DE19725793A1 - Vorrichtung zum Einstellen des Minutenzeigers einer mindestens Minuten- und Sekundenzeiger aufweisenden Uhr - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen des Minutenzeigers einer mindestens Minuten- und Sekundenzeiger aufweisenden UhrInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen des Minuten
zeigers einer mindestens Minuten- und Sekundenzeiger aufweisenden Uhr,
mit einer Stellwelle, die durch Axialbewegung aus einer Normalposition in
eine Stellposition bewegbar ist, wobei bei Bewegung der Stellwelle aus der
Normalposition in die Stellposition ein Nullstellantrieb des Sekundenzeigers
diesen in seiner Nullstellung bewegend antreibbar ist.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung ist es von Nachteil, daß eine
vollständige Bewegung des Sekundenzeigers in die Nullstellung nur dann
erfolgt, wenn die Stellwelle mit Schwung und vollständig in ihre Stellposition
bewegt wird. Ist dies nicht der Fall, erfolgt eine Bewegung des Sekundenzei
gers nur annähernd aber nicht vollständig in die Nullstellung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, durch die bei einfacher Betätigbarkeit eine rasche und voll
ständige Nullstellung des Sekundenzeigers zur Minutenzeiteinstellung er
folgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch Bewegung
der Stellwelle aus der Normalposition in Richtung zur Stellposition hin ein
federkraftbetriebener Antrieb auslösbar ist, durch den der Nullstellantrieb des
Sekundenzeigers diesen in seine Nullstellung bewegend antreibbar ist.
Damit ist es nur noch erforderlich die Stellwelle um ein bestimmtes Mindest
maß aus der Normalposition in Richtung der Stellposition zu bewegen, ohne
daß die Stellposition vollständig erreicht werden muß um den Antrieb auszu
lösen. Dieser Antrieb sorgt dann eigenständig dafür, daß eine vollständige
Bewegung des Sekundenzeigers in die Nullstellung erfolgt.
Die Stellwelle kann ausschließlich zur Nullstellung des Sekundenzeigers
dienen.
Ist die Stellwelle eine Minutenstellwelle der Uhr und die Stellposition die Mi
nutenstellposition, in der durch Verdrehen der Stellwelle der Minutenzeiger
manuell bewegbar antreibbar ist, so erfüllt die Stellwelle sowohl die Funktion
der Auslösung des Nullstellantriebs als auch die Funktion zur Betätigung der
Minutenstellung. Allein das Bewegen der Stellwelle in ihre Minutenposition
bewirkt automatisch ein Nullstellen des Sekundenzeigers.
Wenn der Sekundenzeiger bei in Stellposition befindlicher Stellwelle vom
Nullstellantrieb in der Nullstellung arretierbar ist so verbleibt der Sekunden
zeiger in seiner Nullstellung bis der Einstellvorgang des Minutenzeigers be
endet ist und entsprechend zum Beispiel eines Zeitzeichens wieder exakt
gestartet werden soll.
Zur Auslösung des Antriebs kann in einfacher und Bauraum sparender Wei
se der Hebel ein zweiarmiger, insbesondere ein zweiarmiger Winkelhebel
sein.
Ein einfach ausgestalteter und sicher funktionierender Aufbau wird erreicht,
wenn der Nullstellantrieb ein Kurvenscheibenantrieb ist, dessen Kurven
scheibe fest auf der den Sekundenzeiger tragenden Sekundenwelle ange
ordnet und bei Bewegung der Stellwelle in Richtung zur Stellposition durch
den federkraftbetriebenen Antrieb von einem Nullstellhebel in die Nullstel
lung bewegbar antreibbar ist, wobei vorzugsweise der Kurvenscheibenan
trieb ein Herznullstellantrieb ist. Ist die Kurvenscheibe durch den Nullstellhe
belin der Nullstellung arretierbar so dienen diese Bauteile nicht nur zur Be
wegung in die Nullstellung sondern auch zum in der Nullstellung halten des
Sekundenzeigers.
Ein nur geringer Bauraum ist erforderlich, wenn der Nullstellhebel ein um
eine zur Sekundenwelle parallele Achse schwenkbarer die radial umlaufende
Mantelfläche der Kurvenscheibe beaufschlagender Hebel ist.
Ein einfacher und platzsparender Stellantrieb wird dadurch erreicht, daß der
Nullstellantrieb einen um eine zur Sekundenwelle parallele Schwenkachse
zwischen einer Normalposition und einer Nullstellposition schwenkbaren
Schwenkhebel aufweist, der in seine Nullstellposition federbeaufschlagt ist
und durch den der Nullstellhebel aus seiner zur Kurvenscheibe beabstande
ten Normalposition gegen die Kurvenscheibe bewegbar beaufschlagbar ist.
Der Antrieb kann dadurch gebildet werden, daß durch den Hebel eine
Schaltscheibe um eine zur Achse des Hebels parallele Achse schwenkbar
antreibbar ist, wobei die Schaltscheibe eine Schaltkurve aufweist, durch die
eine Beaufschlagungsfläche des Schwenkhebels beaufschlagbar und der
Schwenkhebel entgegen seiner Federbeaufschlagung aus seiner Normal
position in seine Nullstellposition bewegbar ist.
