DE19719181B4 - Programmierbare Sicherungsschaltung und Verwendung derselben - Google Patents

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Abstract

Programmierbare Sicherungsschaltung (32; 72), die angepaßt ist, um einen Ruhestromfluß durch dieselbe zu verhindern, mit folgenden Merkmalen:
a) einer ersten Leistungsversorgung (VDD, GND) und einer zweiten Leistungsversorgung (GND, VDD) mit einer Spannungsdifferenz zwischen denselben;
b) einer Lastvorrichtung (46; 90), die mit der ersten Leistungsversorgung verbunden ist und konfiguriert ist, um die Spannungsdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Leistungsversorgung zu teilen;
c) einem steuerbaren Schalter (48; 86), der mit der zweiten Leistungsversorgung verbunden ist, wobei der steuerbare Schalter (48; 86) zum selektiven Freigeben und Sperren eines Ruhestromwegs durch die programmierbare Sicherungsschaltung (32; 72) konfiguriert ist; und
d) einer Mehrzahl von Sicherungsvorrichtungen, die seriell zwischen die Lastvorrichtung (46; 90) und den steuerbaren Schalter (48; 86) geschaltet ist, wobei die Mehrzahl von Sicherungsvorrichtungen umfaßt:
d1) eine erste Sicherungsvorrichtung (40; 80), wobei ein Zustand der ersten Sicherungsvorrichtung (40; 80) einen logischen Pegel eines ersten logischen Ausgangssignals auf einer...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf programmierbare Sicherungsschaltungen, insbesondere auf eine programmierbare Sicherungsschaltung mit einem steuerbaren Schalter zum Sperren eines Ruhestromwegs durch die Sicherungsschaltung, so wie auf die Verwendung solcher programmierbarer Sicherungsschaltungen in integrierten Schaltungen, zu Identifikationszwecken oder beim Ruhestrommessen.
  • Eine integrierte Schaltung ist ein mikroelektronisches Halbleiterbauelement, das aus vielen verbundenen Transistoren und anderen Komponenten besteht. Eine einzelne integrierte Schaltung kann von nur ein bis zwei Komponenten, was als eine Kleinstintegration (SSI; SSI = Small-Scaled Integration) bezeichnet wird, bis zu einer Vielzahl von tausend oder mehr Komponenten, was als Größtintegration (VLSI; VLSI = Very-Large-Scaled Integration) bezeichnet wird, aufweisen. Integrierte Schaltungen werden typischerweise auf einem Wafer hergestellt, der aus einem geeigneten Material, beispielsweise Silizium, besteht. Auf einem einzelnen Wafer können 50 bis 100 integrierte Schaltungen existieren. Nach der Herstellung wird der Wafer in kleine rechteckige Chips geschnitten, die die einzelnen integrierten Schaltungen aufweisen. Jeder Chip wird dann auf eine Art und Weise gehäust, um die integrierte Schaltung auf demselben zu schützen.
  • Aus einer Vielzahl von Gründen wird ein bestimmter Prozentsatz der integrierten Schaltungen, die auf einem Wafer hergestellt werden, Herstellungsdefekte aufweisen, die die integrierten Schaltungen nutzlos machen, es sei denn, die Schaltungen können repariert werden. Solche Herstellungsdefekte können Materialfehlern, einem technischen Fehler oder sogar dem Vorliegen eines Fremdobjekts, beispielsweise Staub oder Schmutz, zugeordnet sein. Ungeachtet der Ursache des Defekts ist es unumgänglich, daß der Defekt in dem ab schließenden Montageprozeß so früh wie möglich erfaßt wird, um die Qualitätsstandards zu bewahren und sämtliche Kosten zu verhindern, die der weiteren Verarbeitung eines fehlerhaften Produkts zugeordnet sind. Folglich werden vor dem Schneiden des Wafers üblicherweise mehrere Tests auf einer integrierten Schaltung durchgeführt, so daß fehlerhafte integrierte Schaltungen identifiziert und wenn möglich vor der endgültigen Montage repariert werden können.
  • Ein wichtiger Aspekt des Testens, das auf integrierten Schaltungen durchgeführt wird, besteht darin, daß bestimmte Defekte in der Schaltung reparierbar sind, wenn dieselben vor der Häusung der integrierten Schaltung gefunden werden. Beispielsweise sind Speicherbanken typischerweise entworfen, um redundante Speicherelemente aufzuweisen, die in die Schaltung eingeblendet oder aus derselben ausgeblendet werden können, um fehlerhafte Speicherelemente zu ersetzen. Die fehlerhaften Speicherelemente werden in gleicher Weise aus der Speicherbank ausgeblendet, um folgenfrei gemacht zu werden. Das Einblenden und Ausblenden der Speicherelemente geschieht typischerweise mit einer Mehrzahl von programmierbaren Sicherungsschaltungen, die konfiguriert sind, um ein logisches Steuersignal zu einer Sicherungslogikschaltung, die mit der Speicherbank verbunden ist, zu liefern, um den Betrieb der Speicherbank durch das Einblenden und Ausblenden von Elementen zu programmieren. In 1 ist eine herkömmliche programmierbare Sicherungsschaltung 12, die in einem Programmierspeicher verwendet wird, dargestellt. In der Sicherungsschaltung 12 ist eine Sicherung 14 seriell zwischen Masse (GND) und eine Lastvorrichtung 16 geschaltet. Die Lastvorrichtung 16 ist ferner seriell mit einer Spannungsversorgung (VDD) verbunden. Der resultierende Spannungsteiler wird verwendet, um einen logischen Ausgangspegel zu erzeugen, der von dem Zustand der Sicherung abhängt. Wenn die Sicherung beispielsweise durchgebrannt ist, ist der logische Ausgangspegel hoch. Alternativ ist, wenn die Sicherung nicht durchgebrannt ist, der logische Ausgangspegel tief. Daher kann die programmierbare Sicherungsschaltung verwendet wer den, um den Betrieb der Speicherbank permanent zu programmieren.
