DE19726944A1 - Tragbarer Kühlbehälter - Google Patents

Tragbarer Kühlbehälter

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Description

Die Erfindung betrifft einen tragbaren Kühlbehälter, ins­ besondere eine Kühltasche, gemäß den Merkmalen im Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Durch das DE 296 09 654 U1 oder auch das DE-GM 17 88 432 gehört ein sack- oder taschenförmiger Einkaufsbeutel mit Beuteltasche und daran befestigten Tragegriffen, welcher als Kühltasche ausgebildet ist, zum Stand der Technik. Die Beuteltasche ist mindestens bereichsweise als mit einer Kühlflüssigkeit benetzbaren Verdunstungsfläche aus­ gestattet, wobei die Verdunstungsfläche aus einem die Feuchtigkeit nach außen transportierenden Material be­ steht.
Die vorgenannten Lösungen nutzen zur Kühlung des Behäl­ terinnenraums die bei der Verdunstung einer Flüssigkeit durch Aufnahme von Wärmeenergie entstehende Verdunstungs­ kälte. Dem Innenraum des Behälters wird so Wärme entzogen und der Inhalt gekühlt.
Vergleichbare Lösungen offenbaren die Druckschriften DE 195 21 988 A1 und die DE 29 32 711 A1. Ferner ist der DE 69 25 318 U1 der Hinweis zu entnehmen, Kühltrageta­ schen als Einwegbeutel auszuführen.
Das Prinzip der Verdunstungskühlung ist vorteilhaft, da auf zusätzliche Kühlaggregate oder ähnliches verzichtet werden kann. Verbesserungsbedarf besteht hingegen bei der Kühlmittelversorgung.
Bei der DE 17 88 432 U1 bestehen Wandungsteile des Behäl­ ters aus einem saugfähigen Werkstoff. Dieser ist mit einem Kühlmittelreservoir verbunden. Durch die kapillare Saug- und Leitfähigkeit des Werkstoffs wird laufend ver­ dunstete Flüssigkeit über das Gewebe selbst aus dem Flüs­ sigkeitsreservoir aufgefüllt. Hierzu ragen an den Wan­ dungsteilen angebrachte Lappen in das Reservoir hinein. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine dosierte Kühlmittel­ versorgung auf diese Weise nicht möglich ist. Das Gewebe der Behälterwandung saugt sich so voll, daß es unter dem Einfluß der Schwerkraft zum Tropfen kommt. Auch wenn beim Tragen Druck auf das Flüssigkeitsreservoir ausgeübt wird, neigt dieses zum Auslaufen.
Bei der DE 296 09 654 U1 ist eine Kühlmittelzuführung zur Verdunstungsfläche vorgesehen, welche über Versorgungs­ leitungen an ein internes oder externes Flüssigkeitsre­ servoir angeschlossen ist.
Die Kühlmittelzuführung besteht aus Versorgungsleitungen mit feinen Öffnungen, durch die das Wasser ständig oder bei Bedarf zugeführt werden kann. Die perforierte Versor­ gungsleitung ist jedoch bei der Herstellung fertigungs­ technisch aufwendig. Auch bei der Einarbeitung in den Be­ hälter ist die Versorgungsleitung schwierig handhabbar.
Der Erfindung liegt daher ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen tragbaren Kühlbehälter sowohl fertigungstechnisch als auch anwendungstechnisch durch Verbesserung der Kühlmittelzuführung weiterzuentwickeln.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Kernpunkt der Erfindung bildet die Maßnahme, die Kühlmit­ telzuführung aus einem Garn zu bilden, welches das Kühl­ mittel von einem Kühlmittelreservoir aufnimmt und zur Verdunstungsfläche des Behälters transportiert.
Das Garn steht mit seinem einen Ende mit dem Reservoir für die Kühlflüssigkeit in Verbindung und ist im Behäl­ terteil verlegt, so daß es mit der Verdunstungsfläche in Kontakt steht.
Das Einarbeiten des Garns in den Behälterteil, welcher aus einem Frottier- oder Veloursstoff besteht, kann bei dessen Herstellung in der Näherei erfolgen. Dies ist ra­ tionell und ohne übermäßigen Aufwand möglich. Ein aufwen­ diges Kunststoffschlauchsystem kann entfallen.
Das Garn hat die Eigenschaft, Feuchtigkeit aufzunehmen und zu transportieren. Da es mit der Verdunstungsfläche in Kontakt steht, erfolgt ein Feuchtigkeitsübergang, so daß ein kontinuierlicher Feuchtigkeitstransport aus dem Flüssigkeitsreservoir über das Garn zur Verdunstungsflä­ che entsteht.
