DE19726124A1 - Überdachung von Pflanzbehältern - Google Patents

Überdachung von Pflanzbehältern

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DE19726124A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überdachen von Pflanzbehältern.
Die Witterung verlangt es häufig, daß Blumen und Pflanzen vor zu starker Sonnenstrahlung abgeschirmt oder vor Gewitterregen und Hagelschauern geschützt werden müssen. Im privaten Bereich behilft man sich häufig damit, z. B. auf Balkonen Sonnenschirme aufzustellen, jedoch lassen sich in der Regel nur Bereiche der Blumenkästen abschirmen. Häufig bleibt dann nur der Weg, die Pflanzen mit Schutzfolien abzudecken, was aber ebenfalls problematisch ist, weil die Luftzufuhr leidet und die Folien bei stärkeren Winden wegfliegen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, die sich ohne Einsatz von Handwerkzeugen an Pflanz- und Blumentöpfen und -kästen anbringen läßt, und die bei Bedarf aktiviert werden kann, um einen Witterungsschutz für die Pflanzen und Blumen zu bewirken und bei Nichtbedarf mit einem einzigen Handgriff deaktiviert werden kann, um diese dem Sonnenlicht unbehindert auszusetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei gleich ausgebildete aufrechte Tragstäbe in Form von Profilrohren jeweils an ihren unteren Enden einen Keilschieber und einen Gegenhalter aufweisen, wobei der Keilschieber eine Keilfläche aufweist, die zum Tragstab in Abwärtsrichtung divergiert und mit dem Gegenhalter einen Klemmspalt verstellbarer Größe bildet, daß an den beiden oberen Enden der Tragstäbe in einer gemeinsamen Ebene liegende Haltestäbe gleicher Länge jeweils winklig zu den Tragstäben anschließen, die mindestens zu einer Seite von der die Tragstäbe aufspannenden Ebene auskragen und deren einer eine parallel zu sich verlaufende rolloartige, federvorgespannte Wickeltrommel mit auf dieser aufgewickelter flexibler Materialbahn trägt und deren anderer Haltestab Aufhängemittel zur Befestigung des Vorderrandes der Materialbahn aufweist.
Die Vorrichtung besteht nur aus wenigen Einzelbauteilen, die im Verpackungszustand einen geringen Raum einnehmen und die sich leicht durch Zusammenstecken zur einsatzfähigen Vorrichtung montieren lassen. Bei Blumenkästen werden die beiden Tragstäbe an den Schmalseiten sehr einfach befestigt, indem der Gegenhalter z. B. an der inneren Kastenfläche angelegt und dann der Keilschieber abwärts gedrückt wird, bis er sich flach an der Außenfläche festklemmt. Genauso gut ist es aber auch möglich, den Keilschieber an der Kasteninnenwandseite anzulegen. Die unter Federspannung stehende Wickeltrommel braucht dann lediglich ausgezogen und am gegenüberliegenden Haltestab eingehängt zu werden. Die Materialbahn bleibt dann aufgrund der Federvorspannung der Wickeltrommel im gespannten Zustand und schützt die Pflanzen oder Blumen gegen Witterungseinflüsse, ohne daß die Luftzirkulation unterbunden wäre. Bei Nichtgebrauch wird das Vorderende der Materialbahn aus Einsteckschlitzen ausgehängt, so daß sich die Wickeltrommel aufgrund der Federvorspannung aufwickeln kann. Die Wickeltrommel mit der aufgewickelten Materialbahn hat nur einen Durchmesser von wenigen Zentimetern, so daß sie nicht stört und am Blumenkasten verbleiben kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Keilschieber und der Gegenhalter jeweils einen Durchsteckkanal aufweisen, der vom Tragstab mit Schiebesitzpassung durchsetzt wird. Tragstab und Haltestab haben vorzugsweise identisches Profil und können auch dieselbe Länge aufweisen. Auf den Tragstab wird vom einen Ende her zuerst der Keilschieber aufgeschoben und anschließend der Gegenhalter, der den Abschluß des Tragstabes bildet. Dessen Durchtrittskanal hat eine engere Passung als derjenige des Keilschiebers und kann auch dank einer Bodenwand als Sackloch ausgebildet sein. Der Gegenhalter ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung kastenförmig ausgebildet und seine beiden