DE102008062842A1 - Sortieranlage und Sortierverfahren für flache Gegenstände - Google Patents

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DE102008062842A1
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Zsolt Balogh
Armin Zimmermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sortieranlage und ein Sortierverfahren für flache Gegenstände, insbesondere für Postsendungen. Die Sortieranlage umfasst eine Ausschleusvorrichtung (23), eine Anordnung mit mindestens zwei Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...), eine erste Transporteinrichtung (1), eine zweite Transporteinrichtung (28), eine Umsetzeinrichtung (29) und einen Vereinzeler (20). Die Ausschleusvorrichtung (23) schleust jeden Gegenstand dergestalt in jeweils eine der Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) aus, dass alle Gegenstände, die in dieselbe Ausgabeeinrichtung (2.3) ausgeschleust werden, jeweils einen Stapel (St) bilden. Die erste Transporteinrichtung (1) transportiert einen Stapel (St) dergestalt in eine erste Transportrichtung (T1) ab, dass seine Stapelrichtung (SR) während des Transportierens senkrecht auf der ersten Transportrichtung (T1) steht. Die Umsetzeinrichtung (29) setzt einen Stapel von der ersten Transporteinrichtung (1) auf die zweite Transporteinrichtung (28) um. Die zweite Transporteinrichtung (28) transportiert einen Stapel dergestalt in eine zweite Transportrichtung (T2) zum Vereinzeler (20), dass die zweite Transportrichtung (T2) senkrecht auf der ersten Transportrichtung (T1) steht und der Stapelrichtung (SR) entgegengesetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sortieranlage und ein Sortierverfahren für flache Gegenstände, insbesondere für Postsendungen.
  • Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 9 sind aus US 7,080,739 B2 bekannt.
  • In US 7,080,739 B2 wird eine Sortieranlage mit einer Zuführeinrichtung („unit 5 for sorting and recognizing postal articles”) und zwei horizontalen Reihen von Ausgabeeinrichtungen („sort outlets 7 with bins 4”) beschrieben. Die Reihen 6a, 6b liegen schräg übereinander.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 9 bereitzustellen, bei der der mindestens eine Stapel von der Ausgabeeinrichtung zum Vereinzeler transportiert wird, ohne den Stapel auch nur einmal drehen zu müssen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die lösungsgemäße Vorrichtung und das lösungsgemäße Verfahren sind dazu ausgestaltet, flache Gegenstände zu sortieren und zu diesem Zweck zu transportieren.
  • Die lösungsgemäße Sortieranlage umfasst folgende Bestandteile.
    • – eine Ausschleusvorrichtung,
    • – eine Anordnung mit mindestens zwei Ausgabeeinrichtungen,
    • – eine ersten Transporteinrichtung,
    • – eine zweiten Transporteinrichtung,
    • – eine Umsetzeinrichtung und
    • – einen Vereinzeler.
  • Die Ausschleusvorrichtung ist dazu ausgestaltet, jeden zu sortierenden Gegenstand in jeweils eine der Ausgabeeinrichtungen auszuschleusen. Die Ausschleusvorrichtung schleust die Gegenstände dergestalt aus, dass alle Gegenstände, die in dieselbe Ausgabeeinrichtung ausgeschleust werden, jeweils einen Stapel bilden, der sich entlang einer Stapelrichtung erstreckt.
  • Die Anordnung und die erste Transporteinrichtung sind so angeordnet, dass sich ein Stapel durch eine Linearbewegung parallel zu seiner Stapelrichtung aus einer Ausgabeeinrichtung auf die erste Transporteinrichtung verschieben lässt. Während des Verschiebens wird der Stapel nicht gedreht.
  • Die erste Transporteinrichtung ist dazu ausgestaltet, einen auf die erste Transporteinrichtung verschobenen Stapel in eine erste Transportrichtung abzutransportieren. Die erste Transporteinrichtung transportiert hierbei den Stapel dergestalt, dass seine Stapelrichtung während des Transportierens senkrecht auf der ersten Transportrichtung steht.
  • Die Umsetzeinrichtung ist dazu ausgestaltet, einen Stapel von der ersten Transporteinrichtung auf die zweite Transporteinrichtung umzusetzen.
  • Während des Umsetzens bleibt die Stapelrichtung des umgesetzten Stapels erhalten. Der Stapel wird also nicht gedreht.