Bereits ein verlegter Faden reicht für die Flüssigkeits­ versorgung der Verdunstungsfläche aus. Selbstverständlich ist auch die Verlegung von mehreren Fäden denkbar. Die Verteilung der Kühlflüssigkeit erfolgt so gezielt und do­ siert über die Verdunstungsfläche hinweg.
Das Flüssigkeitsreservoir kann in die Tragegriffe des Be­ hälters integriert sein. Möglich ist auch ein Behälter, welcher über eine schienen- oder clipartige Befestigung leicht an- und abnehmbar ist. Dieser kann auf der Behäl­ terinnen- oder -außenseite angeordnet sein.
Bei dem für die Kühlmittelzuführung verwendeten Garn handelt es sich um ein fadenförmiges Gebilde, welches aus endlichen Stapelspinnfasern ersponnen ist. Nach den Merk­ malen des Anspruchs 2 besteht das Garn aus Viskosefasern. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um ein langstapliges Viskosegarn.
Unter Stapel versteht man die durchschnittliche Länge der Einzelfasern eines Spinnmaterials. Die Stapellänge des erfindungsgemäß verwendeten Viskosegarns liegt zwischen 20 mm und 50 mm. Im Spinnvorgang erhalten die Stapelfa­ sern eine Drehung, so daß sie untereinander zugfest ver­ bunden sind. Durch die Verbindung und den Kontakt der Stapelfasern untereinander findet der Feuchtigkeitstrans­ port statt.
Der Einsatz des Viskosegarns als Kühlmittelzuführung führt zu einer großen Kostenersparnis bei der Herstellung des Behälters. Auch die Feuchtigkeitsverteilung auf der Verdunstungsfläche ist wesentlich besser als bei einem perforierten Schlauchsystem, da der Feuchtigkeitsübergang nicht nur punktuell, sondern über den gesamten Faden ver­ teilt stattfindet.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des allgemeinen Erfindungsgedankens ist in den Merkmalen des Anspruchs 3 charakterisiert.
Danach besteht der Behälterteil aus einem Frottier- oder Veloursstoff mit eingearbeiteten Mikrofaser-Fäden. Ein solcher Stoff kennzeichnet sich dadurch, daß er Feuchtig­ keit bevorzugt in eine Richtung transportiert. Die Mikro­ faser-Fäden sind multiphile, zumeist texturierte Kunst­ stoffäden aus Polyamid oder dergleichen. Die Schlingen aus Mikrofaser-Fäden weisen eine höhere Saugfähigkeit auf als Schlingen aus Baumwolle oder anderen textilen Mate­ rialien. Sie saugen daher die Feuchtigkeit sehr rasch auf und transportieren sie nach außen zur Verdunstungsfläche hin. Vorteilhafterweise besteht der Behälterteil aus einem Stoff mit einem Frottier- oder Veloursgrundmaterial und Baumwollschlingen auf einer Seite sowie Mikrofaser­ schlingen auf der gegenüberliegenden Seite. Dieser Stoff wird bei dem erfindungsgemäßen Behälter so verarbeitet, daß die Schlingen aus Mikrofaser-Fäden auf der Innenseite des Behälters liegen und die Baumwollschlingen entspre­ chend an der Außenseite. Die Mikrofasern bzw. -schlingen nehmen die Feuchtigkeit bei der Benetzung vom Versor­ gungsgarn auf und transportieren sie in das Frottier- oder Veloursgrundmaterial.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 bestehen auch ein Teil der Kettfäden des Frottier- oder Veloursstoffs aus Mikrofaser-Fäden.
Durch die zusätzlichen Mikrofaser-Fäden im Grundmaterial wird ein noch schnellerer Transport der Feuchtigkeit zur Verdunstungsfläche erreicht. Infolge der Anbindung der Schlingen aus Mikrofaser-Fäden auf der Innenseite des Be­ hälterteils mit den Mikrofaser-Fäden in der Grundkette wird desweiteren eine bessere und schnellere breitflä­ chige Verteilung der Feuchtigkeit im Kopfteil bzw. der Verdunstungsfläche erreicht.
Die erfindungsgemäße Versorgung durch den Transport der Kühlflüssigkeit durch ein Garn gewährleistet eine der Verdunstung entsprechende dosierte Versorgung der Verdun­ stungsflächen mit Kühlflüssigkeit, ohne daß es zu einem Auslaufen des Flüssigkeitsreservoirs oder Tropfen kommt.
