DE3852069T2

DE3852069T2 - Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial und bildförmiger Körper.

Info

Publication number: DE3852069T2
Application number: DE3852069T
Authority: DE
Inventors: Yosei Chosa; Takashi Kagami; Takeo Kawakami; Masato Yoshida
Original assignee: Toppan Printing Co Ltd
Current assignee: Toppan Inc
Priority date: 1987-07-27
Filing date: 1988-07-26
Publication date: 1995-03-30
Anticipated expiration: 2008-07-27
Also published as: EP0301490B1; DE3852069D1; EP0301490A2; EP0301490A3; US5114904A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial bzw. ein Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial, wie ein Thermofarbübertragungspapier oder ein Thermofarbübertragungsband, das geeignet ist, die Gradation von zum Beispiel Photographien wiederzugeben, und das in einem Thermoaufzeichnungssystem unter Einsatz eines Thermoaufzeichnungselements, wie eines Thermokopfs oder eines Thermostiftes, verwendet wird, und sie bezieht sich ebenfalls auf einen Bilderzeugungs- bzw. Abbildungskörper (auf den ein Bild gedruckt wird), der für die Verwendung in einem Thermoübertragungs-Aufzeichnungssystem geeignet ist.
Entsprechend einem Wiedergabeverfahren werden Bildaten, die zum Beispiel in einem Videosignal enthalten sind, in gedruckter Form mittels einer Thermo-Aufzeichnungsvorrichtung, wie einem Thermokopf oder einem Thermostift, einem Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial, erhalten durch Bildung einer Übertragungsschicht, die einen durch Wärmesublimation übertragbaren Dispersionsfarbstoff oder einen durch Schmelzverdampfung übertragbaren Farbstoff auf einer Trägerschicht enthält, auf ein Übertragungsmaterial aufgebracht, wodurch die Bildinformation übertragen wird.
Eine Butyralharz wird hauptsächlich als Bindemittel für die Übertragungsschicht verwendet.
Um in Übereinstimmung mit dem vorstehenden Verfahren einen sauberen, auf einem Videosignal oder ähnlichem basierenden Druck zu erhalten, muß ein Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial entsprechend der von einem Thermokopf zugeführten Energie glatt Bereiche hoher Dichte als auch Bereiche niedriger Dichte bilden. Wenn jedoch von dem Thermokopf eine große Energie zugeführt wird, wird nicht nur ein Bild auf den Abbildungskörper übertragen, sondern ebenfalls das in der Übertragungsschicht des Übertragungsaufzeichnungsmaterials enthaltene Bindemittel. Wenn andererseits eine geringe Energie zugeführt wird, erfolgt keine ausreichende Übertragung durch Sublimation oder Verdampfung. Deshalb ist es schwierig einen Farbstoff entsprechend einem Bildsignal mit Gradation zu übertragen.
Entsprechend einem anderen Bildübertragungsverfahren wird eine Thermoübertragungsschicht, die eine Schicht eines Sublimations-Dispersionsfarbstoffes einschließt, in der die zu übertragende Menge eines Farbstoffs entsprechend der Wärmemenge eines Thermokopfes verändert werden kann, verwendet, um die Menge an zu übertragendem Farbstoff zu steuern, wodurch ein photographisches Bild mit Gradation erhalten wird (Image Electronics Society, Vol. 12, Nr. 1, 1983).
Als Technik, die dem vorstehenden Verfahren gleicht, ist bereits der Trockenübertragungsdruck in Bezug auf eine Polyesterfaser bekannt. Entsprechend diesem Verfahren wird ein Farbstoff, wie ein Sublimations-Dispersionsfarbstoff, in einer synthetischen Harzlösung dispergiert oder gelöst, um ein Farbmaterial zu erhalten, wobei das Farbmaterial in einem Muster auf dünnes Papier gedruckt und getrocknet wird, um eine Übertragungsschicht herzustellen. Dann wird die Übertragungsschicht auf ein aus Polyesterfasern gebildetes Tuch bzw. Gewebe aufgebracht und durch Wärme und Druck behandelt, um den Farbstoffin die Polyesterfasern zu übertragen, wodurch ein Bild erhalten wird. Es ist jedoch schwierig, ein Bild mit hoher Dichte zu erhalten, selbst wenn das Drucken mittels eines Thermokopfs unter Verwendung dieses Übertragungspapiers durchgeführt wird. Dafür gibt es folgende Gründe:
Der in diesem Übertragungspapier verwendete Farbstoff kann durch ein 60-sekündiges Erwärmen mittels einer heißen Platte bei 200ºC übertragen werden. Da die Wärmemenge klein ist, das heißt bei ungefähr 250ºC von dem Thermokopf nur für einige Millisekunden (n/100 sec, n = eine ganze Zahl unterhalb von 10) zugeführt wird, wird keine ausreichende Übertragung durchgeführt. Zudem beträgt die Dicke des dünnen Papiers höchstens 10 um. Deshalb ist es schwierig, die Temperatur der Übertragungsschicht in kurzer Zeit auf eine Temperatur zu erhöhen, bei der in dem Papier eine Wärmemenge zur Sublimation und Übertragung des Farbstoffs aufgenommen wird.
Verschiedene Verbesserungen, bei denen zum Beispiel ein sehr dünner Film gebildet wird (6 bis 9 um) wurden vorgeschlagen, obwohl sie im Grunde dem vorstehenden Prinzip entsprechen.
Beispiele sind die Japanischen Patentoffenlegungen (Kokai) Nr. 60-994 und 60-101087. In diesen Verfahren ist es jedoch schwierig ein Bild mit hoher Dichte zu erhalten. Inzwischen wird, wenn eine hohe Energie zugeführt wird, um ein Bild mit hoher Dichte zu erhalten, die Druckgeschwindigkeit verringert, um die Nutzungsdauer des Thermokopfes zu verringern.
Ein anderes Problem des Thermo-Aufzeichnungsmaterials, das die Thermoübertragungsschicht aufweist, in der der Farbstoff, um übertragen zu werden, mittels Wärme sublimiert oder geschmolzen wird, besteht in dem Phänomen, daß das Harz, das die Übertragungsschicht des Aufzeichnungsmaterials aufbaut, teilweise zu dem Übertragungsmaterial übertragen wird, d. h. dem Abbildungskörper bei der Übertragung. Wenn nicht nur der Farbstoff, sondern auch das Harz während der Übertragungsaufzeichnung übertragen werden, wird die Steuerung der Dichte des übertragenen Bildes unzureichend und deshalb kann keine genaue Gradation erzeugt werden. Um diesen Nachteil zu beseitigen, schlagen die Japanischen Patentoffenlegungen (Kokai) Nr. 59-14994, 59-71898, 61-189994 und 61-188193 Verfahren vor, in denen ein Polyamidharz als Bindemittelharz, das die Übertragungsschicht aufbaut, verwendet wird. Entsprechend diesen Verfahren wird die Haftung der Übertragungsschicht an einen Trägerkörper mehr oder weniger verbessert und die Wanderung des Harzes zu dem Abbildungskörper verringert. Während der Lagerung nimmt die Übertragungsschicht jedoch leicht Feuchtigkeit auf und der Farbstoff in der Übertragungsschicht neigt dazu, auf ein darauf aufgebrachtes Material übertragen zu werden, sogar, wenn keine Wärme zugeführt wird. Deshalb sind diese Verfahren unter dem Gesichtspunkt der Lagerbeständigkeit nicht ausreichend.
Inzwischen muß ein Abbildungskörper zur Abbildung eines Übertragungsbildes von einem Thermoübertragungsmaterial, das einen Sublimationsfarbstoff in einer Thermoübertragungsschicht enthält, gute Färbeeigenschaften, gute Lichtbeständigkeit, gute chemische Beständigkeit und eine gute Abriebbeständigkeit aufweisen und das Thermoübertragungsmaterial und der Abbildungskörper müssen während des Druckens Eigenschaften zur Verhinderung des Blockens (Harzfilmablösung) aufweisen. Außerdem wurde in den letzten Jahren, um ein Bild auf der Basis von Information, z. B. einem Videosignal, zu erzeugen, zunehmend ein Thermoübertragungsmaterial unter Verwendung eines Sublimationsfarbstoffes verwendet. Deshalb wurde die Forderung nach einer Verbesserung der Lagerbeständigkeit, speziell einer Plastifiziermittelbeständigkeit oder einer Rückübertragungsbeständigkeit des erzeugten Bildes erhoben.