  • Ein Testtyp, der während der Herstellung auf integrierten Schaltungen durchgeführt wird, ist ein funktioneller Logiktest. Beim funktionellen Logiktesten wird ein Stimulus in der Form eines Testmusters an den Eingang einer integrierten Schaltung angelegt. Das Ausgangssignal der integrierten Schaltung wird dann beobachtet und mit einem gewünschten Antwortmuster verglichen, das erwartet werden würde, wenn die integrierte Schaltung ordnungsgemäß arbeitet. Vorzugsweise werden zahlreiche Muster entworfen und an die integrierte Schaltung angelegt, um den Betrieb der integrierten Schaltung eingehend zu testen. In gleicher Weise kann das funktionelle Logiktesten verwendet werden, um einen Zeitgebungstest durchzuführen, indem das Eingangssignal in eine integrierte Schaltung hin- und hergeschaltet wird, um zu bestimmen, ob die integrierte Schaltung die Verhaltensanforderungen bezüglich der Einstellzeiten, der Haltezeiten und der Ausbreitungsverzögerungen erfüllt.
  • Obwohl das funktionelle Logiktesten zum Testen der meisten integrierten Schaltungen geeignet ist, wurde erkannt, daß es bei komplizierten integrierten Schaltungen, insbesondere bei Teilschaltungen derselben, schwierig sein kann, die Schaltung mit einem Eingangsmuster zu stimulieren, und/oder schwierig sein kann, ein Antwortmuster zu beobachten, das den Fehler findet. Die Teilschaltungen können ferner so tief in mehrere Schichten des umgebenden Schaltungsaufbaus eingebrannt sein, daß es virtuell unmöglich ist, physikalisch zuzugreifen, geschweige denn das Testmuster anzulegen und/oder ein geeignetes Antwortmuster zu beobachten. Überdies sind komplizierte integrierte Schaltungen, beispielsweise anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs; ASIC = Application Specific Integrated Circuits), nicht regelmäßig, weshalb es häufig unpraktisch ist, die große Anzahl von Testmustern zu entwickeln, die erforderlich ist, um die ASIC adäquat zu testen, um alle Kombinationen von möglichen Feh lern und Defekten zu finden.
  • Ein weiterer Testtyp, der auf integrierten Schaltungen durchgeführt wird, ist das Ruhestromtesten. Beim Ruhestromtesten wird der Strom, der durch eine zu testende integrierte Schaltung gezogen wird, gemessen, wenn in der Schaltung ein Ruhezustand vorliegt. Wenn ein Defekt in der integrierten Schaltung vorliegt, wird aufgrund der Stromwege, die durch den Defekt bewirkt werden, ein statischer Stromfluß (der auch als Ruhestrom bezeichnet wird) erfaßt, der höher ist als normal. Ein Vorteil dieser Testtechnik besteht darin, daß der Strom durch die Leistungsversorgungs- und Masse-Verbindungen der integrierten Schaltung beobachtet wird, die zugreifbar und einfach zu beobachten sind. Außerdem stützt sich diese Technik nicht auf das funktionelle Ausgangssignal der integrierten Schaltung oder irgendeine Teilschaltung derselben. Gegenwärtig ist das Testen des Ruhestroms primär auf das Testen komplementärer Metalloxidhalbleiter-Schaltungen (CMOS-Schaltungen; CMOS = Complimentary Metal-Oxide Semiconductor) begrenzt. Der Grund dafür ist, daß ein CMOS-Schaltungsaufbau während eines Ruhezustands im wesentlichen keinen Strom erzeugt. Daher existiert, wenn ein Strom oberhalb einer vorbestimmten Schwelle erfaßt wird, wenn die Schaltung in einem Ruhezustand ist, ein Defekt in der Schaltung.
  • Jedoch besteht ein Nachteil des Ruhestromtestens darin, daß viele Typen von integrierten Schaltungen nicht dadurch charakterisiert sind, daß dieselben im wesentlichen keinen Stromfluß aufweisen, während sie in einem Ruhezustand sind, wie dies bei CMOS-Schaltungen der Fall ist. Beispielsweise weist eine programmierbare Sicherungsschaltung 12 (1) einen kontinuierlichen statischen (d.h. Ruhe-) Stromweg auf, es sei denn die Sicherung 14 ist durchgebrannt. Folglich ist jede integrierte Schaltung, die die programmierbare Sicherungsschaltung 12 aufweist, nicht mittels des Ruhestroms testbar. Dies ist ein signifikanter Nachteil, da programmierbare Sicherungsschaltungen, wie die, die in 1 dar gestellt ist, gewöhnlich in Verbindung mit einem Sicherungslogikaufbau verwendet werden, um die Operationen von Speicherbanken, die einen Direktzugriffsspeicher (RAM; RAM = Random Access Memory), einen löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM; EPROM = Erasable Programmable Read Only Memory), einen Flash-EPROM und zahlreiche weitere geeignete Speicherkonfigurationen umfassen, permanent zu programmieren, wie oben erläutert wurde.
