DE102008058843A1 - Sortieranlage mit mehreren Ausgabeeinrichtungen und Sortierverfahren - Google Patents

Sortieranlage mit mehreren Ausgabeeinrichtungen und Sortierverfahren Download PDF

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DE102008058843A1
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/06Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/04Pile receivers with movable end support arranged to recede as pile accumulates
    • B65H31/06Pile receivers with movable end support arranged to recede as pile accumulates the articles being piled on edge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2405/00Parts for holding the handled material
    • B65H2405/20Cassettes, holders, bins, decks, trays, supports or magazines for sheets stacked on edge
    • B65H2405/21Parts and details thereof
    • B65H2405/211Parts and details thereof bottom
    • B65H2405/2111Parts and details thereof bottom with several surface portions forming an angle relatively to each other

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sortieranlage zum Sortieren von flachen Gegenständen, insbesondere von Prtiger Gegenstände. Die Sortieranlage umfasst eine Ausschleusvorrichtung und eine Anordnung mit mindestens zwei Ausgabeeinrichtungen (2.2, 2.3). Die Ausgabeeinrichtungen (2.2, 2.3) sind - gesehen in eine Längsrichtung - hintereinander angeordnet. Die Ausschleusvorrichtung ist dazu ausgestaltet, jeden zu sortierenden flachen Gegenstand in jeweils eine der Ausgabeeinrichtungen (2.2, 2.3) so auszuschleusen, dass die in dieselbe Ausgabeeinrichtung ausgeschleusten Gegenstände einen Stapel bilden. Jede Ausgabeeinrichtung (2.2, 2.3) weist jeweils einen Boden auf. Der Boden jeder Ausgabeeinrichtung (2.2, 2.3) steigt - gesehen in eine Ansteigerichtung (A) - gegen die Horizontale an. Zwischen den Böden von zwei benachbarten Ausgabeeinrichtungen (2.2, 2.3) tritt eine Kante (9.2, 9.3) auf. Diese Kante (9.2, 9.3) fällt - gesehen in die Ansteigerichtung (A) - senkrecht oder schräg nach unten ab.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sortieranlage zum Sortieren von flachen Gegenständen, insbesondere von Postsendungen, und ein Verfahren zum Sortieren derartiger Gegenstände.
  • Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 14 sind aus EP 634957 B1 bekannt. Mehrere Postsendungen durchlaufen zweimal die in EP 634957 B1 beschriebene Sortieranlage. Nach dem ersten Durchlauf schleust die Sortieranlage die Postsendungen in jeweils eine von vielen Ausgabeeinrichtungen der Sortieranlage aus. Eine Fördereinrichtung transportiert die Postsendungen zurück zu einer Zuführeinrichtung der Sortieranlage. Diese führt die Postsendungen der Sortieranlage für einen zweiten Sortierlauf zu.
  • In US 6,501,041 B1 wird eine Sortieranlage mit einem Ausschleuseinrichtung („sortation mechanism 18”) beschrieben. Diese Ausschleuseinrichtung schleust eine Postsendung abhängig von ihrer Zustelladresse in einen Pfad aus, der zu einer Rutsche („chute 28”) führt. Von dort fallen die Postsendungen in einen Behälter („container 30”). Ein Förderband transportiert die gefüllten Behälter zurück zu einer Zuführeinrichtung.
  • In EP 1985380 A1 wird ein System zum Handhaben von Postgutbehältern beschrieben. Die Behälter werden aus Ausgabeeinrichtungen abtransportiert.
  • In US 7080739 B2 wird eine Sortieranlage mit einer Zuführeinrichtung („unit 5 for sorting and recognizing postal articles”) und zwei horizontalen Reihen von Ausgabeeinrichtungen („sort outlets 7 with bins 4”) beschrieben. Die Reihen 6a, 6b liegen schräg übereinander.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 14 bereitzustellen, die einen Stapel ausgeschleuster Gegenstände in der jeweiligen Ausgabeeinrichtung zu halten vermag, ohne dass die Ausgabeeinrichtungen durch Seitenwände voneinander getrennt zu sein brauchen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die lösungsgemäße Sortieranlage ist dazu ausgestaltet, flache Gegenstände zu sortieren.
  • Die Sortieranlage umfasst
    • – eine Ausschleusvorrichtung und
    • – eine Anordnung mit mindestens zwei Ausgabeeinrichtungen.
  • Die Ausgabeeinrichtungen der Anordnung sind – gesehen in eine Längsrichtung – hintereinander angeordnet.
  • Die Ausschleusvorrichtung ist dazu ausgestaltet, jeden zu sortierenden flachen Gegenstand in jeweils eine der Ausgabeeinrichtungen der Anordnung auszuschleusen. Die Ausschleusvorrichtung schleust die Gegenstände so aus, dass die in dieselbe Ausgabeeinrichtung ausgeschleusten Gegenstände einen Stapel bilden. Hierbei schleust die Ausschleusvorrichtung jeden Gegenstand in dieselbe Stapelrichtung aus.
  • Jede Ausgabeeinrichtung weist jeweils einen Boden auf. Der Boden jeder Ausgabeeinrichtung der Anordnung steigt – gesehen in eine Ansteigerichtung – gegen die Horizontale an. Die Ansteigerichtung steht senkrecht auf der Stapelrichtung.
  • Zwischen den Böden von zwei benachbarten Ausgabeeinrichtungen der Anordnung tritt eine Kante auf. Diese Kante fällt – gesehen in die Ansteigerichtung – senkrecht oder schräg nach unten ab.
  • Die Böden der Ausgabeeinrichtungen haben – gesehen in die Stapelrichtung – insgesamt eine sägezahnförmige Oberfläche, nämlich einen Sägezahn pro Ausgabeeinrichtung. Die Kontur jedes Sägezahns umfasst einen längeren ansteigenden Bereich (gebildet durch den Boden einer Ausgabeeinrichtung) und eine kürzere steil oder senkrecht abfallende Kante (Übergang zwischen zwei Ausgabeeinrichtungen). Diese Kante verhindert, dass ein Stapel von einer Ausgabeeinrichtung in eine benachbarte Ausgabeeinrichtung verschoben werden kann. Diese mindestens eine Kante erspart die Notwendigkeit, zwei benachbarte Ausgabeeinrichtungen durch eine Seitenwand voneinander zu trennen.