Das Garn ist auf der Innenseite des Behälterteils ver­ legt. Hierbei kann das Garn in einem von einem aufgenäh­ ten Stoffband gebildeten Kanal geführt werden. Das Stoff­ band besteht vorzugsweise aus einem beschichteten Mate­ rial, welches so angeordnet ist, daß das Garn die Feuch­ tigkeit nur in Richtung zu den Mikrofaser-Fäden hin abge­ ben kann. Möglich ist es auch, einen Kanal für die Füh­ rung des Garns aus dem Frottier- oder Veloursstoff des Behälterteils durch entsprechendes einfalten oder umnähen des Materials selbst auszubilden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrie­ ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kühltasche;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Viskosegarn und
Fig. 3 im vertikalen Längsschnitt einen Ausschnitt eines bei dem erfindungsgemäßen Behälter ver­ wendeten Stoffs.
Die Fig. 1 zeigt einen tragbaren Behälter in Form einer Kühltasche 1 mit einem Behälterteil 2 und Traggriffen 3.
Der Behälterteil 2 besteht aus einem Frottierstoff aus einer Kombination von Baumwollfäden und Mikrofaser-Fäden, wobei Baumwollfäden außen, das heißt auf der Taschen­ außenseite, und Schlingen aus Mikrofaser-Fäden innen zum Behälterinnenraum 4 hin liegen. Die Mikrofaser-Fäden sau­ gen bei einer Benetzung mit Wasser dieses auf und trans­ portieren die Feuchtigkeit nach außen an die freie Ober­ fläche 5 des Behälterteils 2. Hier sind die Baumwoll­ schlingen angeordnet. Die freie Oberfläche 5 bildet so eine mit Kühlflüssigkeit benetzbare Verdunstungsfläche 6. Auch wenn vorzugsweise Wasser als Kühlflüssigkeit zum Einsatz gelangt, sind auch andere Kühlflüssigkeiten denk­ bar, beispielsweise Alkohol-, Blüten- oder Duftwasser.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist außen am Behälterteil 2 ein Vorratsbehälter 7 als Kühlmittelre­ servoir befestigt. Der Vorratsbehälter 7 ist als modi­ sches Accessoire in Form eines lachenden Gesichts gestal­ tet. Selbstverständlich kann ein Vorratsbehälter auch in­ nenliegend im Behälter 1 angeordnet sein. Ferner ist es möglich, einen Vorratsbehälter auch anders auszubilden, beispielsweise durch Integration in die Traggriffe 3 eines erfindungsgemäßen Behälters.
An den Vorratsbehälter 7 ist als Kühlmittelzuführung 8 zur Verdunstungsfläche 6 ein Garn 9 angeschlossen. Das Garn 9 besteht aus langstapligen Viskosefasern 10 (vgl. Fig. 2).
Hierbei handelt es sich um ein fadenförmiges Gebilde, welche aus Viskosefasern 10 mit einer Stapellänge zwi­ schen 20 mm und 50 mm ersponnen ist. Durch den Spinnvor­ gang sind die Viskosefasern 10 untereinander zugfest ver­ bunden. Der Kontakt der Viskosefasern 10 untereinander führt zu einem Flüssigkeitstransport infolge von Kapil­ larwirkung. Das Garn 9 hat die Eigenschaft, Flüssigkeit schnell aufzunehmen und in die Richtung zu transportie­ ren, an der die Feuchtigkeit durch den Übergang zur Ver­ dunstungsfläche 6 und die hier stattfindende Verdunstung abnimmt. Da das Garn 9 eine der Kühlmittelabgabe an der Verdunstungsfläche 6 entsprechende Menge Kühlmittel aus dem Vorratsbehälter 7 saugt, findet ein kontinuierlicher und selbsttätiger Kühlmitteltransport statt.
Das Garn 9 ist auf der Innenseite des Behälterteils 2 verlegt. Hierbei wird das Garn 9 in einem von einem auf­ genähten Stoffband 11 gebildeten Kanal 12 geführt. Das Stoffband 11 besteht aus einem ggf. beschichteten Mate­ rial und ist so ausgebildet, daß das Garn 9 die Feuchtig­ keit nur in die Richtung zu den Mikrofaser-Fäden hin ab­ geben kann. Möglich ist es auch, zusätzlich einen Innen­ tasche oder einen Innenbeutel in den Behälter 1 zu arran­ gieren und das Garn 9 in dem Raum zwischen der Innen­ tasche und dem Behälterteil 2 zu verlegen.
Grundsätzlich reicht für die Kühlmittelzuführung ein Garn 9 aus. Selbstverständlich können im Bedarfsfall auch meh­ rere Fäden verlegt sein.
