DE10108876A1 - Drehmomentübertragungssystem - Google Patents
DrehmomentübertragungssystemInfo
- Publication number
- DE10108876A1 DE10108876A1 DE10108876A DE10108876A DE10108876A1 DE 10108876 A1 DE10108876 A1 DE 10108876A1 DE 10108876 A DE10108876 A DE 10108876A DE 10108876 A DE10108876 A DE 10108876A DE 10108876 A1 DE10108876 A1 DE 10108876A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- torque transmission
- input
- transmission device
- output device
- predetermined
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D48/00—External control of clutches
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2500/00—External control of clutches by electric or electronic means
- F16D2500/70—Details about the implementation of the control system
- F16D2500/702—Look-up tables
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2500/00—External control of clutches by electric or electronic means
- F16D2500/70—Details about the implementation of the control system
- F16D2500/706—Strategy of control
- F16D2500/70605—Adaptive correction; Modifying control system parameters, e.g. gains, constants, look-up tables
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/66—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
- F16H61/662—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings with endless flexible members
- F16H61/66254—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings with endless flexible members controlling of shifting being influenced by a signal derived from the engine and the main coupling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/66—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
- F16H61/662—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings with endless flexible members
- F16H61/66272—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings with endless flexible members characterised by means for controlling the torque transmitting capability of the gearing
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungsvorrichtung mit einer Eingangseinrichtung und einer Ausgangseinrichtung, welche relativ zueinander verstellbar sind, einer Betätigungseinrichtung und einer Steuereinrichtung sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Drehmomentübertragungsvorrichtung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungsvorrichtung sowie ein Ver
fahren zum Betreiben einer Drehmomentübertragungsvorrichtung.
Eine Drehmomentübertragungsvorrichtung ist im Sinne der vorliegenden Erfin
dung insbesondere eine Vorrichtung, welche ein oder mehrere in diese Vor
richtung eingeleitete Eingangsdrehmomente in ein oder mehrere Ausgangs
drehmomente wandelt, wobei diese Ausgangsdrehmomente insbesondere
Bauteile belasten können, welche räumlich oder funktionell außerhalb der
Drehmomentübertragungsvorrichtung angeordnet sind. Die Drehmomentüber
tragungsvorrichtung weist insbesondere eine Kupplungseinrichtung oder eine
Getriebeeinrichtung, wie stufenloses Übersetzungsgetriebe (CVT), auf.
Drehmomentübertragungsvorrichtungen sind bereits bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehmomentübertragungsvor
richtung technisch verändert zu gestalten.
Gemäß einem besonderen Aspekt liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine verstellbare und ansteuerbare Drehmomentübertragungsvorrichtung mit
verbesserter Steuer- oder Verstellgenauigkeit zu schaffen.
Gemäß einem weiteren Aspekt liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Drehmomentübertragungsvorrichtung, und insbesondere ein stufenloses Über
setzungsgetriebe, derart zu gestalten, daß die Steuerungssignale auf einfache
Weise an eine veränderte Geometrie der Drehmomentübertragungsvorrichtung
angepaßt werden können. Gemäß einem weiteren Aspekt liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die in einem stufenlosen Übersetzungsgetriebe wirken
den Haltekräfte zum Halten einer Übersetzungsstufe und/oder die Verstellkräfte
zum Verstellen zwischen verschiedenen Übersetzungen auf einfache Weise mit
hoher Genauigkeit anzusteuern.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung oder
eine Steuerungsvorrichtung, welche zusätzlich wenigstens ein in der folgenden
Beschreibung oder den Ansprüchen beschriebenes oder in den Figur gezeigtes
Merkmal isoliert oder in Kombination mit weiteren der in dieser Beschreibung
oder den Ansprüchen beschriebenen oder in den Figur gezeigten Merkmalen
aufweist.
Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch eine Drehmomentübertragungsvor
richtung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 3 oder Anspruch 5 oder Anspruch 6
oder Anspruch 7.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Steuerungsvorrichtung gemäß An
spruch 59.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Betätigen einer
Drehmomentübertragungsvorrichtung, welches ein oder mehrere der in der fol
genden Beschreibung oder in den Ansprüchen dargestellten oder in den Figur
gezeigten Merkmale aufweist.
Insbesondere wird die Aufgabe ferner gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben
einer Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß Anspruch 60 oder gemäß
Anspruch 61 oder gemäß Anspruch 62.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
mit den Merkmalen gemäß dem kennzeichnenden Teil einer oder mehrerer
Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist insbesondere eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
mit einer Ermittlungseinrichtung vorgesehen.
Die Ermittlungseinrichtung ermittelt insbesondere wenigstens ein erstes, vorbe
stimmtes, zweidimensionales Kennfeld und/oder verändert ein Kennfeld wie
derholt. Dieses Kennfeld zeigt die Abhängigkeit eines dritten Betriebskennwerts
von wenigstens einem vierten Betriebskennwert der Drehmomentübertragungs
vorrichtung oder eines Kraftfahrzeugs mit Drehmomentübertragungsvorrichtung
an.
Ein wenigstens zweidimensionales Kennfeld zeigt im Sinne der vorliegenden
Erfindung insbesondere die Abhängigkeiten zwischen zwei, drei oder mehr
Kennwerten oder Betriebskennwerten an und ist insbesondere eine Kennlinie.
Ein wenigstens zweidimensionales Kennfeld ist insbesondere in jeweils zwei
einander zugeordneten Dimensionen stetig oder unstetig und zeigt vorzugswei
se einen funktionalen oder relationalen Zusammenhang oder eine Wertepaar
zuordnung an. In der vorliegenden Offenbarung wird ein wenigstens zweidi
mensionales Kennfeld verkürzt auch als Kennfeld bezeichnet.
Mittels dieses ersten Kennfeldes läßt sich insbesondere der Stützungsverlauf
darstellen. Vorzugsweise ist die Ermittlungseinrichtung derart gestaltet, daß der
Stützungsverlauf bzw. das erste Kennfeld im Betrieb der Drehmomentübertra
gungsvorrichtung oder eines Kraftfahrzeugs mit Drehmomentübertragungsvor
richtung gelernt bzw. adaptiert wird, wobei der Stützungsverlauf insbesondere
den dritten Betriebskennwert vorbestimmten Arbeitspunkten der Drehmo
mentübertragungsvorrichtung zuordnet, welche beispielsweise über den vierten
Betriebskennwert, wie Übersetzung oder Gesamtübersetzung der Drehmo
mentübertragungsvorrichtung, bestimmt sind.
Der dritte Betriebskennwert hängt im Sinne der vorliegenden Erfindung insbe
sondere von einer Kraft oder Haltekraft ab, welche auf eine Eingangseinrich
tung und/oder die Ausgangseinrichtung der Drehmomentübertragungsvorrich
tung wirkt und welche insbesondere von einer Betätigungseinrichtung auf diese
übertragen wird. Diese Kraft ist insbesondere eine Kraft, mit der ein Kegel
scheibenpaar der Eingangseinrichtung und/oder der Ausgangseinrichtung in
axialer Richtung derart belastet wird, daß eine vorbestimmte Übersetzung bzw.
Schaltstellung zwischen der Eingangseinrichtung und der Ausgangseinrichtung
gehalten oder verändert wird.
Der dritte Betriebskennwert ist insbesondere die Stützung, wobei die Stützung
das Verhältnis der an der Eingangseinrichtung und an der Ausgangseinrichtung
wirkenden axialen Kräfte oder Haltekräfte ist und wobei die Eingangseinrichtung
und die Ausgangseinrichtung jeweils ein Kegelscheibenpaar aufweisen bzw.
sind. Bevorzugt ist auch, daß der dritte Betriebskennwert ein elektrischer Strom
ist, mit welchem ein elektromagnetisches Ventil versorgt wird, welches in einer
Hydraulikanordnung angeordnet ist und welches zur Vorsteuerung und/oder zur
Verstellung und/oder zur Steuerung der Belastung der Eingangseinrichtung
und/oder der Ausgangseinrichtung verwendet wird. Insbesondere läßt sich mit
tels dieses elektromagnetischen Ventils, welches auch als Übersetzungsver
stellungsventil bezeichnet wird, die Übersetzung zwischen zwei Kegelscheiben
sätzen einstellen, welche über ein Umschlingungsmittel verbunden sind. Be
sonders bevorzugt ist der dritte Betriebskennwert ein Betriebskennwert, welcher
in einem stationären Betriebspunkt der Drehmomentübertragungsvorrichtung
gegeben ist.
Bevorzugt ist ein vierter Betriebskennwert, die Übersetzung bzw. Gesamtüber
setzung der Drehmomentübertragungsvorrichtung, wobei im Sinne der vorlie
genden Erfindung die Übersetzung insbesondere die Übersetzung zwischen der
Eingangs- und der Ausgangseinrichtung ist und die Gesamtübersetzung gege
benenfalls weitere Übersetzungsstufen berücksichtigt. Bevorzugt ist ein vierter
Betriebskennwert die Motordrehzahl oder das Motormoment eines Kraftfahr
zeugs mit Drehmomentübertragungsvorrichtung oder eine Temperatur, welche
beispielsweise an einer vorbestimmten Stelle der Drehmomentübertragungsvor
richtung oder eines Kraftfahrzeugs gegeben ist.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
gemäß Anspruch 3.
Erfindungsgemäß ist insbesondere eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
mit einer Ermittlungseinrichtung und gegebenenfalls einer Speichereinrichtung
vorgesehen.
In einer Speichereinrichtung sind ein oder mehrere vorbestimmte erste Kenn
werte gespeichert, welche das Signalübertragungsverhalten zwischen einer
Steuerungseinrichtung und einer Eingangs- und/oder einer Ausgangseinrich
tung zumindest mitbestimmen.
Besonders bevorzugt sind in der Speichereinrichtung vorbestimmte Zusam
menhänge, wie formelmäßige Abhängigkeiten, zwischen unterschiedlichen er
sten Kennwerten gespeichert. Insbesondere ist in der Speichereinrichtung die
Abhängigkeit zwischen dem elektrischen Strom, mit welchem ein Magnetventil,
wie Übersetzungsverstellungsventil, versorgt wird, und der Schaltstellung die
ses Magnetventils oder der sich infolge dieser Schaltstellung nach dem Ma
gnetventil einstellende Druck bzw. der sich in Folge dieser Ventilstellung an ei
nem oder an beiden der Scheibensätze einstellende Druck gespeichert. Bevor
zugt ist ferner in der Speichereinrichtung der Zusammenhang zwischen dem
Druck am Scheibensatz der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung, der von
diesem Druck belasteten Fläche, deren Belastung eine axial gerichtete Kraft auf
den ersten und/oder den zweiten Scheibensatz bewirkt sowie dieser Kraft auf
den ersten und/oder zweiten Scheibensatz gespeichert. Die Kraft am Scheiben
satz ist vorzugsweise die Summe aller Kräfte, welche von der Betätigungsein
richtung erzeugt werden und welche diesen jeweiligen Scheibensatz belastet.
Gegebenenfalls berücksichtigt diese Kraft nicht Kräfte welche vom Momenten
fühler erzeugt werden und welche auf den jeweiligen Scheibensatz wirken.
Gespeicherte Abhängigkeiten bzw. Zusammenhänge sind insbesondere Ab
hängigkeiten, welche zwischen jeweils zwei oder mehr als zwei ersten Kenn
werten gegeben sind. Die ersten Kennwerte sind insbesondere unterschiedliche
Kennwerte. Die Abhängigkeiten sind insbesondere formelmäßige Zusammen
hänge.
Ein erster Kennwert ist insbesondere ein Druck eines Hydraulikfluids dieser Hy
draulikeinrichtung an einer vorbestimmten Stelle oder eine vorbestimmte Ober
fläche bzw. ein vorbestimmter Oberflächenbereich eines Bauteils der Drehmo
mentübertragungsvorrichtung, welche bzw. welcher von einem Hydraulikfluid
belastet wird, oder eine räumliche Position eines Bauteils der Drehmo
mentübertragungsvorrichtung oder ein Strom, mit welchem ein Magnetventil
beaufschlagt wird, welches zumindest teilweise innerhalb der Steuerungsein
richtung oder der Betätigungseinrichtung angeordnet ist, oder dergleichen.
Die ersten Kennwerte sind Betriebskennwerte oder dauerhaft konstante Kenn
werte und/oder im wesentlichen konstante Kennwerte, welche sich jedoch wäh
rend der Lebensdauer der Drehmomentübertragungsvorrichtung und/oder de
ren Bauteile unter vorbestimmten Gegebenheiten verändern, oder Kennwerte,
welche sich verändern, wenn vorbestimmte Bauteile im Rahmen von Instand
haltungsarbeiten oder dergleichen verändert oder ausgewechselt werden.
Besonders bevorzugt zeigen die gespeicherten Abhängigkeiten und/oder ersten
Kennwerte die physikalischen Kopplungen in der Übertragungsstrecke zwi
schen der Steuerungseinrichtung und der Eingangs- und/oder Ausgangsein
richtung wenigstens teilweise an, und/oder die Geometrie der Eingangs-
und/oder Ausgangseinrichtung, insbesondere die Geometrie der Scheibensät
ze, und/oder die Geometrie einer hydraulischen Anordnung, mittels welcher die
Eingangs- und/oder die Ausgangseinrichtung belastet wird. Bevorzugt ist die
Steuerungseinrichtung oder die Betätigungseinrichtung zumindest teilweise ei
ne hydraulische Einrichtung, wobei wenigstens ein gespeicherter erster Kenn
wert und/oder die gespeicherten Abhängigkeiten der ersten Kennwerte für we
nigstens eine Stelle innerhalb der Einrichtung den Zusammenhang zwischen
dem Druck eines Hydraulikfluids und einer von diesem Hydraulikfluid auf ein
Bauteil bewirkten Kraft in Abhängigkeit der fluidbeaufschlagten Fläche dieses
Bauteils anzeigen.
Vorzugsweise ermittelt eine Ermittlungseinrichtung in Abhängigkeit des wenig
stens einen ersten Kennwerts und/oder der gespeicherten Abhängigkeiten ein
Steuerungssignal, in Abhängigkeit dessen die Eingangs- und/oder Ausgangs
einrichtung belastet wird. Die Ermittlungseinrichtung ist ein integraler Bestand
teil der Steuerungseinrichtung oder eine separate Einrichtung.
Bevorzugt werden Kennwerte, welche sich während der Lebensdauer oder bei
Montage- bzw. Instandhaltungsarbeiten oder als Betriebskennwerte verändern,
unter vorbestimmten Gegebenheiten in der Speichereinrichtung entsprechend
angepaßt bzw. ersetzt.
Vorzugsweise weist die Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung jeweils einen
Scheibensatz auf, wobei die ersten Kennwerte und/oder die gespeicherten Ab
hängigkeiten der ersten Kennwerte den Zusammenhang anzeigen, welcher
zwischen dem Druck eines den jeweiligen Scheibensatz belastenden Hydrau
likfluids und der infolge dieses Druckes auf den Scheibensatz wirkenden Kraft
gegeben ist. Gegebenenfalls wird hierbei der von einem Momentenfühler auf
den jeweiligen Scheibensatz bewirkte Kraft nicht berücksichtigt.
