DE102007034569B4 - Elektrisches Gerät - Google Patents
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Abstract
Elektrisches Gerät, umfassend ein elektrische Anschlüsse aufweisendes Rahmengehäuse (1), in das ein Modulgehäuse (2) einsetzbar ist, das elektrische und/oder elektronische Einbauten aufweist, eine das Rahmengehäuse (1) und das Modulgehäuse (2) elektrisch kuppelnde Steckverbindung, die einen in eine Steckeraufnahme (11) einsteckbaren Stecker (25) aufweist, und eine die Gehäuse (1, 2) arretierende Verriegelung mit einem quer zur Einsteckrichtung des Modulgehäuses (2) verlagerbaren Betätiger (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung einen gemäß den Richtlinien des Explosionsschutzes nach DIN EN 50014, DIN EN 50018 sowie DIN EN 60079 ausgeführten explosions- und zünddurchschlagsicheren Ringspalt (32) zwischen einer Ringwand (12) der Steckeraufnahme (11) und einer Ringhülse (26) des Steckers (25) aufweist, wobei der Ringspalt (32) in axialer Richtung länger ist als eine Mindestluftstrecke bei getrennter Steckverbindung zwischen mindestens einem Kontaktstift (27, 28, 29, 30) des Steckers (25) und mindestens einer Kontaktbuchse (13, 14, 15, 16) der Steckeraufnahme (11) und axial übergreifender Position zwischen Ringwand (12) und Ringhülse (26).
Description
- Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät mit elektrischen Anschlüssen und elektrischen und/oder elektronischen Einbauten.
- Aus der
DE 39 10 117 C1 ist eine elektrische Kupplungsvorrichtung mit zwei Gehäuseteilen bekannt ist, die über eine Steuerplatte formschlüssig miteinander zu verbinden sind. Die Gehäuseteile nehmen eine elektrische Steckverbindung mit Kontaktgliedern am ersten Gehäuseteil und Gegen-Kontaktgliedern am zweiten Gehäuseteil auf. Die Gegen-Kontaktglieder befinden sich in einem Aufnahmeteil am Gehäuseteil und ragen in eine Ausnehmung im Aufnahmeteil ein, die von einem Dichtungsring ausgekleidet ist. Der Aufnahmeraum im Aufnahmeteil ist offen ausgeführt, so dass beim Trennen der Steckverbindung eventuell entstehende Funken zu einer Entzündung eines explosionsfähigen Gemisches führen können, welche sich ungehindert im Gehäuse ausbreiten und Schaden anrichten kann. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein elektrisches Gerät der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzubilden, dass in extrem gefährdeten Bereichen und explosiver Atmosphäre ohne Abschaltung der elektrischen Betriebseinrichtung mit einfachen Mitteln ein gefahrloser, sicherer Wechsel der elektrischen und elektronischen Einbauten erzielt wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 gelöst.
- Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
- Weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar:
-
1 ein erfindungsgemäßes elektrisches Gerät mit einem Rahmengehäuse, einem Modulgehäuse und einem Betätigungsschieber in einer Sprengdarstellung, -
2 das Gerät der1 in einer montierten Endstellung, teilweise geschnitten, -
3 das ein Teil des Rahmengehäuses, des Betätigungsschiebers und einer Führungskulisse, -
4 ein Teil des Gerätes ähnlich der2 mit dem aus dem Rahmengehäuse teilweise hinausgeschobenen Modulgehäuse, -
5 eine vergrößerte Darstellung des entkuppelten Steckverbindungsbereichs der4 , -
6 der Teil des Gerätes gemäß der4 , jedoch mit dem aus dem Rahmengehäuse noch etwas weiter hinausgeschobenen Modulgehäuse, -
7 der Teil des Gerätes gemäß der6 , jedoch mit dem aus dem Rahmengehäuse noch weiter hinausgeschobenen Modulgehäuse. - Das erfindungsgemäße elektrische Gerät ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen vorgesehen und weist im Wesentlichen ein Rahmengehäuse
1 , ein Modulgehäuse2 und einen Betätiger3 auf, der zu einer lösbaren Verriegelung des in das Rahmengehäuse1 einsteckbaren Modulgehäuses2 beiträgt. - Das bevorzugt annähernd als Rechteckkörper ausgeführte Rahmengehäuse
1 besitzt für das Modulgehäuse2 einen Aufnahmeraum4 , der von einer in der Zeichnung unten befindlichen Grundwand5 , zwei einander gegenüberliegenden und annähernd parallel verlaufenden Breitseitenwänden6 ,7 und zwei ebenfalls einander gegenüberliegenden und annähernd parallelen Schmalseitenwänden8 ,9 begrenzt ist. Die Grund- und Seitenwände5 bis9 bestehen zweckmäßig aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff. Die der Grundwand5 gegenüberliegende Seite des Rahmengehäuses1 weist eine Öffnung10 auf, durch die das Modulgehäuse2 in den Aufnahmeraum4 eingeführt werden kann. An der Grundwand5 kann zudem eine hier nicht dargestellte Befestigung vorgesehen sein, mittels der das Rahmengehäuse1 zum Beispiel an einer Montageschiene oder dergleichen positioniert werden kann. Für die elektrische Versorgung des Gerätes können an dem Rahmengehäuse1 außerdem hier nicht dargestellte Anschlüsse ausgebildet sein, an denen elektrische Zu-, Ab- und Verbindungsleitungen angeschlossen werden können. - Innerhalb des Aufnahmeraums
4 befindet sich eine Steckeraufnahme11 , die an der Grundwand5 angeordnet ist und sich in Richtung der Öffnung10 hin erstreckt. Die Steckeraufnahme5 besitzt eine bevorzugt kreiszylindrische, aus vorzugsweise ebenfalls elektrisch isolierendem Kunststoff bestehende Ringwand12 , innerhalb der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel vier elektrische Kontaktbuchsen13 ,14 ,15 ,16 angeordnet sind. Es hegt auch im Rahmen der Erfindung, mehr oder weniger als vier Kontaktbuchsen13 ,14 ,15 ,16 innerhalb der Ringwand12 vorzusehen. Die Kontaktbuchsen13 ,14 ,15 ,16 können mit den Leitungsanschlüssen elektrisch verbunden und in einem Isolierkörper17 angeordnet sein, der axial ungefähr gleich oder etwas länger ist als die Kontaktbuchsen13 ,14 ,15 ,16 , so dass die in der Zeichnung obere Stirnseite des Isolierkörpers17 und die Enden der Kontaktbuchsen13 ,14 ,15 ,16 etwa eine gemeinsame Ebene bilden. - Am Grund der Steckeraufnahme
11 ist eine kreisförmige Ringnut18 ausgebildet, deren Nutbreite etwa dem Abstand zwischen der Umfangsfläche des Isolierkörpers17 und der Innenfläche der Ringwand12 entspricht. Die Ringwand12 ist so ausgeführt, dass sie in axialer Richtung deutlich länger ist als der Isolierkörper17 und die Kontaktbuchsen13 ,14 ,15 ,16 . Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Ringwand12 etwa doppelt so lang wie die Kontaktbuchsen13 ,14 ,15 ,16 und der Isolierkörper17 . - Das vorzugsweise als Rechteckkörper ausgebildete Modulgehäuse
