DE60005549T2 - Verfahren und vorrichtung zum mischen von geordneten gruppen von gegenständen, insbesondere gruppen von poststücken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum mischen von geordneten gruppen von gegenständen, insbesondere gruppen von poststücken Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution

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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vereinigen insbesondere von geordneten Stapeln von postalischen Gütern wie Briefen, von denen jeder zuvor entsprechend der Reihenfolge zur Austragung der postalischen Güter bei dem Rundweg des Briefträgers geordnet ist, um einen einzigen geordneten Stapel von postalischen Gütern zu bilden, der ebenfalls entsprechend der Reihenfolge zur Austragung der postalischen Güter bei dem Rundweg des Briefträgers geordnet ist.
  • In Einrichtungen zur Austragung von Post ist es bekannte Praxis, geordnete Stapel von postalischen Gütern, die von verschiedenen Stellen zur Sortierung stammen, zu vereinigen oder zusammenzubündeln, um einen einzigen geordneten Stapel von postalischen Gütern zu bilden, der für den Rundweg des Briefträgers vorbereitet ist. Bislang ist das Vereinigen von diesen geordneten Stapeln von postalischen Gütern von Hand ausgeführt worden und erfordert daher einen großen Zeitaufwand.
  • EP 0 834 354 beschreibt ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem Abstapeleinheiten, hintereinander entlang des Förderweges angeordnet sind, die Gegenstände direkt zu dem Förderer in einer zeitlichen Abfolge, die durch ihren Transport entlang des Förderweges bestimmt ist, ausgeben. US 4,244,672 beschreibt ein Verfahren zum Vereinigen von geordneten Stapeln von Gegenständen, wobei die Abstapeleinheiten die Gegenstände an den Förderer durch einen umlaufenden Speicher ausgeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren für das automatische Vereinigen von mehreren geordneten Stapeln von postalischen Gütern anzugeben mit Schleifen mit kurzer Verweilzeit, die den Abstapeleinheiten zugeordnet sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Vereinigen von insbesondere geordneten Stapeln von postalischen Gütern nach Anspruch 1.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können mehrere geordnete Stapel von postalischen Gütern automatisch in einem einzelnen Schritt vereinigt werden. Die postalische Anschrift, die durch die Auslesevorrichtung ermittelt wird, kann ein Strichcode sein, der jetzt in Einrichtungen zur Sortierung von Post weit verbreitet ist.
  • Es hat sich gezeigt, dass es eher günstig ist, mehrere Speicherschleifen von geringer Speicherkapazität vorzusehen, die mit einer Abstapeleinheit zugeordnet sind, als eine einzelne Speicherschleife von hoher Speicherkapazität, um die postalischen Güter schneller zu dem Förderer zu bringen. Die Zahl der Speicherschleifen, die einer Abstapeleinheit zugeordnet sind, und die Speicherkapazität einer jeden Schleife ist ein Kompromiß zwischen der Geschwindigkeit des Vereinigens der geordneten Stapel der postalischen Güter und des Zeitfensters, das notwendig zur Umordnung zwischen geordneten Stapeln von postalischen Gütern ist.
  • Eine beispielhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im folgenden näher beschrieben und ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • 1 zeigt sehr vereinfacht eine dem erfindungsgemäßen Verfahren entsprechende Vorrichtung zum Vereinigen von geordneten Stapeln von postalischen Gütern.
  • 2 ist ein Flußdiagramm, das den Arbeitsablauf der in 1 gezeigten Vorrichtung darstellt.
  • In 1 umfaßt die dem erfindungsgemäßen Verfahren entsprechende Vorrichtung zum Vereinigen von geordneten Stapeln von postalischen Gütern mehrere Abstapeleinheiten, hier zwei Abstapeleinheiten D1 und D2, von denen jede in der Lage ist, postalische Güter von einem geordneten Stapel von postalischen Gütern, der für den Rundweg des Briefträgers vorgeordnet ist, hier die geordneten Stapel L1 und L2, die jeweils in die Abstapeleinheiten D1 bzw. D2 geladen sind, in Reihe auszugeben.
