DE102007034391A1 - Vorrichtung zum Ausrichten flacher Gegenstände mittels eines Spindelgewindes - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten flacher Gegenstände mittels eines Spindelgewindes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten flacher Gegenstände, insbesondere von Postsendungen. Die Vorrichtung umfasst eine Bodenfläche (B), eine Seitenwand (S) und mindestens ein Spindelgewinde (2), das in die Bodenfläche (B) eingelassen ist. Das Spindelgewinde (2) ist dazu ausgestaltet, flache Gegenstände, die auf der Bodenfläche (B) aufliegen, in eine Förderrichtung (F) zu transportieren und dabei gegen die Seitenwand (S) zu drücken. Das Spindelgewebe (2) umfasst mindestens einen Ausricht-Bereich (AB-1, AB-2, Ab-3). Jeder Ausricht-Bereich (AB-1, AB-2, AB-3) ist in jeweils einen Entspannungs-Abschnitt (8.1, 8.2, 8.3) und jeweils einen Komprimierungs-Abschnitt (10.1, 10.2, 10.3) unterteilt. Die Steigung des Spindelgewindes (2) - gesehen ist Förderrichtung (F) - nimmt in jedem Entspannungs-Abschnitt (8.1, 8.2, 8.3) zu und in jedem Komprimierungs-Abschnitt (10.1, 10.2, 10.3) ab.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten flacher Gegenstände, insbesondere von Postsendungen. Bevor sie in einer Sortieranlage verarbeitet werden, sind die Postsendungen an zwei Kanten auszurichten.
  • Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus DE 19540992 C2 bekannt. Dort wird eine Vorrichtung mit einem Boden und einer Seitenwand beschrieben. In den Boden sind mindestens zwei drehbare Spindelgewinde eingelassen, in die Wand mindestens eine. Die Steigung der Spindelgewinde wächst gesehen in Transportrichtung, wodurch die Postsendungen aufgelockert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausrichtvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bereitzustellen, die flache Gegenstände auch dann zuverlässig an den beiden Ausrichtflächen ausrichtet, wenn die Gegenstände aneinander haften.
  • Die Aufgabe wird durch eine Ausrichtvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Vorrichtung zum Ausrichten flacher Gegenstände umfasst eine Bodenfläche, eine Seitenwand und mindestens ein Spindelgewinde, das in die Bodenfläche eingelassen ist. Das Spindelgewinde ist dazu ausgestaltet, flache Gegenstände, die auf der Bodenfläche aufliegen, in eine Förderrichtung zu transportieren und dabei gegen die Seitenwand zu drücken. Das Spindelgewinde umfasst mindestens einen Ausricht-Bereich. Jeder Ausricht-Bereich ist in jeweils einen Entspannungs-Abschnitt und einen Komprimierungs-Abschnitt unterteilt. Die Steigung des Spindelgewindes – gesehen in Förderrichtung – nimmt in jedem Entspannungs-Abschnitt zu und in jedem Komprimierungs-Abschnitt ab.
  • In dem mindestens einen Entspannungs-Abschnitt wird der Abstand zwischen mehreren benachbarten flachen Gegenständen vergrößert. Dies bewirkt eine Entspannung der flachen Gegenstände. Die Entspannung erleichtert wiederum die Ausrichtung der flachen Gegenstände an der Bodenfläche und der Seitenwand. In dem mindestens einen Komprimierungs-Abschnitt wird der Abstand zwischen mehreren benachbarten flachen Gegenständen verkleinert. Dies verhindert, dass die Gegenstände umkippen.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung zusätzlich mindestens einen Rüttler. Dieser mindestens eine Rüttler ist dazu ausgestaltet, flache Gegenstände dann durch Rütteln auszurichten, wenn diese sich oberhalb eines Entspannungs-Abschnitts befinden. In diesem Entspannungs-Abschnitt ist der Abstand zwischen den Gegenständen größer als in anderen Abschnitten, so dass die Gegenstände nicht aneinander haften oder kleben. Dies bewirkt, dass das Rütteln rasch zu einer Ausrichtung führt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, dabei zeigen:
  • 1 die Ausrichtvorrichtung des Ausführungsbeispiels;
  • 2 einen kontinuierlichen und einen abrupten Übergang von einer kleineren zu einer größeren Steigung.
