EP1258297A1 - Verfahren zur Steigerung der Sortierkapazität bei der Sortierung von flachen Sortiergutstücken - Google Patents
Verfahren zur Steigerung der Sortierkapazität bei der Sortierung von flachen Sortiergutstücken Download PDFInfo
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- EP1258297A1 EP1258297A1 EP01112228A EP01112228A EP1258297A1 EP 1258297 A1 EP1258297 A1 EP 1258297A1 EP 01112228 A EP01112228 A EP 01112228A EP 01112228 A EP01112228 A EP 01112228A EP 1258297 A1 EP1258297 A1 EP 1258297A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
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- B07C3/02—Apparatus characterised by the means used for distribution
- B07C3/08—Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
- B07C3/082—In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts
Definitions
- the present invention is therefore based on the object specify a procedure that allows an increase in the To achieve sorting capacity.
- FIG. 3 variant shown the sorting belt pieces 2 in this respect pre-sorted that for the first Destination W1 intended sorting items 2 only from the first feed point 8 and the sorting belt pieces 2, the are intended for the second destination W2, only from be fed to the second feed point 9.
- the Sorting compartments 12 conveyed items 2 of the respective destinations W01, W02, W03, W04 in the Sequence of the determination positions A to E summarized and to the corresponding feeder 10.1,10.2,10.3,10.4 promoted.
- the Sorted goods 2 from the respective stack of sorted goods 4.1.4.2.4.3.4.4 again in the rotating sorting conveyor 16 fed.
- the items to be sorted 2 are one of the number of the determination sections I to XII corresponding number of Sorting bins 14 according to their respective Section I to XII sorted.
- the Corresponding destination W01 to W04 was already through the appropriate sorting in the first sorting round fixed.
- a schematic representation of this 4b shows the second sorting cycle.
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sortieren von mit einer Zustellinformation versehene Sortiergutstücken mit einem umlaufenden Sortierförderer nach einem vorgebbaren Bestimmungsweg mit einer Anzahl von Bestimmungswegstücken, die jeweils in eine Anzahl von Bestimmungsabschnitten unterteilt sind, wobei die Bestimmungsabschnitte eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Bestimmungspositionen aufweisen. <IMAGE>
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sortieren
von mit einer Zustellinformation versehene Sortiergutstücken
mit einem umlaufenden Sortierförderer nach einem vorgebbaren
Bestimmungsweg mit einer Anzahl von Bestimmungswegstücken,
die jeweils in eine Anzahl von Bestimmungsabschnitten
unterteilt sind, wobei die Bestimmungsabschnitte eine Anzahl
von aufeinanderfolgenden Bestimmungspositionen aufweisen.
Wie aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 14 184 A1
bekannt ist, werden zum Sortieren von Sortiergutstücken nach
einem vorgebbaren Bestimmungsweg, beispielsweise der
Gangfolge eines Postzustellers, Sortierstrategien verwendet,
bei denen nicht jedem Sortierfach eine Sendungsadresse
zugeordnet ist, sondern bei denen die Reihenfolge der
Sendungen innerhalb der Sortierfächer zum Sortierergebnis
gehört. Dafür sind mehrere Sortiergänge in der Regel auf
einem Sortierförderer erforderlich.
Die Sortiergutstücke werden von einer einzigen Zuförderstelle
an Aufnahmeelemente, die längs eines umlaufenden Förderweges
bewegt werden, übergeben. Entlang des Förderweges befinden
sich nacheinander angeordnete Sortierfächer, die für
beispielsweise zwei Sortierumläufe entsprechend der
Sortierung nach einem Bestimmungsweg genutzt werden. Dabei
wird jeweils der auf den einzelnen Sortiergutstücken
vorgesehenen Informationssatz, dessen Bedeutungsinhalt
jeweils einer Adressen (Bestimmungsposition) entspricht,
erfasst und das Sortiergutstück in Abhängigkeit von dem
erfassten Informationssatz aus seinem Aufnahmeelement bei
dessen Vorbeitransport selektiv an das entsprechend für
diesen Informationssatz vorgesehene Sortierfach abgegeben.