  • Die flachen Gegenstände in einer Ausgabeeinrichtung werden durch die Schwerkraft und den geneigten Boden dieser Ausgabeeinrichtung gedreht, und zwar um eine Drehachse, die senkrecht auf den Gegenstandsebenen der Gegenstände steht. Die dergestalt gedrehten Gegenstände rutschen aufgrund ihres Gewichts entgegen der Ansteigerichtung über den Boden, bis sie an die Kante zur benachbarten Ausgabeeinrichtung stoßen. Dadurch werden die Gegenstände automatisch an zwei Kanten ausgerichtet, nämlich an ihrer Unterkante und einer Seitenkante, ohne dass hierfür Seitenwände vorgesehen zu sein brauchen.
  • Die lösungsgemäße Vorrichtung spart Platz ein, weil keine Seitenwände erforderlich sind. Wahlweise lässt sich einer der beiden folgenden Vorteile erzielen:
    • – Die Abfolge der Ausgabeeinrichtungen erfordert – gesehen in die Längsrichtung – weniger Fläche („footprint”) als Ausgabeeinrichtungen mit Seitenwände, denn eine Seitenwand hat zwangsläufig eine Dicke.
    • – Jede einzelne Ausgabeeinrichtung lässt sich – gesehen senkrecht zur Stapelrichtung – verbreitern, kann also breitere Gegenstände aufnehmen, ohne dass die Abfolge von Ausgabeeinrichtungen – gesehen in Längsrichtung – länger wird. Dies wird wiederum erzielt, weil Seitenwände eingespart werden, die eine Dicke haben.
  • Man kann eine bestehende Sortieranlage dadurch umrüstern, dass man die bestehenden Ausgabeeinrichtungen, die noch Seitenwände aufweisen, durch lösungsgemäße Ausgabeeinrichtungen ohne Seitenwände ersetzt. Weitere Umbauten an der Sortieranlage sind nicht erforderlich. Insbesondere lässt sich eine bereits vorhandene Ausschleusvorrichtung weiter verwenden.
  • Dank des lösungsgemäßen Verfahrens lässt sich ein Stapel flacher Gegenstände von einer Ausgabeeinrichtung auf eine Fördereinrichtung umsetzen, ohne dass der Stapel zunächst auf eine separate Arbeitsfläche umgesetzt werden müsste. Trotzdem ist es möglich, den Stapel zu drehen, z. B. so weit, dass die Stapelrichtung des gedrehten Stapels parallel zur Längsrichtung zeigt und jede Gegenstandsebene senkrecht auf der Längsrichtung steht. Der gedrehte Stapel lässt sich leichter transportieren als ein nicht gedrehter Stapel. Außerdem befindet sich derjenige Gegenstand, der als erster ausgeschleust wurde, nach dem Umsetzen vorne im Stapel, was oft gewünscht wird.
  • Weil keine Seitenwände zwischen den Ausgabefächern vorhanden sind, lässt sich die Fläche, die von den Böden gebildet wird, als Arbeitsfläche verwenden. Sobald sich in einer Ausgabeeinrichtung kein Stapel mehr befindet, lässt sich ein Stapel, der in die benachbarte Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wurde, in Ansteigerichtung drehen, und zum Drehen stehen die Böden beider Ausgabeeinrichtungen zur Verfügung.
  • Vorzugsweise weist der Boden mindestens einer Ausgabeeinrichtung wenigstens in einem Teilbereich eine schuppenförmige Oberfläche auf. Diese Schuppen erschweren, dass ein Gegenstand in die Ansteigerichtung verschoben wird. Die Kante und die Schuppen halten somit zusammen einen Gegenstand in der Ausgabeeinrichtung fest.
  • Vorzugsweise weist der Boden einer Ausgabeeinrichtung einen steileren und einen flacheren Bereich auf, wobei die Kante zwischen den beiden Bereichen senkrecht zur Ansteigerichtung und parallel zur Kante zwischen der Ausgabeeinrichtung und der benachbarten Ausgabeeinrichtung verläuft. Diese Ausges taltung ermöglicht es, dass flache Gegenstände an der Kante ausgerichtet werden, weil der steilere Bereich bewirkt, dass die Gegenstände gegen die Kante rutschen. Der jeweilige Schwerpunkt eines Gegenstands liegt oberhalb des steileren Bereichs. Der flachere Bereich reduziert die Höhe der Reihe von Ausgabeeinrichtungen, was häufig gewünscht ist.
  • Vorzugsweise durchlaufen die Gegenstände nacheinander die Sortieranlage. Die Sortieranlage misst für jeden Gegenstand, welchen Wert ein vorgegebenes Merkmal für diesen Gegenstand annimmt. Die Ausschleusvorrichtung schleust jeden Gegenstand abhängig vom gemessenen Merkmalswert in eine der Ausgabeeinrichtungen aus.
  • Jeder zu sortierende Gegenstand erstreckt sich in einer Gegenstandsebene. Die Ausschleusvorrichtung schleust die Gegenstände vorzugsweise so aus, dass die in dieselbe Ausgabeeinrichtung ausgeschleusten Gegenstände einen Stapel bilden, dessen Stapelrichtung senkrecht auf den Gegenstandsebenen steht.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 vier in einer Reihe nebeneinander liegende Ausgabeeinrichtungen;
  • 2 zwei Ausgabeeinrichtungen im Querschnitt;
  • 3 eine Abwandlung der Ausgestaltung von 2, bei der der Boden zwei Bereiche aufweist, die unterschiedlich stark geneigt sind;
  • 4 den ersten Schritt beim Zurückziehen des Paddels;
  • 5 den zweiten Schritt beim Zurückziehen des Paddels: die Stützfläche wird durch eine Drehung um eine waagrechte Drehachse hochgeklappt;
  • 6 den dritten Schritt beim Zurückziehen des Paddels: die Stützfläche wird um eine senkrechte Drehachse gedreht;
  • 7 den vierten Schritt beim Zurückziehen des Paddels: das Paddel wird zurückgeschoben;
  • 8 den fünften Schritt beim Zurückziehen des Paddels: der Stapel wird aus der Ausgabeeinrichtung hinausgeschoben;
  • 9 den sechsten Schritt beim Zurückziehen des Paddels:
  • 10 den ersten Schritt eines Verfahrens, durch den ein Stapel Postsendungen aus einer Ausgabeeinrichtung auf das Förderband umgesetzt wird;
  • 11 den zweiten Schritt des Verfahrens, durch den der Stapel aus der Ausgabeeinrichtung auf das Förderband umgesetzt wird;
  • 12 den dritten Schritt des Verfahrens, durch den der Stapel aus der Ausgabeeinrichtung auf das Förderband umgesetzt wird;
  • 13 den vierten Schritt des Verfahrens, durch den der Stapel aus der Ausgabeeinrichtung auf das Förderband umgesetzt wird;
  • 14 den fünften Schritt des Verfahrens, durch den der Stapel aus der Ausgabeeinrichtung auf das Förderband umgesetzt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel wird die Sortieranlage dazu eingesetzt, flache Postsendungen (insbesondere Standardbriefe, Großbriefe, Postkarten und/oder Kataloge) zu sortieren. Jede Postsendung erstreckt sich in einer Gegenstandsebene und hat eine Vorderseite und eine Rückseite. Auf einer Seite jeder Postsendung sind Angaben zu einer Zustelladresse aufgetragen, an den die Postsendung zu transportieren ist.