Bevorzugt wird eine Eingangs- und/oder eine Ausgangseinrichtung, welche je
weils einen Scheibensatz aufweisen, zur Verstellung und/oder zum Halten einer
vorbestimmten Schaltstellung von einem Hydraulikfluid belastet, wobei sich die
ses Hydraulikfluid zu einem elektromagnetisch betätigbaren Ventil, wie Über
setzungsverstellungsventil, erstreckt und wobei der erste Kennwert und/oder
die gespeicherte Abhängigkeit der ersten Kennwerte anzeigt, welcher Zusam
menhang zwischen einem vorbestimmten Stromwert, mit welchem das Magnet
ventil versorgt wird, und dem Druck des Hydraulikfluids an einer vorbestimmten
Stelle, wie beispielsweise im Bereich eines Scheibensatzes, gegeben ist.
Es sei angemerkt, daß vorbestimmte erste Kennwerte gegebenenfalls bereitge
stellt oder ermittelt werden, ohne in einer Speichereinrichtung gespeichert zu
sein.
Der Begriff Speichern ist im Sinne der vorliegenden Erfindung weit gefaßt zu
verstehen, so daß der Begriff Speichern ein kurzzeitiges Bereitstellen eines
Wertes oder Kennwertes und/oder ein längerfristiges Speichern umfaßt.
Eine Ermittlungseinrichtung ermittelt in Abhängigkeit wenigstens eines ersten
Kennwerts ein Steuersignal.
Bevorzugt erzeugt die Steuerungseinrichtung unter vorbestimmten Gegeben
heiten das von der Ermittlungseinrichtung ermittelte Steuerungssignal, welches
bewirkt, daß die Betätigungseinrichtung die Eingangs- und/oder Ausgangsein
richtung be- bzw. entlastet.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
gemäß Anspruch 5.
Erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen, daß in einer Steuerungsein
richtung die Kopplungen, wie Kraftkopplungen, bzw. das Verhalten der Si
gnalübertragungsstrecke zwischen dieser Steuerungseinrichtung und einer Ein
gangs- und/oder Ausgangseinrichtung wenigstens teilweise abgebildet sind.
Diese Abbildung ist vorzugsweise derart gestaltet, daß für eine Mehrzahl von
Teilstrecken der Signalübertragungsstrecke, welche insbesondere in Reihe ge
schaltet sind, mittels dieser Abbildung bei Vorgabe eines Eingangssignals, wie
Stromwert oder Kraft oder dergleichen, ermittelt werden kann, welches Aus
gangssignal, wie Stromwert oder Kraft oder dergleichen, durch diese Teilstrec
ke der Signalübertragungsstrecke bewirkt wird oder umgekehrt. Bevorzugt weist
diese Abbildung unter anderem geometrische Kennwerte von Bauteilen der Si
gnalübertragungsstrecke bzw. der Drehmomentübertragungsvorrichtung auf.
Besonders bevorzugt kann anhand der Abbildung eine Kraft eines Bauteils er
mittelt werden, welche aufgrund des Druckes eines auf dieses Bauteil wirken
den Hydraulikfluids bewirkt wird. Hierzu ist bei der Abbildung insbesondere die
von dem Hydraulikfluid belastete Fläche bzw. die Projektion dieser Fläche in
eine zur Verstellrichtung senkrechte Ebene berücksichtigt. Vorzugsweise ist die
Abbildung kraftbasiert gestaltet, so daß für unterschiedliche Strecken der Si
gnalübertragungsstrecke, die zumindest wenigstens als Kraftübertragungs
strecke gestaltet ist, ermittelt werden kann, welche Kraft infolge eines Steue
rungssignals an dieser Stelle der Kraftübertragungsstrecke bewirkt wird. Be
sonders bevorzugt zeigt die Abbildung die physikalischen Kopplungen an.
Die Signal- bzw. Kraftübertragungsstrecke ist insbesondere die Strecke, entlang
welcher ein Signal bzw. eine Kraft zwischen einer Steuerungseinrichtung und
der Eingangs- bzw. Ausgangseinrichtung über die Betätigungseinrichtung über
tragen wird, wenn die Steuerungseinrichtung bewirkt, daß die Eingangseinrich
tung und/oder die Ausgangseinrichtung belastet oder entlastet wird. Der Begriff
"Strecke" ist nicht auf Strecken im mathematischen Sinne beschränkt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Drehmo
mentübertragungsvorrichtung zwei Scheibensätze auf, welche mittels Hydrau
likfluid belastet und/oder verstellt werden können. Dieses Hydraulikfluid wirkt
jeweils auf eine vorbestimmte Fläche der jeweiligen Scheibensätze. In der Ab
bildung ist die Oberfläche, bzw. die in eine zur Verstellrichtung senkrechte Ebe
ne projizierte Oberfläche der Scheibensätze, berücksichtigt, welche von dem
Hydraulikfluid belastet wird. In der Abbildung ist ferner berücksichtigt, daß ein
vom Hydraulikfluid auf diese Oberfläche wirkender Druck eine vorbestimmte
Kraft auf den jeweiligen Scheibensatz bewirkt. Vorzugsweise weist die Hydrau
likanordnung ferner ein elektromagnetisches Übersetzungsverstellungsventil
auf, wobei die Abbildung die Ventilkennlinie dieses Ventils berücksichtigt, so
daß anhand der Abbildung der Zusammenhang zwischen dem sich infolge der
Ventilstellung einstellenden Druck eines Hydraulikfluids und dem in das Ventil
eingeleiteten elektrischen Strom berücksichtigt ist.
Besonders bevorzugt zeigt die Abbildung sowohl den Zusammenhang zwischen
dem elektrischen Strom, mit dem das Übersetzungsverstellungsventil versorgt
wird, und den sich infolge dieses elektrischen Stroms einstellenden Druck im
Hydraulikfluid sowie den Zusammenhang zwischen dem Druck im Hydraulikfluid
und der durch diesen Druck bewirkten Kraft auf einen oder beide Scheibensät
ze an. Vorzugsweise ist die Signalübertragungsstrecke derart abgebildet, daß
sich anhand dieser Abbildung die auf die Eingangs- und/oder Ausgangsein
richtung, insbesondere deren jeweiligen Scheibensatz, wirkenden Kräfte ermit
teln lassen, und zwar als Summe unterschiedlicher Teilkräfte.
Diese Teilkräfte sind beispielsweise Kraftanteile, welche durch eine Stützungs
vorsteuerung und oder eine Sollgradientenvorsteuerung und/oder eine Rege
lung bewirkt werden. Durch die Stützungsvorsteuerung wird die Stützung auf
einen vorbestimmten Wert eingestellt. Durch die Sollgradientenvorsteuerung
wird die Verstellung der Übersetzung auf eine vorbestimmte Übersetzungsän
derungsgeschwindigkeit eingestellt. Durch die Regelung wird insbesondere eine
Feinabstimmung vorgenommen, welche der Sollgradientenvorsteuerung
und/oder der Stützungsvorsteuerung überlagert wird. Besonders bevorzugt wird
anhand einer vorbestimmten Gesamtkraft und/oder wenigstens einer Kraftkom
ponente, welche auf den Scheibensatz der Eingangs- und/oder dem Scheiben
satz der Ausgangseinrichtung wirken soll, ein Druck ermittelt, welcher im Hy
draulikfluid gegeben sein muß, um diese Gesamtkraft bzw. diese Kraftkompo
nente zu bewirken. Bevorzugt wird mittels einer in der Steuerungseinrichtung
abgebildeten Ventilkennlinie eines elektromagnetisch betätigten Ventils, wie
Übersetzungsverstellungsventil, ermittelt, welcher Strom am Übersetzungsver
stellungsventil zur Erzeugung dieses Drucks, und somit der vorbestimmten, ge
gebenenfalls einzustellenden, Gesamtkraft oder Kraftkomponente an der Ein
gangs- und/oder Ausgangseinrichtung eingestellt werden muß. Die Steue
rungseinrichtung erzeugt vorzugsweise in Abhängigkeit dieses ermittelten
Stroms ein Steuerungssignal, welches eine Belastung der Eingangs- und/oder
Ausgangseinrichtung bewirkt. Dieses Steuerungssignal ist insbesondere ein
ermittelter elektrischer Strom oder eine diesen elektrischen Strom bewirkende
Spannung.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
gemäß Anspruch 6.
Erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen, daß eine Steuerungseinrich
tung bei der Ermittlung und/oder Erzeugung eines Steuerungssignals, welches
eine vorbestimmte Be- oder Entlastung der Eingangs- und/oder der Ausgangs
einrichtung bewirkt, die Kraftkopplungen berücksichtigt, welche in der
Kraftübertragungsstrecke zwischen der Steuerungseinrichtung und der Ein
gangs- und/oder Ausgangseinrichtung gegeben sind.
Es sei angemerkt, daß unter einer Be- oder Entlastung der Eingangs- und/oder
Ausgangseinrichtung insbesondere eine axiale Be- oder Entlastung eines
Scheibensatzes dieser jeweiligen Einrichtung zu verstehen ist.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
gemäß Anspruch 7.
Erfindungsgemäß ist insbesondere eine Ermittlungseinrichtung vorgesehen,
welche einen vorbestimmten dritten Betriebskennwert in Abhängigkeit wenig
stens eines zweiten sowie wenigstens eines dritten Kennfeldes ermittelt
und/oder beschreibt. Dieses zweite sowie dieses dritte Kennfeld werden vor
zugsweise unabhängig voneinander bereitgestellt und besonders bevorzugt
über mathematische Operationen wie Multiplikation oder Addition oder Division
oder Subtraktion, zur Ermittlung des dritten Betriebskennwerts miteinander ver
knüpft.
Das zweite Kennfeld beschreibt bevorzugt die Abhängigkeit eines zweiten
Kennwerts von einem fünften Betriebskennwert der Drehmomentübertragungs
vorrichtung oder eines Kraftfahrzeugs mit Drehmomentübertragungsvorrich
tung. Das dritte Kennfeld beschreibt vorzugsweise die Abhängigkeit eines drit
ten Kennwerts von einem sechsten Betriebskennwert der Drehmomentübertra
gungsvorrichtung oder eines Kraftfahrzeugs mit Drehmomentübertragungsvor
richtung.
Besonders bevorzugt wird bei der Ermittlung des dritten Betriebskennwerts eine
Variablenseparation durchgeführt, wobei zwei oder mehrere unterschiedliche
Kennfelder jeweils die Abhängigkeit von einem Betriebskennwert der Drehmo
mentübertragungsvorrichtung oder eines Kraftfahrzeugs mit Drehmomentüber
tragungsvorrichtung beschreiben und wobei diese Kennfelder zur Ermittlung
des dritten Betriebskennwerts aus einem Kennfeld miteinander verknüpft wer
den. Auch können hierzu Kennlinien verwendet werden. Allgemein können ge
mäß der Erfindung statt Kennfelder auch Kennlinien verwendet werden.
Der fünfte Betriebskennwert hängt vorzugsweise von der Übersetzung zwi
schen der Eingangseinrichtung und der Ausgangseinrichtung oder von der Ge
samtübersetzung ab, oder ist diese Übersetzung bzw. Gesamtübersetzung.
Der sechste Betriebskennwert ist vorzugsweise ein Drehmoment oder hängt
von wenigstens einem Drehmoment ab, wie Motordrehmoment eines Kraftfahr
zeugs mit Drehmomentübertragungsvorrichtung oder wie Drehmoment, mit dem
die Eingangseinrichtung belastet wird, oder dergleichen.
Der fünfte Betriebskennwert ist unabhängig vom sechsten Betriebskennwert
oder hängt von diesem ab.
Vorzugsweise wird das erste und/oder das zweite und/oder das dritte Kennfeld
unter vorbestimmten Gegebenheiten, insbesondere im Betrieb der Drehmo
mentübertragungsvorrichtung, adaptiert. Bei einer derartigen Adaption können
insbesondere auch Veränderungen dieser Kennfelder, welche durch Verschleiß
oder dergleichen im Betrieb bewirkt werden, berücksichtigt werden. Besonders
bevorzugt verändert sich der dritte Betriebskennwert unter vorbestimmten Ge
gebenheiten während der Lebensdauer der Drehmomentübertragungsvorrich
tung, wobei das zweite und/oder dritte Kennfeld an diese Veränderung ange
paßt bzw. adaptiert wird.
Bevorzugt werden die Kennfelder auf die im Rahmen dieser Erfindung genauer
beschriebene Art oder auf sonstige Weise adaptiert.
Unter einem Betriebskennwert ist im Sinne der vorliegenden Erfindung ein
Kennwert zu verstehen, dessen Größe bzw. dessen Wert sich während des
Betriebs, und insbesondere während des Betriebs der Drehmomentübertra
gungsvorrichtung oder eines Kraftfahrzeugs mit Drehmomentübertragungsvor
richtung, unter vorbestimmten Gegebenheiten verändert. Ein Betriebskennwert
ist insbesondere eine Motordrehzahl oder die Drehzahl einer Eingangswelle
oder Eingangseinrichtung Ausgangseinrichtung oder die Übersetzung oder Ge
samtübersetzung zwischen der Eingangs- und Ausgangseinrichtung oder der
Druck eines Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, an einer vorbestimmten Stelle
oder eine Kraft an einer vorbestimmten Stelle oder ein elektrischer Strom an
einer vorbestimmten Stelle, wie beispielsweise der Strom, mit dem ein Magnet
ventil versorgt wird oder dergleichen.
Es sei angemerkt, daß im Rahmen der vorliegenden Offenbarung die Betriebs
kennwerte und Kennwerte teilweise mit Ziffern versehen sind, wobei mit unter
schiedlichen Ziffern versehene Betriebskennwerte identisch oder verschieden
sein können.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung weist
eine Eingangs- sowie eine Ausgangseinrichtung auf, welche relativ zueinander
verstellt werden können und/oder beweglich angeordnet sind. Zur Verstellung
wird die Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung vorzugsweise belastet, und
zwar insbesondere von einer Betätigungseinrichtung. Die Betätigungseinrich
tung kann vorzugsweise bewirken, daß eine vorbestimmte Relativstellung von
Eingangseinrichtung und Ausgangseinrichtung gehalten wird, und zwar insbe
sondere auch dann, wenn diese Einrichtungen von Bauteilen, welche nicht der
Betätigungseinrichtung zugeordnet sind, wie Umschlingungsmittel, belastet
werden. Insbesondere kann die Betätigungseinrichtung die Eingangs- und/oder
Ausgangseinrichtung mit einer Kraft belasten, welche die Verstellung bzw. das
Halten einer Schaltstellung bewirkt.
Eine Eingangseinrichtung der Drehmomentübertragungsvorrichtung ist im Sinne
der vorliegenden Erfindung ein Bauteil oder eine Anordnung aus mehreren
Bauteilen, über welche der Drehmomentübertragungsvorrichtung Energie, und
insbesondere mechanische Energie, zugeführt wird. Insbesondere ist die Ein
gangseinrichtung ein Scheibensatz, welcher zwei axial zueinander verstellbare
Scheiben aufweist. Diese beiden Scheiben der Eingangseinrichtung sind insbe
sondere Kegelscheiben bzw. Kegelscheibenstümpfe, welche mit ihren verjüng
ten Enden einander zugewandt sind. Die Eingangseinrichtung wird vorzugswei
se von einem Motor, wie Brennkraftmaschine, belastet.