  • Die zweite Transporteinrichtung ist dazu ausgestaltet, einen Stapel in eine zweite Transportrichtung zum Vereinzeler zu transportieren, nachdem bereits die erste Transporteinrichtung den Stapel transportiert hat. Die zweite Transporteinrichtung transportiert hierbei den Stapel dergestalt, dass die zweite Transportrichtung senkrecht auf der ersten Trans portrichtung steht und der Stapelrichtung entgegengesetzt ist.
  • Der Vereinzeler ist dazu ausgestaltet, flache Gegenstände zu vereinzeln. Hierbei zieht der Vereinzeler die Gegenstände zum Zwecke des Vereinzelns nacheinander von einem zugeführten Stapel ab.
  • Die Sortieranlage ist dazu ausgestaltet, dass vereinzelte Gegenstände ein zweites Mal die Sortieranlage durchlaufen.
  • Die Lösung erspart die Notwendigkeit, den Stapel zu drehen. Vielmehr bleibt die Stapelrichtung während des gesamten Transports von der Ausgabeeinrichtung zum Vereinzeler erhalten.
  • Vorzugsweise durchlaufen die Gegenstände nacheinander die Sortieranlage. Die Sortieranlage misst für jeden Gegenstand, welchen Wert ein vorgegebenes Merkmal für diesen Gegenstand annimmt. Die Ausschleusvorrichtung schleust jeden Gegenstand abhängig vom gemessenen Merkmalswert in eine der Ausgabeeinrichtungen aus.
  • Vorzugsweise weist die erste Transporteinrichtung einen Boden, der abschüssig geneigt ist, sowie eine Stapel-Stützeinrichtung auf. Ein Stapel lehnt an der Stapel-Stützeinrichtung, während ihn die erste Transporteinrichtung in die erste Transportrichtung transportiert. In dieser Ausgestaltung wird der Stapel gestützt, während die erste Transporteinrichtung ihn abtransportiert.
  • Die lösungsgemäße Sortieranlage lässt sich z. B. dazu verwenden, flache Postsendungen oder auch Geldscheine oder Kreditkarten oder sonstige flache Dokumente zu sortieren.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch die Sortieranlage von oben;
  • 2 vier Ausgabeeinrichtungen und die Transporteinrichtung der Sortieranlage von 1 gesehen von oben mit einem Stapel in einer Ausgabeeinrichtung
  • 3 einen Querschnitt durch eine Ausgabeeinrichtung und die Transporteinrichtung in der Ebene x-x von 2;
  • 4 die Sortieranlage von 1 mit eingerolltem Förderband;
  • 5 das Ausziehen des Förderbands bei der Sortieranlage von 4;
  • 6 die Sortieranlage von 4 mit teilweise ausgerolltem Förderband;
  • 7 wie das Förderband bei der Sortieranlage von 6 weiter ausgerollt ist;
  • 8 die Sortieranlage von 6 mit noch weiter ausgerolltem Förderband;
  • 9 wie das Förderband bei der Sortieranlage von 8 noch weiter ausgerollt ist
  • 10 einen Stapel in einer Ausgabeeinrichtung vor Umsetzen des Stapels auf das Förderband;
  • 11 die Ausgabeeinrichtung von 10 mit ausgezogenem Bodenelement;
  • 12 die Ausgabeeinrichtung von 11, wobei der Stapel gegriffen ist;
  • 13 die Ausgabeeinrichtung von 12, wobei der Stapel teilweise auf das ausgezogene Bodenelement umgesetzt ist;
  • 14 wie der Stapel vollständig von der Ausgabeeinrichtung von 13 auf das Förderband umgesetzt worden ist.
  • Im Ausführungsbeispiel wird die Sortieranlage dazu eingesetzt, flache Postsendungen (insbesondere Standardbriefe, Großbriefe, Postkarten und/oder Kataloge) zu sortieren. Jede Postsendung erstreckt sich in einer Gegenstandsebene und hat eine Vorderseite und eine Rückseite. Auf einer Seite jeder Postsendung sind Angaben zu einer Zustelladresse aufgetragen, an den die Postsendung zu transportieren ist. Diese Angaben haben eine Form, die von einem Menschen gelesen werden kann, oder die Form eines Strichmusters („bar code”) oder einer sonstigen Codierung.
  • 1 zeigt schematisch die Sortieranlage des Ausführungsbeispiels von oben. Diese Sortieranlage umfasst folgende Komponenten:
    • – eine Zuführeinrichtung („feeder”) mit einem Vereinzeler 20,
    • – eine Transporteinrichtung 21,
    • – eine Leseeinrichtung 22,
    • – eine Ausschleusvorrichtung 23,
    • – eine Anordnung mit einer Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ...
