DE19725807A1 - Bildübertragungsverfahren und Bildempfangselement dafür - Google Patents
Bildübertragungsverfahren und Bildempfangselement dafürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung eines auf
einem Bildübertragungsbogen erhaltenen Bildes auf andere Bild
empfangselemente, wie beispielsweise Stoff, Leinwand, Japan-Papier,
geleimtes Papier, Holz, Leder, Glas, Porzellan und Metall, ohne
Verschlechterung des Anfühlgefühls und der Textur eines jeden der oben
erwähnten Bildempfangselemente. In diesem Fall wird das auf dem
Bildübertragungsbogen erzeugte Bild unter Verwendung der folgenden
Bilderzeugungsvorrichtungen erhalten:
- 1) einem elektrophotographischen Kopiergerät, das durch eine Stufe der elektrostatischen Bildübertragung umfassende Xerographie ein Tonerbild erzeugen kann,
- 2) einem Drucker, der durch das thermische Bildübertragungs- Aufzeichnungsverfahren eine thermisch schmelzbare Druckfarbe oder einen Farbstoff vom Sublimations-Typ übertragen kann,
- 3) einem Tintenstrahldrucker, der durch das Tintenstrahlverfahren eine wäßrige Druckfarbe oder eine thermisch schmelzbare Druckfarbe übertragen kann, und
- 4) einer Druckvorrichtung für den Siebdruck, Typendruck, Offset-Druck oder Schablonendruck.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Bildempfangselement zur
Verwendung mit dem oben erwähnten Bildübertragungsverfahren.
In den letzten Jahren sind mit der Verbreitung und Entwicklung von
Kopier- und Druckgeräten nicht nur die Verwendung dieser Geräte für den
ursprünglich beabsichtigten Zweck, d. h. der Herstellung eines Bildes auf
einem Bildempfangsmaterial, sondern auch neue Verwendungen auf der
Basis der eingesetzten Funktionen der Geräte aktiv untersucht worden.
Beispielsweise wird ein Verfahren der Übertragung eines durch
Verwendung der Kopier- und Druckgeräte auf einem
Bildübertragungsbogen erhaltenen Bildes auf ein Bildempfangselement,
wie beispielsweise Stoff, Leinwand, Japan-Papier, Banknoten-Papier,
Kunststoff, Holz, Leder, Glas, Porzellan oder Metall, und der Fixierung des
Bildes darauf vorgeschlagen. Konkreter kann das oben erwähnte
Bildübertragungsverfahren effektiv auf die Herstellung von
Bekleidungsstücken, wie beispielsweise T-Shirts, Sweatshirts, Schürzen
und Jacken, Bechern, Tabletts, Kacheln, gefärbtem Glas, Blechen und
reproduzierten Bildern, die nach Wunsch angefertigt werden oder in
kleinem Maßstab, nicht durch Massenproduktion, verkauft werden sollen,
angewendet werden. Weiter hat sich eine derartige Nachfrage auf Grund
dessen, daß Bilder von hoher Qualität leichter unter Verwendung eines
elektrophotographischen Vollfarb-Trockenkopiergerätes auf die
Bildempfangselemente gedruckt werden können, stark ausgedehnt.
Ein Bildübertragungsbogen, von dem das oben erwähnte kopierte oder
gedruckte Bild auf das Bildempfangselement übertragen wird, ist
herkömmlich bekannt, beispielsweise wie beschrieben in der JP-A-52-
82509. Beispielsweise umfaßt ein derartiger Bildübertragungsbogen einen
Träger und eine darauf gebildete thermische Übertragungsschicht, auf der
das Bild unter Verwendung des Kopier- oder Druckgerätes erzeugt wird.
Wenn das auf dem oben erwähnten herkömmlichen Bildüber
tragungsbogen erzeugte kopierte oder gedruckte Bild auf das
Bildempfangselement übertragen wird, wird die bildtragende thermische
Übertragungsschicht des Bildübertragungsbogens unter Anwendung von
Wärme und Druck darauf in Kontakt mit einem Bildempfangselement
gebracht, wodurch das Bild auf das Bildempfangselement übertragen wird.
Darauf kann lediglich der Träger von dem Bildempfangselement abgelöst
werden.
Das oben erwähnte herkömmliche Bildübertragungsverfahren weist den
Nachteil auf, daß das Bild nicht klar auf ein Bildempfangselement
übertragen werden kann, das eine geringe Oberflächenglätte aufweist,
beispielsweise Leinwand.
Der Grund hierfür wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Oberflächenrauhigkeit eines Bildempfangs
elements 2 hoch und es gibt konvexe und konkave Teile auf der
Oberfläche desselben. Ein Bildübertragungsbogen wird unter Anwendung
von Wärme und Druck darauf gemäß dem herkömmlichen
Bildübertragungsverfahren auf das Bildempfangselement 2 gepreßt. In
diesem Fall wird eine bildtragende thermische Übertragungsschicht 1
hauptsächlich in die konkaven Teile der Oberfläche des
Bildempfangselementes 2 eingedrückt, wenn die maximale Höhe der
Oberflächenrauhigkeit des Bildempfangselementes 2 die Dicke der
thermischen Übertragungsschicht 1 des Bildübertragungsbogens
übersteigt. Als Ergebnis wird auf den konvexen Teilen die bildtragende
thermische Übertragungsschicht 1 kaum gebildet, so daß es so aussieht,
als gäbe es unbedruckte Flecken in dem übertragenen Bild.
Wenn unter Verwendung eines Bildübertragungsbandes mit thermisch
schmelzbarer Druckfarbe und eines Thermokopfes ein Thermodruck
durchgeführt wird, wobei es sich hier um ein von der vorliegenden
Erfindung verschiedenes technisches Gebiet handelt, besteht das Problem,
daß Bilder aus Druckfarbe nicht auf einem Papier wie beispielsweise
Banknoten-Papier mit einer niedrigen Oberflächenglattheit darauf erzeugt
werden können. In diesem Fall ist die Ursache für das Problem genau das
Gegenteil von derjenigen des herkömmlichen Problems, das die
vorliegende Erfindung betrifft. Das heißt, die thermisch geschmolzene
Druckfarbe wird nicht auf die konkaven Teile übertragen, obwohl sie auf
die konvexen Teile des rauhen Papiers übertragen wird.
