DE19714947C2 - Verbinder mit niedrigem Einführungsdruck - Google Patents

Verbinder mit niedrigem Einführungsdruck

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder mit niedrigem Einfüh­ rungsdruck, wobei durch eine hin- und hergehende Gleitbewegung eines Gleitteiles zwei Verbindergehäuse miteinander in Eingriff gebracht bzw. gelöst werden können.
Ein solcher Verbinder, wie er aus der JP 61-203581 bekannt ist, wird anhand der Fig. 10 und 11 näher erläutert.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, weist ein Verbinder 40 einen Steckerverbinder 43, ein Gleitteil 45 und einen Buchsenverbinder 48 auf. Der Steckerverbinder 43 ist mit Schrägnockennuten 42 versehen, die in Gehäuseaußenwänden 41 angeordnet sind. Das Gleitteil 45 weist Vorsprünge 44 auf, die jeweils mit den Nockennuten 42 in Ein­ griff treten. Der Buchsenverbinder 48 ist mit Langlöchern 46 in Gehäusewänden 47 versehen, so daß die Vorsprünge 44 jeweils in die Langlöcher 46 eingeführt werden.
Der Steckverbinder 43 wird zunächst in den Buchsenverbinder 48 eingepaßt, und das Gleitteil 45 wird an der Außenseite des Buchsenverbinders 48 so angebracht, daß es in Richtung der Breite des Verbinders gleitbeweglich ist. Die Vorsprünge 44 dringen in die jeweiligen Langlöcher 46 ein und treten in Eingriff mit den jeweiligen Nockennuten 42. Wenn das Gleitteil 45, wie in Fig. 11 gezeigt ist, gleitet, bewegen sich die Vorsprünge 44 jeweils entlang der Steigung der Nockennuten 42, so daß der Steckerverbinder 43 an den Buchsenverbinder 48 herangezogen und so an diesem befestigt wird.
Allerdings trat bei dem voranstehend geschilderten herkömmlichen Verbinder 40 mit niedrigem Einführungsdruck die Schwierigkeit auf, daß das Verbindergehäuse 41 in Richtung der Breite vergrößert ist, infolge des Vorhandenseins der Nockennuten 42, die schräg angeordnet sind. Da eine hohe Gleitkraft erforderlich ist, wenn der Nei­ gungswinkel α der Nockennuten 42 auf einen großen Wert eingestellt ist, müssen nämlich die Nockennuten 42 in Richtung der Breite des Gehäuses verlängert wer­ den. Es entsteht daher eine Überschußlänge R im Gehäuse 47, wie in Fig. 11 ge­ zeigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbinder mit niedrigen Steckkräf­ ten zu schaffen, der einen einfachen und kompakten Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß weist der Verbinder ein erstes Verbindergehäuse mit Vorsprüngen und ein zweites Verbindergehäuse zum Verbinden mit dem ersten Verbindergehäu­ se auf. In dem zweiten Verbindergehäuse sind Führungsnuten angeordnet, die in Steckrichtung verlaufen und die Vorsprünge aufnehmen. Ein Gleitteil mit Gleitplatten, die senkrecht zur Steckrichtung verlaufen, ist zum Einführen in Gleitteileinführungs­ löcher, die im zweiten Verbindergehäuse angeordnet sind, vorgesehen. In den Gleitplatten sind L-förmige Einschnitte vorgesehen. Mit diesem Verbinder lassen sich mit vergleichsweise geringen Steckkräften das erste Verbindergehäuse und das zweite Verbindergehäuse miteinander in Eingriff bringen bzw. lösen, wobei durch die L-förmige Ausbildung der Einschnitte in den Gleitplatten nur ein geringer Verschie­ beweg des Gleitteiles erforderlich ist, wodurch ein kompakter Aufbau des Verbinders gewährleistet ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung, welche eine Ausführungsform eines Verbinders mit niedrigem Einführungsdruck gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht eines Vorsprungs des Gehäuses eines Steckerver­ binders;
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Zustands, in welchem ein Gleitteil in das Gehäu­ se eines Buchsenverbinders eingeführt wird;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von Fig. 3 mit einer Darstellung des Zustands, in welchem das Steckergehäuse mit dem Buchsengehäuse verbunden wird;
Fig. 5 eine Schnittansicht des Zustands, in welchem das Steckergehäuse am Anfang an dem Buchsengehäuse befestigt wird;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Zustands, in welchem das Gleitteil gezogen wird, so daß der Verbinder halb zusammengebaut ist;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Zustands, in welchem das Gleitteil gedrückt wird, so daß der Verbinder vollständig zusammengebaut ist;
Fig. 8 eine Schnittansicht des Zustands, in welchem das Gleitteil gezogen wird, so daß der Verbinder halb getrennt ist;
Fig. 9 eine Schnittansicht des Zustands, in welchem das Gleitteil gedrückt wird, so daß der Verbinder beinahe getrennt ist;
Fig. 10 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung eines Beispiels für den Ver­ binder mit niedrigem Einführungsdruck nach dem Stand der Technik; und
Fig. 11 eine Aufsicht mit einer Darstellung des Zustands, in welchem ein Gleitteil bei dem Verbinder von Fig. 10 betätigt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 9 wird nachstehend eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben.