Längsschmalseitenflächen sind als Klemmflächen ausgebildet, wobei die Durchtrittsöffnung in der Längsmitte jedoch in unterschiedlichen Abständen zu beiden Klemmflächen angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, durch Umstecken des Gegenhalters zwei verschiedene Klemmspaltbereiche zu schaffen, so daß dieselbe Vorrichtung sowohl an dickwandigen als auch an dünnwandigen Blumentöpfen und -kästen sicher befestigt werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß je ein Tragstab und ein Haltestab durch ein auf den Tragstab aufgeschobenes T-Stück verbunden sind, das einen Durchgangskanal aufweist, der winklig zur Einsteckmuffe für den Tragstab liegt, wobei der Durchgangskanal vom Haltestab mit Schiebespiel durchsetzt wird. Dank dieses einfachen T-Stückes, läßt sich die Auskragweite der Materialbahn stufenlos verstellen, so daß die Materialbahn bezüglich des Blumenkastens mittig verlaufen kann, also gleich weit nach innen wie nach außen übersteht aber auch ganz nach außen geschoben werden kann, so daß der Witterungsschutz weit nach außen überkragt. Die Achsen der Einsteckmuffe für den Tragstab und des Durchgangskanals für den Haltestab bilden vorzugsweise einen Winkel ungleich 90°. Dieser Winkel liegt insbesondere in einem Bereich zwischen 70° und 110°. Je nachdem, in welcher Richtung das T-Stück auf die Tragstäbe aufgesetzt ist, hat die Materialbahn eine Abwärtsneigung oder eine Aufwärtssteigung nach außen.
Am Vorderrand der Materialbahn befindet sich eine beidseitig überstehende Zugstange und der Haltestab weist an seinen beiden Enden ein aufgestecktes Endstück auf, das einen Einsteckschlitz hat, so daß die Zugstange in die einander zugewandten oben offenen Einsteckschlitze einhängbar ist. Der die Wickeltrommel tragende Haltestab hat an seinen beiden Enden jeweils ein aufgestecktes Lagerelement, das beidseitig auskragt, wobei auf einer Seite die Lager für die Wickeltrommel angeordnet sind und auf der anderen Seite ebenfalls Einhängeschlitze vorgesehen sind, so daß bei einer Reihenanlage alle Zwischenhaltestäbe sowohl zum Einhängen des Zugorgans einer benachbarten Vorrichtung dient als auch die Wickeltrommel zum Ausziehen der Materialbahn für das nächste Feld aufweist. Es wird dann für die ganze Reihenanlage nur ein Haltestab an letzter Position mit den einfachen Endstücken zum Einhängen der Zugstange, also ohne Wickeltrommel, benötigt.
Schließlich besteht noch eine wichtige Weiterbildung darin, daß die beiden Endstücke einerseits und die beiden Lagerelemente andererseits jeweils identisch ausgebildet sind und je eine Auf- oder Einsteckmuffe für den Haltestab aufweisen, und daß sie spiegelbildlich zu einer, die Achse der Auf- oder Einsteckmuffe enthaltenden Mittellinie ausgebildet sind, wobei der Einsteckschlitz für die Zugstange zwei Abschnitte aufweist, die beidseitig dieser Mittellinie unter denselben Winkeln zu dieser angeordnet sind und oben bzw. unten münden und miteinander einen Winkel im Bereich von 90° bis 120° bilden. Dank dieser Ausgestaltung werden keine rechten und linken Endstücke und Lagerelemente benötigt da diese jeweils rechts und links verwendet werden können.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine an einem Pflanzkübel befestigte Überdachungsvorrichtung in Funktion,
Fig. 2 eine Reihenanlage aus zwei Überdachungsvorrichtungen, die zwei nebeneinander gestellte Blumenkästen abschirmen,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der für die Überdachungsvorrichtung verwendeten Bauteile,
Fig. 4 Einzelteile der Wickeltrommel mit Materialbahn,
Fig. 5 ein Endbereich der Wickeltrommel mit zugehörigem Lagerelement,
Fig. 6 das Lagerelement gemäß Fig. 5 in Explosionsdarstellung,
Fig. 7 das andere Ende der Wickeltrommel mit zugehörigem Lagerelement,
Fig. 8 das Lagerelement gemäß Fig. 7 in Explosionsdarstellung der Bauteile, und
Fig. 9-Fig. 12 Schnittansichten verschiedener Befestigungsmöglichkeiten eines Tragstabes an einer Blumenkastenwand.
