DE19709232A1 - Verfahren, Vorrichtung und Informationsträger für Gebietssortierung und Austragereihenfolge-Sortierung von Post - Google Patents
Verfahren, Vorrichtung und Informationsträger für Gebietssortierung und Austragereihenfolge-Sortierung von PostInfo
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- DE19709232A1 DE19709232A1 DE19709232A DE19709232A DE19709232A1 DE 19709232 A1 DE19709232 A1 DE 19709232A1 DE 19709232 A DE19709232 A DE 19709232A DE 19709232 A DE19709232 A DE 19709232A DE 19709232 A1 DE19709232 A1 DE 19709232A1
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
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- B07C3/02—Apparatus characterised by the means used for distribution
-
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S209/00—Classifying, separating, and assorting solids
- Y10S209/90—Sorting flat-type mail
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und
einen Informationsträger für Gebietssortierung von Post nach
der Zieladresse und zum Umordnen der Post in der Austrage
reihenfolge.
Die Verarbeitung von Post wird grob in Sortierarbeiten zum
Versand und zur Zustellung unterteilt. Sortierarbeiten zum
Versand erfolgen für Post im Postgebäude hinsichtlich des
Zielgebiets. Sortierarbeiten zur Zustellung erfolgen ande
rerseits für zum Austragen vorgesehene Post durch den Brief
träger für dessen Bezirk, und dieser nimmt eine Umordnung
entsprechend der Austragereihenfolge vor.
Der größte Teil von Folgesortierarbeiten wird herkömmlicher
weise von Hand ausgeführt, und dies stellt einen großen An
teil der von einem Briefträger aufgewandten Zeit dar. Der
zeit ist die Nachfrage hoch, den Wirkungsgrad der
Zustell-Sortierarbeiten zu verbessern, d. h. die gesamten Sortierar
beiten einschließlich der Austragereihenfolgesortierung zu
mechanisieren und zu automatisieren.
Mit dem Ziel des Ausschlusses der herkömmlichen Handarbeit
läuft ein informationsmechanisierungsplan zum Verbessern des
Postversendeprozesses durch Einführen eines neuen Postleit
zahlsystems (Zip-Code). Genauer gesagt, werden auf Poststü
cke geschriebene Adressen gelesen, und auf die Poststücke
werden entsprechende Adressencodes gedruckt. Für Gebietssor
tierung und Austragereihenfolge-Sortierung liest die Sor
tiervorrichtung den auf jedes Poststück gedruckten Adressen
code und sortiert dadurch die Poststücke automatisch. Im
Ergebnis ist detaillierteres maschinelles Sortieren als beim
aktuellen Sortiersystem für die Zustellung möglich. Auf die
se Weise kann theoretisch die gesamte Sortierarbeit zur Zu
stellung einschließlich des Austragereihenfolge-Sortierens
mechanisiert werden.
Stand der Technik zu den obengenannten Techniken ist in den
Dokumenten JP-132-3-18952 und JP-B2-61-14878 offenbart.
Bei der im Dokument JP-B2-3-18952 offenbarten Technik trägt
jedes Poststück eine Kennung, die eine Anzahl hoher und
niedriger Sortier-Hierarchieniveaus repräsentiert. Poststü
cke mit hohem Sortierniveau werden durch ein radiales Sor
tiersystem sortiert, und Poststücke mit niedrigem Sortier
niveau werden durch ein Umordnungs-Sortiersystem sortiert.
Dadurch werden Poststücke mit einer kleineren Anzahl von
Vorgängen sortiert, und selbst dann, wenn die Sortiervor
richtung während des Sortiervorgangs die Reihenfolge ver
liert, bleibt das bereits erzielte Sortierergebnis unbeein
flußt und kann wirkungsvoll dazu verwendet werden, an
schließende Sortierarbeiten fortzusetzen.
Das im Dokument JP-B2-61-14878 offenbarte System betrifft
andererseits eine Technik, gemäß der Poststücke entsprechend
einer auf ihr angebrachten Kennung sortiert werden, die eine
Anzahl grober und feiner Sortierniveaus repräsentiert. Bei
der Grobsortierung wird die Anzahl aller verarbeiteter Post
stücke nach dem Zielgebiet in einen Speicher eingespeichert.
Auf Grundlage dieser Information werden Poststücke, die für
vorgegebene Gebiete adressiert sind und die verarbeitet wur
den und dabei mit geringerer Anzahl vorliegen, als es einer
vorbestimmten Anzahl entspricht, im selben Aufbewahrungsab
schnitt in der Feinsortierungsstation aufgestapelt. Im Er
gebnis kann die Anzahl von Poststücken in jedem Aufbewah
rungsabschnitt ausgemittelt werden, wodurch die Postversand
arbeit erleichtert ist.
Wie es unter Bezugnahme auf den Stand der Technik vorstehend
beschrieben wurde, stehen verschiedene Verfahren zur Verfü
gung, um Daten unter Verwendung eines Computers umzuordnen.
Allgemein ist jedoch das Kardinalzahl-Sortierverfahren wohl
bekannt. Dieses in zwei Stufen ablaufende Kardinalzahl-Sor
tierverfahren wird nachfolgend beschrieben. Bei diesem Ver
fahren werden Poststücke der Zahl nach auf Grundlage dessel
ben Prinzips wie beim herkömmlichen Umordnungs-Sortiersystem
umgeordnet.
Es sei angenommen, daß zweiziffrige Zahlen tragende Post
stücke der Zahl nach umgeordnet werden. Im ersten Durchlauf
werden die Poststücke nach der ersten Ziffer sortiert. An
ders gesagt, werden Poststücke mit derselben geringstsigni
fikanten Ziffer ausgesondert. Im zweiten Durchlauf werden
die im ersten Durchlauf umgeordneten Poststücke in dieser
Reihenfolge durch die Sortiervorrichtung geführt. Die Post
stücke werden so durch die zweite Ziffer der Zahl sortiert
und umgeordnet. Auf diese Weise können alle zu sortierenden
Poststücke entsprechend den zweiziffrigen Zahlen angeordnet
werden.
Beim obenbeschriebenen Kardinalzahl-Sortierverfahren, bei
dem Poststücke in zwei Sortierdurchläufen umgeordnet werden,
können jedoch einige Poststücke, wie sie im zweiten Durch
lauf sortiert werden, einem Überlauf unterliegen. Anders ge
sagt, sollen Poststücke über das Fassungsvermögen eines Sor
tierfachs hinaus in dieses eingestapelt werden. In einem
solchen Fall werden überschüssige Poststücke, die dem Über
laufvorgang unterlagen, in einen Sammelaufbewahrungsab
schnitt eingestapelt. Diese überschüssigen Poststücke liegen
nicht mehr der Reihenfolge nach vor, was den Sortiervorgang
des ersten Durchlaufs nutzlos macht.
Angesichts dieser Situation ist es die Aufgabe der Erfin
dung, ein Verfahren, eine Vorrichtung und einen Informati
onsträger zum Sortieren und Umordnen von Poststücken beim
Sortieren der Reihenfolge nach zu schaffen, durch die selbst
dann, wenn für durch das Kardinalzahl-Sortierverfahren sor
tierte Poststücke nach einigen Durchläufen der Sortierarbei
ten ein Überlauf auftritt, die Sortierergebnisse bis zum un
mittelbar vorangehenden Durchlauf gesichert sind.
Diese Aufgabe ist hinsichtlich der Vorrichtung durch den
beigefügten Anspruch 1, hinsichtlich des Verfahrens durch
den beigefügten Anspruch 9 und hinsichtlich des Informati
onsträgers durch den beigefügten Anspruch 15 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Sortieren und Umordnen
von Poststücken beim Sortieren der Reihenfolge nach durch
mehrere Sortierdurchläufe unter Verwendung einer computerge
steuerten Sortiervorrichtung weist die folgenden wesentli
chen Schritte auf: Bereitstellen einer Seriennummerliste zum
Einspeichern von Seriennummern, wie sie beim ersten Sortier
durchlauf verwendet werden, Seriennummern für einen zweiten
und folgende Sortierdurchläufe, Seriennummer für Primärsor
tierfächer und Seriennummern für Überlauf, die jeweils Zu
stellinformation entsprechen, zu der zumindest Zustellgebie
te, ein Sortieren der Austragereihenfolge nach Adressen und
Adressencodes gehören; Zuordnen von Seriennummern von zwei
oder mehr Ziffern der Reihenfolge nach, um das Sortieren der
Reihenfolge nach in der Seriennummernliste beizubehalten;
Bereitstellen einer Prüfmatrixtabelle für die Anzahl von
Poststücken, einschließlich der Ziffern erster Ordnung von
Seriennummern für den ersten Sortierdurchlauf sowie Ziffern
zweiter und höherer Ordnung für den zweiten und die folgen
den Sortierdurchläufe, wie zum Überprüfen der Gesamtanzahl
von Poststücken verwendet; Anbringen einer Markierung an
einer Position in der Matrixtabelle, die der Seriennummer
jedes gelesenen Poststücks entspricht; Berechnen der Gesamt
anzahl von Poststücken für jede Nummer für jede Ziffernord
nung wie in der Prüfmatrixtabelle für die Anzahl von Post
stücken markiert; Bestimmen der erforderlichen Anzahl von
Sortierfächern für jede Zahl der letzten Ziffer; Bestimmen
der Gesamtanzahl von Sortierfächern, wie für jede Zahl der
letzten Ziffer erforderlich; Umordnen der Anzahl der Sekun
därsortierfächer in der Seriennummernliste; Zuordnen von
Überlauf-Seriennummern in der Seriennummernliste durch Be
stimmen der optimalen Anzahl von Poststücken, gestützt auf
das Überlaufsergebnis, und Umordnen der Seriennummern für
den Sortierdurchlauf entsprechend der letzten Ziffer auf
solche Weise, daß ein Überlauf verhindert wird.
Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Sortieren und
Umordnen von Poststücken bei einem Sortieren der Reihenfolge
nach, gemäß der Erfindung, wird eine Matrixtabelle (Prüfma
trixtabelle für die Anzahl von Poststücken), die Sortier
fachnummern der Ziffern erster Ordnung sowie Sortierfachnum
mern der Ziffern zweiter und folgender Ordnungen zum Prüfen
der Gesamtanzahl von Poststücken enthält, dazu verwendet,
eine Seriennummernliste zu erstellen, durch die die Serien
nummern der normalen Sortierfächer und die Seriennummern von
Überlauf-Sortierfächern, wie sie im Fall eines Überlaufs
verwendet werden, der Zustellinformation entsprechend ange
zeigt werden kann, wobei die Zustellinformation das Zustell
gebiet, ein Sortieren der Austragereihenfolge nach, die
Adresse und den Adressencode beinhaltet, so daß Seriennum
mern für den letzten Sortierdurchlauf in solcher Weise neu
zugeordnet werden, daß ein Überlauf verhindert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren ver
anschaulichten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Vorrich
tung zum Sortieren und Umordnen von Poststücken bei einem
Sortieren der Reihenfolge nach gemäß einem Ausführungsbei
spiel der Erfindung zeigt.
Fig. 2 bis 5 sind ein erstes bis viertes Diagramm, die je
weils eine Zustellgebiet-Informationsliste 10 und eine Se
riennummernliste 15 gemäß einem jeweiligen Ausführungsbei
spiel zeigen.
Fig. 6 bis 8 sind ein erstes bis drittes Diagramm, die je
weils eine Prüfmatrixtabelle für die Anzahl von Poststücken
gemäß einem jeweiligen Ausführungsbeispiel zeigen.
Fig. 9A und 9B sind Flußdiagramme zum Erläutern des Verar
beitungsvorgangs bei einem Überlauf.
Fig. 10 ist ein viertes Diagramm, das eine Prüfmatrixtabelle
für die Anzahl von Poststücken gemäß einem Ausführungsbei
spiel zeigt.
Fig. 11 und 12 sind ein erstes und zweites Diagramm zum Er
läutern einer jeweiligen Sortierfachzuordnung.
In Fig. 1 kennzeichnet die Bezugszahl 1 die Sortiervorrich
tung mit einer Einfüllöffnung 2, einem Erkennungsabschnitt
3, einer Fördereinrichtung 4, einer Verteilungsweiche 5 und
einer Anzahl von Sortierfächern 6. Die in der Sortiervor
richtung 1 zu sortierenden Poststücke werden vertikal in die
Einfüllöffnung 2 eingefüllt und nach rechts gedrückt. Post
stücke, die am rechten Ende der Einfüllöffnung 2 liegen,
werden durch das Förderband nach unten bewegt, und im Erken
nungsabschnitt 3 wird die Adresse jedes Poststücks gelesen.
Ein Poststück, das den Erkennungsabschnitt 3 durchlaufen
hat, wird entlang der durch Pfeile gekennzeichneten Richtung
durch den Förderer 4 transportiert. Ein Computer 7 hat die
Funktion einer Steuerung zum Steuern des Gesamtbetriebs der
Sortiervorrichtung 1. So steuert der Computer 7 den Betrieb
der Verteilungsweiche 5 zum Verteilen von Poststücken in
verschiedenen Förderrichtungen abhängig von der im Erken
nungsabschnitt 3 gelesenen Adresse.
Beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel existieren
insgesamt 18 Sortierfächer 6, die in drei Reihen zu jeweils
sechs Fächern angeordnet sind. Ein kleines Förderband (nicht
dargestellt) ist an einer entsprechenden Position über jedem
Sortierfach 6 vorhanden, um die Poststücke nach links über
die Reihen der Sortierfächer zu transportieren. Zwischen den
kleinen Förderbändern ist eine Auswählweiche (nicht darge
stellt) angeordnet, und die Sortiervorrichtung ist so aufge
baut, daß jede Auswählweiche Poststücke unter Steuerung
durch den Computer 7 in jedes Sortierfach 6 einleiten kann.
Zum Zuführen von Information betreffend die Konfiguration
der Sortiervorrichtung einschließlich der Anzahl und der
Anordnung der Sortierfächer, der Nummer eines Sortierfachs
und der Gesamtanzahl von Poststücken, die in jedem Sortier
fach aufbewahrt werden können, und auch zum Einstellen eines
Sortiermodus einschließlich Zustellgebietssortierung und
Austragereihenfolge-Sortierung wird eine Eingabeeinheit 8
verwendet. Zum Einspeichern einer Liste und einer Tabelle
oder eines Betriebsprogramms, wie später beschrieben, wird
eine Speichereinheit 9 verwendet.
Die Fig. 2, 3, 4 und 5 sind Diagramme, die Zustellinforma
tion und entsprechende Seriennummern zeigen. Unter Bezugnah
me auf diese Zeichnungen wird ein Beispiel erläutert, bei
dem Poststücke unter Verwendung des Kardinalzahl-Sortierver
fahrens in zwei Sortierdurchläufen umgeordnet werden.
In Fig. 2 enthält eine Zustellinformationsliste 10, wie sie
vorab in die Speichereinheit 9 eingespeichert wird, Informa
tion zu einem Zustellgebiet 11, einer Zustellreihenfolge 12,
einer Adresse 13 und einem Adressencode 14. In die Serien
nummernliste 15 sind dagegen zweiziffrige Seriennummern 16
eingetragen, die der Zustellgebiet-Informationsliste 10 ent
sprechen. Jedoch zeigt Fig. 2 einen Zustand, bei dem noch
aktuelle Information in die Seriennummernliste einzutragen
ist. Die zweiziffrigen Seriennummern werden dazu verwendet,
im ersten Sortierdurchlauf einen Sortiervorgang mit der ers
ten Ziffer und im zweiten Sortierdurchlauf einen Sortiervor
gang mit der zweiten Ziffer auszuführen, so daß der Umord
nungsvorgang in zwei Sortierdurchläufen abgeschlossen werden
kann.
Fig. 3 zeigt einen Zustand, in dem die Zahlenwerte der Zif
fern 17 und 18 für die zweiziffrigen Seriennummern 16 einge
tragen sind. Die Zahl in jeder Ziffer oder Stelle muß nicht
einziffrig sein, sondern sie kann mehrere Ziffern umfassen.
Beim in Fig. 3 dargestellten Beispiel sind die Zahlen 1 bis
10 verwendet. In diesem Fall entspricht daher die Anzahl der
Zielhaushalte dem Produkt 100, entsprechend den Maximalwer
ten jeder Ziffer.
Gemäß Fig. 4 wird dann, wenn Poststücke gemäß den ersten
Stellen der Seriennummer 17 sortiert werden, wie später be
schrieben, die aktuelle Anzahl von Poststücken für jede Se
riennummer 16 in der später beschriebenen Prüfmatrixtabelle
für die Anzahl von Poststücken gezählt, und jedem Sortier
fach wird eine Seriennummer neu entsprechend der Gesamtan
zahl von Poststücken zugeordnet, wie sie für jede Seriennum
mer 16 angezeigt wird. Die sich ergebende Anzahl wird erneut
als berechnete Seriennummer 19 für jedes Sortierfach einge
tragen.
Wenn die berechnete Anzahl von Sortierfächern, wie durch die
berechnete Seriennummer 19 für die Sortierfächer in Fig. 4
berechnet, kleiner als die tatsächliche Anzahl von in der
Sortiervorrichtung 1 verfügbaren Sortierfächern (18 Sortier
fächer beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1) ist, können alle
zu sortierenden Poststücke entsprechend den berechneten Se
riennummern von Sortierfächern sortiert werden. Wenn die
berechnete Anzahl von Sortierfächern größer ist, kann dage
gen ein Teil der berechneten Seriennummern von Sortierfä
chern keinem tatsächlichen Sortierfach zugeordnet werden. In
einem solchen Fall wird, wie es in Fig. 5 dargestellt ist,
eine Seriennummer 20 für Überlauf-Sortierfächer zugeordnet.
Auf diese Weise können die tatsächlich für erfolgreiches
Sortieren verwendeten Sortierfächer sowie Überlauf-Sortier
fächer klar gesondert voneinander festgelegt werden.
Die Fig. 6, 7 und 8 spezifizieren eine Konfiguration der
Prüfmatrixtabelle 21 für die Anzahl von Poststücken. Fig. 6
zeigt die Matrixtabelle in einem Zustand, in dem nichts ein
getragen ist, also vor dem Prüfen von Poststücken. Diese
Prüfmatrixtabelle 21 für die Anzahl von Poststücken verfügt
über ein Schachbrettmuster, d. h. ein Matrixmuster, bei dem
die Stellen erster Ordnung derselben Nummer 17 in der Se
riennummer 16, wie in Fig. 3 dargestellt, auf der Abszisse
aufgetragen sind, während die Stellen zweiter Ordnung der
Seriennummer 18 entlang der Ordinate aufgetragen sind. Jedes
Rahmenelement des Schachbretts entspricht einem jeweiligen
Zielhaushalt. Wenn z. B. in der Seriennummer eines Post
stücks die Stelle erster Ordnung "8" ist und die Stelle
zweiter Ordnung "1" ist, wird der Zählwert an der Position
22 in Fig. 6 aufgezeichnet. Fig. 7 zeigt einen Zustand, bei
dem die Gesamtanzahl von Poststücken für jede Seriennummer,
einschließlich der ersten und zweiten Stelle, durch Prüfen
der tatsächlichen Seriennummern der auf diese Weise zu sor
tierenden Poststücke, gezählt ist. In Fig. 7 repräsentieren
die Gesamtzahlspalten 25 und 16 die Gesamtzahl von Poststü
cken für die Stelle erster und zweiter Ordnung der Serien
nummer. Die Gesamtsumme von Poststücken ist an der Schnitt
stelle der Längs- und Querspaltenbänder der Anzahl von Post
stücken hinsichtlich der ersten bzw. zweiten Stelle angege
ben. Die Prüfmatrixtabelle für die Anzahl von Poststücken
muß nicht notwendigerweise matrixförmig sein, sondern es
kann eine dreidimensionale Tabelle sein, z. B. dann, wenn
Poststücke unter Verwendung des Kardinalzahl-Sortierverfah
rens in drei Durchläufen sortiert werden.
Die in Fig. 7 dargestellte Prüfmatrixtabelle 21 für die An
zahl von Poststücken wird auf die untenbeschriebene Weise
erstellt.
Als erstes wird Post über die Einfüllöffnung 2 eingefüllt.
Über die Eingabeeinheit 8 wird eine Zuordnung des Sortier
fachs 6 für die Stelle erster Ordnung der Seriennummer ein
gegeben. Beim Start des Sortiervorgangs für die ersten Stel
len erkennt der Erkennungsabschnitt 3 die Adresse. Das Er
kennungsergebnis wird im Computer 7 in eine Seriennummer um
gesetzt. In der in der Speichereinheit 9 eingespeicherten
Prüfmatrixtabelle 21 für die Anzahl von Poststücken wird an
einer Position, die der so umgesetzten Seriennummer ent
spricht, eine Zählmarkierung angebracht. Jedes Poststück
wird so entsprechend der Stelle erster Ordnung seiner Se
riennummer an ein Sortierfach verteilt. Nachdem alle Post
stücke auf diese Weise vollständig überprüft sind, ist die
in Fig. 7 dargestellte Prüfmatrixtabelle 21 für die Anzahl
von Poststücken erstellt.
Während des Vorgangs der Postverteilung gemäß der Stelle
erster Ordnung, wie oben beschrieben, kann eines der Sor
tierfächer ganz oder nahezu aufgefüllt werden. Dann werden
die diesem speziellen Sortierfach zugeordneten Stücke auto
matisch oder durch Betätigung durch eine Wartungsperson in
der Sortiervorrichtung 1 abgetrennt und dort auf solche Wei
se aufgestapelt, daß kein Vermischen mit den Poststücken in
anderen Sortierfächern auftritt.
Bei Abschluß der Verteilungsarbeit für die Stellen erster
Ordnung werden die Poststücke automatisch oder von Hand aus
jedem Sortierfach herausgenommen, in der absteigenden Rei
henfolge der Stelle erster Ordnung in die Sortiervorrichtung
gefüllt und dann entsprechend der Stelle zweiter Ordnung der
Seriennummer sortiert. Im Ergebnis werden Poststücke in je
des Sortierfach entsprechend der Reihenfolge der Stelle
zweiter Ordnung der Seriennummer neu eingeordnet. Die Post
stücke werden jedem Sortierfach in der ansteigenden Reihen
folge der Stellen zweiter Ordnung der Seriennummer entnom
men. Auf diese Weise können alle Poststücke in der Reihen
folge der Seriennummer umgeordnet werden.
Es sei angenommen, daß in jedem Sortierfach maximal 30
Poststücke aufgenommen werden können. Während des Sortier
vorgangs auf Grundlage der Stelle zweiter Ordnung können
Poststücke an einigen Sortierfächern überlaufen. Normaler
weise werden die übergelaufenen Poststücke in ein gesonder
tes Überlauf-Sortierfach eingeleitet und dort aufgestapelt.
Wenn in mehreren Sortierfächern ein Überlauf auftritt, be
finden sich daher die in das Überlauf-Sortierfach eingesta
pelten Stücke in einer falschen Reihenfolge.
Gemäß der Erfindung wird, wie es in Fig. 8 veranschaulicht
ist, dann, wenn die Spalte 26 für die Anzahl von Poststücken
für die Stelle zweiter Ordnung der Seriennummer mehr als
z. B. 30 Poststücke anzeigt, die Anzahl von Sortierfächern
für diese spezielle Spalte erhöht, um die Anzahl von Post
stücken in jedem Sortierfach auf 30 oder weniger zu verrin
gern. Z.B. beträgt bei der Spalte, die der Stelle zweiter
Ordnung "1" zugeordnet ist, die Gesamtanzahl von Poststücken
29, was nicht mehr als 30 ist, weswegen nur ein Sortierfach
bereitgestellt ist. Hinsichtlich der Spalte, die der Stelle
zweiter Ordnung "2" entspricht, beträgt dagegen die Gesamt
anzahl von Poststücken 67, was mehr als 30 ist. Die Anzahl
von Poststücken in jeder Zelle wird sequentiell von links
nach rechts aufsummiert und für einen Bereich definiert, der
30 nicht überschreitet. Dann werden Rahmen 2, 3 und 4 erhal
ten, wie in der Zeichnung dargestellt, die drei Sortierfä
cher anzeigen. Die Anzahl von Sortierfächern wird anschlie
ßend auf ähnliche Weise bestimmt, und es wird die Anzahl von
Sortierfächern, wie in Fig. 8 dargestellt, erreicht. Die Ge
samtsumme dieser Anzahlen von Sortierfächern entspricht 19,
was in der Spalte 28 aufgezeichnet wird, die die Gesamtan
zahl erforderlicher Sortierfächer angibt. Anders gesagt, ist
es bekannt, daß für den Sortiervorgang mit der Stelle zwei
ter Ordnung (zweiter Sortierdurchlauf) 19 Sortierfächer er
forderlich sind.
Wenn die Gesamtzahl erforderlicher Sortierfächer kleiner als
die tatsächliche Anzahl von Sortierfächern ist, werden die
tatsächlichen Sortierfächer auf solche Weise zugeordnet, wie
sie durch die Sortierfach-Nummernspalte 27 in Fig. 8 be
stimmt ist. Dann wird der Sortiervorgang für die Stelle
zweiter Ordnung ohne jeden Überlauf ausgeführt. Wenn die Ge
samtanzahl erforderlicher Sortierfächer größer als die tat
sächliche Anzahl von Sortierfächern ist, bildet dagegen die
Differenz die Anzahl fehlender Sortierfächer. Die Anzahl von
Überlauf-Sortierfächern wird dadurch erhalten, daß die An
zahlen von Poststücken in jedem Sortierfach der Reihe nach
von hinten her von der Anzahl von Poststücken im letzten
Sortierfach ausgehend addiert werden und die Summe durch 30
geteilt wird, wobei der Rest zur nächsthöheren Ordnung über
tragen wird. Die Anzahl, um die die Sortierfächer verringert
ist, kann daher dadurch erhalten werden, daß die Anzahl der
Überlauf-Sortierfächer von der Anzahl von Sortierfächern
subtrahiert wird, die vom Addiervorgang betroffen sind. Der
Addier- und Dividiervorgang wird ausgeführt, bis die Diffe
renz der Anzahl fehlender Sortierfächer entspricht, und wenn
die Differenzanzahl hinsichtlich der Sortierfächer der feh
lenden Anzahl von Sortierfächern entspricht, werden alle
beim Addiervorgang hinzugefügten Sortierfächer als
Überlauf-Sortierfächer angesehen. Genauer gesagt, ist im Fall von
Fig. 8 die berechnete Anzahl von Sortierfächern 19, wenn die
tatsächliche Anzahl von Sortierfächern 18 ist. Die fehlende
Anzahl von Sortierfächern ist daher 1. Es werden die Anzahl
4 im letzten Sortierfach 19, die Anzahl 26 im unmittelbar
vorangehenden Sortierfach und die Anzahl 3 im zwei Fächer
davor liegenden Sortierfach addiert. Die Gesamtanzahl von
Poststücken für die drei Sortierfächer beträgt dann "33",
was durch 30 geteilt wird, wobei der Rest hinter dem Dezi
malpunkt auf 1 aufgerundet wird. Dann wird die Anzahl "2"
erhalten. Auf diese Weise können die drei berechneten Sor
tierfächer 17 bis 19 auf zwei verringert werden. Demgemäß
werden die berechneten Sortierfächer 1 bis 16 unmittelbar
als tatsächliche Sortierfächer verwendet, und Poststücke,
die den berechneten Sortierfächern 17 bis 19 zugeordnet
sind, werden an das 17. und 18. Sortierfach geliefert, die
Überlauf-Sortierfächer bilden.
Der Ablauf gemäß der Erfindung wird nun auf Grundlage der
Flußdiagramme der Fig. 9A und 9B unter Bezugnahme auf die
Zustellgebiet-Informationsliste 10 und die Seriennummernlis
te 15 von Fig. 5 sowie die Prüfmatrixtabelle 21 für die An
zahl von Poststücken gemäß Fig. 8 erläutert.
Die Fig. 9A und 9B sind Flußdiagramme, die den Betrieb des
Computers 7 von Fig. 1 veranschaulichen. Gemäß diesen Be
triebsflußdiagrammen soll ein Überlauf dadurch verhindert
werden, daß die Seriennummern von Sortierfächern neu zuge
ordnet werden, wenn Poststücke bei einem Sortieren der Rei
henfolge nach umgeordnet werden. Zur Erläuterung sei ange
nommen, daß die Sortiervorrichtung 1 über 18 Sortierfächer
verfügt, daß die maximale Anzahl von Poststücken, die in
jedem Sortierfach aufgenommen werden kann, 30 beträgt, daß
die Anzahl von Zustellgebieten 5 ist und daß die Anzahl von
Haushalten, denen Poststücke zuzustellen sind, 100 beträgt.
Es wird der Ablauf von Fig. 9A gestartet, und in einem
Schritt 101 wird über die Eingabeeinheit 8 ein Sortiermodus
eingegeben, wobei es sich in diesem Fall um den Zustellge
bietsmodus handelt, durch den die Zustellgebiete 1 bis 5 ab
gedeckt werden. Im Ergebnis wird die Zustellgebiet-Informa
tionsliste 10, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, ausgele
sen. Dann werden in einem Schritt 102 die zweiziffrigen Se
riennummern 16, wie in Fig. 3 dargestellt, auf solche Weise
eingetragen, daß der Vorgang der Poststück-Umordnung zur
Zustellung in zwei Sortierdurchläufen abgeschlossen wird,
während das Sortieren der Reihenfolge nach aufrechterhalten
bleibt, wie es in der Zustellgebiet-Informationsliste 10
spezifiziert ist. Da die Anzahl betroffener Zustellhaushalte
100 ist, umfassen die Seriennummern 16 in der Stelle erster
Ordnung 17 und der Stelle zweiter Ordnung 18 jeweils die
Ziffern 1 bis 10. Die stellen erster Ordnung der Seriennum
mer bilden die Sortierfachnummer für den ersten Sortier
durchlauf, und die Stellen zweiter Ordnung der Seriennummer
bilden die Sortierfachnummer für den zweiten Sortierdurch
lauf.
In einem Schritt 103 werden zu sortierende Poststücke einge
füllt, und die Sortiervorrichtung beginnt zu arbeiten. In
einem Schritt 104 liest der Erkennungsabschnitt 3 die Adres
se jedes Poststücks und sucht nach den Seriennummern 16. Da
bei wird der Sortiervorgang für die stellen erster Ordnung
ausgeführt. In einem Schritt 105 wird in der in Fig. 6 dar
gestellten Prüfmatrixtabelle 21 für die Anzahl von Poststü
cken eine Zählmarkierung an einer der Seriennummer entspre
chenden Position aufgezeichnet. Dann wird das Poststück zum
Sortierfach transportiert, das der stelle erster Ordnung der
Seriennummer entspricht.
Im Schritt 107 wird entschieden, ob an der Einfüllöffnung
keine Poststücke mehr vorhanden sind, was z. B. durch einen
Poststück-Erkennungssensor erfolgt. Wenn die Entscheidung
NEIN ist (es sind noch Poststücke vorhanden), kehrt der Ab
lauf zum Schritt 104 zurück, um die obenbeschriebenen Abläu
fe der Schritte 104 bis 107 zu wiederholen.
Wenn die Entscheidung im Schritt 107 dagegen JA ist, wird in
einem Schritt 108 die Gesamtanzahl von Poststücken für so
wohl die Spalte der stelle erster Ordnung als auch die Spal
te der Stelle zweiter Ordnung berechnet, und in den Gesamt
zahlspalten 25 bzw. 26 der in Fig. 7 dargestellten Prüfma
trixtabelle 21 für die Anzahl von Poststücken aufgezeichnet.
Ein Schritt 109 ordnet die Sortierfachnummern 1 bis 19 der
Reihe nach, wie in Fig. 8 dargestellt, auf solche Weise je
dem Rahmen zu, daß für jede Spalte der Stelle zweiter Ord
nung der Seriennummer nicht mehr als 30 Poststücke enthalten
sind. Die Anzahl von Poststücken wird so für jede Stelle
zweiter Ordnung berechnet und in der Sortierfachspalte 27
eingetragen. In einem Schritt 110 wird die Gesamtanzahl von
in der Sortierfachspalte 27 aufgezeichneten Sortierfächer
berechnet, und diese Anzahl wird in der Sortierfach-Gesamt
zahlspalte 28 aufgezeichnet.
Nun werden in einem Schritt 111 die stellen zweiter Ordnung
der Seriennummern 18 von Fig. 5 in diejenigen umgeschrieben,
wie sie in der Spalte 19 für berechnete Sortierfach-Serien
nummern in Fig. 4 dargestellt sind, und zwar entsprechend
den in Fig. 8 dargestellten und im Schritt 109 bestimmten
Sortierfachnummern 1 bis 19. Dieser Schritt entspricht einer
Umordnung der stellen zweiter Ordnung der Seriennummern 18
in der Seriennummernliste 15 auf solche Weise, daß ein
Überlauf verhindert wird.
Dann wird in einem Schritt 112 der Wert "19" in der Spalte
28, die die Gesamtanzahl von Sortierfächern für die Stelle
zweiter Ordnung angibt, mit der tatsächlichen Anzahl "18"
von Sortierfächern verglichen, und es wird entschieden, ob
die erstere größer als die letztere ist. Wenn die Entschei
dung NEIN ist, würde der Ablauf zum nächsten Sortierschritt
auf Grundlage der Ziffern zweiter Ordnung weitergehen. Da
die Entscheidung jedoch JA ist, zeigt dies an, daß die tat
sächliche Anzahl von Sortierfächern unzureichend ist. Daher
geht der Prozeß zu einem Schritt 113 weiter, in dem die
Sortierfachnummern in absteigender Reihenfolge ausgehend von
der größten Sortierfachnummer "19" Überlaufsortierfächern
zugeordnet werden, bis die Verringerung der berechneten An
zahl von Sortierfächern der tatsächlichen Anzahl fehlender
Sortierfächer entspricht. So wird die optimale Anzahl von
Poststücken bestimmt, die dem Überlaufvorgang unterzogen
werden. Der spezielle Vorgang des Schritts 113 ist im Fluß
diagramm von Fig. 9B detaillierter dargestellt. Der in Fig.
9B dargestellte spezielle Vorgang ist als der obigen Be
schreibung leicht verständlich und wird hier nicht erneut
erläutert. Im Ergebnis des Vorgangs des Schritts 113 ist die
optimale Anzahl von für den Überlauf bestimmten Poststücken
die ermittelte Endsumme. Demgemäß können Poststücke ohne je
den Überlauf in den vorhandenen Sortierfächern aufgenommen
werden, und es kann die optimale Anzahl von Überlauf-Sor
tierfächern bestimmt werden. In einem Schritt 114 werden die
auf diese Weise ermittelten Überlauf-Sortierfächer mit den
Nummern OB1, OB2 registriert, um diese Überlauf-Sortierfä
cher in der Seriennummernspalte 20 in Fig. 5 zu unterschei
den.
Demgemäß werden, wenn angenommen wird, daß die berechneten
Sortierfächer 1 bis 19 mit A bis U gekennzeichnet werden,
wie es in der Sortierfach-Nummernspalte von Fig. 10 darge
stellt ist, die Sortierfächer auf die der Fig. 11 entspre
chenden Weise zugeordnet. Auf diese Weise fehlt jedoch ein
Sortierfach. Daher werden, wie es in Fig. 16 dargestellt
ist, die berechneten Sortierfächer 1 bis 16 unmittelbar den
tatsächlichen Sortierfächern A bis R zugeordnet, während die
berechneten Sortierfächer 16 bis 19 den Überlauf-Sortierfä
chern OB1 bis OB2 zugeordnet werden.
Nun erfolgt eine Erläuterung zur Art, auf die die Überlauf
nummern OB1, OB2 zugeordnet werden. Der Sortiervorgang auf
Grundlage der Stellen erster Ordnung, vom Schritt 101 bis
zur positiven Entscheidung im Schritt 107, summiert die
Poststücke auf, wie sie den Stellen erster Ordnung der Se
riennummern in jedem der Sortierfächer mit den Sortierfach
nummern 1 bis 10 entsprechen. Gemäß diesem Ausführungsbei
spiel sind 41, 34, 42 Poststücke usw. jeweils für die Stel
len 1, 2, 3 usw. erster Ordnung der Seriennummer aufgesta
pelt, wie in Fig. 8 dargestellt. Wenn zu erwarten ist, daß
sich für die ersten Stellen 1, 2 und 3 der Seriennummer mehr
als 30 Poststücke ergeben, werden sie vor dem Erreichen von
30 aufgestapelten Poststücke den jeweiligen Sortierfächern
entnommen und von Hand oder automatisch neben diesen spe
ziellen Sortierfächern angeordnet. Auf diese Weise werden
Massen von Poststücken in der Reihenfolge der Stelle erster
Ordnung der Seriennummer aufgestapelt. Beim Vorgang des Ver
teilens der Poststücke gemäß den Stellen zweiter Ordnung der
Seriennummer werden dagegen die gemäß der Stelle erster Ord
nung der Seriennummern sortierten Poststücke in absteigender
Reihenfolge der Stellen erster Ordnung in die Sortiervor
richtung 1 eingefüllt. Die Poststücke, die den berechneten
Sortierfächern 17 bis 19 entsprechen, werden daher in der
Reihenfolge der Seriennummern 1-10 (a), 2-10 ,(b), . . ., 8-10
(h), 9-9(j) und 9-10(k), 10-9(m) und 10-10(n) in die Über
lauf-Sortierfächer eingeleitet. Wie es in der Seriennummern
liste 15 dargestellt ist, werden daher die Anzahlen von
Poststücken in der Reihenfolge des Einführens in die Über
lauf-Sortierfächer addiert, so daß in das Überlauf-Sortier
fach OB1 28 Poststücke bis zur ersten Ziffer 9 der Serien
nummer, nicht über 30, eingeleitet werden. Poststücke, die
zu den Seriennummern 10-9(m) und 10-10(n) gehören, werden so
in das Überlauf-Sortierfach OB2 eingeleitet. Im Ergebnis
werden Poststücke, die den berechneten Sortierfächern 17 bis
19 zuzuordnen sind, auf die Überlauf-Sortierfächer OB1 und
OB2 verteilt. Wie es für das Überlauf-Sortierfach 31 vergrö
ßert im unteren Teil von Fig. 12 dargestellte ist, werden
Poststücke a bis k, wie in Fig. 10 dargestellt, der Reihe
nach im Überlauf-Sortierfach OB1 aufgestapelt, während Post
stücke m und n im anderen Überlauf-Sortierfach OB2 aufgesta
pelt werden. Da die Poststücke i, k sowie die Poststücke m,
n zu Seriennummern derselben Stelle erster Ordnung gehören,
werden sie im selben Mischzustand aufgestapelt, in den sie
gemäß den Stellen erster Ordnung verteilt wurden. Die gemäß
den Stellen erster Ordnung sortierten Poststücke werden da
her selbst dann, wenn sie beim zweiten Sortierdurchlauf in
die Überlauf-Sortierfächer eingeleitet werden, hinsichtlich
der Reihenfolge der Seriennummer nicht gestört. Anders ge
sagt, kann der Sortiervorgang gemäß der Stelle zweiter Ord
nung für die Poststücke im Überlauf wirkungsvoll ausgeführt
werden, wobei die Verteilung gemäß den Stellen erster Ord
nung vollständig nutzbar ist.
Nun erfolgt unter Rückkehr zu Fig. 9A eine Erläuterung zum
folgenden Sortiervorgang gemäß den Stellen zweiter Ordnung
der Seriennummer. In einem Schritt 116 werden die durch die
Stellen erster Ordnung sortierten Poststücke in der Reihen
folge der Stellen erster Ordnung der Seriennummer entnommen
und erneut automatisch oder von Hand in die Einfüllöffnung 2
der Sortiervorrichtung 1 eingefüllt. In einem Schritt 117
wird der Sortiermodus abhängig von der Sortierfachnummer,
wie in den Schritten 111, 114 zugeordnet, eingestellt, und
es wird der Sortiervorgang durch die Sortiervorrichtung aus
geführt. Beim Abschluß des Sortiervorgangs gemäß den Stel
len zweiter Ordnung werden in einem Schritt 118 die Poststü
cke aus den Überlauf-Sortierfächern entnommen, und die Post
stücke in den Sortierfächern A bis R für die Stelle zweiter
Ordnung werden automatisch oder von Hand in der Reihenfolge
der Seriennummer entnommen. Dann wird in einem Schritt 119
entschieden, ob ein Überlauf-Sortierfach vorliegt oder
nicht. Wenn die Entscheidung im Schritt 119 NEIN ist, wird
der Ablauf beendet. Wenn die Entscheidung im Schritt 119 JA
ist, geht der Ablauf dagegen zu einem nächsten Schritt 120
weiter. In diesem Schritt 120 werden die Poststücke in der
Reihenfolge der Seriennummer der Überlauf-Sortierfächer aus
den Überlauf-Sortierfächern OB1 und OB2 entnommen und erneut
in die Sortiervorrichtung geladen. In einem Schritt 121 wer
den die Überlauf-Sortierfächer S, T und U eingestellt, die
z. B. für Überlauf in die Abschnitte A, B bzw. C zugeordnet
sind, und so wird die Sortiervorrichtung aktiviert. Bei Ab
schluß dieses Sortiervorgangs werden in einem Schritt 122
die Poststücke in der Reihenfolge der Sortierfachnummer ent
nommen und zu den im Schritt 118 entnommenen Poststücken
hinzugefügt. So können alle Poststücke in der Reihenfolge
der Seriennummern umgeordnet werden.
Die obenangegebene Ausführungsform der Erfindung repräsen
tiert nur ein Beispiel, auf das die Erfindung jedoch nicht
beschränkt ist. Im Schutzumfang der Erfindung ist auch ein
Informationsträger zum Aufzeichnen des Programms enthalten,
wie es dazu ausgeführt wird, den in den Fig. 9A und 9B dar
gestellten Prozeß auszuführen.
Claims (15)
1. Vorrichtung, bei der eine Vielzahl von Poststücken in
eine durch einen Computer (7) gesteuerte Sortiervorrichtung
(1) geführt wird und dafür gesorgt wird, daß diese Sortier
vorrichtung verschiedene Sortiervorgänge ausführt, wodurch
die Poststücke gemäß einem auf die Reihenfolge bezogenen
Sortiervorgang sortiert und umgeordnet werden, gekennzeich
net durch:
- - eine Zustellinformationsliste (10), in der Zustellinforma tion aufgezeichnet ist, zu der zumindest Sortierreihenfolge angaben und Adressen gehören;
- - eine Seriennummernliste (15) zum Einspeichern von Serien nummern mit mehreren stellen, wozu zumindest Seriennummern mit Stellen erster Ordnung (17) für einen ersten Sortier durchlauf sowie Seriennummern mit stellen einer letzten Ord nung (18) gehören, einschließlich der Seriennummern (18) für den letzten Sortierdurchlauf, wie in den Sortierreihenfolge angaben entsprechend der Zustelleninformationsliste einge tragen;
- - eine erste Sortiereinrichtung (103) zum Sortieren der in die Sortiervorrichtung eingefüllten Poststücke gemäß den Stellen erster Ordnung der Seriennummer und zum Aufstapeln der Poststücke in gesonderten Sortierfächern;
- - einen Erkennungsabschnitt (3, 104) zum Erkennen der Adres se jedes Poststücks, wenn der Sortiervorgang von der ersten Sortiereinrichtung ausgeführt wird;
- - eine Matrixtabelle (21) für die Anzahl von Poststücken, wobei diese Tabelle auf Grundlage der Seriennummern mit meh reren Stellen erzeugt wird und wobei die Anzahl von Poststü cken mit einer durch den Erkennungsabschnitt bekannten Adresse an einer Position in dieser Matrixtabelle für die Anzahl von Poststücken gezählt wird, wie durch die Serien nummer spezifiziert, die der durch den Erkennungsabschnitt erkannten Adresse des Poststücks entspricht;
- - eine Einrichtung (108 bis 111) zum Neuzuordnen der Stelle letzter Ordnung der Seriennummer zumindest vor dem Sortier vorgang gemäß der Stelle letzter Ordnung auf solche Weise, daß ein Überlauf in einem beliebigen der Sortierfächer wäh rend des Sortiervorgangs gemäß der Stelle letzter Ordnung verhindert ist; und
- - eine zweite Sortiereinrichtung (116 bis 118), hinsichtlich der die zuvor durch den Sortiervorgang mit der stelle letz ter Ordnung Sortierten Poststücke in die Sortiervorrichtung in der Reihenfolge der Seriennummer eingefüllt werden und gemäß der stelle letzter Ordnung der Seriennummer, wie neu durch die Neuzuordnungseinrichtung zugeordnet, sortiert wer den.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seriennummer-Zuordnungseinrichtung folgendes auf
weist:
- - eine Einrichtung (108) zum Berechnen der Gesamtanzahl von Poststücken, wie in der Matrixtabelle für die Anzahl von Poststücken aufgezeichnet, und Aufzeichnen dieser Zahl in der Poststück-Gesamtanzahlsspalte (26), zumindest für jede Spalte der stelle letzter Ordnung der Seriennummer, nach dem Abschluß des Betriebs der ersten Sortiereinrichtung; und
- - eine Einrichtung (109) zum Vergleichen der Gesamtanzahl von Poststücken in jeder der Poststück-Gesamtanzahlsspalten mit dem Poststück-Aufnahmevermögen der Sortieröffnung, zum Zuordnen eines Sortierfachs oder mehrerer zu jeder Spalte für die Stelle letzter Ordnung der Seriennummer auf solche Weise, daß ein Überlauf von Poststücken für dieses Sortier fach verhindert ist, Zuordnen von Sortierfachnummern zu den zugeordneten Sortierfächern in ansteigender Reihenfolge der Seriennummer mit mehreren Stellen und Eintragen dieser Sor tierfachnummern in die Seriennummernliste.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
- - eine Einrichtung (112 bis 114) zum Zuordnen mehrerer der neu zugeordneten Seriennummern niedrigster Ordnung zu Über lauf-Sortierfächern, um die tatsächliche Anzahl von Sortier fächern zumindest um die Anzahl zusätzlicher Seriennummern zu verringern, wenn die Anzahl von Seriennummern, wie durch die Seriennummern-Neuzuordnungseinrichtung neu zugeordnet, die tatsächliche Anzahl von Sortierfächern übersteigt; und
- - eine dritte Sortiereinrichtung (120 bis 122) zum Ausführen eines Sortiervorgangs abhängig von den neu zugeordneten Se riennummern für die in die Überlauf-Sortierfächer eingesta pelten Poststücke, nachdem der Sortiervorgang durch die zweite Sortiereinrichtung abgeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuordnungseinstelleinrichtung eine Einrichtung
(113, 114) aufweist, die auf solche Weise arbeitet, daß nur
dann, wenn die Gesamtanzahl der durch die Zuordnungseinrich
tung zugeordneten Sortierfächer größer als die Anzahl tat
sächlicher Sortierfächer ist, ein Sortierfach oder mehrere
mit kleinerer Anzahl als mehreren Sortierfächern niedrigster
Ordnung unter den zugeordneten Sortierfächern als Überlauf-Sortierfach
in die Seriennummernliste eingetragen werden,
wodurch ein Überlauf von Poststücken während das Sortiervor
gangs verhindert wird, wie er entsprechend der Stelle letz
ter Ordnung der Seriennummer ausgeführt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Sortiereinrichtung den Sortiervorgang ent
sprechend der Stelle letzter Ordnung der Seriennummer, wie
durch die Neuzuordnungseinrichtung neu zugeordnet, und ent
sprechend der Anzahl der Überlauf-Sortierfächer ausführt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
dritte Sortiereinrichtung, in der die Poststücke, die unter
den durch die zweite Sortiereinrichtung sortierten Poststü
cken in das Überlauf-Sortierfach eingestapelt wurden, gemäß
der Sortierfachnummer niedrigster Ordnung sortiert werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sortiervorrichtung die Poststücke gemäß dem Kardi
nalzahl-Sortierverfahren sortiert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Produkt aus den Maximalwerten jeder Stelle einer
Seriennummer mit mehreren Stellen nicht kleiner als die An
zahl der zur Zustellung vorgesehenen Haushalte ist.