Eine Ausgangseinrichtung ist im Sinne der vorliegenden Erfindung ein Bauteil
oder eine Anordnung aus mehreren Bauteilen, über welche Energie oder Lei
stung oder Drehmoment aus der Drehmomentübertragungsvorrichtung abge
führt wird. Die Ausgangseinrichtung ist insbesondere ein Scheibensatz mit zwei
Scheiben, welche axial zueinander verschieblich angeordnet und konzentrisch
zueinander ausgerichtet sind. Diese Scheiben sind vorzugsweise Kegelschei
ben bzw. Kegelscheibenstümpfe und mit ihren jeweiligen verjüngten Enden ein
ander zugewandt. Vorzugsweise belastet die Ausgangseinrichtung den Abtrieb
eines Kraftfahrzeuges, so daß die Ausgangseinrichtung ein Drehmoment auf
wenigstens eine Kraftfahrzeug-Antriebsachse ausübt oder umgekehrt.
Bevorzugt ist die Drehmomentübertragungsvorrichtung im Sinne der vorliegen
den Erfindung ein stufenloses Übersetzungsgetriebe (CVT).
Besonders bevorzugt weisen die Scheibensätze der Eingangseinrichtung sowie
der Ausgangseinrichtung jeweils ein insbesondere als Kegelscheibenpaar ge
staltetes Scheibenpaar auf, wobei diese jeweils einander zugeordneten Schei
ben des gleichen Scheibenpaars in axialer Richtung relativbeweglich nebenein
ander und konzentrisch angeordnet sind, und verstellt werden können, so daß
der Abstand dieser jeweiligen Scheiben eines Scheibenpaars verändert werden
kann.
Vorzugsweise ist ein Umschlingungsmittel, wie eine Laschenkette vorgesehen,
welches um den Scheibensatz der Eingangseinrichtung sowie um den Schei
bensatz der Eingangseinrichtung gelegt ist und bewirken kann, daß ein
Drehmoment zwischen diesen Einrichtungen übertragen wird.
Die Laschenkette weist vorzugsweise eine Mehrzahl von Kettengliedern auf,
welche jeweils mehrere Laschen aufweisen. Die Kettenglieder sind bevorzugt
über Wiegestückpaare relativ zueinander drehbar gelagert, wobei sich im Be
reich der Eingangseinrichtung und der Ausgangseinrichtung wenigstens ein
Wiegestück dieser Wiegestückpaare gegen die jeweiligen Kegelscheibenpaare
abstützt.
Vorzugsweise werden die Kegelscheibenpaare der Eingangseinrichtung sowie
der Ausgangseinrichtung bei einem Ausführungsbeispiel simultan verstellt, wo
bei bei einer Abstandsvergrößerung der Kegelscheiben des einen Kegelschei
benpaares der Abstand der Kegelscheiben des anderen Kegelscheibenpaares
verringert wird, und umgekehrt. Die Verstellung kann jedoch auch unabhängig
voneinander erfolgen.
Besonders bevorzugt bewirkt eine Relativverstellung der Eingangseinrichtung
und der Ausgangseinrichtung, daß sich das Verhältnis eines ersten Betriebs
kennwerts der Eingangseinrichtung zu einem zweiten Betriebskennwert der
Ausgangseinrichtung verändert, und somit einstellen läßt.
Der erste Betriebskennwert ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbeson
dere die Drehzahl der Eingangseinrichtung bzw. eines ersten Kegelscheiben
paares oder ein von dieser Drehzahl abhängiger Betriebskennwert.
Der zweite Betriebskennwert ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbeson
dere die Drehzahl der Ausgangseinrichtung bzw. des zweiten Kegelscheiben
paares oder ein von dieser Drehzahl abhängiger Betriebskennwert.
Unter einer Relativverstellung der Eingangseinrichtung gegenüber der Aus
gangseinrichtung ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere zu ver
stehen, daß die räumliche Lage der Gesamtheit der Eingangseinrichtung ge
genüber der räumlichen Lage der Gesamtheit der Ausgangseinrichtung verän
dert wird, oder daß die räumliche Lage eines Teils der Eingangseinrichtung ge
genüber einem Teil der Ausgangseinrichtung verändert wird. Vorzugsweise sind
die Eingangseinrichtung und die Ausgangseinrichtung jeweils Kegelscheiben
sätze, wobei zur Relativverstellung der axiale Abstand der Kegelscheiben der
Eingangseinrichtung und/oder der Ausgangseinrichtung verändert wird.
Die Betätigungseinrichtung kann hydraulisch und/oder elektrisch, elektroma
gnetisch und/oder pneumatisch oder auf sonstige Weise gestaltet sein.
Vorzugsweise weist die Drehmomentübertragungsvorrichtung eine Steuerungs
einrichtung auf, welche insbesondere als pneumatische und/oder hydraulische
und/oder elektrische und/oder elektromagnetische Einrichtung oder auf sonstige
Weise gestaltet ist.
Bevorzugt erzeugt die Steuerungseinrichtung ein Steuerungssignal, welches an
die Betätigungseinrichtung übertragen wird, wobei die Betätigungseinrichtung in
Abhängigkeit dieses Steuerungssignals die Eingangs- und/oder Ausgangsein
richtung be- oder entlastet.
Das Steuerungssignal ist insbesondere ein elektrischer Strom oder eine elektri
sche Spannung, mit welchem vorzugsweise ein elektromagnetisches Ventil ver
sorgt wird, oder eine Schaltstellung einer Ventileinrichtung oder sonstiger
Kennwert.
Die Betätigungseinrichtung weist vorzugsweise eine hydraulische Anordnung
und/oder einen sogenannten Drehmomentenfühler auf. Der Drehmomenten
fühler kann in Abhängigkeit eines Moments, wie eines Moments einer Ein
gangswelle der Drehmomentübertragungsvorrichtung oder eines Motormo
ments oder dergleichen einen vorbestimmten siebenten Kennwert erzeugen
bzw. steuern. Dieser siebente Kennwert ist insbesondere der Druck eines Hy
draulikfluids in einer vorbestimmten Kammer, wobei vorzugsweise in Abhängig
keit dieses Drucks des Hydraulikfluids eine vorbestimmte Kraft auf die Ein
gangseinrichtung und auf die Ausgangseinrichtung erzeugt wird.
Vorzugsweise wird bei einer eingestellten Schaltstellung der Eingangseinrich
tung und/oder der Ausgangseinrichtung diese jeweilige Einrichtung mittels einer
vorbestimmten Haltekraft belastet, so daß diese Schaltstellung gehalten wird.
Bevorzugt weist die Steuerungseinrichtung und/oder die Betätigungseinrichtung
wenigstens eine elektromagnetisch betätigbares Ventil auf. Dieses Ventil ist
insbesondere ein Übersetzungsverstellungsventil. Ein Übersetzungsverstel
lungsventil ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere ein Ventilein
richtung, welche in unterschiedliche Schaltstellungen geschaltet werden kann,
in welchen sich in einer Hydraulikanordnung auf der pumpenabgewandten und
insbesondere dem Scheibensatz der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung
zugewandten Seite unterschiedliche Drücke einstellen können bzw. einstellen.
In Abhängigkeit dieser von dem Übersetzungsverstellungsventil eingestellten
Drücke kann der erste und/oder der zweite Scheibensatz belastet werden, und
zwar insbesondere derart, daß eine Verstellung der Übersetzung zwischen der
Eingangseinrichtung und der Ausgangseinrichtung bewirkt wird.
Besonders bevorzugt ist die Betätigungseinrichtung derart gestaltet, daß zum
Halten einer vorbestimmten Übersetzungsstufe zwischen der Eingangseinrich
tung und der Ausgangseinrichtung ein vorbestimmte Haltekraft erzeugt wird,
welche auf die Eingangseinrichtung und/oder die Ausgangseinrichtung wirkt,
und zum Verstellen dieser Übersetzung eine vorbestimmte Verstellkraft erzeugt
wird, welche auf die Eingangseinrichtung und/oder die Ausgangseinrichtung
wirkt. Besonders bevorzugt wird bei einer Verstellung der Haltekraft die Ver
stellkraft überlagert. Vorzugsweise wird ein Vorsteuerdruck bzw. ein Vorsteuer
anteil der Verstellkraft erzeugt, welchem ein Steuer- bzw. Regelanteil überlagert
wird, um eine vorbestimmte Verstellung zu bewirken. Besonders bevorzugt wird
das Übersetzungsverstellungsventil mit einem Vorsteueranteil eines Stroms
bestromt, um den Vorsteueranteil der Verstellkraft zu bewirken. Vorzugsweise
wird diesen Vorsteueranteil eines Stroms ein Steuer- bzw. Regelanteil eines
Stroms überlagert, um den Steuer- bzw. Regelanteil der Verstellkraft zu bewir
ken.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwen
det die Steuerungseinrichtung den dritten Betriebskennwert zur Ermittlung
und/oder zur Ansteuerung und/oder zur Erzeugung des Haltekraft, mit welcher
die Eingangseinrichtung oder die Ausgangseinrichtung belastet wird und/oder
zur Erzeugung eines Steuerungssignals. Besonders bevorzugt wird der dritte
Betriebskennwert und/oder das erste wenigstens zweidimensionale Kennfeld
zur Steuerung der Übersetzung zwischen Eingangseinrichtung und Ausgangs
einrichtung verwendet. Besonders bevorzugt wird der dritte Betriebskennwert
und/oder das erste wenigstens zweidimensionale Kennfeld zur Vorsteuerung
dieser Übersetzung verwendet, wobei dieser Vorsteuerung zusätzlich ein
Steuerungs- bzw. Regelungssignal überlagert wird, mit welcher die Überset
zung feinabgestimmt wird.
Zur Relativverstellung dieser Teüe bzw. um die Eingangseinrichtung bzw. die
Ausgangseinrichtung in einer jeweiligen, eingestellten Schaltstellung zu halten,
übermittelt die Steuerungseinrichtung vorzugsweise ein Steuerungssignal an
die Betätigungseinrichtung, welche die Eingangs- und/oder die Ausgangsein
richtung in Abhängigkeit dieses Signals belastet.
Bevorzugt werden die Kennfelder, und insbesondere das zweite und das dritte
Kennfeld, in statischen Fahrzuständen oder in schwachdynamischen Fahrzu
ständen adaptiert. Ein statischer Fahrzustand ist insbesondere ein Fahrzustand,
bei dem sich die bzw. vorbestimmte Betriebskennwerte im wesentlichen wäh
rend der Ermittlung nicht ändern. Ein schwachdynamischer Fahrzustand ist ein
Fahrzustand, in dem sich die bzw. vorbestimmte Betriebskennwerte während
der Adaption im wesentlichen nur langsam mit der Zeit verändern. Diese Be
triebskennwerte, welche sich während der Ermittlung oder Adaption eines
Kennfeldes im wesentlichen nicht oder nur langsam und/oder geringfügig än
dern, sind insbesondere Betriebskennwerte der Eingangseinrichtung bzw. Be
triebskennwerte, welche den Drehstatus der Eingangseinrichtung oder eines
diese Eingangseinrichtung eingangsseitig belastenden Bauteils zumindest mit
anzeigen oder mit bestimmen, wie eine Drehzahl oder ein Drehmoment.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird mit
tels des in Abhängigkeit eines oder mehrerer Kennfelder ermittelten dritten Be
triebskennwerts das Steuerungssignal ermittelt bzw. erzeugt.
Vorzugsweise wird zur Ermittlung des Steuerungssignals und/oder wenigstens
eines der Kennfelder ein formelmäßiger Zusammenhang verschiedener vierter
Kennwerte und achter Betriebskennwerte verwendet, welcher durch das physi
kalische Zusammenwirken vorbestimmter Bauteile und/oder Betriebsmedien die
Drehmomentübertragungsvorrichtung oder eines diese Drehmomentübertra
gungsvorrichtung aufweisenden Kraftfahrzeugs bedingt ist.
Ein vierter Kennwert ist insbesondere eine vorbestimmte Oberfläche oder ein
vorbestimmter Oberflächenbereich eines Bauteils der Drehmomentübertra
gungsvorrichtung, und zwar insbesondere eine von einem Betriebsmedium, wie
Hydraulikfluid, belastete Fläche oder die Projektion dieser Fläche in einer zur
Verstellrichtung des belasteten Bauteils senkrechte Ebene.
Ein achter Betriebskennwert ist insbesondere ein Druck eines Betriebsmedi
ums, wie Hydraulikfluid, an einer vorbestimmten Stelle und/oder eine Kraft, wel
che an einer vorbestimmten in der Kraftübertragungsstrecke zwischen der
Steuerungseinrichtung und der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung wirkt,
und/oder ein Strom, mit welchem ein Magnetventil, wie Übersetzungsverstel
lungsventil, bestromt wird.
Bevorzugt werden zur Bestimmung oder Ermittlung eines Kennfelds zunächst
Stützstellen ermittelt oder verwendet. Diese Stützstellen sind insbesondere
Vektoren, deren Koordinaten den Dimensionen des zu ermittelnden Kennfeldes
zugewiesen sind. Die Stützstellen können Stellen des zu bestimmenden Kenn
feldes sein oder außerhalb des bestimmenden Kennfeldes angeordnet sein. Die
Stützstellen können während der Ermittlung des Kennfeldes konstant sein oder
verändert werden. Die Stützstellen können singuläre Vektoren sein oder in ihrer
Gesamtheit ein Kennfeld beschreiben.
Insbesondere können als Stützstellen auch Erfahrungswerte verwendet werden
oder Kennfelder, welche gemäß einer vorbestimmten Charakteristik vorgege
ben werden. Die Stützstellen können insbesondere in ihrer Gesamtheit ein
Kennfeld beschreiben, welches beim Betrieb der Drehmomentübertragungsvor
richtung in der Vergangenheit verwendet wurde bzw. ein altes Kennfeld ist.
Die Anzahl der Stützstellen kann vorbestimmt sein oder während einer Verän
derung der Stützstellen oder während der Adaption des wenigstens zweidimen
sionalen Kennfeldes bestimmt werden. Die Stützstellen können in Bezug auf
ihren jeweiligen mehrdimensionalen oder eindimensionalen Abstand äquidistant
oder nichtäquidistant sein. Vorzugsweise werden zur Adaption bzw. Ermittlung
des Kennfeldes fünf bis zwanzig, vorzugsweise acht oder zwölf Stützstellen
verwendet.
Bevorzugt werden in Bereichen, in denen eine Instabilität des Kennfeldes er
wartet wird oder erkannt wurde, mehr Stützstellen angeordnet als in Bereichen,
in denen keine Instabilitäten des zu bestimmenden bzw. zu adaptierenden
Kennfelds erwartet werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hängt das
zu adaptierende bzw. zu bestimmende Kennfeld von der Übersetzung zwischen
der Eingangseinrichtung und der Ausgangseinrichtung ab, wobei eine Stütz
stelle in einem Bereich angeordnet wird, in dem die Übersetzung zwischen der
Eingangs- und der Ausgangseinrichtung nahezu maximal ist, und eine Stütz
stelle in einem Bereich angeordnet wird, in dem die Übersetzung zwischen der
Eingangs- und der Ausgangseinrichtung nahezu minimal ist.
Vorzugsweise wird eine Stützstelle in einem Bereich des Kennfeldes angeord
net, in welchem die Übersetzung zwischen 1,5 und 2,5, besonders bevorzugt
ca. 2,0, ist, und eine Stützstelle im Bereich des Kennfeldes, in welchem die
Übersetzung zwischen 11 und 13, besonders bevorzugt ca. 12,4, ist.
Bevorzugt werden zur Ermittlung und/oder zur Adaption des Kennfeldes lokale
Extrema, wie lokale Minima oder Maxima, dieses Kennfeldes adaptiert oder
ermittelt. Diese lokalen Extrema werden vorzugsweise anschließend zumindest
teilweise als Stützstellen verwendet.