  • Der Ausgang einer jeden Abstapeleinheit ist mit einem oder mehreren Magazinen zur dynamischen Speicherung verbunden, das/die mit der betreffenden Abstapeleinheit zugeordnet ist/sind. In jedem Magazin zur dynamischen Speicherung werden die mit A bezeichneten postalischen Güter in Reihen ständig entlang einer Speicherschleife bewegt.
  • In dem Beispiel von 1 ist der Ausgang der Abstapeleinheit D1 über einen Reihenförderer C1 mit zwei Speicherschleifen M11 und M12 verbunden, wobei die Eingänge E der zwei Speicherschleifen M11 und M12 parallel mit dem Förderer C1 verbunden sind.
  • Die Abstapeleinheit D2 ist über einen anderen Reihenförderer C2 mit zwei anderen Speicherschleifen M21 und M22 verbunden. Die Eingänge E der zwei Speicherschleifen M21 und M22 sind parallel mit dem Förderer C2 verbunden.
  • Jede Speicherschleife M11 bis M22 umfaßt einen Eingang E und einen Ausgang S, die an zwei Stellen der Schleife angeordnet sind, und ist in der Lage, eine bestimmte Zahl von postalischen Gütern zu speichern, im vorliegenden Fall drei postalische Güter. Jedes Magazin M11 bis M22 zur Speicherung umfaßt eine Leitklappe (nicht dargestellt), die an der Eingangsstelle E der Speicherschleife angeordnet ist, und eine Leitklappe (nicht dargestellt), die an der Ausgangsstelle S der Speicherschleife angeordnet ist, die das Einführen oder das Entnehmen von einem postalischen Gut in die Speicherschleife erlauben.
  • Eine erste Auslesevorrichtung DL1 ist entlang des Förderers C1 zwischen dem Ausgang der Abstapeleinheit D1 und dem Eingang E der in Gegenrichtung auf dem Förderer C1 näheren Speicherschleife M11 angeordnet, um die postalische Adresse eines jeden postalischen Gutes auszulesen, das von der Abstapeleinheit D1 entnommen ist und das zu der Speicherschleife M11 oder M12 gebracht wird.
  • Eine zweite Auslesevorrichtung DL2 ist entlang des Förderers C2 zwischen dem Ausgang der Abstapeleinheit D2 und dem Eingang E der in Gegenrichtung auf dem Förderer C2 ferneren Speicherschleife M21 angeordnet, um die postalische Adresse eines jeden postalischen Gutes auszulesen, das von der Abstapeleinheit D2 entnommen ist und das zu der Speicherschleife M21 oder M22 gebracht wird.
  • Die Auslesevorrichtungen DL1 und DL2 können Vorrichtungen zum Auslesen von Matrixcodes, beispielsweise Strichcodes, sein.
  • Die Ausgänge S der Speicherschleifen M11 bis M22 sind parallel mit einem Ausgangsförderer CS verbunden, in den die postalischen Güter in Reihe gefördert werden.
  • Die Förderer C1, C2 und CS können Förderer nach Art von Förderbändern sein, die an sich bekannt sind. Die Magazine M11 bis M22 zur dynamischen Speicherung können ebenfalls in Form Förderern nach Art von Förderbändern ausgeführt sein.
  • Eine Steuer- und Regeleinheit U synchronisiert das Überbingen der postalischen Güter von den Abstapeleinheiten D1 und D2 zu den Magazinen M11 bis M22 zur dynamischen Speicherung, nimmt die postalischen Anschriften (oder den Strichcodes), die von den Auslesevorrichtungen DL1 und DL2 ausgelesen sind, auf, und synchronisiert die Überbringung der postalischen Güter von den Magazinen M11 bis M22 zur dynamischen Speicherung zu dem Ausgangsförderer CS, so dass die postalischen Güter A den Förderer CS entsprechend ihrer Reihenfolge zur Austragung bei dem Rundweg des Briefträgers verlassen.
  • Jede Verbindung zwischen dem Ausgang S einer Speicherschleife und dem Ausgangsförderer CS kann eine Verzögerungsstrecke R einschließen, die parallel zu der Verbindung angebracht ist, und die dazu dient, die Unterschiede in den Weglängen der postalischen Güter zwischen den Ausgängen S der Speicherschleifen M11 bis M22 und dem Ausgang des Förderers CS auszugleichen, um einen konstanten Abstand zwischen den postalischen Gütern einzuhalten, die in Reihe auf dem Förderer CS bewegt werden.