Sind dabei Schaltkurve und Beaufschlagungsfläche unter einem Winkel zu
einander geneigt unter dem eine Selbsthemmung ausgeschlossen ist, so
gleiten Schaltkurve und Beaufschlagungsfläche unter der Kraft der Federbe
aufschlagung aneinander entlang und bewirken ein Verschwenken des
Schwenkhebels.
Die Schaltkurve kann einen zur Achse der Schaltscheibe äquidistanten Bo
gen und die Beaufschlagungsfläche eine gegenüber einer Radialen zur
Schwenkachse des Schwenkhebels geneigte Schräge sein, wobei aus
Gründen geringen erforderlichen Bauraums die Schaltkurve ein Bogenab
schnitt ist, der in Ruheposition an der Schräge des Schwenkhebels in Anlage
und in der Nullstellposition außer Eingriff von der Schräge des Schwenkhe
bels ist.
Ist die Schaltscheibe um ein bestimmtes Maß relativ zum Hebel frei
schwenkbar, so gelangt sie am Ende des Gleitvorgangs zwischen Schalt
scheibe und Schräge außer Eingriff von der Schräge wodurch die den
Schwenkhebel beaufschlagende Federkraft vollständig zum Antrieb des
Nullstellantriebs dient.
Eine Begrenzung des bestimmten Maßes wird auf einfache Weise dadurch
erreicht, daß am Hebel ein Zapfen angeordnet ist, der in eine radial zur Ach
se der Schaltscheibe sich um das bestimmte Maß erstreckende Nut der
Schaltscheibe eingreift.
Um die Stellwelle immer definiert in einer ihrer Endstellungen zu halten und
darüber hinaus die Schwenkbewegung des Hebels zu beschleunigen kann
der Hebel von einer Schnappfeder je nach seiner Schwenkposition in seine
Ruheposition oder seine Zeigerstellposition beaufschlagt sein.
Wenn der Sekundenzeiger bei in Stellposition befindlicher Stellwelle vom
Nullstellantrieb in der Nullstellung arretierbar ist, so verbleibt der Sekunden
zeiger in seiner Nullstellung, bis der Einstellvorgang des Minutenzeigers be
endet ist und entsprechend zum Beispiel eines Zeitzeichens wieder exakt
gestartet werden soll. Dazu kann durch die Stellwelle bei deren Bewegung
aus der Normalposition in die Stellposition eine Anhalteeinrichtung zum An
halten des Uhrwerks der Uhr betätigbar sein. Dies kann auf einfache Weise
dadurch erfolgen, daß durch den Schwenkhebel die Anhalteeinrichtung be
tätig bar ist.
Die Anhalteeinrichtung kann einen von dem Schwenkhebel zwischen einer
die Unruh der Uhr freigebenden Normalposition und einer die Unruh kraft
schlüssig beaufschlagenden Anhalteposition bewegbar antreibbaren Anhal
tehebel aufweisen, wobei vorzugsweise der Anhaltehebel von dem
Schwenkhebel entgegen der Kraft einer Feder radial von der Unruh weg be
aufschlagbar ist. Der die Unruh kraftschlüssig beaufschlagende Bereich des
Anhaltehebels ist dazu vorzugsweise ein Federarm.
Um eine Nullstellung des Sekundenzeigers durchführen zu können, ohne
daß davon der Antrieb des Uhrwerks betroffen ist, kann die Sekundenwelle
kraftschlüssig mit dem Uhrwerk der Uhr gekoppelt sein.
Dazu kann in einfacher Ausbildung zwischen Sekundenwelle und einem Se
kundenanzeigetrieb des Uhrwerks eine vorgespannte Kuppelfeder angeord
net sein, die zumindest an einem der Teile Sekundenwelle und Sekunden
anzeigetrieb reibschlüssig in Anlage ist.
Eine platzsparende Ausbildung wird dadurch erreicht, daß der Sekundenan
zeigetrieb auf der Sekundenwelle frei drehbar gelagert ist, wobei ohne we
sentlichen Bauraumbedarf die Kuppelfeder axial zwischen Sekundenwelle
und Sekundenanzeigetrieb angeordnet sein kann.
Sowohl zu einem einfachen Aufbau der Kuppelfeder als auch zu einer kon
zentrischen Belastung der von der Kuppelfeder beaufschlagten Bauteile führt
es, wenn die Kuppelfelder eine ein oder mehrere radial gerichtete Federar
me aufweisende Feder ist, deren eines Federarmende an der Sekundenwel
le angeordnet und deren zweites Federarmende stirnseitig an dem Sekun
denanzeigetriebe abgestützt ist, wobei das zweite Federarmende an einer
radial gerichteten flanschartigen Erweiterung des Sekundenanzeigetriebs
abgestützt sein kann.
