DE19721435A1

DE19721435A1 - Auflagevorrichtung für Werkstücke

Info

Publication number: DE19721435A1
Application number: DE19721435A
Authority: DE
Inventors: Huang Lung Lin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-05-01
Filing date: 1997-05-22
Publication date: 1998-11-26
Also published as: FR2763268A1; US5878839A; GB9709119D0; FR2763268B1; GB2324977A

Description

Die Erfindung betrifft eine Auflagevorrichtung zum Zuführen eines Werkstücks in eine Bearbeitungsmaschine.

Bei typischen Holzbearbeitungsmaschinen wie zum Beispiel Abricht hobelmaschinen, Fräsmaschinen oder Sägemaschinen ist das als Werkstück zuzuführende Holz meist von beträchtlicher Länge. Ein freies Ende des Werkstücks wird von einem anderen Arbeiter festgehalten bzw. einfach auf einen Auflagetisch abgelegt. Der Tisch verfügt jedoch unter Umständen nicht über die nötige Höhenein stellung, um eine geeignete Unterstützung und Zuführung des Werkstückes zu der Bearbeitungsmaschine zu ermöglichen.

Das Ziel der Erfindung ist es, eine Auflagevorrichtung zur geeigneten Unterstützung und Zuführung des Werkstücks in die Bearbeitungs maschine zu schaffen.

Fig. 1 zeigt eine Perspektivansicht der Auflagevorrichtung;

Fig. 2 zeigt einen auseinandergezogenen Perspektivschnitt der Vorrichtung;

Fig. 3 und Fig. 4 sind schematische Darstellungen, durch welche der Vorgang des Zusammenklappens der Auflagevorrichtung veranschau licht wird;

Fig. 5 stellt einen Querschnitt entlang der Linien 5-5 aus Fig. 2 dar, und

Fig. 6 und Fig. 7 stellen Perspektivansichten dar, durch welche die Anbringung der die Rolle tragenden Klammer veranschaulicht wird.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1-3 kann eine Auflagevorrichtung ein Werkstück 100 (Fig. 7) unterstützen und in geeigneter Weise einer Bearbeitungsmaschine zuführen. Die Auflagevorrichtung umfaßt einen Werktisch bzw. einen Fußteil 10 mit einem Paar Böcken 11, deren oberer Teil mit einem Paar Tragebalken 12 schwenkbar verbunden ist und deren mittlerer Teil durch ein Paar typischer, zusammenklappbarer Verbindungselemente 15 verbunden ist. Zusätzlich dazu sind die mittleren Abschnitte der Böcke 11 durch ein Stangenpaar 20 schwenkbar miteinander verbunden. Eine erste Platte 13 ist oben auf den Tragebalken 12 befestigt. Ein jeder der Tragebalken 12 umfaßt einen drehbaren Bolzen 121, welcher einen Handgriff 122 umfaßt, mit dem der Bolzen 121 gedreht werden kann. Eine zweite Platte 14 verfügt über einen mit den Bolzen 121 verbundenen Bodenteil, so daß die zweite Platte 14 Mithilfe der Bolzen 121 in Richtung zu der ersten Platte 13 bzw. von dieser weg bewegt werden kann.

Ein Stab 30 ist an seinen beiden Enden 31 mit den Stangen 20 in Eingriff und in einer von den Bolzen 34 gebildeten Drehachse drehbar mit den Stangen 20 verbunden, wobei die Bolzen 34 durch die Löcher 23 der Stangen 20 verlaufen und mit den Löchern 32 des Stabes 30 in Eingriff sind. Der Körper 341 eines der Bolzen 34 umfaßt ein längeres Stück, welches eine Drehung des Stabes 30 um die von den Bolzen 34 gebildete Drehachse ermöglicht. Ein oder zwei Bolzen 35 können wahlweise durch die Löcher 24 der Stangen 20 verlaufen und mit den Löchern 33 des Stabes 30 in Eingriff sein, um den Stab 30 in Position zu halten. Der Stab 30 umfaßt eine in seinem Mittel abschnitt ausgebildete Öffnung 36 und umfaßt weiterhin ein Schraubenloch 37, welches im rechten Winkel zu der Öffnung 36 ausgebildet ist und zur Aufnahme einer Feststellschraube 38 dient.

Eine Rollenauflage 40 umfaßt eine Klammer 41 zur Halterung einer Rolle 44 und zur Befestigung eines Stabes 42, welcher sich von der Klammer 41 nach unten erstreckt und in gleitendem Eingriff mit der Öffnung 36 des Stabes 30 steht. Die Feststellschraube 38 dient zur Befestigung des Stabes 42 an dem Stab 30, nachdem die Klammer 41 auf die gewünschte geeignete Höhe eingestellt worden ist. Wie in Fig. 5 dargestellt, umfaßt die Klammer 41 ein Paar Flansche 43, welche sich von den Seitenabschnitten nach oben erstrecken und zur drehbaren Befestigung eines Schaftes 45 dienen. Die Rolle 44 ist mit zwei Endkappen 48 versehen. Der Schaft 45 verläuft durch die Öffnungen 481 der Endkappen 48 und durch die Öffnungen 431 der Flansche 43. Der Schaft 45 umfaßt zwei Anschläge 451 zur Aufnahme von zwei entsprechenden Unterlegscheiben 46. Zwei Federn 47 werden zwischen den Endkappen 48 und den Unterlegscheiben 46 eingespannt, um ein Hineinschieben der Endabschnitte des Schaftes 45 in die Rolle 44 gegen die Federn 47 zu ermöglichen, damit die Rolle 44 auf der Klammer 41 befestigt werden kann.