    • – eine erste Transporteinrichtung 1,
    • – eine zweite Transporteinrichtung 28,
    • – eine Umsetzeinrichtung 29,
    • – eine Positioniereinrichtung 30 und
    • – eine Maschinensteuerung 24.
  • Im Ausführungsbeispiel gehört das Endlos-Förderband 26 sowohl zur Zuführeinrichtung als auch zur zweiten Transporteinrichtung 28.
  • Ein Stapel mit zu sortierenden Postsendungen wird der Zuführeinrichtung zugeführt. Die Postsendungen stehen beim Zuführen aufrecht. Das Förderband 26 der Zuführeinrichtung transportiert die Postsendungen zum Vereinzeler 20. Dieser Vereinzeler 20 vereinzelt den Stapel mit den Postsendungen, indem er nacheinander jeweils eine Postsendung vom Stapel in die Abziehrichtung AR abzieht. Dadurch erzeugt der Vereinzeler 20 eine Abfolge von aufrecht stehenden Postsendungen, die zueinander beabstandet sind.
  • Die Transporteinrichtung 21 transportiert die Abfolge von zueinander beabstandeten und aufrecht stehenden Postsendungen durch die Sortieranlage. Vorzugsweise umfasst die Transporteinrichtung 21 ein System von mehreren vertikal angeordneten Endlos-Förderbändern, von denen jeweils zwei eine Postsendung zeitweise zwischen sich einklemmen. Möglich ist, dass eine Postsendung von den Förderbändern gewendet wird.
  • Während des Transports passieren die Postsendungen die Leseeinrichtung 22. Die Leseeinrichtung 22 erzeugt jeweils ein digitales Abbild von derjenigen Seite einer Postsendung, auf der die Angaben zur Zustelladresse aufgebracht sind. Die Leseeinrichtung 22 wertet dieses Abbild aus und versucht zunächst, automatisch die Zustelladresse zu entziffern, z. B. per „Optical Character Recognition” (OCR) oder per „bar code reading”. Gelingt dies nicht, so wird das Abbild auf einem Bildschirm einer Videocodierstation dargestellt. Ein Bearbeiter liest die Zustelladresse und gibt diese in eine Tastatur o. ä. ein.
  • Die Maschinensteuerung 24 wertet einen rechnerverfügbaren Sortierplan SP aus. Dieser Sortierplan SP ordnet jeder möglichen Zustelladresse einer Postsendung jeweils eine Ausgabeeinrichtung 2.1, 2.2, ... zu. Dadurch legt der Sortierplan SP fest, Postsendungen mit welchen Zustelladressen in welche Ausgabeeinrichtung auszuschleusen sind. Im Ausführungsbeispiel gibt es erheblich mehr mögliche Zustelladressen als Ausgabeeinrichtungen, so dass der Sortierplan SP einer Ausgabeeinrichtung 2.1, 2.2, ... in der Regel mehrere Zustelladres sen zuordnet. Möglich ist, dass der Sortierplan SP einzelnen Ausgabeeinrichtungen für jeweils nur eine einzige Zustelladresse reserviert, weil an diese Zustelladresse viele Postsendungen gerichtet sind.
  • Die Transporteinrichtung 21 transportiert die Postsendung weiter zur Ausschleusvorrichtung 23. Diese Ausschleusvorrichtung 23 umfasst bevorzugt eine Abfolge von Weichen, nämlich jeweils mindestens eine Weiche pro Ausgabeeinrichtung 2.1, 2.2, ... In jeder Weiche zweigt ein Ausschleusungspfad vom Transportpfad zur zugeordneten Ausgabeeinrichtung ab. Jeweils ein Ausschleusungspfad verbindet den Transportpfad mit der Ausgabeeinrichtung. Die Weiche lenkt wahlweise eine Postsendung in den Ausschleusungspfad um oder belässt die Postsendung im Transportpfad.
  • Gemessen wird die tatsächliche Transportgeschwindigkeit jedes Transportpfads. Die Maschinensteuerung 24 „weiß” daher, zu welchem Zeitpunkt sich jede Postsendung an welcher Stelle in der Transporteinrichtung 21 befindet. Außerdem „kennt” die Maschinensteuerung 24 die jeweilige Zustelladresse jeder Postsendung, nachdem die Leseeinrichtung 22 diese Zustelladresse entziffert hat. Die Maschinensteuerung 24 steuert diejenige Weiche an, die den Transportpfad mit demjenigen Ausschleusungspfad verbindet, der zu derjenigen Ausgabeeinrichtung 2.1, 2.2, ... führt, in die die Postsendung gemäß der gelesenen Zustelladresse und dem Sortierplan SP auszuschleusen ist. Die Postsendung wird mittels der Weiche aus dem Transportpfad ausgeschleust und auf dem Ausschleusungspfad zur Ausgabeeinrichtung transportiert.