Auf dem oben erwähnten Gebiet des Thermodrucks unter Verwendung
eines Bildübertragungsbandes mit thermisch schmelzbarer Druckfarbe
wird ein Bildübertragungsband mit thermisch schmelzbarer Druckfarbe
vorgeschlagen, das eine Auffüllschicht umfaßt, die eine Haftschicht und
eine verbrückende Übertragungsschicht umfaßt, wie in der JP-A-7-257058
beschrieben, um die Schärfe des auf das rauhe Papier gedruckten Bildes
zu verbessern. Gemäß dieser Anmeldung wird die Auffüllschicht des
Druckfarbenbandes thermisch auf die Oberfläche des rauhen Papiers
aufgetragen, bevor die thermisch schmelzbare Druckfarbe bildweise auf
das rauhe Papier übertragen wird, um die Oberflächenrauhigkeit des
Papiers zu kompensieren. In diesem Fall bildet die auf die Oberfläche des
Papiers übertragene Auffüllschicht eine Bildempfangsschicht mit einer
verbrückenden Struktur auf den konvexen Teilen des rauhen Papiers, wie
in Fig. 2 gezeigt. In Fig. 2 zeigt das Bezugszeichen 2′ ein rauhes Papier an
und das Bezugszeichen 3 gibt eine von dem Druckfarbenband übertragene
verbrückende Übertragungsschicht an.
Durch das oben erwähnte Verfahren wird das Oberflächenprofil des
Bildempfangselementes, wie beispielsweise die Textur des geleimten
Papiers, durch die Auffüllschicht verborgen, so daß es unmöglich wird,
ohne Verschlechterung der Textur des Bildempfangselementes scharfe
Bilder zu erhalten.
Weiter wird auf dem Gebiet des Thermodrucks unter Verwendung des
Thermokopfes und des Bildübertragungsbandes mit thermisch schmelz
barer Druckfarbe in der JP-A-59-95194 auch vorgeschlagen, daß zuvor ein
schmelzbares Bindemittel auf die Oberfläche eines Bildempfangs
elementes aufgetragen wird. In dieser Anmeldung gibt es die
Beschreibung, daß die Haftung des thermisch übertragenen Bildes aus
Druckfarbe auf dem Bildempfangselement dadurch verbessert wird, daß
zuvor ein thermisch schmelzbares Bindemittel mit einer
Schmelztemperatur unterhalb derjenigen der thermisch schmelzbaren
Druckfarbe auf das Bildempfangselement aufgetragen wird. Im Lichte der
oben erwähnten Beschreibung ist es offensichtlich, daß das Ziel ist, das
Fixierverhalten eines thermisch übertragenen Bildes aus Druckfarbe auf
der Oberfläche des Bildempfangselementes zu verbessern.
Mit keiner der oben erwähnten zwei Erfindungen, die das Thermo
druckverfahren unter Verwendung eines Thermokopfes und eines
Bildübertragungsbandes mit thermisch schmelzbarer Druckfarbe betreffen,
wird beabsichtigt, das auf einem Bildübertragungsbogen erzeugte Bild auf
ein Bildempfangselement mit geringer Oberflächenglattheit ohne
Verschlechterung des Anfühlgefühls und der Textur des
Bildempfangselementes zu übertragen.
Demgemäß ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung die
Bereitstellung eines Verfahrens zur Übertragung eines auf einem
Bildübertragungsbogen unter Verwendung einer Vielfalt von Kopier- und
Druckgeräten erzeugten Bildes auf ein Bildempfangselement wie
beispielsweise Stoff, Leinwand, Japan-Papier, Banknoten-Papier, Holz,
Leder, Glas, Porzellan bzw. Ton oder Metall, insbesondere auf ein
Bildempfangselement mit hoher Oberflächenrauhigkeit, beispielsweise
Leinwand, Gewebe oder Vliesstoff, ohne Verschlechterung des
Anfühlgefühls und der Textur eines jeden der oben erwähnten
Bildempfangselemente.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Bildempfangselementes zur Verwendung mit dem oben erwähnten
Bildübertragungsverfahren.
Die oben erwähnte erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann gelöst
werden durch ein Verfahren zur Übertragung eines auf dem
Bildübertragungsbogen erzeugten Bildes auf ein Bildempfangselement,
welches eine Schicht aus transparentem Material für die Aufnahme des
Bildes darauf und ein Trägerelement zum Stützen der Schicht aus
transparentem Material umfaßt, unter Anwendung von Wärme und Druck
darauf.
Die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann gelöst werden durch
ein Bildempfangselement, das eine Schicht aus transparentem Material
und ein Trägerelement, das konkave und konvexe Teile auf der Oberfläche
desselben umfaßt, zum Stützen der Schicht aus transparentem Material
darauf umfaßt, wobei die Schicht aus transparentem Material auf solche
Weise vorgesehen ist, daß die konkaven Teile des Trägerelementes mit
der Schicht aus transparentem Material gefüllt sind und daß die Schicht
aus transparentem Material eine flache Oberfläche aufweist.
Ein vollständigeres Verständnis der Erfindung und der vielen damit
verbundenen Vorteile wird unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte
Beschreibung und unter Berücksichtigung der begleitenden Zeichnungen
gegeben.
In den Figuren ist
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht, die eine bildtragende
thermische Übertragungsschicht des thermisch auf ein Bildempfangs
element übertragenen Bildübertragungsbogens zur Erläuterung des
Auftretens von nicht gedruckten Flecken in dem übertragenen Bild zeigt;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht, die eine Auffüllschicht
des Bandes mit thermisch schmelzbarer Druckfarbe, die thermisch auf die
Oberfläche eines rauhen Papiers übertragen wurde, zur Erläuterung der
verbrückenden Struktur der Auffüllschicht zeigt;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht, die ein erfindungs
gemäßes Bildempfangselement, das eine Schicht aus transparentem
Material und ein Trägerelement umfaßt, zeigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Übertragung
eines auf einem Bildempfangsbogen erhaltenen Bildes auf ein
Bildempfangselement unter Anwendung von Wärme darauf bereitgestellt.
