DE3910378A1 - Sortieranlage fuer parkettstaebe - Google Patents
Sortieranlage fuer parkettstaebeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/04—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of flooring elements, e.g. parqueting blocks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/36—Sorting apparatus characterised by the means used for distribution
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- Wood Science & Technology (AREA)
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- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
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Description
Parkettböden werden überwiegend in Form von
industriell hergestellten tafelförmigen Verlege
einheiten vertrieben, bei denen nach bestimmter
Musterungsart die Stäbe, auch Lamellen, Riemchen oder
Stäbchen genannt, auf einem Trägernetz befestigt sind.
Bei der industriellen Fertigung werden im Rahmen eines
weitgehend kontinuierlichen Fertigungsablaufes die von
der Schneidstation kommenden Stäbe in verschiedene
Güteklassen sortiert, wonach dann die einzelnen
Stabsorten zu den Tafelfertigungsstationen weiter
geleitet werden. Beim Sortieren werden zunächst die
von der Sollänge abweichenden Stäbe als Ausschuß
ausgeschieden. Sodann werden die Stäbe im allgemeinen
in die Sorten "rustikal", d. h. mit dunklen Flecken,
insbesondere Ästen, in "gestreift", d. h. mit dunklen,
ausgeprägten Maserungsstreifen, und in "natur", d. h.
im wesentlichen unifarbig, sortiert. Beim Zusammen
stellen der für die Tafeln erforderlichen Stabgruppen
ist noch zusätzlich darauf zu achten, daß die aufein
anderfolgend hergestellten Tafeln in ihrer Gesamt
helligkeit oder Gesamtfarbtönung möglichst gleichmäßig
anfallen, damit sich beim verlegten Parkettboden keine
hellen oder dunklen "Wolkenfelder" ergeben. Bisher
werden solche Sortierarbeiten von Arbeitskräften
ausgeführt, wobei sich aber gerade im Rahmen eines
kontinuierlichen Fertigungsprozesses bei der
Berücksichtigung der Gesamthelligkeit der Tafeln große
Schwierigkeiten ergeben. Denn die von der
Schneidmaschine kommenden Stäbe weisen, soweit sie von
demselben Ausgangsbrett stammen, im allgemeinen eine
einheitliche Gesamthelligkeit auf. Von einem Brett
werden beispielsweise vier Quadratmeter Stäbchen ge
schnitten, so daß also von der Schneidstation jeweils
große Stäbchenmengen in einheitlichem Farbton
anlaufen, die beispielsweise einen sehr hellen Gesamt
ton aufweisen können, wonach dann eine gleiche Menge
von Stäbchen mit beispielsweise einer sehr dunklen
Gesamttönung entsprechend dem nächsten geschnittenen
Brett anlaufen. Bei den fertigen Tafeln kann eine
gleichmäßige Gesamthelligkeit nur dadurch erreicht
werden, daß bei jeder Tafel etwa in gleichem Maße
helle und dunkle Stäbchen gemischt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Sortieranlage für Parkettstäbe zu schaffen, mit der
sowohl die Sortierung nach Qualitätsgesichtspunkten
als auch die Durchmischung der Stäbchen hinsichtlich
der Gesamthelligkeit ausgeführt wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Sortieranlage gelöst,
die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist
- a) durch ein die Stäbe gegen eine Stauwand zuführendes Förderband,
- b) durch einen Stäbe-Umsetzer, in den eine große Anzahl von Stäben lageweise eingebbar ist und der die Stäbe spaltenweise an einen Ausgabeschacht wieder ausgibt,
- c) durch ein unter dem Ausgabeschacht verlaufendes Förderband mit diskreten Stabaufnahmen, welches die Stäbe an Prüfeinrichtungen vorbeiführt, und
- d) durch vom Förderband abzweigende Förderbahnen, auf welche die Stäbe abhängig vom Prüfergebnis ausge worfen werden.