2 , in dem unterschiedliche elektrische und/oder elektronische Bauteile angeordnet sein können, besitzt eine Bodenwand19 , zwei einander gegenüberliegende, bevorzugt parallele Breitseitenflächen20 ,21 , zwei einander ebenfalls gegenüberliegende und bevorzugt parallele Schmalseitenflächen22 ,23 sowie eine Deckwand24 . - An der Bodenwand
19 ist ein Stecker25 angeordnet, der sich in der Zeichnung in Richtung nach unten hin erstreckt. Der Stecker25 besitzt eine bevorzugt kreiszylindrische, aus vorzugsweise elektrisch isolierendem Kunststoff bestehende Ringhülse26 , innerhalb der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel vier elektrische Kontaktstifte27 ,28 ,29 ,30 angeordnet sind. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, mehr oder weniger als vier Kontaktstifte27 ,28 ,29 ,30 innerhalb der Ringhülse26 vorzusehen. Die Kontaktstifte27 ,28 ,29 ,30 können mit den im Modulgehäuse2 angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen elektrisch verbunden und in einem Isolierstück31 angeordnet sein, das axial kürzer ist als die Kontaktstifte27 ,28 ,29 ,30 , so dass letztere aus dem Isolierstück31 herausragen. Die Ringhülse26 ist so ausgeführt, dass sie das Isolierstück31 und die Kontaktstifte27 ,28 ,29 ,30 in axialer Richtung deutlich überragt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Ringhülse26 etwa doppelt so lang wie die aus dem Isolierstück31 herausragenden Kontaktstifte27 ,28 ,29 ,30 . - Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Ringhülse
26 des Steckers25 ist so ausgeführt, dass ihre axiale Länge ungefähr gleich der axialen Länge des Isolierkörpers17 der Steckeraufnahme11 ist. Der Innendurchmesser der Ringhülse26 ist nur geringfügig großer als der Durchmesser des Isolierkörpers17 und der Außendurchmesser der Ringhülse26 ist nur etwas kleiner als der Innendurchmesser der Ringwand12 der Steckeraufnahme11 . Die Wanddicke der Ringhülse26 ist nur ein wenig kleiner als der Abstand zwischen der Innenfläche der Ringwand12 und der Umfangsfläche des Isolierkörpers17 und entspricht annähernd der radialen Breite der Ringnut18 . - Damit ist gewährleistet, dass beim Einführen des Modulgehäuses
2 in das Rahmengehäuse1 und somit auch beim Einführen des Steckers25 in die Steckeraufnahme11 eine präzise und weitgehend spielfreie Steckverbindung gegeben ist, wobei die Ringwand12 die Ringhülse26 formschlüssig übergreift, die Kontaktstifte27 ,28 ,29 ,30 in die Kontaktbuchsen13 ,14 ,15 ,16 eingreifen und zwischen der Außenfläche der Ringhülse26 und der Innenfläche der Ringwand12 ein ringförmiger, den Anforderungen der DIN EN 50014, DIN EN 50018 sowie DIN EN 60079 entsprechender zünddurchschlagsicherer Spalt32 besteht. Es liegt selbstverständlich auch im Rahmen der Erfindung, die Steckverbindung so auszuführen, dass die Ringhülse26 des Steckers25 im Durchmesser größer ist als die der Steckeraufnahme11 zugehörige Ringwand12 und letztere somit formschlüssig übergreift. In diesem Falle befindet sich der zünddurchschlagsichere Ringspalt32 zwischen der Außenfläche der Ringwand12 und der Innenfläche der Ringhülse26 . - In dem in der Zeichnung oberen Teil des Rahmengehäuses