  • Weiter ist ein anderes Magazin M3 zur dynamischen Speicherung, das eine Speicherschleife aufweist, parallel zu dem Förderer CS abwärts von dem Punkt des Zusammentreffens mit dem Magazin M22 zur dynamischen Speicherung angebracht, in einer Weise, die ermöglicht, bestimmte Fehler in der Klassifikation der postalischen Güter in den geordneten Stapeln L1 und L2, die vereinigt werden sollen, zu beheben. Es versteht sich natürlich, dass die Verzögerungsstrecken R und das Magazin M3 zur dynamischen Speicherung unter der Kontrolle der Steuer- und Regeleinheit U ist.
  • Der Ausgang des Förderers CS kann den Eingang für eine Vorrichtung zur Stapelung von postalischen Gütern beliefern, um einen Stapel von postalischen Gütern zu erzeugen, der für den Rundweg des Briefträgers fertig ist.
  • 2 stellt den Arbeitsablauf der in 1 gezeigten Vorrichtung dar.
  • Der geordnete Stapel L1 von postalischen Gütern wird dazu in die Abstapeleinheit D1 geladen und der geordnete Stapel L2 von postalischen Gütern wird in die Abstapeleinheit D2 geladen. Diese beiden geordneten Stapel sind zuvor entsprechend der Reihenfolge zur Austragung der postalischen Güter bei dem Rundweg des Briefträgers geordnet worden.
  • Wenn N1/2 der Speicherkapazität einer Speicherschleife wie M11 in Einheiten von der Zahl von postalischen Gütern entspricht (in dem Fall von dem Beispiel in 1, ist N1/2 drei), wirkt die Steuer- und Regeleinheit U auf die Einheiten D1 und D2 derart ein, dass an den Ausgängen von D1 N1 postalische Güter in Reihe ausgegeben werden, was durch den Block 10 symbolisch dargestellt ist, und an dem Ausgang von D2 N1 postalische Güter, was durch den Block 20 symbolisch dargestellt ist.
  • Die postalischen Adressen (oder entsprechend Strichcodes) der N1 postalischen Güter, die an dem Ausgang von D1 in Reihe ausgegeben werden und die Auslesevorrichtung DL1 passieren, werden von der Steuer- und Regeleinheit U1 ermittelt, was durch den Block 11 symbolisch dargestellt ist.
  • Die postalischen Adressen (oder entsprechend Strichcodes) der N1 postalischen Güter, die an dem Ausgang von D2 in Reihe ausgegeben werden und die Auslesevorrichtung DL2 passieren, werden ebenfalls von der Steuer- und Regeleinheit U ermittelt, was durch den Block 21 symbolisch dargestellt ist.
  • In Verbindung mit ihrer Abstapelung von D1 gelangen N1/2 erste postalische Güter A anfangs in die Speicherschleife M11, was durch den Block 12 wiedergegeben ist, und die folgenden, von D1 abgestapelten N1/2 postalischen Güter A gelangen in die Speicherschleife M12, was durch den Block 13 symbolisch dargestellt ist.
  • Zur gleichen Zeit gelangen in Verbindung mit ihrer Abstapelung von D2 N1/2 erste postalische Güter A anfangs in die Speicherschleife M21, was durch den Block 22 dargestellt ist, und die folgenden, von D2 abgestapelten N1/2 postalischen Güter A gelangen in die Speicherschleife M22, was durch den Block 22 symbolisch dargestellt ist.
