DE19725027A1 - Pfostenhalter mit Pfosten zum Tragen und/oder Halten von Gegenständen - Google Patents
Pfostenhalter mit Pfosten zum Tragen und/oder Halten von GegenständenInfo
- Publication number
- DE19725027A1 DE19725027A1 DE1997125027 DE19725027A DE19725027A1 DE 19725027 A1 DE19725027 A1 DE 19725027A1 DE 1997125027 DE1997125027 DE 1997125027 DE 19725027 A DE19725027 A DE 19725027A DE 19725027 A1 DE19725027 A1 DE 19725027A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- post holder
- post
- outer mouth
- ventilation duct
- mouth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/22—Sockets or holders for poles or posts
- E04H12/2292—Holders used for protection, repair or reinforcement of the post or pole
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Duct Arrangements (AREA)
- Ventilation (AREA)
Description
Pfosten finden als Stützen und Haltgeber eine vielfache An
wendung im Obst-, Wein- und Gartenbau und im gewerblichen Be
reich.
Der Pfostenhalter, von dem die Erfindung ausgeht, ist ein
versetzbarer, schwerer Block, dessen Aufnahme für den Pfosten
in einem Abstand über der Unterseite des Pfostenhalters en
det, wobei im Bereich der Aufnahme mehrere Durchlässe für
Zugluft vorgesehen sind, die in einem Abstand voneinander in
Längsrichtung des Pfostens verlaufen und in ihrem untersten
Bereich mit Lüftungskanälen verbunden sind, wobei die Lüf
tungskanäle zur jeweils zugewandten Außenwand des Pfosten
halters verlaufen und dort in einem Abstand über der Stand
fläche des Pfostenhalters ins Freie münden, wobei die Durch
lässe an ihrem oberen Ende ins Freie münden und wobei auf der
Oberseite des Pfostenhalters ein für Luft durchlässiges Sieb
steht, das als Sperre für Schwebstoffe den oberen Zugang zur
Aufnahme und zu den in ihrem Bereich angeordneten Durchlässen
umgibt, sich von der Oberseite des Pfostenhalters bis zum na
hen, am Pfosten befestigten Dach erstreckt und am Dach an
schließt, welches mindestens den Zuflußbereich zur Aufnahme
überdeckt (deutsche Patentschrift Nr. 196 32 745). Der be
kannte Pfostenhalter stellt ein überdecktes, weitgehend of
fenes Bauwerk dar, in dessen Aufnahme beispielsweise ein aus
nichtimprägniertem Holz bestehender Pfosten ohne unmittelbare
Wetterbeanspruchung steht. Dieser Pfosten ist im Bereich der
Aufnahme gegen Moderfäule geschützt, weil er keinen Erd- und/oder
Süßwasserkontakt hat. Nach Richtwerten ist ein Pfo
sten aus nichtimprägniertem Holz im Bereich der Aufnahme
durch Pilze gefährdet, wenn die mittlere relative Luftfeuchte
in den Durchlässen über 70% liegt (Ettel, W.-P., Diecke, W.
und Wolf, H.-D.: Bautenschutztaschenbuch, 2. Aufl., Verlag
für Bauwesen GmbH, Berlin 1992, S. 185, Tabelle II. 63).