1 ist der Betätiger3 angeordnet, mittels dem eine Ver- und Entriegelung des in das Rahmengehäuse1 eingesteckten Modulgehäuses2 erzielt werden kann. Der Betätiger3 weist zwei einander beabstandete, im Wesentlichen parallele Führungsstege34 ,35 auf, die sich in dem Rahmengehäuse1 etwa parallel zu den Breitseitenwänden6 ,7 erstrecken und über einen Griffteil36 verbunden sind, so dass der Betätiger3 ungefähr U-förmig gestaltet ist. Der vorzugsweise bogenförmig gestaltete Griffteil36 ragt an der Schmalseitenwand8 des Rahmengehäuses1 heraus. An den einander zugewandten Innenseiten der Führungsstege34 ,35 ist je ein vorstehender Nocken37 ,38 angeordnet. Der Betätiger3 ist in Längsrichtung der Führungsstege34 ,35 quer zur Einsteckrichtung des Modulgehäuses2 verschiebbar gelagert, wofür die Führungsstege34 ,35 im Bereich der Breitseitenflächen20 ,21 formschlüssig zwangsgeführt sind, so dass eine dauerhaft spielfreie Schiebefunktion gegeben ist. - Die Nocken
37 ,38 des Betätigers3 greifen in zwei zu einer Gehäuseschnittebene spiegelbildliche Führungskulissen39 ein, von denen je eine an den einander gegenüberliegenden Breitseitenflächen20 ,21 des Modulgehäuses2 ausgebildet ist. Die Führungskulissen39 sind als im Querschnitt bevorzugt rechteckförmige Nut ausgebildet, die an der Bodenwand19 beginnt und hier eine Einführöffnung40 besitzt. Ausgehend von der Einführöffnung40 erstreckt sich in Richtung zur Deckwand24 ein Geradteil41 der nutförmigen Führungskulisse39 . Von diesem Geradteil41 aus strebt in einem stumpfen Winkel von ungefähr 100° bis 130°, vorzugsweise etwa 110°, ein erster Schrägteil42 ab in Richtung zum Griffteil36 des Betätigers3 . Von diesem Schrägteil42 aus strebt in einem spitzen Winkel von ungefähr 20° bis 80°, vorzugsweise etwa 40°, ein zweiter Schrägteil43 ab in Richtung zu dem Ende des Betätigers3 , das vom Griffteil36 entfernt ist. Somit bilden die den spitzer Winkel einschließenden beiden Schrägteile42 ,43 der Führungskulisse39 ein V. Am Ende des zweiter Schrägteils43 kann zur Arretierung des Nockens37 ,38 eine Rastsicke44 ausgebildet sein. - Beim Einsetzen des Modulgehäuses
2 in das Rahmengehäuse1 ist der Betätiger3 ganz eingeschoben, so dass nur noch der Griffteil36 herausragt, und die Breit- und Schmalseitenflächen20 bis23 des Modulgehäuses2 werden von den Breit- und Schmalseitenwänden6 bis9 des Rahmengehäuses1 und/oder den Führungsstegen34 ,35 des Betätigers3 eng umschlossen. Die Nocken37 ,38 gleiten durch die Einführöffnung40 in den Geradteil41 der Führungskulisse39 hinein, bis sie zu dem Abzweig des ersten Schrägteils42 gelangen (7 ). - Durch Herausziehen des Betätigers
3 wird das Modulgehäuse2 , bedingt durch die formschlüssige Gleitlagerung der Nocken37 ,38 in der Führungskulisse39 , mittels des ersten Schrägteils42 weiter in den Aufnahmeraum4 des Rahmengehäuses1 hineingezogen (6 ). - Wird der Betätiger
3 anschließend wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben, wird das Modulgehäuse2 durch das Verschieben der Nocken37 ,38 in dem zweiten Schrägteil43 noch tiefer in das Rahmengehäuse1 hingezogen bzw. -geschoben, bis die Nocken37 ,38 am Ende des Schrägteils43 in die Rastsicke44 eingreifen (2 ). In dieser Endstellung befindet sich auch der Stecker25 vollständig in der Steckeraufnahme11 und das elektrische Gerät ist funktionsbereit. - Bei der Demontage und Montage des Modulgehäuses
2 , beispielsweise im Falle einer notwendig werdenden Erneuerung, ist es auch in explosiver Atmosphäre nicht erforderlich, die elektrische Betriebseinrichtung vorher abzuschalten. Der Austausch kann bei Aufrechterhaltung der Betriebsspannung gefahrlos durchgeführt werden. Bei der Demontage wird der Betätiger3 herausgezogen und die Nocken37 ,38 verlassen die Rastsicke44 und gleiten in dem zweiten Schrägteil43 in Richtung zur Winkelspitze der V-förmigen Führungskulisse39 . Dabei wird das Modulgehäuse2 aus dem Rahmengehäuse1 hinausgeschoben und gleichzeitig wird die stromführende Steckverbindung getrennt (5 ), so dass eine Mindestluftstrecke zwischen den freien Enden der Kontaktstifte27 ,28 ,29 ,30 und den Kontaktbuchsen13 ,14 ,15 ,16 gegeben