  • Die Sortieranlage umfasst folgende Komponenten:
    • – eine Zuführeinrichtung („feeder”) mit einem Vereinzeler,
    • – eine Transporteinrichtung,
    • – eine Leseeinrichtung,
    • – eine Ausschleusvorrichtung,
    • – eine Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen,
    • – eine Fördereinrichtung und
    • – eine Maschinensteuerung.
  • Ein Stapel mit zu sortierenden Postsendungen wird der Zuführeinrichtung zugeführt. Die Postsendungen stehen beim Zuführen aufrecht. Ein Förderband der Zuführeinrichtung transportiert die Postsendungen zum Vereinzeler. Dieser Vereinzeler vereinzelt den Stapel mit den Postsendungen, indem er nacheinander jeweils eine Postsendung vom Stapel abzieht. Dadurch erzeugt der Vereinzeler eine Abfolge von aufrecht stehenden Postsendungen, die zueinander beabstandet sind.
  • Die Transporteinrichtung transportiert die Abfolge von zueinander beabstandeten und aufrecht stehenden Postsendungen durch die Sortieranlage. Vorzugsweise umfasst die Transporteinrichtung ein System von mehreren vertikal angeordneten Endlos-Förderbändern, von denen jeweils zwei eine Postsendung zeitweise zwischen sich einklemmen.
  • Während des Transports passieren die Postsendungen die Leseeinrichtung. Die Leseeinrichtung erzeugt jeweils ein digitales Abbild von derjenigen Seite einer Postsendung, auf der die Angaben zur Zustelladresse aufgebracht sind, und zwar in einer Form, die von einem Menschen gelesen werden kann, oder in Form eines Strichmusters („bar code”) oder einer sonstigen Codierung. Die Leseeinrichtung wertet dieses Abbild aus und versucht zunächst, automatisch die Zustelladresse zu entzif fern, z. B. per „Optical Character Recognition” (OCR) oder per „bar code reading”. Gelingt dies nicht, so wird das Abbild auf einem Bildschirm einer Videocodierstation dargestellt. Ein Bearbeiter liest die Zustelladresse und gibt diese in eine Tastatur o. ä. ein.
  • Die Maschinensteuerung wertet einen rechnerverfügbaren Sortierplan aus. Dieser Sortierplan ordnet jeder möglichen Zustelladresse einer Postsendung jeweils eine Ausgabeeinrichtung zu. Dadurch legt der Sortierplan fest, Postsendungen mit welchen Zustelladressen in welche Ausgabeeinrichtung auszuschleusen sind. Im Ausführungsbeispiel gibt es erheblich mehr mögliche Zustelladressen als Ausgabeeinrichtungen, so dass der Sortierplan einer Ausgabeeinrichtung in der Regel mehrere Zustelladressen zuordnet. Möglich ist, dass der Sortierplan einzelnen Ausgabeeinrichtungen für jeweils nur eine einzige Zustelladresse reserviert, weil an diese Zustelladresse viele Postsendungen gerichtet sind.
  • Die Transporteinrichtung transportiert die Postsendung weiter zur Ausschleusvorrichtung. Diese umfasst bevorzugt eine Abfolge von Weichen, nämlich jeweils mindestens eine Weiche pro Ausgabeeinrichtung. Von jeder Weiche zweigt ein Ausschleusungspfad vom Transportpfad zur zugeordneten Ausgabeeinrichtung ab. Gemessen wird die Transportgeschwindigkeit jedes Transportpfads.
  • Die Maschinensteuerung „weiß” daher, zu welchem Zeitpunkt sich jede Postsendung an welcher Stelle in der Transporteinrichtung befindet. Außerdem „kennt” die Maschinensteuerung die jeweilige Zustelladresse jeder Postsendung, nachdem die Leseeinrichtung diese Zustelladresse entziffert hat. Die Maschinensteuerung steuert diejenige Weiche an, die den Transportpfad mit demjenigen Ausschleusungspfad verbindet, der zu derjenigen Ausgabeeinrichtung führt, in die die Postsendung gemäß der gelesenen Zustelladresse und dem Sortierplan auszuschleusen ist. Die Postsendung wird aus dem Transportpfad ausgeschleust und auf dem Ausschleusungspfad zur Ausgabeeinrichtung transportiert.
  • Die Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen sind – gesehen in eine Längsrichtung – hintereinander angeordnet. Im Ausführungsbeispiel zeigt die Längsrichtung von der Zuführeinrichtung weg. Möglich ist, dass die Ausgabeeinrichtungen in mehreren Reihen angebracht sind und die Reihen senkrecht oder schräg übereinander angeordnet sind. Jede Reihe erstreckt sich entlang der Längsrichtung L.
  • 1 zeigt vier in einer Reihe nebeneinander liegende Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 sowie ein Förderband 1. Die vier gezeigten Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 erstrecken sich in eine Längsrichtung L. Das Endlos-Förderband 1 ist dazu ausgestaltet, einen Gegenstand in die Transportrichtung T zu transportieren, wenn der Gegenstand auf dem Förderband steht, und ist u. a. um eine Führungsrolle 6 herum geführt.
  • Jede Ausgabeeinrichtung 2.1, 2.2, ... umfasst einen Boden. Dieser Boden steigt – gesehen in eine Ansteigerichtung A – gegen die Horizontale an. Der Boden steigt beispielsweise in einem Winkel von 2 Grad bis 4 Grad zur Horizontalen an.
  • In einer Ausführungsform verläuft die Ansteigerichtung A parallel zur Längsrichtung L, also ebenfalls von der Zuführeinrichtung weg. In einer alternativen Ausführungsform verläuft die Ansteigerichtung A entgegen der Längsrichtung L und entgegen der Transportrichtung T, also zur Zuführeinrichtung hin. In den Figuren wird diese alternative Ausführungsform gezeigt.