Keine Gefährdung durch Pilze besteht für den Pfosten aus
nichtimprägniertem Holz im Bereich der Aufnahme bei einer
mittleren relativen Luftfeuchte bis 70% und einer Holzfeuch
te unter 20 M.-%. Die Gefährdung durch Pilze ist demnach
auch von der jeweiligen Holzfeuchte abhängig. Nach Richtwer
ten stellt sich in überdeckten, offenen Bauwerken eine Holz
feuchte von 12 bis 18 M.-% ein, während sie in allseitig ge
schlossenen Bauwerken ohne Heizung nur 9 bis 15 M.-% beträgt
(a. a. O., S. 396, Tabelle IV.31). Bei einer relativen Luft
feuchte von 70% stellt sich bei Holz eine Gleichgewichts
feuchte von etwa 14 M.-% ein (a. a. O., S. 396, Tabelle
IV.30). Nach den vorstehend genannten Richtwerten ist die
Holzfeuchte in einem geschlossenen Bauwerk niedriger als in
einem überdeckten, offenen Bauwerk. Aus diesen Angaben kann
gefolgert werden, daß die Holz feuchte des Pfostens im Bereich
der Aufnahme niedrig gehalten werden könnte, wenn die Außen
mündung jedes Lüftungskanals bei niedriger relativer Feuchte
der Außenluft offen und bei einer relativen Feuchte der
Außenluft über 70% geschlossen wäre. Durch Entfernen des
Siebes und Herablassen des in der Nähe des Pfostenhalters
angeordneten Daches auf den Pfostenhalter kann die Oberseite
des Pfostenhalters geschlossen werden. An dem bekannten Pfo
stenhalter ist nachteilig, daß die Außenmündung jedes Lüf
tungskanals stets offen ist, so daß bei nasser Witterung
feuchte Luft den Pfosten im Bereich der Aufnahme umweht und
auf ihn einwirkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den bekannten Pfo
stenhalter so auszugestalten, daß die Außenmündung jedes Lüf
tungskanals wahlweise geschlossen oder geöffnet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson
dere darin, daß bei einer relativen Feuchte der Außenluft un
ter 70% die Außenmündung jedes Lüftungskanals wahlweise ge
öffnet werden kann, so daß sich trockene Zugluft durch die
Lüftungskanäle und Durchlässe bewegen und den Feuchtegehalt
des Pfostens im Bereich der Aufnahme senken kann, und daß bei
einer relativen Feuchte der Außenluft von 70% und mehr die
Außenmündung jedes Lüftungskanals wahlweise geschlossen wer
den kann, so daß der Luftaustausch in den Durchlässen stark
herabgesetzt wird und die Feuchtigkeit der Außenluft auf den
Pfosten im Bereich der Aufnahme nur sehr wenig einwirken
kann. Dadurch wird dem Befall eines nichtimprägnierten Pfo
stens aus Holz durch Pilze entgegengewirkt.
Mit der Ausführung der Erfindung nach den Ansprüchen 2 bis
4 wird erreicht, daß erfindungsgemäße Vorrichtungen ständig
am Pfostenhalter befestigt bleiben können.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 5 und 6
ermöglicht ein leichtes Entfernen erfindungsgemäßer Vorrich
tungen vom Pfostenhalter.
Durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7 wird
die Außenmündung jedes Lüftungskanals besonders dicht ver
schließbar.
Auf Grund der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprü
chen 8 und 9 erhält jeder Lüftungskanal einen Verlauf, der
ein Einfließen von Niederschlagswasser in den Lüftungskanal
unmöglich macht und der Außenmündung jedes Lüftungskanals
eine Lage verschafft, in der die relative Feuchte der Außen
luft etwas geringer ist als in Bodennähe.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Mitte eines
Pfostenhalters und Pfostens mit je einem Flachschieber als
Vorrichtung zum Verschließen oder Öffnen der Außenmündung
eines Lüftungskanals,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf den Pfostenhalter nach den Fig.
1 und 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Pfostenhalters nach den Fig.
1 bis 3 mit einem Flachschieber als Vorrichtung zum Ver
schließen oder Öffnen der Außenmündung eines Lüftungskanals
in einer nicht geschlossenen Führung,
Fig. 5 die Breitseite eines Flachschiebers in einer ge
schlossenen Führung,
Fig. 6 eine Schmalseite zu Fig. 5,
Fig. 7 die Draufsicht auf einen Pfostenhalter mit je einer
Tür als Vorrichtung zum Verschließen oder Öffnen der Außen
mündung eines Lüftungskanals,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Pfostenhalters zu Fig. 7,
Fig. 9 die Draufsicht auf einen Pfostenhalter, dessen Auf
nahme sich in der Nähe einer Außenwand befindet,
Fig. 10 eine Seitenansicht zu Fig. 9 mit je einem Stöpsel
als Vorrichtung zum Verschließen der Außenmündung eines Lüf
tungskanals,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Pfostenhalters mit einem
Winkelstück, das als Vorrichtung zum Verschließen der Außen
mündung eines Lüftungskanals neben die Außenmündung gesetzt
ist,
Fig. 12 die Seitenansicht nach Fig. 11 mit einem Winkel
stück, das die Außenmündung eines Lüftungskanals verschließt,
Fig. 13 die Schmalseite eines Winkelstücks als Vorrichtung
zum Verschließen der Außenmündung eines Lüftungskanals,
Fig. 14 die Draufsicht auf einen Abschnitt des Pfostenhal
ters zu Fig. 12 mit Winkelstücken, welche die Außenmündung
der Lüftungskanäle verschließen.