  • Im Ausführungsbeispiel wird die Vorrichtung eingesetzt, um flache Postsendungen, z. B. Briefe und Postkarten, auszurichten. Die Postsendungen sind zu einem Stapel zusammengefasst, und zwar so, dass die Ebenen der flachen Postsendungen parallel zueinander liegen.
  • 1 veranschaulicht die Vorrichtung. Im Beispiel von 1 wird ein Stapel 1 mit auszurichtenden Postsendungen von rechts nach links in eine Förderrichtung F befördert. Die Vorrichtung umfasst eine waagrechte Bodenfläche B und eine Seitenwand S. Die Seitenwand S steht senkrecht auf der Bodenfläche B. Die Bodenfläche B trifft in einer waagrechten Kante K auf die Seitenwand S. Die Bodenfläche B kann waagrecht angeordnet oder zur Kante K hin abschüssig geneigt sein. Die Bodenfläche B und die Seitenwand S fungieren als die beiden Ausrichtflächen der Vorrichtung.
  • In die Bodenfläche B sind im Ausführungsbeispiel drei parallele Spindelgewinde 2 eingelassen. In die Seitenwand S ist ein Spindelgewinde 5 eingelassen. Alle vier Spindelgewinde 2, 5 sind um ihre jeweilige Längsachse drehbar gelagert. Die Zähne der vier Spindelgewinde 2, 5 greifen zwischen die Postsendungen des Stapels 1 und transportieren diese Postsendungen in die Förderrichtung F – im Ausführungsbeispiel von rechts nach links. Die Drehung der drei Spindelgewinde 2 in der Bodenfläche B bewirkt umgekehrt, dass die Postsendungen des Stapels 1 gegen das Spindelgewinde 5 in der Seitenwand S gedrückt werden.
  • Die Drehung des Spindelgewindes 5 in der Seitenwand S bewirkt umgekehrt, dass die Postsendungen des Stapels 1, die gegen das Spindelgewinde 5 gedrückt werden, nach unten gegen die Spindelgewinde 2 in der Bodenfläche B gedrückt werden.
  • Die vier Spindelgewinde 2, 5 werden vorzugsweise synchron und mit gleicher Geschwindigkeit gedreht. Ihre Längsachsen verlaufen parallel zueinander. Dadurch wird bewirkt, dass die Postsendungen senkrecht oder mit gleichem Neigungswinkel gegenüber der Vertikalen transportiert werden.
  • Im Folgenden werden drei Parameter eines Spindelgewindes definiert:
    • – Unter der Flankenbreite wird die Breite eines Rechteckzahns des Spindelgewindes verstanden, und zwar gesehen in Längsrichtung des Spindelgewindes.
    • – Die Lücke („gap") ist der Abstand zwischen zwei benachbarter Rechteckzähnen des Spindelgewindes, gemessen an den einander zugewandten Kanten
    • – Mit der Steigung („pitch") wird der Abstand zwischen den Mittelebenen zweier benachbarter Rechteckzähne bezeichnet.
    • – Die Höhe der Spindelflanken ist die Differenz aus Radius der Spindelflanken und Radius des Spindelkerns (eines Zylinders, der sich entlang der Drehachse erstreckt).
  • Bei konstanter Steigung ist die Steigung gleich der Summe aus Flankenbreite und Lücke.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die vier Spindelgewinde 2, 5 in fünf Bereiche unterteilt, die in Förderrichtung F gesehen hintereinander liegen.
  • Im Beispiel der 1 wird der erste Bereich 7 vom Stapel 1 verdeckt. Die Spindelgewinde 2, 5 weisen in diesem ersten Abschnitt 7 eine gleichbleibende und übereinstimmende Flankenbreite und eine gleichbleibende und übereinstimmende Lücke und Steigung auf.
  • Der Stapel 1 mit den auszurichtenden Postsendungen wird auf den ersten Bereich 7 aufgesetzt, z. B. manuell von einem Werker oder automatisch von einem Greifer. Der Stapeldruck, den die Postsendungen aufeinander ausüben, verändert sich nicht, während der Stapel 1 im Bereich 7 in Förderrichtung F transportiert wird. Daher wird dieser erste Bereich 7 auch als Ladebereich 7 bezeichnet.