Die allgemein mit 10 bezeichnete Überdachungsvorrichtung weist zwei Tragstäbe 12 gleicher Länge mit quadratischem Profil auf. Bei diesen handelt es sich um Metall- oder Kunststoffprofilrohre. Vom unteren Ende jedes Tragstabes 12 her ist ein Keilschieber 14 aufgeschoben, der bezüglich des Tragstabes 12 eine Schiebesitzpassung hat. Anschließend ist auf das untere Ende des Tragstabes 12 jeweils ein Gegenhalter 16 aufgeschoben, der den Tragstab 12 bodenseitig abschließt. Gemäß Fig. 1 werden die Tragstäbe 12 so gedreht, daß die beiden Keilschieber 14 mit ihren tellerartigen Klemmplatten 18 am Pflanztrog außen anliegen. Wie die Fig. 9 und 10 veranschaulichen, können diese Klemmplatten 18 aber auch innen an der Gefäßwand angelegt werden, was bei schrägen Wänden des Pflanztopfes zu einer verringerten Seitenneigung der Tragstäbe 12 führt.
Auf das obere Ende der beiden Tragstäbe 12 ist ein T-Stück 20 aus Kunststoff aufgesteckt, in dessen quer liegendem Schenkel ein Durchgangskanal 22 (Fig. 3) gebildet wird, der mit einer im senkrechten Schenkel gebildeten Einsteckmuffe 24 einen Winkel ungleich 90° bildet. Die Abweichung vom rechten Winkel liegt im Bereich von 10° und 30°und beträgt vorzugsweise 20°. In den Durchgangskanal 22 des T-Stückes 20 ist ein Haltestab 26 eingeschoben und im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 steht der Haltestab 26 etwa gleich weit beidseitig des Tragstabes 12 vor. Einer der Haltestäbe 26 weist an seinen beiden Enden jeweils ein Lagerelement 28 auf. Beide Lagerelemente 28 sind identisch ausgebildet und werden in gewendeter Form montiert, wobei innenseitig Einsteckmuffen 30 zum Einstecken der Haltestäbe 26 gebildet sind. Die Haltestäbe 26 sind gleich lang und entsprechen den Tragstäben 12 in Länge und Profilquerschnitt.
Die beiden Lagerelemente 28 lagern eine Wickeltrommel 32, auf der eine Materialbahn 34 aufgewickelt ist, deren vorderes Ende schlaufenförmig eingenäht ist, so daß in die Schlaufe eine Zugstange 36 eingesteckt werden kann, die beidseitig über die Materialbahn 34 übersteht, so daß die überstehenden Enden der Zugstange 36 in Endstücke 38 eingehängt werden kann, die auf den anderen Haltestab 26 endseitig aufgesteckt sind. Die Lagerelemente 28 haben auf der einen Seite der Einsteckmuffe 30 ein Lagergehäuse 40 für die vorstehenden Enden der Wickeltrommel 32 und weisen auf der anderen Seite einen Doppelschlitz 42 auf, der aus einem oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt besteht, die beide in der Längsmittellinie des Lagerelementes 28 ineinander übergehen und einen Winkel im Bereich von 90° bis etwa 120° bilden. Der obere Schlitzabschnitt mündet an der Oberseite des Lagerelementes 28 und der untere Schlitzabschnitt an deren Unterseite. Diese Längsmittellinie des Lagerelementes 28 durchsetzt sowohl die Einsteckmuffe 30 als auch die Zentralbohrung des Lagergehäuses 40 jeweils mittig. Dank dieser Gestaltung kann ein Lagerelement 28 sowohl auf der rechten wie auch auf der linken Seite der Wickeltrommel verwendet werden.