Die Fig. 3 zeigt in der Draufsicht einen als Block ausge
bildeten, versetzbaren Pfostenhalter 1c, der aus einem schwe
ren, festen Material, z. B. aus Beton besteht, in der Mitte
eine Aufnahme 2c für einen Pfosten 3c und an zwei einander
gegenüberstehenden Außenwänden Tragösen 4 aufweist. Die Fig.
1 stellt einen senkrechten Schnitt vom Pfostenhalter 1c von A
nach B in der Fig. 3 dar. An der Fig. 1 ist in Verbindung mit
der Fig. 3 ersichtlich, daß die Aufnahme 2c eine an der Ober
seite des Pfostenhalters 1c beginnende Vertiefung ist, die
innerhalb des Pfostenhalters 1c in einem Abstand über dessen
Unterseite endet und in ihrem unteren Bereich von einem Ver
bindungskanal 29 umgeben ist, der sowohl zur Aufnahme 2c als
auch zu den Lüftungskanälen 5 hin offen ist. Nach den Fig. 1
und 3 weist die Wand der Aufnahme 2c Rillen 30 auf, die in
einem Abstand voneinander und in der Längsrichtung der Auf
nahme 2c verlaufen und als Durchlässe 9 der Zugluft Zugang zu
einem eingesetzten Pfosten 3c verschaffen. Im Ausführungsbei
spiel der Fig. 1 steigt jeder vom Verbindungskanal 29 ausge
hende Lüftungskanal 5 in Richtung zur zugeordneten Außenwand
des Pfostenhalters 1c zunächst an und verläuft dann in seinem
Endbereich mit einem Gefälle bis zu seiner Außenmündung 59 an
der Außenwand des Pfostenhalters 1c. Die Fig. 2 ist eine Sei
tenansicht zu Fig. 1. Nach den Fig. 1 und 2 trägt der in die
Aufnahme 2c eingesetzte Pfosten 3c an seinem oberen Ende eine
Kappe 16, die mit Ösen 17 zum Tragen oder Halten von Gegen
ständen versehen ist. Am Pfosten 3c sind ein Dach 36 unmit
telbar unter der Kappe 16 und ein Dach 36 in einem Abstand
über dem Pfostenhalter 1c lösbar befestigt. Das Dach 36 be
steht aus den beiden Dachteilen 36a und 36b, deren Flansche
11 aneinander dicht anschließen. Jeder Flansch 11 weist eine
Einbuchtung auf, die am Pfosten 3c anliegt. Die Flansche 11
werden durch Verbindungsmittel 12 zusammengehalten. Das un
mittelbar unter der Kappe 16 befestigte Dach 36 schützt den
Pfosten 3c in seinem oberen und mittleren Bereich, während
das in der Nähe des Pfostenhalters 1c angebrachte Dach 36 das
Eindringen von Niederschlägen in die Aufnahme 2c verhindert.
Nach den Fig. 1 und 2 umgibt ein für Luft durchlässiges Sieb
37 als Sperre für Schwebstoffe den oberen Zugang zur Aufnahme
2c, erstreckt sich von der Oberseite des Pfostenhalters 1c
bis zum nahen, am Pfosten 3c befestigten Dach 36 und besteht
aus den Siebsegmenten 37a und 37b, die sich mit ihren Flan
schen 39 berühren und an den Berührungsstellen durch Verbin
dungsmittel lösbar zusammengehalten werden.