Das oben erwähnte Bildempfangselement umfaßt eine Schicht aus
transparentem Material zur Aufnahme des Bildes darauf und ein
Trägerelement zum Stützen der Schicht aus transparentem Material.
Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, kann wie in Fig. 3
gezeigt eine Schicht 4 aus transparentem Material auf einem
Trägerelement 2′′ eines Bildempfangselementes auf solche Weise gebildet
werden, daß die konkaven Teile des Trägerelementes 2′′ mit der Schicht 4
aus transparentem Material gefüllt sind. Weiter ist es wünschenswert, daß
die Schicht 4 aus transparentem Material eine über den konvexen Teilen
des Trägerelementes 2′′ vorgesehene flache Oberfläche aufweist, um
überall einen engen Kontakt des bildtragenden Bildübertragungsbogens
mit der Schicht 4 aus transparentem Material sicherzustellen. Die Dicke
des Teiles der Schicht aus transparentem Material, der über den konvexen
Teilen des Trägerelementes 2′′ vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von der
Art und der Gesamtdicke des Trägerelementes 2′′ des einzusetzenden
Bildempfangselementes schwankt, beträgt vorzugsweise 1/10 000 bis ½
der Gesamtdicke des Bildempfangs-Elementes.
In dem Bildempfangselement muß die Oberfläche der Schicht 4 aus
transparentem Material, die auf dem Trägerelement 2′′ gebildet ist, nicht
immer vollständig glatt sein. Die Oberflächenrauhigkeit der Schicht 4 aus
transparentem Material kann geringer sein als diejenige des
Trägerelementes 2′′.
Es ist bevorzugt, daß alle konkaven Teile des Trägerelementes 2′′ zur
Verwendung im Bildempfangselement gründlich mit der Schicht 4 aus
transparentem Material gefüllt sind. In der Praxis kann die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung jedoch auch gelöst werden, wenn die Schicht 4 aus
transparentem Material in solchem Maße in jeden konkaven Teil eingefüllt
ist, daß durchschnittlich mindestens 1/3 der Schnittfläche des konkaven
Teiles mit der Schicht 4 aus transparentem Material gefüllt ist.
Ein derartiger Auffüllzustand der konkaven Teile des Trägerelementes 2′′
mit der Schicht 4 aus transparentem Material kann durch Änderung der
Druckanwendungsbedingungen, wenn das auf dem Bildübertragungsbogen
erzeugte Bild thermisch auf das Bildempfangselement übertragen wird,
gesteuert werden. Der Auffüllzustand der konkaven Teile des
Trägerelementes 2′′ kann durch Schneiden des Bildempfangselementes
und Betrachten des Querschnittes desselben unter einem Mikroskop
überprüft werden.
Der Bildübertragungsbogen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
ist ein Element, auf dem ein Bild unter Verwendung einer Vielfalt von
Kopier- und Druckgeräten erzeugt wird, und von dem das so erzeugte Bild
thermisch auf das Bildempfangselement übertragen wird.
Für den Bildübertragungsbogen können herkömmliche Bildübertragungs
bögen, beispielsweise wie in der JP-A-62-82509 beschrieben, eingesetzt
werden.
Erfindungsgemäß ist wie oben erwähnt in dem Bildempfangselement die
Schicht aus transparentem Material auf dem Trägerelement vorgesehen.
Die Transparenz der oben erwähnten Schicht aus transparentem Material
kann einen solchen Grad aufweisen, daß ein in Kontakt mit der Schicht aus
transparentem Material stehender Gegenstand durch dieses hindurch
erkannt werden kann. Das heißt, die Schicht aus transparentem Material
kann möglicherweise nicht vollständig farblos und transparent sein und
kann möglicherweise keine spezielle Lichtdurchlässigkeit aufweisen.
Deshalb ist beispielsweise ein leicht gefärbtes transparentes Material
verwendbar. Es ist jedoch bevorzugt, daß die Durchlässigkeit der Schicht
aus transparentem Material gegenüber sichtbarem Licht 100 bis 30%
beträgt, um das Anfühlgefühl und die Textur des Bildempfangselementes
aufrechtzuerhalten.
Konkrete Beispiele für das transparente Material zur Verwendung in der
Schicht aus transparentem Material umfassen Polyurethane, Polyamide,
Polyester, Polyolefine, Cellulose-Derivate wie beispielsweise Cellulosenitrat
und Celluloseacetat, Styrol-Harze und Styrol-Copolymere wie beispiels
weise Polystyrol und Poly-α-methylstyrol, Acryl-Harze wie beispielsweise
Polymethylacrylat, Polymethylmethacrylat, Polyethylacrylat und
Polyethylmethacrylat, Vinyl-Polymere wie beispielsweise Vinylchlorid-
Vinylacetat-Copolymere und Ethylen-Vinylalkohol-Copolymere, Kolo
phonium und Kolophoniumester-Harze wie beispielsweise Kolophonium
modifiziertes Maleinsäure-Harz, natürliche und synthetische Kautschuke
wie beispielsweise Polyisopren-Kautschuk und Styrol-Butadien-Kautschuk,
eine Vielfalt von Ionomeren, Epoxy-Harze und Phenol-Harze.
Das oben erwähnte Polyurethan schließt ein aus der Umsetzung zwischen
einem Isocyanat und einem Polyol mit endständiger Hydroxylgruppe
erhaltenes thermoplastisches Polyurethan ein.
In diesem Fall sind Beispiele für das Isocyanat zur Herstellung des
Polyurethans aromatische Diisocyanate wie beispielsweise
Tolylendiisocyanat und Diphenylmethan-4,4′-diisocyanat, aliphatische
cyclische Diisocyanate wie Isophorondiisocyanat; und aliphatische
Diisocyanate wie Trimethylendiisocyanat, Tetramethylendiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat und Dodecamethylendiisocyanat.