Das Aufnahmeelement wird nach Abgabe des Sortiergutstückes
leer bis zur Zuförderstelle zurück bewegt. Die
Sortiervorrichtung wird somit nur ungenügend ausgelastet.
Eine Kapazitätssteigerung der Sortiervorrichtung ist nur mit
einer Vergrösserung der Vorrichtung, mit einer Reduzierung
der Breite der Aufnahmeelemente oder einer Erhöhung der
Geschwindigkeit der umlaufenden Fördereinrichtung erreichbar.
Sowohl einer Erhöhung der Geschwindigkeit der umlaufenden
Fördereinrichtung als auch einer Reduzierung der Breite der
Aufnahmeelemente sind Grenzen gesetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren anzugeben, das es erlaubt, eine Steigerung der
Sortierkapazität zu erreichen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die Sortiergutstücke
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Mit dem vorgenannten Verfahren der eingangs genannten Art
lassen sich die folgenden Vorteile erzielen:
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung
beispielsweise näher erläutert. Dabei zeigen:
- Figur 1
- das Verfahrensprinzip einer Sortierung mit zwei Sortierumläufen in schematischer Ansicht;
- Figur 2
- in schematischer Darstellung einen ersten umlaufenden Sortierförderer, bei dem der Bestimmungsweg in zwei Bestimmungswegstücke aufgeteilt ist;
- Figur 3
- in schematischer Darstellung einen umlaufenden Sortierförderer, bei dem der Bestimmungsweg in zwei Bestimmungswegstücke aufgeteilt ist und bei dem die Sortiergutstücke für das erste Bestimmungswegstück von einer ersten Zuförderstelle und die Sortiergutstücke für das zweite Bestimmungswegstück von einer zweiten Zuförderstelle eingespeist werden;
- Figur 4a
- einen ersten Sortierumlauf des umlaufenden Sortierförderers gemäss Figur 2 mit zwei Zuförderstellen und
- Figur 4b
- einen zweiten Sortierumlauf des umlaufenden Sortierförderers gemäss Figur 3 mit zwei Zuförderstellen.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird im folgenden am Beispiel
eines Sortierförderers für flache, mit einer
Zustellinformation versehene Sortiergutstücke 2 beschrieben,
bei dem die Sortiergutstücke 2 nach einem vorgebbaren
Bestimmungsweg W in zwei Sortierumläufen sortiert werden.
Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung ein
Sortierverfahren mit zwei Sortierumläufen. Ein vorgebbarer
als Bestimmungsweg W bezeichneter Zustellweg wird dabei in
eine Anzahl von Bestimmungswegstücken W1,W2 unterteilt. Die
Bestimmungswegstücke W1,W2 sind wiederum in
Bestimmungsabschnitte I,II,III,IV,V,VI aufgeteilt.
Jeder Bestimmungsabschnitt I,II,III,IV,V,VI weist eine Anzahl
von aufeinanderfolgenden Bestimmungspositionen
A bis E auf, die vorliegend den Zustelladressen auf den
Sortiergutstücken 2 entsprechen. Dabei ist nicht bei jeder
Sortierung für jede Bestimmungsposition A bis E des
jeweiligen Bestimmungsabschnittes I,II,III,IV,V,VI ein
Sortiergutstück 2 vorhanden. In der in Figur 1 gezeigten
Sortierung sind nur die Bestimmungspositionen A bis E des
jeweiligen Bestimmungsabschnittes I,II,III,IV,V,VI
dargestellt, für die Sortiergutstücke 2 vorhanden sind.