Aufgrund von Herstellungstoleranzen ist indem zu dem Sekundenanzeige
trieb führenden Räderwerk immer Spiel vorhanden, das bei einer Nullstell
bewegung des Sekundenzeigers entgegen dem Uhrzeigersinn überwunden
werden muß. Wenn anschließend der Sekundenzeiger wieder im Normalbe
trieb angetrieben wird, muß erst das Spiel im Räderwerk wieder überwunden
werden ehe der Sekundenzeiger bewegt wird. Dies führt zu einer Verzöge
rung des Anlaufens des Sekundenzeigers und somit zu einer Falschanzeige
von 1 bis 2 Sekunden. Um ein korrektes Anlaufen des Sekundenzeigers zu
gewährleisten, kann der Sekundenanzeigetrieb eine Blockiereinrichtung
aufweisen, die durch die Bewegung der Stellwelle in Richtung zur Stellpositi
on hin derart betätigbar ist, daß eine Blockade des Sekundenanzeigetriebs
der Bewegung des Sekundenzeigers in die Nullstellung voreilend erfolgt.
Damit erfolgt vor der Nullstellbewegung des Sekundenzeigers eine Blockade
des Sekundenanzeigetriebs, so daß das Räderwerk in Normalantriebsrich
tung spielfrei verbleibt.
In einfacher Ausgestaltung kann die Blockiereinrichtung einen um eine
Schwenkachse schwenkbaren Blockierhebel aufweisen, durch den kraft
und/oder form- und/oder reibschlüssig ein bewegbares Antriebsteil des Se
kundenanzeigetriebs beaufschlagbar ist.
In Doppelfunktion und damit Bauraum sparend kann das bewegbare An
triebssteil die flanschartige Erweiterung des Sekundenanzeigetriebs sein,
dessen radial umlaufende Mantelfläche von dem Blockierhebel beaufschlag
bar ist.
Eine besonders zuverlässige Blockade des Sekundenanzeigetriebs wird da
durch erreicht, daß die radial umlaufende Mantelfläche einer radial umlau
fend ausgebildete etwa V-förmige Nut aufweist, in die der um die zur Dreh
achse des Zahnrads parallele Schwenkachse schwenkbare Blockierhebel
mit einem etwa entsprechend V-förmigen Blockierbereich hineinschwenkbar
ist.
Ist der Blockierhebel durch den Schwenkhebel schwenkbar antreibbar, so
dient der Schwenkhebel mehreren Funktionen gleichzeitig.
Die Voreilung der Blockade des Sekundenanzeigetriebs vor der Bewegung
des Sekundenzeigers in die Nullstellung wird in einfachem Aufbau dadurch
erreicht, daß die Schwenkachse des Blockierhebels und die Achse des
Nullstellhebels axial zueinander angeordnet sind und die Blockiereingriffs
richtung des Blockierhebels und die Nullstellrichtung des Nullstellhebels etwa
gleich gerichtet sind.
Ist der Blockierhebel sowohl in Blockiereingriffsrichtung als auch gegen den
Schwenkhebel diesen in Nullstellposition beaufschlagend durch eine Bloc
kierfeder beaufschlagt, so kann sich der Blockierhebel nach seinem Bloc
kiereingriff problemlos vom Schwenkhebel lösen und dieser sich weiter zur
Kurvenscheibe des Kurvenscheibenantriebs bewegen. Dazu besteht ein
einfacher Aufbau darin, daß der Blockierhebel durch die Blockierfeder in
Anlage an einem Anschlag des Schwenkhebels oder des Nullstellhebels be
aufschlagt ist, wobei bei Verschwenken von Blockierhebel und Schwenkhe
bel in Blockiereingriffsrichtung bzw. Nullstellrichtung vom Blockierhebel die
Blockierposition vor dem Erreichen der Nullstellposition durch den Nullstell
hebel erreichbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Einstellen des Minutenzeigers einer Minu
tenzeiger und Sekundenzeiger aufweisenden Uhr in Normal
position
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Stellposition
Fig. 3 einen Ausschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Zwi
schenstellung zwischen Normalposition und Stellposition
Fig. 4 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 2.
Die dargestellte Vorrichtung weist eine axial zwischen einer Normalposition
(Fig. 1) und einer Stellposition (Fig. 2) manuell verschiebbare Stellwelle 1
auf.
Die Stellwelle ist in ihrer Stellposition in einem nicht dargestellten Minuten
zeigerantrieb eingekuppelt und kann durch Verdrehen der Stellwelle 1 um
ihre Drehachse die Position eines ebenfalls nicht dargestellten Minutenzei
gers verstellen.
Ein Stift 2 eines um eine Achse 3 schwenkbaren Winkelhebels 4 greift quer
zur Drehachse der Stellwelle 1 in eine radial umlaufend in der Stellwelle 1
ausgebildete Ringnut 5 ein. Durch axiales Verschieben der Stellwelle 1 wird
über den Stift 2 der Winkelhebel 4 um seine Achse 3 geschwenkt.
An einem am Winkelhebel 4 hervorstehend angeordneten Ansatz 6 greift
eine Schnappfeder 7 derart an, daß der Winkelhebel 4 je nach seiner
Schwenkposition in seine Ruheposition über seine Auslöseposition in eine
Zeigerstellposition beaufschlagt ist. Die Schnappfeder 7 besteht aus einem
Federarm 8, der an seinem einen Ende fest angeordnet ist und an seinem
anderem Ende einen Zahn 9 aufweist.