  • Die Steuer- und Regeleinheit U behält in ihrem Speicher eine logische Darstellung des Rundwegs des Briefträgers bezüglich der postalischen in D1 und D2 geladenen Güter A, wertet die von den Auslesevorrichtungen DL1 und DL2 erfaßten postalischen Adressen, aus, um diese entsprechend dem in logischer Form in dem Speicher bereitgehalten Rundweg des Briefträgers umzuordnen, was durch den Block 30 symbolisch dargestellt ist, und weist entsprechend, ausgehend von diesen Ausgangsadressen der Post in Verbindung mit der Lokalisierung der postalischen Güter in den Speicherschleifen, die Entnahme entsprechend der passenden Abfolge der postalischen Güter aus den Schleifen M11 bis M22 an sowie ihre Überbringung zu dem Förderer CS, so dass diese postalischen Güter den Förderer CS entsprechend der Reihenfolge zur Austragung bei dem Rundweg des Briefträgers verlassen.
  • Weil die geordneten Stapel L1 und L2 bereits vorgeordnet sind, ist die Speicherschleife M11 normalerweise vor der Speicherschleife M12 leer und die Speicherschleife M21 ist normalerweise vor der Speicherschleife M22 leer, so dass die Speicherschleifen M11 und M12 oder M21 und M22 wechselweise arbeiten können.
  • Wenn daher die Speicherschleife M11 vollständig leer ist, was durch den Block 31 symbolisch dargestellt ist, wirkt die Steuer- und Regeleinheit U auf die Einheit D1 ein, um – was durch den Block 14 symbolisch dargestellt ist – an dem Ausgang von D1 N1/2 postalische Güter in Reihe auszugeben, die in die Speicherschleife M11 gelangen, was durch den Block 16 symbolisch dargestellt ist, nachdem sie zur Auslesung der postalischen Adressen entlang DL1 passieren mußten, was durch den Block 15 symbolisch dargestellt ist. Ähnlich wirkt, wenn die Speicherschleife M21 vollständig leer ist, die Steuer- und Regeleinheit U auf die Einheit D2 ein, so dass an dem Ausgang von D2 N1/2 postalische Güter in Reihe ausgegeben werden, was durch den Block 24 symbolisch dargestellt ist, die in die Speicherschleife M21 gelangen, was durch den Block 26 symbolisch dargestellt ist, nachdem sie zur Auslesung der postalischen Adressen entlang DL2 passieren mußten, was durch den Block 25 symbolisch dargestellt ist.
  • Der Block 32 stellt symbolisch die Auswertung der neuen postalischen Adressen, die von DL1 und DL2 ermittelt wurden, in der Steuer- und Regeleinheit U dar, für den entsprechenden Transport der postalischen Güter in Reihe zu dem Förderer CL.
  • Wenn jetzt die Speicherschleife M12 vollkommen geleert ist, was durch den Block 33 symbolisch dargestellt ist, wirkt die Steuer- und Regeleinheit U auf die Einheit D1 ein, so dass an dem Ausgang von D1 N1/2 postalische Güter in Reihe ausgegeben werden, was durch den Block 17 symbolisch dargestellt ist, die in die Speicherschleife M11 gelangen, was symbolisch durch den Block 19 dargestellt ist, nachdem sie zum Auslesen der postalischen Adressen entlang DL1 passieren mußten, was durch den Block 18 symbolisch dargestellt ist. Ebenfalls wirkt, wenn die dynamische Speicherschleife M22 vollständig geleert ist, die Steuer- und Regeleinheit U auf die Einheit D2 ein, so dass an dem Ausgang von D2 N1/2 postalische Güter in Reihe ausgegeben werden, was durch den Block 24 symbolisch dargestellt ist, die in die Speicherschleife M21 gelangen, was durch den Block 16 symbolisch dargestellt ist, nachdem sie zur Auslesung der postalischen Adressen DL2 passieren mußten, was durch den Block 25 symbolisch dargestellt ist. Der Block 34 stellt symbolisch die Auswertung der postalischen Adressen, die von DL1 und DL2 für die entsprechende Übertragung in Reihe der postalischen Güter zum Förderer CS ermittelt wurden, in der Steuer- und Regeleinheit U dar.
  • Der Ablauf bildet eine um den Block 31 rückbezügliche Schleife aus, bis D1 und D2 vollständig geleert sind.
  • Mit dem oben beschriebenen Ablauf entspricht das Zeitfenster zur Umklassifizierung der beiden geordneten Stapel von postalischen Gütern der Speicherkapazität der beiden Speicherschleifen (in dem beispielhaften Fall von 1 sechs postalische Güter).