Eine Anzahl von Sortiergutstücken 2, die entsprechend der für
sie vorgesehenen Reihenfolge des Bestimmungsweges W sortiert
werden sollen, werden von einem Sortiergutstapel 4 über eine
Zuförderstelle 8,9 mit vorgeschalteter Leseeinrichtung 6, die
zur Erfassung der auf den einzelnen Sortiergutstücken 2
befindlichen Zustellinformation dient, an einen umlaufenden
Sortierförderer 16 übergeben. In Abhängigkeit von der
erfassten Zustellinformation werden die Sortiergutstücke 2
von dem umlaufenden Sortierförderer 16 selektiv an eines der
entlang einer Sortierstrecke nacheinander angeordneten
Sortierfächer 12 abgegeben und so in einem zweistufigen
Verfahren gemäss dem Zustellweg für einen Briefträger oder
Paketboten sortiert.
In einem ersten Sortierumlauf werden die Sortiergutstücke
2 nach den Bestimmungspositionen A bis E sortiert. Die
Sortiergutstücke 2 sind dabei schon insofern vorsortiert,
dass nur für diesen Zustellweg W vorgesehene Sortiergutstücke
2 in den Sortierförderer 16 eingespeist werden. Fehlerhaft
vorsortierte Sortiergutstücke 2 werden in geeigneter Weise
aussortiert, sei es schon an einer der Zuförderstellen 8,9
oder nach erfolgtem Sortierversuch. Danach werden die
Sortiergutstücke 2 aus den Sortierfächern 12 entnommen und
wieder den Zuförderstellen 8,9 übergeben. Dabei werden die
Sortiergutstücke 2 der Sortierfächer 12 des ersten und
zweiten Bestimmungswegstückes W1,W2 jeweils zusammengefasst
und der Zuförderstelle 8 bzw. 9 übergeben, die dem jeweiligen
Bestimmungswegstück W1 bzw. W2 vorgelagert ist.
In einem zweiten Sortierumlauf erfolgt die Sortierung nach
der Reihenfolge der Zustelladressen in den jeweiligen
Bestimmungsabschnitten I,II,III,IV,V,VI. Die Sortiergutstücke
2 werden den Sortierfächern 14 entnommen und sind nun
entsprechend den Bestimmungspositionen A bis E ihres
vorgegebenen Zustellweges W sortiert.
Die Figuren 2 und 3 zeigen zwei Varianten des
erfindungsgemässen Verfahrens am Beispiel des umlaufenden
Sortierförderers 16 mit zwei Zuförderstellen 8,9. Der
Bestimmungsweg W ist in zwei Bestimmungswegstücke W1,W2
aufgeteilt. Zwischen den beiden Zuförderstellen 8,9 sind den
Bestimmungswegstücken W1,W2 repräsentierende Sortierfächer 12
angeordnet.
In der in Figur 2 gezeigten Variante werden die
Sortiergutstücke 2 für den gesamten Bestimmungsweg W an der
ersten und an der zweiten Zuförderstelle 8,9 in den
umlaufenden Sortierförderer 16 eingespeist.
In einem ersten Sortierumlauf werden die Sortiergutstücke 2
entsprechend ihrer Bestimmungsposition A bis E und ihrem
Bestimmungswegstück W1,W2 unabhängig von dem
Bestimmungsabschnitt I,II,III,IV,V,VI in die Sortierfächer 12
befördert. Die Anzahl der Sortierfächer 12 entspricht der
maximalen Anzahl an Bestimmungspositionen A bis E innerhalb
der Bestimmungsabschnitte I bis III bzw. IV bis VI eines
Bestimmungswegstückes W1 bzw. W2. Damit befinden sich
beispielsweise im ersten Sortierfach, das nach der
Zuförderstelle 8 angeordnet ist, alle Sortiergutstücke 2, die
in allen Bestimmungsabschnitten I bis III des
Bestimmungswegstückes W1 die erste Position bilden. Sie
werden für den jeweiligen Bestimmungsabschnitt I,II,III als
erstes ausgegeben. Entsprechend befinden sich im zweiten
Sortierfach alle Sortiergutstücke 2, die in allen
Bestimmungsabschnitten I bis III des Bestimmungswegstückes W1
die zweite Position bilden und jeweils als zweites ausgegeben
werden usw..