  • Die Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ... der Anordnung sind – gesehen in eine Längsrichtung L – hintereinander angeordnet. Im Ausführungsbeispiel zeigt die Längsrichtung L von der Zuführeinrichtung mit dem Vereinzeler 20 weg. Möglich ist, dass die Ausgabeeinrichtungen in mehreren Reihen angebracht sind und die Reihen senkrecht oder schräg übereinander angeordnet sind. Jede Reihe erstreckt sich entlang der Längsrichtung L.
  • 2 zeigt vier Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 und die erste Transporteinrichtung 1 von oben. Auch die erste Transporteinrichtung 1 erstreckt sich entlang der Längsrichtung L. Gezeigt ist weiterhin ein Stapel St in der Ausgabeeinrichtung 2.3.
  • Während das Förderband 11 den oder die quer liegenden Stapel transportiert, stehen die Postsendungen auf dem Förderband 11 der ersten Transporteinrichtung 1. Die erste Transporteinrichtung 1 transportiert jeden Stapel in eine erste Transportrichtung T1. Im Ausführungsbeispiel ist diese erste Transportrichtung T1 der Längsrichtung L entgegengesetzt. Die Stapelrichtung SR steht senkrecht auf der ersten Transportrichtung T1.
  • Die Umsetzeinrichtung 29 setzt jeden Stapel automatisch von der ersten Transporteinrichtung 1 auf die zweite Transporteinrichtung 28 um. Das Endlos-Förderband 26 der zweiten Transporteinrichtung 28 transportiert jeden Stapel in eine zweite Transportrichtung T2. Im Ausführungsbeispiel steht die zweite Transportrichtung T2 senkrecht auf der ersten Transportrichtung T1. Die Stapelrichtung SR jedes Stapels verläuft parallel zur zweiten Transportrichtung T2, während die zweite Transporteinrichtung 28 den Stapel in die zweite Transportrichtung T2 transportiert.
  • Das Endlos-Förderband 26 der zweiten Transporteinrichtung 28 transportiert jeden Stapel wiederum zum Vereinzeler 20. Während des gesamten Transports von der jeweiligen Ausgabeeinrichtung zum Vereinzeler 20 wird der Stapel nicht gewendet. Vielmehr bleibt die Stapelrichtung SR unverändert.
  • Jede Ausgabeeinrichtung umfasst einen Boden. In einer Ausführungsform sind zwei benachbarte Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ... durch jeweils eine Seitenwand voneinander getrennt.
  • In einer anderen Ausführungsform sind die Böden der Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ... gegen die Horizontale geneigt, und zwischen zwei benachbarten Ausgabeeinrichtungen tritt eine Kante auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Boden jeder Ausgabeeinrichtung 2.1, 2.2, ... einen Bereich auf, in dem die Oberfläche geschuppt ist. Die Schuppen sind so angeordnet, dass die Schuppen ein Verschieben eines Stapels St mit flachen Postsendungen in die Längsrichtung L oder aber entgegen der Längsrichtung L erschweren. Im Beispiel der 2 sind vier Bereiche 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4 mit geschuppten Oberflächen zu sehen. Diese Bereiche 3.1, 3.2, ... gehören zu den Böden der Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ...
  • In den Figuren ist zu sehen, dass jeder Boden – gesehen in die Stapelrichtung SR – zunächst jeweils einen geschuppten Bereich 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4 aufweist, an den sich je ein nicht geschuppter Bereich 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 anschließt. Ein nicht geschuppter Bereich 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 befindet sich also zwischen dem geschuppten Bereich 3.1, 3.2, 3.3, 3.4 und der ersten Transporteinrichtung 1 mit dem Förderband 11.
  • Diese Ausgestaltung bewirkt, dass die Schuppen ein Verschieben einer Postsendung erschweren, während die Postsendung ausgeschleust wird. Nachdem die Postsendung auf den Stapel St aufgetroffen ist, erschwert hingegen bereits die Reibung zwischen den Postsendungen des Stapels St, dass eine einzelne Postsendung verschoben wird, so dass die Oberfläche des Bodens nicht mehr geschuppt zu sein braucht.