  • Zusätzlich zu dem oben genannten Bedarf in der Industrie wurde es in jüngerer Zeit erwünscht, daß integrierte Schaltungen eine eindeutige Maschinen-lesbare Seriennummer zu Identifizierungszwecken aufweisen. Durch das Vorsehen einer eindeutigen Seriennummer auf einer integrierten Schaltung kann eine Vielzahl von Funktionen bewahrt werden. Beispielsweise kann eine Informationsdatenbank bezüglich des Ursprungs, des Verkaufs, der Spezifikationen, usw., einer integrierten Schaltung bewahrt werden. Eine Mehrzahl von programmierbaren Sicherungsschaltungen, beispielsweise der, die in 1 dargestellt ist, wurden verwendet, um eine binäre Seriennummer zu liefern, die erzeugt wurde, indem die Sicherungen der jeweiligen Sicherungsschaltungen selektiv durchgebrannt wurden. Jedoch ist dieses Verfahren unerwünscht, da die programmierbaren Sicherungsschaltungen, die für die Seriennummer verwendet werden, einen konstanten Leistungsverbrauch darstellen würden, was in den meisten Anwendungen integrierter Schaltungen ein kritischer Entwurfsbelang ist.
  • Die US 4.896.055 beschreibt eine integrierte Schaltung mit Versorgungs- und Masseleitungen, die eine Mehrzahl von gleichartigen Schaltungsblöcken aufweist, die über einen Schalter mit einer Hauptversorgungsleitung oder einer Hauptmasseleitung verbunden sind. Der entsprechende Schalter wird betätigt, um einen fehlerhaften Schaltungsblock deaktivieren zu können. Hierfür ist der Schalter mit einer Ansteueranschaltung vorgesehen, die zwischen eine Leistungsversorgungsleitung und Masse geschaltet ist, und aus einer Serienschaltung eines Widerstands, einer Sicherung und eines Schaltelements besteht, wobei Letzteres durch ein Testsignal angesteuert wird.
  • Die US-A-4,571,707 und die EP 0 505 652 A1 beschreiben Speicherschaltungen mit redundanten Strukturen, die fehlerhafte Speicherabschnitte ersetzen können.
  • Aus U. Tietze, Ch. Schenk, „Halbleiter-Schaltungstechnik", 8. Auflage, 1986, Seiten 83 und 84 sind Feldeffekttransistoren bekannt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine programmierbare Sicherungsschaltung zu schaffen, die einen Ruhestromweg aufweist, der selektiv gesperrt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine programmierbare Sicherungsschaltung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt lehrt die vorliegende Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen programmierbaren Sicherungsschaltung in einer integrierten Schaltung, zu Identifikationszwecken oder beim Ruhestrommessen gemäß dem Anspruch 8, 9 bzw. 10.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die Unzulänglichkeiten und die Mängel des Stands der Technik, die oben offenbart und in der Industrie gut bekannt sind. Die vorliegende Erfindung liefert eine programmierbare Sicherungsschaltung mit einem sperrbaren Ruhestromweg. Die programmierbare Sicherungsschaltung kann in einer integrierten Schaltung verwendet werden, um eine Vielzahl von funktionellen Zwecken zu erfüllen, beispielsweise ein Testen des Ruhestroms einer Speicherbank zu ermöglichen, die programmierbare Sicherungsschaltungen zum Programmieren eines Sicherungslogikschaltungsaufbaus verwendet, um Speicherelemente einzublenden und auszublenden.
  • Kurz gesagt liefert die programmierbare Sicherungsschaltung der vorliegenden Erfindung einen steuerbaren Schalter, der selektiv betätigt werden kann, um einen statischen Stromweg (d.h. einen Ruhestromweg) durch die Schaltung freizugeben oder zu sperren. Der steuerbare Schalter ist vorzugsweise ein Transistor, der konfiguriert ist, um ein Eingangssignal zu empfangen, das entweder einen logisch hohen oder einen logisch tiefen Pegel aufweist. Basierend auf dem Zustand des Eingangssignals wird der Transistor den Stromfluß durch den Transistor entweder freigeben oder sperren, und folglich den Stromfluß durch die Sicherungslogikschaltung.