Um den Sublimationsfarbstoff des Thermoübertragungsmaterials auf den Abbildungskörper zu übertragen und Farben zu erzeugen, muß ein Harz auf der Seite des Abbildungskörpers in Bezug auf den Sublimationsfarbstoff gute Färbeeigenschaften aufweisen. Die Färbeeigenschaft des Harzes ist besser, wenn der Erweichungspunkt und der Punkt der Glasübergangstemperatur niedriger sind. Das Harz mit der guten Färbeeigenschaft neigt jedoch dazu zu schmelzen und ein Blocken mit dem Harz zu verursachen, das den Sublimationsfarbstoff des Thermoübertragungs-Materials während der Thermoübertragung festhält. Zusätzlich neigt der Sublimationsfarbstoff dazu, sobald angefärbt, wieder sublimiert zu werden und die Bildqualität zu verschlechtern. Das Phänomen des Blockens bei der Thermoübertragung ist auch mit der Harzbeschichtungsmenge in Bezug auf das Übertragungsmaterial verknüpft. Deshalb müssen bestimmte Gegenmaßnahmen in Bezug auf die Harzschicht des Abbildungskörpers getroffen werden, um ein Blocken speziell der Seite des Farbstoffübertragungsmaterials an die Seite des Abbildungskörpers zu verhindern. Zum Beispiel kann die Oberflächenharzschicht des Abbildungskörpers gehärtet werden, um Wärmebeständigkeit herbeizuführen. In diesem Fall ist es jedoch schwierig den Sublimationsfarbstoff des Übertragungsmaterials auf den Abbildungskörper zu übertragen, wodurch sich die Bilddichte verschlechtert.
DE-A-35 36 340 offenbart ein Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial, umfassend eine Trägerschicht und eine direkt auf der Trägerschicht angeordnete wärme-schmelzbare Farbstoffschicht, die einen Übertragungsfarbstoff, ein Bindemittel und ein Nadelpigment enthält, das in dem Bindemittel in Form eines Netzwerks dispergiert ist. Als Beispiel werden ein öllöslicher Übertragungsfarbstoff und ein Nadelpigment in einem Polycaprolacton-Bindemittel mit einem Molekulargewicht von 10.000 verwendet.
Zusätzlich kann ein Additiv, wie Siliconöl, in die Harzschicht des Abbildungskörpers gemischt werden, oder das Siliconöl oder ähnliches kann auf die Harzoberfläche des Abbildungskörpers als Schicht aufgebracht werden, um die Oberfläche des Abbildungskörpers zu aktivieren. In diesem Fall wird jedoch die Oberfläche des Abbildungskörpers viskos und es kommt leicht zur Anhaftung von Schmutz, wodurch das Problem der Fingerprint- bzw. Fingerabdruckbeständigkeit aufgeworfen wird. Wie vorstehend beschrieben stehen gute Färbeeigenschaften des Sublimationsfarbstoffs aus dem Übertragungsmaterial auf den Abbildungskörper in reziproker Beziehung zu der Lagerbeständigkeit nach dem Anfärben, und bislang wurden noch keine Gegenmaßnahmen vorgeschlagen.
Die Erfindung wurde in Anbetracht der vorstehenden Lage gemacht und es ist ihre Aufgabe ein Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, in dem die Haftung einer Thermoübertragungsschicht an einen Trägerkörper ausreichend ist und während der Übertragungsaufzeichnung lediglich ein Farbstoff, der sich in der Thermoübertragungsschicht befindet, auf einen Abbildungskörper übertragen wird, wodurch glatt ein genaues Übertragungsbild mit Bereichen geringer Dichte bis hin zu Bereichen hoher Dichte gebildet wird, und das eine gute Lagerbeständigkeit aufweist.
Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung einen Thermoübertragungs-Abbildungskörper zur Verfügung zu stellen, auf dem ein Farbstoff-Übertragungsbild mit hoher Dichte ohne Erzeugung einer Harzübertragung von einem Thermoübertragungsmaterial, das einen Sublimations-Farbstoff in einer Thermoübertragungsschicht enthält, erzeugt werden kann und der gute Fingerabdruckbeständigkeit und Lagerbeständigkeit aufweist.
Dementsprechend stellt die Erfindung ein Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung, umfassend:
einen filmartigen Trägerkörper, der aus einem Polyesterharz besteht, und eine auf dem Trägerkörper gebildete erste thermische Übertragungsschicht, die hauptsächlich aus einem gesättigten Copolymer-Polyesterharz mit einem Molekulargewicht von 8.000 bis 30.000 besteht, und die einen Sublimations- oder Schmelz-Übertragungsfarbstoff enthält, eine auf der ersten Übertragungsschicht gebildete zweite Thermoübertragungsschicht, die hauptsächlich aus einem thermoplastischen Vinylacetalharz besteht und einen Sublimations- oder Schmelz- Übergangsfarbstoff mit der gleichen Farbe wie derjenige der ersten Thermo-Transferschicht enthält.
Die Erfindung stellt zusätzlich einen Thermoübertragungs- Abbildungskörper zur Verfügung, umfassend: einen Trägerkörper, eine auf dem Trägerkörper gebildete Farbstoffbild-Erzeugungsschicht bzw. Farbabbildungsschicht, die hauptsächlich aus einem thermoplastischen Harz mit vier oder mehr Hydroxylgruppen pro Molekül besteht, und eine Zugfestigkeit von 300 kg/cm² (ASTM D638) oder mehr, eine Bruchdehnung (ASTM D638) von 20% aufweist, und eine auf der Farbabbildungsschicht ausgebildete Oberflächenschicht, die ein farbstoff-durchdringbares Gleitmittel aufweist, bestehend aus einem härtenden Siliconharz vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp.
Die Erfindung stellt ferner einen Thermoübertragungs- Abbildungskörper zur Verfügung, umfassend: einen Trägerkörper und einen auf dem Trägerkörper gebildeten Farbstoffbild- Erzeugungskörper bzw. Farbabbildungskörper, der hauptsächlich aus einem thermoplastischen Harz mit vier oder mehr Hydroxylgruppen pro Molekül besteht und eine Zugfestigkeit von 300 kg/cm² (ASTM D638) oder mehr, eine Bruchdehnung (ASTM D638) von 20% oder mehr aufweist, und ein farbstoff-durchdringbares Gleitmittel enthält, das aus einem härtenden Siliconharz vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp besteht.
Mit Sublimations- oder Schmelzübertragungsfarbstoff ist ein Farbstoff gemeint, der sublimiert werden kann oder heißschmelzbar ist.
Zusätzlich zu dem vorstehenden liefert die Erfindung auch ein Thermoübertragungssystem, bei dem eine willkürliche Kombination aus Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial und Thermoübertragungs-Abbildungskörper verwendet wird.
Die Erfindung wird mittels der nachstehenden detaillierten Beschreibung besser verstanden, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, wobei
Fig. 1 eine Schnittansicht eines in der Erfindung verwendeten Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterials ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterials gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines mit dem in Fig. 1 gezeigten Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial verwendeten Thermoübertragungs-Abbildungskörpers ist, und
Fig. 4 eine Schnittansicht eines mit der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung verwendeten Thermoübertragungs-Abbildungskörpers ist.
Die Erfindung wird im Detail nachstehend beschrieben, mittels der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines in einem Thermoübertragungssystem verwendeten Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterials entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 einen filmartigen Trägerkörper, der aus einem Polyesterharz besteht, und 2 eine auf den Trägerkörper 1 gebildete erste Thermoübertragungsschicht.
