DE19726019C1 - Turngerät zum Ausführen pferdsprungartiger Übungen - Google Patents
Turngerät zum Ausführen pferdsprungartiger ÜbungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Turngerät zum Ausführen pferdsprung
artiger Übungen, bei denen der Turner zur Geräte-Vorderseite hin
anläuft, sich mit den Händen auf dem Gerät kurzzeitig abstützt
und das Gerät in Richtung von vorne nach hinten überfliegt, mit
einem von einem Untergestell in der Höhe gehaltenen und an seiner
Oberseite eine Abstützfläche für die Hände des Turners bildenden,
federnden Oberteil.
Bekannte Turngeräte dieser Art (z. B. DE 34 26 112 A1) werden von
einem sogenannten Sprungpferd gebildet, das einen Pferdkörper
mit balkenähnlicher Längsgestalt als Oberteil und vier Standbeine
an den Endbereichen des Pferdkörpers als Untergestell aufweist.
Solche Sprungpferde werden beim Männerturnen parallel und beim
Frauenturnen quer zur Anlaufrichtung aufgestellt. Im ersteren
Falle ergibt sich eine in Sprungrichtung lange, dabei jedoch
schmale Abstützfläche, während im zweiten Falle die Abstütz
fläche zwar breit, dafür aber sehr kurz ist. Diese verhältnismäßig
kleine Abstützfläche ist nicht ungefährlich und kann bei einem
Fehlgriff des Turners zu schweren Verletzungen führen.
Ferner wirken vor allem auf die Handgelenke des Turners verhältnis
mäßig starke Schläge ein, auch wenn der Pferdkörper federnd aus
gebildet und an seiner die Abstützfläche bildenden Oberseite ge
polstert ist.
Die bekannten Sprungpferde sind außerdem verhältnismäßig un
handlich und platzaufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Turn
gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei geringem
Verletzungsrisiko ohne Richtungsänderung sowohl für das Männer
turnen als auch für das Frauenturnen verwendbar ist und einen
handlichen und wenig sperrigen Aufbau ermöglichen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ober
teil von einer Platte gebildet wird, deren vorderer Bereich von
vorne unten bogenförmig konvex nach oben hinten hin ansteigt,
wobei der bogenförmige Bereich in einen etwa horizontalen Flach
bereich übergeht und der Übergangsbereich und/oder der Flachbe
reich als Abstützfläche dient, daß die Platte mit ihrem bogen
förmigen Bereich am Untergestell befestigt ist und sich frei
auskragend nach hinten erstreckt, so daß sie eine blattfeder
artige Anordnung bildet, und daß die Befestigungsstelle des
Untergestells, an der die Platte befestigt ist, federnd am
Untergestell angeordnet ist, derart, daß der vorne unten befind
liche Endbereich der Platte etwas nach vorne oben schwenkt, wenn
sich der Turner auf der Platte abstützt.
Ein solches Gerät stellt sozusagen einen Sprungtisch dar,
dessen Platte in Sprungrichtung und quer hierzu mit
solchen Abmessungen versehen werden kann, daß der Turner
auch bei ungünstigen Verhältnissen nicht danebengreifen
kann. Andererseits ist eine mit Bezug auf ein herkömm
liches Sprungpferd wesentlich kürzere Ausbildung bei
weitem ausreichend, so daß der Platzbedarf kleiner ist.
Des weiteren gibt die Abstützfläche beim Auftreffen des
Turners federnd nach, so daß eine gewisse Dämpfung auf
tritt und außerdem der Turner durch das Zurückfedern der
Platte eine für die erreichbare Sprunghöhe und -weite
günstige Sprungunterstützung erhält.
Eine besonders grobe Sicherheit für den Turner ergibt sich
durch den bogenförmig ansteigenden vorderen Bereich. Falls
der Turner seine Übung aus irgendeinem Grunde abbricht
oder den richtigen Absprung verpaßt, so daß er gegen die
Geräte-Vorderseite rennt, fällt er mit seinem Oberkörper
gegen den abgerundet ansteigenden vorderen Plattenbereich,
wodurch die auftretenden Kräfte wesentlich günstiger als
bei Vorhandensein einer vertikalen Prallfläche und/oder
einer Kante verteilt werden.