  • Wie bereits dargelegt, werden in der Regel mehrere flache Postsendungen in dieselbe Ausgabeeinrichtung ausgeschleust – nämlich alle Postsendungen, deren Zustelladressen der Sortierplan SP dieser Ausgabeeinrichtung zuordnet. Diejenigen flachen Postsendungen, die in dieselbe Ausgabeeinrichtung 2.3 ausgeschleust wurden, bilden einen Stapel St. Die Stapelrichtung SR dieses Stapels St steht senkrecht auf den Gegenstandsebenen der Postsendungen und im Ausführungsbeispiel auch senkrecht auf der Längsrichtung L.
  • Im Beispiel der 2 werden mehrere Postsendungen in die Ausgabeeinrichtung 2.3 ausgeschleust und bilden dort einen Stapel St.
  • Jede Ausgabeeinrichtung 2.1, 2.2, ... weist außerdem jeweils eine Ausgabeeinrichtungs-Stützkomponente auf. Diese Stützkomponente umfasst eine Stützfläche, ein Verbindungsglied und eine Führungsschiene. Die Stützfläche und das Verbindungsglied haben zusammen die Form eines Paddels. Die Führungsschiene verläuft parallel zur Stapelrichtung SR. Das Verbindungsglied ist fest mit der Stützfläche verbunden und vermag in der Führungsschiene hin- und herzugleiten.
  • In 2 sind die vier Paddel 5.1, 5.2, 5.3 und 5.4 der vier Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 von oben zu sehen, außerdem die vier Führungsschienen 7.1, 7.2, 7.3 und 7.4. Der Stapel St von Postsendungen in der Ausgabeeinrichtung 2.3 hat das Paddel 5.3 auf die erste Transporteinrichtung 1 zu verschoben.
  • Die Ausgabeeinrichtungs-Stützkomponente verhindert, dass der Stapel von Postsendungen in der Ausgabeeinrichtung umkippt. Die Postsendungen werden in die Stapelrichtung SR gegen das Paddel in die Ausgabeeinrichtung ausgeschleust. Der wachsende Stapel St verschiebt das Paddel in die Stapelrichtung SR weg von der Weiche und damit senkrecht zur Längsrichtung L auf die erste Transporteinrichtung 1 zu. Im Beispiel von 2 wird das Paddel 5.3 durch den Stapel St in der Ausgabeeinrichtung 2.3 verschoben.
  • Das Verbindungsglied ist mit einer Rückholkomponente, vorzugsweise mit einer Feder, verbunden. Der wachsende Stapel St verschiebt das Paddel 5.3 entgegen der Kraft der Rückholkomponente. Das Paddel 5.3 drückt den Stapel St daher entgegen der Stapelrichtung SR wieder auf die Weiche zu. Dies verhindert ein Umfallen des Stapels St.
  • An die Reihe oder die Reihen von Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ... grenzt die erste Transporteinrichtung 1 mit dem Förderband 11 so an, dass der Abstand zwischen den Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ... und der ersten Transporteinrichtung 1 gering ist, z. B. unter 10 cm. Der Abstand ist so gering, dass ein Stapel Postsendungen sich leicht von der Reihe der Ausgabeeinrichtungen auf die erste Transporteinrichtung 1 umsetzen lässt.
  • In einer Ausführungsform ist die erste Transporteinrichtung 1 mit dem Förderband 11 als ortsfeste Einrichtung ausgelegt. Eine alternative Ausführungsform beseitigt den möglichen Nachteil, dass eine ortsfeste Transporteinrichtung beim Entladen der Ausgabeeinrichtungen im Wege sein kann.
  • In dieser alternativen Ausführungsform umfasst die erste Transporteinrichtung 1 ein aufrollbares Förderband 11. Dieses aufrollbare Förderband 11 ist z. B. in einem Kasten 27 unterhalb des Vereinzelers 20 untergebracht.
  • 4 zeigt die Sortieranlage von 1 mit eingerolltem Förderband 11. Eine Ausschnittsvergrößerung veranschaulicht das eingerollte Förderband 11 im Kasten 27. Das Förderband 11 lässt sich entgegen der Kraft eines Rückholelements, z. B. einer Feder, ausziehen.
  • 5 zeigt das Ausziehen des Förderbands bei der Sortieranlage von 4. Das ausgerollte Förderband 11 hat die Ausgabeeinrichtung 2.3 erreicht. Zu jeder Ausgabeeinrichtung 2.1, 2.2, ... gehört in diesem Ausführungsbeispiel jeweils ein ausziehbares Bodenelement 14.1, 14.2, ... Jedes Bodenelement 14.1, 14.2, ... lässt sich in die Stapelrichtung SR ausziehen und entgegen der Stapelrichtung SR wieder in eine Aussparung einschieben. In 5 ist gezeigt, dass das ausziehbare Bodenelement 14.1 der Ausgabeeinrichtung 2.1 und das ausziehbare Bodenelement 14.2 der Ausgabeeinrichtung 2.2 bereits ausgezogen sind, die ausziehbaren Bodenelemente der nachfolgenden Ausgabeeinrichtungen 2.3 und 2.4 hingegen nicht. Das ausziehbare Förderband 11 ist um diese beiden ausgezogenen Bodenelemente 14.1, 14.2 herum geführt. Die angetriebene Führungsrolle 6 lässt sich an einer entsprechenden Aussparung unter der jeweiligen Ausgabeeinrichtung befestigen.