In Fig. 1 weist ein Buchsenverbindergehäuse 1 eine Befestigungskammer 2, ein Steckerverbindergehäuse 3, welches in die Befestigungskammer 2 eingeführt wer­ den soll, und ein Gleitteil 4, welches entlang den entgegengesetzten Seiten der Be­ festigungskammer 2 in der Richtung senkrecht zur Verbinderbefestigungsrichtung eingeführt werden soll, auf. Nicht dargestellte Anschlußklemmen sind in das Stecker- und Buchsenverbindergehäuse 1 bzw. 3 eingeführt.
Das Buchsenverbindergehäuse 1 weist einen Anschlußklemmeneinführungsab­ schnitt 5 auf, welcher in der Zeichnung die untere Hälfte darstellt, und einen Befesti­ gungsabschnitt 6, welcher die obere Hälfte der Zeichnung bildet, und größer als der Anschlußklemmeneinführungsabschnitt 5 ausgebildet ist. Ein Paar von Führungsnu­ ten 8 und 8, die in der Verbindungszusammenbaurichtung verlaufen, sind in den Zentren der inneren Oberfläche des vorderen und hinteren Wandabschnitts 7 und 7 des Befestigungsabschnitts 6 ausgebildet. Jede der Führungsnuten 8 weist einen nach außen gewölbten Abschnitt 9 auf, der auf der Außenoberfläche des Wandab­ schnitts 7 vorgesehen ist. Nach innen gerichtete Schulterabschnitte (Schulterführungswände) 10 und 10 sind so ausgebildet, daß sie auf der Vorder- und Rückseite einer oberen Öffnung 2a der Befestigungskammer 2 nach innen vorsprin­ gen. Zusätzlich sind an den vorderen und hinteren Bodenabschnitten des Befesti­ gungsabschnitts 6 abgestufte Bodenwände (bodenseitige Führungswände) 11 und 11 entsprechend dem Anschlußklemmeneinführungsabschnitt 5 vorgesehen. Jeder Schulterabschnitt 10 ist gekerbt, so daß eine obere Öffnung 8a der Führungsnut 8 mit der Außenseite in Verbindung steht.
In den entgegengesetzten Seiten einer Seitenwand 12 (in der Zeichnung links) des Befestigungsabschnitts 6 sind ein Paar schlitzförmiger Gleitteileinführungslöcher 13 und 13, die in der Richtung des Zusammenbaus des Verbinders gekerbt sind, durch die Wand 12 hindurch vorgesehen. Das Paar der Einführungslöcher 13 und 13 ist parallel zueinander ausgebildet, so daß die Einführungslöcher mit der Innenseite der Befestigungskammer 2 entlang den jeweiligen Schulterabschnitten 10 und den jewei­ ligen Bodenwänden 11 in Verbindung stehen. Obere Enden 13a der jeweiligen Ein­ führungslöcher 13 sind daher in derselben Ebene wie die unteren Oberflächen der Schulterabschnitte 10 angeordnet, und untere Enden 13b der jeweiligen Einfüh­ rungslöcher 13 sind in derselben Ebene angeordnet wie die obere Oberfläche der Bodenwände 11. Das Gleitteil 4 wird gleitbeweglich zwischen den Schulterabschnit­ ten 10 und den Bodenwänden 11 geführt.