  • Folglich kann eine integrierte Schaltung, die vorher aufgrund des Ruhestroms der programmierbaren Sicherungsschaltungen nicht mit Ruhestromtechniken testbar war, nun mit den Ruhestromtechniken getestet werden, indem programmierbare Sicherungsschaltungen gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung eingebaut werden. Durch das Sperren des Stromwegs in der programmierbaren Sicherungsschaltung über den steuerbaren Schalter kann der Betrag des Ruhestroms in der integrierten Schaltung beobachtet werden, um zu bestimmen, ob ein Defekt vorliegt. Dies ist besonders vorteilhaft, da die integrierten Schaltungen, die vorher nicht mittels des Ruhestroms testbar waren, nun mittels des Ruhestroms getestet werden können, wodurch ein gründlicheres Testen der integrierten Schaltung geliefert wird. Ferner können bestimmte Defekte korrigiert werden, wenn sie identifiziert werden, was beispielsweise durch das Ein- und Ausblenden von Speicherbänken geschieht, um fehlerhafte Speicherelemente durch redundante Speicherelemente zu ersetzen, wie oben beschrieben wurde. Daher erhöht die vorliegende Erfindung nicht nur die Qualität, sondern reduziert ferner die Produktionskosten durch das Minimieren der Anzahl von fehlerhaften Produkten, die weggeworfen werden müssen.
  • Eine weitere Funktion einer programmierbaren Sicherungsschaltung gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung besteht im Markieren von integrierten Schaltungen mit Seriennummern zu Identifizierungszwecken, ohne die programmierbaren Sicherungsschaltungen fortgesetzt mit Leistung versorgen zu müssen. Beispielsweise kann das Ausgangssignal einer Mehrzahl von programmierbaren Sicherungsschaltungen, die auf einer integrierten Schaltung plaziert sind, programmiert sein, um eine eindeutige binäre Seriennummer durch das selektive Durchbrennen der Sicherungen zu schaffen. Bei dieser Konfiguration liefert die vorliegende Erfindung des Vorteil, daß die steuerbaren Schalter gesperrt sind, bis die Seriennummer der integrierten Schaltungen gelesen werden muß, so daß die programmierbaren Sicherungsschaltungen überhaupt keine Leistung verbrauchen. Wenn die Seriennummer gelesen werden soll, werden die steuerbaren Schalter freigegeben, so daß ein Strom in den jeweiligen programmierbaren Sicherungsschaltungen, die keine durchgebrannte Sicherung aufweisen, fließt, und die Seriennummer gelesen werden kann. Nachfolgend können die steuerbaren Schalter wieder gesperrt werden, bis es noch einmal erwünscht ist, die Seriennummer der integrierten Schaltung zu lesen. Dies ist beim Entwurf von integrierten Schaltungen, bei denen der Leistungsverbrauch ein kritisches Entwurfsmerkmal ist, besonders nützlich.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel weist die programmierbare Sicherungsschaltung eine Lastvorrichtung und mehrere Sicherungsvorrichtungen, die seriell verbunden sind, auf. Die Lastvorrichtung ist ferner mit einer Leistungsversorgung (VDD) verbunden, während die mehreren Sicherungsvorrichtungen ferner seriell mit einem steuerbaren Schalter, der mit Masse verbunden ist, verbunden sind. Bei diesem Ausführungsbespiel ist der steuerbare Schalter ein n-Kanal-Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (NMOS-FET), der als ein Pull-Down-Bauelement konfiguriert ist. Die Verwendung eines NMOS-FET ist bei Herstellungsprozessen mit einem P-dotierten Siliziumsubstrat aufgrund der erhöhten Ladungsbeweglichkeit desselben bevorzugt. Bei dieser Konfiguration werden die Ausgangssignale typischerweise an jeder Verbindung zwischen den benachbarten Sicherungen und der Verbindung zwischen der Lastvorrichtung und der benachbarten Sicherung entnommen. In dieser Reihensicherungsschaltung wird nur eine Sicherung durchgebrannt werden. Wie bei der vorherigen Konfiguration hängt der Logikpegel der jeweiligen Ausgangssignale von dem Zustand der Sicherungen ab. Speziell wird jede Sicherung auf der Masse-Seite (GND-Seite) einer durchgebrannten Sicherung ein Ausgangssignal eines tiefen logischen Pegels aufweisen, während alle Sicherungen auf der Spannungsversorgungs-Seite (VDD-Seite) einer durchgebrannten Sicherung ein Ausgangssignal eines hohen logischen Pegels aufweisen werden.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel weist eine programmierbare Sicherungsschaltung der vorliegenden Erfindung eine Lastvorrichtung und mehrere Sicherungsvorrichtungen auf, die wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel seriell verbunden sind. Jedoch ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Lastvorrichtung ferner seriell mit Masse (GND) verbunden, während die mehreren Sicherungsvorrichtungen seriell mit einem steuerbaren Schalter, der mit einer Leistungsversorgung (VDD) verbunden sind, verbunden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der steuerbare Schalter ein p-Kanal-Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (PMOS-FET), der als ein Pull-Up-Bauelement konfiguriert ist. Die Verwendung des PMOS-FET ist bei einem Herstellungsprozeß in einem N-dotierten Siliziumsubstrat oder in einer Schaltung, die verlangt, daß ihr Ausgang normalerweise auf einem hohen logischen Pegel ist, es sei denn, dieselbe ist programmiert, bevorzugt. Bei dieser Konfiguration werden die Ausgangssignale an jeder der Verbindungen zwischen den benachbarten Sicherungen und der Verbindung zwischen der Lastvorrichtung und der benachbarten Sicherung entnommen.
  • Ein Vorteil einer programmierbaren Sicherungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß dieselbe eine programmierbare Sicherungsschaltung schafft, die mittels des Ruhestroms testbar ist. Speziell verhindert eine solche programmierbare Sicherungsschaltung nicht, daß eine integrierte Schaltung mit Ruhestromtechniken testbar ist. Dies ermöglicht ein gründlicheres Testen der integrierten Schaltungen, die programmierbare Sicherungsschaltungen aufweisen.