Eine Vorrichtung 65 zum wahlweisen Verschließen oder Öffnen
der Außenmündung 59 eines Lüftungskanals 5 besteht im Ausfüh
rungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 aus einem Flachschieber
60, der von einer unteren Führungsleiste 61 getragen und von
dieser und von einer oberen Führungsleiste 62 gehalten wird.
Die waagrecht angeordneten, lösbar befestigten Führungslei
sten 61, 62 sind beispielsweise als -Profile ausgebildet,
werden durch Befestigungsmittel 63 am Pfostenhalter 1c gehal
ten und lassen die zugeordnete Außenmündung 59 zwischen sich
frei. An der Seite A des Pfostenhalters 1c nach Fig. 1 ist
der Flachschieber 60 in einem senkrechten Schnitt dargestellt
und verschließt die Außenmündung 59 des zugeordneten Lüf
tungskanals 5; an der Seite B dieses Pfostenhalters 1c ist
der Flachschieber 60 aus seiner Führung herausgenommen und
etwas seitlich abgesetzt, die Außenmündung 59 des zugeordne
ten Lüftungskanals 5 ist offen. Die Fig. 4 zeigt die Breit
seite dieser Vorrichtung 65 zum Verschließen der Außenmündung
59. Nach der Fig. 4 wird die Außenmündung 59 geschlossen,
wenn der Flachschieber 60 nach rechts vor die Außenmündung 59
geschoben wird. Durch weiteres Bewegen des Flachschiebers 60
in waagrechter Richtung kann er aus dem Raum zwischen der
unteren und oberen Führungsleiste herausgezogen werden. Ein
am Flachschieber 60 befestigter Griff 64 erleichtert das Be
wegen des Flachschiebers. In der Fig. 2 sind Schmalseiten
zweier Vorrichtungen 65 erkennbar, während in der Fig. 3 die
oberen Führungsleisten 62 von oben zu sehen sind.
Die Flachschieber 60 werden beispielsweise von den Außen
mündungen 59 der zugeordneten Lüftungskanäle 5 weggeschoben,
wenn die mittlere relative Feuchte der Außenluft unter 70%
liegt. Bei Wind oder bei einem Temperaturunterschied zwischen
der Außenluft und der Luft in den Lüftungskanälen 5 und in
den Durchlässen 9 bewegt sich dann Zugluft durch die Lüf
tungskanäle 5 und Durchlässe 9 und entzieht dem aus Holz be
stehenden Pfosten 3c im Bereich der Aufnahme 2c Feuchtigkeit.
Durch die Verminderung des Feuchtegehaltes wird dem Befall
des nichtimprägnierten Pfostens durch Pilze entgegengewirkt.
Steigt die mittlere relative Feuchte der Außenluft auf über
70% an, dann werden die Außenmündungen 59 am Pfostenhalter
1c durch die zugeordneten Flachschieber 60 geschlossen. Der
Pfostenhalter 1c wird dadurch von einem überdeckten, offenen
Bauwerk in ein überdecktes, annähernd geschlossenes Bauwerk
verwandelt. Der Pfosten 3c bleibt dann im Bereich der Aufnah
me 2c durch die Durchlässe 9 zwar belüftet, aber der Luftaus
tausch mit der Außenluft wird stark herabgesetzt, weil die
Lüftungskanäle 5 durch das Verschließen der Außenmündungen 59
für den Luftaustausch wegfallen. Die Luftmenge und damit auch
die Feuchtigkeitsmenge, die dann im Bereich der Aufnahme 2c
auf den Pfosten 3c einwirken können, sind erheblich vermin
dert und können den Feuchtegehalt des Pfostens in diesem Be
reich nicht wesentlich beeinflussen. Die Vorrichtung 65 trägt
somit zum Schutz gegen den Befall des Pfostens durch Pilze im
Bereich der Aufnahme 2c bei. Durch Entfernen des Siebes und
Herablassen des in der Nähe des Pfostenhalters 1c angeordne
ten Daches 36 auf den Pfostenhalter 1c wird derselbe bei ge
schlossenen Außenmündungen 59 zu einem allseitig geschlos
senen Bauwerk, in dessen Aufnahme 2c der Pfosten 3c gegen
feuchte Außenluft abgeschirmt ist, trocken bleibt und Holz
pilzen keine Entwicklungsmöglichkeit bietet.