Die Endstücke 38 unterscheiden sich von den Lagerelementen 28 nur dadurch, daß das Lagergehäuse 40 mit dem Montageflansch 44 fehlen. Das Endstück 38 schließt also mit der vom Doppelschlitz 42 abgewandten Wandung der Einsteckmuffe 30 ab. Es versteht sich, daß dank dieses Doppelschlitzes 42 dasselbe Endstück 38 sowohl links als auch rechts des Haltestabes 26 verwendet werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Reihenanordnung von zwei Überdachungsvorrichtungen an zwei nebeneinander stehenden Blumenkästen. Es werden lediglich drei Tragstäbe 12 benötigt, wobei auf dem linken und dem mittleren Haltestab 26 jeweils Tragelemente 28 und auf dem rechten Haltestab 26 Endstücke 38 aufgesteckt sind. Die Materialbahn 34 der linken Seiltrommel 32 wird in die Einsteckschlitze 42 der Tragelemente 28 des mittleren Haltestabes 26 eingehängt und die Materialbahn 34 der Wickeltrommel 32 des mittleren Haltestabes 26 wird in die Endstücke 38 des Haltestabes 26 des rechten Tragstabes 12 eingehängt.
Fig. 3 zeigt die gesamte Überdachungsvorrichtung mit ihren Einzelteilen in Explosionsdarstellung. Die Wickeltrommel 32 besteht aus einem kreiszylindrischen Rohr, das den Längsschlitz 44 aufweist, wie besser aus Fig. 4 hervorgeht. Das innere Ende der Materialbahn 34 hat eine Schlaufe, durch die eine Haltestange 46 gesteckt ist, die die Materialbahn rohrinnenseitig abstützt. Auf die Enden des Wickeltrommelrohres 44 sind Endstücke 48 aufgeschoben, die nach außen weisende Zapfen 50 aufweisen, die in die Zentralbohrungen der Lagergehäuse 40 eingreifen.
Die Lagerelemente 28 sind zweiteilig ausgebildet, und das Lagergehäuse 40 ist mit dem Lagerflansch 44 des Lagerelementes 28 verschraubt. Da der Wickelmechanismus mit Spiralfeder 52 und Lagerscheibe 54 nur in einem Lagergehäuse erforderlich ist, bleibt das andere Lagergehäuse 40 des Lagerelementes 28 von Einbauten frei.
Fig. 9 veranschaulicht den Keilschieber 14 und den Gegenhalter 16 im Schnitt und in größerem Maßstab. Der Einsteckschieber 14 hat eine Schiebemuffe 56, die auf dem Tragstab 12 eine leichte Schiebesitzpassung hat. An das untere Ende der Schiebemuffe 56 schließt sich eine Traverse 58 an, die sich in die tellerartige Klemmplatte 18 fortsetzt. Diese ist innenseitig und außenseitig mit Rippen zur Versteifung versehen. Die Kanten der inneren Rippen 64 definieren die eigentliche Klemmfläche 62, die von der Traverse 58 aus nach unten bezüglich der Achse der Schiebemuffe 56 divergiert. Der Divergenzwinkel liegt in der Größenordnung von 10°. Die in Fig. 9 dargestellte Seitenwand des Pflanzgefäßes hat ebenfalls eine geringe Neigung zur Vertikalen von etwa 10°. Führt man den Keilschieber 40 innenseitig in das Pflanzgefäß ein, so hat dies beim Anlegen der Klemmfläche 62 an die Gefäßwand zur Folge, daß der Tragstab 12 lotrecht steht.
Der Gegenhalter 16 ist kastenförmig ausgebildet und hat zwei Klemmflächen 66 an den einander gegenüberliegenden Schmalseitenlängsflächen. In der Längsmitte wird ein Durchgangs- oder Einsteckkanal 68 für den Tragstab 12 gebildet. Dieser Kanal 68 liegt dicht benachbart der einen Klemmfläche 66 und in maximaler Entfernung von der gegenüberliegenden Klemmfläche 66. Je nach Wandstärke des Pflanzgefäßes kann somit die Spaltweite zwischen Keilschieber 14 und Gegenhalter 16 in zwei Bereichen eingestellt werden. Fig. 10 veranschaulicht den Grenzeinsatz für die dem Durchtrittskanal 68 des Gegenhalters 16 benachbarte Klemmfläche 66. Bei Gefäßen mit größerer Wandstärke braucht der Gegenhalter 16 lediglich gewendet zu werden, womit die Klemmvorrichtung auf das größere Wandstärkenmaß eingestellt ist.