Besonders bevorzugt werden die Stützstellen oder eine vorbestimmte Koordi
nate dieser Stützstellen zunächst auf einen konstanten Wert gesetzt, wobei die
Koordinate bzw. die Stützstellen anschließend verändert werden bzw. an
Punkte des zu ermittelnden bzw. anzunähernden bzw. zu adaptierenden
Kennfeldes adaptiert werden.
Der Begriff einer Stützstelle ist im Sinne der vorliegenden Erfindung weit gefaßt
zu verstehen. Als Stützstelle wird insbesondere einerseits ein Vektor bezeich
net, welcher in dem zu adaptierenden bzw. zu ermittelnden wenigstens zweidi
mensionalen Kennfeld angeordnet ist und andererseits insbesondere ein Vek
tor, dessen Koordinaten verändert werden, um diesen Vektor auf einen Vektor
des zu adaptierenden bzw. zu ermittelnden Kennfeldes anzunähern bzw. einzu
stellen.
Vorzugsweise werden lokale Extrema des zu adaptierenden bzw. zu ermitteln
den Kennwertes bestimmt, wobei die Koordinaten der nächstgelegenen Stütz
stelle durch die Koordinaten des Vektors dieses jeweiligen Extremums ersetzt
werden.
Bevorzugt wird wenigstens eine oder jede Koordinate der nächstgelegenen
Stützstelle jeweils durch die entsprechende Koordinate des Extremums ersetzt
oder es werden Koordinaten der Stützstelle jeweils durch die Koordinate eines
jeweiligen Extremums ersetzt, die jeweils die geringste Differenz zur jeweiligen
Koordinate der Stützstelle aufweist, so daß gegebenenfalls unterschiedliche
Koordinaten dergleichen Stützstelle durch Koordinaten ersetzt werden, welche
unterschiedlichen Extrema zugeordnet sind.
Bevorzugt wird während der Ermittlung und/oder Bestimmung und/oder Adapti
on der Stützstellen und/oder während der Ermittlung und/oder Adaption des
Kennfeldes wenigstens ein vorbestimmter neunter Betriebskennwert der
Drehmomentübertragungsvorrichtung oder eines Kraftfahrzeugs mit Drehmo
mentübertragungsvorrichtung in einem vorbestimmten Wertebereich gehalten
bzw. sichergestellt, daß dieser neunte Betriebskennwert in einem vorbestimm
ten Wertebereich ist.
Unter Wertebereich ist in diesem Sinne insbesondere ein Wertintervall oder ei
ne Mehrzahl von nicht-zusammenhängenden Wertintervallen oder ein vorbe
stimmter Wert zu verstehen.
Ein neunter Betriebskennwert ist insbesondere die Übersetzung zwischen der
Eingangs- und der Ausgangseinrichtung und/oder das Motormoment und/oder
die Motordrehzahl eines Kraftfahrzeugs. Beispielsweise wird sichergestellt oder
vorausgesetzt, daß das Motormoment vorzugsweise im Bereich zwischen
50 Nm und 80 Nm ist und/oder die Motordrehzahl im Bereich zwischen
1500 U/min und 2000 U/min ist. Diese Werte sollen die Erfindung nicht be
schränken.
Bevorzugt werden zunächst vorbestimmte Stützstellen bestimmt, wobei anhand
dieser Stützstellen mittels mathematischer Ausgleichsverfahren, wie linearer
Interpolation oder Extrapolation oder dergleichen, das vorbestimmte bzw. zu
ermittelnde Kennfeld adaptiert oder angenähert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden zunächst
lokale Minima und/oder lokale Maxima des zu adaptierenden Kennfeldes er
mittelt. Diese lokalen Minima und Maxima werden anschließend als Stützstellen
für das wenigstens zweidimensionale Kennfeld verwendet, wobei zwischen die
sen Stützstellen mit einem vorteilhaften Verfahren, wie beispielsweise linear,
interpoliert wird, um das Kennfeld zu ermitteln bzw. zu adaptieren bzw. anzunä
hern.
Der Abstand der Abzissenwerte der Stützstellen ist äquidistant oder nicht-
äquidistant. Vorzugsweise wird die Anzahl der Stützstellen dabei auf acht vor
bestimmt. Die Stützstellen sind dabei vorzugsweise ein Wertepaar, welches
einerseits einen Wert für die Gesamtübersetzung oder die Übersetzung, welche
zwischen der Eingangs- und Ausgangseinrichtung gegeben ist, aufweist, und
andererseits einen Wert für einen Strom oder einen Wert aus dem sich ein
Strom bestimmen läßt, mit welchem ein elektromagnetisch betätigbares Ventil,
wie Übersetzungsverstellungsventil, versorgt wird.
Vorzugsweise wird der Stromwert zunächst auf einen konstanten Wert gesetzt,
wobei die Koordinaten der einzelnen Stützstellen, welche Übersetzungen an
zeigen, auf unterschiedliche Werte gesetzt werden. Dabei entspricht vorzugs
weise ein Wert der minimalen Übersetzung und ein Wert der maximalen Über
setzung bzw. Gesamtübersetzung. Bevorzugt ist auch, daß als Ausgangspunkt
eine aus der Erfahrung gewonnene Kennlinie verwendet wird. Diese kann ins
besondere eine Art Mittelwert der Kennlinie für unterschiedliche Getriebe sein.
Bevorzugt wird die Adaption der Kennlinie bzw. des Kennfeldes gestartet, wenn
das Motormoment in einem vorbestimmten Intervall ist, beispielsweise zwischen
50 Nm und 80 Nm, und die Motordrehzahl ebenfalls in einem vorbestimmten
Intervall ist, beispielsweise zwischen 1500 U/min und 2000 U/min. Anschlie
ßend werden bevorzugt lokale Minima und/oder Maxima des zu adaptierenden
Kennfeldes ermittelt. Sobald ein lokales Minimum und/oder Maximum gefunden
wird oder annähernd gefunden wird, wird eine Stützstelle, welche vorzugsweise
die am nächsten gelegene Stützstelle ist, auf das Wertepaar dieses lokalen Mi
nimums bzw. Maximums gesetzt. Dabei können beispielsweise einzelne Koor
dinaten dieser entsprechenden Stützstelle korrigiert werden oder die Koordina
ten des Extremums übernommen werden. Anschließend wird zwischen den
Stützstellen bzw. den lokalen Extrema interpoliert.
Besonders bevorzugt wird ein Kennfeld, welches die Abhängigkeit des dritten
Betriebskennwerts von wenigstens einem vierten Betriebskennwert anzeigt,
ermittelt und/oder adaptiert, wobei von den jeweiligen Vektoren dieses Kennfel
des vorbestimmte Vektoren subtrahiert werden, wodurch insbesondere bewirkt
wird, daß das Kennfeld bzw. der dritte Betriebskennwert bzw. dessen Verlauf im
wesentlichen unabhängig vom zehnten Betriebskennwert ist.
Der zehnte Betriebskennwert ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbe
sondere ein Drehmoment, wie Motormoment oder Drehmoment der Eingangs
einrichtung, oder eine Drehzahl, wie Motordrehzahl oder Drehzahl der Ein
gangseinrichtung.
Vorzugsweise wird ein Vorsteueranteil, wie Vorsteueranteil des Stroms des
Übersetzungsverstellungsventils, von einer vorbestimmten Koordinate des
Kennfeldes bzw. der Vektoren des Kennfeldes subtrahiert, welcher im dem Teil
des Vorsteueranteils entspricht, welcher durch die Abhängigkeit des Kennfeldes
vom zehnten Betriebskennwert bedingt ist.
Vorzugsweise wird die Koordinate des Vektors bzw. der Vektor, welcher sub
trahiert wird, berechnet.
Bevorzugt weisen die Vektoren eine Koordinate auf, welche dem dritten Be
triebskennwert zugeordnet ist, wobei von dieser Koordinate ein Wert subtrahiert
wird, welcher den Einfluß anzeigt, den der zehnte Betriebskennwert auf den
dritten Betriebskennwert hat. Der subtrahierte Wert entspricht insbesondere
dem Wert des dritten Betriebskennwerts, welcher durch einen bei der Ermittlung
und/oder Adaption des Kennfeldes gegebenen Wert des zehnten Betriebs
kennwerts bedingt ist.
Besonders bevorzugt wird ein zweidimensionales Kennfeld, insbesondere eine
Kennlinie, ermittelt, welche die Abhängigkeit des Stromwerts, mit dem ein elek
tromagnetisch betätigbares Ventil, wie Übersetzungsverstellungsventil, versorgt
wird, von der Stützung, also dem Verhältnis der Axialkräfte am Scheibensatz
der Eingangseinrichtung und Scheibensatz der Ausgangseinrichtung darstellt,
ermittelt. Die Schaltstellung des elektromagnetisch betätigbaren Ventils bzw.
Übersetzungsverstellungsventils beeinflußt dabei die Kraft, welche auf den
Scheibensätze der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung wirkt. Ferner wird
die Abhängigkeit des dritten bzw. vierten Betriebskennwerts, also insbesondere
der Stützung oder des Stroms, mit welchem das elektromagnetisch betätigte
Ventil versorgt wird, von dem Motormoment berechnet bzw. ermittelt. Das tat
sächlich gegebene Motormoment wird ermittelt und von dem vierten Betriebs
kennwert bzw. dem ermittelten Strom des Übersetzungsverstellungsventils wird
ein entsprechender Stromwert subtrahiert, um die Kennlinie im wesentlichen
unabhängig vom Motormoment zu gestalten bzw. den Einfluß des Motormo
ments auf die Kennlinie vorab zu berücksichtigen.
Vorzugsweise wird die Kennlinie, ergänzend oder alternativ, unabhängig von
einer Drehzahl, wie Eingangsdrehzahl der Eingangseinrichtung oder Mo
tordrehzahl oder dergleichen, gestaltet, indem die Abhängigkeit des Kennlinien
verlaufs von dieser Drehzahl ermittelt oder berechnet wird und entsprechende
Werte bzw. eine entsprechende Kennlinie vom vierten Betriebskennwert, insbe
sondere von Strom, mit welchem das elektromagnetisch betätigte Ventil bzw.
Übersetzungsverstellungsventil versorgt wird, abgezogen werden. Bevorzugt
wird hierbei die tatsächliche Drehzahl, welche bei der Ermittlung des Kennlini
enverlaufs gegeben war, ermittelt bzw. gemessen.
Besonders bevorzugt wird ein Kennfeld ermittelt bzw. adaptiert, welches die
Abhängigkeit der Stützung vom Motormoment sowie der Motordrehzahl dar
stellt. Die Adaption dieses Kennfeldes kann auf oben beschriebene Art und
Weise vorgenommen werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine
Kennliniengleichung des elektromagnetisch betätigten Ventils, insbesondere
des Übersetzungsverstellungsventils, zur Ermittlung des Kennfeldes verwendet.
Eine derartige Ventilkennliniengleichung lautet insbesondere
und/oder
wobei
pSS1: Druck des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, welcher im wesentli chen unabhängig von der Stellung des Momentenfühlers gegeben ist und welcher auf den Scheibensatz der Eingangseinrichtung in des sen Verstellrichtung wirkt;
pSS2: Druck des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, welcher im wesentli chen unabhängig von der Stellung des Momentenfühlers gegeben ist und welcher auf den Scheibensatz der Ausgangseinrichtung in des sen Verstellrichtung wirkt;
IVU: Stromanteil, mit welchem ein elektromagnetisches Ventil, insbeson dere Übersetzungsverstellungsventil, versorgt wird, welches in einer Hydraulikanordnung der Steuerungs- und/oder Betätigungseinrich tung angeordnet ist und dessen Ventilstellung die auf den Scheiben satz der Eingangseinrichtung und/oder der Ausgangseinrichtung in dessen jeweiligen Verstellrichtungen wirkende Kraft beeinflußt, wobei dieses Ventil insbesondere zur Verstellung der Übersetzung zwi schen dem Scheibensatz der Eingangseinrichtung und dem Schei bensatz der Ausgangseinrichtung verwendet wird;
IVUN: Strom, mit welchem das Übersetzungsverstellungsventil bestromt wird, wenn der die Eingangseinrichtung belastende und der die Aus gangseinrichtung belastende Druck eines Betriebsmediums, wie Hy draulikfluid, in einer jeweiligen vorbestimmten Kammer jeweils gleich null oder gleich dem Umgebungsdruck ist.
pSS1: Druck des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, welcher im wesentli chen unabhängig von der Stellung des Momentenfühlers gegeben ist und welcher auf den Scheibensatz der Eingangseinrichtung in des sen Verstellrichtung wirkt;
pSS2: Druck des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, welcher im wesentli chen unabhängig von der Stellung des Momentenfühlers gegeben ist und welcher auf den Scheibensatz der Ausgangseinrichtung in des sen Verstellrichtung wirkt;
IVU: Stromanteil, mit welchem ein elektromagnetisches Ventil, insbeson dere Übersetzungsverstellungsventil, versorgt wird, welches in einer Hydraulikanordnung der Steuerungs- und/oder Betätigungseinrich tung angeordnet ist und dessen Ventilstellung die auf den Scheiben satz der Eingangseinrichtung und/oder der Ausgangseinrichtung in dessen jeweiligen Verstellrichtungen wirkende Kraft beeinflußt, wobei dieses Ventil insbesondere zur Verstellung der Übersetzung zwi schen dem Scheibensatz der Eingangseinrichtung und dem Schei bensatz der Ausgangseinrichtung verwendet wird;
IVUN: Strom, mit welchem das Übersetzungsverstellungsventil bestromt wird, wenn der die Eingangseinrichtung belastende und der die Aus gangseinrichtung belastende Druck eines Betriebsmediums, wie Hy draulikfluid, in einer jeweiligen vorbestimmten Kammer jeweils gleich null oder gleich dem Umgebungsdruck ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird zur
Ermittlung eines Kennfeldes und/oder zur Ermittlung des Steuerungssignals
und/oder zur Ermittlung des Stroms, mit welchem ein in einer hydraulischen
Anordnung der Steuerungseinrichtung und/oder der Betätigungseinrichtung an
geordnetes, elektromagnetisch betätigbares Ventil, insbesondere ein Überset
zungsverstellungsventil, versorgt werden soll, der Zusammenhang
und/oder der Zusammenhang
und/oder der Zusammenhang
und/oder der Zusammenhang
verwendet, mit:
FSS1: Kraft, welche von der Hydraulikanordnung der Steuerungs- und/oder Betätigungseinrichung auf den Scheibensatz der Eingangseinrich tung in dessen Verstellrichtung (Axialrichtung) bewirkt wird;
pMF: Momentenfühlerdruck bzw. Druck des Betriebsmediums bzw. Hy draulikfluids, welcher in Abhängigkeit der Stellung des Momenten fühlers gegeben ist und auf den Scheibensatz der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung wirkt;
k1; k2: Faktoren, welche die Geometrie der Drehmomentübertragungsvor richtung zumindest mitbeschreiben, und zwar insbesondere die Geometrie der Eingangseinrichtung;
F1: Fliehölkraftanteil, welcher durch die Dynamik des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, bedingt ist, welcher auf den Scheibensatz der Eingangseinrichtung in dessen Verstellrichtung wirkt und welcher vom Quadrat der Drehzahl dieses Scheibensatzes abhängt;
nan: Drehzahl des Scheibensatzes der Eingangseinrichtung;
F2: Fliehölkraftanteil, welcher durch die Dynamik des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, bedingt ist, welcher auf den Scheibensatz der Eingangseinrichtung in dessen Verstellrichtung wirkt und welcher vom Quadrat der Drehzahl dieses Scheibensatzes abhängt;
FSS2: Kraft, welche von der Hydraulikanordnung der Steuerungs- und/oder Betätigungseinrichung auf den Scheibensatz der Ausgangseinrich tung in dessen Verstellrichtung (Axialrichtung) bewirkt wird;
k3, k4: Faktoren, welche die Geometrie der Drehmomentübertragungsvor richtung zumindest mitbeschreiben, und zwar insbesondere die Geometrie der Ausgangseinrichtung;
FFeder: Federkraft einer Feder, welche an oder in der Ausgangseinrichtung angeordnet ist und auf den Scheibensatz der Ausgangseinrichtung in deren Verstellrichtung wirkt;
F3: Fliehölkraftanteil, welcher durch die Dynamik des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, bedingt ist, welcher auf den Scheibensatz der Ausgangseinrichtung in dessen Verstellrichtung wirkt und welcher vom Quadrat der Drehzahl dieses Scheibensatzes abhängt;
nab: Drehzahl des Scheibensatzes der Ausgangseinrichtung;
F4: Fliehölkraftanteil, welcher durch die Dynamik des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, bedingt ist, welcher auf den Scheibensatz der Ausgangseinrichtung in dessen Verstellrichtung wirkt und welcher vom Quadrat der Drehzahl dieses Scheibensatzes abhängt;
F5: Fliehölkraftanteil, welcher durch die Dynamik des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, bedingt ist, welcher auf den Scheibensatz der Ausgangseinrichtung in dessen Verstellrichtung wirkt und welcher vom Quadrat der Drehzahl dieses Scheibensatzes abhängt; und
ζ: Stützung der Drehmomentübertragungsvorrichtung, d. h. insbesonde re Verhältnis der Summe der Kräfte, welche auf den Scheibensatz der Eingangseinrichtung wirken, zur Summe der Kräfte, welche auf den Scheibensatz der Ausgangseinrichtung wirken, und von der Steuerungs- und/oder Betätigungseinrichtung bewirkt werden, wobei vorzugsweise die Übersetzung zwischen den Scheibensätzen der Eingangs- und der Ausgangseinrichtung im wesentlichen konstant ist.