  • In einer Ausgestaltung besitzt die Sortieranlage zwei sankrecht oder schräg übereinander liegende Reihen von Ausgabeeinrichtungen. Eine derartige Sortieranlage wird z. B. in US 7080739 B2 beschrieben. Möglich ist, dass die Böden aller Ausgabeeinrichtungen so wie gerade beschrieben geneigt sind. Möglich ist auch, dass nur die Böden der unteren Reihe geneigt sind und die Ausgabeeinrichtungen der oberen Reihe ebene Böden und Seitenwände aufweisen.
  • Zwischen den Böden von jeweils zwei benachbarten Ausgabeeinrichtungen tritt eine Kante auf. Diese Kante fällt – gesehen in Ansteigerichtung A – senkrecht oder schräg nach unten ab. Dadurch haben die Böden der Ausgabeeinrichtungen einer Reihe eine obere Abschlusskante, die – gesehen in eine Richtung senkrecht auf die Längsrichtung L – eine sägezahnförmige Kontur hat, nämlich jeweils einen Sägezahn pro Ausgabeeinrichtung.
  • Der in die Ansteigerichtung A geneigte Boden bewirkt, dass die Postsendungen um eine Achse gedreht werden, die parallel zur Stapelrichtung SR verläuft und senkrecht auf der Gegenstandsachse jeder Postsendung steht. Dadurch rutschen die Postsendungen in einer Ausgabeeinrichtung 2.1, 2.2, ... entgegen der Ansteigerichtung A hinab, bis sie an die Kante zur benachbarten Ausgabeeinrichtung anstoßen. Dadurch werden die Postsendungen an ihren Unterkanten und an einer seitlichen Kante ausgerichtet.
  • Vorzugsweise steigt jeder Boden – gesehen in die Ansteigerichtung A – genauso stark an wie die nachfolgende Kante abfällt. Dadurch befinden sich die Böden der Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ... einer Reihe „im Mittel” auf gleicher Höhe. Möglich ist aber auch, dass die Ausgabeeinrichtung – gesehen in die Längsrichtung L – „im Durchschnitt” ansteigen oder abfallen.
  • Im Ausführungsbeispiel weist jeder Boden einen Bereich 3.1, 3.2, ... auf, in dem die Oberfläche wie die Schuppen eines Fischs oder die Ziegel eines Hausdachs aussieht. Dieser Bereich 3.1, 3.2, ... erstreckt sich im Ausführungsbeispiel – gesehen in die Stapelrichtung SR – über die gesamte Breite des Bodens. Die steilen Kanten dieser Schuppen bzw. Ziegel zeigen in die der Ansteigerichtung A entgegengesetzte Richtung. Diese Schuppen bzw. Ziegel sind dadurch so angeordnet, dass sie ein Verschieben eines Gegenstands in die Ansteigerichtung A erschweren.
  • Im Beispiel der 1 weisen die vier gezeigten Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 jeweils einen geschuppten Bereich 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4 auf. Diese geschuppten Bereiche erschweren, dass ein Gegenstand nach rechts in die Ansteigerichtung A verschoben wird. Ein nicht geschuppter Bereich 4.1, 4.2, ... befindet sich also zwischen dem geschuppten Bereich 3.1, 3.2, ... und der Fördereinrichtung 1.
  • In den Figuren ist zu sehen, dass jeder Boden – gesehen in die Stapelrichtung SR – zunächst jeweils einen geschuppten Bereich 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4 aufweist, an den sich je ein nicht geschuppter Bereich 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 anschließt. Diese Ausgestaltung bewirkt, dass die Schuppen ein Verschieben einer Postsendung erschwert, während die Postsendung ausgeschleust wird. Nachdem die Postsendung auf den Stapel aufgetroffen ist, erschwert hingegen bereits die Reibung zwischen den Postsendungen des Stapels, dass eine einzelne Postsendung verschoben wird.
  • 2 zeigt die beiden Ausgabeeinrichtungen 2.1 und 2.2 im Querschnitt. Das Förderband 1 befindet sich – gesehen in die Betrachtungsrichtung von 2 – hinter den beiden dargestellten Ausgabeeinrichtungen 2.2 und 2.3. Dargestellt sind die Schuppen auf den Böden der beiden Ausgabeeinrichtungen 2.2 und 2.3, u. a. die beiden Schuppen 8.1 und 8.2. Weiterhin sind die Kante 9.2 zwischen den benachbarten Ausgabeeinrichtungen 2.1 und 2.2 sowie die Kante 9.3 zwischen den benachbarten Ausgabeeinrichtungen 2.2 und 2.3 zu sehen. Der Stapel St.3 befindet sich – gesehen in die Betrachtungsrichtung von 2 – vor der Stützkomponente 5.3 der Ausgabeeinrichtung 2.3.
  • Die Stapelrichtung SR steht senkrecht auf der Zeichenebene von 2, und der Stapel St.3 drückt die Stützkomponente 5.3 auf das Förderband 1 zu und weg vom Betrachter der 2.
  • In der in 2 gezeigten Ausführungsform bildet der Boden jeder Ausgabeeinrichtung eine ebene und z. T. geschuppte Fläche. In einer Fortbildung dieser Ausgestaltung ist der Boden jeder Ausgabefläche in zwei Bereiche unterteilt, die – gesehen in die Ansteigerichtung A – hintereinander liegen, also gesehen in die Stapelrichtung SR nebeneinander: einen steileren Bereich und einen flacheren Bereich. An die Kante zwischen der Ausgabeeinrichtung und der benachbarten Ausgabeeinrichtung schließt sich – gesehen in die Ansteigerichtung A – zunächst ein Bereich an, der stärker gegen die Horizontale geneigt ist, und danach ein Bereich, der weniger stark geneigt ist oder sogar waagrecht ist.
  • 3 zeigt schematisch diese Abwandlung der Ausgestaltung von 2, bei der der Boden zwei Bereiche aufweist, die unterschiedlich stark geneigt sind. Dargestellt ist der Boden der Ausgabeeinrichtung 2.3, der in einen steileren Bereich 11.2 und einen flacheren Bereich 11.2 unterteilt ist. Die Neigung gegen die Horizontalen ist zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt. Diese Ausgestaltung bewirkt, dass Postsendungen in der Ausgabeeinrichtung 2.3 noch besser an der Kante 9.4 ausgerichtet werden. Der steile Bereich 11.1 bewirkt, dass die Postsendungen entgegen der Ansteigerichtung A über den Boden der Ausgabeeinrichtung 2.3 rutschen, bis sie an die Kante 9.4 stoßen. Jedoch ist oft nicht der Platz – gesehen in horizontaler Richtung – vorhanden, um den gesamten Boden so stark entgegen der Horizontalen zu neigen, dass eine gute Ausrichtung erzielt wird. Daher schließt sich an den Bereich 11.1 der flachere Bereich 11.2 an.