Als Polyol für die Herstellung der Polyurethane wird mindestens eine
Polyhydroxy-Verbindung eingesetzt. Beispiele für eine derartige
Polyhydroxy-Verbindung schließen ein Alkanpolyole wie beispielsweise
Alkandiole, z. B. 1,5-Pentandiol, 1,8-Octandiol, 1,10-Decandiol und 1,12-
Dodecandiol; Polyesterpolyole wie beispielsweise aliphatische Polyester
diole, z. B. ein Polyesterdiol, das als aufbauende Einheit mindestens ein
aliphatisches Diol oder eine aliphatische Carbonsäure umfaßt; und
Polyetherpolyole wie beispielsweise Polyetherdiole, z. B. Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Polyethylenglycol, Tripropylenglycol, Polypropylenglycol
und ein Addukt von Bisphenol A mit einem Alkylenoxid wie beispielsweise
Ethylenoxid.
Als das Polyamid, das als das transparente Material eingesetzt wird,
können Nylon 6, Nylon 11, Nylon 12, Nylon 13, Nylon 610, Nylon 612,
Nylon 616 und Copolymer-Nylon, das diese Nylon-Materialien umfaßt, wie
beispielsweise Nylon 6/12, eingesetzt werden.
Bei dem Polyester, der für die Schicht aus transparentem Material
eingesetzt wird, wird es bevorzugt, mindestens eine aliphatische Diol-
Komponente oder eine aliphatische Dicarbonsäure-Komponente,
bevorzugter sowohl die aliphatische Diol-Komponente als auch die
aliphatische Dicarbonsäure-Komponente, einzusetzen. Weiter ist es
bevorzugt, daß eine gesättigte aliphatische Dicarbonsäure-Komponente als
die Carbonsäure-Komponente eingesetzt wird.
Konkrete Beispiele für die aliphatische Diol-Komponente zur Verwendung
in dem Polyester sind Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Polyethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol,
Polypropylenglycol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, Neopentylglycol, 1,6-
Hexandiol und Polymethylenglycol.
Konkrete Beispiele für die aliphatische Dicarbonsäure-Komponente zur
Verwendung in dem Polyester umfassen ungesättigte aliphatische
Dicarbonsäuren wie beispielsweise Maleinsäure und Fumarsäure; und
gesättigte aliphatische Dicarbonsäuren wie beispielsweise Bernsteinsäure
anhydrid, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Suberinsäure und
Dodecandisäure.
Beispiele für das Polyolefin, das für die Schicht aus transparentem Material
eingesetzt wird, sind Polyethylen wie beispielsweise Polyethylen niedriger
Dichte und geradkettiges Polyethylen niedriger Dichte, Ethylen-Buten-1-
Copolymere, Ethylen-(4-Methylpenten-1)-Copolymere, Ethylen-Vinyl
acetat-Copolymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere, Ethylen-Meth
acrylsäure-Copolymere, Ethylen-Acrylat-Copolymere, Ethylen-Methacrylat-
Copolymere-, Propylen-Buten-1-Copolymere, Ethylen-Propylen-Copoly
mere, Ethylen-Propylen-Buten-1-Copolymere und modifiziertes Polyolefin
wie beispielsweise Maleinsäureanhydrid-modifiziertes Polyethylen und
Maleinsäureanhydrid-modifiziertes Polypropylen.
Unter diesen Polyolefinen werden die modifizierten Polyolefine bevorzugt
eingesetzt.
Die Schicht aus transparentem Material zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung kann weiter ein Compoundieradditiv wie
beispielsweise Ethylen-Vinylacrylat, Ethylen-Ethylacrylat, Polyvinylbutyral
und Polyvinylacetal umfassen. Weiter können als selbstvernetzende
Komponente polymere Verbindungen und modifizierte Harze davon und
Mischungen davon eingesetzt werden, wie beispielsweise Ethylen-
Vinylacetat-Acryl-Copolymer-Harz umfassend Methylolgruppe und/oder
Alkoxymethylgruppe, Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Carboxymethyl
cellulose, Polyethylenoxid, Polyvinylpyrrolidon, Stärke und modifizierte
Stärke, Gelatine und Silicon-Harz; und Wachse wie beispielsweise
Polyethylenwachs, Paraffinwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs,
Reiswachs, Lanolinwachs, Esterwachs, oxidiertes Wachs und
Petroleumwachs.
Zusätzlich kann die Schicht aus transparentem Material weiter eine klebrig
machende Substanz, Antioxidationsmittel, UV-Absorptionsmittel,
Photostabilisator, Quencher, farbgebendes Mittel, antistatisches Mittel,
Weichmacher und Füllstoffe wie erforderlich enthalten. Insbesondere wird
die Lichtbeständigkeit des übertragenen Bildes verbessert, wenn ein UV-
Absorptionsmittel, eine Photostabilisator, ein Antioxidationsmittel und/oder
ein Quencher in der Schicht aus transparentem Material enthalten ist. In
diesem Fall ist es bevorzugt, daß diese Additive in einer solchen Menge
enthalten sind, daß die Lichtdurchlässigkelt der erhaltenen Schicht aus
transparentem Material bezüglich sichtbarem Licht im Bereich von 100 bis
30% liegt, wie bereits oben erwähnt.