Die Dicke des Trägerkörpers 1 beträgt bevorzugt 4,0 bis 9,0 um. Die erste Thermoübertragungsschicht 2 ist aus einer Zusammensetzung aufgebaut, die hauptsächlich aus einem gesättigten Copolymerpolyesterharz mit einem Molekulargewicht von 8.000 bis 30.000 besteht und einen Sublimations- oder Schmelz-Übertragungsfarbstoff enthält. Schicht 2 wird durch Lösen der vorstehenden Zusammensetzung in einem organischen Lösungsmittel, wie Toluol oder Methylethylketon, und Aufbringen des resultierenden Materials auf den Trägerkörper 1 in Form einer Schicht mit einer Dicke von nicht mehr als 2 um (in trockenem Zustand) hergestellt, unter Anwendung eines willkürlichen Beschichtungsverfahrens, wobei die Hitzebeständigkeit der Schicht sich in einer nicht wünschenswerten Weise verschlechtert, wenn die Dicke der Schicht 2 mehr als 2 um beträgt.
Bevorzugter ist die Schicht 2 aus einem gesättigten Copolymerpolyesterharz mit einer Glasübergangstemperatur von 1 bis 70ºC (DSC-Verfahren) hergestellt und am meisten bevorzugt ist sie aus einem gesätigten Copolymerpolyesterharz mit einem Molekulargewicht von ungefähr 20.000 und einer Glasübergangstemperatur von 10 bis 70ºC hergestellt. Wenn die Glasübergangstemperatur auf diese Weise eingeschränkt wird, neigt der Farbstoff dazu, aus einem Bindemittelharz freigesetzt zu werden, wenn es mittels eines Thermokopfs erhitzt wird, und die Tintenoberfläche wird nicht viskos gemacht. Wenn der Glasübergangspunkt des gesättigten Copolymerpolyesterharzes 10ºC oder weniger beträgt, wird die Tintenoberfläche viskos und haftet sich während der Übertragung an das Abbildungspapier, wodurch sich die Druckqualität verschlechtert. Wenn der Glasübergangspunkt 70ºC oder mehr beträgt, wird der Farbstoff nicht einfach aus dem Bindemittelharz freigesetzt, was zu einer schlechten Übertragungsleistung bei niedriger Energie und zu einer Verschlechterung des Wiedergabevermögens in einem Bereich mit geringer Dichte führt. Die Glasübergangstemperatur des Polyesters beträgt im Falle eines durch Wärmesublimation übertragbaren Dispersionsfarbstoffes bevorzugt 10 bis 50ºC, und im Falle eines durch Schmelzverdampfung über tragbaren Farbstoffes 10 bis 70ºC. Das Molekulargewicht wird innerhalb eines Bereichs von 8.000 bis 30.000 festgelegt, da das Bindemittelharz, das durch das Erwärmen erweicht, in Bezug auf das Substrat die Haftung beibehält.
Falls notwendig kann eine Schutzschicht 3, zum Beispiel eine Schicht zur Verhinderung eines Anklebens, die zum Beispiel aus einem oberflächenaktiven Phosphatagens besteht, auf der rückwärtigen Oberfläche des Trägerkörpers 1 gebildet werden.
Fig. 2 zeigt einen Thermoübertragungs-Aufzeichnungskörper gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Dieser Thermoübertragungs-Aufzeichnungskörper unterscheidet sich von dem in Fig. 1 gezeigten darin, daß er eine zweite Thermoübertragungsschicht 4 aufweist, die auf der oberen Oberfläche der ersten Thermoübertragungsschicht 2 des Thermoübertragungs-Aufzeichnungskörpers gebildet ist.
Konsequenterweise bezeichnen die zur Bezeichnung der Teile in der ersten Ausführungsform verwendeten Bezugszeichen die gleichen Teile in der zweiten Ausführungsform, weshalb auf ihre detaillierte Beschreibung verzichtet wurde.
Die zweite Thermoübertragungsschicht 4 ist aus einer Zusammensetzung hergestellt, die hauptsächlich aus einem thermoplastischen Vinylacetalharz besteht und einen Farbstoff mit der gleichen Farbe wie diejenige des Sublimations- oder Schmelzmigrationsfarbstoffs der Schicht 2 enthält. Das Harzbindemittel sollte bevorzugt vom lösungsmittel-löslichen thermoplastischen Vinylacetaltyp mit einem Molekulargewicht von 10.000 bis 80.000 sein. Da jedoch lediglich der Farbstoff während der Thermoübertragungs-Aufzeichnung freigesetzt oder zur Permeation veranlaßt werden muß, beträgt das Molekulargewicht des Harzes bevorzugter 30.000 bis 50.000. Eine Schicht 4, die hauptsächlich aus diesem Harz besteht, sollte bevorzugt so dünn wie möglich sein, zum Beispiel 2 um oder weniger.
Beispiele für einen in die Harze der ersten und zweiten thermischen Übertragungsschichten e inzuknetenden Farbstoff sind ein Dispersionsfarbstoff und ein öllöslicher Farbstoff mit einem Molekulargewicht von 200 bis 500.
Die zweite Thermoübertragungsschicht mit der vorstehenden Anordnung wird auf der Seite des Trägerkörpers mit guter Haftung gebildet, da darunter die erste Thermoübertragungsschicht gebildet wird.
Wie vorstehend beschrieben wird das Thermoübertragungs- Aufzeichnungsmaterial der Erfindung durch Herstellung der ersten Thermoübertragungsschicht erhalten, die hauptsächlich aus einem gesättigten Copolymerpolyesterharz besteht, oder durch aufeinanderfolgende Herstellung der ersten Thermoübertragungsschicht und der zweiten Thermoübertragungsschicht, hauptsächlich aus einem thermoplastischen Vinylacetalharz bestehend, auf den aus einem Polyesterharz bestehenden Trägerkörper. Deshalb können, verglichen mit einem herkömmlichen Aufzeichnungsmaterial, erhalten durch Bildung einer Thermoübertragungsschicht mit einem Polyamidharz oder einem Butyralharz als Bindemittelharz auf einem Trägerkörper, der aus einem Polyesterharz besteht, die nachstehenden Wirkungen erreicht werden:
(1) Da der Grad an Haftung der Thermoübergangsschicht in Bezug auf den Trägerkörper hoch ist, wird während der Thermoübertragungs-Aufzeichnung das Harz in der Übertragungsschicht nicht zusammen mit dem Farbstoff auf den Abbildungskörper übertragen.
(2) Da nur der Farbstoff auf den Abbildungskörper übertragen wird, sind die an dem aufgezeichneten Bereich gebildeten Farben klar. Da der Farbstoff außerdem entsprechend der angewandten Wärmemenge sublimiert oder übertragen werden kann, wird die photographische Wiedergabefähigkeit der Gradation verbessert.
(3) Da das Harzbindemittel nicht auf den Abbildungskörper übertragen wird, verschlechtert sich der Glanz des aufgezeichneten Bildes nicht.
Ein Thermoübertragungs-Abbildungskörper, der in Verbindung mit dem vorstehenden Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial verwendet werden kann, wird nachstehend beschrieben.
Fig. 3 zeigt einen Thermoübertragungs-Abbildungskörper gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, der durch die aufeinanderfolgende Bildung von mindestens einer Farbabbildungsschicht 6, die in Bezug auf den Sublimationsfarbstoff gute Färbeeigenschaften aufweist, und einer Oberflächenharzschicht 7, die ein farbstoff-durchdringendes Gleitmittel enthält, auf den Trägerkörper 5, der zum Beispiel aus Papier, Kunststoff oder einer anorganischen Schicht hergestellt ist.
Schicht 6 besteht hauptsächlich aus einem thermoplastischen Polyesterharz mit vier oder mehr Hydroxylgruppen, das eine Zugfestigkeit von 300 kg/cm² (ASTM D638) oder mehr und eine Bruchdehnung von 20% (ASTM D638) oder mehr aufweist. Wenn das thermoplastische Polyesterharz mit den vorstehenden Eigenschaften hauptsächlich zur Bildung der Schicht 6 verwendet wird, kann die Schicht eine so gute Färbeeigenschaft wie diejenige eines Harzes mit tiefen Erweichungspunkt und tiefer Glasübergangstemperatur aufweisen, obwohl der Erweichungspunkt und der Glasübergangspunkt der Schicht hoch sind.