In der Ruheposition liegt der Zahn 9 mit seiner einen Flanke und in der Aus
löseposition mit seiner anderen Flanke an dem Ansatz 6 an. Bei Verschwen
ken des Winkelhebels 4 wird der Federarm 8 ausgelenkt, so daß der Zahn 9
über dem Ansatz 6 hinwegbewegt wird (Fig. 3).
Der Winkelhebel 4 trägt an seinem der Stellwelle 1 entgegengesetzten He
belarm einen Zapfen 10, der in eine Nut 11 einer Schaltscheibe 12 hinein
ragt.
Die Schaltscheibe 12 ist um eine zur Achse 3 des Winkelhebels 4 parallele
Achse 13 schwenkbar wobei der Schwenkweg durch die Enden der Nut 11
begrenzt wird, an denen der Zapfen 10 zur Anlage gelangt. Die Nut 11 ist
dabei in einem äquidistanten Abstand zur Achse 13 ausgebildet.
Die Schaltscheibe 12 besitzt einen ebenfalls zur Achse 13 äquidistante
Schaltkurve 14. Diese als Bogenabschnitt ausgebildete Schaltkurve 14 wirkt
mit einer Beaufschlagungsfläche 15 eines Schwenkhebels 16 zusammen,
der von der Schaltkurve 14 um eine Schwenkachse 17 schwenkbar ist.
Dazu ist die Beaufschlagungsfläche 15 als eine gegenüber einer Radialen
zur Schwenkachse 17 des Schwenkhebels 16 geneigte Schräge ausgebil
det. Schaltkurve 14 und Beaufschlagungsfläche 15 sind dabei unter einem
solchen Winkel zueinander geneigt, daß eine Selbsthemmung der beiden
aufeinander gleitenden Teile ausgeschlossen ist.
Der Schwenkhebel 16 ist durch das freie Ende eines vorgespannten Feder
arms 18 mit einer Beaufschlagungsfläche 15 permanent in Richtung auf die
Schaltkurve 14 federbeaufschlagt und liegt in der Normalposition (Fig. 1)
vorgespannt mit der Beaufschlagungsfläche 15 auf der Schaltkurve 14 auf.
Ein Entlanggleiten der Schaltkurve 14 an der Beaufschlagungsfläche 15 und
damit ein Verschwenken des Schwenkhebels 16 ist aber erst möglich, wenn
durch Bewegen der Stellwelle 1 aus der Normalposition in die Stellposition
der Winkelhebel 4 geschwenkt wird. Dabei gleitet die Schaltkurve 14 unter
der Krafteinwirkung des Federarms 18 auf dem Schwenkhebel 16 entlang
der Beaufschlagungsfläche 15, bis sie am Ende ihres Schwenkwegs außer
Eingriff von der Beaufschlagungsfläche 15 gelangt da die Schwenkbarkeit
des Schwenkhebels 16 begrenzt ist.
Der Schwenkhebel 16 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, an dessen ei
nem Hebelarm die Beaufschlagungsfläche 15 angeordnet ist. Der andere
Hebelarm ist in einen Nullstellarm 19 und einen Anhaltearm 20 verzweigt. In
einer zum Nullstellarm 19 parallelen Ebene um eine zur Schwenkachse 17
parallele Achse 21 schwenkbar ist ein Nullstellhebel 22 angeordnet. Dabei
befindet sich die Achse 21 an dem einen Ende des Nullstellhebels 22, wäh
rend an dem anderen Ende des Nullstellhebels 22 in Schwenkrichtung ge
richtet eine Stellfläche 23 angeordnet ist.
Etwa mittig zwischen Stellfläche 23 und Achse 21 ist an dem Nullstellhebel
22 ein parallel zur Achse 21 sich erstreckender Stift 24 angeordnet, der in
den Schwenkbereich des Schwenkhebels 16 ragt. Der Stift 24 wird von ei
nem gabelförmigen Ende 25 des Nullstellarms 19 umgriffen und so die
Schwenkposition des Nullstellhebels 22 vom Nullstellarm 19 bestimmt.
Bei Verschwenken des Schwenkhebels 16 aus der Normalposition in die
Nullstellposition verschwenkt das gabelförmige Ende 25 des Nullstellarms 19
den Nullstellhebel 22 bis zur Anlage an einem Anschlag 26. Dabei gelangt
die Stellfläche 23 in den Bereich einer Herzkurvenscheibe 27, die drehfest
auf einer zur Achse 21 parallen Sekundenwelle 28 angeordnet ist.
Durch die Beaufschlagung der radial umlaufenden Mantelfläche der Herz
kurvenscheibe 27 von der Stellfläche 23 wird die Herzkurvenscheibe 27 so
weit verschwenkt, bis die Stellfläche 23 an der radial geringsten Stelle zur
Drehachse der Herzkurvenscheibe 27 gelangt ist. Damit wird aber auch der
auf der Sekundenwelle 28 angeordnete Sekundenzeiger 29 in seine Nullstel
lung bewegt.
