DE102009016261A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Trennen von flachen Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Trennen von flachen Gegenständen Download PDF

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    • B07C1/10Sorting according to size or flexibility
    • B07C1/16Sorting according to thickness or stiffness

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Trennen von flachen Gegenständen, insbesondere von flachen Postsendungen, nach ihren Dicken. Die lösungsgemäße Vorrichtung umfasst mindestens eine Trennstufe. Diese umfasst einen Spalt, der sich in eine Längsrichtung erstreckt, ein unteres angetriebenes Förderband und ein oberes angetriebenes Förderband. Das obere Förderband der Trennstufe bewegt sich mit einer anderen Geschwindigkeit als das untere Förderband dieser Trennstufe. Die Schwerkraft lässt einen Gegenstand zunächst zwischen den beiden Förderbändern dieser Trennstufe hindurch und dann durch den Spalt hindurchrutschen. Das untere Förderband der Trennstufe transportiert einen Gegenstand in eine Förderrichtung, die senkrecht auf oder schräg zur Längsrichtung des Spalts steht, ab, wenn der Gegenstand dicker als der Spalt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Trennen von flachen Gegenständen, insbesondere von flachen Postsendungen, nach ihren Dicken
  • Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 6 sind aus DE 10148226 C1 bekannt. Dort wird eine Vorrichtung zum Trennen von flachen Postsendungen in Dickenklassen beschrieben. Diese Vorrichtung besitzt mindestens zwei kaskadierte Trennstufen. Jede Trennstufe besitzt einen Spalt, ein Förderband und ein Leitblech. Die Ebene des Förderbands ist schräg nach unten geneigt. Eine dünne Postsendung rutscht durch den Spalt, eine dicke Postsendung wird vom Förderband abtransportiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 6 bereitzustellen, bei der die Gefahr verringert wird, dass Gegenstände den Spalt verstopfen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die lösungsgemäße Vorrichtung und das lösungsgemäße Verfahren sind dafür ausgestaltet, flache Gegenstände nach ihren Dicken zu trennen.
  • Die lösungsgemäße Vorrichtung umfasst mindestens eine Trennstufe.
  • Die mindestens eine Trennstufe umfasst
    • – einen Spalt, der sich in eine Längsrichtung erstreckt,
    • – ein unteres angetriebenes Förderband und
    • – ein oberes angetriebenes Förderband.
  • Das obere Förderband der Trennstufe bewegt sich mit einer anderen Geschwindigkeit als das untere Förderband dieser Trennstufe.
  • Die Trennstufe ist so ausgestaltet, dass folgendes bewirkt wird:
    Lösungsgemäß lässt die Schwerkraft einen Gegenstand zunächst zwischen den beiden Förderbändern dieser Trennstufe hindurch und dann durch den Spalt hindurch rutschen. Dadurch, dass das erste Förderband sich mit einer anderen Geschwindigkeit als das zweite Förderband bewegt, wird bewirkt, dass zwei aneinander haftende Gegenstände auseinander gezogen und voneinander getrennt werden. Würden die Gegenstände nicht auseinander gezogen, so bestünde die Gefahr, dass die beiden Gegenstände den Spalt verstopfen, obwohl jeder einzelne Gegenstand schmaler als der Spalt ist und dadurch den Spalt passieren könnte. Außerdem bewirkt diese Ausgestaltung, dass ein Gegenstand dann durch den Spalt rutscht, wenn er dünner als der Spalt ist, auch wenn dieser Gegenstand an einem anderen Gegenstand haftet und die beiden Gegenstände zusammen dicker sind als der Spalt breit ist.
  • Die Schwerkraft lässt einen Gegenstand anschließend durch den Spalt der Trennstufe rutschen, falls der Gegenstand dünner als der Spalt ist.
  • Das untere Förderband der Trennstufe transportiert einen Gegenstand in eine Förderrichtung, die senkrecht auf oder schräg zur Längsrichtung des Spalts steht, ab, wenn der Gegenstand dicker als der Spalt ist.