Ein Farbstoffbild kann auf Schicht 6 mit der vorstehenden Anordnung mittels eines Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterials, das einen Sublimationsfarbstoff in einer Thermoübertragungsschicht enthält, gebildet werden. Ein Bindemittelharz in der Thermoübertragungsschicht neigt jedoch dazu, übertragen zu werden. Deshalb wird in der Erfindung eine Oberflächenharzschicht 7 auf der Farbabbildungsschicht 6 gebildet. Schicht 7 wird aus einem thermoplastischen Harz gebildet, das ein härtendes Siliconharz vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp enthält. Schicht 7 beeinflußt die Übertragungsaufzeichnung in Bezug auf die Schicht 6 nicht, verhindert die Harzübertragung oder Kontamination von der Thermoübertragungsschicht des Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterials und verbessert die Lagerbeständigkeit, speziell die Lichtbeständigkeit und die Plastifiziermittelbeständigkeit des Abbildungskörpers nachdem das Farbstoffbild übertragen wurde.
Der Abbildungskörper mit der vorstehenden Anordnung kann durch Aufbringen eines thermoplastischen Polyesterharzes, gelöst in 2-Butanon oder in einem Toluol-2-Butanon-Mischlösungsmittel, das die vorstehenden Eigenschaften aufweist, in Form einer Schicht mit einer Dicke von ungefähr 4 bis 6 um und dem Aufbringen, auf diese Schicht, einer Schicht eines thermoplastischen Harzes, das ein härtendes Siliconharz vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp enthält, dem ein Katalysator (1 bis 2 Teile Festgehalt gegenüber 100 Teilen Siliconharz-Festgehalt) hinzugefügt wurde, hergestellt werden. Ein feines Pulver, zum Beispiel ein anorganischer Füllstoff, kann zu den Schichten 6 oder 7 hinzugefügt werden.
Tabelle 1 zeigt Verbesserungen der Eigenschaften zur Verhinderung eines Blockens, der Färbeeigenschaften und der Lagerbeständigkeit, die erhalten werden, wenn die Oberflächenharzschicht, die das härtende Siliconharz vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp enthält, auf der Farbabbildungsschicht gebildet wird, die hauptsächlich aus einem thermoplastischen Polyester mit unterschiedlicher Zugfestigkeit und unterschiedlicher Bruchdehnung besteht, im Vergleich mit denjenigen Eigenschaften, die erhalten wurden, wenn keine Oberflächenharzschicht ausgebildet wurde. Tabelle 1 Farbabbildungsschicht (Thermoplastisches Polyesterharz) Zugfestigkeit Bruchdehnung Oberflächenharzschicht Eigensch. z. Verhinderung d. Blockens Färbeeigensch. Lagerbeständigk. oder mehr weniger als Vorhanden Nicht vorhanden
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, tritt, selbst wenn die Oberflächenharzschicht, bestehend aus einem thermoplastischen Harz, das ein härtendes Siliconharz vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp enthält, gebildet wird, keine durch einen Abschäleffekt des Siliconharzes verursachte Übertragung oder kein Schmelzen des Bindemittelharzes in der Thermoübertragungsschicht in Bezug auf die Farbabbildungsschicht 6 auf, wenn das thermoplastische Polyesterharz, das die Farbabbildungsschicht bildet, vier oder mehr Hydroxylgruppen, eine Zugfestigkeit von 300 kg/cm² (ASTM D638) oder mehr, und eine Bruchdehnung von 20% (ASTM D638) oder mehr aufweist. Deshalb kann nur der Farbstoff wirkungsvoll auf die Schicht 6 übertragen werden, und die Dichte des Übertragungsbildes und die Lagerbeständigkeit, speziell die Lichtbeständigkeit und die Plastifiziermittelbeständigkeit nach der Farbstoffübertragung können deutlich verbessert werden, da ein Färbeharz mit den vorstehenden Eigenschaften ausgewählt wird.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des Thermoübertragungs-Abbildungskörpers der Erfindung, erhalten durch Bildung von mindestens einer Farbabbildungsschicht 8 mit in Bezug auf einen Sublimationsfarbstoff guten Färbeeigenschaften, auf einem Substrat 5, das zum Beispiel aus Papier, Kunststoff oder einer anorganischen Schicht besteht.
Schicht 8 ist aus einer Zusammensetzung aufgebaut, die hauptsächlich aus einem thermoplastischen Polyesterharz besteht, das vier oder mehr Hydroxylgruppen, eine Zugfestigkeit von 300 kg/cm² (ASTM D638) oder mehr, und eine Zugfestigkeit von 20% (ASTM D638) oder mehr aufweist und ein farbstoffdurchdringendes Gleitmittel enthält, das aus einem härtenden Siliconharz vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp besteht. Wenn die Schicht 8 aus solch einer Zusammensetzung besteht, wird das Harz während der Thermoübertragung nicht von dem Thermoübertragungsmaterial, das den Sublimationsfarbstoff in der Übertragungsschicht enthält, auf den Abbildungskörper übertragen, wobei das Thermoübertragungsmaterial nach der Thermoübertragung glatt von dem Abbildungskörper abgelöst wird und das Färbeharz so gute Färbeeigenschaften liefert wie ein Harz mit tiefen Erweichungspunkt und einem tiefen Glasübergangspunkt, obwohl der Erweichungspunkt und der Glasübergangspunkt des Färbeharzes hoch sind.
Schicht 8 kann durch Mischen von 5 bis 15 Teile eines härtenden Siliconharzes vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp (1 bis 2 Teile (Festgehalt) eines Katalysators bezogen auf 100 Teile eines Siliconharz-Festgehalts) in 100 Teile eines thermoplastischen Polyesterharzes, gelöst in einem 2-Butanol oder einem Toluol-2-Butanon-Mischlösungs mittel, das die vorstehenden Eigenschaften aufweist, gebildet werden, um eine Dicke von 4 bis 6 um zu erhalten.
Ein feines anorganisches Füllmaterial kann zu der Schicht 8 hinzugegeben werden.
Tabelle 2 zeigt Verbesserungen der Eigenschaften zur Verhinderung eines Blockens, der Färbeeigenschaften und der Lagerbeständigkeit, erhalten durch Zugabe des härtenden Siliconharzes vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp zu dem thermoplastischen Polyesterharz mit unterschiedlicher Zugfestigkeit und Bruchdehnung, im Vergleich zu denjenigen Eigenschaften, die erhalten wurden, wenn kein härtendes Siliconharz zugegeben wurde. Tabelle 2 Thermoplastisches Polyesterharz 6-gew.-% härtende Silikonharz-Toluollösung Eigensch. z. Verhinderung d. Blockens Färbeeigensch. Lagerbeständigk. Zugfestigkeit oder mehr bis weniger als Teile weniger Bruchdehnung
Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, tritt, selbst wenn das thermoplastische Harz das härtende Siliconharz vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp enthält, keine durch einen Abschäleffekt des Siliconharzes verursachte Übertragung oder kein Schmelzen des Bindemittelharzes in der Thermoübertragungsschicht in Bezug auf die Farbabbildungsschicht 8 auf, wenn das thermoplastische Polyesterharz, das die Farbabbildungsschicht bildet, vier oder mehr Hydroxylgruppen aufweist, eine Zugfestigkeit von 300 kg/cm² (ASTM D638) oder mehr, und eine Bruchdehnung von 20% (ASTM D638) oder mehr aufweist. Deshalb kann nur der Farbstoff wirkungsvoll auf die Schicht 8 übertragen werden, und die Dichte des Übertragungsbildes und die Lagerbeständigkeit, speziell die Lichtbeständigkeit und die Plastifiziermittelbeständigkeit nach der Übertragung können deutlich verbessert werden, da ein Färbeharz mit den vorstehenden Eigenschaften ausgewählt wird.
Die nachstehenden Synthesebeispiele beschreiben die Synthese eines in Fig. 1 gezeigten Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterials, das in einem erfindungsgemäßen Thermoübertragungssystem verwendet wird.