Der bogenförmige Bereich und sein fließender Übergang in
den horizontalen Flachbereich bringt den weiteren Vorteil
mit sich, daß dem Turner unterschiedlich geneigte Stellen
zum Aufsetzen und Abstützen seiner Hände zur Verfügung
stehen, so daß jeder Turner die für ihn und die jeweilige
Übung am besten geeignete Stelle wählen kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Turngeräts
wird nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Turngerät in schematischer
Seitenansicht,
Fig. 2 das Turngerät nach Fig. 1 in schematischer Rück
ansicht gemäß Pfeil II in Teildarstellung und
Fig. 3 das Turngerät nach den Fig. 1 und 2 in schema
tischer Draufsicht gemäß Pfeil III in Fig. 1.
Das aus der Zeichnung hervorgehende Turngerät 1 steht beim
Gebrauch in der aus Fig. 1 hervorgehenden Lage auf dem
Boden. Es dient zum Ausführen pferdsprungartiger Übungen,
bei denen der Turner in Richtung gemäß Pfeil 2 zur
Geräte-Vorderseite 3 hin anläuft, mit den vorgestreckten
Händen auf das Gerät aufsetzt und sich dort kurzzeitig ab
stützt und anschließend das Gerät über die Geräte-Rückseite 4
nach hinten hin verläßt. Der Turner überfliegt also das
Gerät in Verlängerung seiner Anlaufstrecke in dem Pfeil 2
entsprechender Richtung von vorne nach hinten, wobei er
den jeweiligen Sprung ausführt.
Das Turngerät 1 weist ein Untergestell 5 und ein von
diesem in der Höhe gehaltenes Oberteil 6 auf, das an
seiner Oberseite 7 eine Abstützfläche 8 bildet, an der der
Turner mit seinen Händen aufsetzt. Die genaue Stelle, wo
der Turner auf die Abstützfläche 8 greift, kann je nach
Turner und der jeweiligen Sprungübung variieren.
Das Oberteil 6 wird von einer federnd am Untergestell 5
angeordneten Platte 9 gebildet, deren vorderer Bereich 10
von vorne unten bogenförmig konvex nach oben hinten an
steigt, wobei der bogenförmige Bereich 10 nach hinten hin
in einen etwa horizontalen Flachbereich 11 übergeht. Der
Übergangsbereich zwischen dem Bogenbereich 10 und dem
Flachbereich 11 und/oder der Flachbereich 11 können als
Abstützfläche 8 für den Turner dienen.
Das Turngerät 1 bildet sozusagen einen Sprungtisch mit der
Platte 9 als Tischplatte. Der die Abstützfläche 8 bildende
Bereich der Platte 9 befindet sich in einer Höhe von etwa
1 m bis 1,4 m, also etwa in Brusthöhe, wobei sich die
genaue Höhenlage nach der Körpergröße des Turners richtet.
Der von vorne nach hinten mit abnehmender Steigung ver
laufende Bogenbereich 10 schützt den Turner bei einem Auf
prall. Der Bogenbereich 10 läuft vorne unten aus, d. h. es
ist kein nach vorne hin vorstehender Bereich mehr vor
handen, der die Verletzungsgefahr für den Turner erhöhen
würde. Ein unabsichtlich gegen den Bogenbereich 10
prallender Turner kann auf den Bogenbereich 10 aufgleiten,
so daß dem Aufprall die Wucht genommen wird.
Die Platte 9 ist zweckmäßigerweise mit ihrem bogenförmigen
Bereich 10 am Untergestell 5 befestigt und erstreckt sich
von der Befestigungsstelle 12 aus frei auskragend nach
hinten, so daß die Platte 9 eine blattfederartige Anord
nung bildet. Setzt der Turner mit seinen Händen auf der
Platte 9 auf, gibt diese elastisch nach, wie in Fig. 1
strichpunktiert angedeutet ist. Dieses Federverhalten er
gibt sozusagen eine Stoßdämpfung beim Auftreffen des
Turners und begünstigt dessen anschließenden Sprung.