  • Dank der beiden Förderbänder benötigt die lösungsgemäße Dickentrenn-Vorrichtung weniger Platz gesehen in Längsrichtung des Spalts als die bekannten Dickentrenn-Vorrichtungen.
  • Vorzugsweise bewegen sich die beiden Förderbänder so, dass sie selbst und damit einen Gegenstand in dieselbe Richtung bewegen. Dies verringert die Gefahr, dass ein Gegenstand von den sich bewegenden Förderbändern beschädigt wird.
  • In einer Ausgestaltung verjüngt der Spalt sich – gesehen in die Richtung, in die die Gegenstände aufgrund der Schwerkraft hinab rutschen. Diese Ausgestaltung bewirkt, dass die Schwerkraft die Gegenstände gegen die beiden Förderbänder presst.
  • Vorzugsweise sind die beiden Förderbänder – gesehen in eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Spalts – so breit, dass jeder Gegenstand in Kontakt mit mindestens einem Förderband ist, bis der Gegenstand entweder den Spalt passiert hat oder vom unteren Förderband abtransportiert wurde.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels gezeigt. Dabei zeigen:
  • 1 die Dickentrenn-Vorrichtung in Seitenansicht;
  • 2 die beiden Förderbänder der Dickentrenn-Vorrichtung von 1 in einer Ausschnittsvergrößerung;
  • 3 die beiden Förderbänder der Dickentrenn-Vorrichtung in der Ebene A-A von 1;
  • 4 eine Abwandlung der die Dickentrenn-Vorrichtung von 1 mit einem sich verjüngenden Spalt.
  • Im Ausführungsbeispiel werden die lösungsgemäße Vorrichtung und das lösungsgemäße Verfahren eingesetzt, um Postsendungen in verschiedene Dickenklassen aufzuteilen. Die Postsendungen erreichen in zufälliger Anordnung und Dickenverteilung die Vorrichtung und sollen in mindestens zwei Dickenklassen unterteilt werden. Wie und durch welche Vorrichtung eine Post sendung weiterhin verarbeitet wird, hängt im Ausführungsbeispiel davon ab, zu welcher Dickenklasse diese Postsendung gehört.
  • Die Vorrichtung umfasst mindestens eine Trennstufe. Jede Trennstufe lässt alle Postsendungen passieren, deren Dicken unterhalb einer vorgegebenen Schranke liegen, und schleust alle anderen Postsendungen aus.
  • 1 zeigt die Dickentrenn-Vorrichtung des Ausführungsbeispiels in Seitenansicht. Diese Vorrichtung umfasst
    • – ein Zufuhr-Förderband Fb,
    • – eine Trennstufe TS und
    • – zwei Transportkanäle Tk1, Tk2.
  • Das Zufuhr-Förderband Fb transportiert die Postsendungen eine schräge Ebene hinauf in eine Zufuhr-Förderrichtung FR-Z zur Trennstufe TS. Vorzugsweise sind auf der äußeren Oberfläche des Zufuhr-Förderbands Fb Vorsprünge angebracht, welche die Postsendungen Ps1, ... mitnehmen, so dass die Postsendungen nicht aufgrund der Schwerkraft wieder das Zufuhr-Förderbands Fb hinabrutschen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann das Zuführ-Förderband Fb auch für einen waagrechten Transport von Postsendungen ausgelegt sein, anstelle Postsendungen eine schräge Ebene hinauf zu transportieren.
  • Nachdem eine Postsendung vom Zufuhr-Förderband Fb die schräge Ebene hinauf transportiert wurde, gelangt die Postsendung Ps1, ... in die Trennstufe TS, die weiter unten beschrieben wird.