Konkrete Beispiele für das UV-Absorptionsmittel zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung umfassen Salicylsäure-Verbindungen wie
beispielsweise Phenylsalicylat, p-Di-tert-butylphenylsalicylat und p-
Octylphenylsalicylat; Benzophenon-Verbindungen wie beispielsweise 2,4-
Dihydroxybenzophenon, 2-Hydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-octoxy
benzophenon, 2-Hydroxy-4-dodecyloxybenzophenon, 2,2′-Dihydroxy-4-
methoxybenzophenon, 2,2′-Dihydroxy-4,4′-dimethoxybenzophenon, 2-
Hydroxy-4-methoxy-5-sulfobenzophenon; Benzotriazol-Verbindungen wie
beispielsweise 2,2′-(Dihydroxy-5′-methylphenyl)benzotriazol, 2-(2′-
Hydroxy-5′-tert-butylphenyl)benzotriazol, 2-(2′-Hydroxy-3′-tert-butyl-5′-
methylphenyl)benzotriazol, 2-(2′-Hydroxy-3′,5′-di-tert-butylphenyl)-5-
chlorbenzotriazol und 2-(2′-Hydroxy-3′,5′-di-tert-amylphenyl)benzotriazol;
Cyanacrylat-Verbindungen wie beispielsweise 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3′-
diphenylacrylat und Ethyl-2-cyano-3,3′-diphenylacrylat; Metalloxide wie
beispielsweise Titanoxid, Zinkoxid und Ceroxid; Oxaldianilid; Triazin-
Verbindungen; Dibenzoylmethan-Verbindungen und Benzyliden-
Verbindungen.
Der Photostabilisator zur Verwendung in der Schicht aus transparentem
Material kann einen durch die Anwendung von UV auf die Schicht aus
transparentem Material erzeugtes Radikal wirksam abfangen, um das
Radikal inert zu machen und ein Auftreten einer Kettenreaktion zu
inhibieren. Wenn somit eine Farbstoff-Komponente in dem übertragenen
Bild enthalten ist, kann eine Zerstörung des Farbstoffes verhindert
werden.
Konkrete Beispiele für den Photostabilisator zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung sind gehinderte Amine wie beispielsweise 4-
Benzoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-
piperidyl)sebacat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)sebacat, 2-
(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2-n-butylmalonsäure-bis(1,2,2,6,6-
pentamethyl-4-piperidyl) und Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)
1,2,3,4-butantetracarboxylat, gehinderte Phenole wie beispielsweise 2,4-
Di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butylhydroxybenzoat; Nickelkomplexe wie
beispielsweise [2,2′-Thiobis(4-tert-butylphenolat)]-tert-butylamin
nlckel(II) und [2,2′-Thlobis(4-tert-butylphenolat)]-2-ethylhexylamin
nickel(II); und Nickelsalze von Phosphorsäureester wie beispielsweise
Nickelsalz von Monoethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphat.
Das Antioxidationsmittel zur Verwendung in der Schicht aus
transparentem Material kann in zwei Typen eingeteilt werden, das heißt
einen Radikal-Akzeptor, der ein Peroxid durch Übertragung eines Protons
darauf stabilisieren kann, und einen Peroxid-Zersetzer, der ein
Hydroperoxid in einen stabilen Alkohol umwandeln kann.
Beispiele für das erstgenannte Antioxidationsmittel sind Phenol-
Verbindungen und Amin-Verbindungen. Konkrete Beispiele für eine
derartige Phenol-Verbindung umfassen Hydrochinon; Gallat; und
gehinderte Phenol-Verbindungen wie beispielsweise 2,6-Di-tert-butyl-p-
kresol, Stearyl-β-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat, 2,2′-
Methylenbis(4-methyl-6-tert-butylphenol), 2,2′-Methylenbis(4-ethyl-6-
tert-butylphenol), 4,4′-Thiobis(3-methyl-6-tert-butylphenol), 1,1,3-Tris(2-
methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)butan, 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-
(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol, Tris(3,5-di-tert-butyl-4-
hydroxybenzyl)isocyanurat und Tetrakis[methylen-3-(3′,5′-di-tert-butyl-4.
hydroxyphenyl)propionat]methan.
Konkrete Beispiele für die Amin-Verbindung, die als Antioxidationsmittel
dient, sind N,N′-Diphenyl-p-phenylendiamin, Phenyl-β-naphthylamin,
Phenyl-α-naphthylamin, N,N′-β-Naphthyl-p-phenylendiamin, N,N′-
Diphenylethylendiamin, Phenothiazin, N,N′-Di-sek-butyl-p-phenylendiamin
und 4,4′-Tetramethyldiaminodiphenylmethan.
Beispiele für das letztgenannte Antioxidationsmittel vom Peroxid-
Zersetzer-Typ schließen schwefelhaltige Verbindungen und
phosphorhaltige Verbindungen ein.
Konkrete Beispiele für eine derartige schwefelhaltige Verbindung, die als
Antioxidationsmittel dient, sind Dilaurylthiodipropionat, Distearyl
thiodipropionat, Laurylstearylthiodipropionat, Dimyristylthiodipropionat,
Distearyl-β,β′-thiodibutylat, 2-Mercaptobenzimidazol und Dilaurylsulfid.
Konkrete Beispiele für die phosphorhaltige Verbindung, die als
Antioxidationsmittel dient, sind Triphenylphosphit, Trioctadecylphosphit,
Tridecylphosphit, Trilauryltrithiophosphit, Diphenylisodecylphosphit,
Trinonylphenylphosphit und Distearylpentaerythritphosphit.
Der Quencher zur Verwendung in der Schicht aus transparentem Material
ist eine Verbindung, die die Anregungsenergie aus einem durch die
Absorption von UV-Licht angeregten Molekül aufnehmen kann, um die
Reaktion des angeregten Moleküls zu behindern. Als derartiger Quencher
kann eine Vielfalt von herkömmlichen Metallkomplexen eingesetzt werden.
Im Bildempfangselement wird die oben erwähnte Schicht aus
transparentem Material auf dem Trägerelement vorgesehen. Die Schicht
aus transparentem Material wird in Form einer Folie mit dem
Trägerelement verbunden. Die Schicht aus transparentem Material kann
unter der oben erwähnten Bedingung eines engen Kontaktes durch
Auftragen einer Lösung, Emulsion oder Dispersion, die die
Zusammensetzungen der Schicht aus transparentem Material umfassen,
auf das Trägerelement und anschließende Trocknung derselben auf dem
Trägerelement vorgesehen werden. In diesem Fall können vielfältige
Beschichtungs- und Druckverfahren, wie beispielsweise Flor
streichverfahren, Sprühbeschichtung, Bürsten, Auftragen mit einem
Drahtstab, Walzenbeschichtung, elektrostatische Beschichtung,
Beschichten mit vorhangartigem Strom, Siebdruck und Tiefdruck,
eingesetzt werden.