Die Fig. 5 zeigt die Breitseite einer Vorrichtung 66 zum
Verschließen der Außenmündung 59 eines Lüftungskanals 5 ge
sondert; die Fig. 6 stellt die Schmalseite der Vorrichtung 66
gesondert dar. Aus den Fig. 5 und 6 geht hervor, daß jedes
Ende der unteren Führungsleiste 61 durch je eine als Anschlag
für den Flachschieber 60 dienende Leiste 69 mit dem darüber
befindlichen Ende der oberen Führungsleiste 62 verbunden ist,
wodurch ein Rahmen hergestellt ist, innerhalb dem der Flach
schieber 60 zum Verschließen oder Öffnen der Außenmündung 59
bewegt werden kann. Durch das Verbinden der unteren Führungs
leiste 61 mit der oberen Führungsleiste 62 mittels Leisten 69
wird erreicht, daß der Flachschieber 60 nur nach Abnahme der
Führungsleisten 61, 62 vom Pfostenhalter 1c aus der Führung
herausgenommen werden kann.
Die Vorrichtung 67 zum Verschließen der Außenmündung 59
eines Lüftungskanals 5 besteht im Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 7 (Draufsicht auf den Pfostenhalter 1c) und 8 (eine
Seitenansicht vom Pfostenhalter 1c) aus einer Tür 70, die
mittels ihres Türbandes 71 an der Türangel 72 drehbar befe
stigt ist. Die Türangel 72 ist am Pfostenhalter 1c befestigt.
Die Tür 70 trägt an ihrer Außenseite einen drehbar befestig
ten Riegel 73, dessen freier Teil zum Verschließen der Außen
mündung 59 von oben auf den am Pfostenhalter 1c befestigten
waagrechten Teil 75 des Hakens 74 gelegt wird. Der nach oben
abstehende Teil 76 des Hakens 74 dient als Sperre für den
Riegel 73. In der Fig. 7 ist die an der Seite A des Pfosten
halters 1c befindliche Außenmündung 59 des zugeordneten Lüf
tungskanals 5 durch eine Tür 70 geschlossen, während die
Außenmündung 59 an der gegenüberliegenden Seite B nach Anhe
ben des Riegels 73 und Wegdrehen der Tür 70 offen ist. Die
Tür 70 trägt an ihrer Innenseite einen dichten, elastischen
Belag 77, der beim Schließen der Tür 70 an die zugeordnete
Außenwand des Pfostenhalters 1c zu liegen kommt und ein be
sonders dichtes Verschließen der Außenmündung 59 gewähr
leistet.
Die Fig. 9 zeigt in der Draufsicht einen Pfostenhalter 1e,
dessen Aufnahme 2a sich in der Nähe einer Außenwand befindet
und einen viereckigen Querschnitt hat. Der untere Bereich der
Aufnahme 2a ist von einem Verbindungskanal 29 umgeben, der
die Verbindung zwischen der Aufnahme 2a und den Lüftungs
kanälen 5 herstellt. Die Fig. 10 stellt eine Seitenansicht
vom Pfostenhalter 1e dar und zeigt, daß jeder am Verbindungs
kanal 29 beginnende Lüftungskanal 5 in Richtung zur zugeord
neten Außenwand verläuft und dabei zunächst ansteigt, nach
einer gewissen Strecke abfällt und in seinem letzten Ab
schnitt bis zur Außenmündung 59 waagrecht verläuft. Aus der
Draufsicht der Fig. 9 geht hervor, daß sich die Aufnahme 2a
näher an der Außenwand auf der Seite D des Pfostenhalters 1e
befindet als die Außenmündungen 59 der zugeordneten Lüftungs
kanäle 5 und daß jeder mittelbar oder unmittelbar von der
Aufnahme 2a ausgehende Lüftungskanal 5 auf seiner Strecke bis
zur zugeordneten Außenmündung 59 weiter in das Innere des
Pfostenhalters 1e vordringt. Die Vorrichtung 68 zum Ver
schließen der Außenmündung 59 eines Lüftungskanals 5 besteht
im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 aus einem Stöpsel 78, der
an der Außenwand A in den Lüftungskanal 5 eingeführt ist und
dessen Anschlag 79 an der Außenwand A anliegt. An der Seite
der Außenwand B ist der Stöpsel 78 herausgezogen. Ein an der
Außenwand des Pfostenhalters 1e über der Außenmündung 59 an
geordnet er drehbarer Riegel 80 läßt sich beim Drehen an die
Außenseite des Anschlags 79 setzen und sichert dann den Stöp
sel 78 in seiner Lage im Lüftungskanal 5. An derjenigen Seite
des Anschlags 79, welche an die Außenwand des Pfostenhalters
1e zu liegen kommt, ist ein dichter, elastischer Belag 77
befestigbar, der-einen dichten Anschluß des Anschlags 79 am
Pfostenhalter 1e ermöglicht.