Die Platte 9 ist mit ihrem vorne unten befindlichen End
bereich 13 am Untergestell 5 befestigt. Dies kann mit
Hilfe von strichpunktiert angedeuteten Befestigungs
schrauben 14 erfolgen. Dabei ist die Platte 9 mit ihrer
der Oberseite 7 entgegengesetzten Unterseite am Unter
gestell 5 angebracht.
In diesem Zusammenhang kann zweckmäßigerweise vorgesehen
sein, daß die Platte 9 in Richtung von vorne nach hinten
bzw. umgekehrt verstellbar mit dem Untergestell 5 ver
bunden ist. Löst man die Befestigungsschrauben 14, kann
die Platte 9 mit ihrem Bogenbereich 10 in Bogenrichtung 15
verschoben und in der jeweils gewünschten Lage wieder
festgestellt werden. Bei einem solchen Verstellen ver
ändert sich die Neigung der Platte 9, so daß diese auf
eine gewünschte Neigung einjustiert werden kann.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß
die Befestigungsstelle 12, an der die Platte 9 befestigt
ist, federnd am Untergestell 5 angeordnet ist, derart, daß
der vorne unten befindliche Endbereich 13 der Platte 9
etwas nach vorne oben schwenkt, wenn sich der Turner auf
der Platte 9 abstützt. In Fig. 1 ist der sich bei einer
Belastung von oben her ergebende Verlauf der Platte 9
strichpunktiert angedeutet. Es tritt also eine zweifache
Federung auf, zum einen durch das eigenelastische Ver
halten der Platte 9 und zum anderen durch das Anbringen
der Platte 9 an einer federnden Stelle des Untergestells
5. Dies ergibt, daß die Platte 9 hinten nach unten (Pfeil
16) und vorne etwas nach vorne oben (Pfeil 17) ausgelenkt
wird.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Platte 9 an einer Blatt
federanordnung 18 des Untergestells 5 befestigt. Dabei
bildet die Blattfederanordnung 18 zweckmäßigerweise einen
in Seitenansicht der Unterseite des bogenförmigen Platten
bereichs 10 gegenüberliegenden Federbogen 19, der sich von
seinem freien, die Platte 9 tragenden Endbereich 20 aus
gleichsinnig und mit stärkerer Krümmung als der gebogen
verlaufende vordere Plattenbereich 10 nach hinten er
streckt. Der Federbogen 19 entfernt sich also hinter der
Befestigungsstelle 12 von der Platte 9, so daß deren
Durchfedern nach unten hin gemäß Pfeil 16 nicht behindert
wird.
Bei dem Federn der Platte 9, wenn der Turner auf sie
greift und sich auf ihr abstützt, biegt sich der Feder
bogen 19 etwas auf, so daß die nach vorne oben gerichtete
Schwenkbewegung gemäß Pfeil 17 des vorderen Platten-End
bereichs 13 diesem elastischen Aufbiegen des Federbogens
19 entspricht.
Die Blattfederanordnung 18 weist in Seitenansicht zweck
mäßigerweise etwa die Gestalt eines auf dem Kopf stehenden
"J" auf und bildet anschließend an ihren Federbogen 19
einen linearen Bereich 21, der vertikal verläuft und am
restlichen Untergestell 22 festgelegt ist.
Aus der Zeichnung geht ferner hervor, daß die Blattfeder
anordnung 18 von zwei in Querrichtung mit Abstand a zuein
ander angeordneten Paaren von Flachbandstücken 23a, 23b
bzw. 24a, 24b gebildet wird. Bei jedem Paar überdecken
sich die beiden Flachbandstücke 23a, 23b bzw. 24a, 24b in
Draufsicht und verlaufen in Seitenansicht (Fig. 1) neben
einander, wobei die beiden Flachbandstücke 23a, 23b bzw.
24a, 24b an der jeweiligen Befestigungsstelle 12 der
Platte 9 aufeinander angeordnet sind und sich anschließend
dem Federbogen 19 entlang voneinander entfernen, so daß
ihre linearen, vertikal verlaufenden Bereiche 21 am rest
lichen Untergestell 22 mit Abstand zueinander angeordnet
sind.
Es versteht sich, daß man anstelle der beiden Flachband
stückpaare auch nur ein solches Flachbandstückpaar vor
sehen kann, das entsprechend stabil ausgebildet ist.