Fig. 11 veranschaulicht die Anlage des Keilschiebers 14 an der Außenseite einer leicht schräg stehenden Gefäßwand. Der Tragstab 12 gelangt dann in eine nach außen geneigte Schrägstellung, wobei sich der Keilwinkel und der Winkel der Wandschräge addieren. Fig. 12 veranschaulicht die Anordnung ähnlich Fig. 11 für eine Maximalwandstärke des Pflanzgefäßes, bei der die dem Durchtrittskanal 68 benachbarte Klemmfläche 66 gerade noch verwendet werden kann. Bei größeren Wandstärken muß der Gegenhalter 16 umgesetzt werden, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch an sehr dicken Wänden befestigbar ist.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Überdachung von Pflanzbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleich ausgebildete aufrechte Tragstäbe (12) in Form von Profilrohren jeweils an ihren unteren Enden einen Keilschieber (14) und einen Gegenhalter (16) aufweisen, wobei der Keilschieber (14) eine keilförmige Klemmfläche (62) aufweist, die zum Tragstab (12) in Abwärtsrichtung divergiert und mit dem Gegenhalter (16) einen Klemmspalt verstellbarer Größe bildet, daß an den beiden oberen Enden der Tragstäbe (12) in einer gemeinsamen Ebene liegende Haltestäbe (26) gleicher Länge jeweils winklig zu den Tragstäben (12) anschließen, die mindestens zu einer Seite von der die Tragstäbe (12) aufspannenden Ebene auskragen und deren einer eine parallel zu sich verlaufende rolloartige federvorgespannte Wickeltrommel (32) mit auf dieser aufgewickelter flexibler Materialbahn (34) trägt und deren anderer Haltestab (26) Aufhängemittel (42) zur Befestigung des Vorderendes der Materialbahn (34) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilschieber (14) und der Gegenhalter (16) jeweils einen Durchsteckkanal (68) aufweisen, der vom Tragstab (12) mit Schiebesitzpassung durchsetzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Tragstab (12) und ein Haltestab (26) durch ein auf den Tragstab (12) aufgeschobenes T-Stück (20) verbunden sind, das einen Durchgangskanal (22) aufweist, der vom Haltestab (26) mit Schiebespiel durchsetzt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Haltestab (26) einen unrunden Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestäbe (26) an den Tragstäben (12) jeweils unter demselben Winkel im Bereich von 70° bis 110° geneigt angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderrand der Materialbahn (34) eine beidseitig überstehende Zugstange (36) aufweist, daß an beiden Enden des die Aufhängemittel aufweisenden Haltestabes (26) je ein Endstück (38) aufgesteckt ist, das einen oben offenen Einsteckschlitz (42) aufweist, und daß in die einander zugewandten Einsteckschlitze (42) die Zugstange (36) einhängbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den die Wickeltrommel (32) tragenden Haltestab (26) an seinen Enden jeweils ein Lagerelement (28) für die Wickeltrommel (32) aufgesteckt ist, das von der den Tragstab (12) und den Haltestab (26) enthaltenden Ebene beidseitig vorsteht und auf der anderen Seite der Wickeltrommel (32) einen oben offenen Einsteckschlitz (42) aufweist, und daß in die einander zugewandten Einsteckschlitze (42) der Lagerelemente (28) die Zugstange (36) der Materialbahn (34) einer benachbarten Vorrichtung (10) einhängbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (16) kastenförmig ausgebildet ist und seine beiden Schmalseitenlängswände außenseitig als Klemmflächen (66) ausgebildet sind, und daß die Durchtrittsöffnung (68) in der Längsmitte jedoch in unterschiedlichen Abständen von beiden Klemmflächen (66) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantellinie der Klemmfläche (66) in einem rechtwinklig zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Schnitt konvex gekrümmt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endstücke (38) einerseits und die beiden Lagerelemente (28) andererseits jeweils identisch ausgebildet sind und je eine Auf- oder Einsteckmuffe (30) für den Haltestab (26) aufweisen, und daß sie spiegelbildlich zu einer, die Achse der Auf- oder Einsteckmuffe (30) enthaltenden Mittellinie ausgebildet sind, wobei der Einsteckschlitz (42) für die Zugstange (36) zwei Abschnitte aufweist, die beidseitig dieser Mittellinie unter demselben Winkel zu dieser angeordnet sind und oben bzw. unten münden und miteinander einen Winkel im Bereich von 90° bis 120° bilden.
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