  • An den Ladebereich 7 schließen sich drei Ausricht-Bereiche AB-1, AB-2 und AB-3 an. Der erste Ausricht-Bereich AB-1 ist in einen ersten Entspannungs-Abschnitt 8.1 und einen ersten Komprimierungs-Abschnitt 10.1 unterteilt. Der zweite Ausricht-Bereich AB-1 ist in einen zweiten Entspannungs-Abschnitt 8.2 und einen zweiten Komprimierungs-Abschnitt 10.2 unterteilt. Der dritte Ausricht-Bereich AB-3 ist in einen dritten Entspannungs-Abschnitt 8.3 und einen dritten Komprimierungs-Abschnitt 10.3 unterteilt.
  • In den drei Entspannungs-Abschnitten 8.1, 8.2 und 8.3 werden die Postsendungen des Stapels 1 entspannt. Die Steigung der Spindelgewinde 2, 5 steigt – gesehen in Förderrichtung F – in den drei Entspannungs-Abschnitten 8.1, 8.2 und 8.3 kontinuierlich oder auch schlagartig an. Dies wird durch eine wach sende Lücke und/oder durch eine wachsende Flankenbreite bewirkt, vorzugsweise durch eine wachsende Lücke und wachsende Steigung bei gleichbleibender Flankenbreite. Die wachsende Steigung bewirkt die Entspannung der Postsendungen. Nachdem die Postsendungen einen der Entspannungsbereiche 8.1, 8.2, 8.3 durchlaufen haben, haften sie praktisch nicht mehr aneinander.
  • Dem ersten Entspannungs-Abschnitt 8.1 schließt sich ein erster Komprimierungs-Abschnitt 10.1 an. Dem zweiten Entspannungs-Abschnitt 8.2 schließt sich ein zweiter Komprimierungs-Abschnitt 10.2 an. Dem dritten Entspannungs-Abschnitt 8.3 schließt sich ein dritter Komprimierungs-Abschnitt 10.3 an.
  • In diesen drei Komprimierungs-Abschnitten 10.1, 10.2 und 10.3 werden die Postsendungen wieder zusammengeschoben. Die Komprimierung wird dadurch bewirkt, dass die Lücke und/oder die Flankenbreite aller vier Spindelgewinde 2, 5 – gesehen in Förderrichtung F – wieder abnehmen. Vorzugsweise bleibt die Flankenbreite konstant, und die Lücke nimmt – gesehen in Förderrichtung F – ab. In den Komprimierungs-Abschnitten 10.1, 10.2 und 10.3 bleibt die Lücke bevorzugt aber größer als im Ladebereich 7.
  • Die Komprimierungs-Abschnitte 10.1, 10.2 und 10.3 sind vorzugsweise – gesehen in Förderrichtung F – kürzer als die Entspannungs-Abschnitte 8.1, 8.2 und 8.3. Die Entspannungs-Abschnitte 8.1, 8.2 und 8.3 sind wiederum jeweils kürzer als der Ladebereich 7.
  • Dem dritten Komprimierungs-Abschnitt 10.3 schließt sich ein fünfter Bereich 11 an, in dem die ausgerichteten Postsendungen zur weiteren Verarbeitung abtransportiert werden. Daher heißt der vierte Bereich auch Transportbereich 11.
  • Die Höhe der Spindelflanken wird nach oben durch den Versatz zwischen den Postsendungen senkrecht zur Förderrichtung F, die diese nach dem Ausrichten höchstens aufweisen dürfen, begrenzt. Dieser maximal zulässige Versatz wird durch nachfolgende Verarbeitungsschritte vorgegeben.
  • In einer Ausgestaltung sind die Außenflächen der Spindelflanken in Förderrichtung F abfallend oder aber dachförmig ausgestaltet, um zu vermeiden, dass eine Postsendung außen auf einer Spindelflanke steht und nicht mehr zwischen zwei Spindelflanken gerät und nicht mehr weitertransportiert wird.