  • Der Boden der Ausgabeeinrichtung 2.3 ist dergestalt in die beiden Bereiche 11.1 und 11.2 unterteilt, dass der Schwerpunkt jeder Postsendung oberhalb des steileren Bereichs 11.1 liegt. Dies bewirkt, dass die Unterkanten am steileren Bereich 11.1 und nicht am flacheren Bereich 11.2 ausgerichtet werden.
  • Wie bereits dargelegt, werden in der Regel mehrere flache Postsendungen in dieselbe Ausgabeeinrichtung ausgeschleust – nämlich alle Postsendungen, deren Zustelladressen diese Ausgabeeinrichtung zugeordnet ist. Diejenigen flachen Postsendungen, die in dieselbe Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wurden, bilden jeweils einen Stapel. Die Stapelrichtung dieses Stapels steht senkrecht auf der Gegenstandsebene und im Aus führungsbeispiel auch senkrecht auf der Längsrichtung. Im Beispiel der Figuren bilden diejenigen Postsendungen, die in die Ausgabeeinrichtung 2.3 ausgeschleust wurden, den Stapel St.3. Jede Postsendung wird in eine Stapelrichtung SR in die jeweilige Ausgabeeinrichtung transportiert. Diese Stapelrichtung SR steht senkrecht auf der Transportrichtung T und auf der Ansteigerichtung A.
  • In 1 wird zunächst eine kleinere Postsendung Ps-1 in die Ausgabeeinrichtung 2.3 ausgeschleust, anschließend eine größere Postsendung Ps-2, anschließend weitere Postsendungen. Angedeutet ist, dass auch weitere Postsendungen des so entstehenden Stapels St.3 unterschiedlich groß sind. Weiterhin ist angedeutet, dass die Neigung des Bodens der Ausgabeeinrichtung 2.3 bewirkt, dass die Postsendungen des Stapels St.3 an der Kante 9.4 ausgerichtet werden, wobei die Kante 9.4 zwischen den benachbarten Ausgabeeinrichtungen 2.3 und 2.4 verläuft.
  • Jede Ausgabeeinrichtung weist außerdem jeweils eine Ausgabeeinrichtungs-Stützkomponente auf. Diese Stützkomponente umfasst eine Stützfläche, ein mit der Stützfläche fest verbundenes Verbindungsglied und eine Führungsschiene. Die Stützfläche und das Verbindungsglied haben im Ausführungsbeispiel zusammen die Form eines Paddels. Die Führungsschiene verläuft parallel zur Stapelrichtung SR. Das Verbindungsglied ist fest mit der Stützfläche verbunden und vermag in der Führungsschiene hin- und herzugleiten.
  • In den Figuren sind die Paddel 5.1, 5.2, 5.3 und 5.4 sowie die Führungsschienen 7.1, 7.2, 7.3 und 7.4 der Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 zu sehen. Das Paddel 5.1 ist entlang der Führungsschiene 7.1 in die Stapelrichtung SR und in die entgegengesetzte Richtung hin- und herverschiebbar, und das entsprechende gilt für die übrigen drei gezeigten Paddel 5.2, 5.3 und 5.4.
  • In 2 werden das Paddel 5.2 mit der Stützfläche 12.2 und dem Verbindungsglied 13.2 sowie das Paddel 5.3 mit der Stützfläche 12.3 und dem Verbindungsglied 13.3 gezeigt.
  • Die Ausgabeeinrichtungs-Stützkomponente verhindert, dass der Stapel von Postsendungen in der Ausgabeeinrichtung umkippt. Die Postsendungen werden gegen das Paddel in die Ausgabeeinrichtung ausgeschleust. Der wachsende Stapel verschiebt das Paddel in die Stapelrichtung SR weg von der Weiche und damit senkrecht zur Längsrichtung L.
  • Das Verbindungsglied ist mit einer Rückholkomponente, vorzugsweise eine Feder, verbunden. Der wachsende Stapel verschiebt das Paddel entgegen der Kraft der Rückholkomponente. Das Paddel drückt den Stapel daher wieder auf die Weiche zu. Dies verhindert ein Umfallen des Stapels.
  • Weil der Boden jeder Ausgabeeinrichtung in Ansteigerichtung A ansteigt und außerdem eine schuppenförmige Oberfläche besitzt, wird das Verschieben eines Stapels quer zur Stapelrichtung SR entgegen der Längsrichtung L erschwert. Der Stapel müsste hangaufwärts und über die steilen Kanten der Schuppen verschoben werden. Die steilen Kanten zwischen den Ausgabeeinrichtungen verhindern, dass der Stapel von einer Ausgabeeinrichtung in die Längsrichtung L in die benachbarte Ausgabeeinrichtung verschoben wird.
  • An die Reihe oder Reihen von Ausgabeeinrichtungen grenzt eine Fördereinrichtung so an, dass der Abstand zwischen Ausgabeeinrichtungen und Fördereinrichtung gering ist, z. B. unter 10 cm. Der Abstand ist so gering, dass ein Stapel Postsendungen sich leicht von der Reihe der Ausgabeeinrichtungen auf die Fördereinrichtung umsetzen lässt.
  • Die Fördereinrichtung umfasst das waagrechte Endlos-Förderband 1. Dieses Förderband 1 erstreckt sich in Längsrichtung L an einer Reihe von Ausgabeeinrichtungen entlang. Das Förderband 1 ist dazu ausgestaltet, einen Stapel Postsendungen aus einer Ausgabeeinrichtung entgegen der Längsrichtung L zurück zur Zuführeinrichtung zu transportieren, und zwar in die Transportrichtung T. Dadurch vermag die Sortieranlage ein „n-pass sorting” durchzuführen, also die Postsendungen in mehreren Sortierläufen zu sortieren. Indem die Sortieranlage in mehreren Sortierläufen sortiert, vermag die Sortieranlage auf deutlich mehr Zustelladressen zu sortieren als die Sortieranlage Ausgabeeinrichtungen aufweist. Verfahren zum „n-pass sorting” werden z. B. in EP 948416 B1 , EP 1425113 B1 und US 2005/0205473 A1 beschrieben.