Synthesebeispiel 1

Die nachstehende Zusammensetzung wurde als Schicht auf einen Polyesterfilm mit einer Geschwindigkeit von 2g/m² aufgebracht.
Polyesterharz 10 Gewichtsteile (UNITIKA ELETEL UE 3500 (Handelsname))
Öllöslicher Farbstoff 10 Gewichtsteile (SOT BLUE2 (Handelsname) erhältlich von Hodogaya Chemical Co., Ltd.)
Toluol/Methylethylketon = 1/1 80 Gewichtsteile
Das Molekulargewicht von UNITIKA ELETEL UE 3500 als Polyesterharz betrug 30.000 und seine Glasübergangstemperatur betrug 35ºC.
Die erhaltene Thermoübertragungsschicht wurde mit einer Druckspannung von 13 V, einem Widerstand von 300 Ω und einer Impulsbreite von 1,0 bis 4,5 mS auf eine Aufzeichnungsschicht gedruckt. Als Ergebnis betrug die Reflexionsdichte an einem farbabbildenden Bereich, einer Impulsbreite von 1,0 mS entsprechend, 0,20, und diejenige an einem farbabbildenden Bereich, einer Impulsbreite von 4,5 mS entsprechend, 1,80. Außerdem wurde keine Übertragung des Bindemittelharzes zu der Aufzeichnungsschicht beobachtet.