FSS1: Kraft, welche von der Hydraulikanordnung der Steuerungs- und/oder Betätigungseinrichung auf den Scheibensatz der Eingangseinrich tung in dessen Verstellrichtung (Axialrichtung) bewirkt wird;
pMF: Momentenfühlerdruck bzw. Druck des Betriebsmediums bzw. Hy draulikfluids, welcher in Abhängigkeit der Stellung des Momenten fühlers gegeben ist und auf den Scheibensatz der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung wirkt;
k1; k2: Faktoren, welche die Geometrie der Drehmomentübertragungsvor richtung zumindest mitbeschreiben, und zwar insbesondere die Geometrie der Eingangseinrichtung;
F1: Fliehölkraftanteil, welcher durch die Dynamik des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, bedingt ist, welcher auf den Scheibensatz der Eingangseinrichtung in dessen Verstellrichtung wirkt und welcher vom Quadrat der Drehzahl dieses Scheibensatzes abhängt;
nan: Drehzahl des Scheibensatzes der Eingangseinrichtung;
F2: Fliehölkraftanteil, welcher durch die Dynamik des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, bedingt ist, welcher auf den Scheibensatz der Eingangseinrichtung in dessen Verstellrichtung wirkt und welcher vom Quadrat der Drehzahl dieses Scheibensatzes abhängt;
FSS2: Kraft, welche von der Hydraulikanordnung der Steuerungs- und/oder Betätigungseinrichung auf den Scheibensatz der Ausgangseinrich tung in dessen Verstellrichtung (Axialrichtung) bewirkt wird;
k3, k4: Faktoren, welche die Geometrie der Drehmomentübertragungsvor richtung zumindest mitbeschreiben, und zwar insbesondere die Geometrie der Ausgangseinrichtung;
FFeder: Federkraft einer Feder, welche an oder in der Ausgangseinrichtung angeordnet ist und auf den Scheibensatz der Ausgangseinrichtung in deren Verstellrichtung wirkt;
F3: Fliehölkraftanteil, welcher durch die Dynamik des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, bedingt ist, welcher auf den Scheibensatz der Ausgangseinrichtung in dessen Verstellrichtung wirkt und welcher vom Quadrat der Drehzahl dieses Scheibensatzes abhängt;
nab: Drehzahl des Scheibensatzes der Ausgangseinrichtung;
F4: Fliehölkraftanteil, welcher durch die Dynamik des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, bedingt ist, welcher auf den Scheibensatz der Ausgangseinrichtung in dessen Verstellrichtung wirkt und welcher vom Quadrat der Drehzahl dieses Scheibensatzes abhängt;
F5: Fliehölkraftanteil, welcher durch die Dynamik des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, bedingt ist, welcher auf den Scheibensatz der Ausgangseinrichtung in dessen Verstellrichtung wirkt und welcher vom Quadrat der Drehzahl dieses Scheibensatzes abhängt; und
ζ: Stützung der Drehmomentübertragungsvorrichtung, d. h. insbesonde re Verhältnis der Summe der Kräfte, welche auf den Scheibensatz der Eingangseinrichtung wirken, zur Summe der Kräfte, welche auf den Scheibensatz der Ausgangseinrichtung wirken, und von der Steuerungs- und/oder Betätigungseinrichtung bewirkt werden, wobei vorzugsweise die Übersetzung zwischen den Scheibensätzen der Eingangs- und der Ausgangseinrichtung im wesentlichen konstant ist.
Vorzugsweise wird bei einem Vorsteueranteil des Stromes der Ermittlung des
wenigstens zweidimensionalen Kennfeldes gemäß der vorstehenden Formel,
welche den Zusammenhang zwischen dem Stromanteil IVU und der Stützung ζ
und weiteren Kennwerten darstellt, die Stützung ζ in Abhängigkeit der Überset
zung zwischen dem Scheibensatz der Eingangseinrichtung und dem Scheiben
satz der Ausgangseinrichtung in bereits oben beschriebener Weise ermittelt,
und zwar insbesondere derart, daß ein Kennfeld, welches den Zusammenhang
zwischen der Stützung ζ und der Übersetzung oder der Gesamtübersetzung
darstellt nach lokalen Extrema durchsucht wird.
Besonders bevorzugt wird der auf vorbeschriebene Weise ermittelte Strom IVU
und/oder ein vorbestimmter Kennwert, wie erster Kennwert, und/oder ein vor
bestimmter Betriebskennwert, wie erster oder achter Betriebskennwert, bei der
Steuerung der Drehmomentübertragungsvorrichtung bzw. der Betätigung der
Drehmomentübertragungsvorrichtung als Vorsteueranteil verwendet, und zwar
insbesondere als Vorsteueranteil der Verstellsteuerung oder -regelung des
Scheibensatzes der Eingangseinrichtung und/oder der Ausgangseinrichtung.
Der Vorsteueranteil ist insbesondere ein Anteil des Steuerungssignals, welches
eine vorbestimmte Last am Scheibensatz der Eingangseinrichtung und/oder der
Ausgangseinrichtung bewirkt, welche derart ist, daß eine vorbestimmte Über
setzung grob eingestellt wird, wobei mittels eines überlagerten Regelsignals,
welches insbesondere mit dem Vorsteueranteil das Steuersignal bildet, die
Feinabstimmung der vorbestimmten Übersetzung bewirkt wird.
Vorzugsweise wird wenigstens ein Betriebskennwert der Drehmomentübertra
gungsvorrichtung oder eines Kraftfahrzeugs mit Drehmomentübertragungsvor
richtung während des Betriebs gelernt, so daß insbesondere eine Anpassung
an durch Verschleiß, durch Instandsetzungsmaßnahmen oder aus sonstigen
Gründen veränderte Kennfelder vorgenommen wird. Bevorzugt wird dieser Be
triebskennwert im quasistatischen Zustand der Drehmomentübertragungsvor
richtung und/oder des Kraftfahrzeugs mit Drehmomentübertragungsvorrichtung
gelernt. Besonders bevorzugt ist wenigstens ein Betriebskennwert, welcher ge
lernt wird, die Stützung.
Bevorzugt wird während der Ermittlung und der Adaption wenigstens eines Be
triebskennwertes und/oder wenigstens eines wenigstens zweidimensionalen
Kennfeldes die Drehmomentübertragungsvorrichtung in Richtung einer Under
drive-Stellung und/oder aus einer Overdrive-Stellung in Richtung einer Under
drive-Stellung verstellt, und zwar insbesondere mit geringer Geschwindigkeit
und/oder um einen geringen Betrag.
Bevorzugt wird wenigstens eines der Kennfelder und/oder wenigstens ein Be
triebskennwert in Abhängigkeit wenigstens einer Amplitude einer Schwingung
ermittelt, mit welcher die Übersetzung zwischen Scheibensatz der Eingangsein
richtung und Scheibensatz der Ausgangseinrichtung schwingt, wobei besonders
bevorzugt die Endwerte dieser Amplituden als Minima bzw. Maxima im Rahmen
der jeweils oben beschriebenen Adaption eines Kennfeldes verwendet werden.
Vorzugsweise werden zur Ermittlung des Steuerungssignals verschiedene
Kraftkomponenten berücksichtigt bzw. separat ermittelt, deren Summe auf die
Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung wirkt. Diese Kraftkomponenten sind
jeweils Null oder von Null verschieden. Gegebenenfalls werden unterschiedli
che Kraftkomponenten gemäß unterschiedlichen Charakteristiken erzeugt. Be
sonders bevorzugt wird wenigstens eine vorbestimmte Kraftkomponente mittels
eines Drehmomentenfühlers erzeugt und wenigstens eine, indem ein elektro
magnetisch betätigbares Ventil, wie Übersetzungsverstellungsventil, mit einem
vorbestimmten Strom versorgt wird, so daß der von einem Hydraulikfluid auf
einen Scheibensatz der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung bewirkte
Druck gesteuert wird.
Bevorzugt weist eine erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung
oder ein Kraftfahrzeug mit erfindungsgemäßer Drehmomentübertragungsvor
richtung wenigstens eine Sensoreinrichtung auf, welche zur Ermittlung und/oder
Adaption wenigstens eines Betriebskennwerts und/oder wenigstens eines
Kennwertes und/oder wenigstens eines Kennfeldes verwendet wird. Vorzugs
weise wird wenigstens ein von dieser Sensoreinrichtung erfaßte Wert bzw. Be
triebskennwert bzw. Kennwert zur Ermittlung des Steuerungssignals verwendet.
Insbesondere ist ein Stromsensor und/oder ein Drehzahlsensor und/oder ein
Momentensensor und/oder ein Drucksensor vorgesehen.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Steuerungsvorrichtung gemäß An
spruch 59.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 60.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 61.
Erfindungsgemäß ist insbesondere ein Verfahren vorgesehen, bei welchem
wenigstens ein vorbestimmter Betriebskennwert und/oder Kennwert und/oder
wenigstens ein vorbestimmtes Kennfeld, insbesondere im Betrieb, ermittelt
und/oder adaptiert wird und gegebenenfalls zur Erzeugung wenigstens eines
Steuerungssignals verwendet wird, welches bewirkt, daß ein Scheibensatz ei
ner Eingangs- und/oder einer Ausgangseinrichtung gemäß einer vorbestimmten
Charakteristik belastet wird.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 62.
Erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen, daß ein Steuerungssignal er
mittelt und anschließend erzeugt wird, welches eine Verstellung der Überset
zung zwischen einer Eingangseinrichtung und einer Ausgangseinrichtung be
wirken kann, wobei bei der Übertragung dieses Steuerungssignals an die Ein
gangs- und/oder Ausgangseinrichtung das Signal gegebenenfalls in unter
schiedliche Signalarten gewandelt wird und wobei diese Umwandlungen in un
terschiedliche Signalarten bei der Ermittlung dieses Steuerungssignals berück
sichtigt werden.
Gegebenenfalls ist diese Signalwandlung wie folgt gestaltet: Ein Steuerungs
signal, wie elektrischer Strom oder elektrische Spannung, bewirkt eine Be
stromung eines Magnetventils, so daß der Öffnungsquerschnitt dieses Ventils
verändert wird. Der Öffnungsquerschnitt bestimmt den Druck eines Hydraulik
fluids, welches durch dieses Ventil strömt zumindest mit. Diese Signalart, der
Druck, wirkt auf eine Fläche der Eingangseinrichtung und/oder der Ausgangs
einrichtung. Das Zusammenwirken dieser Fläche mit diesem Druck bewirkt, daß
ein verändertes Signal, eine Kraft, bewirkt wird, welche auf die Eingangsein
richtung und/oder die Ausgangseinrichtung in deren Verstellrichtung wirkt.
Diese Kopplungen werden insbesondere derart berücksichtigt, daß von vorbe
stimmten Sollkräften an der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung, bzw.
deren jeweiligen Scheibensatz, ermittelt wird, welches Steuerungssignal, wie
elektrischer Strom oder elektrische Spannung erzeugt werden muß, um diese
jeweilige Kraft zu bewirken. Dieses Steuerungssignal wird anschließend er
zeugt.
Unter dem Begriff "Steuern" ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbeson
dere "Regeln" und/oder "Steuern" im Sinne der DIN zu verstehen. Entspre
chendes gilt für von dem Begriff "Steuern" abgeleitete Begriffe.
Im folgenden wird nun die Erfindung anhand beispielhafter, nicht beschränkender
Ausführungsformen näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erste beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Verfahrens in schematischer Darstellung; und
Fig. 2 eine erste beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Verfahrens in schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im Schritt 10 wird bestimmt, welche axial auf den jeweiligen Scheibensatz der
Eingangs- und Ausgangseinrichtung wirkende Kraft erzeugt werden soll (Fest
legen der Sollkräfte). Gegebenenfalls wird diese Bestimmung für unterschiedli
che Kraftkomponenten der auf die Eingangs- und Ausgangseinrichtung wirken
de Kraft separat vorgenommen oder die Bestimmung wird für einen Teil der
Kraftkomponenten dieser jeweiligen Kraft vorgenommen. Der Begriff "Kraft" be
deutet insbesondere Gesamtkraft oder Kraftkomponente.
Anschließend wird in den Schritten 12 und 14 ermittelt, wie ein Steuerungs
signal gestaltet sein soll, welches die vorbestimmten Sollkräfte bewirken kann.
Insbesondere für die Kraftkomponente, welche eine Verstellung der Überset
zung zwischen dem jeweiligen Scheibensatz der Eingangs- und der Ausgangs
einrichtung bewirken soll, ist dies wie folgt gestaltet:
Ausgehend von der Sollkraft bzw. Sollkraftkomponente, welche auf die Ein gangs- und/oder der Ausgangseinrichtung wirken soll, wird im Schritt 12 in Ab hängigkeit der von einem Hydraulikfluid in Verschieberichtung des Scheiben satzes der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung ermittelt, welcher Druck auf diesen jeweiligen Scheibensatz wirken müßte, um diese Sollkraft zu erzeu gen (Ermittlung des Solldrucks). Anhand dieses Solldrucks, einer anderen Signalart, wird im Schritt 14 ermittelt, in welche Ventilstellung das Ventil bzw. Übersetzungsverstellungsventil geschaltet werden müßte, um diesen Druck zu bewirken. Anhand dieser Sollventilstellung, einer wiederum anderen Signalart, wird im Schritt 14 ermittelt, mit welchem Strom dieses Ventil bestromt werden müßte, um diese Ventilstellung zu bewirken (Ermittlung des Sollstroms).