  • Ein Stapel Postsendungen muss dann aus einer Ausgabeeinrichtung 2.1, 2.2, 2.3, ... entnommen und auf das Förderband 1 umgesetzt werden, wenn mindestens eine der folgenden beiden Voraussetzungen erfüllt ist:
    • – Die Ausgabeeinrichtung ist bis zu einem vorgegebenen Füllstand mit Postsendungen angefüllt.
    • – Ein vorgegebener Zeitpunkt ist erreicht, der von einem Zeitplan für den Weitertransport oder die Auslieferung von Postsendungen abhängt.
  • Im Ausführungsbeispiel wird hierfür jeder Stapel in die Längsrichtung L gedreht und nach dem Drehen auf das Förderband 1 umgesetzt.
  • In einer ersten Ausführungsform wird der Stapel so umgesetzt, dass diejenige Postsendung, die als letzte Postsendung in die Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wurde, nach dem Umsetzen in Transportrichtung T vorne ist und daher als erstes die Zuführeinrichtung erreicht. Dies bewirkt, dass die Postsendungen in der umgekehrten Reihenfolge die Zuführeinrichtung erreichen, in der sie in die Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wurden.
  • In dieser ersten Ausführungsform zeigt die Ansteigerichtung A in die der Längsrichtung L entgegengesetzte Richtung, also zur Zuführeinrichtung hin. Das im Folgenden beschriebene Verfahren, um eine Ausgabeeinrichtung 2.3 zu entleeren, setzt voraus, dass diejenige Ausgabeeinrichtung 2.2 leer ist, die – gesehen in die Ansteigerichtung A – unmittelbar hinter 2.3 liegt. Der Stapel St.3 mit Postsendungen wird wie folgt aus der Ausgabeeinrichtung 2.3 entnommen: Der Stapel St.3 wird von beiden Seiten gefasst, und zwar entweder von einem Bearbeiter oder einem Handhabungsautomaten. Der Stapel St.3 wird um eine vertikale Drehachse gedreht, die bevorzugt annähernd mittig durch die zuerst ausgeschleuste Postsendung des Stapels St.3 verläuft. Der Stapel St.3 wird so gedreht, dass ein hinterer Abschnitt des Stapels St.3 auf die benachbarte Ausgabeeinrichtung A-2 gelangt. Hierbei gleitet der Stapel St.3 in Ansteigerichtung A über den Boden der beiden Ausgabeeinrichtungen A-1 und A-2 hinweg. Die Kraft, mit der die Drehung ausgeführt wird, reicht aus, um den Stapel St.3 über den Bereich mit der geschuppten Oberfläche hinweg zu schieben. Die Kante 9.3 zwischen den beiden Ausgabeeinrichtungen 2.3 und 2.2 behindert die Drehung nicht, weil der Stapel St.3 in die Richtung gedreht wird, in der die Kante 9.3 abfällt. Der Stapel St.3 wird durch die Drehung so auf das Förderband 1, dass – gesehen in die Transportrichtung T – die zuerst ausgeschleuste Postsendung hinten und die zuletzt ausgeschleuste Postsendung vorne auf dem Förderband liegt. Das Förderband 1 transportiert den Stapel St.3 zur Zuführeinrichtung.
  • Die Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ... sind – gesehen in die Längsrichtung L – hintereinander angeordnet. Sie werden bevorzugt in die Längsrichtung L entleert, also dergestalt, dass zunächst die in Längsrichtung gesehen erste Ausgabeeinrichtung entleert wird, dann die zweite Ausgabeeinrichtung und so fort. Dementsprechend wird zunächst die Ausgabeeinrichtung 2.1 entleert, dann die Ausgabeeinrichtung 2.2, dann die Ausgabeeinrichtung 2.3 und so fort. Die Ausgabeeinrichtung 2.2 ist dann bereits leer, wenn die Ausgabeeinrichtung 2.3 so wie gerade beschrieben geleert wird. Um auch die erste Ausgabeeinrichtung 2.1 so wie gerade beschrieben entleeren zu können, ist vorzugsweise – gesehen in die Längsrichtung L – vor der ersten Ausgabeeinrichtung 2.1 eine ebene Arbeitsfläche 10 angeordnet. Diese Arbeitsfläche 10 ist schmaler als die erste Ausgabeeinrichtung 2.1, nämlich nur so breit, dass der Stapel St.3 aus der ersten Ausgabeeinrichtung 2.1 gedreht werden kann.
  • Wie oben dargelegt, verschiebt ein wachsender Stapel St.3 eine Stützkomponente in Form eines Paddels, z. B. das Paddel 5.3 der Ausgabeeinrichtung 2.3, in die Stapelrichtung SR auf das Förderband 1 der Fördereinrichtung zu. Beim Umsetzen des Stapels St.3 wäre das Paddel 5.3 im Wege. Daher wird das Paddel vor dem Umsetzen des Stapels in eine Position verbracht, in der sich das Paddel – gesehen in die Stapelrichtung SR – hinter dem Stapel St.3 befindet, also der Stapel St.3 sich zwischen dem Paddel und dem Förderband 1 befindet.
  • Jedes Paddel umfasst eine Stützfläche und ein mit der Stützfläche fest verbundenes Verbindungsglied. Das Verbindungsglied gleitet in einer Führungsschiene hin und her. Eine Rückholkomponente ist bestrebt, das Paddel entgegen der Stapelrichtung SR vom Führungsband 1 weg zu bewegen, so dass das Paddel gegen einen Stapel St.3 gedrückt wird. In
  • 4 bis 9 zeigen eine bevorzugte Ausgestaltung, wie ein Paddel 5.1, 5.2, ... zurückgezogen wird. Dies wird am Beispiel des Paddels 5.3 mit der Stützfläche 12.3 und dem Verbindungsglied 13.3 erläutert.
  • In der bevorzugten Ausgestaltung ist die Stützfläche 12.3 um zwei Drehachsen relativ zum Verbindungsglied 13.3 drehbar: um eine waagrechte Drehachse D1, die parallel zur Stapelrichtung SR verläuft, und um eine senkrechte Drehachse, D2, die senkrecht auf der Drehachse D1 und auf der Stapelrichtung SR steht.
  • Wie ein Vergleich von 4 mit 5 zeigt, wird zunächst die Stützfläche 12.3 des Paddels 5.3 hochgeklappt, indem die Stützfläche 12.3 relativ zum Verbindungsglied 13.3 um eine waagrechte Verfahr-Drehachse D1 gedreht wird. Das Paddel 5.3 befindet sich weiterhin zwischen dem Stapel St.3 und dem Förderband 1.
