DE7243330U - Vorrichtung zum Lagern von Vorratsgut - Google Patents
Vorrichtung zum Lagern von VorratsgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern von Vorratsgut aller Art, mit zwei Stirnwänden mit
an den Stirnwänden umlaufenden endlosen Ketten und mit zwischen dei_ Ketten angeordneten Gestellen, von
denen jedes oberhalb seines Schwerpunktes mit jeweils einer Seit« an einer der Ketten gelenkig befestigt ist,
Mit derartigen Vorrichtungen ist es möglich, verhältnismäßig viel Vorratsgut auf einen bestimmten Raum
zu lagern, wobei durch die bewegbare Anordnung der einzelnen Gestelle erreicht wird, daß auch Gestelle
hintereinander angeordnet werden können und usnJ>
dennoch jedes Gestell von einem bestimmten Bedienungsplatz aus zugänglich ist.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind bisher nur in verhältnismäßig kleinen AusSihrungsformen bekannt,
wobei die Gestelle die Form von fest zusammengefügten,
oben offenen Kästen haben, die in der zwischen den Ketten verlaufenden Längsrichtung des Gestells mehrfache
feste Unterteilungen aufweisen. Diese Bauform ist verhältnismäßig wenig anpassungsfähig an Größe oder Gewicht des jeweiligen Lagergutes.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß sie an Lagergüter unterschiedlichen
Gewichtes und/oder unterschiedlicher Größe ohne Schwierigkeiten anpaßbar ist; insbesondere sollen auch größere
Längen an Rohr- oder Vollmaterial in einer solchen Vorrichtung einfach gelagert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Gestell einen am Boden desselben zwischen den Ketten verlaufenden waagrechten Träger aufweist, der an seinen beiden Enden über jeweils eine
senkrechte Strebe an den Ketten aufgehängt ist, und daß auf den Träger und quer zu diesem U-förmige Bügel
aufgesetzt sind, von denen jeweils ein Schenkel die hintere Begrenzung und der andere Schenkel die vordere
Begrenzung des Gestelles bilden.
Der vo:i den senkrechten Streben gehaltene Träger bildet das Grundelement eines Gestells, auf dem die Bügel
je nach Bedarf in entsprechender Verteilung angeordnet werden. Wenn die Vorrichtung zum Lagern von Rohren,
Stangen, Schienen, Leisten, Profilen oder derg"eichen
aus Metrll, Holz oder Kunststoff verwendet werden sollen,
•o können diese auch eine Länge von mehreren Metern haben.
Bs werden weitere Elemente für die Gestelle nicht benötigt.
Soll jedoch eine Vorrichtung nach der Efindung zum
Lagern von kompaktem Stückgut verwendet werden, so ist es ohne weiteres denkbar, an den Bügeln Trennwände
zu befestigen und zwischen diesen jeweils eine Bodenplatte auf den Träger aufzusetzen. Sofern eine Sicherung
geyen Herausrutschen erforderlich ist, kann zusätzlich eine Rück- und Vorderwand vorgesehen werden. Während
in diesem Fall unter Verwendung der Bügel bei Bedarf Einzolbehälter geschaffen werden können, ist es gemäß
einem anderen Vorschlag der Erfindung denkbar, bei lösbarer Befestigung der Bügel auf dem Träger die Bügel
zu entfernen und auf den Träger jeweils mehrere Einzelbehälter aufzusetan. Es ist hier also eine Vielzahl von
Variationsmöglichkeiten gegeben, ohne daß die grundsätzliche
Konstruktion der einzelnen Gestelle verändert werden muß. Die in diesem Zusammenhang erforderlichen
Anpassungen können ohne die Mitwirkung von Fachpersonal durchgeführt werden.
Die vorderen Schenkel der Bügel können an dem mittleren Steg desselben, der auf dem Träger aufliegt, lösbar
befestigt sein. Diese Befestigung erfolgt vorteilhaft mittels einer Steckverbindung z.B. derart, daß der
mittlere Steg des Bügels einen senkrecht nach oben abgebogenen Zapfen hat, auf dem ein Rohrstück mit entsprechendem
Innendurchmesser aufgesteckt werden kann.
Es ist aber auch umgekr,nrt denkbar, daß am Steg eine Hülse oder Muffe vorgesehen ist, in die ein Rohrstück
oder eine Stange; von entsprechendem Außendurchmesser eingesteckt werden kann.
An der Innenseite der Stirnwände werden zweckmäßig Führungsleisten befestigt, an denen die stelle zumindest
auf den senkrechten Abschnitten des Kettenverlaufes geführt sind, und zwar derart, daß ein Kippen
des Gestells um seine befestigungsachse verhindert wird.
Nachfolgend wird ein Aus führung sbeispi el der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung; Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung als Schnitt.
Die dargestellte Vorrichtung hat zwei Stirnwände 10, an denen jeweils eine endlose Kette 11 auf Führungsrollen 12 umläuft. Zwischen den Ketten 11 sind sieben
Se&'ce.lle in gleichmäßiger Verteilung um den Kettenumfang
oberhalb ihr^s Schwerpunktes gelenkig aufgehängt. Die
Ketten können durch einen hier nicht dargestellten Antrieb in Bewegung gesägt werden, der aus zwei Elektromotoren
besteht und der mittels eines Schalters 13 betätigt werden kann.