Bei der Sortieranlage nach der Erfindung werden die
von der Schneidmaschine kommenden Stäbe zunächst in
einen Speicher geführt, der eine Kapazität für
mindestens die Stäbchen von zwei aufzuschneidenden
Brettern aufweist, und durch die lage- oder zeilen
weise Eingabe und die dagegen spaltenweise Wieder
ausgabe werden die von mehreren Brettern kommenden
Stäbe durchmischt. Es hat sich dabei gezeigt, daß
durch diesen Umsetzer eine solche Durchmischung
bewirkt wird, daß beim gruppenweisen Zusammenfassen
der Stäbchen für die einzelnen Tafeln später bezüglich
der Gesamthelligkeit keine Korrekturmaßnahmen mehr
durchgeführt werden müssen, sondern gerade auch unter
diesem kritischen Gesichtspunkt der Fertigungsprozeß
automatisch ablaufen kann. Im Anschluß an die
Durchmischung im Umsetzer werden die Stäbchen nach der
Qualität sortiert und dann auf verschiedene Förder
bahnen aufgeteilt. Da die Durchmischung vor dieser
Qualitätsaufteilung vorgenommen wird, ist also nur ein
Stäbe-Umsetzer erforderlich und damit der Herstell
aufwand der Sortieranlage begrenzt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der
Stäbe-Umsetzer, für den selbständigen Schutz geltend
gemacht wird, bestehen aus
- a) einem Sammelspeicher mit lageweise absenkbarem Boden, in den die Stäbe mittels eines Schiebers lageweise eingebbar sind,
- b) aus einem neben dem Sammelspeicher angeordneten, etwa gleichgroßen Übernahmespeicher, in welchen der gesamte Inhalt des gefüllten Sammelspeichers mittels eines Querschiebers translatorisch über führbar ist und der einen Längsschieber zum Ver schieben der Stäbe zu einem Längsende aufweist,
- c) aus einem an diesem Längsende des Übernahme speichers angeordneten Schieberschwert, welches etwa die Breite der Stäbe und die Höhe des Übernahmespeichers aufweist, und
- d) durch einen Ausgabeschacht, in welchen die Stäbe mittels des Schieberschwertes spaltenweise aus dem Übernahmespeicher überführbar sind.
Ein solcher Stäbe-Umsetzer arbeitet störungsfrei
auch bei hohen Ein- und Ausgabegeschwindigkeiten von
beispielsweise zwei Parkettstäben je Sekunde.
Die Prüfeinrichtungen können der Erfindung zufolge
eine die Länge der Stäbe erfassende Prüfungsstation
und eine Helligkeitssprünge an der Oberfläche
einzelner Stäbe erfassende optische Prüfstation
umfassen, wobei die von den Prüfstationen ermittelten
Werte mit gespeicherten Kriterien-Werten verglichen
und entsprechend Weichen an den abzweigenden Förder
bahnen für jeden einzelnen Stab gesteuert werden.
Schließlich kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen
werden, daß das durch die Prüfstationen laufende
Förderband ein Saugförderband ist und daß jeweils
pneumatische Auswerfer als steuerbare Weichen
vorgesehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Sortieranlage nach
der Erfindung,
Fig. 2 die Sortieranlage in einem Vertikalschnitt
etwa gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Steuerungsdetail in Blickrichtung des
Pfeiles III in Fig. 1 gesehen und
Fig. 4 ein Detail der Sortieranlage, in Fig. 1 in
Richtung des Pfeiles IV gesehen.
Auf einem Förderband 1 werden die von einer Schneid
station kommenden Parkettstäbe, - hierunter werden
auch Riemchen, Stäbchen, Lamellen oder dgl. verstanden
-, gegen eine Stauwand 3 geführt, vgl. auch Fig. 3, wo
sie zunächst an einer durch ein Gegengewicht 4 be
lasteten Wippe 5 auflaufen. Das Förderband 1 läuft
unter den festgehaltenen Stäben 2 weiter, so daß durch
mit der Anzahl der gestauten Stäbe 2 zunehmende
Reibungskraft ein stärkerer Andruck auf die Wippe 5
ausgeübt wird, bis diese in Richtung des Pfeiles 6
schwenkt und dabei einen Endschalter 7 betätigt, durch
den ein von einem Hydraulikkolben 8 betätigter
Schieber 9 eingeschaltet wird, der jeweils eine Lage
aufgestauter Stäbe 2 in einen Stäbe-Umsetzer 10
einschiebt.
Der Stäbe-Umsetzer 10 besteht aus einem Sammelspeicher
11, dessen Boden 12 mittels eines Druckmittelkolbens
13 lageweise absenkbar ist, bis der Boden 12 mit dem
Boden 14 eines benachbarten, etwa gleich großen
Übernahmespeichers 15 fluchtet. In diesem Zustand ist
der Sammelspeicher 11 voll, und nunmehr werden mittels
eines Querschiebers 16, der ebenfalls durch einen
Druckmittelkolben 17 antreibbar ist, alle im Speicher
11 gesammelten Stäbchen translatorisch in den
Übernahmespeicher 15 geschoben. Der Übernahmespeicher
15 ist mit einem durch einen Druckmittelkolben 18
antreibbaren Längsschieber 19 versehen, mit dem die
Stäbe gegen die in Fig. 1 rechte Stirnwand 20 des
Übernahmespeichers 15 schrittweise andrückbar sind.
Vor diese Stirnwand 20 ist ein Schieberschwert 21
mittels eines Kolbenantriebes 22 schiebbar, welches
etwa die Breite der Stäbe 2 und die Höhe des
Übernahmespeichers 15 aufweist. Während der
Überführung der Stäbe vom Sammelspeicher 11 zum Über
nahmespeicher 15 befindet sich der Längsschieber 19 in
der zurückgezogenen Position 19′ und liegt das
Schieberschwert 21 vor der rechten Stirnwand 20 dieses
Speichers.