  • Anschließend wird die Stützfläche 12.3 relativ zum Verbindungsglied 13.3 um eine senkrechte Drehachse D2 gedreht. Diese Situation zeigt 6. Die Fläche der Stützfläche 13.3 zeigt nunmehr in die Stapelrichtung SR.
  • Anschließend wird das Paddel 5.3 entgegen der Stapelrichtung zurückgeschoben. Hierbei gleitet das Verbindungsglied 13.3 in der Führungsschiene. Die Rückholkomponente bewegt hierbei das Verbindungsglied 13.3. 7 zeigt das zurückgeschobene Paddel 5.3. Das Paddel 5.3 befindet sich nunmehr zwischen dem Stapel St.3 in der Ausgabeeinrichtung 2.3 und dem Stapel St.4 in der benachbarten Ausgabeeinrichtung 2.4.
  • Nunmehr wird der Stapel St.3 aus der Ausgabeeinrichtung 2.3 verschoben, und zwar beginnend mit einer Linearbewegung in die Stapelrichtung SR. Das Ergebnis dieses Verschiebens zeigt 8.
  • Nunmehr wird die Stützfläche 12.3 wieder in die Ausgangslage relativ zum Verbindungsglied 13.2 verbracht. Hierzu wird die Stützfläche sowohl um die waagrechte Drehachse D1 als auch um die senkrechte Drehachse D2 verschoben. Danach entsteht die in 9 gezeigte Situation.
  • 10 bis 14 veranschaulichen das Umsetzen gemäß dieser ersten Ausführungsform. Der Stapel St.3 wird aus der Ausgabeeinrichtung 2.3 auf das Förderband 1 umgesetzt. Diejenige Postsendung Ps-1, die als erste in die Ausgabeeinrichtung 2.3 ausgeschleust wurde, befindet sich nach dem Umsetzen am Ende des Stapels St.3, ist also – gesehen in die Transportrichtung T – die letzte Postsendung des Stapels St.3. Zum Umsetzen wird zusätzlich die Ausgabeeinrichtung 2.2 verwendet.
  • In einer zweiten Ausführungsform wird der Stapel St.3 hingegen so umgesetzt, dass die zuerst ausgeschleuste Postsendung nach dem Umsetzen in Transportrichtung T vorne ist und als erstes die Zuführeinrichtung erreicht. Dies bewirkt, dass die Postsendungen in derselben Reihenfolge die Zuführeinrichtung erreichen, in der sie in die Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wurden. In dieser zweiten Ausführungsform zeigt die Ansteigerichtung A in die Längsrichtung L, also von der Zuführeinrichtung weg. In dieser Ausführungsform wird wiederum der Boden einer benachbarten Ausgabeeinrichtung für die Drehung mitverwendet, die – gesehen in die Ansteigerichtung A – unmittelbar hinter A-1 liegt. Diese benachbarte Ausgabeeinrichtung liegt aber – gesehen in die Längsrichtung – ebenfalls hinter A-1. Die Drehung wird so wie oben beschrieben durchgeführt. Bezugszeichenliste
    Bezugszeichen Bedeutung
    1 Förderband der Fördereinrichtung
    2.1, 2.2, ... Ausgabeeinrichtungen
    3.1, 3.2, ... geschuppte Bereiche der Böden der Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ...
    4.1, 4.2, ... nicht geschuppte Bereiche der Böden der Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ...
    5.1, 5.2, ... Paddel der Ausgabeeinrichtungs-Stützkomponenten
    6 Führungsrolle des Förderbands 1
    7.1, 7.2, ... Führungsschienen der Ausgabeeinrichtungs-Stützkomponenten
    8.1, 8.2 Schuppen in den geschuppten Bereichen 3.1, 3.2, ...
    9.1, 9.2 Kanten zwischen den Böden zweier benachbarter Ausgabeeinrichtungen
    10 ebene Arbeitsfläche neben der ersten Ausgabeeinrichtung 2.1
    11.1 steilerer Bereich des Bodens der Ausgabeeinrichtung 2.3
    11.2 flacherer Bereich des Bodens der Ausgabeeinrichtung 2.3
    12.1, 12.2, ... Stützflächen der Paddel 5.1, 5.2, ...
    13.1, 13.2, ... Verbindungsglieder der Paddel 5.1, 5.2, ...
    A Ansteigerichtung
    D1 waagrechte Verfahr-Drehachse, um die die Stützfläche 12.3 relativ zum Verbindungsglied 13.3 drehbar ist
    D2 senkrechte Drehachse, um die die Stützfläche 12.3 relativ zum Verbindungsglied 13.3 drehbar ist
    L Längsrichtung
    Ps-1 diejenige Postsendung des Stapels St.3, die als erste in die Ausgabeeinrichtung 2.3 ausgeschleust wurde
    Ps-2 diejenige Postsendung des Stapels St.3, die als zweite in die Ausgabeeinrichtung 2.3 ausgeschleust wurde
    SR Stapelrichtung
    St.3 Stapel mit flachen Postsendungen, der in die Ausgabeeinrichtung 2.3 ausgeschleust wurde
    T Transportrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (14)

  1. Sortieranlage zum Sortieren von flachen Gegenständen, wobei die Sortieranlage – eine Ausschleusvorrichtung und – eine Anordnung mit mindestens zwei Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) aufweist, jede Ausgabeeinrichtung (2.1, 2.2, ...) jeweils einen Boden aufweist, die Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) der Anordnung – gesehen in eine Längsrichtung – hintereinander angeordnet sind und die Ausschleusvorrichtung dazu ausgestaltet ist, jeden zu sortierenden flachen Gegenstand in jeweils eine der Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) dergestalt auszuschleusen, dass die in dieselbe Ausgabeeinrichtung (2.3) ausgeschleusten Gegenstände einen Stapel (St.3) bilden, der sich in eine Stapelrichtung (SR) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass – der Boden jeder Ausgabeeinrichtung (2.1, 2.2, ...) der Anordnung – gesehen in eine Ansteigerichtung (A) – gegen die Horizontale ansteigt, wobei die Ansteigerichtung (A) senkrecht auf der Stapelrichtung (SR) steht, und – zwischen den Böden von zwei benachbarten Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) der Anordnung eine Kante (9.2, 9.3) auftritt und – diese Kante (9.2, 9.3) – gesehen in die Ansteigerichtung (A) – senkrecht oder schräg nach unten abfällt.
  2. Sortieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden mindestens einer Ausgabeeinrichtung (2.1, 2.2, ...) einen Bereich (3.1, 3.2, ...) aufweist, in dem die Oberfläche schuppenförmig ausgestaltet ist, wobei die Schuppen so angeordnet sind, dass sie ein Verschieben des Gegenstands in die Ansteigerichtung (A) erschweren.