Synthesebeispiel 2

Eine Thermoübertragungsschicht wurde durch Anwendung der gleichen Verfahren wie in Synthesebeispiels 1 hergestellt, außer daß BYRON 600 (Handelsname), erhältlich von TOYOBO CO., LTD als Polyesterharz anstelle von UNITIKA ELETEL UE 3500 verwendet wurde. BYRON 600 wies ein Molekulargewicht von 9.000 bis 12.000 und einen Glasübergangspunkt von 47ºC auf.
In einem bedruckten Material, erhalten durch die vorstehende Thermoübertragungsschicht, betrug die Reflexionsdichte an einem farbabbildenden Bereich, einer Impulsbreite von 1,0 mS entsprechend, 0,18 und diejenige an einem farbabbildenden Bereich, einer Impulsbreite von 4,5 mS entsprechend, 1,75. Es wurde überhaupt keine Übertragung des Bindemittelharzes zu der Aufzeichnungsschicht beobachtet.

Synthesebeispiel 3

Eine Thermoübertragungsschicht wurde durch Anwendung der gleichen Verfahren wie in Synthesebeispiel 1 hergestellt, außer daß KAYASET RED G (Handelsname), erhältlich von NIPPON KAYAKU CO., LTD als öllöslicher Farbstoff anstelle von SOT BLUE 2 (Handelsname), erhältlich von Hodogaya Chemical Col., Ltd., verwendet wurde.
In einem bedruckten Material, erhalten durch die vorstehende Thermoübertragungsschicht, betrug die Reflexionsdichte an einem farbabbildenden Bereich, einer Impulsbreite von 1,0 mS entsprechend, 0,17 und diejenige an einem farbabbildenden Bereich mit einer Impulsbreite von 4,5 mS 1,73. Es wurde überhaupt keine Übertragung des Bindemittelharzes zu der Aufzeichnungsschicht beobachtet.

Vergleichssynthesebeispiel 1

Eine Thermoübertragungsschicht wurde durch Anwendung der gleichen Verfahren wie in Synthesebeispiels 1 hergestellt, außer daß UE 3500 (Polyesterharz) durch ESLECK BX-1 (Handelsname) (Butyralharz), erhältlich von Sekisui Chemical Co., Ltd., ersetzt wurde.
In einem bedruckten Material, erhalten unter Verwendung der vorstehenden Thermoübertragungsschicht, betrug die Reflexionsdichte an einem farbabbildenden Bereich, einer Impulsbreite von 1,0 mS entsprechend, 0,20 und diejenige an einem farbabbildenden Bereich, einer Impulsbreite von 4,5 mS entsprechend, 1,78, d. h. beide waren ausreichend. An einem Bereich hoher Dichte wurde jedoch teilweise Bindemittelharz auf die Aufzeichnungsschicht übertragen.

Vergleichssynthesebeispiel 2

Eine Thermoübertragungsschicht wurde durch Anwendung der gleichen Verfahren wie in Synthesebeispiels 1 hergestellt, außer daß BYRON 300 (Handelsname), erhältlich von TOYOBO CO., LTD als Polyesterharz anstelle von UE 3500 verwendet wurde. BYRON 300 wies ein Molekulargewicht von 20.000 bis 25.000 und eine Glasübergangstemperatur von 7ºC auf.
In einem bedruckten Material, erhalten unter Verwendung der vorstehenden Thermoübertragungsschicht, betrug die Reflexionsdichte an einem farbabbildenden Bereich, einer Impulsbreite von 1,0 mS entsprechend, 0,18 und diejenige an einem farbabbildenden Bereich, einer Impulsbreite von 4,5 mS entsprechend, 1,69, d. h. beide waren ausreichend. Es wurde jedoch Viskosität auf die Tintenoberfläche übertragen und ein Bindemittelharz wurde teilweise auf die Aufzeichnungsschicht auf einen Bereich hoher Dichte übertragen.

Vergleichssynthesebeispiel 3

Eine Thermoübertragungsschicht wurde durch Anwendung der gleichen Verfahren wie in Synthesebeispiels 1 hergestellt, außer daß BYRON (Handelsname, von TOYOBO CO., LTD) als Polyesterharz anstelle von UE 3500 verwendet wurde. Das BYRON wies ein Molekulargewicht von 20.000 und einen Glasübergangspunkt von 77ºC auf.
In einem bedruckten Material, erhalten unter Verwendung der vorstehenden Thermoübertragungsschicht, betrug die Reflexionsdichte an einem farbabbildenden Bereich, einer Impulsbreite von 1,0 mS entsprechend, 0,08 und diejenige an einem farbabbildenden Bereich, einer Impulsbreite von 4,5 mS entsprechend, 1,45. Das heißt, die Dichte war als Ganzes gering und die Farberzeugung, speziell an einem Bereich niedriger Dichte war schwach und unzureichend.

Vergleichssynthesebeispiel 4

Eine Thermoübertragungsschicht wurde durch Anwendung der gleichen Verfahren wie in Synthesebeispiels 1 hergestellt, außer daß KAYASET-BLUE FR (Handelsname) (Dispersionsfarbstoff), erhältlich von NIPPON KAYAKU CO., LTD anstelle von SOT BLUE 2 (öllöslicher Farbstoff) verwendet wurde.
In einem bedruckten Material, erhalten unter Verwendung der vorstehenden Thermoübertragungsschicht, betrug die Reflexionsdichte an einem farbabbildenden Bereich, einer Impulsbreite von 1,0 mS entsprechend, 0,08 und diejenige an einem farbabbildenden Bereich, einer Impulsbreite von 4,5 mS entsprechend, 1,72. Das heißt die Farbabbildung bei niedriger Energie war unzureichend.
Bevorzugte Beispiele der Erfindung werden nachstehend beschrieben.

