DE197103C - - Google Patents

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DE197103C
DE197103C DENDAT197103D DE197103DA DE197103C DE 197103 C DE197103 C DE 197103C DE NDAT197103 D DENDAT197103 D DE NDAT197103D DE 197103D A DE197103D A DE 197103DA DE 197103 C DE197103 C DE 197103C
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DE
Germany
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shoe
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sole
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DENDAT197103D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/14Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
    • A43D3/1425Devices for sole stretching

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Getragenes Schuhwerk soll gestreckt werden, damit jenes Aufwärtsgebogensein des vorderen Schuhteiles wieder verschwindet, welches die normale Folge des Tragens des Schuhes ist. Die. Streckung soll bewirken, daß nach Verlassen des Streckapparates die Sohle und die Unterfläche des Absatzes wieder dauernd in ein und dieselbe Ebene eingelagert sind, wie dies neues Schuhwerk zeigt.
ίο Zu diesem Zwecke werden bei den bekannten, diesem Zwecke dienenden Schuhwerk-Spannvorrichtungen die Sohle und die Absatzunterfläche in eine Ebene gebracht, indem diese beiden Teile auf dieselbe ebene Platte niedergezwungen werden. Ein in seinem vorderen Teile nach oben gekrümmter getragener Schuh wird nun aber die gewünschte Form des neuen Schuhes, also die Wiedereinlagerung von Sohle und Absatzunterfläche in eine Ebene sehr viel leichter wiedergewinnen, wenn er während seiner Einspannung in den Strecker über diese als bleibende Wirkung erstrebte Stellung hinaus nach unten gebogen wird. Dementsprechend besteht die Spannvorrichtung nach vorliegender Erfindung aus einer Blechplatte, die einen zum Einstechen in die Absatzstirnfläche bestimmten Dorn und einen Schlitz besitzt, und aus einer in dem letzteren zu verschiebenden Hakenschraube.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Seitenansicht mit Schuh, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 eine Ansicht von vorn, Fig.· 4 eine Seitenansicht ohne Schuh, Fig. 5 die Schraubenmutter der Hakenschraube, Fig. 6 und 7 verschiedene Ausführungen der Hakenschraube dar.
Eine Fläche/", zweckmäßig eben, auf welche die Sohle aufgesetzt wird, trägt an ihrem einen Ende einen Dorn d. Am anderen Ende befindet sich ein Einschnitt oder Schlitz s. Wird die Fläche/ aus einem Stücke starken Bleches hergestellt, so werden Dorn und Schlitz beim Ausstemmen der Fläche/ gleich mit ausgestanzt. In dem Einschnitte s gleitet ein Schraube g, deren oberes Ende zu einem Haken h umgebogen ist. Ein Zapfen \ hindert die Schraube, durch den Einschnitt s herabzufallen. Die Mutter m sitzt unterhalb ■ der Fläche / an der Schraube. Diese Mutter ist oben abgerundet.
Zwecks Benutzung des Apparates wird der Dorn d ungefähr in die Mitte der .Oberkante der senkrechten Innenfläche des Absatzes eingedrückt, wobei die Fläche / an der Schuhsohle liegt; hierauf wird der vordere Teil der Schuhsohle unter den Haken h der Schraube g gebracht. Für sehr dünne oder fein bearbeitete Schuhsohlen wird der Haken h vorteilhaft ersetzt durch eine stumpfe Schneide, wie dies Fig. 6 zeigt. Da die Schraube g im Schlitze s gleitet, ist genaue Einstellung , für die verschiedenen Schuhlängen möglich. Da ferner die Schraube g mehrere Zentimeter lang ist, so daß durch Einstellen der Mutter m der Haken h hoch und tief gehalten werden kann, ist die Spannvorrichtung für Schuhwerk von verschieden starker Aufwärtskrüm-
mung des A'Orderteiles benutzbar. Nachdem der Haken h die vorspringende Kante der Sohlenspitze gefaßt hat, wird die Mutter m angezogen, wodurch die Schuhspitze auf die Fläche/ niedergezwungen und der Schuh gestreckt wird. ' Beim Anziehen der Mutter m stellen sich infolge der Richtung, in welcher der zu überwindende Widerstand der gekrümmten Schuhspitze wirkt, Schraube nebst
ίο Mutter zunächst nicht senkrecht zur Fläche/ ein, sondern schräg.
Beim weiteren Anziehen der Mutter m gleitet diese an den Rändern des Schlitzes nach vorn, wobei gleichzeitig Schraube nebst Mutter aus ihrer schrägen Lage nach und .nach in eine Senkrechte zur Fläche/ übergehen. Diese senkrechte Endstellung wird erreicht, wenn die Schuhspitze auf der Fläche/aufliegt. Diese doppelte Bewegung von Mutter und Schraube wird dadurch möglich, daß der Kopf der Mutter rund gehalten ist.
Die Fläche / steht beim Gebrauch der Spannvorrichtung parallel zu einer Ebene, die man sich gelegt denkt durch die Absatzlauffläche. Sohle und Schuhvorderteil können daher mit der vorliegenden Spannvorrichtung beträchtlich weiter nach unten gezogen werden, als es Spannvorrichtungen gestatten, bei welchen Sohle und Absatzlauf- fläche auf einer ebenen Fläche ruhen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schuhwerk-Spannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Blechplatte ff), die einen zum Einstechen in flie Absatzstirnfläche bestimmten Dorn (d) und einen Schlitz fs) besitzt, und aus einer in dem letzteren zu verschiebenden Hakenschraube fh) besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT197103D Active DE197103C (de)

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DE (1) DE197103C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2551603A (en) * 1949-07-01 1951-05-08 Alpheus O Hurxthal Shoe support
US3153969A (en) * 1961-04-21 1964-10-27 Reuge Sa Vertical push-button ashtray

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2551603A (en) * 1949-07-01 1951-05-08 Alpheus O Hurxthal Shoe support
US3153969A (en) * 1961-04-21 1964-10-27 Reuge Sa Vertical push-button ashtray

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