Diese Verschwenkung der Sekundenwelle 28 ist unbehindert möglich, da ein
Sekundenanzeigetrieb 30 des Räderwerks des Uhrwerks frei drehbar auf der
Sekundenwelle 28 gelagert und nur durch eine Kuppelfeder 31 kraftschlüssig
mit der Sekundenwelle 28 gekuppelt ist. Damit ist die Sekundenwelle 28
durch Überwindung des Kraftschlusses der Kuppelfelder 31 drehbar, ohne
durch den Sekundenanzeigetrieb 30 blockiert zu sein.
Die Kuppelfeder 31 ist blattfederartig mit einem Zentralteil 33 ausgebildet,
von dem drei radial sich erstreckende, aus der Ebene des Zentralteils 33
abgewinkelte Federarme 34 weg ragen. Mit einer im Zentralteil 33 ausgebil
deten Bohrung 35 ist die Kuppelfeder 31 auf der Sekundenwelle 28 ange
ordnet. Dabei stützt sich der Zentralteil 33 an der Herzkurvenscheibe 27 ab,
während die freien Enden der Federarme 34 mit Vorspannung an einer ra
dial gerichteten, flanschartigen Erweiterung 36 des Sekundenanzeigetriebs
30 abgestützt sind. Durch Relativverdrehung von Herzkurvenscheibe 27 und
Sekundenanzeigetrieb 30 mit ausreichender Kraft ist die kraftschlüssige
Kupplung zwischen dem Zentralteil 33 der Kuppelfeder 31 mit der Herzkur
venscheibe 27 und dem Sekundenanzeigetrieb 30 überwindbar.
Der Anhaltearm 20 des Schwenkhebels 16 besitzt an seinem freien Ende
einen quer zu seiner Schwenkebene hervorstehenden Stift 37. Dieser Stift
37 wirkt entgegen der Kraft einer Feder 40 mit einem, um eine Schwenkach
se 38 schwenkbaren Anhaltehebel 39 zusammen. Das eine freie Ende des
Anhaltehebels 39 ist als Federarm 41 ausgebildet und durch Verschwenken
des Anhaltehebels 39 durch die Feder 40 zur Anlage an die radial umlaufen
de Kontur einer Unruh 42 bewegbar. Durch die federnde Anlage des Feder
arms 41 an der Unruh 42 ist diese in ihrer Drehbewegung an haltbar. Der Stift
37 des Anhaltehebels 39 ist in der Normalstellung des Schwenkhebels 16 an
einer Anschlagfläche 43 des Anhaltehebels 39 in Anlage und hält damit den
Federarm 41 des Anhaltehebels 39 entgegen der Kraft der Feder 40 auf
Abstand von der Unruh 42, so daß diese sich frei bewegen kann.
Durch Verschwenken des Schwenkhebels 16 in die Nullstellposition gelangt
der Stift 37 des Anhaltearms 20 außer Eingriff von dem Anhaltehebel 39, so
daß die Feder 40 den Anhaltehebel 39 verschwenkt und dieser mit seinem
Federarm 41 unter Vorspannung an der radial umlaufenden Kontur der Un
ruh 42 zur Anlage kommt und die Bewegung der Unruh 42 blockiert. Damit
ist auch das Uhrwerk außer Betrieb gesetzt.
Um eine zur Achse 21 des Nullstellhebels 22 parallele Schwenkachse 44 ist
ein Blockierhebel 45 schwenkbar angeordnet.
Durch eine Blockierfeder 46 ist der Blockierhebel 45 mit seinem freien Ende
gegen die radial umlaufende Mantelfläche der flanschartigen Erweiterung 36
bewegbar. An diesem freien Ende besitzt der Blockierhebel 45 einen etwa
V-förmigen Blockierbereich 47, mit dem er in eine etwa entsprechend
V-förmige Nut 48 hineinschwenkbar ist, die radial umlaufend an der radial um
laufenden Mantelfläche der Erweiterung 36 ausgebildet ist.
In der Normalposition (Fig. 1) ist der Blockierhebel 45 von dem Stift 24 des
Nullstellhebels 22 entgegen der Kraft der Blockierfeder 46 mit seinem Bloc
kierbereich 47 von der Nut 48 außer Eingriff gehalten.
Wird der Nullstellhebel 22 durch den Schwenkhebel 16 aus der Normalposi
tion in die Nullstellposition verschwenkt, so folgt der an dem Stift 24 abge
stützte Blockierhebel 45, bis er mit seinem Blockierbereich 47 in die Nut 48
eingreift und damit den Sekundenanzeigetrieb 30 blockiert.
Der Nullstellhebel 22 wird dann vom Schwenkhebel 16 weiterbewegt, bis
dieser mit seiner Stellfläche 23 an der Herzkurvenscheibe 27 zur Auflage
kommt und diese verdreht, bis die Stellfläche 23 an dem radial tiefsten Punkt
der Herzkurvenscheibe 27 anliegt und so der Sekundenzeiger 29 sich in sei
ner Nullstellung befindet.
Dabei erfolgt die Blockade des Sekundenanzeigetriebs 30 vor der Verstel
lung der Herzkurvenscheibe 27.