Nach Füllung des Übernahmespeichers 15 wird das
Schieberschwert 21 taktweise hin und her in Richtung
des Doppelpfeiles gesteuert, wobei jedesmal ein Stapel
von übereinander liegenden Stäben in einen vertikalen
Ausgabeschacht 23 überführt wird. Unter dem Ausgabe
schacht 23 verläuft ein Förderband 24, welches an
seinen beiden Längsrändern jeweils Mitnehmerstege 25,
26, 27 aufweist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind
die im Ausgabeschaft 23 befindlichen Stäbe 2 auf einem
schmalen, mittig über dem Förderband 24 angeordneten,
steuerbaren Tisch 28 abgestützt. Zwischen den Stegen
27, 25 ist jeweils eine diskrete Stabaufnahme 29
ausgespart, in die jeweils der unterste Stab 2 durch
den nachfolgenden Mitnehmer 25 überführt wird.
Auf dem als Saugband ausgebildeten Förderband 24
werden die Stäbe nacheinander zunächst an einer
Prüfstation 30 zur Erfassung ihrer Länge und dann an
einer mit optischen Sensoren bestückten Prüfstation 31
zur Erfassung der Helligkeitssprünge an der Oberfläche
einzelner Stäbe vorbeigeführt. Die von den
Prüfstationen ermittelten Werte werden in einem
Computer (nicht gezeigt) mit gespeicherten
Kriterien-Werten verglichen, und mittels der als
pneumatische Düsen ausgebildeten Weichen 32, 33, 34
werden die Stäbe nachfolgend über verschiedene
Umlenkbahnen 35, 36, 37 an einen Ausschußsammler 38
bzw. an Förderbahnen 39, 40 weitergeleitet. Eine Sorte
wird mittels des Förderbandes 24 dabei ohne Umlenkung
direkt an eine weitere Förderbahn 41 übergeben. Die
auf den Förderbahnen 39, 40, 41 weitergeführten
Stäbchen sind einerseits nach Qualitätssorten
aufgeteilt, andrerseits sind aber auf jeder dieser
Förderbahnen die Stäbchen in ihrer Helligkeits
abstufung durchmischt, so daß sie unmittelbar zu einer
Station zur Herstellung der Parkettafeln geleitet
werden können.
Claims (4)
1. Sortieranlage für Parkettstäbe, gekennzeichnet
- a) durch ein die Stäbe (2) gegen eine Stauwand (3) zuführendes Förderband (1),
- b) durch einen Stäbe-Umsetzer (10), in den eine große Anzahl von Stäben lageweise eingebbar ist und der die Stäbe spaltenweise an einen Ausgabeschacht (23) wieder ausgibt,
- c) durch ein unter dem Ausgabeschacht (23) verlaufendes Förderband (24) mit diskreten Stabaufnahmen (29), welches die Stäbe an Prüf einrichtungen (30, 31) vorbeiführt, und
- d) durch vom Förderband (24) abzweigende Förder bahnen (35, 36, 37, 39, 40, 41), auf welche die Stäbe abhängig vom Prüfergebnis ausgeworfen werden.
2. Sortieranlage, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stäbe-Umsetzer
(10) besteht aus
- a) einem Sammelspeicher (11) mit lageweise absenk barem Boden (12), in den die Stäbe mittels eines Schiebers (9) lageweise eingebbar sind,
- b) aus einem neben dem Sammelspeicher (11) ange ordneten, etwa gleichgroßen Übernahmespeicher (15), in welchen der gesamte Inhalt des gefüllten Sammelspeichers (11) mittels eines Querschiebers (16) translatorisch überführbar ist und der einen Längsschieber (19) zum Ver schieben der Stäbe zu einem Längsende (20) aufweist,
- c) aus einem an diesem Längsende (20) des Übernahmespeichers (15) angeordneten Schieberschwert (21), welches etwa die Breite der Stäbe und die Höhe des übernahmespeichers (15) aufweist, und
- d) durch einen Ausgabeschacht (23), in welchen die Stäbe (2) mittels des Schieberschwertes (21) spaltenweise aus dem Übernahmespeicher (15) überführbar sind.
3. Sortieranlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtungen eine die
Länge der Stäbe erfassende Prüfstation (30) und
eine Helligkeitssprünge an der Oberfläche
einzelner Stäbe erfassende optische Prüfstation
(30) umfassen, daß die von den Prüfstationen er
mittelten Werte mit gespeicherten Kriterien-Werten
verglichen und entsprechend Weichen (32, 33, 34)
an den abzweigenden Förderbahnen (35, 36, 37, 39,
40, 41) für jeden einzelnen Stab (2) gesteuert
werden.
4. Sortieranlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Förderband (24) ein Saug
förderband ist, und daß jeweils pneumatische
Auswerfer als steuerbare Weichen (32, 33, 34)
vorgesehen sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3910378A DE3910378A1 (de) | 1989-03-31 | 1989-03-31 | Sortieranlage fuer parkettstaebe |
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