Ferner müssen die Flachbandstücke nicht paarweise vor
handen sein, da auch jeweils ein einzelnes Flachbandstück
bei geeignetem Querschnitt ausreichen würde. Die paarweise
Anordnung der Flachbandstücke 23a, 23b bzw. 24a, 24b er
gibt einen etwas günstigeren Halt der Blattfederanordnung
am restlichen Untergestell 22.
Bei jedem Paar von Flachbandstücken können die beiden
Flachbandstücke 23a, 23b bzw. 24a, 24b, wie bereits er
wähnt, mit ihren freien Endbereichen aufeinanderliegen. Sie
können hier miteinander verschweißt oder beispielsweise
mit Hilfe von Schrauben miteinander verschraubt sein, wozu
die jeweilige Befestigungsschraube 14 dienen kann, mit der
die Platte 9 angeschraubt wird.
Die Blattfederanordnung 18 wird also von mindestens einem
Flachbandstück gebildet. Als Material kommt insbesondere
Metall in Frage.
Die Platte 9 ist in der Höhe verstellbar angeordnet. Hier
zu kann der lineare, vertikal verlaufende Bereich 21 der
Blattfederanordnung 18 höhenverstellbar am restlichen
Untergestell festgelegt sein.
Das Untergestell 5 weist zweckmäßigerweise einen im
wesentlichen zentral unterhalb der Platte 9 angeordneten
Ständer 25 auf, der unten über fußartige Ausleger 26 auf
dem Boden steht. Der Ständer 25 bildet beim Ausführungs
beispiel das restliche Untergestell 22, wobei der lineare
Bereich 21 der Blattfederanordnung 18 von oben her in den
Ständer 25 eintaucht und in diesem höhenverstellbar ge
führt ist. Eine von außen her mittels einer Handhabe 27
betätigbare Feststelleinrichtung dient zum Feststellen der
Blattfederanordnung 18 in der jeweils eingestellten Höhe.
Von der Feststelleinrichtung ist nur die Handhabe 27 an
gedeutet. Es kann sich beispielsweise um eine Klemm
einrichtung handeln.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß der
hintere Endbereich 28 der Platte 9 in Seitenansicht bogen
förmig etwas hochgebogen ist. Dieser hochgebogene End
bereich 28 schließt sich an den Flachbereich 11 an. Der
hochgebogene Endbereich 28 zeigt dem anlaufenden Turner
deutlich sichtbar an, wo die Platte 9 hinten endet. Außer
dem verhindert er ein unabsichtliches Abrutschen des
Turners nach hinten hin.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, kann der hintere
Plattenrand 29 in Draufsicht eine bogenartig konvex ver
laufende Kontur aufweisen, so daß er in der Plattenmitte
weiter hochsteht als an den Plattenseiten.
Die Platte 9 kann eine quadrat- oder rechteckähnliche
Gestalt besitzen. Insbesondere aus Fig. 3 geht hervor, daß
in der Draufsicht die Platte 9 in Richtung von vorne nach
hinten nur etwas größer als in der dazu rechtwinkeligen
Querrichtung ist. Selbstverständlich können diese Ab
messungen auch etwas anders gewählt werden, wobei man
zweckmäßigerweise vorsehen kann, daß die Platte 9 in der
einen Richtung nicht mehr als doppelt so groß wie in der
anderen Richtung ist.
Die Platte 9 kann prinzipiell aus verschiedenem Material
hergestellt sein. Zweckmäßigerweise ist hier vorgesehen,
daß die Platte 9 im wesentlichen von einer aus Kunststoff,
insbesondere Glasfasermaterial, oder Metallblech bestehen
den Platte mit einem oberseitigen Plattenbelag gebildet
wird. Die Platte 9 könnte jedoch auch aus Holz bestehen.