Zum Einstellen der Uhr auf genaue Zeit wird zuerst die Stellwelle 1 mittels
einer nicht dargestellten Krone aus der in Fig. 1 dargestellten Normalpositi
on nach oben in die in Fig. 2 dargestellte Stellposition gezogen. Damit wird
der Winkelhebel 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und überträgt
seine Bewegung auf die Schaltscheibe 12. Bis zum Erreichen der in Fig. 3
dargestellten Zwischenstellung ist der Winkel zwischen der Schaltkurve 14
und der Beaufschlagungsfläche 15 so, daß Selbsthemmung der beiden an
einanderliegenden Teile besteht. Bei dem weiteren Verschwenken der
Schaltkurve 14 kommt es auch zu einem Verschwenken des Schwenkhebels
16, so daß der Winkel zwischen Schaltkurve 14 und Beaufschlagungsfläche
15 derart ändert, daß nunmehr eine Selbsthemmung dieser beiden aneinan
derliegenden Teile ausgeschlossen ist. Unter der Kraft des Federarms 18
gleitet dann der Schwenkhebel 16 mit seiner Beaufschlagungsfläche 15
entlang der Schaltkurve 14 selbsttätig und verschwenkt dabei so, daß er mit
seinem gabelförmigen Ende 25 über den Stift 24 den Nullstellhebel 22 be
wegt und den Blockierhebel 45 freigibt, so daß dieser unter der Wirkung der
Blockierfeder 46 dem Nullstellhebel 22 folgt.
Damit wird zuerst der Sekundenanzeigetrieb blockiert. Anschließend wird
von dem Nullstellhebel 22 mit dessen Stellfläche 23 die Herzkurvenscheibe
27 beaufschlagt und unter Überwindung der Reibkräfte der Kuppelfeder 31
unmittelbar in die Nullstellung bewegt und dort festgehalten.
Gleichzeitig wird durch den Anhaltearm 20 des Schwenkhebels 16 der An
haltehebel 39 mit seinem Federarm 41 gegen die Unruh 42 verschwenkt und
hält diese an.
Nunmehr werden durch Drehen der Stellwelle 1 ein nicht dargestellter Minu
tenzeiger und ein ebenfalls nicht dargestellter Stundenzeiger auf die korrekte
Zeit, z. B. des nächsten Zeitzeichens, eingestellt.
Ertönt dieses Zeitzeichen, so wird die Stellwelle 1 wieder in die Normalstel
lung verschoben, wodurch zwangsläufig der Winkelhebel 4 und nach
Durchlaufen eines bestimmten Freiwegs des Winkelhebels 4 über die
Schaltscheibe 12 der Schwenkhebel 16 und der Nullstellhebel 22 mit seiner
Stellfläche 23 in ihre Normalposition zurückbewegt werden, wodurch die
Herzkurvenscheibe 27 freigegeben wird.
Anschließend hebt der Stift 24 den Blockierhebel 45 an, so daß dessen
Blockierbereich 47 aus der Nut 48 herausbewegt und der Sekundenanzeige
trieb 30 freigegeben wird.
Gleichzeitig beaufschlagt der Anhaltearm 20 die Anschlagfläche 43 des An
haltehebels 29, hebt dessen Federarm 41 von der Unruh 42 ab und gibt die
se frei.
Damit läuft das Uhrwerk frei und die Zeiger bewegen sich synchron.
Zur Justierung der Hebelwege dienen ein Exzenter 50 an der Schwenkachse
17 für den Schwenkhebel 16, ein Exzenter 51 am Anschlag 26 des Nullstell
hebels 22 sowie ein Exzenter 52 an der Schwenkachse 44 des Blockierhe
bels 45.
Es versteht sich, daß der zu blockierende Sekundenanzeigetrieb nicht un
bedingt der auf der Sekundenwelle sitzende Trieb sein muß, sondern auch
ein diesem Trieb nahes Zahnrad in dem zu diesem Trieb führenden Räder
werk sein kann. Optimal ist es aber, wenn der auf der Sekundenwelle sit
zende Trieb blockiert wird.