Ausgehend von der Sollkraft bzw. Sollkraftkomponente, welche auf die Ein gangs- und/oder der Ausgangseinrichtung wirken soll, wird im Schritt 12 in Ab hängigkeit der von einem Hydraulikfluid in Verschieberichtung des Scheiben satzes der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung ermittelt, welcher Druck auf diesen jeweiligen Scheibensatz wirken müßte, um diese Sollkraft zu erzeu gen (Ermittlung des Solldrucks). Anhand dieses Solldrucks, einer anderen Signalart, wird im Schritt 14 ermittelt, in welche Ventilstellung das Ventil bzw. Übersetzungsverstellungsventil geschaltet werden müßte, um diesen Druck zu bewirken. Anhand dieser Sollventilstellung, einer wiederum anderen Signalart, wird im Schritt 14 ermittelt, mit welchem Strom dieses Ventil bestromt werden müßte, um diese Ventilstellung zu bewirken (Ermittlung des Sollstroms).
Nach der Ermittlung dieses Stroms, dem Steuerungssignal, wird im Schritt 16
dieses Steuerungssignal erzeugt, um zu bewirken, daß die Eingangs- und/oder
Ausgangseinrichtung mit einer Kraft bzw. Kraftkomponente belastet wird, wel
che wesentlichen der Sollkraft entspricht.
Alternativ kann der Schritt 14 auch derart gestaltet sein, daß anhand einer je
weiligen Ventilkennlinie der Sollstrom ermittelt wird, mit welchem das Überset
zungsverstellungsventil bestromt werden muß, um an der Eingangs- und/oder
Ausgangseinrichtung den vorbestimmten Solldruck zu erzeugen. Diese Ventil
kennlinien zeigen insbesondere den Druck eines Hydraulikfluids an, welcher auf
die Eingangs- bzw. Ausgangseinrichtung in dessen Verstellrichtung wirkt, in Ab
hängigkeit des Stroms an, mit welchem das Übersetzungsverstellungsventil
bestromt wird.
Fig. 2 zeigt die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im Schritt 30 wird das Motormoment eines Kraftfahrzeugs mit einer Drehmo
mentübertragungsvorrichtung bereit gestellt. Diese Drehmomentübertragungs
vorrichtung weist einen Scheibensatz einer Eingangseinrichtung sowie einen
Scheibensatz einer Ausgangseinrichtung auf.
Im Schritt 32 wird die Drehzahl des Scheibensatzes der Ausgangseinrichtung
bereitgestellt.
Im Schritt 34 wird die Übersetzung zwischen dem Scheibensatz der Eingangs
einrichtung und dem Scheibensatz der Ausgangseinrichtung bereitgestellt.
Im Schritt 36 wird anhand dieses bereitgestellten Motormoments, dieser bereit
gestellten Drehzahl sowie dieser bereitgestellten Übersetzung ein Stütz
kraftanteil bzw. eine Stützkraft ermittelt, welche am Scheibensatz der Ein
gangseinrichtung und/oder am Scheibensatz der Ausgangseinrichtung vorge
steuert werden soll, und zwar unabhängig von gegebenenfalls anzusteuernden
Verstellkräften.
Im Schritt 38 wird eine Solldrehzahl bzw. eine Soll-Drehzahländerung bzw. ein
Soll-Drehzahlgradient ermittelt bzw. bestimmt, welche an einer Getriebeein
gangswelle bzw. am Scheibensatz der Eingangseinrichtung erzeugt werden
soll.
Im Schritt 40 wird in Abhängigkeit der Solldrehzahl der Getriebeeingangswelle
bzw. des Scheibensatzes der Eingangseinrichtung bzw. des Sollgradienten eine
Kraftänderung für die an der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung wirkende
Kraft ermittelt. Dieser Sollgradient der Kraft bzw. diese Kraftänderung soll ins
besondere eine Verstellung der Übersetzung zwischen den Scheibensätzen der
Eingangs- und der Ausgangseinr 06550 00070 552 001000280000000200012000285910643900040 0002010108876 00004 06431ichtung bewirken.
Im Schritt 42 wird die Summe aus dieser Kraftänderung und dem im Schritt 36
ermittelten Stützkraftanteil gebildet.
Im Schritt 44 wird die Differenz aus der im Schritt 38 bereitgestellten Soll-
Drehzahländerung der Getriebeeingangswelle bzw. des Scheibensatzes der
Eingangseinrichtung bzw. des Sollgradienten und der dieser Soll-
Drehzahländerung zugeordneten Ist-Drehzahländerung ermittelt.
Gegebenenfalls wird im Schritt 46 in Abhängigkeit der im Schritt 44 ermittelten
Differenz mittels eines PI-Reglers ein Korrektur-Kraftanteil ermittelt, welcher
gegebenenfalls gegebene Abweichungen oder Fehler ausregelt.
Im Schritt 48 werden der im Schritt 42 ermittelte Summenkraft und der im
Schritt 44 ermittelte Korrektur-Kraftanteil addiert, so daß eine Gesamtkraft er
mittelt wird, welche auf den Scheibensatz der Eingangs- und/oder Ausgangs
einrichtung wirken soll.
Im Schritt 50 wird anhand der im Schritt 48 ermittelten Gesamtkraft ein bzw.
jeweils ein Druck ermittelt, welcher den Scheibensatz der Eingangseinrichtung
und/oder der Ausgangseinrichtung belasten muß, um diese Gesamtkraft zu be
wirken.
Im Schritt 52 wird anhand des im Schritt 50 ermittelten Drucks ein elektrischer
Strom ermittelt, mit welchem das Übersetzungsverstellungsventil zu bestromen
ist, um diesen in Schritt 50 ermittelten Druck des Hydraulikfluids zu bewirken
(Sollstromermittlung).
Dieser Sollstrom wird im Schritt 54 an einen Stromregler, welcher einen ent
sprechenden Strom erzeugt.
Dieser Strom bzw. der sich einstellende Iststrom bewirkt im Schritt 56 eine Ver
stellung der Drehmomentübertragungsvorrichtung bzw. der Getriebeeinrichtung
eine Verstellung der Scheibensätze der Eingangs- und/oder Ausgangseinrich
tung, so daß eine vorbestimmte Drehzahl des Scheibensatzes der Eingangs-
und/oder Ausgangseinrichtung bewirkt wird.
Diese Drehzahl wird gegebenenfalls im Schritt 58 gefiltert, um Störsignale, wie
Rauschen und dergleichen zu eliminieren, bzw. wird im Schritt 60, mittels einer
Gradientenbildung oder dergleichen, eine Ist-Drehzahländerung bestimmt oder
bewirkt.
Die Erfindung betrifft weiterhin die DE 195 44 644, DE 195 46 293, DE 195 46 294,
DE 197 27 358, DE 197 21 036 und die DE 198 26 747, deren Offenba
rungsinhalt ausdrücklich zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gehört.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbil
dung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweili
gen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines
selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der
rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik
am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die
Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Tei
lungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindun
gen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprü
che unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verste
hen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abände
rungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente
und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination
oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Be
schreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in
den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschrit
ten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind
und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen
Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-,
Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die An
melderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder
Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbil
dung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweili
gen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines
selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der
rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik
am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die
Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Tei
lungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindun
gen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprü
che unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verste
hen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abände
rungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente
und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination
oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Be
schreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in
den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschrit
ten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind
und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen
Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-,
Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (62)
1. Drehmomentübertragungsvorrichtung mit:
- - einer Eingangseinrichtung und einer Ausgangseinrichtung, welche relativ zueinander verstellbar sind, so daß das Verhältnis eines ersten Betriebs kennwerts der Eingangseinrichtung zu einem zweiten Betriebskennwert der Ausgangseinrichtung einstellbar ist;
- - einer Betätigungseinrichtung, welche die Eingangs- und/oder die Aus gangseinrichtung belastet, um diese Einrichtungen relativ zueinander zu verstellen und/oder in einer jeweiligen, eingestellten Schaltstellung zu halten, wobei auf die Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung eine vor bestimmte Haltekraft wirkt;
- - einer Steuerungseinrichtung, welche ein Steuerungssignal erzeugt und an die Betätigungseinrichtung überträgt, wobei die Betätigungseinrich tung in Abhängigkeit dieses Steuerungssignals die Eingangs- und/oder die Ausgangseinrichtung belastet;
- - einer Ermittlungseinrichtung, welche ein vorbestimmtes erstes, wenig stens zweidimensionales Kennfeld ermittelt und gegebenenfalls wieder holt verändert, welches die Abhängigkeit eines dritten Betriebskennwerts von wenigstens einem vierten Betriebskennwert der Drehmomentüber tragungsvorrichtung anzeigt, wobei dieser dritte Betriebskennwert insbe sondere von wenigstens einer Haltekraft abhängt, welche in einer jewei ligen Schaltstellung auf die Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung wirkt.
2. Drehmomentübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ermittlungseinrichtung das erste Kennfeld wenigstens
teilweise während des Betriebs der Drehmomentübertragungsvorrichtung
ermittelt.
3. Drehmomentübertragungsvorrichtung mit:
- - einer Eingangseinrichtung und einer Ausgangseinrichtung, welche relativ zueinander verstellbar sind, so daß das Verhältnis eines ersten Betriebs kennwerts der Eingangseinrichtung zu einem zweiten Betriebskennwert der Ausgangseinrichtung einstellbar ist;
- - einer Betätigungseinrichtung, welche die Eingangs- und/oder die Aus gangseinrichtung belastet, um diese Einrichtungen relativ zueinander zu verstellen und/oder in einer jeweiligen, eingestellten Schaltstellung zu halten, wobei auf die Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung eine vor bestimmte Haltekraft wirkt;
- - einer Steuerungseinrichtung, welche ein Steuerungssignal erzeugt und an die Betätigungseinrichtung überträgt, wobei die Betätigungseinrich tung in Abhängigkeit dieses Steuerungssignals die Eingangs- und/oder die Ausgangseinrichtung belastet;
- - einer Speichereinrichtung, in welcher wenigstens ein vorbestimmter er ster Kennwert gespeichert ist, welcher das Signalübertragungsverhalten zwischen der Steuerungseinrichtung und der Eingangs- und/oder Aus gangseinrichtung zumindest mitbestimmt; und
- - einer Ermittlungseinrichtung, welche in Abhängigkeit des wenigstens ei nen ersten Kennwerts ein Steuerungssignal ermittelt, welches unter vor bestimmten Gegebenheiten eine vorbestimmte Belastung der Eingangs- und/oder der Ausgangseinrichtung bewirkt.
4. Drehmomentübertragungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerungseinrichtung unter vorbestimmten Gegebenhei
ten das von der Ermittlungseinrichtung ermittelte Steuerungssignal erzeugt
und an die Betätigungseinrichtung übermittelt.
5. Drehmomentübertragungsvorrichtung mit:
- - einer Eingangseinrichtung und einer Ausgangseinrichtung, welche relativ zueinander verstellbar sind, so daß das Verhältnis eines ersten Betriebs kennwerts der Eingangseinrichtung zu einem zweiten Betriebskennwert der Ausgangseinrichtung einstellbar ist;
- - einer Betätigungseinrichtung, welche die Eingangs- und/oder die Aus gangseinrichtung belastet, um diese Einrichtungen relativ zueinander zu verstellen und/oder in einer jeweiligen, eingestellten Schaltstellung zu halten, wobei auf die Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung eine vor bestimmte Haltekraft wirkt; und
- - einer Steuerungseinrichtung, welche ein Steuerungssignal erzeugt und an die Betätigungseinrichtung übermittelt und in welcher die Kopplungen der Signalübertragungsstrecke zwischen der Steuerungseinrichtung und dem Eingangs- und/oder der Ausgangseinrichtung zumindest teilweise abgebildet sind, wobei das Steuerungssignal in Abhängigkeit dieser Ab bildung der Kopplungen erzeugt wird und wobei die Betätigungseinrich tung in Abhängigkeit dieses Steuerungssignals die Eingangs- und/oder die Ausgangseinrichtung belastet.
6. Drehmomentübertragungsvorrichtung mit:
- - einer Eingangseinrichtung und einer Ausgangseinrichtung, welche relativ zueinander verstellbar sind, so daß das Verhältnis eines ersten Betriebs kennwerts der Eingangseinrichtung zu einem zweiten Betriebskennwert der Ausgangseinrichtung einstellbar ist;
- - einer Betätigungseinrichtung, welche die Eingangs- und/oder die Aus gangseinrichtung belastet, um diese Einrichtungen relativ zueinander zu verstellen und/oder in einer jeweiligen, eingestellten Schaltstellung zu halten, wobei auf die Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung eine vor bestimmte Haltekraft wirkt; und
- - einer Steuerungseinrichtung, welche ein Steuerungssignal erzeugt und an die Betätigungseinrichtung überträgt, wobei die Betätigungseinrich tung in Abhängigkeit dieses Steuerungssignals die Eingangs- und/oder die Ausgangseinrichtung belastet;
7. Drehmomentübertragungsvorrichtung mit:
- - einer Eingangseinrichtung und einer Ausgangseinrichtung, welche relativ zueinander verstellbar sind, so daß das Verhältnis eines ersten Betriebs kennwerts der Eingangseinrichtung zu einem zweiten Betriebskennwert der Ausgangseinrichtung einstellbar ist;
- - einer Betätigungseinrichtung, welche die Eingangs- und/oder die Aus gangseinrichtung belastet, um diese Einrichtungen relativ zueinander zu verstellen und/oder in einer jeweiligen, eingestellten Schaltstellung zu halten, wobei auf die Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung eine vor bestimmte Haltekraft wirkt;
- - einer Steuerungseinrichtung, welche ein Steuerungssignal erzeugt und an die Betätigungseinrichtung überträgt, wobei die Betätigungseinrich tung in Abhängigkeit dieses Steuerungssignals die Eingangs- und/oder die Ausgangseinrichtung belastet; und
- - einer Ermittlungseinrichtung, welche einen vorbestimmten dritten Be triebskennwert ermittelt, und zwar in Abhängigkeit eines zweiten, wenig stens zweidimensionalen Kennfeldes, welches die Abhängigkeit eines zweiten Kennwerts von einem fünften Betriebskennwert der Drehmo mentübertragungsvorrichtung anzeigt, sowie wenigstens eines dritten, wenigstens zweidimensionalen Kennfeldes, welches die Abhängigkeit eines dritten Kennwerts von einem sechsten Betriebskennwert der Drehmomentübertragungsvorrichtung anzeigt.
8. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsein
richtung und/oder die Betätigungseinrichtung ein Magnetventil oder einen
Teil eines Magnetventils aufweist.
9. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsein
richtung und/oder die Betätigungseinrichtung ein Übersetzungsverstellungs
ventil oder einen Teil eines Übersetzungsverstellungsventils aufweist, wel
ches insbesondere ein Magnetventil ist, und welches in unterschiedlichen
Schaltstellungen insbesondere eine Verstellung der Übersetzung zwischen
der Eingangseinrichtung und der Ausgangseinrichtung bewirken kann und
gegebenenfalls bewirken kann, daß eine vorbestimmte Übersetzung, insbe
sondere auch unter Last, gehalten wird.
10. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche das
Drehmoment an der Eingangswelle ermittelt, wie einen Drehmomentenfüh
ler, welcher in Abhängigkeit eines Drehmoments, wie eines die Eingangsein
richtung belastenden Drehmoments oder eines Motordrehmoments eines
Kraftfahrzeugs mit Drehmomentübertragungsvorrichtung, einen siebenten
Betriebskennwert erzeugt, in Abhängigkeit dessen die Eingangs- und/oder
die Ausgangseinrichtung unter vorbestimmten Gegebenheiten belastet wird.
11. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs- und die
Ausgangseinrichtung über ein Umschlingungsmittel verbunden sind und die
Übersetzung zwischen diesen Einrichtungen verstellbar ist, wobei zum Hal
ten einer vorbestimmten Übersetzung zwischen diesen Einrichtungen we
nigstens eine diese Eingangseinrichtung und/oder diese Ausgangseinrich
tung belastende Haltekraft erzeugt wird und wobei zum Verstellen der Über
setzung wenigstens eine diese Eingangseinrichtung und/oder diese Aus
gangseinrichtung belastende Verstellkraft erzeugt wird.
12. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekraft mittels
eines Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, erzeugt wird.
13. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Verstellkraft der wenigstens einen Haltekraft zur Verstellung der Überset
zung überlagert wird.
14. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Betriebs
kennwert von wenigstens einer Haltekraft abhängt, welche in einer jeweili
gen Schaltstellung an der Eingangs- und/oder an der Ausgangseinrichtung
wirkt.
15. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsein
richtung den dritten Betriebskennwert zur Ermittlung und/oder Ansteuerung
und/oder Erzeugung der Haltekraft verwendet, mit welcher die Eingangs-
und/oder Ausgangseinrichtung belastet wird.
16. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungseinrich
tung zur Ermittlung des dritten Betriebskennwerts das zweite und das dritte
Kennfeld über mathematische Operationen, wie insbesondere Addition oder
Subtraktion oder Multiplikation oder Division, verknüpft.
17. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs- und die
Ausgangseinrichtung drehbeweglich gelagert sind und der fünfte Betriebs
kennwert von der Übersetzung zwischen der Eingangseinrichtung und der
Ausgangseinrichtung abhängt.
18. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sechste Betriebs
kennwert von einem Drehmoment abhängt, wie dem Drehmoment, mit wel
chem die Eingangseinrichtung oder die Ausgangseinrichtung belastet wird,
oder dem Motordrehmoment eines Kraftfahrzeugs mit der Drehmo
mentübertragungsvorrichtung.
19. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und/oder
zweite und/oder dritte Kennfeld adaptiert wird, und zwar insbesondere zu
mindest teilweise während des Betriebs der Drehmomentübertragungsvor
richtung oder eines Kraftfahrzeugs mit Drehmomentübertragungsvorrich
tung.
20. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 19, da
durch gekennzeichnet, daß sich der dritte Betriebskennwert während der
Lebensdauer der Drehmomentübertragungsvorrichtung verändert und das
zweite und/oder dritte Kennfeld im wesentlichen an diese Veränderung des
dritten Betriebskennwerts angepaßt wird.
21. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungseinrich
tung zur Ermittlung des Steuerungssignals und/oder eines der wenigstens
zweidimensionalen Kennfelder formelmäßige Zusammenhänge verschiede
ner vierter Kennwerte und/oder achter Betriebskennwerte verwendet, die
das physikalische Zusammenwirken vorbestimmter Bauteile und/oder Be
triebsmedien der Drehmomentübertragungsvorrichtung und/oder eines diese
Drehmomentübertragungsvorrichtung aufweisenden Kraftfahrzeugs anzei
gen.
22. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Adaption des
Kennfeldes vorbestimmte Stützstellen bestimmt werden, anhand welcher
das wenigstens eine wenigstens zweidimensionale Kennfeld ermittelt oder
adaptiert wird.
23. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Stütz
stellen vorbestimmt ist.
24. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Stütz
stellen während der Ermittlung oder während der Adaption des Kennfeldes
bestimmt wird.
25. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung oder
Adaption des Kennfeldes acht Stützstellen verwendet werden.
26. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung oder
Adaption des Kennfeldes und/oder der Stützstellen ein vorbekanntes Kenn
feld verwendet wird.
27. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstellen zur
Ermittlung und/oder Adaption des Kennfeldes wenigstens teilweise mehr
fach verändert oder adaptiert werden.
28. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstellen im Be
reich des zu ermittelnden oder zu adaptierenden Kennfeldes gehäuft im Be
reichen angeordnet werden, in welchen Instabilitäten gegeben sind oder
gemäß einer Abschätzung auftreten können.
29. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Stütz
stelle im wesentlichen in dem Bereich des Kennfeldes angeordnet wird, in
dem die Übersetzung der Drehmomentübertragungsvorrichtung maximal ist,
und wenigstens eine Stützstelle in dem Bereich angeordnet wird, in dem die
Übersetzung der Drehmomentübertragungsvorrichtung minimal ist.
30. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während der Ermittlung
und/oder Adaption vorbestimmter Stützstellen und/oder während der Er
mittlung und/oder Adaption des Kennfeldes wenigstens ein vorbestimmter
neunter Betriebskennwert der Drehmomentübertragungsvorrichtung
und/oder eines Kraftfahrzeugs mit Drehmomentübertragungsvorrichtung in
einem vorbestimmten Wertebereich ist.
31. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des
Kennfeldes lokale Extrema dieses Kennfeldes ermittelt und/oder adaptiert
werden, welche insbesondere als Stützstellen verwendet werden.
32. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des
Kennfeldes lokale Extrema dieses Kennfeldes ermittelt und/oder adaptiert
werden und vorbestimmte Stützstellen derart verändert oder adaptiert wer
den, daß vorbestimmte Stützstellen in Abhängigkeit vorbestimmter lokaler
Extrema verändert werden, wobei insbesondere die jeweils einem lokalen
Extremum gemäß einer vorbestimmten Charakteristik am nächsten gelege
ne Stützstelle durch den Vektor dieses lokalen Extremums ersetzt wird.
33. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter vorbestimmten
Gegebenheiten vorbestimmte Stützstellen zur Ermittlung und/oder Adaption
des Kennfeldes verwendet werden, wobei geeignete mathematische Aus
gleichsverfahren, wie lineare Interpolation oder andere Verfahren, verwen
det werden.
34. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ermittlung
und/oder Adaption des Kennfeldes der dritte Betriebskennwert der Stütz
stellen zunächst auf einen konstanten, vorbestimmten Wert gesetzt wird.
35. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennfeld, welches
die Abhängigkeit des dritten Betriebskennwerts von wenigstens einem vier
ten Betriebskennwert anzeigt, ermittelt und/oder adaptiert wird und von den
Vektoren dieses ermittelten oder adaptierten Kennfeldes vorbestimmte
Vektoren subtrahiert werden, um die Abhängigkeit des dritten Betriebs
kennwerts oder des wenigstens zweidimensionalen Kennfeldes von wenig
stens einem vorbestimmten zehnten Betriebskennwert im wesentlichen zu
berücksichtigen oder zu beseitigen.
36. Drehmomentübertragungsvorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Vektoren als eine Koordinate im wesentlichen einen
Anteil des dritten Betriebskennwerts aufweist, welcher einem Vorsteueranteil
entspricht, der dem zehnten Betriebskennwerts zugeordnet ist.
37. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der An
sprüche 35 und 36, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils wenigstens eine
Koordinate dieser Vektoren, welche von den Vektoren des Kennfeldes sub
trahiert werden, berechnet wird.
38. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine
wenigstens zweidimensionale Kennfeld in Abhängigkeit wenigstens einer
Ventilkennlinie eines Ventils ermittelt wird, und zwar insbesondere in Ab
hängigkeit der Ventilkennlinie eines elektromagnetischen Ventils, wie Über
setzungsverstellungsventil.
39. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 38, da
durch gekennzeichnet, daß eine Ventilkennlinie, welche zur Ermittlung des
wenigstens zweidimensionalen Kennfeldes verwendet wird,
pSS1 = f(IVUN,IVU,k)
und/oder
pSS2 = f(IVU,IVUN,k)
lautet, mit
pSS1: Druck des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, welcher im we sentlichen unabhängig von der Stellung des Momentenfühlers ge geben ist und welcher auf den Scheibensatz der Eingangsein richtung in dessen Verstellrichtung wirkt;
pSS2: Druck des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, welcher im we sentlichen unabhängig von der Stellung des Momentenfühlers ge geben ist und welcher auf den Scheibensatz der Ausgangsein richtung in dessen Verstellrichtung wirkt;
IVU: Strom des Übersetzungsverstellungsventils;
IVUN: Strom, mit welchem das Übersetzungsverstellungsventil bestromt wird, wenn der die Eingangseinrichtung belastende und der die Ausgangseinrichtung belastende Druck eines Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, in einer jeweiligen vorbestimmten Kammer je weils gleich null oder gleich dem Umgebungsdruck ist.
pSS1 = f(IVUN,IVU,k)
und/oder
pSS2 = f(IVU,IVUN,k)
lautet, mit
pSS1: Druck des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, welcher im we sentlichen unabhängig von der Stellung des Momentenfühlers ge geben ist und welcher auf den Scheibensatz der Eingangsein richtung in dessen Verstellrichtung wirkt;
pSS2: Druck des Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, welcher im we sentlichen unabhängig von der Stellung des Momentenfühlers ge geben ist und welcher auf den Scheibensatz der Ausgangsein richtung in dessen Verstellrichtung wirkt;
IVU: Strom des Übersetzungsverstellungsventils;
IVUN: Strom, mit welchem das Übersetzungsverstellungsventil bestromt wird, wenn der die Eingangseinrichtung belastende und der die Ausgangseinrichtung belastende Druck eines Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, in einer jeweiligen vorbestimmten Kammer je weils gleich null oder gleich dem Umgebungsdruck ist.
40. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennfeld in Ab
hängigkeit des Zusammenhangs
ermittelt wird, mit
IVU: Strom des Übersetzungsverstellungsventils;
ζ: Stützung;
pAnp: Anpressungsdruck;
F1; F2; F3; F4; F5: Fliehölkraftanteile;
FFeder: Federkraft der Feder in einer im Ausgangsteil angeordneten Kam mer;
k1; k2; k3; k4, k: Faktoren, welche die Geometrie der Drehmomentübertra gungsvorrichtung zumindest mit beschreiben;
IVUN: Strom des Übersetzungsverstellungsventils, welcher gegeben ist, wenn der die Eingangseinrichtung belastende Druck eines Be triebsmediums, wie Hydraulikfluid, und der die Eingangseinrich tung belastende Druck eines Betriebsmediums, wie Hydraulik fluid, jeweils gleich null oder gleich dem Umgebungsdruck sind.
ermittelt wird, mit
IVU: Strom des Übersetzungsverstellungsventils;
ζ: Stützung;
pAnp: Anpressungsdruck;
F1; F2; F3; F4; F5: Fliehölkraftanteile;
FFeder: Federkraft der Feder in einer im Ausgangsteil angeordneten Kam mer;
k1; k2; k3; k4, k: Faktoren, welche die Geometrie der Drehmomentübertra gungsvorrichtung zumindest mit beschreiben;
IVUN: Strom des Übersetzungsverstellungsventils, welcher gegeben ist, wenn der die Eingangseinrichtung belastende Druck eines Be triebsmediums, wie Hydraulikfluid, und der die Eingangseinrich tung belastende Druck eines Betriebsmediums, wie Hydraulik fluid, jeweils gleich null oder gleich dem Umgebungsdruck sind.
41. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Be
triebskennwert im Betrieb der Drehmomentübertragungsvorrichtung oder ei
nes Kraftfahrzeugs mit Drehmomentübertragungsvorrichtung gelernt wird,
und zwar insbesondere im quasistatischen Zustand der Drehmomentüber
tragungsvorrichtung, wobei vorzugsweise einer dieser Betriebskennwerte
die Stützung ist.
42. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während der Ermittlung
und/oder Adaption wenigstens eines Betriebskennwerts und/oder wenig
stens eines Kennfeldes die Drehmomentübertragungsvorrichtung aus einer
Overdrive-Stellung mit geringer Geschwindigkeit und/oder um einen gerin
gen Betrag in Richtung einer Underdrive-Stellung verstellt wird.
43. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebs
der Drehmomentübertragungsvorrichtung Schwingungen der Übersetzung
zwischen der Eingangseinrichtung und der Ausgangseinrichtung gegeben
sind, wobei in Abhängigkeit wenigstens einer Amplitude dieser Überset
zungsschwingungen wenigstens eines der Kennfelder und/oder wenigstens
ein Betriebskennwert ermittelt wird.
44. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Betriebs
kennwert von der Drehzahl der Eingangseinrichtung abhängt oder diese
Drehzahl ist oder von der Motordrehzahl eines Kraftfahrzeugs mit Motor und
Drehmomentübertragungsvorrichtung abhängt oder diese ist und/oder der
zweite Betriebskennwert von der Drehzahl der Ausgangseinrichtung ab
hängt oder diese Drehzahl ist.
45. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Betriebs
kennwert von dem Strom abhängt oder der Strom ist, mit welchem ein Ma
gnetventil, wie das Übersetzungsverstellungsventil, versorgt wird, oder der
dritte Betriebskennwert von der Stützung ζ der Drehmomentübertragungs
einrichtung abhängt oder die Stützung ζ ist, wobei die Stützung ζ das Ver
hältnis der Kräfte, insbesondere der Axialkräfte ist, mit denen die Eingangs
einrichtung und die Ausgangseinrichtung in einer vorbestimmten Schaltstel
lung gehalten wird und/oder in der jeweiligen Verstellrichtung belastet wird.
46. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Betriebs
kennwert von einer Übersetzung abhängt oder diese Übersetzung ist, wie
Übersetzung zwischen der Eingangseinrichtung und der Ausgangseinrich
tung oder Übersetzung zwischen einer Motorausgangswelle eines Kraftfahr
zeugs mit Motor und Drehmomentübertragungsvorrichtung und der Aus
gangseinrichtung ist, und/oder ein vierter Betriebskennwert von der Mo
tordrehzahl und/oder der Motormoment eines Kraftfahrzeugs mit Motor und
Drehmomentübertragungsvorrichtung abhängt oder diese Motordrehzahl
bzw. dieses Motormoment ist und/oder ein vierter Betriebskennwert von ei
ner Temperatur abhängt oder eine vorbestimmte Temperatur ist.
47. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der fünfte Betriebs
kennwert die Übersetzung zwischen der Eingangseinrichtung und der Aus
gangseinrichtung ist.
48. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sechste Betriebs
kennwert das Motordrehmoment eines Kraftfahrzeugs ist.
49. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der siebente Betriebs
kennwert der Druck eines Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, an einer
vorbestimmten Stelle ist.
50. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein achter Betriebs
kennwert ein Druck eines Betriebsmediums, wie Hydraulikfluid, an einer
vorbestimmten Stelle ist und/oder eine Kraft, welche an einer vorbestimmten
in der Kraftübertragungsstrecke zwischen der Steuerungseinrichtung und
der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung wirkt, und/oder ein Strom, mit
welchem ein Magnetventil, wie Übersetzungsverstellungsventil versorgt
wird.
51. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein neunter Betriebs
kennwert von der Motordrehzahl oder dem Motormoment eines Motors ei
nes Kraftfahrzeugs mit Drehmomentübertragungsvorrichtung abhängt oder
diese Motordrehzahl oder dieses Motormoment ist.
52. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Kennwert ein
Druck eines Hydraulikfluids an einer vorbestimmten Stelle ist oder eine vor
bestimmte Oberfläche bzw. ein vorbestimmter Oberflächenbereich eines
Bauteils der Drehmomentübertragungsvorrichtung.
53. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kenn
wert, insbesondere ein erster Kennwert, ein geometrischer Kennwert eines
Bauteils ist, welches in der Signalübertragungsstrecke zwischen der Steue
rungseinrichtung und der Eingangseinrichtung und/oder der Ausgangsein
richtung angeordnet ist oder an diese Signalübertragungsstrecke angrenzt.
54. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Kennwert
eine vorbestimmte Oberfläche oder ein vorbestimmter Oberflächenbereich
eines Bauteils der Drehmomentübertragungsvorrichtung ist, und zwar insbe
sondere eine von einem Betriebsmedium, wie Hydraulikfluid, belastete Flä
che.
55. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Signal- bzw.
Kraftübertragungsstrecke zwischen Steuerungseinrichtung und der Ein
gangseinrichtung und/oder der Ausgangseinrichtung wenigstens eine Ober
fläche und/oder wenigstens ein Oberflächenbereich eines Bauteils von ei
nem Betriebsmedium, wie Hydraulikfluid, belastet wird und bei Ermittlung
des Steuerungssignal berücksichtigt wird, daß ein auf eine Fläche ausge
übter Druck eine Kraft auf diese Fläche bewirkt, welche zu diesem Druck
proportional ist.
56. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - in der Signal- bzw. Kraftübertragungsstrecke zwischen Steuerungsein richtung und Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung ein Betriebsmedi um, wie Hydraulikfluid, zur Signalübertragung angeordnet ist;
- - die Betätigungs- und/oder Steuerungseinrichtung ein Magnetventil, wie Übersetzungsverstellungsventil, aufweist; und
- - der rechnerische Zusammenhang zwischen dem Druck des Betriebsme diums an wenigstens einer vorbestimmten Stelle und dem Strom, mit welchem das Magnetventil versorgt wird, bei der Ermittlung des Steue rungssignals berücksichtigt wird.
57. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des
Steuerungssignals verschiedene Kraftkomponenten berücksichtigt und/oder
separat ermittelt werden, wobei die Summe dieser Kraftkomponenten auf
die Eingangseinrichtung und/oder die Ausgangseinrichtung wirkt.
58. Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere nach einem der voran
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Sensorein
richtung, welche zur Ermittlung und/oder Adaption wenigstens eines Be
triebskennwerts oder zur Ermittlung und/oder Adaption wenigstens eines
Kennfeldes wenigstens einen Betriebskennwerts erfaßt.
59. Steuerungsvorrichtung für eine Drehmomentübertragungsvorrichtung ge
mäß wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche.
60. Verfahren zum Betreiben einer Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 58.
61. Verfahren zum Betreiben einer Drehmomentübertragungsvorrichtung, bei
welcher eine Eingangseinrichtung relativ zu einer Ausgangseinrichtung ver
stellbar ist und welche vorzugsweise ein stufenloses Übersetzungsgetriebe
ist, bei welchem ein Umschlingungsmittel ein Drehmoment von der Ein
gangseinrichtung auf die Ausgangseinrichtung überträgt, mit dem Schritt:
Adaptieren wenigstens eines Betriebskennwerts und/oder wenigstens eines Kennfeldes mit einem Betriebskennwert, von welchem wenigstens eine Kraft abhängt, welche zur Belastung der Eingangs- und/oder Ausgangseinrich tung erzeugt wird, und zwar insbesondere zum Halten einer vorbestimmten Übersetzung zwischen der Eingangs- und der Ausgangseinrichtung und/oder zur Relativverstellung von der Eingangs- und der Ausgangsein richtung.
Adaptieren wenigstens eines Betriebskennwerts und/oder wenigstens eines Kennfeldes mit einem Betriebskennwert, von welchem wenigstens eine Kraft abhängt, welche zur Belastung der Eingangs- und/oder Ausgangseinrich tung erzeugt wird, und zwar insbesondere zum Halten einer vorbestimmten Übersetzung zwischen der Eingangs- und der Ausgangseinrichtung und/oder zur Relativverstellung von der Eingangs- und der Ausgangsein richtung.
62. Verfahren zum Betreiben einer Drehmomentübertragungsvorrichtung, bei
welcher eine Eingangseinrichtung relativ zu einer Ausgangseinrichtung ver
stellbar ist und welche vorzugsweise ein stufenloses Übersetzungsgetriebe
ist, bei welchem ein Umschlingungsmittel ein Drehmoment von der Ein
gangseinrichtung auf die Ausgangseinrichtung überträgt, mit dem Schritt:
Ermitteln wenigstens eines Steuerungssignals, welches eine Verstellung der Eingangs- und/oder der Ausgangseinrichtung bewirkt und/oder welches be wirken soll, daß eine vorbestimmte Stellung der Eingangs- und/oder der Ausgangseinrichtung gehalten wird, wobei eine Signalübertragungsstrecke vorgesehen ist, entlang welcher das Signal an die Eingangs- und/oder an die Ausgangseinrichtung übermittelt wird und entlang welcher das Signal zwischen verschiedenen Signalarten, wie elektrisch, mechanisch, hydrau lisch, Kraft, Moment und dergleichen, gewandelt wird, wobei beim Ermitteln des Steuerungssignals diese Umwandlungen zwischen den unterschiedli chen Signalarten zumindest teilweise berücksichtigt werden, um einem an der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung wirkenden Sollverstellsignal und/oder Sollhaltesignal ein Steuerungssignal zuzuweisen.
Ermitteln wenigstens eines Steuerungssignals, welches eine Verstellung der Eingangs- und/oder der Ausgangseinrichtung bewirkt und/oder welches be wirken soll, daß eine vorbestimmte Stellung der Eingangs- und/oder der Ausgangseinrichtung gehalten wird, wobei eine Signalübertragungsstrecke vorgesehen ist, entlang welcher das Signal an die Eingangs- und/oder an die Ausgangseinrichtung übermittelt wird und entlang welcher das Signal zwischen verschiedenen Signalarten, wie elektrisch, mechanisch, hydrau lisch, Kraft, Moment und dergleichen, gewandelt wird, wobei beim Ermitteln des Steuerungssignals diese Umwandlungen zwischen den unterschiedli chen Signalarten zumindest teilweise berücksichtigt werden, um einem an der Eingangs- und/oder Ausgangseinrichtung wirkenden Sollverstellsignal und/oder Sollhaltesignal ein Steuerungssignal zuzuweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10108876A DE10108876A1 (de) | 2000-03-13 | 2001-02-23 | Drehmomentübertragungssystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10012135 | 2000-03-13 | ||
DE10108876A DE10108876A1 (de) | 2000-03-13 | 2001-02-23 | Drehmomentübertragungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10108876A1 true DE10108876A1 (de) | 2001-09-20 |
Family
ID=7634514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10108876A Withdrawn DE10108876A1 (de) | 2000-03-13 | 2001-02-23 | Drehmomentübertragungssystem |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6597976B2 (de) |
JP (1) | JP2001280467A (de) |
DE (1) | DE10108876A1 (de) |
NL (1) | NL1017588C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018202764A1 (de) * | 2018-02-23 | 2019-08-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zur Ansteuerung von Schieberdruckreglern mittels einer Ditherfunktion |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112006001259B4 (de) * | 2005-05-19 | 2018-12-27 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Steuervorrichtung für eine Fahrzeugantriebsvorrichtung |
EP1953427B1 (de) * | 2007-01-31 | 2011-12-21 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Steuervorrichtung für einen Übertragungsmechanismus |
US8098054B2 (en) * | 2007-10-10 | 2012-01-17 | John Alexander Verschuur | Optimal load controller method and device |
US9279461B2 (en) * | 2008-05-13 | 2016-03-08 | Borgwarner Inc. | Integrated memory chip for a coupling device |
US11242927B2 (en) * | 2019-05-23 | 2022-02-08 | GM Global Technology Operations LLC | Robust hydraulic system disturbance detection and mitigation |
Family Cites Families (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3032558C2 (de) * | 1980-08-29 | 1987-01-02 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Logistische Meßeinrichtung für Kupplungen oder Bremsen |
JPS62231838A (ja) * | 1986-03-31 | 1987-10-12 | Fuji Heavy Ind Ltd | 無段変速機の油圧制御装置 |
DE3766523D1 (de) * | 1986-03-25 | 1991-01-17 | Fuji Heavy Ind Ltd | Steuerung fuer das uebersetzungsverhaeltnis eines stufenlosen antriebes. |
JP2502241Y2 (ja) * | 1988-04-11 | 1996-06-19 | 日産自動車 株式会社 | Vベルト式無段変速機のライン圧制御装置 |
US4989686A (en) * | 1988-07-07 | 1991-02-05 | Borg-Warner Automotive, Inc. | System for controlling torque transmission in a four wheel drive vehicle |
US5056380A (en) * | 1988-08-30 | 1991-10-15 | Mazda Motor Corporation | Hydraulic control system for steplessly variable transmission |
US5011458A (en) * | 1988-11-09 | 1991-04-30 | Kumm Industries, Inc. | Continuously variable transmission using planetary gearing with regenerative torque transfer and employing belt slip to measure and control pulley torque |
JPH05126239A (ja) * | 1991-06-29 | 1993-05-21 | Mazda Motor Corp | 車両用無段変速機の変速制御装置 |
JPH05106728A (ja) * | 1991-10-11 | 1993-04-27 | Fuji Heavy Ind Ltd | 無段変速機の制御装置 |
US5182968A (en) * | 1991-10-16 | 1993-02-02 | Borg-Warner Automotive Transmission & Engine Components Corporation | Force ratio control of continuously variable transmissions |
DE19544644B4 (de) | 1994-12-06 | 2008-03-27 | Luk Gs Verwaltungs Kg | Drehmomentfühler sowie damit ausgestattetes Kegelscheibenumschlingungsgetriebe |
NL1001815C2 (nl) | 1994-12-06 | 1998-05-20 | Luk Getriebe Systeme Gmbh | Draaimomentsensor alsmede een daarmee uitgevoerde kegelschijf- omspanningsoverbrenging. |
JP3771958B2 (ja) | 1994-12-15 | 2006-05-10 | ルーク ゲトリーベ−ジステーメ ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング | 円錐プーリ形巻掛け伝動装置を備えた駆動ユニット |
FR2731661B1 (fr) * | 1995-03-18 | 1999-06-25 | Luk Getriebe Systeme Gmbh | Procede de commande d'un systeme de transmission de couple et appareillage pour sa mise en oeuvre |
US5776028A (en) * | 1995-09-01 | 1998-07-07 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Belt-type continuously variable transmission |
NO970288L (no) * | 1996-01-29 | 1997-07-30 | Luk Getriebe Systeme Gmbh | Betjeningsanordning |
US5795262A (en) * | 1996-04-15 | 1998-08-18 | General Motors Corporation | Automatic neutral to drive shift control |
DE19721036B4 (de) | 1996-05-24 | 2006-09-14 | Luk Gs Verwaltungs Kg | Steuerventil für ein Fahrzeug mit einer Druckmittelanlage |
GB2314901B (en) | 1996-07-02 | 2001-02-14 | Luk Getriebe Systeme Gmbh | Fluid-operated regulating apparatus and method of using the same |
DE19826747A1 (de) | 1997-07-14 | 1999-01-21 | Luk Getriebe Systeme Gmbh | Getriebe |
IT1299857B1 (it) * | 1998-02-20 | 2000-04-04 | Magneti Marelli Spa | Metodo per la determinazione dell'andamento della pressione interna ad un cilindro di un motore endotermico. |
JP3449229B2 (ja) * | 1998-07-22 | 2003-09-22 | 株式会社デンソー | システム制御装置 |
DE19957272A1 (de) * | 1998-12-16 | 2000-06-21 | Luk Getriebe Systeme Gmbh | Kraftfahrzeug |
-
2001
- 2001-02-23 DE DE10108876A patent/DE10108876A1/de not_active Withdrawn
- 2001-03-12 US US09/804,087 patent/US6597976B2/en not_active Expired - Lifetime
- 2001-03-12 JP JP2001069322A patent/JP2001280467A/ja active Pending
- 2001-03-13 NL NL1017588A patent/NL1017588C2/nl not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018202764A1 (de) * | 2018-02-23 | 2019-08-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zur Ansteuerung von Schieberdruckreglern mittels einer Ditherfunktion |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL1017588A1 (nl) | 2001-09-14 |
NL1017588C2 (nl) | 2004-07-20 |
JP2001280467A (ja) | 2001-10-10 |
US20010046923A1 (en) | 2001-11-29 |
US6597976B2 (en) | 2003-07-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1210534B1 (de) | Verfahren zur regelung einer kupplung oder einer bremse in einem getriebe | |
EP2386774B1 (de) | Verfahren zur Ansteuerung einer Reibkupplung | |
EP0866930B1 (de) | Verfahren zur automatisierten abstimmung des befüllvorganges von schaltelementen | |
EP1067319A2 (de) | Einrichtung zum Steuern einer Stelleinrichtung für ein Getriebe | |
DE19721299A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung eines Giermoments bei einem Fahrzeug | |
EP0880654B1 (de) | Regelsystem für ein cvt | |
DE102011017515B4 (de) | Verfahren zur Bestimmung von Kenngrößen eines Automatikgetriebes | |
DE10108876A1 (de) | Drehmomentübertragungssystem | |
DE4204047C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung eines Stellers in einem Kraftfahrzeug | |
DE102019204402A1 (de) | Bestimmung eines Steuerstroms für ein Stetigventil | |
DE102018220161A1 (de) | Verfahren zum Regeln eines Schaltsystems eines Getriebes | |
EP0840685B1 (de) | Elektromagnetische betätigungseinrichtung | |
DE102019219961B4 (de) | Verfahren zur Auflösung einer Zahn-auf-Zahn-Stellung eines formschlüssigen Schaltelements eines automatisierten Schaltgetriebes und Steuergerät | |
EP3017346A2 (de) | Regelung eines hydraulischen drucks eines strömungsgetriebes | |
EP1437520A2 (de) | Verfahren zum Steuern einer automatisch betätigten Kupplung | |
DE102010036396A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Kupplung | |
DE112009000860T5 (de) | Flash-Speicher-Signaturkalibrierung | |
DE102019215674A1 (de) | Verfahren zur Regelung eines Stellaktuators | |
DE102005052716B4 (de) | Steuergerät und Steuerverfahren für ein Getriebe | |
DE102018219493B4 (de) | Verfahren und Steuergerät zum Anpassen von Parametern | |
DE102020103727B4 (de) | Verfahren zum Betrieb eines elektrisch betätigten Ventils eines Kraftfahrzeugs | |
DE102018202764A1 (de) | Verfahren zur Ansteuerung von Schieberdruckreglern mittels einer Ditherfunktion | |
DE102016215217A1 (de) | Verfahren zum Betätigen eines elektrohydraulischen Getriebesteuersystems eines Doppelkupplungsgetriebes | |
DE102018215133A1 (de) | Verfahren zum Erlernen eines Übertragungsverhaltens, Verfahren zur Ansteuerung wenigstens einer Kupplung sowie mehrstufige Getriebeeinheit | |
DE102019102682A1 (de) | Verfahren zur Regelung einer nasslaufenden Kupplung eines Kraftfahrzeugs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG, 778 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 20120913 |