Claims (18)
1. Turngerät zum Ausführen pferdsprungartiger Übungen, bei denen
der Turner zur Geräte-Vorderseite hin anläuft, sich mit den Händen
auf dem Gerät kurzzeitig abstützt und das Gerät in Richtung von
vorne nach hinten überfliegt, mit einem von einem Untergestell in
der Höhe gehaltenen und an seiner Oberseite eine Abstützfläche für
die Hände des Turners bildenden, federnden Oberteil, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Oberteil (6) von einer Platte (9) gebildet
wird, deren vorderer Bereich (10) von vorne unten bogenförmig
konvex nach oben hinten hin ansteigt, wobei der bogenförmige Be
reich (10) in einen etwa horizontalen Flachbereich (11) übergeht
und der Übergangsbereich und/oder der Flachbereich (11) als Ab
stützfläche (8) dient, daß die Platte (9) mit ihrem bogenförmigen
Bereich (10) am Untergestell (6) befestigt ist und sich frei
auskragend nach hinten erstreckt, so daß sie eine blattfederartige
Anordnung bildet, und daß die Befestigungsstelle (12) des Unterge
stells (5), an der die Platte (9) befestigt ist, federnd am Unter
gestell (5) angeordnet ist, derart, daß der vorne unten befindliche
Endbereich (13) der Platte (9) etwas nach vorne oben schwenkt,
wenn sich der Turner auf der Platte (9) abstützt.
2. Turngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (9) mit ihrem vorne unten befindlichen End
bereich (13) am Untergestell (5) befestigt ist.
3. Turngerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (9) in Richtung von vorne nach
hinten bzw. umgekehrt verstellbar mit dem Untergestell (5)
verbunden ist.
4. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (9) mit ihrer Unterseite am
Untergestell (5) befestigt ist.
5. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (9) an einer Blattfederanordnung (18) des
Untergestells (5) befestigt ist.
6. Turngerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfederanordnung (18) einen in Seitenansicht
der Unterseite des bogenförmigen Plattenbereichs (10)
gegenüberliegenden Federbogen (19) bildet, der sich von
seinem freien, die Platte (9) tragenden Endbereich (20)
aus gleichsinnig und mit stärkerer Krümmung als der
gebogen verlaufende vordere Plattenbereich (10) nach
hinten erstreckt.
7. Turngerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfederanordnung (18) in Seitenansicht etwa die
Gestalt eines auf dem Kopf stehenden "J" aufweist und an
schließend an ihren Federbogen (19) einen linearen Bereich
(21) bildet, der vertikal verläuft und am restlichen
Untergestell (22) festgelegt ist.
8. Turngerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfederanordnung (18) von mindestens
einem Flachbandstück (23a, 23b; 24a, 24b) gebildet wird.
9. Turngerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blattfederanordnung (18) von mindestens
einem Paar von Flachbandstücken (23a, 23b; 24a, 24b)
gebildet wird, die sich in Draufsicht überdecken und in
Seitenansicht nebeneinander verlaufen, wobei die beiden
Flachbandstücke an der Befestigungsstelle (12) der Platte
(9) aufeinander angeordnet sind und sich anschließend
voneinander entfernen, so daß ihre linearen, vertikal
verlaufenden, am restlichen Untergestell (22) festgelegten
Bereiche (21) mit Abstand zueinander angeordnet sind.
10. Turngerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in Querrichtung mit Abstand zueinander angeord
nete Paare von Flachbandstücken (23a, 23b; 24a, 24b)
vorhanden sind.
11. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Platte (9) höhenverstellbar
angeordnet ist.
12. Turngerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der lineare, vertikal verlaufende Bereich (21) der
Blattfederanordnung (18) höhenverstellbar am restlichen
Untergestell (22) festgelegt ist.
13. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der hintere Endbereich (28) der
Platte (9) bogenförmig hochgebogen ist.
14. Turngerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Plattenrand (29) in Draufsicht eine bogen
artig konvex verlaufende Kontur aufweist.
15. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Platte (9) eine quadrat- oder
rechteckähnliche Gestalt aufweist.
16. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Draufsicht die Platte (9) in
Richtung von vorne nach hinten und in Querrichtung so be
messen ist, daß sie in der einen Richtung nicht mehr als
doppelt so groß wie in der anderen Richtung ist.
17. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Platte (9) im wesentlichen
von einer aus Kunststoff, insbesondere Glasfasermaterial
Metallblech oder Holz bestehenden Platte mit einem ober
seitigen Plattenbelag gebildet wird.
18. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß das Untergestell (5) einen im
wesentlichen zentral unterhalb der Platte (9) angeordneten
Ständer (25) aufweist.
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