  • Der Transportkanal Tk2 transportiert alle diejenigen Postsendungen ab, deren Dicken unterhalb einer vorgegebenen Schranke liegen. Der Transportkanal Tk1 transportiert alle dickeren Postsendungen ab. Jeder Transportkanal Tk1, Tk2 umfasst im Ausführungsbeispiel jeweils ein waagrechtes Endlos-Förderband als Boden und zwei senkrechte Endlos-Förderbänder als Seiten wände, ist also U-förmig ausgelegt. Der Abstand zwischen den Seitenwänden ist so ausgelegt, dass jede Postsendung Ps1, ... von den Seitenwänden in eine annähernd senkrechte Position verbracht wird und nicht waagrecht auf den Seitenwänden liegen bleibt oder waagrecht auf dem Boden liegt. Beide Transportkanäle Tk1, Tk2 transportieren Postsendungen Ps1, ... in jeweils eine Richtung ab, die senkrecht auf der Zeichenebene von 1 steht.
  • Anstelle der beiden U-förmigen Transportkanäle Tk1, Tk2 können auch andere Formen von zwei Transportkanälen vorgesehen sein, welche die Postsendungen abtransportieren. Im einfachsten Fall transportieren die beiden Transportkanäle Tk1, Tk2 die Postsendungen mittels jeweils eines einzigen waagrechten Endlos-Förderbands ab, auf dem die Postsendungen liegen
  • Die Trennstufe TS umfasst
    • – ein oberes Leitblech Bl1,
    • – ein oberes Förderband Fb1,
    • – ein unteres Leitblech Bl2 und
    • – ein unteres Förderband Fb2.
  • Zwischen dem oberen Leitblech Bl1 und dem oberen Förderband Fb1 auf der einen Seite und dem unteren Leitblech Bl2 und dem unteren Förderband Fb2 tritt ein durchgehender Spalt Sp auf, der sich in eine Längsrichtung L erstreckt. Die Postsendungen, die dünner als der Spalt Sp sind, gelangen in den Transportkanal Tk2, die dickeren Postsendungen in den Transportkanal Tk1. In 1 werden eine dünne Postsendung Ps2, die in den Transportkanal Tk2 gelangt ist, und eine dicke Postsendung Ps1, die in den Transportkanal Tk1 gelangt ist, gezeigt. Der Spalt Sp ist in 1 übertrieben breit dargestellt.
  • Das obere Förderband Fb1 ist um zwei Rollen R1.1, R1.2 herum geführt und in das obere Leitblech Bl1 eingelassen. Das untere Förderband Fb2 ist um zwei Rollen R2.1, R2.2 herum geführt und in das untere Leitblech Bl2. Die Rolle R1.1 ist auf einer Welle W1 montiert, die Rolle R2.1 auf einer Welle W2. Auch die anderen beiden Rollen R1.2 und R2.2 sind auf Wellen montiert, die in den Figuren nicht gezeigt werden.
  • Die Wellen W1, W2 und die übrigen beiden Wellen, um die herum die Förderbänder Fb1, Fb2 geführt sind, sind gegenüber der Horizontalen und gegenüber der Vertikalen geneigt, z. B. um einen Winkel, der zwischen 20 Grad und 70 Grad liegt. Dadurch sind auch diejenigen beiden Oberflächen der Förderbänder Fb1, Fb2, die den Gegenständen zugewandt sind, schräg geneigt. Die Schwerkraft drückt eine Postsendung, die durch die Förderbänder Fb1, Fb2 hindurch rutsch, auf das untere Förderband Fb2 zu.
  • Die beiden Leitbleche Bl1, Bl2 und die beiden Förderbänder Fb1, Fb2 sind im Ausführungsbeispiel um einen Winkel schräg gegenüber der Horizontalen geneigt. Dieser Winkel liegt z. B. zwischen 20 Grad und 70 Grad.
  • In einer Ausgestaltung sind die beiden Förderbänder Fb1, Fb2 in zwei Aussparungen der Leitbleche Bl1, Bl2 eingelassen. In dieser Ausgestaltung, die 2 zeigt, ist die Welle W1 in das Leitblech Bl1 eingelassen, und die Welle W2 ist in das Leitblech Bl2 eingelassen. Die Rollen R1.1, R1.2, R2.1, R2.2, um die die Förderbänder Fb1, Fb2 herum geführt sind, sind mit den Leitblechen Bl1, Bl2 verbunden. Die den Postsendungen zugewandten Oberflächen der Leitbleche Bl1, Bl2 und der Förderbänder Fb1, Fb2 bilden eine durchgehende Oberfläche, an der die Postsendungen entlang gleiten.