Die Fig. 13 stellt eine Schmalseite eines Winkelstücks 82
dar, das als Vorrichtung 81 zum Verschließen der Außenmündung
59 eines Lüftungskanals 5 dient. Ein Winkelstück 82 ist in
den Fig. 11 und 12 in einer Seitenansicht eines Pfostenhal
ters 1c zu sehen, wobei das Winkelstück 82 in der Fig. 11 von
der Außenmündung 59 eines Lüftungskanals 5 weggeschoben ist,
während das Winkelstück 82 in der Fig. 12 die Außenmündung 59
verschließt. Die Fig. 14 stellt einen Abschnitt des Pfosten
halters 1c in der Draufsicht dar und zeigt, daß der Schenkel
83 des Winkelstücks 82 auf der Oberseite des Pfostenhalters
1c anliegt, während der Schenkel 84 nach der Fig. 12 die
Außenmündung 59 verschließt. Diejenige Seite der Schenkel 83
und 84, welche den Pfostenhalter 1c unmittelbar berührt, ist
mit einem dichten, elastischen Belag 77 versehbar, der einen
dichten Anschluß am Pfostenhalter 1c ermöglicht. Am Winkel
stück 82 als Vorrichtung zum Verschließen der Außenmündung 59
eines Lüftungskanals 5 ist besonders vorteilhaft, daß es auf
dem Pfostenhalter 1c lose aufliegt und keiner Befestigung
oder Führung bedarf.
1
c Pfostenhalter mit Rillen
30
in der Wand der Aufnahme
2
c
1
e Pfostenhalter mit einer
Aufnahme
2
a
2
a Aufnahme mit viereckigem
Querschnitt
3
c Pfosten
4
Tragöse
5
Lüftungskanal
9
Durchlaß für Zugluft
entlang des Pfostens
im Bereich der Aufnahme
11
Flansch
12
Verbindungsmittel
16
Kappe
17
Öse
29
Verbindungskanal
30
Rille
36
Dach
36
a Dachteil
36
b Dachteil
37
Sieb
37
a Siebsegment
37
b Siebsegment
39
Flansch
59
Außenmündung eines
Lüftungskanals
60
Flachschieber
61
untere Führungsleiste
62
obere Führungsleiste
63
Befestigungsmittel
64
Griff
65
Vorrichtung zum Ver
schließen der Außenmün
dung
59
66
Vorrichtung zum Ver
schließen der Außenmün
dung
59
67
Vorrichtung zum Ver
schließen der Außenmün
dung
59
68
Vorrichtung zum Ver
schließen der Außenmün
dung
59
69
Leiste
70
Tür
71
Türband
72
Türangel
73
Riegel
74
Haken
75
waagrechter Teil des
Hakens
74
76
nach oben abstehender
Teil des Hakens
74
77
dichter, elastischer
Belag
78
Stöpsel
79
Anschlag
80
drehbarer Riegel
81
Vorrichtung zum Ver
schließen der Außenmün
dung
59
82
Winkelstück
83
Schenkel des Winkel
stücks
82
84
Schenkel des Winkel
stücks
82
Claims (9)
1. Pfostenhalter mit Pfosten zum Tragen und/oder Halten von
Gegenständen, mit einem Block als Pfostenhalter, bei dem die
Aufnahme für den Pfosten eine an der Oberseite des Pfostenhal
ters beginnende und nach unten verlaufende runde oder eckige
Vertiefung ist, die in einem Abstand über der Unterseite des
Pfostenhalters endet, wobei im Bereich der Aufnahme mehrere
Durchlässe für Zugluft vorgesehen sind, die in einem Abstand
voneinander in Längsrichtung des Pfostens verlaufen und in
ihrem untersten Bereich mit Lüftungskanälen verbunden sind,
wobei jeder Lüftungskanal zur jeweils zugewandten Außenwand
des Pfostenhalters verläuft und dort in einem Abstand über der
Standfläche des Pfostenhalters in einer Außenmündung ins Freie
führt, wobei die Durchlässe an ihrem oberen Ende ins Freie
münden und wobei auf der Oberseite des Pfostenhalters ein für