Claims (34)
1. Vorrichtung zum Einstellen des Minutenzeigers einer mindestens Mi
nuten- und Sekundenzeiger aufweisenden Uhr, mit einer Stellwelle,
die durch Axialbewegung aus einer Normalposition in eine Stellpositi
on bewegbar ist, wobei bei Bewegung der Stellwelle aus der Normal
position in die Stellposition ein Nullstellantrieb des Sekundenzeigers
diesen in seine Nullstellung bewegend antreibbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch Bewegung der Stellwelle (1) aus der Nor
malposition in Richtung zur Stellposition hin ein federkraftbetriebener
Antrieb auslösbar ist, durch den der Nullstellantrieb des Sekundenzei
gers (29) diesen in seine Nullstellung bewegend antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellwelle (1) eine Minutenstellwelle der Uhr und die Stellposition die
Minutenstellposition ist, in der durch Verdrehen der Stellwelle (1) der
Minutenzeiger manuell bewegbar antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sekundenzeiger (29) bei in Stellposition be
findlicher Stellwelle (1) vom Nullstellantrieb in der Nullstellung arretier
bar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch die Stellwelle (1) bei deren Axialbewegung
aus der Normalposition in Richtung zur Stellposition ein Hebel um ei
ne Achse (3) aus einer Ruheposition in eine den Antrieb auslösende
Auslöseposition schwenkbar antreibbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der He
bel ein zweiarmiger Hebel ist
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel ein Winkelhebel (4) ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Nullstellantrieb ein Kurvenscheibenantrieb ist,
dessen Kurvenscheibe fest auf der den Sekundenzeiger (29) tragen
den Sekundenwelle (28) angeordnet und bei Bewegung der Stellwelle
(1) in Richtung zur Stellposition durch den federkraftbetriebenen An
trieb von einem Nullstellhebel (22) in die Nullstellung bewegbar an
treibbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kur
venscheibenantrieb ein Herznullstellantrieb ist,
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Null stellhebel (22) ein um eine zur Sekundenwelle (28) parallele Achse (21) schwenkbarer, die radial umlaufende Mantelfläche der Kurven scheibe beaufschlagender Hebel ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nullstellantrieb einen um eine zur Sekundenwelle (28) parallele
Schwenkachse (17) zwischen einer Normalposition und einer Null
stellposition schwenkbaren Schwenkhebel (16) aufweist, der in seine
Nullstellposition federbeaufschlagt ist und durch den der Nullstellhebel
(22) aus seiner zur Kurvenscheibe beabstandeten Normalposition ge
gen die Kurvenscheibe bewegbar beaufschlagbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch den Hebel eine Schaltscheibe (12) um eine
zur Achse (3) des Hebels parallele Achse (13) schwenkbar antreibbar
ist, wobei die Schaltscheibe (12) eine Schaltkurve (14) aufweist, durch
die eine Beaufschlagungsfläche (15) des Schwenkhebels (16) beauf
schlagbar und der Schwenkhebel (16) entgegen seiner Federbeauf
schlagung aus seiner Normalposition in seine Nullstellposition beweg
bar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Schalt
kurve (14) und Beaufschlagungsfläche (15) unter einem Winkel zuein
ander geneigt sind, unter dem eine Selbsthemmung ausgeschlossen
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltkurve (14) ein zur Achse (13) der Schaltscheibe (12) äquidistan
ter Bogen und die Beaufschlagungsfläche (15) eine gegenüber einer
Radialen zur Schwenkachse (17) des Schwenkhebels (16) geneigte
Schräge ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltkurve (14) ein Bogenabschnitt ist, der in Ruheposition an der
Schräge des Schwenkhebels (16) in Anlage und in der Nullstellpositi
on außer Eingriff von der Schräge des Schwenkhebels (16) ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltscheibe (12) um ein bestimmtes Maß relativ zum Hebel frei
schwenkbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß am He
bel ein Zapfen (10) angeordnet ist, der in eine radial zur Achse (13)
der Schaltscheibe (12) sich um das bestimmte Maß erstreckende Nut
(11) der Schaltscheibe (12) eingreift.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der He
bel von einer Schnappfeder (7) je nach seiner Schwenkposition in
seine Ruheposition oder seine Zeigerstellposition beaufschlagt ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch die Stellwelle (1) bei deren Bewegung aus
der Normalposition in die Stellposition eine Anhalteeinrichtung zum
Anhalten des Uhrwerks der Uhr betätigbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch
den Schwenkhebel (16) die Anhalteeinrichtung betätigbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anhalteeinrichtung einen von dem Schwenk
hebel (16) zwischen einer die Unruh (42) der Uhr freigebenden Nor
malposition und einer die Unruh (42) kraftschlüssig beaufschlagenden
Anhalteposition bewegbar antreibbaren Anhaltehebel (39) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der An
haltehebel (39) von dem Schwenkhebel (16) entgegen der Kraft einer
Feder (40) radial von der Unruh (42) weg beaufschlagbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Unruh (42) kraftschlüssig beaufschlagende Bereich des Anhaltehe
bels ein Federarm (41) ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sekundenwelle (28) kraftschlüssig mit dem
Uhrwerk der Uhr gekuppelt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen Sekundenwelle (28) und einem Sekundenanzeigetrieb (30) des
Uhrwerks eine vorgespannte Kuppelfeder (31) angeordnet ist, die
zumindest an einem der Teile Sekundenwelle (28) und Sekundenan
zeigetrieb (30) reibschlüssig in Anlage ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Se
kundenanzeigetrieb (30) auf der Sekundenwelle (28) frei drehbar ge
lagert ist.
26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 24 und 25, dadurch gekennzeich
net, daß die Kuppelfeder (31) axial zwischen Sekundenwelle (28) und
Sekundenanzeigetrieb (30) angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kuppelfeder (31) eine ein oder mehrere radial gerichtete Federarme
(34) aufweisende Feder ist, deren eines Federarmende an der Se
kundenwelle (28) angeordnet und deren zweites Federarmende stirn
seitig an dem Sekundenanzeigetrieb (30) abgestützt ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Federarmende an einer radial gerichteten flanschartigen Erwei
terung (36) des Sekundenanzeigetrieb (30) abgestützt ist.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sekundenanzeigetrieb (30) eine Blockierein
richtung aufweist, die durch die Bewegung der Stellwelle (1) in Rich
tung zur Stellposition hin derart betätigbar ist, daß eine Blockade des
Sekundenanzeigetriebs (30) der Bewegung des Sekundenzeigers
(29) in die Nullstellung voreilend erfolgt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blockiereinrichtung einen um eine Schwenkachse (44) schwenkbaren
Blockierhebel (45) aufweist, durch den kraft- und/oder form- und/oder
reibschlüssig ein bewegbares Antriebsteil des Sekundenanzeigetriebs
(30) beaufschlagbar ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das
bewegbare Antriebsteil die flanschartige Erweiterung (36) des Sekun
denanzeigetriebs (30) ist, dessen radial umlaufende Mantelfläche von
dem Blockierhebel (45) beaufschlagbar ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die ra
dial umlaufende Mantelfläche eine radial umlaufend ausgebildete, et
wa V-förmige Nut (48) aufweist, in die der um die zur Drehachse des
Zahnrads (30) parallele Schwenkachse (44) schwenkbare Blockierhe
bel (45) mit einem etwa entsprechend V-förmigen Blockierbereich (47)
hineinschwenkbar ist.