Das Steckerverbindergehäuse 3, welches an dem Buchsenverbindergehäuse 1 an­ gebracht werden soll, weist ein Paar Vorsprünge 15 und 15 auf, die auf den in Be­ festigungsrichtung vorne angeordneten Endseiten der Vorder- und Rückwände 14 und 14 vorgesehen sind, so daß sie in den Führungsnuten 8 des Buchsenverbinder­ gehäuses 1 jeweils aufgenommen werden. Jeder der Vorsprünge 15 weist einen scheibenförmigen Kopfabschnitt 16 mit großem Durchmesser auf, der gleitbeweglich mit der entsprechenden Führungsnut 8 im Eingriff steht, und einen Schaftabschnitt 17 mit kleinem Durchmesser, der gleitbeweglich im Eingriff mit einem entsprechen­ den Einschnitt eines Paares von Einschnitten 19 des Gleitteils 4 steht, wie dies spä­ ter noch genauer erläutert wird. Ein annähernd keilförmiger Führungsabschnitt (Vorsprung) 18, der zum entsprechenden Einführungsloch 13 hin weist, ist auf dem Schaftabschnitt 17 vorgesehen, wie ebenfalls in Fig. 2 gezeigt ist. Der Führungsab­ schnitt 18 weist in seinem oberen und unteren Abschnitt etwas verjüngte oder bo­ genförmige Aufnehmeroberflächen 18a auf, und ist mit einer Spitze 18b an dem Schnittpunkt der beiden Aufnehmeroberflächen 18a und 8a versehen. Der Nei­ gungswinkel der Aufnehmeroberfläche 18a ist im wesentlichen gleich jenem des ent­ sprechenden Einschnittes 19.
Das Gleitteil 4, bei welchem die Einschnitte 19 mit den jeweiligen Schaftabschnitten 14 in Eingriff treten sollen, wird in die Befestigungskammer 2 durch die Einführungs­ löcher 13 des Buchsenverbindergehäuses 1 eingeführt. Das Gleitteil 4 ist mit einem Paar paralleler Gleitplatten 20 und 20 versehen, sowie mit einer Betätigungsplatte 21, welche die jeweiligen Basisabschnitte des Paars der Gleitplatten 20 und 20 mit­ einander kuppelt. Die Einschnitte 19 und 19 sind jeweils in Form annähernd eines umgekehrten L in dem Paar der Gleitplatten 20 und 20 vorgesehen, so daß sie je­ weils in Eingriff mit den Schaftabschnitten 17 treten können.
Jeder der Einschnitte 19 ist enger als die entsprechende Führungsnut 8 ausgebildet und weist auf: einen Öffnungsabschnitt 23, der sich annähernd im zentralen Ab­ schnitt einer oberen Endoberfläche 22 der Gleitplatte 20 öffnet; einen ersten geneig­ ten Abschnitt 24, der so verläuft, daß er von dem Öffnungsabschnitt 23 aus in Rich­ tung zur Vorderseite der Gleitplatte 20 geneigt ist; und einen zweiten geneigten Ab­ schnitt 25, der sich am Ende des ersten geneigten Abschnitt 24 umkehrt, also an einem Umkehr- oder Drehpunkt 26, und von dort aus zur Seite der Betätigungsplatte 21 verläuft. Ein nach unten kurzer, gerader Abschnitt 23a ist in dem Öffnungsab­ schnitt 23 vorgesehen, so daß der Schaftabschnitt 17 in den geraden Abschnitt 23a eintreten kann. Darüber hinaus ist der Nutbreite S jedes Einschnittes 19 an dem Umkehrabschnitt 26 so festgelegt, daß sie größer ist als der maximale Durchmesser D des Schaftabschnitts 17 des Vorsprungs 15. Ein in Horizontalrichtung kurzer Ver­ riegelungsabschnitt 33 ist am Ende des zweiten geneigten Abschnitts 25 vorgese­ hen.
An der unteren Endseite jeder der Gleitplatten 20 ist ein verjüngter, geneigter Ab­ schnitt (Steigung) 27 an der Vorderendseite der Gleitplatte 20 vorgesehen. Die Höhe L der Gleitplatte 20 wird allmählich kleiner, im Verlauf des Übergangs zum Vorderen­ de der Gleitplatte 20, infolge des Vorhandenseins des geneigten Abschnitts 27. Ein Startpunkt 27a des geneigten Abschnitts 27 ist nahe der unteren Seite des Umkehr­ abschnitts 26 der Nockennut 19 angeordnet.