  3. Sortieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden dieser Ausgabeeinrichtung (2.1, 2.2, ...) – gesehen in die Stapelrichtung SR – – zunächst den schuppenförmig ausgestalteten Bereich (3.1, 3.2, ...) und – anschließend einen Bereich (4.1, 4.2, ...) mit glatter Oberfläche aufweist.
  4. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden mindestens einer Ausgabeeinrichtung (2.3) einen steileren Bereich (11.1) und einen flacheren Bereich (11.2) aufweist, wobei – der flachere Bereich (11.2) – gesehen in die Ansteigerichtung (A) – hinter dem steileren Bereich (11.1) liegt und – der steilere Bereich (11.1) stärker gegen die Horizontale geneigt ist als der flachere Bereich (11.2).
  5. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortieranlage zusätzlich – eine Fördereinrichtung (1) und – eine Zuführeinrichtung aufweist, die Zuführeinrichtung dazu ausgestaltet ist, Gegenstände der Sortieranlage zuzuführen, und die Fördereinrichtung (1) dazu ausgestaltet ist, einen Stapel (St.3) flacher Gegenstände zur Zuführeinrichtung zu transportieren.
  6. Sortieranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (1) – sich in die Längsrichtung (L) erstreckt und – an die Böden der Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) angrenzt.
  7. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der mindestens einen Ausgabeeinrichtung – gesehen in die Ansteigerichtung (A) – um 2 Grad bis 6 Grad gegen die Horizontale ansteigt.
  8. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortieranlage zusätzlich eine ebene Arbeitsfläche (10) aufweist und die Arbeitsfläche (10) – vor der – gesehen in Längsrichtung (L) – ersten Ausgabeeinrichtung (2.1) oder hinter der letzten Ausgabeeinrichtung angeordnet ist und – bündig an den Boden der ersten bzw. letzten Ausgabeeinrichtung angrenzt.
  9. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Ausgabeeinrichtung (2.3) eine Stützkomponente (5.3) umfasst, die Stützkomponente (5.3) – entlang eines Verfahrwegs hin- und herverschiebbar ist, der sich zwischen dem Boden der Ausgabeeinrichtung (2.3) und dem Boden einer benachbarten Ausgabeeinrichtung (2.4) der Anordnung befindet, und – eine Stützfläche (12.3) aufweist, die sich in einer Stützebene erstreckt und die Stützfläche (12.3) in eine Stütz-Position bringbar ist, – in der die Stützebene der Stützfläche (12.3) senkrecht auf der Stapelrichtung (SR) steht und – sich die Stützfläche (12.3) – gesehen in die Stapelrichtung (SR) – hinter einem Stapel (St.3) in der Ausgabeeinrichtung (2.3) befindet.
  10. Sortieranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkomponente (5.3) ein Verbindungsglied (13.3) aufweist, das Verbindungsglied (13.3) im Verfahrweg hin- und herverschiebbar ist und die Stützfläche (12.3) – relativ zum Verbindungsglied (13.3) verschwenkbar ist und – sich durch ein Verschwenken relativ zum Verbindungsglied (13.3) aus der Stütz-Position in eine Verschiebe-Position bringbar ist, in der sich die Stützfläche (12.3) an einem Stapel (St.3) in der Ausgabeeinrichtung (2.3), zu der die Stützkomponente (5.3) gehört, vorbeischieben lässt.
  11. Sortieranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (12.3) dergestalt mit dem Verbindungsglied (13.3) mechanisch verbunden ist, dass die Stützfläche (12.3) sich relativ zum Verbindungsglied (13.3) dergestalt um eine senkrechte Drehachse (D2) drehen lässt, dass die Stützebene der Stützfläche (12.3) nach der Drehung parallel zur Stapelrichtung (SR) angeordnet ist, wobei die senkrechte Drehachse (D2) senkrecht auf der Stapelrichtung (SR) steht.
  12. Sortieranlage nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (12.3) dergestalt mit dem Verbindungsglied (13.3) mechanisch verbunden ist, dass die Stützfläche (12.3) sich relativ zum Verbindungsglied (13.3) um eine waagrechte Drehachse (D1) drehen lässt, wobei die waagrechte Drehachse (D1) senkrecht auf der Stapelrichtung (SR) verläuft.
  13. Verwendung einer Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zum Sortieren von flachen Postsendungen.
  14. Verfahren zum Sortieren von flachen Gegenständen, wobei – das Verfahren unter Verwendung einer Sortieranlage durchgeführt wird, – die Sortieranlage eine Fördereinrichtung (1) und eine Anordnung mit mindestens zwei Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) der aufweist, – jede Ausgabeeinrichtung (2.1, 2.2, ...) der Anordnung jeweils einen Boden aufweist und – die Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) – gesehen in eine Längsrichtung (L) – hintereinander angeordnet sind, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, dass die Sortieranlage jeden zu sortierenden flachen Gegenstand in jeweils eine der Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) dergestalt ausschleust, dass die in dieselbe Ausgabeeinrichtung (2.3) ausgeschleusten Gegenstände einen Stapel (St.3) bilden, bilden, der sich in eine Stapelrichtung (SR) erstreckt, jeder dergestalt erzeugte Stapel (St.3) flacher Gegenstände aus der jeweiligen Ausgabeeinrichtung (2.3) auf die Fördereinrichtung (1) verbracht wird und die Fördereinrichtung (1) jeden Stapel (St.3) flacher Gegenstände abtransportiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden jeder Ausgabeeinrichtung (2.1, 2.2, ...) der Anordnung – gesehen in eine Ansteigerichtung (A) – gegen die Horizontale ansteigt, wobei die Ansteigerichtung (A) senkrecht auf der Stapelrichtung (SR) steht, zwischen den Böden von zwei benachbarten Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) der Anordnung eine Kante (9.2, 9.3) auftritt, die – gesehen in Ansteigerichtung (A) – senkrecht oder schräg nach unten abfällt, und der Schritt, einen Stapel (St.3) auf die Fördereinrichtung (1) verbringen, die Teilschritte umfasst, dass – der Stapel (St.3) um eine Drehachse, die senkrecht auf der Stapelrichtung (SR) steht, gedreht wird, – wobei für die Drehung des Stapels (St.3) der Boden der – gesehen in die Ansteigerichtung (A) – benachbarten Ausgabeeinrichtung (2.2) verwendet wird, und – der gedrehte Stapel (St.3) durch eine Linearbewegung auf die Fördereinrichtung (1) verschoben wird.
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