  • Ein weiterer Vorteil der programmierbaren Sicherungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß dieselbe eine programmierbare Sicherungsschaltung liefert, die überhaupt keine Leistung verbraucht, wenn das Ausgangssignal der Schaltung nicht benötigt wird.
  • Ein weiterer Vorteil einer programmierbaren Sicherungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß dieselbe eine programmierbare Sicherungsschaltung liefert, die einfach zu implementieren ist und einen effizienten Betrieb aufweist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Schaltungsdiagramm einer bekannten programmierbaren Sicherungsschaltung;
  • 2 ein schematisches Schaltungsdiagramm einer programmierbaren Sicherungsschaltung mit einem einzelnen Ausgang;
  • 3 ein schematisches Schaltungsdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels einer programmierbaren Sicherungsschaltung mit mehreren Ausgängen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ein schematisches Schaltungsdiagramm einer programmierbaren Sicherungsschaltung mit einem einzelnen Ausgang; und
  • 5 ein schematisches Schaltungsdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels einer programmierbaren Sicherungsschaltung mit mehreren Ausgängen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • I. Schaltungsentwurf
  • Bezugnehmend nun auf die Zeichnungen zeigt 2 ein erstes Beispiel einer programmierbaren Sicherungsschaltung 20 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die programmierbare Sicherungsschaltung 20 weist eine Sicherungsvorrichtung 22 und eine Lastvorrichtung 24, die seriell verbunden sind, auf. Die Lastvorrichtung 24 ist ferner seriell mit einer Leistungsversorgung (VDD) verbunden, während die Sicherungsvorrichtung 22 ferner seriell mit einem steuerbaren Schalter 26 verbunden ist, der ferner mit Masse (GND) verbunden ist. Eine Steuerleitung 28, die mit dem steuerbaren Schalter 26 verbunden ist, liefert ein Steuersignal zum Freigeben und Sperren des steuerbaren Schalters 26. Das Ausgangssignal der programmierbaren Sicherungsschaltung 20 wird an einer Ausgangsleitung 30 entnommen.
  • Bei diesem Beispiel weist die Sicherungsvorrichtung 22 vorzugsweise eine Metallschicht auf, die entweder leitfähig ist oder nicht, abhängig davon, ob dieselbe durchgebrannt wurde oder nicht. Alternativ kann eine Polysilizium- oder Silizid-Schicht anstelle einer Metallschicht verwendet werden. Die Lastvorrichtung kann durch jede widerstandsbehaftete Vorrichtung implementiert sein, ist jedoch vorzugsweise entweder als ein N-dotierter Wannenwiderstand oder ein p-Kanal-Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (PMOS-FET) implementiert. Der steuerbare Schalter 26 ist vorzugsweise ein n-Kanal-Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (NMOS-FET), der als Pll-Down-Bauelement konfiguriert ist. Es sollte jedoch an diesem Punkt bemerkt werden, daß der steuerbare Schalter 26 durch jedes einer Anzahl von geeigneten Bauelementen implementiert sein kann, die als ein steuerbarer Schalter konfiguriert sind, beispielsweise NPN- und PNP-Bipolar-Sperrschichttransistoren (BJT-Bauelemente; BJT = Bipolar Junction Transistor), oder Sperrschicht-Feldeffekttransistorbauelemente (JFET-Bauelemente; JFET = Junction FET).
  • Bei diesem Beispiel ist die spezielle Konfiguration eines NMOS-FETs als ein Pull-Down-Bauelement für den steuerbaren Schalter 26 für Fachleute offensichtlich. Jedoch sollte allgemein der NMOS-FET vorzugsweise derart konfiguriert sein, daß seine Drain-Elektrode mit der Sicherung verbunden ist, seine Source-Elektrode mit Masse (GND) verbunden ist, und seine Gate-Elektrode mit der Steuerleitung 28 verbunden ist. Wenn ein Steuersignal auf der Steuerleitung 28 auf einen logisch hohen Pegel gesetzt wird, wird folglich der steuerbare Schalter 26 leitfähig. Im Gegensatz dazu ist, wenn das Steuersignal auf der Steuerleitung 28 auf einen logisch tiefen Pegel gesetzt ist, der steuerbare Schalter 26 nicht leitfähig und der Ruhestromweg durch die programmierbare Sicherungsschaltung ist gesperrt. Es sollte ferner bemerkt werden, daß, wenn die Sicherungsvorrichtung 22 durchgebrannt ist, der Ruhestromweg der programmierbaren Sicherungsschaltung 20 in gleicher Weise gesperrt ist, ungeachtet des Zustands des steuerbaren Schalters 26.