In der in Figur 2 gezeigten Variante des erfindungsgemässen
Verfahrens werden sowohl die Sortiergutstücke 2 von der
ersten Zuförderstelle 8 an die Sortierfächer 12 des ersten
Bestimmungswegstückes W1 als auch an die Sortierfächer 12 des
zweiten Bestimmungswegstückes W2 übergeben. Dadurch stehen
nur ein Teil der Aufnahmeelemente des umlaufenden
Sortierförderers 16 für die Aufnahme neuer Sortiergutstücke 2
von der zweiten Zuförderstelle 9 zur Verfügung. Mit der
Zuförderstelle 8 beaufschlagte Aufnahmeelemente, die
Sortiergutstücke 2 für das Bestimmungswegstück W2 erhalten
haben, sind damit für die Aufnahme neuer Sortiergutstücke 2
an der zweiten Zuförderstelle 9 noch belegt und entsprechend
umgekehrt betrifft dies die zweiten Zuförderstelle 9.
In einem zweiten Sortierumlauf der in Figur 2 gezeigten
Variante werden die Sortiergutstücke 2 des ersten
Bestimmungswegstückes W1 und die Sortiergutstücke 2 des
zweiten Bestimmungswegstückes W2 zusammengefasst und an die
dem jeweiligen Bestimmungswegstück W1,W2 vorgelagerte
Zuförderstelle 8 bzw. 9 befördert. Die in dem ersten
Sortierumlauf in die Sortierfächer 12 beförderten
Sortiergutstücke 2 können so erneut und nun in der
Reihenfolge der Bestimmungsposition A bis E in den
umlaufenden Sortierförderer 16 eingespeist werden. Hier ist
nun eine der Anzahl der Bestimmungsabschnitte I bis VI
entsprechende Anzahl von Sortierfächern 14 erforderlich. Die
Sortiergutstücke 2 werden jetzt entsprechend ihres jeweiligen
Bestimmungsabschnittes I bis VI und entsprechend des
Bestimmungswegstückes W1,W2 sortiert und liegen für den
Briefboten gemäss seinem Zustellweg sortiert vor.
Im Gegensatz zu Figur 2 werden in der in Figur 3
dargestellten Variante die Sortiergurtstücke 2 insofern
vorsortiert eingespeist, dass für das erste
Bestimmungswegstück W1 vorgesehene Sortiergutstücke 2 nur von
der ersten Zuförderstelle 8 und die Sortiergurtstücke 2, die
für das zweite Bestimmungswegstück W2 bestimmt sind, nur von
der zweiten Zuförderstelle 9 eingespeist werden.
Der prinzipielle Ablauf der Sortierung in zwei
Sortierumläufen entspricht dem vorhergehend zu Figur 1
beschriebenen Sortierverfahren.
In der in Figur 3 gezeigten Variante werden alle
Sortiergutstücke 2, die von der ersten Zuförderstelle 8 an
den umlaufenden Sortierförderer 16 übergeben werden an die
Sortierfächer 12 des ersten Bestimmungswegstückes W1 und alle
Sortiergutstücke 2, die von der zweiten Zuförderstelle 9 an
den umlaufenden Sortierförderer 16 übergeben werden, an die
Sortierfächer 12 des zweiten Bestimmungswegstückes W2
übergeben.
Es sind somit alle Sortiergutstücke 2, die von der ersten
Zuförderstelle 8 an den umlaufenden Sortierförderer 16
übergeben wurden, nach dem Passieren der Sortierfächer für
das Bestimmungswegstück W1 an die Sortierfächer übergeben
worden. Die Aufnahmeelemente zur Aufnahme der
Sortiergutstücke 2 sind nun frei zur Aufnahme von
Sortiergutstücken 2 der zweiten Zuförderstelle 9. Eine
Vorsortierung der Sortiergutstücke 2 entsprechend der
Bestimmungswegstücke W1,W2 ist die Voraussetzung für diese
Variante des erfindungsgemässen Verfahrens, was jedoch
bereits bei der Zusortierung der Sortiergutstücke 2 zu einem
bestimmten Zustellweg W vorgenommen werden kann.