Beispiel 1

Eine dunkelblaue Farbstofftinte, hauptsächlich aus einem gesättigten Copolymerpolyesterharz bestehend, mit der nachstehenden Formulierung (A), wurde in Form einer Schicht auf einen 5,7 um dicken, orientierten Polyesterfilm LUMIRROR 6 CF53 (Handelsname), erhältlich von TORAY INDUSTRIES, INC. mit einer Dicke von 1 um aufgebracht, wodurch eine erste Thermoübertragungsschicht gebildet wurde.
Dann wurde eine dunkelblaue Tinte, hauptsächlich aus einem thermoplastischen Vinylacetatharz bestehend, mit der nachstehenden Formulierung (B), mittels einer Gravürenplatte (gravure solid plate) mit einer Plattentiefe von 40 um auf die erste Thermoübertragungsschicht gedruckt, wodurch eine dunkelblaue Übertragungsschicht (Dicke = 1 um) gebildet wurde. Danach wurde mittels einer Gravürenplatte unter Bildung einer 0,4 um dicken Schutzschicht eine Flüssigkeit zur Verhinderung eines Anhaftens mit der nachstehenden Formulierung (C) in Form einer Schicht auf eine Oberfläche des orientierten Polyesterfilms aufgebracht, wodurch ein Sublimations-Übertragungsaufzeichnungsmaterial hergestellt wurde.
Inzwischen wurde als schichtförmiger Abbildungskörper, eine anfärbbare Harzschicht (Dicke = 5 um), bestehend aus einem Sublimationsfarbstoff mit der nachstehenden Formulierung D, in Form einer Schicht auf das Abbildungsschicht-Papiermaterial aufgebracht worden: Synthetisches Papier UPO IRP-150 (Handelsname) (Dicke = 150 um), erhältlich von OJI UKA CO., LTD., um eine Abbildungsschicht herzustellen.
Das Sublimations-Übertragungsaufzeichnungsmaterial wurde auf die vorstehende Abbildungsschicht gelegt und es wurde ein Übertragungsdruck mittels eines Video-Druckers VY-100 (Handelsname), erhältlich von Hitachi, Ltd., durchgeführt. Als Ergebnis wurde ein dunkelblau bedrucktes Material mit klarem Farbton und guter Reproduzierbarkeit der photographischen Gradation erhalten. Wenn der Oberflächenglanz des Materials gemessen wurde, wurde selbst bei der mit dem bloßen Auge durchgeführten Beobachtung bei 85% (60º-Verfahren) guter Oberflächenglanz festgestellt.

Formulierung (A) Dunkelblaue Farbstofftinte

Dispersionsfarbstoff (KAYASET BLUE FR: NIPPON KAYAKU CO., LTD.) 10 Gewichtsteile
Gesättigtes Copolymerpolyesterharz (KEMIT K 1294: TORAY TNDUSTRIES INK.) 8 Gewichtsteile
Ethylcellulose (N-7: Hercules Co.) 2 Gewichtsteile
Toluol 30 Gewichtsteile
Isopropylalkohol 30 Gewichtsteile
Methylethylketon 40 Gewichtsteile
(Die Tinte wurde durch 20-stündiges Zerkleinern mittels einer Kugelmühle hergestellt.)

Formulierung (B) Dunkelblaue Farbstofftinte

Dispersionsfarbstoff (KAYASET BLUE FR: NIPPON KAYAKU CO., LTD.) 10 Gewichtsteile
Polyvinylbutylar (BX-1: Sekisui Chemical Co., Ltd.) 8 Gewichtsteile
Ethylcellulose (N-7: Hercules Co.) 2 Gewichtsteile
Toluol 30 Gewichtsteile
Isopropylalkohol 30 Gewichtsteile
(Die Tinte wurde durch 20-stündiges Zerkleinern mittels einer Kugelmühle hergestellt.)
Formulierung (C) Flüssigkeit zur Verhinderung eines Anhaftens
Oberflächenaktives Mittel (TR-20: MATSUMOTO YUSHI) 3 Gewichtsteile
Wasser 47 Gewichtsteile
Ethylalkohol 50 Gewichtsteile
(Die Flüssigkeit wurde durch 30-minütiges Rühren und Mischen in einem Homomischer hergestellt.)
Formulierung (D) Anfärbbare Harzflüssigkeit auf der Abbildungsschicht
Polyesterharz (BYRON 103: TOYOBO CO., LTD.) 15 Gewichtsteile
Toluol 50 Gewichtsteile
Methylethylketon 34 Gewichtsteile
Silicon (KS770A: Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 1 Gewichtsteil
Härtungsmittel (PL-8: Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 0,08 Gewichtsteile.
(Die Flüssigkeit wurde durch 30-minütiges Rühren und Mischen in einem Homomischer hergestellt.)

Beispiel 2

Ein 20-gewichtsprozentiges thermoplastisches Polyesterharz (mit vier oder mehr Hydroxylgruppen, einer Zugfestigkeit von 500 kg/cm² oder mehr und einer Bruchdehnung von 28% oder mehr (ASTM D638), gelöst in aromatischen und Ketonlösungsmitteln, wurde als Schicht auf die Oberfläche eines synthetischen Polypropylenharz-Papiersubstrats mit einer Trockenfilmdicke von 5 um aufgebracht. Dann wurde darauf als Schicht eine 6-gewichtsprozentige Toluollösung des härtenden Siliconharzes X-62-2112 (Handelsname), erhältlich von Shin- Etsu Silicon (10 Teile CAT PL-8 (Handelsname), erhältlich von Shin-Etsu Silicon, pro 100 Teile X-62-2112 enthaltend) aufgebracht und bei einer hohen Temperatur von 100ºC oder höher 20 Sekunden oder länger getrocknet, um eine 0,5 um dicke härtende Siliconharzschicht (Oberflächenharzschicht) zu bilden, wodurch ein erfindungsgemäßer Thermoübertragungs-Abbildungskörper hergestellt wurde. Danach erfolgte ein Bedrucken des Abbildungskörpers mittels eines Thermodruckers oder ähnlichem unter Verwendung eines Thermoübertragungsmaterials, das einen Sublimationsfarbstoff einschloß, mit einer Energiemenge von 1 mJ/dot. Als Ergebnis wurde ein gutes Bild mit einer Bilddichte von 1,3 oder mehr (Festbereich) erhalten. Zudem wurde, wenn das mit einem Klebe- bzw. Ausbesserungsband (Scotch Co.) befestigte Bild unter Bedingungen von 40ºC und 90% relativer Luftfeuchtigkeit 48 Stunden lang stehen gelassen wurde, keine Farbstoffübertragung auf das Klebeband festgestellt.