  • In 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel dargestellt und mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet. Die programmierbare Sicherungsschaltung 32 ist im wesentlichen identisch wie die programmierbare Sicherungsschaltung 20 konfiguriert, mit Ausnahme dessen, daß die programmierbare Sicherungsschaltung 32 mehrere Ausgangssignale A, B und C über jeweilige Ausgangsleitungen 34, 36 und 38 aufweist. Jeder der Ausgangsleitungen 34, 36 und 38 ist eine jeweilige Sicherung 40, 42 und 44 zugeordnet, wobei die Sicherungen seriell verschaltet sind. Wie in 3 gezeigt ist, ist eine Lastvorrichtung 46 seriell zwischen die Sicherung 40 und eine Spannungsversorgung (VDD) geschaltet. Ferner ist eine Pull-Down-Vorrichtung 48 seriell zwischen die Sicherung 44 und Masse (GDN) geschaltet. Wie bei dem Beispiel aus 2 ist der steuerbare Schalter 48 vorzugsweise ein NMOS-FET, der als ein Pull-Down-Bauelement konfiguriert ist. Folglich ist der NMOS-FET derart konfiguriert, daß seine Drain-Elektrode mit der Sicherung 44 verbunden ist, seine Source-Elektrode mit Masse (GND) verbunden ist, und seine Gate-Elektrode mit einer Steuerleitung 50 verbunden ist, wie für Fachleute offensichtlich ist.
  • Wenn folglich ein Steuersignal auf der Steuerleitung 50 in einem logisch hohen Zustand ist, ist der steuerbare Schalter 48 leitfähig. Alternativ ist, wenn das Steuersignal auf der Steuerleitung 50 in einem logisch tiefen Zustand ist, der steuerbare Schalter 48 nicht leitfähig, wodurch der statische Stromweg durch die programmierbare Sicherungsschaltung 32 gesperrt ist. Es sei ferner bemerkt, daß die Ausgangssignale, die an den jeweiligen Ausgangsleitungen 34, 36 und 38 entnommen werden, von dem Zustand der Sicherungen 40, 42 bzw. 44 abhängen, wie oben bezugnehmend auf die programmierbare Sicherungsschaltung 20 beschrieben wurde (2). Ferner wird in diesem Fall nur eine der Sicherungsvorrichtungen aus der Mehrzahl von Sicherungsvorrichtungen 40, 42 und 44 durchgebrannt.
  • Bei einem zweiten Beispiel weist, wie in 4 gezeigt ist, eine programmierbare Sicherungsschaltung 60 eine Lastvorrichtung 62 und eine Sicherungsvorrichtung 64, die seriell verschaltet sind, auf. Die Lastvorrichtung ist ferner seriell mit Masse (GND) verbunden, während die Sicherungsvorrichtung 64 ferner mit einem steuerbaren Schalter 66 verbunden ist, der mit einer Spannungsversorgung (VDD) verbunden ist. Bei diesem Beispiel ist der steuerbare Schalter 66 ein P-Kanal-MOS-FET (PMOS-FET), der als ein Pull-Up-Bauelement konfiguriert ist. Es sollte jedoch bemerkt werden, daß der steuerbare Schalter 66 durch eine beliebige einer Anzahl anderer geeigneter Vorrichtungen implementiert sein kann, beispielsweise NPN- und PNP-BJT-Bauelemente oder JFET-Bauelemente. Dem steuerbaren Schalter 66 ist eine Steuerleitung 68 zum Steuern des Betriebs des steuerbaren Schalters 66 zugeordnet, wie oben beschrieben wurde. Das Ausgangssignal der programmierbaren Sicherungsschaltung 60 wird auf einer Ausgangsleitung 70 an der Verbindung zwischen der Sicherungsvorrichtung 64 und der Lastvorrichtung 62 ent nommen.
  • Obwohl die spezielle Konfiguration des PMOS-FET für den steuerbaren Schalter 66 in 4 nicht dargestellt ist, schließen die Verbindungen des PMOS-FET allgemein die Verbindung der Source-Elektrode des PMOS-FET mit der Leistungsversorgung (VDD), der Gate-Elektrode des PMOS-FET mit der Steuerleitung 68 und der Drain-Elektrode des PMOS-FET mit der Sicherungsvorrichtung 64 ein. Wenn ein Steuersignal auf der Steuerleitung 68 auf einem logisch tiefen Pegel ist, ist der PMOS-FET folglich leitfähig, so daß der Ruhestromweg an dem Steuerschalter 66 nicht gesperrt ist. Wenn das Steuersignal auf der Steuerleitung 68 alternativ auf einem logisch hohen Pegel ist, ist der PMOS-FET nicht leitfähig, wobei der Ruhestromweg durch die programmierbare Sicherungsschaltung 60 gesperrt ist.
  • In 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt und mit dem Bezugszeichen 72 bezeichnet. Die programmierbare Sicherungsschaltung 72 ist größtenteils wie die programmierbare Sicherungsschaltung 60 konfiguriert, jedoch modifiziert, um mehrere Ausgangssignale A', B' und C' über die Ausgangsleitungen 74, 76 bzw. 78 zu liefern. Jeder Ausgangsleitung 74, 76 und 78 ist eine jeweilige Sicherung 80, 82 und 84, die seriell verbunden sind, zugeordnet. Zwischen die Sicherung 80 und die Spannungsversorgung (VDD) ist ein steuerbarer Schalter 86 geschaltet, der als ein Pull-Up-Bauelement konfiguriert ist und vorzugsweise über einen PMOS-FET implementiert ist. Dem steuerbaren Schalter 86 ist eine Steuerleitung 88 zum Steuern des Betriebs des steuerbaren Schalters 86 zugeordnet, wie oben beschrieben wurde. Überdies ist eine Lastvorrichtung 90 zwischen die Sicherung 84 und Masse (GND) geschaltet.