Luft durchlässiges Sieb steht, das als Sperre für Schwebstoffe
den oberen Zugang zur Aufnahme und zu den in ihrem Bereich an
geordneten Durchlässen umgibt, sich von der Oberseite des
Pfostenhalters bis zum nahen, am Pfosten lösbar befestigten
Dach erstreckt und am Dach anschließt, welches mindestens den
Zuflußbereich zur Aufnahme überdeckt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenmündung (59) jedes Lüftungskanals (5) eine Vor
richtung (65 oder 66 oder 67 oder 68 oder 81) zum wahlweisen
Verschließen oder Öffnen der Außenmündung (59) zugeordnet ist.
2. Pfostenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (65) aus einem Flachschieber (60) besteht, dem
eine untere Führungsleiste (61) und eine obere Führungsleiste
(62) als Führung dienen, in welcher der Flachschieber (60)
beim Öffnen und Schließen der Außenmündung (59) bewegt wird,
daß die waagrecht angeordneten Führungsleisten (61, 62) als
-Profile ausgebildet sind, durch Befestigungsmittel (63) an
der zugeordneten Außenwand des Pfostenhalters (1c) lösbar
gehalten werden und die Außenmündung (59) zwischen sich frei
lassen.
3. Pfostenhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Vorrichtung (66) jedes Ende der unteren
Führungsleiste (61) durch eine als Anschlag für den Flach
schieber (60) dienende senkrechte Leiste (69) mit dem darüber
befindlichen Ende der oberen Führungsleiste (62) verbunden
ist.
4. Pfostenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (67) aus einer Tür (70) besteht, die mit
tels ihres Türbandes (71) an der Türangel (72) drehbar befe
stigt ist, daß die Türangel (72) am Pfostenhalter (1c) befe
stigt ist, daß die Tür (70) an ihrer Außenseite einen drehbar
befestigten Riegel (73) trägt, dessen freier Teil zum Ver
schließen der Außenmündung (59) von oben auf den am Pfosten
halter (1c) befestigten waagrechten Teil (75) des Hakens (74)
gelegt wird, und daß der nach oben abstehende Teil (76) des
Hakens (74) eine Sperre für den Riegel (73) darstellt.
5. Pfostenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (68) aus einem Stöpsel (78) besteht, der in
den Lüftungskanal (5) einführbar ist und dessen Anschlag (79)
dabei an die Außenwand des Pfostenhalters (1e) zu liegen
kommt, und daß ein an der Außenwand des Pfostenhalters (1e)
über der Außenmündung (59) angeordneter drehbarer Riegel (80)
sich beim Drehen als Sicherung an die Außenseite des Anschlags
(79) setzen läßt.
6. Pfostenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (81) aus einem Winkelstück (82) besteht, daß
der Schenkel (83) des Winkelstücks (82) auf der Oberseite des
Pfostenhalters (1c) liegt, während der Schenkel (84) an einer
Außenwand des Pfostenhalters (1c) anliegt, und daß durch
entsprechendes Legen des Schenkels (83) der Schenkel (84) die
Außenmündung (59) verschließt oder offenläßt.
7. Pfostenhalter nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß derjenige Bereich der Tür (70), des Anschlags
(79) und des Schenkels (84), welcher in der Umgebung der
Außenmündung (59) auf die Außenwand des Pfostenhalters (1c
oder 1e) trifft, einen dichten, elastischen Belag (77) auf
weist.
8. Pfostenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenmündung (59) jedes Lüftungskanals (5) in möglichst
großer Entfernung von der Standfläche des Pfostenhalters (1c,
1e) angelegt ist.
9. Pfostenhalter nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lüftungskanal (5) von seiner Außenmündung
(59) an auf einer kurzen Strecke zunächst waagrecht verläuft
oder ansteigt und dann zum Verbindungskanal (29) oder zu den
Durchlässen (9) hin abfällt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125027 DE19725027A1 (de) | 1996-08-14 | 1997-06-13 | Pfostenhalter mit Pfosten zum Tragen und/oder Halten von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996132745 DE19632745C2 (de) | 1996-08-14 | 1996-08-14 | Pfostenhalter mit Pfosten zum Tragen und/oder Halten von Gegenständen |
DE1997125027 DE19725027A1 (de) | 1996-08-14 | 1997-06-13 | Pfostenhalter mit Pfosten zum Tragen und/oder Halten von Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19725027A1 true DE19725027A1 (de) | 1998-12-17 |
Family
ID=26028396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997125027 Ceased DE19725027A1 (de) | 1996-08-14 | 1997-06-13 | Pfostenhalter mit Pfosten zum Tragen und/oder Halten von Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19725027A1 (de) |
-
1997
- 1997-06-13 DE DE1997125027 patent/DE19725027A1/de not_active Ceased
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4329807A1 (de) | Verglaster Anbau für ein Gebäude | |
DE2422570C3 (de) | Schrägdachfenster | |
DE2325970A1 (de) | Fensterrahmen | |
DE19725027A1 (de) | Pfostenhalter mit Pfosten zum Tragen und/oder Halten von Gegenständen | |
DE3716244C2 (de) | ||
DE202008006945U1 (de) | Vorrichtung für ein Dachflächenfenster | |
DE7416262U (de) | Schrägdachfenster | |
DE19742658C1 (de) | Pfostenhalter mit Pfosten zum Tragen und/oder Halten von Gegenständen | |
EP2698497A2 (de) | Innenfutter für ein Fenster sowie Fensteranordnung mit einem Fenster | |
EP0321635B1 (de) | Fenster, Tür od. dgl. | |
DE206920C (de) | ||
DE19632745C2 (de) | Pfostenhalter mit Pfosten zum Tragen und/oder Halten von Gegenständen | |
DE19516496A1 (de) | Fenster o. dgl. | |
DE804500C (de) | Vorrichtung zum OEffnen der Glasbedachung von Fruehbeeten und Gewaechshausanlagen | |
DE1299830B (de) | In Maueraussparungen oder -durchbruechen von Bauwerken anzubringender Wandrahmen mit einer Mehrzahl jalousieartig schwenkbarer Leisten | |
DE4300409C1 (de) | Dachflächenentlüfter | |
DE803671C (de) | Dachentlueftungs-Vorrichtung, insbesondere fuer Grossraumentlueftung | |
DE1946597A1 (de) | Dauerlueftung,insbesondere fuer durch feststehende,nicht verschwenkbare oder kippbare Fensterfluegel abgeschlossene Raeume,z.B. Wohnraeume,Fahrzeugraeume usw. | |
DE736870C (de) | Gas- und truemmersichere Abdeckung waagerechter Kellerfenster oder -ausstiege | |
DE4112764A1 (de) | Gewaechshaus | |
CH352818A (de) | Fenster, insbesondere für feuchte Räume | |
DE2428276A1 (de) | Mit einer verschliessbaren oeffnung ausgestattete box oder kasten aus metall, insbesondere stahlblech | |
DE1970724U (de) | Transportables luftentfeuchtungsgeraet. | |
DE1301455B (de) | Vorrichtung, um parallel zu einer Gebaeudewand stroemende Luft in das Gebaeudeinnere zu leiten | |
DE2749246A1 (de) | Jalousieluefter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 19632745 Format of ref document f/p: P |
|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 19632745 Format of ref document f/p: P |
|
8131 | Rejection |