  • 3 zeigt die beiden Förderbänder der Dickentrenn-Vorrichtung in der Ebene A-A von 1. Die beiden Förderbänder Fb1, Fb2 der Trennstufe werden mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben. Vorzugsweise werden die Förderbänder Fb1, Fb2 so gedreht, dass beide Förderbänder Fb1, Fb2 eine Postsendung, die sich zwischen ihnen befindet, in die gleiche Förderrichtung FR, aber mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten transportiert. Möglich ist auch, dass die beiden Förderbänder Fb1, Fb2 sich in unterschiedliche Rich tungen drehen. In 3 ist die Längsrichtung L angedeutet, in der sich der Spalt Sp erstreckt.
  • Im Beispiel der 3 dreht sich das obere Förderband Fb1 in die Drehrichtung DR1, das unter Förderband Fb2 in die Drehrichtung DR2. Dadurch transportieren die beiden Förderbänder Fb1, Fb2 eine Postsendung in die Förderrichtung FR. Zwei aneinander klebende oder haftende Postsendungen Ps3, Ps4 werden durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Förderbänder Fb1, Fb2 auseinander gezogen. Dies verringert die Gefahr, dass der Spalt Sp verstopft wird. Außerdem bewirkt dies, dass jede Postsendung in den richtigen Transportkanal gelangt und nicht zwei aneinander haftende Postsendungen in den Transportkanal Tk1 für dickere Postsendungen gelangen, obwohl jede einzelne Postsendung dünner als der Spalt Sp breit ist.
  • Die Ausgestaltung mit den beiden Förderbändern Fb1, Fb2 spart Platz gesehen in Längsrichtung L des Spalts Sp ein. Die Dickentrenn-Vorrichtung nimmt also – gesehen in Längsrichtung L des Spalts Sp und damit senkrecht auf die Zeichenebene von 1 – weniger Platz weg als andere Dickentrenn-Vorrichtungen. Die volle Länge des Spalts Sp wird ausgenutzt.
  • In einer Ausgestaltung bilden die Leitbleche Bl1, Bl2 den Spalt Sp, durch den die dünnen Postsendungen rutschen. Der Spalt Sp wird entweder flächig von einer Oberfläche der Leitbleche Bl1, Bl2 oder von zwei Kanten der Leitbleche Bl1, Bl2 gebildet. In einer Abwandlung bilden die beiden Förderbänder Fb1, Fb2 selber diesen Spalt Sp.
  • In allen drei Ausgestaltungen ist der Abstand zwischen den beiden Förderbändern Fb1, Fb2 so gering, dass jede Postsendung beim Durchlauf durch die Trennstufe TS in Kontakt mit mindestens einem Förderband Fb1 oder Fb2 gerät und zwei aneinander haftende Postsendungen dergestalt in Kontakt mit beiden Förderbändern Fb1, Fb2 gerät, dass die beiden Förderbänder Fb1, Fb2 die aneinander haftenden Postsendungen auseinanderziehen.
  • Die Förderbänder Fb1, Fb2 besitzen jeweils eine raue oder griffige Oberfläche, damit der Reibungskoeffizient zwischen den Oberflächen der Förderbänder Fb1, Fb2 größer ist als die Kraft, mit der zwei Postsendungen aneinander haften können. Der Reibungskoeffizient ist aber auch nur so groß, dass Postsendungen beim Dickentrennen nicht beschädigt werden können.