  • Entsprechend dem Betrieb einer programmierbaren Sicherungsschaltung mit mehreren Ausgangssignalen hängt der logische Zustand jedes Ausgangssignals A', B' und C' an den jeweili gen Ausgangsleitungen 74, 76 und 78 von dem Zustand der Sicherungen 80, 82 bzw. 84 zusätzlich zu dem Zustand des steuerbaren Schalters 86 ab. Wie bei der Konfiguration mit mehreren Ausgangssignalen des ersten Ausführungsbeispiels, das in 3 gezeigt ist, wird in diesem Fall nur eine Sicherungsvorrichtung aus der Mehrzahl von Sicherungsvorrichtungen 80, 82, 84 durchgebrannt.
  • Speziell bezugnehmend auf den Betrieb des steuerbaren Schalters 86 ist der PMOS-FET leitfähig, wenn ein Steuersignal auf der Steuerleitung 88 einen logisch tiefen Pegel aufweist, so daß der Ruhestromweg an dem Steuerschalter 86 nicht gesperrt ist. Wenn das Steuersignal auf der Steuerleitung 88 einen logisch hohen Pegel aufweist, ist der PMOS-FET alternativ nicht leitfähig, wobei der Ruhestromweg durch die programmierbare Sicherungsschaltung 72 gesperrt ist.
  • II. Schaltungsbetrieb
  • Der Einfachheit halber werden der bevorzugte Betrieb und die Abfolge von Ereignissen, die einer programmierbaren Sicherungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung zugeordnet ist, sowie die dazugehörige Methodologie nachfolgend bezugnehmend auf die programmierbare Sicherungsschaltung 20 (2) beschrieben. Es ist für Fachleute basierend auf der folgenden Erläuterung und der vorliegenden Offenbarung als Ganzes offensichtlich, wie die programmierbaren Sicherungsschaltungen 32, 60 und 72 arbeiten.
  • Bezugnehmend auf 2 wird der Betrieb der programmierbaren Sicherungsschaltung 20 zuerst im Zusammenhang mit dem Ein- und Ausblenden von Speicherelementen aus einer und in eine Speicherbank über einen Sicherungslogikschaltungsaufbau erläutert. Durch das Programmieren des Sicherungslogikschaltungsaufbaus mit den Ausgangssignalen von einer Mehrzahl von programmierbaren Sicherungsschaltungen 20 ist die Speicherbank mittels des Ruhestroms testbar, da die Ruhestromwege durch die programmierbaren Sicherungsschaltungen 20 über den steuerbaren Schalter 26 gesperrt werden können. Wie oben erwähnt wurde, ist dies erwünscht, um ein gründlicheres Testen der integrierten Schaltung zu erreichen.
  • Um ein Testen mittels eines Ruhestroms durchzuführen, wird das Signal auf der Steuerleitung 28 für jede jeweilige programmierbare Sicherungsschaltung 20 auf einen logisch tiefen Pegel gesetzt. Vorzugsweise sind die Steuerleitungen 28 der programmierbaren Sicherungsschaltungen 20 miteinander verbunden. Dies sperrt den Ruhestromweg jeder programmierbaren Sicherungsschaltung 20, indem der steuerbare Schalter 26 nicht-leitfähig gemacht wird. Folglich kann ein Test mittels eines Ruhestroms durchgeführt werden, da im wesentlichen kein Ruhestrom fließen kann, wenn die Schaltung in einem Ruhezustand ist, mit Ausnahme eines solchen, der die Folge eines Defekts ist.
  • Als nächstes wird der Betrieb der programmierbaren Sicherungsschaltung 20 im Zusammenhang mit dem Liefern einer Seriennummer auf einer integrierten Schaltung zum Identifizieren der integrierten Schaltung erläutert. Speziell wird dies erreicht, indem mehrere programmierbare Sicherungsschaltungen 20 auf einer integrierten Schaltung (d.h. einem Chip) vorgesehen werden, und indem diese programmierbaren Sicherungsschaltungen mit einer eindeutigen binären Seriennummer, die diese integrierte Schaltung identifiziert, programmiert werden. Ein spezieller Vorteil der Verwendung der programmierbaren Sicherungsschaltungen 20, um eine Seriennummer zu liefern, besteht darin, daß der Ruhestromweg der programmierbaren Sicherungsschaltungen 20 durch die steuerbaren Schalter 26 gesperrt werden kann, so daß keine Leistung verbraucht wird, wenn die Seriennummer nicht benötigt wird. Wenn es jedoch erwünscht ist, die Seriennummer zu lesen, kann der steuerbare Schalter freigegeben werden, um leitfähig zu sein, und um dadurch zu ermöglichen, daß die Seriennummer gelesen wird.
  • Die Funktionalität, die oben bezugnehmend auf die Seriennummer beschrieben wurde, wird erreicht, indem eine Mehrzahl von programmierbaren Sicherungsschaltungen 20 derart konfiguriert wird, daß ihre jeweiligen steuerbaren Schalter 26 im wesentlichen gleichzeitig betätigt werden können, und daß ihre jeweiligen Ausgangssignale auf eine Art und Weise gelesen werden können, um eine Seriennummer zu bilden, die die integrierte Schaltung eindeutig identifiziert. Im Betrieb wird ein Signal eines tiefen logischen Pegels auf der Steuerleitung 28 jeder programmierbaren Sicherungsschaltung 20 plaziert, so daß der Ruhestromweg jeder Schaltung 20 gesperrt bleibt und kein Gleichstrom (DC-Strom; DC = Direct Current) in den jeweiligen programmierbaren Sicherungsschaltungen 20 fließt. Wenn jedoch die Seriennummer gelesen werden soll, wird ein Signal eines logisch hohen Pegels auf jeder Steuerleitung 28 plaziert, um den Stromweg jeder programmierbaren Sicherungsschaltung 20, deren Sicherung 22 nicht durchgebrannt ist, freizugeben. Folglich werden diejenigen Sicherungslogikschaltungen, deren Sicherung nicht durchgebrannt wurde, einen logisch tiefen Pegel an ihrem Ausgang lesen. Diejenigen programmierbaren Sicherungsschaltungen 20, deren Sicherung 22 durchgebrannt wurde, werden an ihrem Ausgang einen logisch hohen Pegel lesen. Folglich liefert die Kombination der Ausgangssignale eines logisch tiefen Pegels und eines logisch hohen Pegels von den jeweiligen programmierbaren Sicherungsschaltungen 20 eine eindeutige binäre Seriennummer zum Identifizieren der integrierten Schaltung.

Claims (10)

  1. Programmierbare Sicherungsschaltung (32; 72), die angepaßt ist, um einen Ruhestromfluß durch dieselbe zu verhindern, mit folgenden Merkmalen: a) einer ersten Leistungsversorgung (VDD, GND) und einer zweiten Leistungsversorgung (GND, VDD) mit einer Spannungsdifferenz zwischen denselben; b) einer Lastvorrichtung (46; 90), die mit der ersten Leistungsversorgung verbunden ist und konfiguriert ist, um die Spannungsdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Leistungsversorgung zu teilen; c) einem steuerbaren Schalter (48; 86), der mit der zweiten Leistungsversorgung verbunden ist, wobei der steuerbare Schalter (48; 86) zum selektiven Freigeben und Sperren eines Ruhestromwegs durch die programmierbare Sicherungsschaltung (32; 72) konfiguriert ist; und d) einer Mehrzahl von Sicherungsvorrichtungen, die seriell zwischen die Lastvorrichtung (46; 90) und den steuerbaren Schalter (48; 86) geschaltet ist, wobei die Mehrzahl von Sicherungsvorrichtungen umfaßt: d1) eine erste Sicherungsvorrichtung (40; 80), wobei ein Zustand der ersten Sicherungsvorrichtung (40; 80) einen logischen Pegel eines ersten logischen Ausgangssignals auf einer ersten Ausgangsleitung (34; 74) der programmierbaren Sicherungsschaltung (32; 72) bestimmt, und d2) zumindest eine zweite Sicherungsvorrichtung (42; 82), wobei ein Zustand der zweiten Sicherungsvorrichtung (42; 82) einen logischen Pe gel eines zweiten logischen Ausgangssignals auf einer zweiten Ausgangsleitung (36; 76) der programmierbaren Sicherungsschaltung (32; 72) bestimmt; wobei nur eine aus der Mehrzahl von Sicherungsvorrichtungen (40, 42; 80, 82) durchgebrannt wird.
  2. Programmierbare Sicherungsschaltung (32; 72) nach Anspruch 1, bei der die Mehrzahl von Sicherungsvorrichtungen ferner eine dritte Sicherungsvorrichtung (44; 84) umfaßt, wobei ein Zustand der dritten Sicherungsvorrichtung (44; 84) einen logischen Pegel eines dritten logischen Ausgangssignals auf einer dritten Ausgangsleitung (38; 78) der programmierbaren Sicherungsschaltung (32; 72) bestimmt.
  3. Programmierbare Sicherungsschaltung (32; 72) nach Anspruch 1 oder 2, bei der der steuerbare Schalter (48) ein Pull-Down-Bauelement ist.
  4. Programmierbare Sicherungsschaltung (32; 72) nach Anspruch 1 oder 2, bei der der steuerbare Schalter (86) ein Pull-Up-Bauelement ist.
  5. Programmierbare Sicherungsschaltung (32; 72) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Lastvorrichtung (46; 90) ein Widerstand ist.
  6. Programmierbare Sicherungsschaltung (32; 72) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die erste Leistungsversorgung eine Spannungsquelle (VDD) und die zweite Leistungsversorgung Masse (GND) ist.
  7. Programmierbare Sicherungsschaltung (32; 72) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die erste Leistungsversorgung Masse (GND) und die zweite Leistungsversorgung eine Spannungsquelle (VDD) ist.
  8. Verwendung der programmierbaren Sicherungsschaltung (32; 72) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Programmieren einer Speicherbank, wobei die logischen Ausgangssignale zu einem Sicherungslogikschaltungsaufbau gesendet werden.
  9. Verwendung der programmierbaren Sicherungsschaltung (32; 72) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die logischen Ausgangssignale für Identifizierungszwecke verwendet werden.
  10. Verwendung der programmierbaren Sicherungsschaltung (32; 72) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 beim Ruhestromtesten.
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