Auf den geneigten Abschnitt 27 folgt ein horizontaler (gerader) Abschnitt 28, der in der Nähe des Zentrums der Gleitplatte 20 angeordnet ist. Der horizontale Abschnitt 28 verläuft parallel zur oberen Endoberfläche 22 der Gleitplatte, und ist nahe unter dem Einschnitt 19 angeordnet. Auf den horizontalen Abschnitt 28 folgt ein gekerbter Abschnitt (eine horizontal abgestufte Oberfläche) 30, über einen abgestuften Ab­ schnitt 29, auf der Basisendseite der Gleitplatte 20. Bei der vorliegenden Ausfüh­ rungsform weist der geneigte Abschnitt 27 beinahe die gleiche Länge auf wie der gekerbte Abschnitt 30, und ist der horizontale Abschnitt 28 etwas länger ausgebildet als der geneigte Abschnitt 27 oder der gekerbte Abschnitt 30. Mit den Nockenlöchern 19 als Grenze ist die obere Endoberfläche 22 der Gleitplatte so ausgebildet, daß sie in Richtung zur Vorderseite der Gleitplatte höher wird, wogegen sie um eine Stufe auf der Gleitplattenbasisseite 22a niedriger ist. Die oberen Endoberflächen 22 und 22a verlaufen parallel zueinander.
Auf der Bodenwand 11 des Befestigungsabschnitts 6 des Buchsenverbindergehäu­ ses 1 sind Halterungsvorsprünge 32, die über die abgestuften Abschnitte 29 der je­ weiligen Gleitplatten 20 übergehen können, nahe den jeweiligen Einführungslöchern 13 vorgesehen. Jeder der Halterungsvorsprünge 32 ist so geformt, daß er im Quer­ schnitt dreieckig ist, und ist mit einer verjüngten Gleitoberfläche 32a versehen, so daß der entsprechende abgestufte Abschnitt 29 in Gleitberührung mit der verjüngten Oberfläche 32a gelangt.
Die Betätigungsplatte 21 des Gleitteils 4 ist so ausgebildet, daß sie eine Fläche auf­ weist, die etwa so groß oder etwas größer ist wie bzw. als die Seitenwand 12 des Befestigungsabschnitts 6 des Buchsenverbindergehäuses 1, und so, daß sie sich der Seitenwand 12 nähern oder in Berührung mit dieser gelangen kann. Verjüngte Dau­ menbetätigungsabschnitte 21a sind jeweils auf dem oberen und unteren Endab­ schnitt der Betätigungsplatte 21 vorgesehen.
Fig. 3 zeigt jenen Zustand, in welchem die Gleitplatten 20 des Gleitteils 4 perfekt in das Buchsenverbindergehäuse 1 eingeführt sind. Die Öffnungsabschnitte 23 der je­ weiligen Einschnitte 19 sind so angeordnet, daß sie mit etwas darunterliegenden unteren Abschnitten der Öffnungsabschnitte 8a der jeweiligen Führungsnuten 8 in Verbindung stehen. Die Betätigungsplatte 21 berührt die Seitenwand 12.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen den Vorgang des Zusammenbaus des Verbinders C mit nied­ rigem Einführungsdruck.
Zuerst wird das Gleitteil 4 in das Buchsenverbindergehäuse 1 wie in 4 gezeigt einge­ führt. Fig. 4 entspricht Fig. 3. Die oberen Endoberflächen 22 an der Vorderendseite der Gleitplatte 20 berühren die Schulterabschnitte 10 der Befestigungsabschnitte 6, die horizontalen Oberflächen 28 an der Unterseite im Zentrumsabschnitt berühren die Bodenwand 11, und die abgestuften Oberflächen 30 an der Unterseite berühren die Halterungsvorsprünge 32, so daß die Gleitplatten 20 stabil zwischen den Schul­ terabschnitten 10 und der Bodenwand 11 gehaltert werden.
Dann wird, wie in Fig. 5 gezeigt, das Steckverbindungsgehäuse 3 am Anfang von Hand mit dem Buchsenverbindergehäuse 1 in Eingriff gebracht. Hierdurch treten die Schaftabschnitte 17 der Vorsprünge 15 in die Öffnungsabschnitte 23 der Einschnitte 19 ein. Das Gleitteil 4 springt geringfügig vor, da die ersten geneigten Abschnitte 24 der Einschnitte 19 jeweils durch die Schaftabschnitte 17 druckbeaufschlagt werden.