ist. In dieser Position übergreift die Ringhülse26 noch immer einen Teil des Isolierkörpers17 . Von besonderer Bedeutung ist aber, dass in dieser Position die Ringwand12 noch immer einen großen Teil der Ringhülse26 so weit übergreift, dass die normgemäße axiale Mindestspaltlänge für den Ringspalt32 zuverlässig gegeben ist. Es ist zu erkennen, dass die axiale Länge des Ringspaltes32 deutlich größer ist als die dargestellte Mindestluftstrecke. Somit ist in dieser Position innerhalb der Steckverbindung ein druckfester Raum gewährleistet. Sollte beim Trennen der Steckkontakte durch Funkenbildung eine Explosion in dem druckfesten Raum entstehen, kann dadurch kein Schaden entstehen, denn der zünddurchschlagsichere Ringspalt32 verhindert eine Ausbreitung des Explosion. Und das Modulgehäuse2 mit dem Stecker25 kann durch den Explosionsdruck innerhalb der Steckverbindung nicht nach außen gedrückt werden, da die Rastnocken37 ,38 sich noch so im Spitzwinkelbereich der Führungskulisse39 befinden, dass ein weiteres Hinausschieben des Modulgehäuses2 verhindert bzw. gesperrt ist. Nur wenn der Betätiger3 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben wird, gleiten die Nocken37 ,38 in dem ersten Schrägteil42 in Richtung zum Geradteil41 , wodurch das Modulgehäuse2 weiter aus dem Rahmengehäuse1 hinausgeschoben und die Steckverbindung weiter getrennt wird. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird somit sichergestellt, dass es beim Abnehmen und Einsetzen des Modulgehäuses2 unter Betriebsspannung und in explosiver Atmosphäre nicht zu einer Entzündung der Umgebungsatmosphäre kommen kann.
Claims (22)
- Elektrisches Gerät, umfassend ein elektrische Anschlüsse aufweisendes Rahmengehäuse (
1 ), in das ein Modulgehäuse (2 ) einsetzbar ist, das elektrische und/oder elektronische Einbauten aufweist, eine das Rahmengehäuse (1 ) und das Modulgehäuse (2 ) elektrisch kuppelnde Steckverbindung, die einen in eine Steckeraufnahme (11 ) einsteckbaren Stecker (25 ) aufweist, und eine die Gehäuse (1 ,2 ) arretierende Verriegelung mit einem quer zur Einsteckrichtung des Modulgehäuses (2 ) verlagerbaren Betätiger (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung einen gemäß den Richtlinien des Explosionsschutzes nach DIN EN 50014, DIN EN 50018 sowie DIN EN 60079 ausgeführten explosions- und zünddurchschlagsicheren Ringspalt (32 ) zwischen einer Ringwand (12 ) der Steckeraufnahme (11 ) und einer Ringhülse (26 ) des Steckers (25 ) aufweist, wobei der Ringspalt (32 ) in axialer Richtung länger ist als eine Mindestluftstrecke bei getrennter Steckverbindung zwischen mindestens einem Kontaktstift (27 ,28 ,29 ,30 ) des Steckers (25 ) und mindestens einer Kontaktbuchse (13 ,14 ,15 ,16 ) der Steckeraufnahme (11 ) und axial übergreifender Position zwischen Ringwand (12 ) und Ringhülse (26 ). - Gerät nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmengehäuse (
1 ) einen von einer Grundwand (5 ) und von Seitenwänden (6 ,7 ,8 ,9 ) begrenzten Aufnahmeraum (4 ) und eine der Grundwand (5 ) gegenüberliegende Öffnung (10 ) aufweist, in die das Modulgehäuse (2 ) einführbar ist. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (
6 ,7 ,8 ,9 ) des Rahmengehäuses (1 ) und/oder Führungsstege (34 ,35 ) des Betätigers (3 ) die Seitenflächen (20 ,21 ,22 ,23 ) des Modulgehäuses (2 ) eng umschließen. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckeraufnahme (
11 ) im Aufnahmeraum (4 ) an der Grundwand (5 ) des Rahmengehäuses (1 ) angeordnet ist. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (
25 ) an einer Bodenwand (19 ) des Modulgehäuses (2 ) angeordnet ist. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringwand (
12 ) die mindestens eine elektrische Kontaktbuchse (13 ,14 ,15 ,16 ) im radialen Abstand kreisförmig umschließt und die Ringwand (12 ) die Kontaktbuchse (13 ,14 ,15 ,16 ) axial überragt. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringhülse (
26 ) den mindestens einen elektrischen Kontaktstift (27 ,28 ,29 ,30 ) im radialen Abstand kreisförmig umschließt und die Ringhülse (26 ) den Kontaktstift (27 ,28 ,29 ,30 ) axial überragt. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringwand (
12 ) der Steckeraufnahme (11 ) im Durchmesser etwas größer ist als die Ringhülse (26 ) des Steckers (25 ) und diese übergreift oder dass die Ringhülse (26 ) des Steckers (25 ) im Durchmesser etwas größer ist als die Ringwand (12 ) der Steckeraufnahme (11 ) und diese übergreift. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zünddurchschlagsichere Ringspalt (
32 ) in axialer Richtung um ein Mehrfaches länger ist als die Mindestluftstrecke zwischen dem Kontaktstift (27 ,28 ,29 ,30 ) des Steckers (25 ) und der Kontaktbuchse (13 ,14 ,15 ,16 ) der Steckeraufnahme (11 ) bei nur teilweise zusammengeführter Steckverbindung. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift (
27 ,28 ,29 ,30 ) des Steckers (25 ) den elektrischen oder elektronischen Einbauten des Modulgehäuses (2 ) zugeordnet ist. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbuchse (
13 ,14 ,15 ,16 ) der Steckeraufnahme (11 ) dem elektrischen Anschluss des Rahmengehäuses (1 ) zugeordnet ist. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmengehäuse (
1 ) an einer Montageschiene befestigbar ist. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger (
3 ) der Verriegelung in dem Rahmengehäuse (1 ) verschiebbar gelagert ist. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger (
3 ) der Verriegelung an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (6 ,7 ) des Rahmengehäuses (1 ) formschlüssig zwangsgeführt ist. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger (
3 ) der Verriegelung einen Griffteil (36 ) aufweist. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger (
3 ) der Verriegelung mit zwei etwa parallelen Führungsstegen (34 ,35 ) und dem diese verbindenden Griffteil (36 ) etwa U-förmig gestaltet ist. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger (
3 ) der Verriegelung mindestens einen Nocken (37 ,38 ) aufweist, der in eine Führungskulisse (39 ) des Modulgehäuses (2 ) eingreift. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (
39 ) an mindestens einer Seitenfläche (20 ,21 ) des Modulgehäuses (2 ) ausgebildet ist. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (
39 ) eine der Bodenwand (19 ) des Modulgehäuses (2 ) zugewandte Einfuhröffnung (40 ) für den Nocken (37 ,38 ) des Betätigers (3 ) aufweist. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (
39 ) einen in Einsteckrichtung des Modulgehäuses (2 ) verlaufenden Geradteil (41 ), einen von dem Geradteil (41 ) in einem stumpfen Winkel abstrebenden ersten Schrägteil (42 ) und einen von diesem in einem spitzen Winkel abstrebenden zweiten Schrägteil (43 ) aufweist, wobei die beiden Schrägteile (42 ,43 ) etwa V-förmig verlaufen. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des zweiten Schrägteils (
43 ) eine Rastsicke (44 ) für den Nocken (37 ,38 ) ausgebildet ist. - Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger (
3 ) der Verriegelung an zwei gegenüberliegenden Führungsstegen (34 ,35 ) je einen Nocken (37 ,38 ) aufweist und dass an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen (20 ,21 ) des Modulgehäuses (2 ) je eine Führungskulisse (39 ) für die Nocken (37 ,38 ) ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |