DE60038347T2 - Verfahren zum Optimieren eines Postgutsortierverfahrens - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Optimieren eines Post-Sortierverfahrens.
  • Post-Sortiermaschinen sind aus der EP-A-0 947 962 und der EP-A-0 916 412 bekannt. Sie nehmen einen beliebig angeordneten Strom von Poststücken an dem Eingang auf und liefern einen geordneten Strom von Poststücken, das heißt einen Strom von Poststücken, die in einer vorbestimmten Reihenfolge angeordnet sind, die eine aufeinanderfolgende Beförderung durch einen oder mehrere Postboten zulässt, von denen jeder einer besonderen Route zugewiesen ist, an dem Ausgang aus.
  • Genauer gesagt weisen bekannte Sortiermaschinen normalerweise einen Eingang, der ein Postlos, das heißt eine Gruppe von Poststücken zum Sortieren, aufnimmt; eine Anzahl von Ausgängen, welche jeweilige Behälter für jeweilige Gruppen von Poststücken aufweisen können; und eine Sortiervorrichtung auf, die sich zwischen dem Sortiermaschineneingang und -ausgängen befindet und von einer elektronischen Verarbeitungseinheit zum Richten von jedem Poststück zu einem jeweiligen Ausgang auf der Grundlage eines Codes, der normalerweise auf das Poststück aufgeprägt ist, und einer Tabelle, die den Code mit einem gegebenen Maschinenausgang korreliert, gesteuert wird.
  • Die Reihenfolge, in welcher die Poststücke in jedem Los den Maschinenausgängen zugeführt werden, kann zum Beispiel durch eine Folge von angrenzenden Auslieferstellen oder Zielen, die den Adressennummern entsprechen, oder Gruppen von Adressennummern von Gebäuden entlang der Auslieferroute der Poststücke in diesem besonderen Los definiert sein.
  • Jedes wirksame Ausliefern der Poststücke in dem Los ist einer eindeutigen Gruppe von Maschinenausgängen zugewiesen, aus welcher die zugewiesenen Poststücke an dem Ende des Sortierverfahrens beseitigt werden.
  • Ein allgemeines Sortierverfahren, das durch die Maschine bezüglich einem gegebenen Postlos durchgeführt wird, weist normalerweise eine Anzahl von Sortierzyklen auf, durch welche Gruppen von Poststücken wiederholt und in einer geordneten Weise zurück zu dem Maschineneingang geführt werden und zu Ausgängen gerichtet werden, von deren Behältern die Poststücke, die in dem vorhergehenden Zyklus gelagert worden sind, beseitigt worden sind.
  • Genauer gesagt werden in dem ersten Zyklus in dem Sortierverfahren die Poststücke dem Maschineneingang zugeführt und in den Ausgängen gemäß einem ersten gegebenen Kriterium sortiert. Die Poststücke werden dann auf eine geordnete Weise aus den Ausgängen beseitigt und in einer vorbestimmten Reihenfolge zu dem Maschineneingang zurückgeführt, um einen zweiten Sortierzyklus durchzuführen, usw. bis zu dem letzten Sortierzyklus, in welchem die Poststücke in den Ausgängen gemäß einem n-ten gegebenen Kriterium sortiert werden, und werden dann zum Beispiel zur tatsächlichen Auslieferung aus den Ausgängen beseitigt.
  • An dem Ende der Sortierzyklen werden die Gruppen von Poststücken, die aus der Sortiermaschine kommen, in einer vorbestimmten Reihenfolge angeordnet, die eine aufeinanderfolgende Auslieferung durch einen wirksam zugewiesenen Teilabschnitt einer vorbestimmten Route zulässt.
  • Die maximale Anzahl von Auslieferstellen der Sortiermaschine kann in einem gegebenen Sortierverfahren abhängig von der Anzahl von Maschinenausgängen, die für das Sortierverfahren verfügbar sind, und der Anzahl von Zyklen in dem Sortierverfahren und insbesondere gleich einem Wert NUNC, wobei NU die Gesamtanzahl der Maschinenausgänge ist, die für das Sortierverfahren verfügbar ist, und NC die Anzahl von Zyklen in dem Sortierverfahren ist, gehandhabt werden.
  • In bestimmten Betriebsbedingungen können die Beziehung zwischen der maximalen Anzahl von Auslieferstellen, die von der Maschine in einem gegebenen Sortierverfahren gehandhabt werden können, die Anzahl von Maschinenausgängen, die für das Sortierverfahren verfügbar sind, und die Anzahl von Zyklen in dem Sortierverfahren zu einer nicht wirksamen Verwendung der Sortiermaschine führen.
  • Genauer gesagt können Situationen entstehen, in welchen die Anzahl von Auslieferstellen, die zu adressieren sind, geringfügig höher als die maximale Anzahl ist, die tatsächlich in dem Sortierverfahren adressierbar ist, das eine gegebene Anzahl von Sortierzyklen verwendet, und beträchtlich unter der maximalen Anzahl ist, die in dem Sortierverfahren adressierbar ist, das die nächst höhere Anzahl von Sortierzyklen verwendet.
  • Situationen dieser Art können durch entweder Erhöhen der Anzahl von Sortierzyklen, Erhöhen der Anzahl von Sortiermaschinenausgängen oder Teilen des Postloses in zwei oder mehr Unterlose zum getrennten Verarbeiten gehandhabt werden.
  • Alle drei Lösungen sind jedoch aus verschiedenen Gründen nicht ausführbar.
  • Genauer gesagt führt ein Erhöhen der Anzahl von Sortierzyklen zu einer schlechten Verwendbarkeit der Maschine sowie einer erhöhten Verarbeitungszeit und erhöhten Verarbeitungskosten; ein Erhöhen der Anzahl von Maschinenausgängen ergibt höhere Produktionskosten der Maschine, erfordert mehr Grundfläche und ist im Fall von Maschinen, die bereits gebaut und installiert sind, schwierig zu realisieren und entschieden zu teuer; während ein Teilen des Postloses in zwei oder mehr Unterlose unverträglich mit Endnutzeranforderungen sein kann und auf alle Fälle ein Neudefinieren von Vorsortierroutinen erfordert, um die Unterlose zu erzeugen, und ebenso zu einer erhöhten Verarbeitungszeit und erhöhten Verarbeitungskosten führt.
  • Es können ebenso Situationen entstehen, in welchen die Anzahl von Auslieferstellen, die zu adressieren sind, mit der maximalen Anzahl vergleichbar ist, die tatsächlich in dem Sortierverfahren adressierbar ist, das eine gegebene Anzahl von Sortierzyklen verwendet, aber bestimmte Auslieferstellen können einen derart hohen Postverkehr aufweisen, dass sie die jeweiligen Maschinenausgänge selbständig füllen.
  • Situationen dieser Art führen auf der Grundlage der Tatsache, dass durch selbständiges Füllen eines jeweiligen Maschinenausgangs die Poststücke von derartigen Auslieferstellen nach dem ersten Sortierzyklus im Wesentlichen lediglich von einem Ausgang zu einem anderen bewegt werden, ohne irgendeinem realen Sortierverfahren zu unterliegen ausnahmslos zu einer nicht wirksamen Verarbeitung.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Optimieren eines Post-Sortierverfahrens in besonderen Sortiermaschinen-Betriebssituationen des zuvor beschriebenen Typs zu schaffen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Optimieren eines Post-Sortierverfahrens nach Anspruch 1 geschaffen.
  • Ein bevorzugtes, nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, in welcher:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Post-Sortiermaschine zeigt;
  • 2a bis 2g Matrixdarstellungen eines Sortierverfahrens zeigen, das zwei Sortierzyklen aufweist und gemäß der vorliegenden Erfindung optimiert ist;
  • 3a, 3b und 3c schematisch die Anordnung der Poststücke in den Sortiermaschinenausgängen in dem Verlauf eines Sortierverfahrens zeigen, das zwei Sortierzyklen aufweist und gemäß der vorliegenden Erfindung optimiert ist;
  • 4 ein Gesamtflussdiagramm des Optimierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5a und 5b ein Flussdiagramm eines ersten Optimierungsverfahrens zeigen, das einen Teil des Optimierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung ausbildet;
  • 6 ein Flussdiagramm eines Abgleichs-Unterverfahrens zeigt, das einen Teil des Optimierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung ausbildet und für ein Sortierverfahren geeignet ist, das zwei Sortierzyklen aufweist;
  • 7a bis 7g Matrixdarstellungen eines Sortierverfahrens zeigen, das drei Sortierzyklen aufweist und gemäß der vorliegenden Erfindung optimiert ist;
  • 8 ein Flussdiagramm eines Abgleichs-Unterverfahrens zeigt, das einen Teil des Optimierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung ausbildet und für ein Sortierverfahren geeignet ist, das drei Sortierzyklen aufweist;
  • 9a bis 9e Matrixdarstellungen eines Sortierverfahrens darstellen, das drei Sortierzyklen aufweist und gemäß der vorliegenden Erfindung optimiert ist.
  • Ein Bezugszeichen 1 in 1 zeigt als Ganzes eine Sortiermaschine, die einen Eingang I zum Aufnehmen eines Stroms F von Poststücken 2 (zum Beispiel Briefen, Postkarten, kuvertierten Dokumenten oder Flachstücken; im Wesentlichen rechteckige Stücke im Allgemeinen), die der Reihe nach (zum Beispiel in Stapeln) angeordnet sind und einem Eingang I einer bekannten (zum Beispiel Band-)Beförderungsvorrichtung 4 zugeführt werden; und eine Anzahl (N) von getrennten Ausgängen U1, U2, U3, ..., UN aufweist, von denen jeder geeignet mit einem Auszugsbehälter 6 (schematisch gezeigt) versehen sein kann, in welchen Poststücke 2 gestapelt und aus welchem und aus welchem Poststücke 2 beseitigt werden.
  • Ein Strom F von Poststücken 2 weist eine Anzahl von Poststücken 2 auf, von denen auf jedes im Voraus ein Code, zum Beispiel ein Strichcode, aufgeprägt worden ist, der die Auslieferstelle oder das Ziel eines Poststücks 2 anzeigt, und welche in einer beliebigen Folge angeordnet sind, das heißt ohne Reihenfolge und ohne Beziehung zwischen der Anordnung von Poststücken 2 und der Reihenfolge, in welcher sie schließlich ausgeliefert werden.
  • Der Eingang I der Sortiermaschine 1 ist mit einer Trennvorrichtung 10 (schematisch gezeigt), welche Poststücke 2 von einer Fördervorrichtung 4 aufnimmt, Poststücke 2 aus einem Strom F entnimmt und jedes Poststück 2 getrennt von den anderen Poststücken 2 in dem Strom F anordnet; einer Lesevorrichtung 12 (schematisch gezeigt), welche Poststücke 2 von der Trennvorrichtung 10 aufnimmt und den Code auf jedem Poststück 2 liest; einem Verzögerungsmodul 14 (schematisch gezeigt), welches Poststücke 2 von der Lesevorrichtung 12 aufnimmt; und einer Sortiervorrichtung 16 versehen, die in der Sortiermaschine 1 untergebracht ist und sich zwischen dem Ausgang des Verzögerungsmoduls 14 und den Ausgängen U1, U2, U3, ..., UN befindet.
  • Die Sortiermaschine 1 wird durch eine programmierbare elektronische Einheit 22 gesteuert, unter deren Steuern die Sortiervorrichtung 16 den ankommenden Strom F an dem Eingang 1 zu allen N Ausgängen der Sortiermaschine 1 richtet, das heißt in einem üblichen Sortierbetrieb arbeitet, wodurch jedes ankommende Poststück 2 an dem Eingang 1 potenziell irgendeinem der Ausgänge der Anzahl N zugeführt werden kann.
  • Ein Poststück, das durch die Sortiervorrichtung 16 zugeführt wird, das heißt der Pfad T, den ein Poststück 2 durch die Sortiervorrichtung 16 von dem Eingang 1 zu einem gegebenen Ausgang Ui geht, hängt von dem Code ab, der auf das Poststück 2 aufgeprägt ist und von der Lesevorrichtung 12 gelesen wird.
  • Aus diesem Grund weist eine elektronische Einheit 22 eine elektronische Tabelle, welche zum Beispiel von der Lesevorrichtung 12 zugeführt wird, mit Daten auf, die sich auf den Code beziehen, der auf jedes Poststück 2 aufgeprägt ist, und führt weiterhin einen Satz von Ausgabedaten zu, die den Ausgang Ui anzeigen, zu welchem das Poststück 2 zu richten ist.
  • Die Ausgabedaten werden zu der Sortiermaschine 1 gesendet, um Steuersignale zu erzeugen, die Betätigungselemente, wie zum Beispiel Flügelsortierer, Beförderungselemente usw. (nicht gezeigt), steuern, welche kombiniert werden, um durch die Sortiervorrichtung 16 den Pfad T auszubilden, entlang welchem das Poststück 2 dem ausgewählten Ausgang Ui zuzuführen ist.
  • Ein Verwenden der Sortiermaschinenausgänge an dem Ende des ersten und zweiten Zyklus in dem Sortierverfahren kann durch eine Matrix des Typs dargestellt sein, der in 2a gezeigt ist, in welchem jede Spalte den Betriebsstatus eines jeweiligen Sortiermaschinenausgangs in dem zweiten Sortierzyklus anzeigt und jede Reihe den Betriebsstatus eines jeweiligen Sortiermaschinenausgangs in dem ersten Sortierzyklus anzeigt.
  • Die Kästchen in der Matrix in 2a setzen genaue Bedeutungen voraus, die sich auf die Auslieferstellen oder Ziele der Poststücke beziehen; und insbesondere definiert jedes Matrixkästchen in der Matrix eine jeweilige virtuelle Stelle, welche einer realen Adresse einer Auslieferstelle zugewiesen sein kann, zu welcher die Poststücke auszuliefern sind.
  • Da jedes Kästchen in der Matrix eindeutig durch ein jeweiliges Zahlenpaar identifiziert ist, das die Kästchenreihe und -spalte anzeigt, ist jede virtuelle Stelle, welcher eine Auslieferstelle zuweisbar ist, deshalb durch das Zahlenpaar dargestellt, das die Reihe und Spalte des jeweiligen Kästchens identifiziert.
  • Weiterhin stellt angesichts der eindeutigen Beziehung zwischen den Matrixreihen und -spalten und den Sortiermaschinenausgängen in dem ersten und zweiten Sortierzyklus jedes Zahlenpaar, das die Spalte und Reihe einer jeweiligen virtuellen Stelle anzeigt, ebenso den Sortiermaschinenausgang dar, welchen die Poststücke der Auslieferstelle, die dieser besonderen virtuellen Stelle zugewiesen ist, an dem Ende des ersten bzw. zweiten Sortierzyklus belegen werden.
  • Die tatsächliche physikalische Stelle der Sortiermaschinenausgänge entspricht nicht notwendigerweise der fortlaufenden Nummerierung der Matrixspalten und -reihen, das heißt, die Sortiermaschinenausgänge sind nicht notwendigerweise in einer aufsteigenden Reihenfolge angeordnet, die der der Spalten- und Reihennummern entspricht.
  • Das heißt, bezüglich der Spalten muss zum Beispiel der Sortiermaschinenausgang, der durch Spalte "1" dargestellt ist, nicht physikalisch der erste Ausgang auf der Sortiermaschine sein; und muss der Ausgang, der durch Spalte "2" dargestellt ist, welcher in der Matrix an die erste Spalte angrenzt und dieser folgt, nicht physikalisch der zweite Ausgang auf der Sortiermaschine 1 sein oder auch dem Ausgang, der durch Spalte "1" dargestellt ist, angrenzend sein oder diesem folgen.
  • Anders ausgedrückt ist die durchlaufende Nummerierung der Spalten eine "logische" Nummerierung, welche einer "physikalischen" Anordnung der Sortiermaschinenausgänge auf der Grundlage einer vorbestimmten Beziehung entspricht, die in einer elektronischen Steuereinheit 22 gespeichert ist und in dem Sortierverfahren verwendet wird, um die Poststücke zu dem erwünschten Ausgang zu richten.
  • Das Gleiche gilt ebenso für die Reihen. In der folgenden Beschreibung ist deshalb der Ausdruck "logisch angrenzende Ausgänge" dazu gedacht, Sortiermaschinenausgänge zu meinen, die sich auf Spalten oder Reihen beziehen, die durch aufeinanderfolgende Identifikationsnummern dargestellt sind, obgleich die Ausgänge selbst nicht physikalisch angrenzend sein müssen oder ihre relative Position aus den Identifikationsnummern der jeweiligen Spalten oder Reihen ableitbar sein muss.
  • Weiterhin entspricht die aufsteigende durchlaufende logische Nummerierung der Reihen der Reihenfolge, in welcher die Sortiermaschinenausgänge an dem Ende des ersten Sortierzyklus entleert werden, das heißt, die Matrixreihe, die durch die Nummer n identifiziert wird, entspricht dem n-ten Sortiermaschinenausgang, der an dem Ende des ersten Sortierzyklus gelöscht wird; und die aufsteigende durchlaufende logische Nummerierung der Spalten entspricht der Reihenfolge, in welcher die Poststücke zum Beispiel während einer tatsächlichen Auslieferung aufeinanderfolgend verarbeitet werden.
  • Angesichts der Beziehung zwischen den Sortiermaschinenausgängen und den Matrixspalten in dem zweiten Sortierzyklus und zwischen den Sortiermaschinenausgängen und den Matrixreihen in dem ersten Sortierzyklus werden der Ausdruck "Sortiermaschinenausgänge" und die Ausdrücke "Matrixspalten" und "Matrixreihen" in der folgenden Beschreibung abhängig davon, welcher deutlicher ist, indifferent verwendet.
  • Ebenso werden in der folgenden Beschreibung die Matrixkästchen, die Auslieferstellen zugewiesen sind, als "belegt" bezeichnet und werden derartige, die keinen Auslieferstellen zugewiesen sind, als "leer" bezeichnet.
  • Im Hinblick auf das Vorhergehende definiert die elektronische Tabelle, die in der elektronischen Einheit 22 gespeichert ist und welche ein Bestimmen des Ausgangs, zu welchem ein gegebenes Poststück zu richten ist, auf der Grundlage der Daten in dem Code vorsieht, der auf das Poststück aufgeprägt ist, eine eindeutige Beziehung zwischen allen der möglichen Codes, die auf die Poststücke aufgeprägt sind (um, wie es erwähnt worden ist, jeweilige Poststück-Auslieferstellen anzuzeigen), und entsprechenden virtuellen Matrixstellen, die sich auf die codierten Auslieferstellen beziehen und alle durch ein Zahlenpaar identifiziert sind, die die Reihe und Spalte eines jeweiligen Matrixkästchens identifizieren.
  • Die Weise, auf welche die Auslieferstellen in den Sortiermaschinenausgängen an dem Ende des ersten und zweiten Sortierzyklus sortiert sind, kann aus der vorhergehenden Matrix durch Zuweisen des Sortiermaschinenausgangs, der der Kästchenreihennummer in dem ersten Sortierzyklus entspricht, und des Sortiermaschinenausgangs, der der Kästchenspaltennummer in dem zweiten Sortierzyklus entspricht, zu einer Auslieferstelle abgeleitet werden, die einem gegebenen Matrixkästchen entspricht.
  • Genauer gesagt werden in dem Verlauf von jedem Sortierzyklus, wenn der Code, der auf ein gegebenes Position aufgeprägt ist, einmal identifiziert worden ist, die sich auf den Code beziehende virtuelle Stelle und die zwei Nummern, die die Reihe und Spalte identifizieren, die der virtuellen Stelle entspricht, bestimmt; und wird die virtuelle Stelle durch die Sortiermaschine verwendet, um über die Tabelle Steuersignale zu erzeugen, die Betätigungselemente, zum Beispiel Flügelsortierer, Förderelemente usw. (nicht gezeigt), steuern, welche kombiniert werden, um durch die Sortiervorrichtung 16 einen Pfad T zu definieren, entlang welchem das Poststück dem ausgewählten Ausgang zuzuführen ist.
  • Da die Poststücke in jedem Sortiermaschinenausgang an dem Ende des zweiten Sortierzyklus in einer vorbestimmten Reihenfolge angeordnet sind, die ein aufeinanderfolgendes Ausliefern durch einen Beschäftigten zulässt, der eine gegebene Route abdeckt, und da die Auslieferungsreihenfolge zum Beispiel durch eine Folge von angrenzenden Auslieferstellen definiert ist, die Adressennummern oder Gruppen von Adressennummern von Gebäuden entlang der Auslieferungsroute entsprechen, muss die Beziehung zwischen allen der möglichen Codes, die auf die Poststücke aufgeprägt sind, und den entsprechenden virtuellen Stellen, die durch die Tabelle definiert sind, derart sein, dass ein Kriterium definiert wird, durch welches die Auslieferstellen den jeweiligen Sortiermaschinenausgängen entsprechend der vorhergehenden Auslieferfolge der Poststücke zugewiesen sind.
  • Genauer gesagt werden gemäß der Beziehung die Auslieferstellen den Matrixkästchen in aufsteigender Reihenfolge sowohl bezüglich der Spalten – das heißt aufsteigend entlang der x-Achse in 2a – als auch bezüglich der Reihen – das heißt. aufsteigend entlang der y-Achse in 2a – zugewiesen. Das heißt, die Auslieferstellen sind, wie es in 2a gezeigt ist, von dem Kästchen in der unteren Reihe der ersten Matrixspalte bis zu dem Kästchen in der letzten Reihe der ersten Spalte und dann von dem Kästchen in der unteren Reihe der zweiten Spalte bis zu dem Kästchen in der letzten Reihe der zweiten Spalte usw. für alle der anderen fortlaufenden Spalten zugewiesen.
  • Es ist anzumerken, dass die Reihenfolge, in welcher die Auslieferstellen den Matrixkästchen zugewiesen sind, eine Auslieferstelle zu einer Kästchenzuweisungs-"Richtung" definiert, die keine Positionsänderung der Kästchennummern in der gleichen Spalte zulässt, welche tatsächlich die aufeinanderfolgende Auslieferungsreihenfolge der Poststücke entlang der Auslieferungsroute unterbrechen würde.
  • Die Zuweisungsreihenfolge erlegt jedoch lediglich eine Zuweisungs-"Richtung" auf und nicht, dass die Auslieferstellen ebenso den angrenzenden Kästchen zugewiesen sind. Während sie immer noch der Zuweisungsreihenfolge entsprechen, können tatsächlich zwei Kästchen, die Auslieferstellen zugewiesen sind, die in der Zuweisungsreihenfolge aufeinanderfolgend sind, möglicherweise durch ein oder mehr Kästchen getrennt sein, welchen keine Auslieferstellen zugewiesen worden sind.
  • Jedem Kästchen in der Matrix der 2a kann ebenso eine Nummer zugewiesen sein, die in absoluten oder exakten Hinsichten oder in Hinsicht auf einen vorausgesagten Verkehr die Menge von Post anzeigt, die für eine Auslieferung zu der sich auf das Kästchen beziehenden Auslieferstelle erwartet wird.
  • Die Summe der Zahlen, die den Kästchen in jeder Reihe zugewiesen sind, zeigt die Last, die an dem Sortiermaschinenausgang, der dieser Reihe entspricht, an dem Ende des ersten Sortierzyklus vorhanden ist; während die Summe der Zahlen, die den Kästchen in jeder Spalte zugewiesen sind, die Last anzeigt, die an dem Sortiermaschinenausgang, der dieser Spalte entspricht, an dem Ende des zweiten Sortierzyklus vorhanden ist.
  • Ein allgemeines Post-Sortierverfahren weist deshalb ein Erzeugen einer Leermatrix; ein Zuweisen der Auslieferstellen zu den Matrixkästchen gemäß dem vorhergehenden Zuweisungskriterium, um mit der Auslieferreihenfolge der Poststücke überein zu stimmen, und ein Erzeugen der elektronischen Tabelle auf, die in der elektronischen Einheit 22 gespeichert ist und welche ein Bestimmen der Sortiermaschinenausgänge vorsieht, zu welchen die Poststücke zu richten sind.
  • Zwischen einem Zuweisen der Auslieferstellen zu den Matrixkästchen und einem Erzeugen der Sortiertabelle wird ebenso normalerweise ein Abgleichsschritt durchgeführt, um die Last an den Sortiermaschinenausgängen an dem Ende des ersten und zweiten Sortierzyklus abzugleichen und zu verhindern, dass einer oder mehrere Ausgänge vollständig gefüllt werden, was unvermeidbar ein Unterbrechen des Sortierverfahrens verursachen würde, um die Ausgänge zu leeren.
  • Genauer gesagt führt der Abgleichsschritt, während er immer noch mit der Zuweisungsreihenfolge übereinstimmt, Änderungen bezüglich der Auslieferstelle an Matrixkästchenzuweisungen durch, um die Poststücke so gleichmäßig wie möglich zwischen den Sortiermaschinenausgängen in sowohl dem ersten als auch zweiten Sortierzyklus zu verteilen.
  • In Hinblick auf die vorhergehende Beschreibung kann nun das innovative Prinzip der vorliegenden Erfindung deutlicher erläutert werden.
  • Das Optimierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung basiert auf der Tatsache, dass die Kosten eines Sortierens eines Postloses auf einer Sortiermaschine, die eine vorbestimmte Anzahl von Ausgängen aufweist, im Wesentlichen von zwei unterschiedlichen Faktoren abhängen: der Zeit, die benötigt wird, um die Poststücke zuzuführen und zu sortieren, das heißt, die Anzahl von Poststücken, die dem Eingang zugeführt werden und zu den Ausgängen der Sortiermaschinen in jedem Sortierzyklus sortiert werden; und der Zeit, die benötigt wird, um die Poststücke an dem Ende von jedem Sortierzyklus zu beseitigen, das heißt, die Anzahl von Poststücken, welche an dem Ende von jedem Sortierzyklus auf eine geordnete Weise aus den Sortiermaschinenausgängen beseitigt werden und für den nächsten Sortierzyklus zu dem Sortiermaschineneingang zurückgeführt werden.
  • Deshalb basiert anders als bekannte Sortierverfahren, bei denen alle der Poststücke in dem Los an dem Ende von jedem Sortierzyklus – entweder für den nächsten Sortierzyklus oder da das Verfahren beendet ist – beseitigt werden, das Optimierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung auf dem Prinzip eines lediglichen Beseitigens eines Teils der Poststücke in dem Los an dem Ende von jedem Sortierzyklus, so dass einige der Poststücke durch alle der Sortierzyklen in dem Sortierverfahren gebracht werden und andere durch weniger Sortierzyklen gebracht werden, was daher die Durchlaufzeit und -kosten verringert, die sich auf das Vorhergehende beziehen, ohne notwendigerweise die Anzahl von Ausgangsleerungsvorgängen zu erhöhen oder die Anzahl von Adressen zu verringern, die verarbeitet werden können.
  • Weiterhin basiert das Optimierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ebenso auf der Tatsache, dass die Poststücke einer Auslieferstelle, die einem diagonal angeordneten Kästchen in der Matrix der 2a zugewiesen sind – die deutlicher in 2b gezeigt ist – in dem gleichen Sortiermaschinenausgang in sowohl dem ersten als auch zweiten Sortierzyklus sortiert werden.
  • Folglich müssen, wenn ein Sortiermaschinenausgang für die Poststücke einer Auslieferstelle reserviert ist, die einem diagonal angeordneten Matrixkästchen zugewiesen ist, die Poststücke in diesem Ausgang nicht an dem Ende des ersten Sortierzyklus beseitigt werden, was daher Ausgangsleerungsressourcen und Zeit und Kosten spart.
  • Für die Poststücke einer gegebenen Auslieferstelle muss, um lediglich in dem ersten Zyklus sortiert zu werden und nicht aus dem entsprechenden Sortiermaschinenausgang für den zweiten Zyklus beseitigt werden, nicht nur die Auslieferstelle einem diagonal angeordneten Matrixkästchen zugewiesen sein, sondern muss ebenso verhindert werden, dass Auslieferstellen anderen Matrixkästchen in der gleichen Reihe zugewiesen sind, so dass keine anderen Poststücke als diejenigen der Auslieferstelle, auf die sich das diagonal angeordnete Kästchen bezieht, in den Maschinenausgang sortiert werden, der sich auf diese besondere Reihe bezieht.
  • Wenn jedoch angenommen wird, dass der Ausgang, auf den sich bezogen wird, an dem Ende des ersten Sortierzyklus nicht geleert wird, verhindert nichts, dass andere Poststücke, die sich in anderen Ausgängen in dem ersten Sortierzyklus befinden, auf diejenigen in dem nicht geleerten Ausgang in dem zweiten Sortierzyklus überlagert werden.
  • Eine derartige Situation – in welcher an dem Ende des ersten Sortierzyklus ein Maschinenausgang lediglich Poststücke bezüglich einer Auslieferstelle enthält und welche in dem zweiten Sortierzyklus überlagert werden, wobei andere aus anderen Maschinenausgängen an dem Ende des ersten Sortierzyklus sortiert werden – kann durch die unregelmäßige Matrix dargestellt werden, die in 2c gezeigt ist, welche durch Ändern der regulären Matrix in den 2a und 2b erzielt wird, wie es nachstehend beschrieben wird.
  • Insbesondere weist die Matrix der 2c die folgenden Charakteristiken auf:
    • – die Reihe, die das diagonal angeordnete Kästchen enthält, das in 2b gezeigt ist, ist beseitigt, um zu verhindern, dass irgendwelche anderen Auslieferstellen den anderen Kästchen in der Reihe zugewiesen sind, und zu verhindern, dass irgendwelche anderen Poststücke neben denjenigen der Auslieferstelle, die sich auf das diagonal angeordnete Kästchen bezieht, in den Maschinenausgang sortiert werden, der sich auf diese Reihe bezieht; und
    • – das Kästchen der 2 ist nicht länger diagonal angeordnet, aber immer noch in der gleichen Spalte, in einer Reihe unter der ersten Reihe in der Matrix und wird hier im weiteren Verlauf als die "untere Reihe" bezeichnet.
  • Ein grafisches Ändern der Matrix der 2c, um die Spalte links der fehlenden Reihe zu beseitigen (das heißt ein "Verdichten" der Matrix), ergibt die Matrix, die in 2d gezeigt ist, in welcher die im Voraus vorhandene Beziehung zwischen den Matrixreihen und Sortiermaschinenausgängen immer noch erfüllt ist.
  • Genauer gesagt ist die Matrix der 2d eine unregelmäßige Matrix, in welcher die Eigenschaften der Standardmatrizendarstellung eingehalten werden, das heißt,
    • – die Kästchen in jeder Reihe sind Auslieferstellen zugewiesen, deren Poststücke in den Ausgang, der sich auf diese Reihe bezieht, in dem ersten Sortierzyklus sortiert werden;
    • – die Poststücke, die lediglich dem ersten Sortierzyklus unterliegen, werden in den Maschinenausgang sortiert, der der fehlenden Reihe entspricht;
    • – die Kästchen in jeder Spalte sind Auslieferstellen zugewiesen, deren Poststücke in den Maschinenausgang, der sich auf diese Spalte bezieht, in dem zweiten Sortierzyklus sortiert werden;
    • – die Auslieferstellen sind den Matrixkästchen gemäß dem aufsteigenden Spalten- und Reihenzuweisungskriterium zugewiesen, um mit der Auslieferreihenfolge überein zu stimmen; 2e zeigt die Reihenfolge, in welcher die Auslieferstellen den Kästchen in der unregelmäßigen Matrix zugewiesen sind, die in 2d gezeigt ist.
  • Die unregelmäßige Matrix in 2d weist eine Anzahl von vollständigen Reihen gleich der Differenz zwischen der Anzahl von Sortiermaschinenausgängen, die dem Sortierverfahren zugewiesen sind, und der Anzahl von Auslieferstellen auf, die zu verarbeiten sind, wie es zuvor beschrieben worden ist, das heißt, ein ledigliches Geben der relativen Poststücke durch den ersten Sortierzyklus, Nichtbeseitigen von diesen aus den relativen Maschinenausgängen und Sortieren von anderen Poststücken oben auf diese in dem zweiten Sortierzyklus.
  • Um eine Anzahl von Auslieferstellen wie zuvor beschrieben zu verarbeiten, muss die Standardmatrizendarstellung demgemäß für jede geändert werden, wie es in den 2f und 2g gezeigt ist. Genauer gesagt zeigt die Schraffierung in 2f die diagonal angeordneten Kästchen, die Auslieferstellen für eine Einzyklusverarbeitung zugewiesen sind; und zeigt 2g die unregelmäßige Matrix, die durch Ändern der Matrix in 2f erzielt wird, wie es zuvor beschrieben worden ist.
  • Die Matrix der 2g weist eine unvollständige untere Reihe, die eine Anzahl von Kästchen enthält, die gleich der Anzahl von Auslieferstellen für eine Einzyklusverarbeitung ist; und eine Anzahl von vollständigen Reihen auf, die gleich der Anzahl von Sortiermaschinenausgängen ist, in welche die Poststücke sortiert werden, die für den zweiten Zyklus beseitigt werden.
  • In der unregelmäßigen Matrix in 2g werden alle der Reihen umnummeriert und wird die untere Reihe einer Nullidentifikationsnummer zugewiesen.
  • Ein Zuweisen einer Nullidentifikationsnummer zu der unteren Reihe weist eine genaue Bedeutung auf, welche mit der Beziehung zwischen dem Sortierverfahren und einer entsprechenden Matrixdarstellung zu tun hat.
  • Das heißt, da die Poststücke von Auslieferstellen, die den Kästchen in der unteren Reihe zugewiesen sind, lediglich durch das erste Sortierverfahren gegeben werden und bis zu dem Ende des zweiten Sortierzyklus nicht aus den relativen Maschinenausgängen beseitigt werden, belegen diese Poststücke die gleichen Maschinenausgänge in sowohl dem ersten als auch zweiten Sortierzyklus und müssen deshalb in dem ersten Sortierzyklus in die Maschinenausgänge sortiert werden, die durch die Identifikationsnummern der Spalten in der unregelmäßigen Matrix angezeigt werden, das heißt in die Maschinenausgänge, die sich auf die Spalten der unregelmäßigen Matrix beziehen, zu welchen die Auslieferstellen der Poststücke gehören.
  • Anders ausgedrückt kann gesagt werden, dass Poststücke von Auslieferstellen, die Kästchen in der unteren Reihe zugewiesen sind, in dem ersten Sortierzyklus auf der Grundlage von "Adressen" des zweiten Sortierzyklus sortiert werden.
  • Anders ausgedrückt weist für die Auslieferstellen, die den Kästchen in der unteren Reihe zugewiesen sind, die Identifikationsnummer der unteren Reihe keine Bedeutsamkeit auf und ist deshalb einer Nullnummer zugewiesen.
  • In der Darstellung einer unregelmäßigen Matrix des Typs, der in 2g gezeigt ist, geht die Identifikationsnummer der unteren Reihe deshalb denjenigen von allen der anderen Reihen in der Matrix (von 1 bis NR) vorher und befinden sich die Poststücke der Auslieferstellen, die den Kästchen in der unteren Reihe zugewiesen sind, an dem Ende des zweiten Sortierzyklus in den relativen Ausgängen vor allen der anderen Poststücke.
  • Ein Umnummerieren der Reihen in der unregelmäßigen Matrix der 2g ändert ebenso die Beziehung, die zuvor beschrieben worden ist, zwischen den Reihen in der Matrix und den Maschinenausgängen in dem ersten Sortierzyklus, wobei diese neue Beziehung einfach aus der vorhergehenden ableitbar ist.
  • In der unregelmäßigen Matrix der 2g stellen die Identifikationsnummern der Reihen immer noch die Reihenfolge dar, in welcher die Poststücke in Umlauf gebracht werden müssen, und stellen die Identifikationsnummern der Spalten immer noch die Reihenfolge dar, in welcher die Poststücke zum Beispiel während einer tatsächlichen Auslieferung aufeinanderfolgend verarbeitet werden.
  • Es ist ebenso anzumerken, dass, wohingegen in einer Standarddarstellung einer regelmäßigen Matrix des Typs, der in 2a gezeigt ist, eine Spalte i und eine Reihe i dem gleichen Maschinenausgang in sowohl dem ersten als auch zweiten Sortierzyklus zugewiesen sind, in der Darstellung einer unregelmäßigen Matrix in 2g diese Regel im Allgemeinen nicht länger erfüllt ist, das heißt, eine Spalte i und eine Reihe i können, obgleich es nicht erforderlich ist, unterschiedlichen Maschinenausgängen in dem ersten und zweiten Sortierzyklus zugewiesen sein.
  • Während des Sortierverfahrens wird deshalb, wenn sie einmal aufgebaut worden ist, die unregelmäßige Matrix der 2g einfach abgeglichen und die Sortierregeln aus ihr abgeleitet, wie es zuvor beschrieben worden ist.
  • Kurz gesagt basiert das Optimierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung auf dem Prinzip eines Nichtverarbeitens von allen der Auslieferstellen auf die gleiche Weise, sondern zum Beispiel eines Unterscheidens, wie es im Detail später beschrieben wird, welche durch alle der Sortierzyklen in dem Verfahren zu geben sind und welche durch eine kleinere Anzahl von Sortierzyklen zu geben sind.
  • Dies läuft daher auf ein Zuweisen eines ersten Sortieridentifikators, der anzeigt, welchen Sortierzyklen die Poststücke der ersten Gruppe von Auslieferstellen zu unterziehen sind, zu einer ersten Gruppe und eines zweiten Sortieridentifikators, der sich von dem ersten unterscheidet und anzeigt, welchen Sortierzyklen die Poststücke in der zweiten Gruppe von Auslieferstellen zu unterziehen sind, zu einer zweiten Gruppe von Auslieferstellen hinaus.
  • Jedes Poststück wird daher durch die Sortierzyklen gebracht, die von dem Sortieridentifikator der Poststück-Auslieferstelle angezeigt werden.
  • Genauer gesagt sind in einem Zweizyklus-Sortierverfahren die möglichen Sortieridentifikatoren {1, 2} und {1}: der erste zeigt an, dass die Poststücke der Auslieferstellen, die durch diesen Sortieridentifikator angezeigt werden, sowohl dem ersten als auch zweiten Sortierzyklus zu unterziehen sind; und der zweite zeigt an, dass die Poststücke der Auslieferstellen, die durch diesen Sortieridentifikator angezeigt werden, lediglich dem ersten Sortierzyklus zu unterziehen sind.
  • In einem Zweizyklus-Sortierverfahren sind deshalb nicht nur die zwei Sortieridentifikatoren, sondern ebenso die Anzahl von Sortierzyklen unterschiedlich, die von den zwei Sortieridentifikatoren angezeigt werden.
  • In dem tatsächlichen Verlauf eines Zweizyklus-Sortierverfahrens werden deshalb einige der Poststücke in dem ersten Sortierzyklus in eine erste Gruppe von Maschinenausgängen sortiert, aus welchen sie bis zu dem Ende des Sortierverfahrens nicht beseitigt werden, während alle der anderen Poststücke in dem ersten Zyklus in eine zweite Gruppe von Maschinenausgängen sortiert werden, aus welchen sie auf eine geordnete Weise für den zweiten Sortierzyklus beseitigt werden.
  • In dem zweiten Sortierzyklus werden deshalb die Poststücke in alle der Maschinenausgänge sortiert und nicht nur lediglich diejenigen, in welche die Poststücke der Auslieferstellen in der ersten Gruppe bereits sortiert worden sind.
  • Die Auslieferstellen, welche lediglich dem ersten Sortierzyklus zu unterziehen sind, werden gemäß einem ersten Ausbildungskriterium auf der Grundlage des Prinzips eines Maximierens des Postverkehrs bestimmt, welcher an dem Ende des ersten Sortierzyklus nicht aus den Maschinenausgängen beseitigt worden ist, um dem zweiten Sortierzyklus unterzogen zu werden, was auf ein Minimieren der Zeit hinausläuft, die erforderlich ist, um das Sortierverfahren durchzuführen.
  • Ein Maximieren des Postverkehrs, welcher an dem Ende des Sortierzyklus nicht aus den Maschinenausgängen beseitigt worden ist, minimiert deshalb nicht nur die Zeit, die durch Leerungsressourcen benötigt wird, um die Maschinenausgänge an dem Ende des ersten Sortierzyklus zu leeren, und die Zeit, die zum Zuführen der Poststücke, die aus ihren Ausgängen an dem Ende des ersten Sortierzyklus beseitigt worden sind, zurück zu dem Maschineneingang benötigt wird, sondern ebenso den Postverkehr, der in dem zweiten Zyklus sortiert wird, um daher die Zeit, die benötigt wird, um den zweiten Zyklus durchzuführen, bezüglich eines Standard-Sortierzyklus zu verringern.
  • Ein Maximieren des Postverkehrs, der nicht aus den Maschinenausgängen an dem Ende des ersten Sortierzyklus beseitigt worden ist, erfordert daher ein Sortieren in einem Zyklus der maximal möglichen Anzahl von Poststücken, die mit der Kapazität der Maschine kompatibel sind, was ein Sortieren in einem Zyklus der Poststücke von "schweren", das heißt einer hohen Postlast, Auslieferstellen und ebenso ein Geben durch den zweiten Sortierzyklus der Poststücke von "leichten", das heißt einer niedrigen Postlast, Auslieferstellen bedeutet.
  • Durch Maximieren des Postverkehrs, der an dem Ende des ersten Sortierzyklus nicht aus den Maschinenausgängen beseitigt wird, ist die Anzahl von Malen, die die Poststücke im Mittel durch die Maschine zugeführt werden, weniger als zwei und nähert sich asymptotisch 1, wenn der Postverkehr, der in dem ersten Zyklus sortiert wird, größer wird.
  • In der folgenden Beschreibung werden die Maschinenausgänge, in welche Poststücke sortiert werden, die lediglich dem ersten Sortierzyklus unterliegen, und aus welchem die Poststücke nicht bis zum Ende des Sortierverfahrens beseitigt werden, als "Hauptausgänge" bezeichnet; und werden die Maschinenausgänge, in welche Poststücke sortiert werden, welche aus den Ausgängen beseitigt werden, um dem zweiten Sortierverfahren unterzogen zu werden, als "Umlaufausgänge" bezeichnet.
  • Offensichtlich ist die gesamte Anzahl von Maschinenausgängen gleich der Anzahl von Hauptausgängen plus der Anzahl von Umlaufausgängen und wird in dem zweiten Sortierzyklus keine Unterscheidung zwischen Haupt- und Umlaufausgängen bezüglich der Poststücke in dem zweiten Zyklus durchgeführt, die in allen der Maschinenausgänge sortiert werden.
  • Die 3a, 3b und 3c zeigen schematisch die Anordnung der Poststücke in den Maschinenausgängen vor einem Beginn des Sortierverfahrens, an dem Ende des ersten Sortierzyklus bzw. an dem Ende des zweiten Sortierzyklus; wobei die letzten zwei erzielten das erste Optimierungsverfahren realisieren.
  • In dem Beispiel, das in den 3a, 3b, 3c gezeigt ist, weist das Postlos sechzehn Auslieferstellen auf und weist die Sortiermaschine eine gesamte Anzahl von neun Ausgängen, einen Umlaufausgang und acht Hauptausgänge, auf.
  • 3a zeigt schematisch die anfängliche Maschinenausgangssituation vor einem Beginn des Sortierverfahrens und in welchem die neun Maschinenausgänge durch einen Vektor von neun Kästchen – eines für jeden Ausgang – dargestellt sind, die durch jeweilige Identifikationsnummern angezeigt werden, die sich aufeinanderfolgend von 1 bis 9 von dem ganz linken bis zu dem ganz rechten Kästchen in dem Vektor erhöhen.
  • Genauer gesagt stellen die ersten acht nicht markierten Kästchen in dem Vektor die acht Hauptausgänge dar und stellt das schraffierte neunte Kästchen den Umlaufausgang dar.
  • In 3a sind die siebzehn Postlos-Auslieferstellen über dem Vektor gezeigt und durch jeweilige Identifikationsnummern angezeigt, die sich durchlaufend von 1 bis 17 erhöhen und durch Kommas getrennt sind.
  • 3b zeigt eine ähnliche Schematik zu der einen in 3a und stellt die Beziehung zwischen den Auslieferstellen und den Maschinenausgängen an dem Ende des ersten Sortierzyklus und daher die tatsächliche Anordnung der Poststücke der Auslieferstellen in den Maschinenausgängen dar.
  • Genauer gesagt zeigen die ersten acht Kästchen, die die acht Hauptmaschinenausgänge darstellen, in dem Vektor der 3b die acht Auslieferstellen, deren Poststücke nach dem ersten Sortierzyklus nicht aus den Maschinenausgängen für den zweiten Sortierzyklus beseitigt werden; und zeigt das neunte Kästchen, das den Umlaufausgang darstellt, die Auslieferstellen an, deren Poststücke nach dem ersten Sortierzyklus aus den Maschinenausgängen für den zweiten Sortierzyklus beseitigt werden.
  • Die Schematik der 3c zeigt andererseits die Beziehung zwischen den Auslieferstellen und den Maschinenausgängen an dem Ende des zweiten Sortierzyklus.
  • Genauer gesagt zeigt 3c eine unregelmäßige Zweireihenmatrix des Typs, der in 2g gezeigt ist und eine erste Reihe (untere Reihe), die eine Anzahl von Kästchen gleich der Anzahl von Hauptmaschinenausgängen aufweist, und eine zweite Reihe aufweist, die eine Anzahl von Kästchen gleich der gesamten Anzahl von Maschinenausgängen aufweist.
  • Die untere Reihe weist einen ersten Vektor auf, der durch die ersten acht Kästchen in dem Vektor der 3b definiert ist und deshalb die Beziehung zwischen den Hauptmaschinenausgängen und den Auslieferstellen zeigt, die durch lediglich den ersten Sortierzyklus zu geben sind; und die zweite Reihe weist einen zweiten Vektor auf, der die Beziehung zwischen den Maschinenausgängen und den Auslieferstellen zeigt, die ebenso durch den zweiten Sortierzyklus zu geben sind, und die Poststücke von diesen sind an dem Ende des ersten Sortierzyklus in dem Umlaufausgang.
  • Wie es zuvor erläutert worden ist, zeigt jede Spalte in der Matrix der 3c die Poststückanordnung in einem jeweiligen Maschinenausgang – sowohl Haupt als auch Umlauf – an dem Ende des zweiten Sortierzyklus; und jede Reihe der Matrix der 3c ausgenommen der ersten (in dem gezeigten Beispiel der zweiten Reihe) zeigt den Poststückbestand in einem jeweiligen Umlaufausgang der Maschine an dem Ende des ersten Sortierzyklus.
  • Genauer gesagt zeigt das erste Kästchen (untere Reihe) in jeder Spalte die Auslieferstelle, deren Poststücke lediglich durch den ersten Sortierzyklus gegeben worden sind, nicht aus dem jeweiligen Ausgang für den zweiten Sortierzyklus beseitigt worden sind und deshalb physikalisch zuerst in dem Ausgang abgelagert worden sind; und zeigt das zweite Kästchen (die zweite Reihe) in jeder Spalte die Auslieferstelle, deren Poststücke aus dem Umlaufausgang an dem Ende des ersten Sortierzyklus beseitigt worden sind, für den zweiten Sortierzyklus zurück in die Maschine zurückgeführt worden sind und oben auf die Poststücke bereits in dem Ausgang abgelagert worden sind.
  • Die zweite Reihe in der Matrix der 3c zeigt den Poststückbestand in dem Umlaufausgang der Maschine an dem Ende des ersten Sortierzyklus.
  • Genauer gesagt zeigt das erste Kästchen (die erste Spalte) in der zweiten Reihe der Matrix die Auslieferstelle, deren Poststücke sich an dem Ende des ersten Sortierzyklus in dem Umlaufausgang befinden und an dem Ende des zweiten Sortierzyklus physikalisch oben auf die Stücke sortiert worden sind, die bereits in dem ersten Ausgang sind; zeigt das zweite Kästchen (die zweite Spalte) in der zweiten Reihe der Matrix die Auslieferstelle, deren Poststücke sich an dem Ende des ersten Sortierzyklus in dem Umlaufausgang befinden und an dem Ende des zweiten Sortierzyklus physikalisch oben auf die Stücke sortiert worden sind, die bereits in dem zweiten Ausgang sind, usw.
  • Es ist zu betonen, dass die Darstellung einer unregelmäßigen Matrix in 3c die Beziehung zwischen den Auslieferstellen und Maschinenausgängen an dem Ende eines Sortierverfahrens zeigt, das einen ersten und zweiten Sortierzyklus und einen Umlaufausgang für den zweiten Sortierzyklus aufweist.
  • Eine Darstellung der Beziehung zwischen den Auslieferstellen und Maschinenausgängen an dem Ende eines Sortierverfahrens, das einen ersten und zweiten Sortierzyklus und mehr als einen Umlaufausgang aufweist, ist eine Verallgemeinerung der Matrix der 3c.
  • Genauer gesagt kann ein Sortierverfahren, das einen ersten und zweiten Sortierzyklus und mehr als einen Umlaufausgang aufweist, durch eine unregelmäßige Matrix dargestellt sein, die eine Anzahl von Reihen gleich der Anzahl von Umlaufausgängen plus eins aufweist und in welcher die untere Reihe eine Anzahl von Kästchen gleich der Anzahl von Hauptmaschinenausgängen und die anderen Reihen eine Anzahl von Kästchen gleich der Anzahl von Haupt- und Umlaufausgängen auf der Maschine aufweisen.
  • 3c zeigt ebenso deutlich die Reihenfolge, in welcher Auslieferstellen den Matrixstellen zugewiesen sind. Das heißt, die erste Auslieferstelle, die mit "1" bezeichnet ist, ist dem Kästchen der unteren Reihe in der ersten Spalte zugewiesen; die zweite Auslieferstelle, die mit "2" bezeichnet ist, ist dem Kästchen der zweiten Reihe in der ersten Spalte zugewiesen; die dritte Auslieferstelle, die mit "3" bezeichnet ist, ist dem Kästchen der unteren Reihe in der zweiten Spalte zugewiesen, usw.
  • In der Matrix der 3c ist die Anzahl von Auslieferstellen in dem Postlos zum Verarbeiten gleich der Anzahl von Matrixkästchen, das heißt der Anzahl von Auslieferstellen, die in dem Sortierverfahren adressierbar sind.
  • In einer derartigen Situation ist keines der Matrixkästchen leer, das heißt ohne eine zugewiesene Auslieferstelle, und die Reihenfolge, die zuvor beschrieben worden ist, in welcher die Auslieferstellen den Matrixkästchen zugewiesen sind, muss sein, wie es in 3c gezeigt ist, wobei die ungeradzahligen Auslieferstellen in der unteren Reihe sind und die geradzahligen Auslieferstellen in der zweiten Reihe sind.
  • Diese Anordnung mit keinen leeren Kästchen und mit den ungeradzahligen Auslieferstellen in der unteren Reihe ist jedoch ein Ausnahmefall.
  • In einer allgemeinen Matrixdarstellung des Typs, der in 3c gezeigt ist und mehr als zwei Reihen aufweist, ist die Anzahl von Kästchen normalerweise größer als die Auslieferstellen in dem Postlos, so dass einige der Kästchen leer sind, und die untere Reihe enthält nicht notwendigerweise ungeradzahlige Auslieferstellen.
  • In dem Verlauf des Optimierungsverfahrens kann sich tatsächlich die Suche nach Auslieferstellen, durch welche der Postverkehr zu maximieren ist, der in dem ersten Sortierzyklus verarbeitet wird, häufig an einer Auslieferstelle eines hohen Verkehrs befinden, welche in der Zuweisungsreihenfolge einem Kästchen in einer anderen als der unteren Reihe zugewiesen sein sollte, wobei jedoch dieses Optimierungsverfahren dazu neigen würde, ein Kästchen einer unteren Reihe zuzuweisen, um den Verkehr zu maximieren, der in dem ersten Sortierzyklus verarbeitet wird.
  • Eine derartige Auslieferstelle kann jedoch lediglich einem Kästchen einer unteren Reihe zugewiesen sein, das heißt ausgewählt sein, um den Verkehr zu maximieren, der in dem ersten Sortierzyklus verarbeitet wird, vorausgesetzt, dass dies nicht in Widerspruch zu der Auslieferstellen-Zuweisungsreihenfolge steht.
  • Genauer gesagt kann eine derartige Zuweisung lediglich in Übereinstimmung mit der Auslieferstelle zu einer Matrixkästchen-Zuweisungsreihenfolge unter der Bedingung durchgeführt werden, dass:
    • – die Auslieferstelle einem Kästchen einer unteren Reihe in der Spalte zugewiesen ist, die der einen folgt, zu welcher sie in der Zuweisungsreihenfolge zugewiesen sein sollte; und
    • – die Anzahl von Matrixkästchen, die in der Zuweisungsreihenfolge dem Kästchen der unteren Reihe nachfolgen, zu welcher die Auslieferstelle zugewiesen werden sollte, ausreichend ist, um die Auslieferstellen zuzuweisen, die der einen berücksichtigten in der Zuweisungsreihenfolge nachfolgen.
  • Anders ausgedrückt ist die zweite Bedingung lediglich erfüllt, wenn die Anzahl von Kästchen, die dem Kästchen der unteren Reihe nachfolgen, zu welchem die Auslieferstelle zugewiesen werden sollte – das heißt die Anzahl von Kästchen in allen der Matrixreihen zu dem rechten des Kästchens plus der Anzahl von Umlaufreihen, um ebenso die Kästchen oben auf diesem zu berücksichtigen – mindestens gleich der Anzahl von Auslieferstellen ist, die in der Zuweisungsreihenfolge der Auslieferstelle zuzuweisen sind und nachfolgen, die dem Kästchen der unteren Reihe zugewiesen ist.
  • Ein Zuweisen einer Auslieferstelle zu einem Kästchen einer unteren Reihe im Gegensatz zu dem einen, das in der Zuweisungsreihenfolge erfordert wird, führt unvermeidbar zu einem Verlust einer Auslieferstelle bezüglich einer Matrixkästchen- Adressierbarkeit abhängig von der Position innerhalb der Spalte des Kästchens, zu welchem die Auslieferstelle in der Zuweisungsreihenfolge zugewiesen werden sollte.
  • In der Matrix der 3c würde zum Beispiel ein Zuweisen einer Auslieferstelle "8" zu dem Kästchen der unteren Reihe in der fünften Spalte (das heißt dem Kästchen, das der Auslieferstelle "9" zugewiesen ist) im Gegensatz zu dem Kästchen der zweiten Reihe in der vierten Spalte unzweifelhaft – aufwärts in der Zuweisungsreihenfolge von dem Kästchen, zu welchem die Auslieferstelle "8" zugewiesen ist – zu einem leeren Kästchen führen, zu welchem keine Auslieferstelle zugewiesen ist. Daher führt bezüglich der gesamten Anzahl von Matrixkästchen ein Verschieben einer Auslieferstelle "8" zu dem Verlust eines Kästchens, zu welchem eine Auslieferstelle zugewiesen wird, das heißt, führt zu einem Verlust einer Adressierbarkeit.
  • Eine Auslieferstelle kann deshalb lediglich einem Kästchen einer unteren Reihe im Gegensatz zu dem einen, das für die Zuweisungsreihenfolge erforderlich ist, unter der Voraussetzung zugewiesen werden, dass eine verbleibende Adressierbarkeit derart ist, dass eine Zuweisung der Auslieferstellen zugelassen wird, die der einen in Frage stehenden in der Zuweisungsreihenfolge nachfolgen. Als solches kann eine verbleibende Adressierbarkeit, die berechnet wird, wie es später im Detail beschrieben wird, als ein Index verwendet werden, durch welchen bestimmt wird, ob eine Auslieferstelle einem Kästchen einer unteren Reihe im Gegensatz zu der einen zugewiesen werden kann, die in der Zuweisungsreihenfolge erforderlich ist.
  • Ein Zuweisen einer Auslieferstelle zu einem Kästchen einer unteren Reihe im Gegensatz zu dem einen, das in der Zuweisungsreihenfolge erforderlich ist, führt ebenso zu einem Verlust einer Gesamtmaschinenkapazität und kann deshalb lediglich unter der Voraussetzung durchgeführt werden, dass die Gesamtkapazität der Maschine ausreichend ist, um die zugewiesenen Auslieferstellen zu sortieren.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel des Optimierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 4 und ein Sortierverfahren beschrieben, das zwei Sortierzyklen aufweist.
  • Wie es in 4 gezeigt ist, erfasst, um zu beginnen, ein erster Block 100' eine Anzahl von Parametern bezüglich der Charakteristiken des Postloses zum Verarbeiten und der verwendeten Sortiermaschine. Genauer gesagt erfasst der Block 100:
    • – die Anzahl Pr und die Identifikationsdaten der Auslieferstellen in dem Postlos zum Sortieren;
    • – den vorhergesagten Postverkehr TU von jeder Auslieferstelle, welcher aus historischen oder real verfügbaren Daten bestimmt werden kann;
    • – die gesamte Anzahl Nu von Maschinenausgängen, die zugewiesen sind, um das Postlos zu verarbeiten; und
    • – die Kapazität CU von jedem Ausgang, das heißt die maximale Anzahl von Poststücken, die jeder Maschinenausgang unterbringen kann.
  • Der Block 100 geht weiter zu einem Block 110, welcher auf der Grundlage der Daten, die in dem Block 100 erfasst werden, die gesamte Kapazität CT der Maschine durch Multiplizieren der gesamten Anzahl NU von Ausgängen, die dem Sortierverfahren zugewiesen sind, mit der Kapazität CU von jedem Ausgang und den gesamten Verkehr TT der Postmenge durch Addieren der Postverkehre TU von allen der Auslieferstellen berechnet.
  • Der Block 110 geht weiter zu einem Block 120, welcher bestimmt, ob die gesamte Kapazität CT der Maschine größer als der gesamte Verkehr TT ist.
  • Wenn die gesamte Kapazität CT größer als der gesamte Verkehr TT ist (Ausgabe von JA von Block 120), dann kann das Sortierverfahren laufen und geht der Block 120 weiter zu einem Block 140; umgekehrt kann, wenn die Gesamtkapazität CT der Maschine kleiner als der gesamte Verkehr TT ist (Ausgabe von NEIN von Block 120), das Sortierverfahren aufgrund einer unzureichenden Sortierfähigkeit der Maschine nicht laufen und geht der Block 120 weiter zu einem Block 130, welcher keinen Lauf anzeigt.
  • Der Block 140 bestimmt gemäß der Gleichung PT = NU^NC drei Werte PT1, PT2, PT3, die die Anzahl von Auslieferstellen anzeigen, die in dem Sortierverfahren unter Verwendung von allen NU Maschinenausgängen adressierbar sind und NC-Sortierzyklen durchführen, wobei NC gleich 1, 2 bzw. 3 ist.
  • Der Block 140 geht weiter zu einem Block 150, in welchem die Anzahl PR von Auslieferstellen in dem Postlos mit den berechneten PT1-, PT2-, PT3-Werten verglichen wird, um den Typ eines Optimierungsverfahrens zum Durchführen zu bestimmen.
  • Genauer gesagt:
    • – wenn die Anzahl PR von Auslieferstellen in der Postlos kleiner als die Anzahl PT1 von Auslieferstellen ist, die in einem Sortierzyklus adressierbar sind, dann ist kein Optimieren des Sortierverfahrens erforderlich, wobei das Optimierungsverfahren beendet wird und das Sortierverfahren beginnt;
    • – wenn die Anzahl PR von Auslieferstellen in dem Postlos zwischen der Anzahl PT1 von Auslieferstellen, die in einem Sortierzyklus adressierbar sind, und der Anzahl PT2 von Auslieferstellen liegt, die in zwei Sortierzyklen adressierbar sind, dann geht der Block 150 weiter zu einem Block 160, welcher ein erstes Sortierverfahren-Optimierungsverfahren (das Sortierverfahren in diesem Fall weist zwei Sortierzyklen auf) durchführt, wie es im Detail später unter Bezugnahme auf die 5a bis 5b und 6 beschrieben wird; und
    • – wenn die Anzahl PR von Auslieferstellen in dem Postlos zwischen der Anzahl PT2 von Auslieferstellen, die in zwei Sortierzyklen adressierbar sind, und der Anzahl PT3 von Auslieferstellen liegt, die in drei Sortierzyklen adressierbar sind, dann geht der Block 150 weiter zu einem Block 170, welcher ein zweites Sortierverfahren-Optimierungsverfahren (das Sortierverfahren in diesem Fall weist drei Sortierzyklen auf) durchführt, wie es im Detail später beschrieben wird.
  • Das erste Optimierungsverfahren – das durchgeführt wird, wenn die Anzahl PR von Auslieferstellen in dem Postlos zwischen der Anzahl PT1 von Auslieferstellen, die in einem Sortierzyklus adressierbar sind, und der Anzahl PT2 von Auslieferstellen liegt, die in zwei Sortierzyklen adressierbar sind – sieht ein Teilen der Anzahl PR von Auslieferstellen in dem Postlos in eine getrennte erste und zweite Gruppe von Auslieferstellen vor, wobei die Poststücke der Auslieferstellen in der ersten Gruppe lediglich durch den ersten Sortierzyklus gegeben werden und die Poststücke der Auslieferstellen in der zweiten Gruppe durch sowohl den ersten als auch zweiten Sortierzyklus gegeben werden.
  • Die 5a und 5b zeigen ein Flussdiagramm der Vorgänge, die in dem ersten Optimierungsverfahren durchgeführt werden.
  • Wie es in den 5a, 5b gezeigt ist, erfasst, um zu beginnen, ein erster Block 200 die Anzahl NR von Umlaufausgängen bezüglich der Maschine.
  • Diese Anzahl kann entweder extern durch einen Bediener eingegeben werden oder durch ein besonderes Verfahren auf der Grundlage der Postlosparameter und Maschinenkapazität bestimmt werden.
  • Es ist zu betonen, dass die Anzahl von Umlaufausgängen in engem Zusammenhang mit dem Typ der zu bewältigenden Maschinenausnutzungsunwirtschaftlichkeit liegt und, wie es erwähnt worden ist, auftreten kann, wenn die Anzahl von Auslieferstellen, die zu adressieren sind, geringfügig höher als die maximale Anzahl ist, die unter Verwendung eines Sortierzyklus tatsächlich in dem Sortierverfahren adressierbar ist, aber beträchtlich unter der maximalen Anzahl ist, die unter Verwendung von zwei Sortierzyklen tatsächlich adressierbar ist, oder wenn die Anzahl von Auslieferstellen, die zu adressieren sind, mit der maximalen Anzahl vergleichbar ist, die unter Verwendung von zwei Sortierzyklen tatsächlich in dem Sortierverfahren adressierbar sind, aber bestimmte Auslieferstellen einen derart hohen Postverkehr aufweisen, dass sie die zugewiesenen Maschinenausgänge selbständig füllen.
  • In dem ersten Fall können die meisten der Poststücke vollständig in einem Sortierzyklus sortiert werden, ist die Anzahl von Poststücken, die die Sortierkapazität der Maschine in dem ersten Sortierzyklus überschreiten, verhältnismäßig klein und ist deshalb die Anzahl von Hauptausgängen weit größer als die Anzahl von Umlaufausgängen. In dem zweiten Fall wird die maximale Anzahl von Umlaufausgängen aus der Anzahl von Auslieferstellen eines hohen Postverkehrs abgeleitet, die in einem Zyklus zu sortieren sind, und ist die Anzahl von Umlaufausgängen, die verwendet werden, normalerweise größer als in dem ersten Fall.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf die 5a, 5b geht der Block 200 weiter zu einem Block 210, welcher die Anzahl PT von Auslieferstellen, die in dem Sortierverfahren adressierbar sind, gemäß der Gleichung berechnet: PT = (NU – NR) + (NU·NR)wobei NU – NR sowohl die Anzahl NP von Hauptmaschinenausgängen als auch die Anzahl von Auslieferstellen darstellt, die in dem ersten Sortierzyklus adressierbar sind (das heißt die Anzahl von Kästchen einer unteren Reihe in der Matrix); und NR·NR die Anzahl von Auslieferstellen darstellt, die in dem zweiten Sortierzyklus adressierbar sind (das heißt die Anzahl von Kästchen in den anderen Matrixreihen).
  • Der Block 210 geht weiter zu einem Block 220, welcher eine Abgleichs-Adressierbarkeitsgrenze M1 erfasst, die als ein Prozentwert ausgedrückt ist und die Anzahl von Matrixkästchen anzeigt, welche in dem ersten Optimierungsverfahren nicht zugewiesene Auslieferstellen sind, um für einen nachfolgenden Abgleichsschritt verfügbar zu sein, wie es im Detail später beschrieben wird. Die Abgleichs-Adressierbarkeitsgrenze M1 kann zum Beispiel 10% oder irgendein Maß größer als 1/NU sein, das als ein Prozentsatz ausgedrückt ist.
  • Der Block 220 geht weiter zu einem Block 230, welcher eine Optimierungs-Adressierbarkeitsgrenze M2 berechnet, die den maximalen Adressierbarkeitsverlust anzeigt, der bei der Suche nach Auslieferstellen zugelassen ist, um den Postverkehr zu maximieren, der in dem ersten Zyklus sortiert wird, das heißt die maximale Anzahl von leeren Kästchen, die in der Suche als ein Ergebnis eines Zuweisens von Auslieferstellen zu Kästchen einer unteren Reihe im Gegensatz zu denjenigen ausgebildet werden kann, die in der Zuweisungsreihenfolge erforderlich sind.
  • Genauer gesagt ist die Optimierungs-Adressierbarkeitsgrenze M2 eine Funktion der Anzahl PR der Auslieferstellen in dem Postlos, der Anzahl PT von Auslieferstellen, die in dem Sortierverfahren adressierbar sind, und der Abgleichs-Adressierbarkeitsgrenze M1 gemäß der Gleichung: M2 = PT – PR·(1 + M1)
  • Der Block 230 geht weiter zu einem Block 235, welcher eine Sortierkapazitätsgrenze M3 erfasst, die den maximalen Maschinensortierkapazitätsverlust anzeigt, der in der Suche nach Auslieferstellen zugelassen ist, um den Postverkehr zu maximieren, der in dem ersten Zyklus sortiert wird.
  • Der Block 235 geht weiter zu einer Reihe von Blöcken, welche nach den Auslieferstellen suchen, durch welche der Postverkehr zu maximieren ist, der in dem ersten Zyklus sortiert wird, um eine Liste von Auslieferstellen zum Eintragen in die untere Matrixreihe auszubilden, und welche hier im weiteren Verlauf als "Basisauslieferstellen" bezeichnet werden.
  • Genauer gesagt geht der Block 235 weiter zu einem Block 240, welcher die Auslieferstelle eines maximalen Verkehrs aus denjenigen in dem Postlos bestimmt, die noch nicht für eine Zuweisung zu der unteren Matrixreihe berücksichtigt worden sind.
  • Der Block 240 geht weiter zu einem Block 250, welcher für die in Block 240 bestimmte Auslieferstelle nicht nur einen Postverkehr TL, sondern ebenso eine Reihenfolgennummer DR bestimmt, die die Position der Auslieferstelle in der Postlos-Auslieferstellenfolge anzeigt, die durch die Auslieferreihenfolge definiert ist, das heißt die Reihenfolgennummer der Auslieferstelle in der Zuweisungsreihenfolge.
  • Der Block 250 geht weiter zu einem Block 260, welcher aus den bereits der unteren Matrixreihe (nicht anfänglich) zugewiesenen Basisauslieferstellen die Basisauslieferstelle, die unmittelbar aufwärts und unmittelbar abwärts in der Zuweisungsreihenfolge ist, aus der berücksichtigen Auslieferstelle bestimmt, und welche hier im weiteren Verlauf als die aufwärtige Basisauslieferstelle bzw. die abwärtige Basisauslieferstelle bezeichnet werden.
  • Genauer gesagt ist aus den Basisauslieferstellen aufwärts von der berücksichtigen Auslieferstelle die aufwärtige Basisauslieferstelle die eine, die in der Zuweisungsreihenfolge "am nächsten" zu der berücksichtigten Auslieferstelle ist; und ist aus den Basisauslieferstellen abwärts der berücksichtigten Auslieferstelle die abwärtige Basisauslieferstelle die eine, die "am nächsten" in der Zuweisungsreihenfolge zu der berücksichtigten Auslieferstelle ist.
  • Wenn es keine Basisauslieferstellen aufwärts von der berücksichtigten Auslieferstelle gibt, wird eine erste Pseudo-Auslieferstelle, welche ebenso aufwärts von der ersten Auslieferstelle in dem Postlos ist, als die aufwärtige Basisauslieferstelle definiert; und, wenn es keine Basisauslieferstellen abwärts von der berücksichtigten Auslieferstelle gibt, wird eine zweite Pseudo-Auslieferstelle, welche ebenso abwärts von der letzten Auslieferstelle in dem Postlos ist, als die abwärtige Basisauslieferstelle definiert.
  • Der Block 260 geht weiter zu einem Block 270, welcher eine erste und zweite Reihenfolgennummer DM bzw. DV bestimmt, die die Position der aufwärtigen Basisauslieferstelle und der abwärtigen Basisauslieferstelle in der Postlos-Auslieferstellenreihenfolge anzeigt, die durch die Auslieferreihenfolge definiert ist, das heißt die Reihenfolgennummer der Auslieferstelle in der Zuweisungsreihenfolge; es wird angenommen, dass die erste und zweite Pseudo-Auslieferstelle Reihenfolgennummern von null bzw. PR + 1 aufweist, so dass die neue Basisauslieferstelle sich immer zwischen anderen zwei, möglicherweise Pseudo-, Basisauslieferstellen befindet.
  • Der Block 270 geht weiter zu einem Block 280, welcher bestimmt:
    • – den Zwischen-Adressierbarkeitsverlust YR zwischen den aufwärtigen und abwärtigen Basisauslieferstellen, die in Block 260 bestimmt werden, das heißt die Anzahl von leeren Kästchen, die zwischen dem Kästchen, das der aufwärtigen Basisauslieferstelle zugewiesen ist, und dem Kästchen ausgebildet sind, die der abwärtigen Basisauslieferstelle zugewiesen ist, als ein Ergebnis eines Zuweisens der Auslieferstelle, die an einem Kästchen einer unteren Reihe im Gegensatz zu dem einen betrachtet wird, das in der Zuweisungsreihenfolge erforderlich ist;
    • – den aufwärtigen Adressierbarkeitsverlust YM aufwärts von der aufwärtigen Basisauslieferstelle, das heißt die Anzahl von leeren Kästchen, die aufwärts von dem Kästchen ausgebildet sind, das der aufwärtigen Basisauslieferstelle zugewiesen ist, als ein Ergebnis eines Zuweisens der Auslieferstelle, die an einem Kästchen einer unteren Reihe im Gegensatz zu dem einen betrachtet wird, das in der Zuweisungsreihenfolge erforderlich ist; und
    • – den abwärtigen Adressierbarkeitsverslust YV abwärts von der abwärtigen Basisauslieferstelle, das heißt die Anzahl von leeren Kästchen, die abwärts von dem Kästchen ausgebildet sind, das der abwärtigen Basisauslieferstelle zugewiesen ist, als ein Ergebnis eines Zuweisens der Auslieferstelle, die an einem Kästchen einer unteren Reihe im Gegensatz zu dem einen betrachtet wird, das in der Zuweisungsreihenfolge erforderlich ist.
  • Genauer gesagt werden der mittlere Adressierbarkeitsverlust YR, der aufwärtige Adressierbarkeitsverlust YM und der abwärtige Adressierbarkeitsverlust YV gemäß den folgenden Gleichungen: bestimmt:
    Figure 00320001
    wobei:
    Figure 00330001
  • Der Block 280 geht weiter zu einem Block 290, welcher einen gesamten Adressierbarkeitsverlust YT als Ergebnis eines Zuweisens der Auslieferstelle, die an einem Kästchen einer unteren Reihe im Gegensatz zu dem einen betrachtet wird, das in der Zuweisungsreihenfolge erforderlich ist, gemäß der Gleichung berechnet: YT = YR – YM -YV
  • Der Block 290 geht weiter zu einem Block 300, welcher eine neue Optimierungs-Adressierbarkeitsgrenze M2 durch Subtrahieren eines gesamten Adressierbarkeitsverlusts YT von der vorhergehenden Optimierungs-Adressierbarkeitsgrenze M2 berechnet, das heißt
    M2 ← M2 – YT
  • Der Block 300 geht weiter zu einem Block 305, welcher den Sortierkapazitätsverlust PC der Maschine als ein Ergebnis eines Zuweisens einer Auslieferstelle zu der unteren Matrixreihe berechnet.
  • Genauer gesagt kann der Sortierkapazitätsverlust PC wie folgt berechnet werden.
  • Im Allgemeinen:
    Figure 00340001
    wobei:
    • • TLi der Postverkehr der i-ten Auslieferstelle ist (wobei i die Reihenfolgenanzahl ist, die die Position der Auslieferstelle in der Auslieferstellenreihenfolge des zu sortierenden Postloses anzeigt);
    • • DV die Reihenfolgennummer ist, die die Position der Basisauslieferstelle unmittelbar abwärts von der i-ten Auslieferstelle in der Auslieferstellenreihenfolge des zu sortierenden Postloses anzeigt;
    • • DM die Reihenfolgennummer ist, die die Position der Basisauslieferstelle unmittelbar aufwärts von der i-ten Auslieferstelle in der Auslieferstellenreihenfolge des zu sortierenden Postloses anzeigt;
    • • DR die Reihenfolgennummer ist, die die Position in der Auslieferstellenreihenfolge des zu sortierenden Postloses der Auslieferstelle anzeigt, die wahrscheinlich eine Basisauslieferstelle wird;
    • • CU die Betriebskapazität von jedem Maschinenausgang ist (das heißt die physikalische Kapazität minus der Grenze, welche statistisch als frei zu belassen beabsichtigt ist);
    • • NMV die Anzahl von Maschinenausgängen ist, die erforderlich ist, um den Verkehr der Gruppe von Auslieferstellen mit Reihenfolgennummern von DM bis DV-1 zu enthalten, und wie folgt berechnet werden kann:
      Figure 00350001
      wobei upint die obere Ganzzahl ist.
    • • NMR die Anzahl von Maschinenausgängen ist, die erforderlich ist, um den Verkehr der Gruppe von Auslieferstellen mit Reihenfolgennummern von DM bis DR-1 zu enthalten, und wie folgt berechnet werden kann:
      Figure 00350002
      wobei upint die obere Ganzzahl ist.
    • • NRV die Anzahl von Maschinenausgängen ist, die erforderlich ist, um den Verkehr der Gruppe von Auslieferstellen mit Reihenfolgennummern von DR bis DV-1 zu enthalten, und wie folgt berechnet werden kann:
      Figure 00350003
      wobei upint die obere Ganzzahl ist.
  • Ein Sortierkapazitätsverlust PC ist deshalb gleich: PC = CU·(NMR + NRV – NMV)welches in relativer Hinsicht, das heißt bezogen auf die gesamte Kapazität der Maschine, gleich ist:
    Figure 00360001
  • Der Block 305 geht weiter zu einem Block 208, welcher die derzeitige Sortierkapazitätsgrenze M3 durch Subtrahieren eines Sortierkapazitätsverlusts PC von der vorhergehenden Sortierkapazitätsgrenze M3 berechnet, das heißt:
    M3 ← M3 – PC
  • Der Block 308 geht weiter zu einem Block 310, welcher bestimmt, ob die Optimierungs-Adressierbarkeitsgrenze M2, die in dem Block 300 berechnet wird, und die Sortierkapazitätsgrenze M3, die in dem Block 308 berechnet wird, beide größer oder gleich null sind, um zu bestimmen, ob die in Frage stehende Auslieferstelle der unteren Matrixreihe zugewiesen ist.
  • Wenn die Optimierungs-Adressierbarkeitsgrenze M2 und die Sortierkapazitätsgrenze M3 beide größer oder gleich null sind (Ausgabe von JA von Block 310), dann kann die Auslieferstelle, die berücksichtigt wird, der unteren Matrixreihe durch Optimierungs-Adressierbarkeits- und Sortierkapazitätsgrenzen M2 und M3, die die Möglichkeit eines noch Zuweisens der nachfolgenden Auslieferstellen zu den Matrixkästchen entsprechend der Zuweisungsreihenfolge anzeigen, zugewiesen werden; in diesem Fall geht der Block 310 zu einem Block 320. Umgekehrt kann auch dann, wenn lediglich eine der Optimierungs-Adressierbarkeits- und Sortierkapazitätsgrenzen M2 und M3 kleiner als null ist (Ausgabe von NEIN von Block 310), die betrachtete Auslieferstelle nicht der unteren Matrixreihe durch die Grenze von weniger als null zugewiesen werden, die die Unmöglichkeit, wenn eine derartige Zuweisung durchgeführt worden ist, eines Zuweisens der nachfolgenden Auslieferstellen zu den Matrixkästchen entsprechend der Zuweisungsreihenfolge anzeigt; in diesem Fall geht der Block 310 weiter zu einem Block 330.
  • Der Block 320 speichert deshalb, dass die Auslieferstelle, die betrachtet wird, eine Basisauslieferstelle ist, zum Beispiel durch Eingeben der Reihenfolgennummer der Auslieferstelle auf einer Liste, die im Voraus ausgebildet worden ist, oder durch Zuweisen der Auslieferstelle zu einem logischen Indikator (Merker), der einen vorbestimmten Logikwert (zum Beispiel 1) aufweist.
  • Der Block 320 geht dann weiter zu einem Block 350, der nachstehend beschrieben wird.
  • In dem Block 330 wird andererseits die betrachtete Auslieferstelle aus irgendwelchen weiteren Basisauslieferstellen-Suchvorgängen zum Beispiel durch Speichern von ihr als solche ausgeschlossen, wie es unter Bezugnahme auf den Block 320 beschrieben worden ist.
  • Der Block 330 geht weiter zu einem Block 340, welcher die vorhergehenden Werte der Optimierungs-Adressierbarkeitsgrenze M2 und Sortierkapazitätsgrenze M3 zurücksetzt, von denen mindestens einer weniger als null geworden ist.
  • Der Block 340 geht weiter zu einem Block 350, welcher bestimmt, ob es irgendeine andere Auslieferstelle gibt, die zu überprüfen ist und der betrachteten gemäß dem vorhergehenden Zuweisungskriterium nachfolgt.
  • Wenn es eine weitere Auslieferstelle gibt, die zu überprüfen ist (Ausgabe von JA von Block 350), wird die Suche nach Auslieferstellen, die der unteren Matrixreihe zuzuweisen sind, fortgesetzt und geht der Block 350 zurück zu Block 240, um die nächste Basisauslieferstelle zu bestimmen. Umgekehrt wird, wenn alle der Auslieferstellen überprüft worden sind (Ausgabe von NEIN von Block 350), die Suche nach Auslieferstellen, die der unteren Matrixreihe zuzuweisen sind, beendet und geht der Block 350 weiter zu einem Block 360.
  • In dem Block 360 sind die Auslieferstellen tatsächlich den Kästchen einer Matrix des Typs zugewiesen, der in 2g gezeigt ist, in welchem allgemein gesagt die belegbaren Kästchen in der unteren Reihe nicht notwendigerweise angrenzend sind.
  • Genauer gesagt werden die Auslieferstellen von der ersten zu der letzten Auslieferstelle in dem Postlos gemäß der Zuweisungsreihenfolge zugewiesen, welche, wie es zuvor erwähnt worden ist, der Reihenfolge entspricht, in welcher die Poststücke der Auslieferstellen tatsächlich ausgeliefert werden.
  • Wenn die Auslieferstellen zugewiesen werden, ist es wichtig, zu berücksichtigen, dass die Basisauslieferstellen, die bestimmt werden, den Kästchen in der unteren Matrixreihe zugewiesen werden müssen, so dass, wenn im Hinblick auf das Zuweisungskriterium eine Basisauslieferstelle nicht einem Kästchen einer unteren Reihe zuzuweisen ist, dieses dem ersten Kästchen in der Spalte zugewiesen werden muss, das der einen folgt, welcher es zugewiesen werden sollte.
  • Dies stellt sicher, dass die Auslieferstelle der Matrixkästchen-Zuweisungsreihenfolge entspricht und sich die Basisauslieferstelle in der unteren Matrixreihe befindet und deshalb durch lediglich den ersten Sortierzyklus gegeben wird.
  • Durch Zuweisen der Auslieferstellen zu den Matrixkästchen, wie es zuvor beschrieben worden ist, werden die Matrixkästchen der unteren Reihe offensichtlich eindeutig allen der Basisauslieferstellen, aber nicht notwendigerweise nur diesen, zugewiesen. Das heißt, zusätzlich zu den Basisauslieferstellen können ebenso Nicht-Basisauslieferstellen, das heißt derartige, die in Block 310 nicht als Basisauslieferstellen ausgewählt worden sind, ebenso zugewiesen werden.
  • Der Block 360 geht dann weiter zu einem Block 370, welcher ein Abgleichs-Unterverfahren – das im Detail später unter Bezugnahme auf 6 beschrieben ist – durchführt, um die Last der Matrixspalten abzugleichen, um weiter die Last der unteren Matrixreihe zu maximieren und ebenso die Last der anderen Reihen in der Matrix abzugleichen.
  • Wie es in 6 gezeigt ist, bestimmt in dem Abgleichs-Unterverfahren ein erster Block 400 die Anzahl T von Matrixspalten, die vollständig frei belassen werden – das heißt deren Kästchen alle frei sind – einer Zuweisung der Auslieferstellen in Block 360 folgend.
  • Der Block 400 geht weiter zu einem Block 410, welcher die Matrixspalten einer Kritikalitätsreihenfolge auf der Grundlage der Gesamtlast von jeder Spalte zuweist, die gleich dem Gesamtverkehr der Auslieferstellen ist, die ihr zugewiesen sind.
  • Anders ausgedrückt wird die kritischste Spalte die eine mit der höchsten Postlast, das heißt der höchste Gesamtverkehr der Auslieferstellen ist ihr zugewiesen, sein und wird die am wenigsten kritische Spalte die eine mit der niedrigsten Postlast sein.
  • Der Block 410 geht weiter zu einem Block 420, welcher gemäß der Kritikalitätsreihenfolge, die den Spalten zugewiesen ist, die kritischste Matrixspalte bestimmt, die eine Anzahl von zugewiesenen Auslieferstellen aufweist, die größer als eins ist.
  • Der Block 420 geht weiter zu einem Block 430, welcher eine leere Spalte entlang der kritischsten festlegt, die in Block 420 bestimmt worden ist.
  • Anders ausgedrückt wird in Block 430 die kritischste Maschinenausgabe (auf welche sich die kritischste Spalte bezieht) einer weiteren Maschinenausgabe zur Verwendung in dem Sortierverfahren zugewiesen und durch diese flankiert.
  • Ein Flankieren der kritischsten Spalte mit einer leeren wird offensichtlich durch eine Verschiebung um eine Position (nach rechts) der Spalten gefolgt, die der kritischsten folgen.
  • Der Block 430 geht dann weiter zu einem Block 440, welcher entsprechend dem Zuweisungskriterium die besonderen Nicht-Basisauslieferstellen – das heißt besondere Auslieferstellen, die nicht als Basisauslieferstellen definiert sind – bewegt, um die Last der Spalten abzugleichen.
  • Genauer gesagt simuliert der Block 440 für jedes Paar von angrenzenden Spalten ein Bewegen von besonderen Nicht-Basisauslieferstellen zwischen den zwei Spalten und realisiert die simulierte Bewegung, die den Lastabgleich der zwei Spalten am besten verbessert, was daher den Aufbau der zwei Spalten ändert.
  • Offensichtlich bleibt, wenn die simulierten Bewegungen keine Verbesserung des Anfangslastabgleichs hervorbringen, der Aufbau der zwei Spalten unverändert.
  • Es ist zu betonen, dass die vorhergehende Bewegung in Übereinstimmung mit dem Anfangszuweisungskriterium durchgeführt wird, das der Reihenfolge entspricht, in welcher die Poststücke der Auslieferstellen tatsächlich ausgeliefert werden und welche, wie es zuvor dargelegt worden ist, keine Änderung der Position der Auslieferstellen zulässt, die Kästchen in der gleichen Spalte zugewiesen sind.
  • Anders ausgedrückt bewegt das erste Unterverfahren Auslieferstellen von den zugewiesenen Maschinenausgängen zu jeweiligen logischen angrenzenden Maschinenausgängen in Übereinstimmung mit der Reihenfolge, in welcher die Auslieferstellen den jeweiligen Gruppen von Ausgängen zugewiesen sind.
  • Genauer gesagt werden in Block 440 die Matrixspalten aufeinanderfolgend in Paaren von den ersten zwei zu den letzten zwei Spalten in ansteigender nummerischer Reihenfolge überprüft; und werden für jedes Paar von angrenzenden Spalten die folgenden zwei Bewegungen getrennt simuliert:
    • – die Zahl in dem obersten belegten Kästchen in der ersten Spalte in dem Paar (das heißt die Spalte links) wird zu dem untersten Kästchen in der zweiten Spalte in dem Paar (das heißt der Spalte rechts) bewegt, und die Zahlen in den Kästchen der zweiten Spalte vor der simulierten Bewegung werden um eine Position nach oben geschoben;
    • – die Anzahl in dem untersten belegten Kästchen in der zweiten Spalte wird in das freie Kästchen in der ersten Spalte bewegt, das sich direkt über dem obersten belegten Kästchen in der ersten Spalte befindet, und die Zahlen in den anderen Kästchen der zweiten Spalte vor der simulierten Bewegung werden um eine Position nach unten geschoben.
  • Offensichtlich werden die vorhergehenden Bewegungen simuliert, wenn die Kästchen in der Zielspalte, zu welcher die Zahl bewegt wird, nicht vollständig belegt sind, und aus den zuvor dargelegten Gründen, lediglich wenn die Auslieferstelle in dem ersten Kästchen in der zweiten Spalte keine Basisauslieferstelle ist.
  • Wenn die simulierten Bewegungen keine Verbesserung des Lastabgleichs der überprüften Spalten hervorbringen, dann wird keine realisiert und bleibt der Aufbau der zwei Spalten unverändert. Im Gegensatz dazu wird, wenn eine oder beide der simulierten Bewegungen eine Verbesserung des Lastabgleichs der überprüften Spalten hervorbringt, die eine, die den besten Lastabgleich der Spalten erzielt, die überprüft worden sind, realisiert.
  • Genauer gesagt wird ein Abgleich durch Bestimmen des Maximums der zwei Spaltenlasten vor einer Simulation und in beiden Simulationen und dann Bestimmen der kleineren der zwei bewertet. Wenn die kleinere Last gleich einer der Maximallasten ist, die in den zwei Simulationen bestimmt wird, dann hat die Simulation eine Verbesserung des Lastabgleichs der Spalten hervorgebracht und wird die Simulation, die zu der kleineren Last führt, realisiert; umgekehrt hat, wenn die kleinere Last gleich der Maximallast vor den zwei Simulationen ist, keine eine Verbesserung des Lastabgleichs der Spalten hervorgebracht und wird deshalb keine Simulation realisiert.
  • Eine detailliertere Beschreibung der Weise, auf welche die Matrixspaltenlast abgeglichen wird, ist in der italienischen Patentanmeldung TO 98A000233 , eingereicht am 17.03.1998 von dem vorliegenden Anmelder, zu finden.
  • Der Block 440 geht weiter zu einem Block 450, in dem die Anzahl T von Spalten, die einer Zuweisung der Auslieferstellen folgend leer verblieben sind, um eine Einheit verringert wird, das heißt T = T – 1.
  • Der Block 450 geht weiter zu einem Block 460, welcher bestimmt, ob die Anzahl T von Spalten, die einer Zuweisung der Auslieferstellen folgend leer verblieben sind, größer als null ist.
  • Wenn T > 0 ist (Ausgabe von JA von Block 460), geht der Block 460 zurück zu Block 410, um die Vorgänge der Blöcke 410 bis 460 zu wiederholen; wenn T ≤ 0 ist (Ausgabe von NEIN von Block 460), geht der Block 460 weiter zu einem Block 470.
  • Während mit dem Zuweisungskriterium Übereinstimmung besteht, bewegt der Block 470 besondere Nicht-Basisauslieferstellen auf die gleiche Weise, wie es unter Bezugnahme auf Block 440 beschrieben worden ist, aber dieses Mal, um die Last der unteren Reihe in der Matrix zu maximieren, und unter der Bedingung, dass mindestens NR freie Kästchen in der unteren Reihe verbleiben (das heißt keine Bewegung sollte zu Auslieferstellen führen, die den NR Kästchen, die den reservierten Maschinenausgängen entsprechen, in dem ersten Sortierzyklus für umzulaufende Poststücke von Auslieferstellen zugewiesen worden sind).
  • Genauer gesagt überprüft, wie es unter Bezugnahme auf Block 440 beschrieben worden ist, der Block 470 aufeinanderfolgende Paare von Matrixspalten von den ersten zwei zu den letzten zwei in aufsteigender nummerischer Reihenfolge und simuliert für jedes Paar von angrenzenden Spalten getrennt die zwei Bewegungen, die unter Bezugnahme auf Block 440 beschrieben worden sind.
  • Wenn die simulierten Bewegungen die Last der unteren Reihe in der Matrix nicht maximieren, dann wird keine simulierte Bewegung realisiert und bleibt der Aufbau der zwei Spalten unverändert. Im Gegensatz dazu wird, wenn eine oder beide der simulierten Bewegungen zu einer Erhöhung der Last der unteren Reihe bezüglich der vorhergehenden Last führen und die Last der Spalte, in welche die Auslieferstelle bewegt wird, eine vorbestimmte Maximalgrenze nicht überschreitet, die simulierte Bewegung, die die Last der unteren Reihe in der Matrix maximiert, realisiert und wird demgemäß der Aufbau der zwei Spalten geändert.
  • Der Block 470 geht weiter zu einem Block 480, in dem die untere Reihe in der Matrix "eingefroren", das heißt von irgendwelchen weiteren Abgleichsvorgängen ausgeschlossen, wird, um zu verhindern, dass ihr Inhalt geändert wird.
  • Der Block 480 geht weiter zu einem Block 490, welcher, während mit dem Zuweisungskriterium Übereinstimmung besteht, Auslieferstellen bewegt, die anderen Matrixreihen zugewiesen sind, um die Last dieser Reihen abzugleichen.
  • Genauer gesagt werden in dem Block 490 die vier Unterverfahren, die nachstehend beschrieben werden, aufeinanderfolgend durchgeführt.
  • Für jede Matrixspalte simuliert das erste Unterverfahren ein erneutes Verteilen der Auslieferstellen in der Spalte in alle der Kästchen in der Spalte und realisiert tatsächlich die Simulation, die zu der besten Verbesserung des Abgleichs der Reihen führt, was daher den Aufbau der Spalte ändert. Offensichtlich verbleibt, wenn keine simulierte Bewegung eine Verbesserung des Lastabgleichs hervorbringt, der Aufbau der Spalte unverändert.
  • Anders ausgedrückt verteilt das erste Unterverfahren die Zahlen in den belegten Kästchen in jeder Spalte zu allen der Kästchen in der Spalte neu, um die freien und belegten Kästchen in den Spalten zweckmäßig zu ändern.
  • Die vorhergehende Neuverteilung wird nichtsdestoweniger in Übereinstimmung mit der Reihenfolge bewirkt, in welcher die Auslieferstellen den Matrixkästchen zugewiesen sind.
  • Das erste Unterverfahren wird offensichtlich lediglich ausgeführt, wenn die relative Spalte mindestens ein leeres Kästchen enthält.
  • Für jede Matrixreihe simuliert das zweite Unterverfahren ein Bewegen von jeder der Zahlen in der Reihe zu angrenzenden freien Kästchen in der gleichen Spalte und realisiert lediglich die Bewegung, die zu einer Verbesserung des Abgleichs der Reihen führt.
  • Anders ausgedrückt simuliert das zweite Unterverfahren ein Bewegen von jeder der Zahlen in den belegten Kästchen von jeder Reihe zu angrenzenden Kästchen in der gleichen Spalte, während gleichzeitig Übereinstimmung mit der Reihenfolge besteht, in welcher die gewechselten Auslieferstellen den Matrixkästchen zugewiesen werden.
  • Das zweite Unterverfahren wird offensichtlich lediglich angewendet, wenn mindestens eines der belegten Kästchen mindestens ein angrenzendes freies Kästchen in der gleichen Spalte aufweist.
  • Das dritte Unterverfahren simuliert ein Wechseln zwischen angrenzenden Reihen, von Paaren von Auslieferstellen in unterschiedlichen Spalten und realisiert lediglich das Wechseln, das eine Verbesserung des Lastabgleichs der zwei Spalten hervorbringt.
  • Anders ausgedrückt simuliert für jede der Zahlen in einer überprüften Reihe RC das dritte Unterverfahren ein Bewegen in einer ersten Spalte einer Zahl in einem belegten Kästchen in einer Reihe RC zu einem freien Kästchen in einer angrenzenden Reihe RT und gleichzeitig ein Bewegen in einer zweiten Spalte einer Zahl in einem belegten Kästchen in einer Reihe RT zu einem freien Kästchen in einer Reihe RC. Jedes Wechseln wird in Übereinstimmung mit der Reihenfolge durchgeführt, in welcher die gewechselten Auslieferstellen den Matrixkästchen zugewiesen sind. Offensichtlich wird das dritte Unterverfahren lediglich angewendet, wenn jede der Spalten mindestens ein freies Kästchen enthält.
  • Für jede der Matrixreihen simuliert das vierte Unterverfahren ein Teilen (Halbieren) von jeder der Auslieferstellen in den Reihen in zwei virtuell unterschiedliche Auslieferstellen und ein Zuweisen von diesen getrennt zu nahe gelegenen leeren Kästchen in der gleichen Spalte und realisiert lediglich das Teilen, das eine Verbesserung des Lastabgleichs der zwei Reihen hervorbringt.
  • Anders ausgedrückt wird in dem vierten Unterverfahren, wenn eine Auslieferstelle halbiert wird, diese aus der Matrix entfernt und durch zwei neue Auslieferstellen ersetzt: Die erste Auslieferstelle, die sich aus dem Halbieren ergibt, wird dem gleichen Kästchen wie die ursprüngliche halbierte Auslieferstelle zugewiesen; und die zweite Auslieferstelle, die sich aus dem Halbieren ergibt, wird einem Kästchen in der gleichen Spalte wie die ursprüngliche halbierte Auslieferstelle, aber in einer nahe gelegenen Reihe, abhängig von den verfügbaren freien Kästchen in der Matrix zugewiesen.
  • Weiterhin wird der Verkehr der ersten und zweiten Auslieferstellen, die sich aus dem Halbieren ergeben, bezüglich des Verkehrs der ursprünglichen halbierten Auslieferstelle verringert, typischerweise halbiert, so dass die Summe der zwei gleich dem Verkehr der ursprünglichen halbierten Auslieferstelle ist.
  • Alle zwei virtuell unterschiedlichen Auslieferstellen werden zwei Kästchen in der gleichen Spalte in Übereinstimmung mit der Reihenfolge zugewiesen, in welcher die Auslieferstelle, aus welcher die zwei virtuell unterschiedlichen Auslieferstellen abgeleitet werden, den Matrixkästchen zugewiesen ist.
  • Offensichtlich wird das vierte Unterverfahren lediglich angewendet, wenn mindestens eines der Kästchen, das dem überprüften nahe ist und sich in der gleichen Spalte befindet, frei ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 7a bis 7g wird das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung nun als an einem Sortierverfahren mit drei Zyklen angewendet beschrieben.
  • 7a zeigt eine dreidimensionale Matrix, die die Maschinenausgabe an dem Ende des ersten, zweiten und dritten Zyklus in dem Sortierverfahren darstellt, und in welcher:
    • – die Poststücke, die in der j-ten Ausgabe in dem ersten Sortierzyklus sortiert werden, Auslieferstellen entsprechen, die den Kästchen in der zweidimensionalen Matrix in einer Ebene (x = j, y, z) zugewiesen sind, wobei j = 1, ..., NU ist;
    • – die Poststücke, die in der j-ten Ausgabe in dem zweiten Sortierzyklus sortiert werden, Auslieferstellen entsprechen, die den Kästchen in der zweidimensionalen Matrix in einer Ebene (x, y = j, z) zugewiesen sind, wobei j = 1, ..., NU ist;
    • – die Poststücke, die in der j-ten Ausgabe in dem dritten Sortierzyklus sortiert werden, Auslieferstellen entsprechen, die den Kästchen in der zweidimensionalen Matrix in einer Ebene (x, y, z = j) zugewiesen sind, wobei j = 1, ..., NU ist.
  • Anders ausgedrückt können durch Zuweisen der x-Achse zu dem ersten Sortierzyklus, der y-Achse zu dem zweiten Sortierzyklus und der z-Achse zu dem dritten Sortierzyklus die Poststücke, die in der i-ten Ausgabe in dem j-ten Sortierzyklus sortiert werden, allgemein als Auslieferstellen genannt werden, die den Kästchen in der Matrix zugewiesen sind, die in der Ebene liegen, welche die Achse des j-ten Sortierzyklus senkrecht an einem Wert i schneidet.
  • 7a zeigt ebenso die Reihenfolge, in welcher die Auslieferstellen den Matrixkästchen zugewiesen sind.
  • Die 7b bis 7g zeigen die Änderungen, die bezüglich der Matrix der 7a durchgeführt werden, wenn das Optimierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird, so dass die Poststücke einer gegebenen Auslieferstelle lediglich zwei Sortierzyklen unterzogen werden. Genauer gesagt beziehen sich die Matrizen der 7b bis 7g auf Auslieferstellen, deren Poststücke lediglich durch den ersten und dritten Sortierzyklus gegeben werden.
  • Die Matrizen der 7b bis 7g sind zu denjenigen, die unter Bezugnahme auf die 2b bis 2g beschrieben worden sind und sich auf ein Sortierverfahren mit zwei Zyklen beziehen, ähnlich, wobei der einzige Unterschied ist, dass sie im Gegensatz zu zwei- dreidimensional sind.
  • Aus diesem Grund werden die Matrizen der 7b bis 7g lediglich durch Darstellen von nicht mehr als einer einfachen, logischen Erweiterung des zweidimensionalen Falls kurz beschrieben.
  • Genauer gesagt werden die Auslieferstellen, die für lediglich zwei Sortierzyklen (den ersten und dritten) ausgewählt worden sind, offensichtlich eine Ausgabe i an dem Ende des zweiten Sortierzyklus belegen und können deshalb durch den Vektor von Koordinaten (x = y = i, z) dargestellt werden, der in 7b gezeigt ist.
  • Die dreidimensionale Matrix in 7a wird deshalb geändert, um die dreidimensionale unregelmäßige Matrix in 7c zu ergeben, welche keine Ebene yz aufweist, die den bestimmten Vektor enthält, um zu verhindern, dass irgendwelche anderen Auslieferstellen den Kästchen in dieser Ebene zugewiesen werden; und der Vektor der 7b befindet sich im Gegensatz zu einem diagonalen Anordnen immer noch in der gleichen Spalte in einer Grundebene yz.
  • Ein grafisches Ändern der Matrix der 7c, um die leere Ebene zu beseitigen (das heißt ein "Verdichten" der dreidimensionalen Matrix), ergibt die Matrix der 7d, in welcher die im Voraus vorhandene Beziehung zwischen den Matrixebenen und Maschinenausgängen in verschiedenen Sortierzyklen immer noch gilt und die Eigenschaften der Standardmatrix der 7a unverändert bleiben.
  • 7e zeigt die unregelmäßige Matrix der 7d, die die Reihenfolge darstellt, in welcher die Auslieferstellen den Matrixkästchen zugewiesen sind.
  • Die 7f und 7g zeigen die Änderungen, die bezüglich der Standardmatrix der 7a durchgeführt werden, um eine Anzahl von Auslieferstellen hand zu haben, wie es zuvor beschrieben worden ist.
  • Genauer gesagt sind in 7f die gestrichelten Kästchen die diagonal angeordneten bezüglich Auslieferstellen für ein Sortieren mit zwei Zyklen; und zeigt
  • 7g die unregelmäßige Matrix, die durch Ändern der Matrix der 7f erzielt wird, wie es zuvor beschrieben worden ist.
  • Genauer gesagt weist die Matrix der 7g eine unvollständige Grundebene yz, die eine Anzahl von Vektoren aufweist, die gleich der Anzahl von Auslieferstellen für ein Sortieren mit zwei Zyklen ist; und eine Anzahl von vollständigen Ebenen yz auf, die gleich der Anzahl von Maschinenausgängen ist, in welche die Poststücke, die beseitigt werden, um ebenso dem zweiten Zyklus zu unterliegen, sortiert werden.
  • Während des Sortierverfahrens muss deshalb, wenn sie einmal aufgebaut worden ist, die Matrix der 7g einfach abgeglichen werden – wobei ein Verfahren, wie es später erläutert wird, aus dem zuvor beschriebenen abgeleitet wird – um Sortierregeln aus der Matrix zu erzielen.
  • Matrizen, die zu denjenigen in den 7b bis 7g identisch sind, können für eine Auslieferstelle aufgebaut werden, um lediglich dem ersten und zweiten Sortierzyklus zu unterliegen, wobei in diesem Fall die fehlende Ebene in 7c im Gegensatz zu yz eine Ebene xz ist.
  • Allgemein gesagt werden deshalb, um die Standardmatrix der 7a zu ändern, um die Poststücke einer gegebenen Auslieferstelle lediglich zwei der drei Sortierzyklen zu unterziehen, die folgenden Regeln angewendet.
  • Wenn j der Sortierzyklus ist, der durchzuführen ist, und (j + 1) der Sortierzyklus ist, der nicht durchzuführen ist, und wenn die x-Achse den ersten Sortierzyklus anzeigt, die x-Achse den zweiten Sortierzyklus anzeigt und die z-Achse den dritten Sortierzyklus anzeigt, dann kann allgemein gesagt werden, dass der Vektor der 7b durch zuerst Bestimmen der Ebene, die die Achse des j-ten Sortierzyklus an einem Ausgabewert i schneidet, und dann Komprimieren der derart bestimmten Ebene zu einem Vektor bezüglich der Achse des (j + 1)-ten Sortierzyklus bestimmt wird.
  • Der Vektor wird deshalb wie folgt definiert: In der Ebene des j-ten Sortierzyklus nimmt er einen Wert von null (durch Anordnen unter allen der anderen Poststücke, die zu der i-ten Ausgabe sortiert werden) an; in der Ebene des (j + 1)-ten Sortierzyklus nimmt er einen Wert i an; und in der Ebene des (j – 1)-ten oder (j + 2)-ten Sortierzyklus nimmt er die gleichen Werte wie in der Standardmatrix an.
  • Bezüglich der Sortieridentifikatoren, die zuvor beschrieben worden sind, sind in einem Sortierverfahren mit drei Zyklen die einzig möglichen die folgenden vier. {1, 2, 3}, {1, 2), {1, 3), {1}, wobei die Poststücke durch den ersten Sortierzyklus gegeben werden müssen.
  • Wie es zu sehen ist, sind in einem Sortierverfahren mit drei Zyklen die Sortieridentifikatoren immer noch zu anderen unterschiedlich, aber kann anders als bei einem Sortierverfahren mit zwei Zyklen – in welchem die Anzahl von Sortierzyklen, die durch die Sortieridentifikatoren angezeigt wird, ebenso zueinander unterschiedlich ist – die Anzahl von Sortierzyklen, die durch die Sortieridentifikatoren angezeigt wird, auch die gleiche sein und kann die Anzahl von Sortierzyklen, die durch zwei Sortieridentifikatoren angezeigt wird, die zwei Auslieferstellengruppen zugewiesen sind, beide kleiner als die Anzahl von Zyklen in dem Sortierverfahren sein.
  • Die Anzahl von Auslieferstellen, die durch lediglich zwei von drei Sortierzyklen gegeben wird, wird durch das zweite Optimierungsverfahren, das unter Bezugnahme auf Block 170 in 4 beschrieben ist, das heißt unter Berücksichtigung dessen bestimmt, dass ein Zuweisen einer Auslieferstelle zu der Grundebene der Matrix der 7g zu einem Verlust von beiden einer Adressierbarkeits- und Gesamtmaschinensortierkapazität führt.
  • Das zweite Optimierungsverfahren realisiert Vorgänge ähnlich denjenigen, die unter Bezugnahme auf die 5a und 5b beschrieben worden sind, und deshalb ist keine weitere Erläuterung erforderlich, wobei der einzige Unterschied ist, dass alle zweidimensionalen Überlegungen und Gleichungen – zum Beispiel zum Berechnen von aufwärtigen, abwärtigen und Zwischenadressierbarkeitsverlusten – einfach an dem dreidimensionalen Fall auf der Grundlage von rein geometrischen Überlegungen ähnlich denjenigen angewendet werden, die in dem zweidimensionalen Fall angewendet werden.
  • Die Auslieferstellen werden den Kästchen der dreidimensionalen Matrix zugewiesen und die Maschinenausgabelast in jedem Sortierzyklus wird abgeglichen, wie es nachstehend unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild in 8 beschrieben wird.
  • Wie es in 8 gezeigt ist, weist ein erster Block 500 die Auslieferstellen den Matrixkästchen vorab zu und gleicht dann die Maschinenausgabelast an dem Ende des dritten Sortierzyklus aus. Dies dient zum Bestimmen, wie es zuvor bezüglich der dreidimensionalen Matrix dargelegt worden ist, der Auslieferstellen, die jeder Ebene (x, y, z = i) zuzuweisen sind, wobei i = 1...NU ist.
  • Der Block 500 geht weiter zu einem Block 510, welcher jede zweidimensionale Matrix in einer Ebene xy einem "zweidimensionalen" Abgleichsverfahren des Typs unterzieht, der unter Bezugnahme auf die 5a, 5b und 6 beschrieben worden ist, und wobei die Spalten diejenigen senkrecht zu der y-Achse sind und die Reihen diejenigen senkrecht zu der x-Achse sind.
  • Der Block 510 geht weiter zu einem Block 520, in welchem die dreidimensionale Matrix der 7g in einer Ebene yz zu einer zweidimensionalen Matrix komprimiert wird, in welcher jedes Kästchen eine Postlast zeigt, die gleich der Summe von allen der Postlasten in den komprimierten Kästchen in der gleichen Spalte parallel zu der x-Achse ist.
  • Anders ausgedrückt wird jede Spalte entlang der x-Achse in der zweidimensionalen Matrix der 7g zu einem Kästchen in einer Ebene yz verdichtet, wobei dieses Kästchen eine Postlast anzeigt, die gleich der Summe der Postlasten der verdichteten Kästchen ist.
  • Der Block 520 geht weiter zu einem Block 530, welcher die sich ergebende zweidimensionale Matrix einem "zweidimensionalen" Abgleichsverfahren des Typs unterzieht, der zuvor unter Bezugnahme auf 6 beschrieben worden ist, und wobei die Spalten diejenigen senkrecht zu der z-Achse sind und die Spalten diejenigen senkrecht zu der y-Achse sind, das heißt, der Sortierzyklus der y-Achse wird als dem der z-Achse vorhergehend betrachtet.
  • Der Block 530 geht weiter zu einem Block 540, welcher die komprimierte zweidimensionale Matrix zurück zu einer dreidimensionalen Matrix erweitert.
  • Die zweiten und dritten Sortierzyklen sind von nun an abgeglichen und es verbleibt deshalb lediglich, den ersten Sortierzyklus abzugleichen.
  • Der Block 540 geht weiter zu einem Block 550, welcher eine neue Matrix aufbaut, in welcher jede Reihe x = i alle der Auslieferstellen aufweist, die die gleiche x-Koordinate aufweisen, und jede Spalte Auslieferstellen aufweist, die die gleichen y- und z-Koordinaten aufweisen.
  • Die neue Matrix wird dann einem "zweidimensionalen" Abgleichsverfahren des Typs unterzogen, der unter Bezugnahme auf 6 beschrieben worden ist, obgleich er sich auf den ersten Sortierzyklus bezieht, das heißt, der Sortierzyklus der x-Achse wird als dem der anderen Achse vorhergehend betrachtet, welcher sich auf die nachfolgenden Sortierzyklen bezieht.
  • Die 9a bis 9e zeigen die Änderungen, die bezüglich einer Standardmatrix des Typs durchgeführt werden, die in 7a gezeigt ist, wenn das Optimierungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird, um die Poststücke einer Auslieferstelle lediglich einem der drei Sortierzyklen, notwendigerweise dem ersten, zu unterziehen.
  • Um dies durchzuführen, muss die gesamte Ebene (x = i, y, z) lediglich das Kästchen enthalten, das der in Frage stehenden Auslieferstelle zugewiesen ist und welches sich (wie es in 9a gezeigt ist) deshalb bei x = y = z = i befindet. Die dreidimensionale Matrix wird daher durch Beseitigen der Ebene yz, die das Kästchen enthält, geändert, um zu verhindern, dass irgendwelche weiteren Auslieferstellen den Kästchen in dieser Ebene zugewiesen werden, und das in Frage stehende Kästchen befindet sich immer noch in der gleichen Spalte in einer Grundebene yz, das heißt einer Ebene, die durch (x = 0, y, z) definiert ist.
  • An diesem Punkt wird die Matrix der 9b verdichtet, um die leere Ebene zu beseitigen und die dreidimensionale Matrix in 9c zu erzielen.
  • Zusätzlich zu dem, was bereits dargelegt worden ist, kann die Matrix der 9c weiterhin geändert werden, wie es in 9d gezeigt ist. Das heißt, unter Berücksichtigung dessen, dass in dem ersten Sortierzyklus die Poststücke der Auslieferstelle, die dem Kästchen zugewiesen ist, das in 8b gezeigt ist, in eine gegebene Maschinenausgabe sortiert werden und bis zu dem Ende des dritten Sortierzyklus nicht beseitigt werden, verhindert nichts, dass diese Poststücke in dem zweiten Sortierzyklus mit anderen überlagert werden, die ebenso nicht bis zu dem Ende des dritten Sortierzyklus beseitigt werden.
  • Eine derartige Situation kann in einer Matrixform durch Annehmen dargestellt werden, dass von der gesamten Ebene y = i lediglich der Schittpunkt mit der Ebene z = i belegt ist, und 9d zeigt die Änderung, welche demgemäß an der Matrix der 9c durchgeführt werden kann. Genauer gesagt führt die vorhergehende Bedingung zu einem Leeren einer Ebene y = i, einem Extrahieren des Vektors (x, y = z = i), der durch den Schnittpunkt einer Ebene y = 1 mit einer Ebene z = i ausgebildet ist, und einem Bewegen des Vektors zusammen mit dem Kästchen in der Grundebene (x = 0, y, z) zu einer Position y = 0.
  • Die Matrix der 9d kann dann verdichtet werden, um die fehlende Ebene zu beseitigen und die Matrix zu erzielen, die in 9e gezeigt ist.
  • Das Gleiche kann dann für alle der Auslieferstellen wiederholt werden, deren Poststücke durch lediglich einen Sortierzyklus zu geben sind.
  • Offensichtlich können Änderungen bezüglich des Optimierungsverfahrens, wie es hierin beschrieben und dargestellt worden ist, durchgeführt werden, ohne jedoch von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.
  • Zum Beispiel können in dem ersten Optimierungsverfahren, das unter Bezugnahme auf die 5a und 5b beschrieben ist, die Basisauslieferstellen anders als beschrieben und insbesondere durch ledigliches Berücksichtigen von einer der Optimierungs-Adressierbarkeits- und Sortierkapazitätsgrenzen M2 und M3 bestimmt werden.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Optimieren eines Post-Sortierverfahrens, wobei das Post-Sortierverfahren die Funktionen eines ersten und mindestens eines zweiten Sortierzyklus aufweist und auf einer Sortiermaschine (1) durchgeführt wird, welche eine Gruppe von Poststücken (2) an einem Eingang (I) aufnimmt und an seinen Ausgängen (U) die Poststücke (2), die gemäß gegebenen Sortierregeln identifiziert und getrennt worden sind, ausliefert; in einem gegebenen Sortierzyklus die Poststücke (2) den Ausgängen (U) der Sortiermaschine (1) gemäß einem vorbestimmten jeweiligen Sortierkriterium zugeführt werden und dann für einen folgenden Sortierzyklus auf eine geordnete Weise zurück in den Eingang (I) der Sortiermaschine (1) geführt werden; jeder Ausgang der Sortiermaschine (1) gemäß einem Zuweisungskriterium, das sich auf die Auslieferfolge der Poststücke in Auslieferstellen bezieht, mindestens einer jeweiligen Auslieferstelle zugewiesen ist; und das Optimierungsverfahren durch Aufweisen der folgenden Schritten gekennzeichnet ist: – Zuweisen eines ersten Sortieridentifikators, der anzeigt, welchen Sortierzyklen die Poststücke in der ersten Gruppe von Auslieferstellen zu unterziehen sind, zu einer ersten Gruppe von Auslieferstellen, und mindestens eines zweiten Sortieridentifikators, der anzeigt, welchen Sortierzyklen die Poststücke in der zweiten Gruppe von Auslieferstellen zu unterziehen sind, zu mindestens einer zweiten Gruppe von Auslieferstellen, wobei die ersten und zweiten Sortieridentifikatoren zueinander unterschiedlich sind; und – Unterziehen jedes der Poststücke den Sortierzyklen, die durch die jeweiligen Sortieridentifikatoren angezeigt werden.
  2. Optimierungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem gegebenen derzeitigen Sortierzyklus die Ausgänge der Sortiermaschine (1) in eine erste Gruppe von Ausgängen, die dem folgenden Sortierzyklus zu unterziehende Poststücke enthält, und eine zweite Gruppe von Ausgängen geteilt sind, die dem folgenden Sortierzyklus nicht zu unterziehende Poststücke enthält; und dadurch, dass in dem folgenden Sortierzyklus die Poststücke, die in der ersten Gruppe von Ausgängen enthalten sind, ebenso zu Ausgängen in der zweiten Gruppe sortiert werden.
  3. Optimierungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende des derzeitigen Sortierzyklus mindestens einige der Poststücke, die in den Ausgängen der zweiten Gruppe enthalten sind, nicht aus den jeweiligen Ausgängen beseitigt werden.
  4. Optimierungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Sortierzyklen, die durch die ersten Sortieridentifikatoren angezeigt werden, und die Anzahl der Sortierzyklen, die durch die zweiten Sortieridentifikatoren angezeigt werden, unterschiedlich sind.
  5. Optimierungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide der Anzahl von Sortierzyklen, die durch den ersten Sortieridentifikator angezeigt werden, und der Anzahl von Sortierzyklen, die durch den zweiten Sortieridentifikator angezeigt werden, weniger als die Anzahl von Sortierzyklen in dem Sortierverfahren sind.
  6. Optimierungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Schritte: – Bestimmen einer Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen aus der Gruppe von Auslieferstellen, wobei die Anzahl von Sortierzyklen, die durch den Sortieridentifikator bezüglich der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen angezeigt wird, niedriger als die Anzahl von Sortierzyklen in dem Sortierverfahren ist; – Ausbilden der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen unter Verwendung eines Ausbildungskriteriums auf der Grundlage eines Maximierens des Postverkehrs, der den Sortierzyklen unterzogen wird, die durch den jeweiligen Sortieridentifikator angezeigt werden.
  7. Optimierungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt eines Ausbildens der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen die Schritte aufweist: – Bestimmen einer Auslieferstelle unter Verwendung eines ersten vorbestimmten Bestimmungskriteriums; – Bestimmen eines Adressierbarkeitsverlusts (YT), der den Post-Adressierbarkeitsverlust anzeigt, welcher sich aus einem Zuweisen der Auslieferstelle zu der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen ergeben würde; und – Bestimmen, ob die Auslieferstelle in die Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen einzufügen ist, als eine Funktion des Adressierbarkeitsverlusts (YT).
  8. Optimierungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt eines Bestimmens, ob die Auslieferstelle in die Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen einzufügen ist, als eine Funktion des Adressierbarkeitsverlusts die Schritte aufweist: – Bestimmen einer derzeitigen Adressierbarkeitsgrenze (M2), die einen Adressierbarkeitsverlust anzeigt, der zum Ausbilden der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen noch verfügbar ist, und einer vorhergehenden Adressierbarkeitsgrenze (M2), die für die vorhergehende Auslieferstelle bestimmt wird, die der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen zugewiesen ist; – Vergleichen der derzeitigen Adressierbarkeitsgrenze (M2) mit einer Referenz-Adressierbarkeitsgrenze; und – Einfügen der Auslieferstelle in die Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen, wenn die derzeitige Adressierbarkeitsgrenze (M2) eine erste vorbestimmte Beziehung zu der Referenz-Adressierbarkeitsgrenze aufweist.
  9. Optimierungsverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt eines Bestimmens einer derzeitigen Adressierbarkeitsgrenze (M2) den Schritt eines Subtrahierens des Adressierbarkeitsverlusts (YT) von der vorhergehenden Adressierbarkeitsgrenze (M2) aufweist.
  10. Optimierungsverfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste vorbestimmte Beziehung durch die Bedingung definiert ist, dass die derzeitige Adressierbarkeitsgrenze (M2) größer oder gleich der Referenz-Adressierbarkeitsgrenze ist.
  11. Optimierungsverfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste vorbestimmte Kriterium ein Kriterium eines maximalen Postverkehrs ist.
  12. Optimierungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt eines Ausbildens der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen ebenso die Schritte aufweist: – Bestimmen einer Auslieferstelle unter Verwendung eines zweiten vorbestimmten Kriteriums; – Bestimmen eines Sortierkapazitätsverlusts (PC), der den Post-Sortierkapazitätsverlust anzeigt, welcher sich aus einem Zuweisen der Auslieferstelle zu der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen ergeben würde; und – Bestimmen, ob die Auslieferstelle in die Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen einzufügen ist, als eine Funktion des Sortierkapazitätsverlusts (PC).
  13. Optimierungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt eines Bestimmens, ob die Auslieferstelle in die Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen einzufügen ist, als eine Funktion des Sortierkapazitätsverlusts (PC) die Schritte aufweist: – Bestimmen einer derzeitigen Sortierkapazitätsgrenze (M3), die einen Sortierkapazitätsverlust anzeigt, der für ein Ausbilden der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen noch verfügbar ist, als eine Funktion des Sortierkapazitätsverlusts (PC) und einer vorhergehenden Sortierkapazitätsgrenze (M3), die für die vorhergehende Auslieferstelle bestimmt wird, die der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen zugewiesen ist; – Vergleichen der derzeitigen Sortierkapazitätsgrenze (M3) mit einer Referenz-Sortierkapazitätsgrenze; und – Einfügen der Auslieferstelle in die Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen, wenn die derzeitige Sortierkapazitätsgrenze (M3) eine zweite vorbestimmte Beziehung zu der Referenz-Sortierkapazitätsgrenze aufweist.
  14. Optimierungsverfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt eines Bestimmens einer derzeitigen Sortierkapazitätsgrenze (M3) den Schritt eines Subtrahierens des Sortierkapazitätsverlusts (PC) von der vorhergehenden Sortierkapazitätsgrenze (M3) aufweist.
  15. Optimierungsverfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite vorbestimmte Beziehung durch die Bedingung definiert ist, dass die derzeitige Sortierkapazitätsgrenze (M3) größer oder gleich der Referenz-Sortierkapazitätsgrenze ist.
  16. Optimierungsverfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite vorbestimmte Kriterium ein Kriterium eines maximalen Postverkehrs ist.
  17. Optimierungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt eines Ausbildens der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen die Schritte aufweist: – Bestimmen einer Auslieferstelle auf der Grundlage eines dritten vorbestimmten Bestimmungskriteriums; Bestimmen eines Adressierbarkeitsverlusts (YT), der den Post-Adressierbarkeitsverlust anzeigt, welcher sich aus einem Zuweisen der Auslieferstelle zu der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen ergeben würde; – Bestimmen eines Sortierkapazitätsverlusts (PC), der den Postsortierkapazitätsverlust anzeigt, welcher sich aus einem Zuweisen der Auslieferstelle zu der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen ergeben würde; und Bestimmen, ob die Auslieferstelle in die Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen einzufügen ist, als eine Funktion des Adressierbarkeitsverlusts (YT) and des Sortierkapazitätsverlusts (PC).
  18. Optimierungsverfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt eines Bestimmens, ob die Auslieferstelle in die Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen einzufügen ist, als eine Funktion des Adressierbarkeitsverlusts (YT) und der Sortierkapazitätsverlusts (PC) die Schritte aufweist: – Bestimmen einer derzeitigen Adressierbarkeitsgrenze (M2), die einen Adressierbarkeitsverlust anzeigt, der noch zum Ausbilden der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen verfügbar ist, als eine Funktion des Adressierbarkeitsverlusts (YT) und einer vorhergehenden Adressierbarkeitsgrenze (M2), die für die vorhergehende Auslieferstelle bestimmt wird, die der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen zugewiesen ist; – Bestimmen einer derzeitigen Sortierkapazitätsgrenze (M3), die einen Sortierkapazitätsverlust anzeigt, der zum Ausbilden der Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen noch verfügbar ist, als eine Funktion des Sortierkapazitätsverlusts (PC) und einer vorhergehenden Sortierkapazitätsgrenze (M3), die für die vorhergehende Auslieferstelle einer Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen bestimmt wird; – Vergleichen der derzeitigen Adressierbarkeitsgrenze (M2) mit einer Referenz-Adressierbarkeitsgrenze und der derzeitigen Sortierkapazitätsgrenze (M3) mit einer Referenz-Sortierkapazitätsgrenze; und – Einfügen der Auslieferstelle in die Gruppe eines nachrangigen Umlaufs von Auslieferstellen, wenn die derzeitige Adressierbarkeitsgrenze (M3) eine dritte vorbestimmte Beziehung zu der Referenz-Adressierbarkeitsgrenze aufweist und die derzeitige Sortierkapazitätsgrenze (M3) eine vierte vorbestimmte Beziehung zu der Referenz-Sortierkapazitätsgrenze aufweist.
  19. Optimierungsverfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt eines Bestimmens einer derzeitigen Adressierbarkeitsgrenze (M2) den Schritt eines Subtrahierens des Adressierbarkeitsverlusts (YT) von der vorhergehenden Adressierbarkeitsgrenze (M2) aufweist; und dadurch, dass der Schritt eines Bestimmens einer derzeitigen Sortierkapazitätsgrenze (M3) den Schritt eines Subtrahierens des Sortierkapazitätsverlusts (PC) von der vorhergehenden Sortierkapazitätsgrenze (M3) aufweist.
  20. Optimierungsverfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte vorbestimmte Beziehung durch die Bedingung definiert ist, dass die derzeitige Adressierbarkeitsgrenze (M2) größer oder gleich der Referenz-Adressierbarkeitsgrenze ist und dadurch, dass die vierte vorbestimmte Beziehung durch die Bedingung definiert ist, dass die derzeitige Sortierkapazitätsgrenze (M3) größer oder gleich der Referenz-Sortierkapazitätsgrenze ist.
  21. Optimierungsverfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte vorbestimmte Kriterium ein Kriterium eines maximalen Postverkehrs ist.
  22. Optimierungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Aufweisen ebenso des Schritts: – Durchführen eines Ausgleichsverfahrens, um die Postlast der Ausgänge (U) der Sortiermaschine (1) in jedem Sortierzyklus auszugleichen.
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