Wenn das Gleitteil 4 wie in Fig. 6 gezeigt in Richtung eines Pfeils a gezogen wird, bewegen sich die Schaftabschnitte 17 nach unten entlang den Neigungen 24a an der Außenseite der ersten geneigten Abschnitte 24, und erreichen jeweils die Um­ kehrabschnitte 26. Durch diesen ersten Zugvorgang wird das Steckerverbindungs­ gehäuse 3 halb mit dem Buchsenverbindergehäuse 1 zusammengebaut. Gleichzeitig gelangen die abgestuften Abschnitte 29 der jeweiligen Gleitplatten 20 über die ent­ sprechenden Halterungsvorsprünge 32 herüber, und berühren die Halterungsvor­ sprünge 32 die unteren Horizontaloberflächen 28. Daher ist das Gleitteil 4 mit stei­ gender Tendenz geneigt angeordnet. Das Gleitteil 4 wird nämlich an der Seite der Betätigungsplatte 21 nach oben bewegt, wogegen es an der Vorderendseite der Gleitplatte nach unten bewegt wird. Hierbei werden die Gleitplatten 20 nicht durch die Schulterabschnitte 10 gestört, da die oberen Endoberflächen 22a an der Ba­ sisseite der Gleitplatten 20 um eine Stufe niedriger liegen.
Infolge der Neigung der Gleitplatten 20 sind die jeweiligen Positionen der inneren Umkehrpunkte 26a der Einschnitte 19 weiter an der Oberseite als das Zentrum der jeweiligen Schaftabschnitte 17 angeordnet, also weiter oben als die Vorderenden 18b der keilförmigen Führungsabschnitte 18, und zwar um einen Stufenunterschied L1. Daher können die Schaftabschnitte 17 jeweils in die zweiten geneigten Abschnit­ te 25 eintreten. Die Schaftabschnitte 17 werden zu den zweiten geneigten Abschnit­ ten 25 durch die Aufnehmeroberflächen 18a auf der Oberseite der keilförmigen Füh­ rungsabschnitte 18 sicher geführt. Obwohl die Schaftabschnitte 17 in den Umkehr­ abschnitten 26 geführt werden können, selbst wenn die keilförmigen Führungsab­ schnitte nicht auf den Schaftabschnitten vorgesehen sind, lassen sich bei Vorhan­ densein der keilförmigen Führungsabschnitte 18 die Schaftabschnitte 17 sicherer und glatter führen.
Wenn das Gleitteil 4 in das Buchsenverbindungsgehäuse 1 in Richtung eines Pfeils b wie in Fig. 7 gezeigt gedrückt wird, bewegen sich die Schaftabschnitte 17 nach unten entlang den inneren Neigungen 25a der zweiten geneigten Abschnitte 25, und wird das Steckerverbindungsgehäuse 3 perfekt mit dem Buchsenverbindungsgehäu­ se 1 verbunden. Durch diesen zweiten Eindrückvorgang werden die Schaftabschnitte 17 jeweils in den Verriegelungsabschnitten 33 angeordnet, so daß die Verbinderge­ häuse 1 und 3 miteinander verriegelt sind, ohne daß die Möglichkeit für ein Trennung besteht.
Die Fig. 8 und 9 zeigen den Vorgang der Trennung des Verbinders C mit niedrige­ rem Einführungsdruck.
Wenn das Gleitteil 4 in Richtung des Pfeils A in dem perfekten Zusammenbauzu­ stand von Fig. 7 gezogen wird, heben sich zuerst die Schaftabschnitte 17 entlang den inneren Neigungen 25a der zweiten geneigten Abschnitte 25 der Einschnitte 19 jeweils an, und bewegen sich zu den Umkehrabschnitten 26. In diesem Zustand ist das Steckerverbindergehäuse 3 halb getrennt.
Die Schaftabschnitte 17 gelangen an den Umkehrabschnitten 26 entlang den inne­ ren Umkehroberflächen 26a vorbei, ohne jeweils die sich nach außen drehenden Oberflächen 26b zu berühren. Daher werden die Schaftabschnitte 17 nicht in den jeweiligen Umkehrabschnitten 26 verriegelt, und steigen an, während die Spalte E zu den äußeren Umkehrpunkten 26a beibehalten werden, so daß die Vorderenden 18b der keilförmigen Führungsabschnitte 18 des Schaftabschnitts 17 an Orten angeord­ net werden, die weiter oben liegen als die inneren Umkehrpunkte 26a, und zwar um eine Stufendifferenz L2. Daher können die Schaftabschnitte 17 in den erste geeigne­ ten Abschnitten 24 jeweils hineingelangen. Das Steckerverbindergehäuse 3 kann zusätzlich in Trennrichtung gezogen werden, wie durch den Pfeil c gezeigt ist, gleichzeitig mit dem Ziehen des Gleitteils 4, um so den Durchgang der Schaftab­ schnitte 17 durch den jeweiligen Umkehrabschnitt 26 zu unterstützen.