  • Die Postsendungen werden insbesondere dadurch ausgerichtet, dass sie gerüttelt werden. Im Ausführungsbeispiel werden die Postsendungen nicht über die gesamte Förderstrecke hinweg gerüttelt, sondern nur in den Entspannungs-Abschnitten 8.1, 8.2 und 8.3. In diesen Entspannungs-Abschnitten 8.1, 8.2 und 8.3 haften die Postsendungen praktisch nicht aneinander. Das Komprimieren der Postsendungen im jeweils nachfolgenden Komprimierungs-Abschnitt 10.1, 10.2, 10.3 verhindert, dass die ausgerichteten Postsendungen umfallen oder kippen.
  • In den Entspannungs-Abschnitten 8.1, 8.2 und 8.3 befindet sich in der Bodenfläche B und zwischen den drei Spindelgewinden 2 jeweils ein Rüttler 9.1, 9.2 und 9.3. Vorzugsweise leiten die Rüttler 9.1, 9.2 und 9.3 die Rüttelkräfte flächig in die Postsendungen ein, um eine Beschädigung einer Postsendung zu verhindern. Jede transportierte flache Postsendung berührt nacheinander die Rüttler 9.1, 9.2 und 9.3 entlang einer ganzen Kante. Die Rüttler 9.1, 9.2 und 9.3 erzeugen vorzugsweise eine Rüttelkraft, die eine zur Förderrichtung F parallele Kraftkomponente und eine weitere Kraftkomponente senkrecht zur Förderrichtung F umfasst. Beide Kraftkomponenten wirken auf die Postsendung ein. In einer Ausgestaltung bewegen sich die Rüttler 9.1, 9.2 und 9.3 in einem Winkel von jeweils 45 Grad zur Bodenfläche B und zur Seitenwand S sowie im Winkel von 90 Grad zur Förderrichtung F.
  • Die Komprimierungs-Abschnitte 10.1, 10.2, 10.3 verhindern, dass die Postsendungen beim Rütteln und damit Ausrichten im Entspannungsbereich 8 umfallen. Die Gefahr des Umfallens besteht insbesondere dann, wenn die Postsendungen im Ladebereich 7 nicht senkrecht auf die Bodenfläche B aufgesetzt werden. Denn in den Entspannungs-Abschnitten 8.1, 8.2 und 8.3 verstärkt sich eine Schräglage abhängig vom Entspannungsfaktor.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung – gesehen in Förderrichtung F – zuerst einen Ladebereich 7, dann mehrere Entspannungs-Abschnitte 8.1, 8.2 und 8.3 und Komprimierungs-Abschnitte 10.1, 10.2 und 10.3 und dann einen Transportbereich 11. Jeweils ein Komprimierungs-Abschnitt 10.n folgt auf einen Entspannungs-Abschnitt 8.n dergestalt, dass sich – gesehen in Förderrichtung F – an den Ladebereich 7 der erste Entspannungs-Abschnitt 8.1 und an den letzten Komprimierungs-Abschnitt 10.3 der Transportbereich 11 anschließt. In einer Ausgestaltung umfasst die Vorrichtung fünf Ausricht-Bereiche und somit fünf Entspannungs-Abschnitte und fünf Komprimierungs-Abschnitte. In 1 sind drei Entspannungs-Abschnitte 8.1, 8.2 und 8.3 und drei Komprimierungs-Abschnitte 10.1, 10.2 und 10.3 gezeigt.
  • Im Ladebereich weist das Spindelgewinde 2 eine Steigung mit dem Wert pitch_1 auf. Im Entspannungs-Abschnitt 8.1 wächst die Steigung von einem Wert pitch_1 auf einen Wert pitch_2 an. Vorzugsweise wächst die Steigung kontinuierlich an.
  • In 2 wird oben ein kontinuierlicher und unten ein abrupter Übergang von der kleineren Steigung pitch_1 zu der größeren Steigung pitch_2 gezeigt. Auf der x-Achse ist die Steigung in Abhängigkeit von der bereits in Förderrichtung F zurückgelegten Strecke zu sehen. Auf der y-Achse ist die erreichte Fördergeschwindigkeit aufgetragen. Diese Fördergeschwindigkeit ist gleich dem Produkt aus einem Faktor C und der Steigung.