Die Gestelle haben jeweils einen waagrechcen Träger l4,
der aus zwei Rechteckprofilen lk.& besteht, die parallel
zueinander in einem bestimmten Abstand angeordnet sind. Auf jeden Träger lh. sind in gleichmäßiger Verteilung über
seine Länge, z.B. in einem Abstand von 1 Meter, U-fÖrmige
Bügel 15 aufgesetzt., die so ausgebildet sind daß ihr zur Vorderseite der Vorrichtung weisender Schenkel abgenommen
werden kann. Die Träger l'i selbst sind über senk-
« ■
rechte Streben l6 an jeweils einem Punkt P der Kette
11 aufgehängt. Anstelle der Streben l6 kann jedoch auch eine geschlossene Seitenwand in der Größe der Bügel 15
zum Halten dee Trägers I^ dienen.
11 aufgehängt. Anstelle der Streben l6 kann jedoch auch eine geschlossene Seitenwand in der Größe der Bügel 15
zum Halten dee Trägers I^ dienen.
Entsprechende Wände können auch als trennwände auch
an jeweils einem der mittleren Bügel 15 befestigt sein, wenn die dargestellte Vorrichtung nicht zur Aufnahme von Rohren, Leisten oder Profilen größerer Länge dienen soll. Wenn dann zwischen zwei Bügeln If zusätzlich mindestens eine Bodenplatte und gegebenenfalls auch eine Rück- und Vorderwand angesetzt werden, entsteht ein fertiger Behälter zur Aufnahme von kleinere* oder kompakterem Stückgut. Es ist aber auch denkbar, die Bügel 15 vollständig zu entfernen und geschlossene Behältei/auf den Träger I^ aufzusetzen.
an jeweils einem der mittleren Bügel 15 befestigt sein, wenn die dargestellte Vorrichtung nicht zur Aufnahme von Rohren, Leisten oder Profilen größerer Länge dienen soll. Wenn dann zwischen zwei Bügeln If zusätzlich mindestens eine Bodenplatte und gegebenenfalls auch eine Rück- und Vorderwand angesetzt werden, entsteht ein fertiger Behälter zur Aufnahme von kleinere* oder kompakterem Stückgut. Es ist aber auch denkbar, die Bügel 15 vollständig zu entfernen und geschlossene Behältei/auf den Träger I^ aufzusetzen.
Die Bügel 15 können zur Ermöglichung einer lösbaren Befestigung auf dem Träger Ik Fußstücke 15a haben, die
genau zwischen die Rechteckprofile l^a eines Trägers \k passen. Mit Hilfe der Pußstücke 15a können die Bügel 15 sogar in eine beliebige Lage auf dem jeweiligen Träger verschoben werden. Auch ist eine Arretierung der bügel möglich, wenn die Rechteckprofile l4a und die Fußstücke 15a mit waagrechten Bohrungen versehen sind, die zur
Deckung gebracht werden können, so daß ein Steckzapfen hindurch geführt werden kann. Im übrigen lassen sich in der gleichen Weise auch an den Seiten geschlossene Behälter anordnen, sofern diese ebenfalls Fußstücke haben.
genau zwischen die Rechteckprofile l^a eines Trägers \k passen. Mit Hilfe der Pußstücke 15a können die Bügel 15 sogar in eine beliebige Lage auf dem jeweiligen Träger verschoben werden. Auch ist eine Arretierung der bügel möglich, wenn die Rechteckprofile l4a und die Fußstücke 15a mit waagrechten Bohrungen versehen sind, die zur
Deckung gebracht werden können, so daß ein Steckzapfen hindurch geführt werden kann. Im übrigen lassen sich in der gleichen Weise auch an den Seiten geschlossene Behälter anordnen, sofern diese ebenfalls Fußstücke haben.
10 | Stirnwand |
11 | Kette |
12 | Führungsrolle |
13 | Schalter |
Ik | Träger |
lka | Rechteckprofil |
15 | Bügel |
15a | Fußstück |
16 | Strebe |
Claims (1)
- - 6 Anaprü ehe;1. Vorrichtung zum Lagern von Vorratsgut aller Art, mit zwei Stirnwänden, mit an den Stirnwänden umlaufenden endlosen Ketten und mit zwischen den Ketten angeordneten Gestellen, von denen jedes oberhalb seines Schwerpunktes mit jeweils einer Seite an einer der Ketten gelenkig befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell einen am öoden desselben zwischen den Ketten verlaufenden waagrechten Träger (lA) aufweist, der an seinen beiden Enden über jeweils eine senkrechte Strebe (l6) oder über Seitenwände des Gestells an den Ketten (11) aufgehängt ist, und daß auf den Träger ( ΐΛ) und quer zu diesem U-förmige Bügel (15) aufgesetzt sind, von denen jeweils ein Schenkel die hintere Begrenzung und der untere Schenkel die vordere Begrenzung des Gestells bilden.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Schenkel an den auf dem Träger (Ik) aufliegenden Steg des Bügels (15) lösbar befestigt sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Schenkel mit dem mittleren Steg des Bügels (15) durch eine Steckverbindung verbunden sind.k. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Stirnwände (lO) Führungsleisten befestigt sind, an denen die Gestelle auf den senkrechten Abschnitten des Kettenverlaufes geführt sind.ψ «5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (15) lösbar auf dem Träger (lk) befestigt sind.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Träger (lk) jeweils mehrere Einzelbehälter aufgesetzt sind.7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bügeln (15) Trennwände und auf dem Träger (l4) zwischen den Bügeln (15) Bodenplatten befestigt sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ( lA) aus zwei in einem bestimmten Abstand parallel zueinander verlaufenden Rechteckprofilen (l4a) besteht und daß die Bügel (15) und/oder andere auf den Träger (It) aufzusetzende Konstruktionselemente Fußstücke (15a) aufweisen, die zwischen die Rechteckprofile (l4a) passen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7243330U true DE7243330U (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=1287292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7243330U Expired DE7243330U (de) | Vorrichtung zum Lagern von Vorratsgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7243330U (de) |
-
0
- DE DE7243330U patent/DE7243330U/de not_active Expired
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