Im Vorratsbehälter 7 wird Wasser bevorratet, welches über das Garn 9 entsprechend der durch die Verdunstung statt­ findenden Abgabe herausgesaugt wird. Das Garn 9 gibt das Wasser an die Mikrofaser-Fäden ab. Diese saugen das Was­ ser rasch auf und transportieren es nach außen in das Frottiergrundmaterial und damit zur freien Oberfläche 5 mit der Verdunstungsfläche 6. Durch die Verdunstung des Wassers wird der Umgebung Wärme entzogen. Dieser Vorgang führt zur Abkühlung im Innenraum 4 des Behälterteils 2. Der Frottierstoff mit eingearbeiteten Mikrofaser-Fäden gewährleistet eine Kühlung des Innenraums 4, ohne daß die hierin befindlichen Gegenstände naß oder feucht werden.
Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Aus­ schnitt des bei der Kühltasche 1 verwendeten Frottier­ stoffs als sogenannten Schußschnitt.
Die straff gespannte Grundkette aus Kettfäden 13, 14 bil­ den zusammen mit den sich wiederholenden Schußfäden 15, 16, 17 das Grundgewebe. Der Kettfaden 13 besteht aus Mikrofasern, wohingegen der Kettfaden 14 aus Baumwolle besteht.
Zur Bildung von Baumwollschlingen 18 sind zwischen den Kettfäden 13, 14 Schlingen-Kettfäden 19 eingewirkt, wel­ che die Schußfäden 15 umlaufen und in Bildebene zur obe­ ren Seite des Grundgewebes herausgezogen sind.
Ferner sind Schlingen-Kettfäden 20 aus Mikrofasern vorge­ sehen, die ebenfalls um die Schußfäden 15 herumgeführt sind. Die Mikrofaser-Fäden bilden auf der unteren Seite Schlingen 21, welche den Baumwollschlingen 18 gegenüber­ liegen.
Die Schlingen 21 aus Mikrofaser-Fäden weisen eine sehr hohe Saugfähigkeit auf. Sie saugen daher Feuchtigkeit sehr rasch auf und überführen sie in das Frottiergrund­ material aus Baumwolle. Da auch der Kettfaden 14 aus Mi­ krofaser besteht, wird ein noch schnellerer Transport der Feuchtigkeit zur Baumwollseite erreicht. Durch die Anbin­ dung der Mikrofaserschlingen 21 in den Bereichen 22 wird eine gute breitflächige Verteilung der Feuchtigkeit ge­ währleistet.
Der Frottierstoff kann auch geschoren sein, wobei die Schlingen 18 aufgeschnitten werden, wie dies in der Fig. 3 durch die gestrichelte Linienführung angedeutet ist.
Bezugszeichenliste
1
Behälter
2
Behälterteil
3
Traggriffe
4
Innenraum v.
2
5
Oberfläche v.
2
6
Verdunstungsfläche
7
Vorratsbehälter
8
Kühlmittelzuführung
9
Garn
10
Viskosefasern
11
Stoffband
12
Kanal
13
Kettfäden
14
Kettfäden
15
Schußfäden
16
Schußfäden
17
Schußfäden
18
Baumwollschlingen
19
Schlingen-Kettfäden
20
Schlingen-Kettfäden
21
Mikrofaserschlingen
22
Bereiche

Claims (4)

1. Tragbarer Behälter mit einem Behälterteil (2), dessen äußere freie Oberfläche (5) mindestens bereichsweise als mit einer Kühlflüssigkeit benetzbare Verdun­ stungsfläche (6) ausgebildet ist und einer Kühlmit­ telzuführung (8) zur Verdunstungsfläche (6), welche mit einem Kühlmittelreservoir (7) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelzuführung (8) von einem Garn (9) gebildet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Garn (9) aus Visko­ sefasern besteht.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Behälterteil (2) aus einem Frottier- oder Veloursstoff mit eingearbeiteten Mikrofaser-Fäden (13, 20) besteht.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß von den Kettfäden (14, 15) des Frottier- oder Veloursstoffs mehrere aus Mikrofaser-Fäden bestehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006061902A1 (de) * 2006-12-28 2008-04-03 Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertreten durch das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung Einrichtung mit flach-kissenförmiger Gestalt, zum Tarnen von Objekten im Bereich des sichtbaren, wie auch des infraroten Bereiches elektromagnetischer Strahlung, mit einer geführten Luftdurchflutung
GB2463934A (en) * 2008-10-01 2010-04-07 Mark Savill Portable folding evaporative cooler

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DE29609654U1 (de) * 1996-04-30 1996-09-12 Stein Michael Beutel
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