  • Der kontinuierliche Übergang bewirkt eine bessere Vereinzelung der Postsendungen. Ein Spindelgewinde mit einem abrupten Übergang lässt sich hingegen leichter fertigen, weil das Spindelgewinde aus zwei Teilen zusammengesetzt werden kann, die separat gefertigt werden. In 2 wird unten der abrupte Übergang gezeigt. Bezugszeichenliste
    Bezugszeichen Bedeutung
    1 Stapel mit auszurichtenden flachen Postsendungen
    2 Spindelgewinde in der Bodenfläche B
    5 Spindelgewinde in der Seitenwand S
    B Bodenfläche
    K Kante zwischen Bodenfläche B und Seitenwand S
    S Seitenwand
    7 Ladebereich; erster Bereich
    8.1 Entspannungs-Abschnitt des ersten Ausricht-Bereichs AB-1
    8.2 Entspannungs-Abschnitt des zweiten Ausricht-Bereichs AB-2
    8.3 Entspannungs-Abschnitt des dritten Ausricht-Bereichs AB-3
    9.1 Rütteleinrichtung im ersten Ausricht-Bereich AB-2
    9.2 Rütteleinrichtung im zweiten Ausricht-Bereich AB-2
    9.3 Rütteleinrichtung im dritten Ausricht-Bereich AB-3
    10.1 Komprimierungs-Abschnitt des ersten Ausricht-Bereichs AB-1
    10.2 Komprimierungs-Abschnitt des zweiten Ausricht-Bereichs AB-2
    10.3 Komprimierungs-Abschnitt des dritten Ausricht-Bereichs AB-3
    11 Transportbereich; fünfter Bereich
    AB-1 erster Ausricht-Bereich
    AB-2 zweiter Ausricht-Bereich
    AB-3 dritter Ausricht-Bereich
    B Bodenfläche
    F Förderrichtung
    K Kante zwischen der Bodenfläche B und der Seitenwand S
    S Seitenwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19540992 C2 [0002]

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Ausrichten flacher Gegenstände, insbesondere von flachen Postsendungen, wobei die Vorrichtung – eine Bodenfläche (B), – eine Seitenwand (S) und – mindestens ein Spindelgewinde (2), das in die Bodenfläche (B) eingelassen ist, umfasst, das Spindelgewinde (2) dazu ausgestaltet ist, flache Gegenstände, die auf der Bodenfläche (B) aufliegen, in eine Förderrichtung (F) zu transportieren und dabei gegen die Seitenwand (S) zu drücken, dadurch gekennzeichnet, dass das Spindelgewinde (2) mindestens einen Ausricht-Bereich (AB-1, AB-2, AB-3) umfasst, jeder Ausricht-Bereich (AB-1, AB-2, AB-3) jeweils einen Entspannungs-Abschnitt (8.1, 8.2, 8.3) und einen Komprimierungs-Abschnitt (10.1, 10.2, 10.3) umfasst und die Steigung des Spindelgewindes (2) – gesehen in Förderrichtung (F) – in jedem Entspannungs-Abschnitt (8.1, 8.2, 8.3) zunimmt und in jedem Komprimierungs-Abschnitt (10.1, 10.2, 10.3) abnimmt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens einen Rüttler (9.1, 9.2, 9.3) umfasst, der dazu ausgestaltet ist, flache Gegenstände dann durch Rütteln auszurichten, wenn diese sich oberhalb eines Entspannungs-Abschnitts (8.1, 8.2, 8.3) befinden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mehrere Ausricht-Bereiche (AB-1, AB-2, AB-3) aufweist, die – gesehen in die Förderrichtung (F) – hintereinander angeordnet sind und in jeweils einen Entspannungs-Abschnitt (8.1, 8.2, 8.3) und jeweils einen Komprimierungs-Abschnitt (10.1, 10.2, 10.3) unterteilt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich – gesehen in die Förderrichtung (F) – vor dem mindesten einen Ausricht-Bereich (AB-1, AB-2, AB-3) ein Ladebereich (7) befindet, in dem die Steigung des Spindelgewindes (2) gleichbleibend ist.
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