9. Verfahren zum Sortieren und Umordnen von Poststücken
bei einem Sortiervorgang der Reihenfolge nach, bei dem eine
Vielzahl von Poststücken in eine von einem Computer (7) ge
steuerte Sortiervorrichtung (1) geladen wird, die mehrere
Sortiervorgänge zum Sortieren und Umordnen der Poststücke
beim Sortiervorgang der Reihenfolge nach ausführt, gekenn
zeichnet durch die folgenden Schritte:
- - Registrieren einer Zustellinformationsliste (10), in der Zustellinformation aufgezeichnet ist, die zumindest Angaben für ein Sortieren der Reihenfolge nach sowie Adressen ent hält (Fig. 2);
- - Erstellen einer Seriennummernliste (15) zum Einspeichern zumindest der Stellen erster Ordnung von Seriennummern (17) für einen ersten Sortierdurchlauf sowie von stellen letzter Ordnung der Seriennummern (18) für einen letzten Sortier durchlauf, wobei die Seriennummern in den Angaben zum Sor tiervorgang der Reihenfolge nach entsprechend der Zustellin formationsliste eingetragen werden (Fig. 3, 102);
- - Sortieren der in die Sortiervorrichtung gefüllten Poststü cke entsprechend den Stellen erster Ordnung der Seriennum mern und Ausführen des ersten Sortierdurchlaufs in solcher Weise, daß die Poststücke entsprechend dem Sortierergebnis in gesonderte Sortierfächer eingestapelt werden (103);
- - Erkennen und Lesen der Adresse jedes Poststücks im Prozeß des Ausführens des ersten Sortierdurchlaufs (104);
- - Erstellen einer Matrixtabelle (21) für die Anzahl von Poststücken auf Grundlage einer Seriennummer mit einer An zahl von Stellen (Fig. 6);
- - Hinzufügen eines Zählwerts, der die Anzahl von Poststücken mit einer im Erkennungsschritt erkannten Adresse repräsen tiert, an einer Position der Matrixtabelle für die Anzahl von Poststücken, wie sie durch die Seriennummer mit mehreren stellen entsprechend der Adresse spezifiziert wird (105);
- - Neuzuordnen der stelle letzter Ordnung der Seriennummer zumindest vor dem Ausführen des Sortiervorgangs entsprechend der Stelle letzter Ordnung auf solche Weise, daß während des Sortiervorgangs entsprechend der stelle letzter Ordnung in keinem der Sortierfächer ein Überlauf hervorgerufen wird (108 bis 111); und
- - Ausführen eines zweiten Sortierdurchlaufs an den Poststü cken, wie vor dem entsprechend der Stelle letzter Ordnung ausgeführten Sortiervorgang sortiert, entsprechend der Stel le letzter Ordnung der Seriennummer, wie im Neuzuordnungs schritt neu zugeordnet (116 bis 118).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Seriennummern-Neuzuordnungsschritt die folgenden Schrit
te umfaßt:
- - Berechnen und Aufzeichnen der Gesamtanzahl von Poststü cken, wie in der Matrixtabelle für die Anzahl von Poststü cken aufgezeichnet, und Aufzeichnen dieser Zahl in der Post stück-Gesamtanzahlsspalte (26), zumindest für jede Spalte der Stelle letzter Ordnung der Seriennummer, nach dem Ab schluß des Betriebs der ersten Sortiereinrichtung (108); und
- - Vergleichen der Gesamtanzahl von Poststücken in jeder der Poststück-Gesamtanzahlsspalten mit dem Poststück-Aufnahme vermögen der Sortieröffnung, zum Zuordnen eines Sortierfachs oder mehrerer zu jeder Spalte für die Stelle letzter Ordnung der Seriennummer auf solche Weise, daß ein Überlauf von Poststücken für dieses Sortierfach verhindert ist, Zuordnen von Sortierfachnummern zu den zugeordneten Sortierfächern in ansteigender Reihenfolge der Seriennummer mit mehreren Stel len und Eintragen dieser Sortierfachnummern in die Serien nummernliste (109).
11. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die
folgenden Schritte:
- - Zuordnen einer Anzahl der neu zugeordneten Seriennummern höchster Ordnung zu Überlauf-Sortierfächern, um die tatsäch liche Anzahl von Sortierfächern zumindest um die Anzahl zu sätzlicher Seriennummern zu verringern, wenn die Anzahl von Seriennummern, wie durch die Seriennummern-Neuzuordnungsein richtung neu zugeordnet, die tatsächliche Anzahl von Sor tierfächern übersteigt (112 bis 114); und
- - Ausführen eines Sortiervorgangs abhängig von den neu zuge ordneten Seriennummern für die in die Überlauf-Sortierfächer eingestapelten Poststücke, nachdem der Sortiervorgang durch die zweite Sortiereinrichtung abgeschlossen ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuordnungsschritt den folgenden Schritt beinhaltet:
- - Eintragen einer Anzahl von Überlauf-Sortierfächern unter den mehreren Sortierfächern mit Nummern höchster Ordnung, jedoch mit kleinerer Anzahl als diesen, in die Seriennum mernliste nur dann, wenn die Gesamtanzahl von Sortierfä chern, wie im Zuordnungsschritt zugeordnet, größer als die tatsächliche Anzahl von Sortierfächern ist, wodurch ein Überlauf von Poststücken während des Sortiervorgangs verhin dert wird, wie er entsprechend der stelle letzter Ordnung der Seriennummern ausgeführt wird (113, 114).
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Sortierdurchlauf den folgenden Schritt bein
haltet:
- - Ausführen des Sortiervorgangs entsprechend der Nummer eines Überlauf-Sortierfachs und der Stelle letzter Ordnung der im Neuzuordnungsschritt neu zugeordneten Seriennummer.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Sortierdurchlauf den folgenden Schritt bein
haltet:
- - Ausführen des Sortiervorgangs entsprechend der Nummer höchster Ordnung eines Sortierfachs für die im zweiten Sor tierdurchlauf sortierten Poststücke, die in das Überlauf sortierfach eingestapelt wurden.
15. Durch einen Prozessor lesbarer Informationsträger, der
Programmcode speichert, der einen Computer dazu veranlaßt,
Poststücke zu sortieren, wobei eine Vielzahl von Poststücken
in eine durch einen Computer (7) gesteuerte Sortiervorrich
tung (1) eingefüllt werden, die mehrere Sortiervorgänge aus
führt, um dadurch Poststücke mit einem Sortiervorgang der
Reihe nach zu sortieren und umzuordnen, wobei das Programm
Programmcode zum Ausführen folgender Schritte aufweist:
- - Registrieren einer Zustellinformationsliste (10), in der Zustellinformation aufgezeichnet ist, die zumindest Angaben für ein Sortieren der Reihenfolge nach sowie Adressen ent hält (Fig. 2);
- - Erstellen einer Seriennummernliste (15) zum Einspeichern zumindest der Stellen erster Ordnung von Seriennummern (17) für einen ersten Sortierdurchlauf sowie von Stellen letzter Ordnung der Seriennummern (18) für einen letzten Sortier durchlauf, wobei die Seriennummern in den Angaben zum Sor tiervorgang der Reihenfolge nach entsprechend der Zustellin formationsliste eingetragen werden (Fig. 3, 102);
- - Ausführen eines ersten Sortierdurchlaufs auf solche Weise, daß die in die Sortiervorrichtung gefüllten Poststücke ge mäß der Stelle erster Ordnung der Seriennummern sortiert werden und die Poststücke im Ergebnis des Sortiervorgangs in gesonderte Sortierfächer eingestapelt werden (103);
- - Erkennen und Lesen der Adresse jedes Poststücks im Prozeß des Ausführens des ersten Sortierdurchlaufs (104);
- - Erstellen einer Matrixtabelle (21) für die Anzahl von Poststücken auf Grundlage einer Seriennummer mit einer An zahl von Stellen (Fig. 6);
- - Hinzufügen eines Zählwerts, der die Anzahl von Poststücken mit einer im Erkennungsschritt erkannten Adresse repräsen tiert, an einer Position der Matrixtabelle für die Anzahl von Poststücken, wie sie durch die Seriennummer mit mehreren stellen entsprechend der Adresse spezifiziert wird (105);
- - Neuzuordnen der Stelle letzter Ordnung der Seriennummer zumindest vor dem Ausführen des Sortiervorgangs entsprechend der Stelle letzter Ordnung auf solche Weise, daß während des Sortiervorgangs entsprechend der Stelle letzter Ordnung in keinem der Sortierfächer ein Überlauf hervorgerufen wird (108 bis 111); und
- - Ausführen eines zweiten Sortierdurchlaufs an den Poststü cken, wie vor dem entsprechend der stelle letzter Ordnung ausgeführten Sortiervorgang sortiert, entsprechend der Stel le letzter Ordnung der Seriennummer, wie im Neuzuordnungs schritt neu zugeordnet (116 bis 118).
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