  • Postsendungen Ps3, Ps4 wird von dem Zufuhr-Förderband Fb in die Trennstufe TS mit den beiden Leitblechen Bl1, Bl2 und den beiden Förderbändern Fb1, Fb2 transportiert. Die Postsendungen Ps3, Ps4 werden durch die beiden Förderbänder Fb1, Fb2 voneinander getrennt, weil diese beiden Förderbänder Fb1, Fb2 sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen. Die beiden Förderbänder Fb1, Fb2 transportieren die Postsendungen Ps3, Ps4 in die Förderrichtung FR. Diese Förderrichtung FR steht senkrecht auf der Zeichenebene von 1. und zeigt auf den Betrachter zu. Eine Postsendung Ps2, die dünner als der Spalt Sp ist, rutscht durch den Spalt Sp und fällt in den Transportkanal Tk2. Eine Postsendung Ps2, die dicker als der Spalt Sp ist, rutscht nicht durch den Spalt, sondern wird von den Förderbändern Fb1, Fb2 abtransportiert und fällt in den Transportkanal Tk1.
  • Im Ausführungsbeispiel von 1 verlaufen die beiden Leitbleche Bl1, Bl2 und die beiden Förderbänder Fb1, Fb2 der Trennstufe parallel zueinander. Möglich ist auch, dass die beiden Förderbänder Fb1, Fb2 in einem Winkel aufeinander stehen, so dass der Spalt – gesehen in die Richtung der Schwerkraft – sich verjüngt. 4 zeigt diese Abwandlung mit einem sich verjungenden Spalt Sp. Diese Ausgestaltung bewirkt, dass die abnehmende Breite des sich verjungenden Spalts Sp die Postsendungen gegen die Förderbänder Fb1, Fb2 druckt, so dass eine bessere Trennung von aneinander haftenden Postsendungen bewirkt wird.
  • In der bislang beschriebenen Ausführungsform besitzt die Vorrichtung eine Trennstufe TS. In einer Fortbildung sind mindestens zwei kaskadierte Trennstufen vorgesehen. Die erste Trennstufe hat einen ersten Spalt, die zweite Trennstufe ei nen zweiten Spalt. Der erste Spalt ist breiter als der zweite Spalt. Dadurch lassen sich die Postsendungen in drei Dickenklassen trennen: die dicken Postsendungen werden bereits von der ersten Trennstufe abtransportiert. Die mittleren Postsendungen rutschen durch den ersten Spalt, aber nicht durch den zweiten Spalt, und die dünnen Postsendungen rutschen durch beide Spalten. Bezugszeichenliste
    Bezugszeichen Bedeutung
    Bl1 oberes Leitblech
    Bl2 unteres Leitblech
    DR1 Drehrichtung, in die das obere Förderband Fb1 der Trennstufe TS gedreht wird
    DR2 Drehrichtung, in die das untere Förderband Fb2 der Trennstufe TS gedreht wird
    Fb Zuführ-Förderband
    Fb1 oberes Förderband der Trennstufe TS
    Fb2 unteres Förderband der Trennstufe TS
    FR Förderrichtung, in die die Förderbänder Fb1, Fb2 eine Postsendung abtransportieren
    FR-Z Zuführ-Förderrichtung, in die das Zuführ-Förderband Fb eine Postsendung eine schräge Ebene hinauf transportiert
    L Längsrichtung des Spalts Sp
    Ps1 dicke Postsendung im Trennkanal Tk1
    Ps2 dünne Postsendung im Trennkanal Tk2
    Ps3, Ps4 Postsendungen in der Trennstufe
    R1.1, R1.2 Rollen, um die das obere Förderband Fb1 herum geführt ist
    R2.1, R2.2 Rollen, um die das untere Förderband Fb2 herum geführt ist
    Sp Spalt zwischen den beiden Förderbändern Fb1, Fb2
    Tk1 Transportkanal für die dickeren Postsendungen
    Tk2 Transportkanal für die dünneren Postsendungen
    TS Trennstufe
    W1 Welle, auf welche die Rolle R1.1 montiert ist
    W2 Welle, auf welche die Rolle R2.1 montiert ist