Beispiel 3

Eine Mischung aus 10 Gewichtsteilen einer 20-gewichtsprozentigen thermoplastischen Polyesterharzlösung, gelöst in aromatischen und Ketonlösungsmitteln, und 10 Gewichtsteilen einer 62-gewichtsprozentigen Toluollösung eines härtenden Siliconharzes X-62-2112 (Handelsname), erhältlich von Shin- Etsu Silicon, (10 Teile CAT PL-8 (Handelsname), erhältlich von Shin-Etsu Silicon, pro 100 Teile X-62-2112 enthaltend) wurde als Schicht auf die Oberfläche eines synthetischen Polypropylenharz-Papiersubstrats aufgebracht und dann mindestens 20 Sekunden bei einer so hohen Temperatur wie 100ºC oder höher getrocknet, um eine 0,5 um dicke Farbabbildungsschicht herzustellen, wodurch ein Thermoübertragungs-Abbildungskörper erhalten wurde. Dann wurde ein Thermoübertragungsmaterial, das einen Sublimationsfarbstoff enthielt, mittels eines Thermodruckers oder ähnlichem bedruckt. Als Ergebnis wurde ein gutes Bild mit einer Bilddichte von 1,3 oder mehr (Festbereich) mit einer Energiemenge von 1 mJ/dot erhalten. Zudem wurde, wenn das mit einem Klebeband (Scotch Co.) befestigte Bild unter Bedingungen von 40ºC und 90% relativer Luftfeuchtigkeit 48 Stunden lang stehen gelassen wurde, keine Farbstoffübertragung auf das Klebeband festgestellt.

Claims

1. Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial, umfassend: einen filmartigen Trägerkörper (1), bestehend aus einem Polyesterharz, und eine auf dem Trägerkörper (1) gebildete erste Thermoübertragungsschicht (2), die hauptsächlich aus einem gesättigten Polyestercopolymer mit einem Molekulargewicht von 8.000 bis 30.000 besteht und einen Farbstoff enthält, der geeignet ist, sublimiert oder heiß-geschmolzen zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner eine zweite, auf der ersten Übertragungsschicht (2) gebildete Thermoübertragungsschicht (4) umfaßt, die hauptsächlich aus einem thermoplastischen Vinylacetalharz besteht und einen Farbstoff enthält, der geeignet ist, sublimiert oder heiß-geschmolzen zu werden, wobei der Farbstoff die gleiche Farbe wie derjenige der ersten Thermoübertragungsschicht (2) aufweist.

2. Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Vinylacetalharz ein Molekulargewicht von 8.000 bis 80.000 aufweist.

3. Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gesättigte Polyestercopolymer einen Glasübergangspunkt im Bereich von 10 bis 70ºC aufweist.

4. Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der filmartige Trägerkörper (1) eine Dicke im Bereich von 4,0 bis 9,0 um aufweist.

5. Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Thermoübertragungsschicht (2) eine Dicke von 2 um oder weniger aufweist.

6. Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Thermoübertragungsschicht (4) eine Dicke von 2 um oder weniger aufweist.

7. Thermoübertragungssystem, umfassend:

(a) ein Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial, umfassend: einen filmartigen Trägerkörper (1), bestehend aus einem Polyesterharz, und eine auf dem Trägerkörper (1) gebildete erste Thermoübertragungsschicht (2), die hauptsächlich aus einem gesättigten Polyestercopolymer mit einem Molekulargewicht von 8.000 bis 30.000 besteht und einen Farbstoff enthält, der geeignet ist, sublimiert oder heißgeschmolzen zu werden, und

(b) einen Thermoübertragungs-Bilderzeugungskörper, umfassend: einen Trägerkörper (5), eine auf dem Trägerkörper (5) gebildete Farbstoffbild-Erzeugungsschicht (6), die hauptsächlich aus einem thermoplastischen Harz mit vier oder mehr Hydroxylgruppen pro Molekül besteht, das eine Zugfestigkeit von 300 kg/cm² (ASTM D638) oder mehr, eine Bruchdehnung von 20% (ASTM D638) oder mehr aufweist, und eine auf der Farbstoffbild-Erzeugungsschicht gebildete Oberflächenschicht (7), die ein farbstoff-durchlässiges Gleitmittel enthält, das aus einem härtenden Siliconharz vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp besteht.

8. Thermoübertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Farbstoffbild-Erzeugungsschicht (6) und der Oberflächenschicht (7) eine Farbstoffbild- Erzeugungsschicht (8) vorgesehen ist, die hauptsächlich aus einem thermoplastischen Harz mit vier oder mehr Hydroxylgrupppen pro Molekül besteht, das eine Zugfestigkeit von 300 kg/cm² (ASTM D638) oder mehr, eine Bruchdehnung von 20% (ASTM D638) oder mehr aufweist, und ein farbstoff-durchlässiges Gleitmittel enthält, das aus einem härtenden Siliconharz vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp besteht.

9. Thermoübertragungssystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermoübertragungs-Aufzeichnungsmaterial ferner eine auf der ersten Übertragungsschicht (1) gebildete zweite Thermoübertragungsschicht (4) umfaßt, die hauptsächlich aus einem thermoplastischen Vinylacetalharz besteht und einen Farbstoff enthält, der geeignet ist, sublimiert oder heiß-geschmolzen zu werden, wobei der Farbstoff die gleiche Farbe wie derjenige der ersten Thermoübertragungsschicht (2) aufweist.

10. Thermoübertragungs-Bilderzeugungskörper, umfassend: einen Trägerkörper (5), eine auf dem Trägerkörper (5) gebildete Farbstoffbild-Erzeugungsschicht (6), die hauptsächlich aus einem thermoplastischen Harz mit vier oder mehr Hydroxylgruppen pro Molekül besteht, das eine Zugfestigkeit von 300 kg/cm² (ASTM D638) oder mehr, eine Bruchdehnung von 20% (ASTM D638) oder mehr aufweist, und eine auf der Farbstoffbild-Erzeugungsschicht gebildete Oberflächenschicht (7), die ein farbstoff-durchlässiges Gleitmittel enthält, das aus einem härtenden Siliconharz vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp besteht.

11. Thermoübertragungs-Bilderzeugungskörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Farbstoffbild- Erzeugungsschicht (6) und der Oberflächenschicht (7) eine Farbstoffbild-Erzeugungsschicht (8) vorgesehen ist, die hauptsächlich aus einem thermoplastischen Harz mit vier oder mehr Hydroxylgrupppen pro Molekül besteht, das eine Zugfestigkeit von 300 kg/cm² (ASTM D638) oder mehr, eine Bruchdehnung von 20% (ASTM D638) oder mehr aufweist, und ein farbstoffdurchlässiges Gleitmittel enthält, das aus einem härtenden Siliconharz vom Additionsreaktions- oder Kondensationsreaktionstyp besteht.