Alternativ kann unter Verwendung eines Übertragungsbogens für eine
Schicht aus transparentem Material, der eine Schicht aus transparentem
Material umfaßt, die Schicht aus transparentem Material thermisch auf das
Trägerelement übertragen werden. Die Übertragung der Schicht aus
transparentem Material auf das Trägerelement kann durchgeführt werden,
indem man eine Mehrzahl von thermischen Übertragungsstufen
durchführt. Weiter ist es vorzuziehen, den Bildübertragungsbogen als den
oben erwähnten Übertragungsbogen für eine Schicht aus transparentem
Material einzusetzen. Konkreter kann eine thermische Übertragungsschicht
des Bildübertragungsbogens mit Vorteil als Schicht aus transparentem
Material zur Verwendung im erfindungsgemäßen Bildempfangselement
eingesetzt werden. Die thermische Übertragungsschicht zur Verwendung
im Bildübertragungsbogen, der kein Bild darauf trägt, kann vor der
Bildübertragung thermisch auf das Trägerelement des
Bildempfangselementes übertragen werden. Dieses Verfahren weist den
Vorteil auf, daß die auf dem Trägerelement des Bildempfangselementes
vorgesehene Schicht aus transparentem Material und die bildtragende
thermische Übertragungsschicht, die von dem Bildübertragungsbogen auf
die oben erwähnte Schicht aus transparentem Material übertragen werden
soll, sehr leicht mit derselben Gestalt und derselben Fläche hergestellt
werden können. Durch dieses Verfahren wird deshalb das Aussehen des
auf das Bildempfangselement übertragenen Bildes ausgezeichnet und die
Bildübertragung kann bequem und wirtschaftlich durchgeführt werden.
Wenn das obige Verfahren eingesetzt wird, ist es weiter möglich, die
Formulierung für die thermische Bildübertragungsschicht des
Bildübertragungsbogens im wesentlichen gleich derjenigen für die Schicht
aus transparentem Material, die auf dem Trägerelement des
Bildempfangselements vorgesehen wird, zu machen, mit Ausnahme eines
Toners oder einer Druckfarbe, der bzw. die in der thermischen
Übertragungsschicht enthalten ist. Deshalb ist es nicht notwendig, die
thermischen Übertragungsbedingungen, beispielsweise die Temperatur,
den Druck und die Druckanwendungszeit, über die Stufen der thermischen
Übertragung einer Schicht aus transparentem Material auf das
Trägerelement des Bildempfangselementes und der thermischen
Übertragung des Bildes von dem Bildübertragungsbogen zu ändern. Als
Ergebnis können das Verfahren und das Gerät zur Übertragung eines
Bildes bequemer gemacht werden. Wenn darüber hinaus die bildtragende
thermische Übertragungsschicht des Bildübertragungsbogens und die
Schicht aus transparentem Material des Bildempfangselementes in ihrer
Formulierung im wesentlichen gleich sind, können beide Schichten
vollständig vereinigt werden, so daß das Problem eines interlaminaren
Abschälens verhindert werden kann und das übertragene Bild stabiler auf
dem Bildempfangselement fixiert werden kann.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der vorliegenden
Erfindung.
Die folgenden Komponenten wurden unter Herstellung einer
Beschichtungsflüssigkeit für eine Ablöseschicht gemischt:
Gewichtsteile | |
Kalthärtende Siliconkautschuk-Emulsion (Warenzeichen "SE-1980 Clear", hergestellt von Dow Corning Toray Silicone Co., Ltd.) | |
10 | |
Wasser | 40 |
Die oben hergestellte Beschichtungsflüssigkeit für die Ablöseschicht wurde
auf einen Bogen Hochqualitätspapier mit einem Flächengewicht von 104,7
g/m², der als Träger diente, aufgetragen und so getrocknet, daß die
Abscheidungsmenge der Zusammensetzung auf Trockenbasis etwa 1,6
g/m² war. So wurde auf dem Träger eine Ablöseschicht vorgesehen.
Darauf wurden die folgenden Komponenten unter Herstellung einer
Beschichtungsflüssigkeit für eine thermische Übertragungsschicht (a)
gemischt:
Gewichtsteile | |
Selbstvernetzende Ethylen-Vinylacetat-Acryl-Copolymer-Harzemulsion (Warenzeichen "Polysol EF-421", hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.) | |
10 | |
Selbstvernetzende Ethylen-Vinylacetat-Acryl-Copolymer-Harzemulsion (Warenzeichen "Polysol EF-250N", hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.) | 10 |
Die oben hergestellte Beschichtungsflüssigkeit für die thermische
Übertragungsschicht (a) wurde mit einem Drahtstab auf die Ablöseschicht
aufgetragen und getrocknet, so daß die Abscheidungsmenge der
Zusammensetzung etwa 32 g/m² auf Trockenbasis war. So wurde auf der
Ablöseschicht eine thermische Übertragungsschicht vorgesehen, wodurch
ein Bildübertragungsbogen (a) hergestellt wurde.
Der oben hergestellte Bildübertragungsbogen (a) wurde so geschnitten,
daß man ein Probenstück der Größe B4 erhielt.
Unter Verwendung eines handelsüblichen Farb-Kopiergerätes
(Warenzeichen "PRETER 550", hergestellt von Ricoh Company, Ltd.) wurde
auf dem Probenstück aus dem Bildempfangsbogen (a) mit Hilfe der
Spiegelbild-Kopierfunktion aus einer Photographie eines Gemäldes, die mit
Genehmigung des Künstlers gemacht worden war, eine Spiegelbild-Kopie
erzeugt.
Das so erhaltene bildtragende Probenstück aus dem Bild
übertragungsbogen (a) wurde auf eine Größe von 334 mm × 243 mm
(Größe F4) geschnitten, wobei das Gemäldebild in der Mitte des
Probenstückes lokalisiert war.