Wenn dann das Gleitteil 4 in das Buchsenverbindergehäuse 1 in Richtung des Pfeils b, wie in Fig. 9 dargestellt ist, gedrückt wird, von dem Zustand gemäß Fig. 8 aus, bewegen sich die Schaftabschnitte 17 jeweils entlang der ersten geneigten Ab­ schnitten 24, und ist das Steckverbindergehäuse 3 perfekt mit dem Buchsenverbin­ dergehäuse 1 verbunden. Durch diesen zweiten Eindrückvorgang werden die Schaftabschnitte 17 beinahe perfekt von dem Buchsenverbindergehäuse 1 getrennt. In diesem Zustand kann das Steckerverbindergehäuse 3 von Hand einfach abge­ nommen werden.
Ohne Bereitstellung der abgestuften Abschnitte 29 oder der Halterungsvorsprünge 32 in Fig. 6 können die Schaftabschnitte 17 dazu veranlaßt werden, in die zweiten geneigten Abschnitte 25 von den Umkehrabschnitten 26 aus einzudringen, wenn das Steckverbindergehäuse 3 von Hand druckbeaufschlagt wird, im Gegensatz zu Fig. 8, wenn die Schaftabschnitte 17 den jeweiligen Umkehrabschnitt 26 erreichen.
Wie geschildert sind gemäß der vorliegenden Erfindung Nockenlöcher annähernd L-förmig durch erste geneigte Abschnitte und zweite geneigte Abschnitte ausgebildet, und wird der Zusammenbau und die Trennung von Verbindern durch einen ersten Ziehvorgang und einen zweiten Druckvorgang durchgeführt. Daher kann die Länge der Nockenlöcher in der Richtung senkrecht zur Verbinderzusammenbaurichtung verkürzt werden, so daß Verbindergehäuse kompakt in Richtung ihrer Breite aus­ gebildet werden können.

Claims (4)

1. Verbinder mit niedrigem Einführungsdruck, welcher aufweist:
ein erstes Verbindergehäuse (3), welches mit Vorsprüngen (15) versehen ist;
ein zweites Verbindergehäuse (1), welches mit dem ersten Verbindergehäuse (3) verbun­ den ist, und aufweist:
Führungsnuten (8), die in einer Verbinderzusammenbaurichtung verlaufen, wobei die Füh­ rungsnuten (8) jeweils die Vorsprünge (15) aufnehmen, und
Gleitteileinführungslöcher (13);
ein Gleitteil (4), welches Gleitplatten (20) aufweist, die in die Gleitteileinführungslöcher (13) in Richtung senkrecht zur Verbinderzusammenbaurichtung einführbar sind; und
Einschnitte (19), die in den Gleitplatten (20) vorgesehen sind, wobei die Einschnitte (19) einen ersten und einen zweiten geneigten Abschnitt aufweisen, die annähernd L-förmig ausgebildet sind.
2. Verbinder mit niedrigem Einführungsdruck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß weiterhin abgestufte Abschnitte (29) vorgesehen sind, die jeweils an den Gleit­ platten (20) angeordnet sind, sowie Halterungsvorsprünge (32), die in dem zweiten Ver­ bindergehäuse (1) vorgesehen sind, wobei dann, wenn sich die Gleitplatten (20) jeweils in die Gleitteileinführungslöcher (13) bewegen, die Halterungsvorsprünge (32) jeweils die Gleitplatte (20) in geneigtem Zustand dadurch halten, daß sie über die abgestuften Ab­ schnitte (29) hinweggelangen.
3. Verbinder mit niedrigem Einführungsdruck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den L-förmigen Einschnitten innere Umkehrpunkte (26) vorgesehen sind, die durch Schnittpunkte der jeweiligen ersten und zweiten geneigten Abschnitte (24, 25) festgelegt werden, sowie geneigte Führungsabschnitte (18), die jeweils an den Vorsprüngen (15) vorgesehen sind, zum Führen der Bewegungsrichtung in den inneren Umkehrpunkten (26).
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