Wie als nächstes in Fig. 6 und Fig. 7 veranschaulicht, umfaßt die Klammer 41 in ihrem Mittelabschnitt ein Paar Klötze 50, von denen ein jeder über ein Loch 51 verfügt, das jeweils zur gleitenden Aufnahme einer Stange 52 dient. Zwei Feststellschrauben 54 können zur Befestigung der Stangen 52 in der geeigneten Position durch die Schraubenlöcher 53 der Klötze 50 eingeschraubt werden. Eine jede der Stangen 52 umfaßt eine Verlängerung 521, welche nach oben hin ausgerichtet ist, um mit dem Werkstück 100 in Eingriff zu stehen, damit dieses in Position gehalten wird und ein seitliches Wegrutschen verhindert wird. Die Klammer 41 kann eine Reihe von Öffnungen 55 umfassen, welche als Träger für Schraubendreher, Schraubenschlüssel und andere Werkzeuge dienen können, wenn die Rolle 44 nicht auf der Klammer 41 befestigt ist.

Wie in Fig. 3 und Fig. 4 veranschaulicht, kann der Stab 42 abgesenkt werden, nachdem die Feststellschraube 38 von dem Stab 42 gelöst worden ist.

Nach dem Lösen der Feststellschrauben 35 von dem Stab 30 sind der Stab 30 und der Stab 42 frei drehbar. Die Böcke 11 des Fußteils 10 können, wie in Fig. 4 veranschaulicht, in eine kompakte Form gebracht werden, indem die typischen, zusammenklappbaren Verbindungs elemente 15 entweder nach oben oder nach unten hin umgeklappt werden. Somit kann die Auflagevorrichtung durch Zusammenklappen in eine relativ kompakte Form gebracht werden, was große Erleichterungen beim Transport und bei der Lagerung mit sich bringt.

Wie in Fig. 1 dargestellt, kann der Fußteil 10 weiterhin eine Stütze 60 umfassen, welche mit einer Öffnung zur Aufnahme des Stabes 42 ausgestattet ist, wodurch eine Befestigung des Stabes 42 auch seitlich auf dem Fußteil 10 ermöglicht wird.

Zusammenfassend läßt sich folgendes feststellen:
Eine Auflagevorrichtung umfaßt eine auf einem Fußteil (10) befestigte Klammer (41) zur Befestigung einer Rolle (44) und zur Unterstützung eines Werkstücks (100). Ein Stab (30) wird an dem Fußteil (10) fix befestigt und verfügt über eine Öffnung (36) zur gleitenden Aufnahme eines Stabes (42), welcher sich von der Klammer (41) nach unten erstreckt, um eine geeignete Höhenanpassung der Klammer (41) zu ermöglichen. Die Klammer (41) umfaßt ein Paar Klötze (50) für die gleitende Aufnahme von einem Paar Stangen (52). Eine jede der beiden Stangen (52) ist mit einer Verlängerung (521) ausgestattet, welche nach oben hin ausgerichtet ist, um das Werkstück (100) gegen seitliches Wegrutschen zu sichern.

Claims

1. Auflagevorrichtung für ein Werkstück (100), wobei die Auflagevorrichtung einen Fußteil (10) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß:
eine Klammer (41) auf dem Fußteil (10) befestigt ist und eine Rolle (44) drehbar auf der Klammer (41) befestigt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein Fußteil (10) einen Stab (30) umfaßt, der Stab (30) eine Öffnung (36) aufweist, die Klammer (41) einen Stab (42) umfaßt, der mit der Öffnung (36) des Stabes (30) in Eingriff ist, und der Stab (30) mit einer Feststellschraube (38) zur Befestigung des Stabes (42) an dem Stab (30) ausgestattet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der Fußteil (10) ein Paar Tragebalken (12), ein Paar Böcke (11) mit einem an den Tragebalken (12) befestigten oberen Abschnitt und ein Paar Stangen (20) umfaßt, die zwischen den Böcken (11) befestigt sind, wobei der Stab (30) zwischen den Stangen (20) befestigt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher ein erster der Tragebalken (12) einen Bolzen (121) umfaßt und der Fußteil (10) eine erste, an einem Ende der Tragebalken (12) fix befestigte Platte (13) und eine zweite, in gewindetem Eingriff mit dem Bolzen (121) stehende Platte (14) umfaßt, so daß die zweite Platte (14) Mithilfe des Bolzens (121) in Richtung zu der ersten Platte (13) bzw. von dieser weg bewegt werden kann.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Klammer (41) ein Paar nach oben hin verlängerte Flansche (43) umfaßt, und die Rolle (44) zwei Endkappen (48) und einen Schaft (45) umfaßt, dessen beide Enden drehbar in den Flanschen (43) befestigt sind und der mit zwei Anschlägen (451) sowie mit zwei Federn (47) versehen ist, welche zwischen den Endkappen (48) und den Anschlägen (451) gespannt sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Klammer (41) ein Paar Klötze (50) und ein Paar Stangen (52) umfaßt, die in gleitendem Eingriff mit den Klötzen (50) stehen und von denen eine jede eine Verlängerung (521) aufweist, welche nach oben hin ausgerichtet ist, um mit dem Werkstück (100) in Eingriff zu stehen.