Bei dieser Variante wird die Sortierkapazität der
Sortiervorrichtung vergleichsweise optimal genutzt. In der in
Figur 2 gezeigten Variante kann dem gegenüber mit einer
geringeren Sortiertiefe gearbeitet werden, d.h. die
Sortiergutstücke 2 müssen nur für den Bestimmungsweg W
vorsortiert sein und nicht für die einzelnen
Bestimmungswegstücke W1,W2.
Die Zuförderkapazität einer Zuförderstelle 8,9 ist begrenzt.
Die Zuförderleistung einer Zuförderstelle 8,9 und damit die
Sortierkapazität der Sortiervorrichtung kann durch den
Einsatz von mehreren Zuförderern 10.1,10.2 bzw. 10.3,10.4 an
einer Zuförderstelle 8 bzw. 9 erhöht werden. Die Zuförderung
von Sortiergutstücken 2 von beispielsweise zwei Zuförderern
10.1,10.2 bzw. 10.3,10.4 einer Zuförderstelle 8 bzw. 9 von
einem gemeinsamen Sortiergutstapel 4 für einem zweiten
Sortierumlauf kann aber zur Veränderung der Reihenfolge der
im ersten Sortierumlauf sortierten Bestimmungspositionen A
bis E führen. Beispielsweise fördert der in Förderrichtung
des Sortierförderers 16 vorgelagerte Zuförderer 10.1 der
beiden Zuförderer 10.1, 10.2 noch ein Sortiergutstück 2 mit
der Bestimmungsposition A, während der zweite Zuförderer 10.2
schon ein Sortiergutstück 2 der Bestimmungsposition B
fördert. Das Sortiergutstück 2 der Bestimmungsposition B
gelangt vor das Sortiergutstück 2 der Bestimmungsposition A.
Damit ist die Reihenfolge der Sortiergutstücke 2 entsprechend
ihrer Bestimmungsposition A bis E verändert. Bei einer
Kombination von der in Figur 2 dargestellten Variante des
erfindungsgemässen Verfahrens für einen ersten Sortierumlauf
mit der in Figur 3 dargestellten Variante des
erfindungsgemässen Verfahrens für einen zweiten Sortierumlauf
wird dieses Problem gelöst und die Kapazität der
Sortiervorrichtung durch die Erhöhung der Zuförderleistung
der Zuförderstellen 8,9 noch optimaler ausgelastet.
Eine Kombination der in den Figuren 2 und 3 gezeigten
Varianten ist in den Figuren 4a und 4b dargestellt.
Die Figuren 4a und 4b zeigen ein Anwendungsbeispiel des
erfindungsgemässe Verfahrens des umlaufenden Sortierförderers
16 mit zwei Zuförderstellen 8,9 die jeweils zwei Zuförderer
10.1,10.2 bzw. 10.3,10.4 aufweisen, bei dem ein
Bestimmungsweg W0 in vier Bestimmungswegstücke
W01,W02,W03,W04 aufgeteilt ist. Die Anzahl der
Bestimmungswegstücke W01,W02,W03,W04 ist zwar doppelt so hoch
wie die Anzahl der Zuförderstellen 8,9, sie entspricht jedoch
der Anzahl der Zuförderer 10.1,10.2,10.3,10.4.
In Figur 4a ist schematisch ein erster Sortierumlauf und in
Figur 4b ein zweiter Sortierumlauf dargestellt. Jedem
Zuförderer 10.1,10.2,10.3,10.4 wird ein Bestimmungswegstück
W01,W02,W03,W04 zugeordnet.