Ein bildfreies Probenstück (Größe F4) aus dem Bildübertragungsbogen (a)
wurde auf die Oberfläche einer handelsüblichen Leinwand für Ölgemälde
(Warenzeichen "AC Canvas", hergestellt von Holbein Art Materials Inc.)
auf solche Weise gelegt, daß die Seite der bildfreien thermischen
Übertragungsschicht des Bildübertragungsbogens (a) in Kontakt mit der
Leinwand war, und 15 Sekunden bei 160°C unter Verwendung einer
handelsüblichen Transferdruck-Vorrichtung (Warenzeichen "Rotary Press",
hergestellt von Mainichi Mark Co., Ltd.) angepreßt. Nachdem die Leinwand
und der eng daran befestigte Bildübertragungsbogen (a) auf
Raumtemperatur abgekühlt waren, wurde der Träger des
Bildübertragungsbogens (a) abgelöst. Folglich verblieb auf der Leinwand
die bildfreie thermische Übertragungsschicht der Größe F4 ohne jeglichen
fehlenden Teil, um als die erste Schicht aus transparentem Material des
Bildempfangselementes zu dienen.
Ein weiteres bildfreies Probenstück (Größe F4) aus dem
Bildempfangsbogen (a) wurde in Kontakt mit der oben erwähnten ersten
Schicht aus transparentem Material gebracht und unter denselben
thermischen Anpreßbedingungen wie oben erwähnt einem thermischen
Anpressen unterzogen. Darauf wurde der Träger des Probenstückes
abgelöst, so daß die zweite Schicht aus transparentem Material und die
erste Schicht aus transparentem Material eng miteinander laminiert
waren. Die Gesamtdicke der Schicht aus transparentem Material, die auf
der Leinwand vorgesehen war, erhöhte sich dadurch.
Darauf wurde das das Bild des Gemäldes tragende Probenstück aus dem
Bildübertragungsbogen (a) In engen Kontakt mit der oben erwähnten
zweiten Schicht aus transparentem Material, die auf der Leinwand
vorgesehen war, gebracht und unter denselben thermischen
Anpreßbedingungen wie oben erwähnt thermisch angepreßt.
Als Ergebnis wurde das Bild des Gemäldes scharf und ohne teilweises
Fehlen von Bildstellen von dem Bildübertragungsbogen (a) auf die
Leinwand übertragen. Das erhaltene Bild war extrem wirklichkeitsnah,
ohne daß das Anfühlgefühl und die Textur der Leinwand verschlechtert
waren. Der Hintergrundteil um das Bild des Gemäldes herum war klar und
transparent, so daß das übertragene Bild des Gemäldes so aussah, als
wäre es das Originalgemälde.
Ein handelsübliches Klebeband wurde auf derselben Leinwand für
Ölgemälde wie in Beispiel 1 eingesetzt auf solche Weise angebracht, daß
das Klebeband eine Fläche der Größe F4 begrenzte.
Dieselbe Beschichtungsflüssigkeit für die thermische Übertragungsschicht
des Bildübertragungsbogens (a), wie sie in Beispiel 1 eingesetzt wurde,
wurde auf die obige eingegrenzte Fläche auf der Leinwand mit Hilfe eines
Drahtstabes aufgetragen und getrocknet, so daß die Abscheidungsmenge
der Beschichtungsflüssigkeit auf Trockenbasis etwa 50 g/m² betrug,
wodurch auf der Leinwand eine Schicht aus transparentem Material
vorgesehen wurde. Nach dem Trocknen der Beschichtungsflüssigkeit
wurde das Klebeband von der Leinwand abgelöst.
Darauf wurde dasselbe wie in Beispiel 1 eingesetzte Probenstück mit
darauf befindlichem Bild des Gemäldes (Größe F4) des
Bildübertragungsbogens (a) genau auf die oben erwähnte Schicht aus
transparentem Material (Größe F4), die auf die Leinwand aufgetragen
worden war, gelegt und unter denselben thermischen Anpreßbedingungen
wie in Beispiel 1 erwähnt thermisch angepreßt.
Als Ergebnis wurde das Bild des Gemäldes scharf ohne teilweises Fehlen
von Bildstellen vom Bildempfangsbogen (a) auf die Leinwand übertragen.
Das erhaltene Bild war extrem originalgetreu ohne Verschlechterung des
Anfühlgefühls und der Textur der Leinwand.
Das Verfahren zur Übertragung des Bildes auf die Leinwand für Ölgemälde
wie in Beispiel 1 eingesetzt wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die
Beschichtungsflüssigkeit für die thermische Übertragungsschicht (a) zur
Verwendung im Bildübertragungsbogen (a), die in Beispiel 1 eingesetzt
wurde, durch eine Beschichtungsflüssigkeit (b) mit der folgenden
Formulierung ersetzt wurde:
Gewichtsteile | |
Selbstvernetzende Ethylen-Vinylacetat-Acryl-Copolymer-Harzemulsion (Warenzeichen "Polysol EF-250N", hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.) | |
10 | |
Urethanharz-Emulsion auf Basis von Kohlenstoff vom nicht-reaktiven Typ (Warenzeichen "Superflex 460", hergestellt von Dai-Ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) | 20 |
Als Ergebnis wurde das Bild des Gemäldes scharf und ohne teilweises
Fehlen von Bildstellen von dem Bildempfangsbogen auf die Leinwand
übertragen. Das erhaltene Bild war extrem originalgetreu, ohne daß das
Anfühlgefühl und die Textur der Leinwand verschlechtert waren.
Das Verfahren zur Übertragung des Bildes auf die Leinwand für
Ölgemälde, wie es in Beispiel 1 eingesetzt wurde, wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß vor der Bildübertragung keine Schicht aus
transparentem Material auf der Leinwand vorgesehen wurde.
Als Ergebnis wurden viele nicht bedruckte Flächen in dem übertragenen
Gemäldebild, die den konvexen Teilen der Oberfläche der Leinwand
entsprachen, beobachtet. Deshalb war das Bild insgesamt nicht scharf.
