DE803671C - Dachentlueftungs-Vorrichtung, insbesondere fuer Grossraumentlueftung - Google Patents

Dachentlueftungs-Vorrichtung, insbesondere fuer Grossraumentlueftung

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DE803671C
DE803671C DEP51355A DEP0051355A DE803671C DE 803671 C DE803671 C DE 803671C DE P51355 A DEP51355 A DE P51355A DE P0051355 A DEP0051355 A DE P0051355A DE 803671 C DE803671 C DE 803671C
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DE
Germany
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roof
ventilation
recess
large area
stage
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Expired
Application number
DEP51355A
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English (en)
Inventor
Paul Kurt Rittershausen
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PAUL KURT RITTERSHAUSEN
Original Assignee
PAUL KURT RITTERSHAUSEN
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/02Roof ventilation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Dachentlüftungs-Vorrichtung, insbesondere für Großraumentlüftung Die Erfindung betrifft eine Dachentlüftungs-Vorrichtung, insbesondere für Großraumentlüftungen für Theater, Bühnen oder ähnliche Bauten.
  • Es sind Abluftabzugsvorrichtungen bekannt, bei denen der Rauch durch seitliche Öffnungen einer auf das Dach aufgesetzten Kuppel entweicht. Ferner ist ein Schiebedach bekannt, bei dem ein Teil des den Großraum, bei Theatern z. B. das Bühnenhaus, bedeckenden Daches verschiebbar ist und so einen großen Durchtrittsquerschnitt für die Abluft freigibt. Alle diese Konstruktionen haben erhebliche Nachteile aufzuweisen. So erfordert z. B. der Bau einer gesonderten Kuppel einen beträchtlichen Kostenaufwand, abgesehen davon, daß eine derartige Kuppel sich nicht immer mit dem architektonischen Bild vereinigen läßt. Außerdem kann die Unterbringung des erforderlichen Abzugsquerschnittes häufig Schwierigkeiten bereiten. Auch das Schiebedach ist infolge seines erheblichen technischen Aufwandes mit bedeutenden Erstellungs-und Unterhaltungskosten verbunden, wobei es mit seinen beweglichen Teilen den Unbilden der Witterung preisgegeben ist. In vielen Fällen ist aber eine einwandfrei funktionierende Rauchabzugsvorrichtung unerläßlich und durch besondere baupolizeiliche Vorschriften geboten. Dies gilt besonders dort, wo durch die Ansammlung vieler Personen eine erhöhte Brand- und Panikgefahr vorhanden ist.
  • Bei eingangs erwähnten Vorrichtungen wird nun gemäß der Erfindung eine mindestens zweiseitige Schrägdachkonstruktion gewählt mit an Stelle des Firstteiles einer oder mehrerer bis etwa zum Dachboden hinunterreichenden Ausnehmungen, deren senkrechte Wandungen mit Abluft- und Lichtdurchtrittsöffnungen versehen sind. Dabei können die senkrechten Wände durch die Dach- und Tragkonstruktion selbst gebildet werden, welche gleichzeitig auch zum Aufhängen von Lasten, z. B. dem Schnürboden einer Bühne, dienen können.
  • Der Boden der Dachausnehmung kann als Regenwassersammelbehälter und/oder als Frischwasserbehälter ausgebildet sein. Hierdurch wird ein Wasservorratsbehälter, z. B. für Löschwasser bei Theaterbühnen, insbesondere zur Berieselung des eisernen Vorhanges und der Kulissenaufzüge, gebildet.
  • In besonderen Fällen kann der Innenhof auch als Schwimmbecken ausgebildet werden, z. B. für Warenhäuser, Hotels u. dgl., wobei das Schwimmbecken gegen Windeinfall geschützt liegt.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und 2 eine Entlüftungs-Vorrichtung im Schnitt, Abb. 3 das gleiche in der Aufsicht und Abb. 4 die Verkleidungsmauer in der Ansicht, Abb. 5 eine Vorrichtung für ein umbautes Bühnenhaus im Schnitt, Abb. 6 das gleiche in der Aufsicht.
  • Über dem Versammlungsraum bzw. dem Bühnenhaus i ist die Dachkonstruktion 2, welche auch gleichzeitig die Trägerkonstruktion für angehängte Lasten bildet, vorgesehen, in welcher die Ausnehmung eingebaut ist. Die Seitenwände 4 der Ausnehmung sind mit Abluftdurchgangs- bzw. Lichtöffnungen 5 versehen, durch welche die Abluft aus dem Versammlungsraum i durchtreten kann. Zwischen dem Versammlungsraum i und der Dachkonstruktion 2 kann eine Decke 7 bestehen, die ihrerseits mit Rauchdurchgangsöffnungen 8 versehen ist. Diese können durch selbsttätige Klappen 9 verschließbar sein. An die Dachkonstruktion 6 ist ein weiterer Boden oder eine Decke io angehängt, welche bei Theatern meistens den Schnürboden bildet. Der Boden der Ausnehmung ist als Wasserbehälter oder als Sammelbecken für das durch die Dachaussparung i i eintretende Regenwasser ausgebildet. Zu diesem Zweck kann ein gesonderter Wasserbehälter 12 eingebaut sein, welcher durch Regenwasser oder durch Leitungswasser gespeist wird. Außerdem kann eine Leitung 13 zu dem Versammliingsraum bzw. dem Bühnenhaus i vorgesehen sein, die bei Theatern z. B. zur Berieselung des eisernen Vorhanges 14 dient.
  • Um auch die Abluft und den Rauch aus der Vorbühne bzw. dem Proszenium abziehen zu lassen, kann in die Decke 15 der Vorbühne 16 eine weitere Rauchklappe 17 eingebaut sein, durch welche der Rauch über eine Maueröffnung 18 in die Entlüftungs-Vorrichtung gelangt. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Dachkonstruktion 2 mit einer Verkleidungsmauer i9 zu versehen, welche entweder geschlossen oder durchbrochen sein kann. In diesem Falle kann ein Teil der Abluft und des Rauches durch die Öffnungen 2o der Verkleidungsmauer i9 geleitet werden, während der andere Teil des Rauches in die Ausnehmung eintritt. Bei größeren Bauten, z. B. bei umbautem Bühnenhaus o. dgl., kann die Ausnehmung in verschiedene untereinander gleichgeartete Teile aufgeteilt werden. Hierbei können die Trennungswände 21 der Ausnehmung 3 als Tragkonstruktion für angehängte Lasten, z. B. den Schnürboden, dienen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCCIIE: i. Dachentlüftungs-Vorrichtung, insbesondere für Großraumentlüftung für Theater, Bühnen oder ähnliche Bauten, gekennzeichnet durch eine mindestens zweiseitige Schrägdachkonstruktion mit an Stelle des Firstteiles einer oder mehreren etwa bis zum Dachboden hinunterreichenden Ausnehmungen, deren senkrechte Wandungen mit Abluft- und Lichtdurchtrittsöffnungen versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Wände durch die Dach- und Tragkonstruktion auch für angehängte Lasten, z. B. den Schnürboden einer Bühne, gebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Dachausnehmung als Regensammelbehälter und /oder Frischwasserbehälter ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit Abflußleitungen für Löschzwecke für den Großraum verbunden ist.
DEP51355A 1949-08-07 1949-08-07 Dachentlueftungs-Vorrichtung, insbesondere fuer Grossraumentlueftung Expired DE803671C (de)

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