33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blockierhebel (45) durch den Schwenkhebel
(16) schwenkbar antreibbar ist.
34. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schwenkachse (44) des Blockierhebels (45)
und die Achse (21) des Nullstellhebels (22) axial zueinander angeord
net sind und die Blockiereingriffsrichtung des Blockierhebels (45) und
die Nullstellrichtung des Nullstellhebels (22) etwa gleichgerichtet sind.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der
Blockierhebel (45) sowohl in Blockiereingriffsrichtung als auch gegen
den Schwenkhebel (16) diesen in Nullstellposition beaufschlagend
durch eine Blockierfeder (46) beaufschlagt ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der
Blockierhebel (45) durch die Blockierfeder (46) in Anlage an einem
Anschlag des Schwenkhebels (16) oder des Nullstellhebels (22) be
aufschlagt ist, wobei bei Verschwenken von Blockierhebel (45) und
Schwenkhebel (16) in Blockiereingriffsrichtung bzw. Nullstellrichtung
vom Blockierhebel (45) die Blockierposition vor dem Erreichen der
Nullstellposition durch den Nullstellhebel (22) erreicht ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19725793A DE19725793A1 (de) | 1996-09-18 | 1997-06-18 | Vorrichtung zum Einstellen des Minutenzeigers einer mindestens Minuten- und Sekundenzeiger aufweisenden Uhr |
PCT/EP1997/004767 WO1998012609A1 (de) | 1996-09-18 | 1997-09-02 | Vorrichtung zum einstellen des minutenzeigers einer mindestens minuten- und sekundenzeiger aufweisenden uhr |
JP51422898A JP3417953B2 (ja) | 1996-09-18 | 1997-09-02 | 少なくとも分針と秒針とを有する計時器の分針を設定するための装置 |
EP97909227A EP0927383B1 (de) | 1996-09-18 | 1997-09-02 | Vorrichtung zum einstellen des minutenzeigers einer mindestens minuten- und sekundenzeiger aufweisenden uhr |
AT97909227T ATE193605T1 (de) | 1996-09-18 | 1997-09-02 | Vorrichtung zum einstellen des minutenzeigers einer mindestens minuten- und sekundenzeiger aufweisenden uhr |
DE59701823T DE59701823D1 (de) | 1996-09-18 | 1997-09-02 | Vorrichtung zum einstellen des minutenzeigers einer mindestens minuten- und sekundenzeiger aufweisenden uhr |
US09/147,878 US6196713B1 (en) | 1996-09-18 | 1997-09-02 | Device for adjusting the minutes hand of a watch with at least a minutes and a seconds hand |
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ID=7805983
Family Applications (2)
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DE19725794A Withdrawn DE19725794A1 (de) | 1996-09-18 | 1997-06-18 | Vorrichtung zum Einstellen des Minutenzeigers einer mindestens Minuten- und Sekundenzeiger aufweisenden Uhr |
DE19725793A Withdrawn DE19725793A1 (de) | 1996-09-18 | 1997-06-18 | Vorrichtung zum Einstellen des Minutenzeigers einer mindestens Minuten- und Sekundenzeiger aufweisenden Uhr |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19725794A Withdrawn DE19725794A1 (de) | 1996-09-18 | 1997-06-18 | Vorrichtung zum Einstellen des Minutenzeigers einer mindestens Minuten- und Sekundenzeiger aufweisenden Uhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19725794A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10160287A1 (de) * | 2001-12-07 | 2003-06-26 | Lange Uhren Gmbh | Tourbillon |
DE102015203655B3 (de) * | 2015-03-02 | 2016-08-18 | Mechanische Werkstätten Wetzlar GmbH | Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen eines Minutenzeigers und zum Aufziehen einer Uhr |
-
1997
- 1997-06-18 DE DE19725794A patent/DE19725794A1/de not_active Withdrawn
- 1997-06-18 DE DE19725793A patent/DE19725793A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10160287A1 (de) * | 2001-12-07 | 2003-06-26 | Lange Uhren Gmbh | Tourbillon |
DE102015203655B3 (de) * | 2015-03-02 | 2016-08-18 | Mechanische Werkstätten Wetzlar GmbH | Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen eines Minutenzeigers und zum Aufziehen einer Uhr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19725794A1 (de) | 1998-03-19 |
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