Die Sortiergutstücke 2 werden, wie in Figur 4a für den ersten
Sortierumlauf gezeigt, für den gesamten Bestimmungsweg W0 von
beiden Zuförderstellen 8,9 und damit von den vier Zuförderern
10.1,10.2,10.3,10.4 in den umlaufenden Sortierförderer 16
eingespeist und entsprechend ihrer Bestimmungsposition A bis
E und ihrem Bestimmungswegstück W01,W02,W03,W04 unabhängig
von dem Bestimmungsabschnitt I bis XII in ein entsprechendes
Sortierfach 12 befördert. Die Anzahl der Sortierfächer 12
entspricht mindestens der maximalen Anzahl an
Bestimmungspositionen A bis E innerhalb der
Bestimmungsabschnitte I bis XII eines Bestimmungswegstückes
W01,W02,W03,W04.
Nach erfolgtem ersten Sortierumlauf werden die so in die
Sortierfächer 12 beförderten Sortiergutstücke 2 der
jeweiligen Bestimmungswegstücke W01,W02,W03,W04 in der
Reihenfolge der Bestimmungspositionen A bis E zusammengefasst
und an den entsprechenden Zuförderer 10.1,10.2,10.3,10.4
befördert. Für den zweiten Sortierumlauf werden die
Sortiergutstücke 2 von dem jeweiligen Sortiergutstapel
4.1,4.2,4.3,4.4 erneut in den umlaufenden Sortierförderer 16
eingespeist. Die Sortiergutstücke 2 werden in eine der Anzahl
der Bestimmungsabschnitte I bis XII entsprechende Anzahl von
Sortierfächern 14 entsprechend ihres jeweiligen
Bestimmungsabschnittes I bis XII einsortiert. Das
entsprechende Bestimmungswegstück W01 bis W04 war ja bereits
durch die entsprechende Sortierung im ersten Sortierumlauf
festgelegt worden. Eine schematische Darstellung dieses
zweiten Sortierumlaufes zeigt Figur 4b.
Um die Sortierfächer 12,14 möglichst gleichmässig auslasten
zu können, weist z.B. der Bestimmungsabschnitt X nur zwei
Bestimmungspositionen A und B auf, beispielsweise zwei
nebeneinanderliegende Mehrfamilienhäuser. Entsprechend können
die Bestimmungspositionen A bis E des Bestimmungsabschnittes
XI fünf entlang des Zustellweges W gelegenen
Einfamilienhäuser sein. Diese Einteilung liegt der Erfahrung
zugrunde, dass rein statistisch bei dieser Aufteilung in
jedem Bestimmungsabschnitt etwa gleiche Postmengen anfallen.
Auf etwa dergleichen Erfahrungsbasis wird die Einteilung in
Bestimmungswegstücke W01 bis W04 vorgenommen, so dass der
Sortierförderer 16 möglichst gleichmässig hinsichtlich der
Sortiermenge entlang des Sortierweges ausgenutzt wird.