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10148226 C1 [0002]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Trennen von flachen Gegenständen (Ps1, ...) nach ihren Dicken, wobei die Vorrichtung mindestens eine Trennstufe (TS) umfasst, jede Trennstufe (TS) – einen Spalt (Sp), der sich in eine Längsrichtung (L) erstreckt, und – ein unteres angetriebenes Förderband (Fb2) umfasst, die Trennstufe (TS) so ausgestaltet ist, dass – die Schwerkraft einen Gegenstand (Ps2, Ps3, Ps4) dann durch den Spalt (Sp) der Trennstufe (TS) rutschen lässt, wenn der Gegenstand (Ps2, Ps3, Ps4) dünner als der Spalt (Sp) ist, und – das untere Förderband (Fb2) der Trennstufe (TS) einen Gegenstand (Ps1) in eine Förderrichtung (FR), die senkrecht auf oder schräg zur Längsrichtung (L) des Spalts (Sp) steht, abtransportiert, wenn der Gegenstand (Ps1) dicker als der Spalt (Sp) ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Trennstufe (TS) zusätzlich ein oberes angetriebenes Förderband (Fb1) aufweist und die Trennstufe (TS) so ausgestaltet ist, dass – das obere Förderband (Fb1) der Trennstufe (TS) sich mit einer anderen Geschwindigkeit bewegt als das untere Förderband (Fb2) dieser Trennstufe (TS) und – die Schwerkraft einen Gegenstand (Ps1, ...) zunächst zwischen den beiden Förderbändern (Fb1, Fb2) dieser Trennstufe (TS) hindurch rutschen lässt, bevor der Gegenstand den Spalt (Sp) dieser Trennstufe (TS) erreicht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Förderbänder (Fb1, Fb2) den Spalt (Sp) begrenzen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen beiden Oberflächen der beiden Förderbänder (Fb1, Fb2), die den Gegenständen (Ps1, ...) zugewandt sind, schräg abwärts geneigt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (Sp) sich – gesehen in die Richtung, in der die Gegenstände (Ps1, ...) hinab rutschen – verjüngt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine erste Trennstufe und eine zweite Trennstufe aufweist, der Spalt der ersten Trennstufe breiter ist als der Schlitz der zweiten Trennstufe und die beiden Trennstufen so angeordnet sind, dass ein Gegenstand (Ps1, ...) zunächst die erste Trennstufe erreicht und dann, wenn der Gegenstand (Ps1, ...) durch den Spalt der ersten Trennstufe gerutscht ist, die zweite Trennstufe erreicht.
  6. Verfahren zum Trennen von flachen Gegenständen (Ps1, ...) nach ihren Dicken, wobei die Gegenstände (Ps1, ...) mindestens eine Trennstufe (TS) durchlaufen, jede Trennstufe (TS) – einen Spalt (Sp), der sich in eine Längsrichtung (L) erstreckt, und – ein unteres angetriebenes Förderband (Fb2) umfasst, der Durchlauf eines Gegenstands durch eine Trennstufe (TS) die Schritte umfasst, dass – die Schwerkraft einen Gegenstand (Ps2, Ps3, Ps4) dann durch den Spalt (Sp) der Trennstufe (TS) rutschen lässt, wenn der Gegenstand (Ps2, Ps3, Ps4) dünner als der Spalt (Sp) ist, und – das untere Förderband (Fb2) der Trennstufe (TS) einen Gegenstand (Ps1) in eine Förderrichtung (FR), die senkrecht auf oder schräg zur Längsrichtung (L) des Spalts (Sp) steht, abtransportiert, wenn der Gegenstand (Ps1) dicker als der Spalt (Sp) ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Trennstufe (TS) zusätzlich ein oberes angetriebenes Förderband (Fb1) aufweist, das obere Förderband (Fb1) der Trennstufe (TS) sich mit einer anderen Geschwindigkeit bewegt als das untere Förderband (Fb2) dieser Trennstufe (TS) und die Schwerkraft einen Gegenstand (Ps1, ...) zunächst zwischen den beiden Förderbändern (Fb1, Fb2) dieser Trennstufe (TS) hindurch rutschen lässt, bevor der Gegenstand den Spalt (Sp) dieser Trennstufe (TS) erreicht.
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