Das Verfahren zur Übertragung des Bildes auf die Leinwand für
Ölgemälde, wie es in Beispiel 1 eingesetzt wurde, wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß das Bild auf dem Probenstück aus dem
Bildübertragungsbogen unter Verwendung eines handelsüblichen
Bildübertragungsbandes mit Druckfarbe vom Sublimations-Typ (hergestellt
von Eastman Kodak Co.) und eines Bildübertragungsdruckgerätes vom
Sublimations-Typ, das für experimentelle Zwecke von Ricoh Company,
Ltd. hergestellt wurde, anstelle des Farb-Kopiergerätes erzeugt wurde.
Als Ergebnis wurde das Bild scharf und ohne teilweises Fehlen von
Bildstellen vom Bildübertragungsbogen (a) auf die Leinwand übertragen
und die Textur der Leinwand war nicht verschlechtert.
Das Verfahren zur Übertragung des Bildes auf die Leinwand für
Ölgemälde, wie es in Beispiel 4 eingesetzt wurde, wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß die Beschichtungsflüssigkeit für die thermische
Übertragungsschicht (a) zur Verwendung im Bildübertragungsbogen (a), die
in Beispiel 4 eingesetzt wurde, durch eine Beschichtungsflüssigkeit (c) mit
der folgenden Formulierung ersetzt wurde:
Gewichtsteile | |
Selbstvernetzende Ethylen-Vinylacetat-Acryl-Copolymer-Harzemulsion (Warenzeichen "Polysol EF-421", hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.) | |
10 | |
Selbstvernetzende Ethylen-Vinylacetat-Acryl-Copolymer-Harzemulsion (Warenzeichen "Polysol EF-250N", hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.) | 10 |
Polymeres UV-Absorptionsmittel vom Emulsions-Typ (Warenzeichen "UVA-383MA", hergestellt von BASF Japan, Ltd.) | 1 |
Als Ergebnis wurde das Bild scharf und ohne teilweises Fehlen von
Bildstellen von dem Bildübertragungsbogen auf die Leinwand übertragen
und die Textur der Leinwand war nicht beeinträchtigt.
Jedes der in den Beispielen 4 und 5 auf die Leinwand übertragenen Bilder
des Gemäldes wurde einem Verblassungsversuch auf die Weise
unterzogen, daß ein cyanfarbener Teil aus jedem Bild des Gemäldes
ausgeschnitten und 30 Stunden lang einem Xenon-Verblassungsmeßgerät
ausgesetzt wurde. Die Bilddichte wurde unter Verwendung eines Macbeth-
Densitometers RD-918 vor und nach dem Verblassungsversuch gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Wie aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen ersichtlich, war die
Beständigkeit gegen Licht des mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
übertragenen Bildes ausgezeichnet.
Wie oben erläutert kann das unter Verwendung einer Vielfalt von Kopier-
und Druckgeräten auf dem Bildübertragungsbogen erzeugte Bild scharf
und ohne Beeinträchtigung des Anfühlgefühls und der Textur des
Bildempfangselementes auf das Bildempfangselement übertragen werden.
Das auf das Bildempfangselement übertragene Bild ist hinsichtlich
Stabilität der Fixiereigenschaften und Lichtbeständigkeit ausgezeichnet.
Zusätzlich ist das erfindungsgemäße Bildübertragungsverfahren sehr
bequem und wirtschaftlich.
Claims (7)
1. Verfahren zur Übertragung eines auf einem Bildübertragungsbogen
erzeugten Bildes auf ein Bildempfangselement unter Anwendung von
Wärme und Druck darauf, wobei das Bildempfangselement (a) eine
Schicht aus transparentem Material zur Aufnahme des Bildes darauf
und (b) ein Trägerelement zum Stützen der Schicht aus trans
parentem Material umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem das Trägerelement des
Bildempfangselementes konkave und konvexe Teile auf seiner
Oberfläche umfaßt und die Schicht aus transparentem Material so auf
dem Trägerelement vorgesehen ist, daß die konkaven Teile des
Trägerelementes mit der Schicht aus transparentem Material gefüllt
sind und daß die Schicht aus transparentem Material eine flache
Oberfläche aufweist.
3. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 und 2, in welchem die
Schicht aus transparentem Material des Bildempfangselementes durch
thermische Übertragung der Schicht aus transparentem Material auf
das Trägerelement unter Verwendung eines Übertragungsbogens für
die Schicht aus transparentem Material, der die Schicht aus
transparentem Material umfaßt, auf dem Trägerelement vorgesehen
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, in welchem die Übertragung der Schicht
aus transparentem Material auf das Trägerelement durch Durchführen
einer Mehrzahl von thermischen Übertragungsstufen durchgeführt
wird.
5. Bildempfangselement, umfassend:
eine Schicht aus transparentem Material und
ein konkave und konvexe Teile auf seiner Oberfläche aufweisendes Trägerelement zum Stützen der Schicht aus transparentem Material darauf, wobei die Schicht aus transparentem Material auf solche Weise vorgesehen ist, daß die konkaven Teile des Trägerelementes mit der Schicht aus transparentem Material gefüllt sind und daß die Schicht aus transparentem Material ein flache Oberfläche aufweist.
eine Schicht aus transparentem Material und
ein konkave und konvexe Teile auf seiner Oberfläche aufweisendes Trägerelement zum Stützen der Schicht aus transparentem Material darauf, wobei die Schicht aus transparentem Material auf solche Weise vorgesehen ist, daß die konkaven Teile des Trägerelementes mit der Schicht aus transparentem Material gefüllt sind und daß die Schicht aus transparentem Material ein flache Oberfläche aufweist.
6. Bildempfangselement nach Anspruch 5, in welchem die Schicht aus
transparentem Material durch thermische Übertragung der Schicht
aus transparentem Material auf das Trägerelement unter Verwendung
eines Übertragungsbogens für die Schicht aus transparentem
Material, der die Schicht aus transparentem Material umfaßt,
vorgesehen wurde.
7. Bildempfangselement nach Anspruch 6, in welchem die Übertragung
der Schicht aus transparentem Material auf das Trägerelement unter
Durchführung einer Mehrzahl von thermischen Übertragungsstufen
durchgeführt wurde.
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