- 2
- Sortiergutstücke
- 4
- Sortiergutstapel
- 4.1
- Erster Sortiergutstapel
- 4.2
- Zweiter Sortiergutstapel
- 4.3
- Dritter Sortiergutstapel
- 4.4
- Vierter Sortiergutstapel
- 6
- Leseeinrichtung
- 8,9
- Zuförderstelle
- 10
- Zuförderer
- 10.1
- Erster Zuförderer
- 10.2
- Zweiter Zuförderer
- 10.3
- Dritter Zuförderer
- 10.4
- Vierter Zuförderer
- 12
- Sortierfächer mit Sortiergutstücken nach einem ersten Sortierumlauf
- 14
- Sortierfächer mit Sortiergutstücken nach einem zweiten Sortierumlauf
- 16
- umlaufender Sortierförderer
- A,B,C,D,E
- Bestimmungsposition
- W, W0
- Bestimmungsweg
- W1,W2,
- Bestimmungswegstück
- W01 bis W02
- Bestimmungswegstück
- I bis XII
- Bestimmungsabschnitt
Claims (7)
- Verfahren zum Sortieren von mit einer Zustellinformation versehene Sortiergutstücken (2) mit einem umlaufenden Sortierförderer (16) nach einem vorgebbaren Bestimmungsweg (W,W0) mit einer Anzahl von Bestimmungswegstücken (W1 und W2, W01 bis W04), die jeweils in eine Anzahl von Bestimmungsabschnitten (I bis VI, I bis XII) unterteilt sind, wobei die Bestimmungsabschnitte (I bis VI, I bis XII) eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Bestimmungspositionen (A,B,C,D,E) aufweisen,
wobei die Sortiergutstücke (2)a) mit einer maximal der Anzahl von Bestimmungswegstücken (W1 und W2, W01 bis W04) entsprechenden Anzahl von Zufördererstellen (8,9), mindestens jedoch zwei, in den umlaufenden Sortierförderer (16) eingespeist werden, wobei zwischen zwei Zuförderstellen (8,9) mindestens eine Anzahl von Sortierfächern (12,14) angeordnet wird;b) in einem ersten Sortierumlauf in einer der grössten Anzahl von innerhalb eines der Bestimmungsabschnitte (I bis VI, I bis XII) gelegenen Anzahl von Bestimmungspositionen (A,B,C,D,E) entsprechenden Anzahl von aufeinanderfolgenden Sortierfächern entsprechend ihrer jeweiligen Bestimmungsposition (A,B,C,D,E) in ein entsprechendes Sortierfach befördert werden, undc) in einem zweiten Sortierumlauf die so in die Sortierfächer (12) beförderten Sortiergutstücke (2) wieder in der Reihenfolge der Bestimmungsposition (A,B,C,D,E) mit den Zuförderstellen (8,9) in den Sortierförderer (16) eingespeist und in eine der Anzahl der Bestimmungsabschnitte (I bis VI, I bis XII) entsprechende Anzahl von Sortierfächern (14) entsprechend ihres jeweiligen Bestimmungsabschnitts (I bis VI, I bis XII) in ein diesem Bestimmungsabschnitt (I bis VI, I bis XII) entsprechendes Sortierfach (14) befördert werden. - Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sortiergutstücke (2) vor dem ersten Durchlauf nach Bestimmungswegstücken (W1,W2) vorsortiert werden und von den einem der Bestimmungswegstücke (W1,W2) zugehörigen Sortierfächer (12) vorgelagerten Zuförderstellen (8,9) eingespeist werden. - Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen zwei Zuförderstellen (8,9) die zur Sortierung für ein Bestimmungswegstück (W1,W2) erforderliche Anzahl von Sortierfächern (12,14) angeordnet ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bestimmungswegstücke (W1,W2) so dimensioniert werden, dass jedem Bestimmungswegstücke (W1,W2) eine annähernd gleichgrosse Anzahl von Sortiergutstücken (2) zusortiert wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anzahl der Bestimmungspositionen (A,B,C,D,E) und der Bestimmungsabschnitte (I bis VI) innerhalb der Bestimmungswegstücke (W1,W2) annähernd gleichbleibend sind. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen zwei Zuförderstellen (8,9) auch mindestens zwei Bestimmungswegstücken (W01,W02) entsprechende Sortierfächer (12,14) angeordnet werden und den mindestens zwei Bestimmungswegstücken (W01,W02) entsprechend viele Zuförderer (10.1,10.2) in der aufwärts gelegenen Zuförderstelle (8) angeordnet sind. - Verfahren nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet, dass
jedem Zuförderer (10.1,10.2,10.3,10.4) nur für eines der Wegstücke (W01,W02,W03,W04) vorsortierte Sortiergutstücke (4.1,4.2,4.3,4.4) zugeführt werden.
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