  • In 6 wird die Sortieranlage von 4 mit teilweise ausgerolltem Förderband 11 gezeigt. 7 zeigt das weitergehende Ausziehen des Förderbands 11 bei der Sortieranlage von 6. Zusätzlich ist das Bodenelement 14.3 der Ausgabeeinrichtung 2.3 ausgezogen. In 8 wird die Sortieranlage von 6 mit noch weiter ausgerolltem Förderband 11 gezeigt. 9 zeigt das weitergehende Ausziehen des Förderbands 11 bei der Sortieranlage von 8. Nunmehr ist auch das Bodenelement 14.4 ausgezogen.
  • 10 zeigt einen Stapel St in der Ausgabeeinrichtung 2.3 vor dem Umsetzen des Stapels St auf das Förderband 11. Das Paddel 5.3 befindet sich – gesehen in die Stapelrichtung SR – hinter dem Stapel St. Zum Umsetzen wird zunächst das Bodenelement 14.3 der Ausgabeeinrichtung 2.3 ausgezogen, was in 11 gezeigt wird. 12 zeigt die Ausgabeeinrichtung 2.3 von 11, wobei der Stapel St gegriffen wird. Das Paddel 5.3 wird gerade hinter den Stapel St verbracht und wird daher in 12 nicht gezeigt. In 13 wird gezeigt, dass der Stapel St bereits teilweise auf das Förderband 11 umgesetzt wurde und das Paddel 5.3 sich – gesehen in die Stapelrichtung SR – vor dem Stapel St befindet. Das Umsetzen wird dadurch durchgeführt, dass der Stapel St linear in die Stapelrichtung SR bewegt wird. In 14 ist zu sehen, dass der Stapel St vollständig auf das Förderband 11 umgesetzt wurde. Bezugszeichenliste
    Bezugszeichen Bedeutung
    1 erste Transporteinrichtung
    2.1, 2.2, ... Ausgabeeinrichtungen
    3.1, 3.2, ... geschuppte Bereiche der Böden der Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ...
    5.1, 5.2, ... Paddel der Ausgabeeinrichtungs-Stützkomponenten
    6 Führungsrolle
    10 Stützeinrichtung der ersten Transporteinrichtung 1
    11 Endlos-Förderband der ersten Transporteinrichtung 1
    14.1, 14.2, ... ausziehbare Bodenelemente der Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ...
    20 Vereinzeler
    21 Transporteinrichtung
    22 Leseeinrichtung
    23 Ausschleusvorrichtung
    24 Maschinensteuerung
    26 Endlos-Förderband der zweiten Transporteinrichtung 28
    27 Kasten zur Aufnahme des aufrollbaren Förderbands 1
    28 zweite Transporteinrichtung
    29 Umsetzeinrichtung
    30 Positioniereinrichtung
    AR Abziehrichtung, in der der Vereinzeler 20 eine Postsendung von einem zugeführten Stapel abzieht
    L Längsrichtung, in die sich die Ausgabeeinrichtungen 2.1, 2.2, ... erstrecken
    SP Sortierplan
    SR Stapelrichtung
    St Stapel flacher Postsendungen aus der Ausgabeeinrichtung 2.3
    T1 erste Transportrichtung; in diese Richtung transportiert die erste Transporteinrichtung 1 jeden Stapel
    T2 zweite Transportrichtung; in diese Richtung transportiert die zweite Transporteinrichtung 28 jeden Stapel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 7080739 B2 [0002, 0003]

Claims (10)

  1. Sortieranlage zum Sortieren von flachen Gegenständen, wobei die Sortieranlage – eine Ausschleusvorrichtung (23), – eine Anordnung mit mindestens zwei Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...), – eine ersten Transporteinrichtung (1), – eine zweiten Transporteinrichtung (28) und – einen Vereinzeler (20) umfasst, – die Ausschleusvorrichtung (23) dazu ausgestaltet ist, jeden Gegenstand dergestalt in jeweils eine der Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) auszuschleusen, dass alle Gegenstände, die in dieselbe Ausgabeeinrichtung (2.3) ausgeschleust werden, jeweils einen Stapel (St) bilden, der sich entlang einer Stapelrichtung (SR) erstreckt, – die Anordnung und die erste Transporteinrichtung (1) so angeordnet sind, dass sich ein Stapel (St) durch eine Linearbewegung parallel zu seiner Stapelrichtung (SR) aus einer Ausgabeeinrichtung (2.3) auf die erste Transporteinrichtung (1) zu verschieben lässt, – die erste Transporteinrichtung (1) und die zweite Transporteinrichtung (28) dazu ausgestaltet sind, einen auf die erste Transporteinrichtung (1) verschobenen Stapel (St) zum Vereinzeler (20) zu transportieren, – wobei die erste Transporteinrichtung (1) und die zweite Transporteinrichtung (28) so angeordnet sind, dass zuerst die erste Transporteinrichtung (1) und anschließend die zweite Transporteinrichtung (28) den Stapel (St) transportieren, – der Vereinzeler (20) dazu ausgestaltet ist, flache Gegenstände zu vereinzeln, wobei der Vereinzeler (20) zum Vereinzeln die Gegenstände nacheinander von einem zugeführten Stapel abzieht, und – die Sortieranlage dazu ausgestaltet ist, dass vereinzelte Gegenstände ein zweites Mal die Sortieranlage durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Transporteinrichtung (1) dazu ausgestaltet ist, einen Stapel (St) dergestalt in eine erste Transportrichtung (T1) abzutransportieren, dass die Stapelrichtung (SR) des Stapels (St) während des Transportierens senkrecht auf der ersten Transportrichtung (T1) steht, – die Sortieranlage eine Umsetzeinrichtung (29) aufweist, die dazu ausgestaltet ist, einen Stapel (St) von der ersten Transporteinrichtung (1) auf die zweite Transporteinrichtung (28) umzusetzen, und – die zweite Transporteinrichtung (28) dazu ausgestaltet ist, einen Stapel dergestalt in eine zweite Transportrichtung (T2) zum Vereinzeler (20) zu transportieren, dass die zweite Transportrichtung (T2) senkrecht auf der ersten Transportrichtung (T1) steht und der Stapelrichtung (SR) entgegengesetzt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Transporteinrichtung (1) eine Stapel-Stützeinrichtung (10) umfasst, – die Stapel-Stützeinrichtung (10) so angeordnet ist, dass sich ein Stapel (St), der von der ersten Transporteinrichtung (1) in die erste Transportrichtung (T1) transportiert wird, gesehen in die Stapelrichtung (SR) vor der Stapel-Stützeinrichtung (10) befindet und – die Stapel-Stützeinrichtung dazu ausgestaltet ist, ein Verschieben eines Stapels (St), der von der ersten Transporteinrichtung (1) transportiert wird, quer zur ersten Transportrichtung (T1) zu begrenzen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Transporteinrichtung (1) einen Transporteinrichtungs-Boden (11) aufweist, der sich in einer Bodenebene (BE) erstreckt, – die erste Transporteinrichtung (1) dazu ausgestaltet ist, einen auf dem Transporteinrichtungs-Boden (11) stehenden Stapel (St) in die erste Transportrichtung (T1) zu transportieren, und – der Transporteinrichtungs-Boden (11) zur Stapel-Stützeinrichtung (10) hin dergestalt abschüssig geneigt ist, dass die Schwerkraft einen auf dem Transporteinrichtungs-Boden (11) stehenden Stapel (St) auf die Stapel-Stützeinrichtung (10) hin zu verschieben versucht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die Stapel-Stützeinrichtung (10) sich in einer Stützebene (SE) erstreckt, – die Stützebene (SE) und die Bodenebene (BE) in einer Kante aneinanderstoßen und – der Transporteinrichtungs-Boden (11) und die Stapel-Stützeinrichtung (10) so angeordnet sind, dass sowohl die Bodenebene (BE) als auch die Stützebene (SE) zur Kante hin abschüssig geneigt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Transporteinrichtung (1) einen Transporteinrichtungs-Boden (11) aufweist, der sich in einer Bodenebene (BE) erstreckt, – die erste Transporteinrichtung (1) dazu ausgestaltet ist, einen auf dem Transporteinrichtungs-Boden (11) stehenden Gegenstand in die erste Transportrichtung (T1) zu transportieren, – in den Transporteinrichtungs-Boden (11) der ersten Transporteinrichtung (1) mehrere Stege (14.1, 14.2, ...) eingelassen sind, – wobei der Abstand zwischen zwei Stegen (14.1, 14.2, ...) gleich der Breite einer Ausgabeeinrichtung (2.1, 2.2, ...) ist, – die Sortieranlage eine Positioniereinrichtung (30) aufweist und – die Positioniereinrichtung (30) dazu ausgestaltet ist, den Transporteinrichtungs-Boden (11) dergestalt zu positionieren, dass jeder Steg (14.1, 14.2, ...) – gesehen in eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung (L) – zwischen jeweils zwei benachbarten Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) positioniert ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Ausgabeeinrichtung (2.1, 2.2, ...) ein ausziehbares Bodenelement (14.1, 14.2, ...) aufweist, wobei – die Länge dieses Bodenelements (14.1, 14.2, ...) – gesehen in die Stapelrichtung (SR) – veränderbar ist und – das Bodenelement (14.1, 14.2, ...) so angeordnet ist, dass er sich in voll ausgezogener Position unterhalb eines Stapels befindet, der aus der Ausgabeeinrichtung auf die erste Transporteinrichtung (1) verschoben wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Transporteinrichtung (1) ein Endlos-Förderband (11) umfasst und das mindestens eine ausziehbare Bodenelement (14.1, 14.2, ...) zum Tragen des Endlos-Förderbands (11) ausgestaltet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass – der Boden jeder Ausgabeeinrichtung (2.1, 2.2, ...) der Anordnung – gesehen in eine Ansteigerichtung (A) – gegen die Horizontale ansteigt, wobei die Ansteigerichtung (A) senkrecht auf der Stapelrichtung (SR) steht, und – zwischen den Böden von zwei benachbarten Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) der Anordnung eine Kante (9.2, 9.3) auftritt und – diese Kante (9.2, 9.3) – gesehen in die Ansteigerichtung (A) – senkrecht oder schräg nach unten abfällt.
  9. Verfahren zum Sortieren von flachen Gegenständen, wobei für das Sortieren eine Sortieranlage verwendet wird, die Sortieranlage – eine Anordnung mit mindestens zwei Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...), – eine ersten Transporteinrichtung (1), – eine zweiten Transporteinrichtung (28) und – einen Vereinzeler (20) umfasst und das Verfahren die Schritte umfasst, dass – die Sortieranlage jeden Gegenstand dergestalt in jeweils eine der Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) ausschleust, – dass alle Gegenstände, die in dieselbe Ausgabeeinrichtung (2.3) ausgeschleust werden, einen Stapel (St) bilden, der sich entlang einer Stapelrichtung (SR) erstreckt, – mindestens ein Stapel (St) durch eine Linearbewegung parallel zu seiner Stapelrichtung (SR) aus einer Ausgabeeinrichtung (2.3) auf die erste Transporteinrichtung (1) zu verschoben wird, – der Stapel (St) dergestalt zum Vereinzeler (20) transportiert wird, dass zuerst die erste Transporteinrichtung (T1) und anschließend die zweite Transporteinrichtung (T2) den Stapel (St) transportieren, – der Vereinzeler (20) die flachen Gegenstände vereinzelt, wobei der Vereinzeler (20) die Gegenstände zum Vereinzeln nacheinander vom Stapel (St) abzieht und – die dergestalt vereinzelten Gegenstände ein zweites Mal die Sortieranlage durchlaufen. dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Transporteinrichtung (1) den Stapel (St) dergestalt in eine erste Transportrichtung (T1) abtransportiert, dass seine Stapelrichtung (SR) während des Transportierens senkrecht auf der ersten Transportrichtung (T1) steht, – der Stapel (St) von der ersten Transporteinrichtung (1) auf die zweite Transporteinrichtung (28) umgesetzt wird und – die zweite Transporteinrichtung den Stapel (St) dergestalt in eine zweite Transportrichtung (T2) zum Vereinzeler (20) transportiert, dass die zweite Transportrichtung (T2) senkrecht auf der ersten Transportrichtung (T1) steht und der Stapelrichtung (SR) entgegengesetzt ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) der Anordnung – gesehen in eine Längsrichtung (L) – hintereinander angeordnet sind und zunächst jede Ausgabeeinrichtung (2.1, 2.2, ...) der Anordnung entleert wird, indem der jeweilige Stapel (St) aus der Ausgabeeinrichtung (2.3) auf die erste Transporteinrichtung (1) verschoben wird und anschließend die erste Transporteinrichtung (1) alle Stapel aus den Ausgabeeinrichtungen (2.1, 2.2, ...) der Anordnung abtransportiert.
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