  • Bestimmte Fehler bei der Klassifikation in den geordneten Stapeln der postalischen Güter L1 oder L2 können von der Steuer- oder Regeleinheit U durch Ausnutzung der Speicherschleife M3 behoben werden, deren Kapazität größer als die von einer der Speicherschleifen M11 bis M22 sein kann, wobei die Speicherkapazität der Schleife M3 der Verschiebung eines postalischen Gutes entspricht, das zurückzuerhalten möglich ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann idealerweise im Hinblick auf das Vereinigen von vorher geordneten Stapeln von anderen Gegenständen als von postalischen Gütern Anwendung finden, beispielsweise von Gepäckstücken oder ähnlichem, vorausgesetzt, dass jeder Gegenstand eine Markierung trägt, die seine Klassifizierung entsprechend einer bestimmten Abfolge erlaubt.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Vereinigen von geordneten Stapeln von Gegenständen (L1, L2), von denen jeder zuvor nach einer bestimmten Klassifikation der Gegenstände (A) geordnet wurde, so daß entsprechend der Klassifikation ein einziger geordneter Stapel von Gegenständen gebildet wird, wozu bei dem Verfahren die geordneten Stapel in Abstapeleinheiten (D1, D2) geladen werden, welche die Gegenstände zu Reihen ausgeben und wobei jeder von einer Abstapeleinheit abgestapelte Gegenstand eine Vorrichtung (DL1, DL2) zum Auslesen einer Markierung zur Klassifikation des Gegenstandes passiert, um zu einem Förderer (CS) zu gelangen, welcher mit den Abstapeleinheiten derart verbunden ist, daß die Gegenstände den Förderer in Reihen verlassen, deren Ordnung der der Klassifikation entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Abstapeleinheit (D1, D2) abgestapelten Gegenstände auf den Förderer (CS) durch mindestens ein erstes (M11, M21) und ein zweites (M12, M22) Magazin zur dynamischen Speicherung, die mit der Abstapeleinheit verbunden und dieser zugeordnet sind, gebracht werden, wobei die abgestapelten Gegenstände sich in Reihen um eine Speicherschleife in jedes der Magazine zur dynamischen Speicherung bewegen, daß eine Steuer- und Regeleinheit (U) jede Abstapeleinheit (D1, D2) und das erste und zweite Magazin (M11, M12; M21, M22) zur dynamischen Speicherung, welches der Abstapeleinheit zugeordnet ist, regelt zur Bestückung des ersten Magazins (M11, M21) zur dynamischen Speicherung mit einer bestimmten Zahl von ersten geordneten, aus der Abstapeleinheit abgestapelten Gegenständen und zur Bestückung des zweiten Magazins (M12, M22) zur dynamischen Speicherung mit einer bestimmten Anzahl der anschließenden geordneten, von der Abstapeleinheit abgestapelten Gegenstände, und daß die Steuer- und Regeleinheit (U) die klassifizierenden Markierungen der in den Magazinen zur dynamischen Speicherung anhängigen Gegenstände auswertet, um zu veranlassen, daß das erste einer Abstapeleinheit zugeordnete Magazin (M11, M21) zur dynamischen Speicherung zu dem Förderer entleert wird, bevor das zweite der Abstapelheit zugeordnete Magazin (M12, M22) zur dynamischen Speicherung zu dem Förderer entleert wird, wobei die Beladung und Entleerung der Magazine zur dynamischen Speicherung solange wiederholt wird, bis die Abstapeleinheiten vollständig entleert sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das erste (M11, M21) und das zweite (M12, M22) mit einer Abstapeleinheit (D1, D2) verbundene und zugeordnete Magazin zur dynamischen Speicherung betrieben werden, um wahlweise mit abgestapelten Gegenständen bestückt und zu dem Förderer entleert zu werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die Gegenstände postalische Güter sind und bei dem die Klassifikation eine Reihenfolge zur Austragung von postalischen Gütern bei dem Rundweg des Briefträgers ist.
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das erste (M11, M21) und zweite (M12, M22) mit einer Abstapeleinheit (D1, D2) verbundene und zugeordnete Magazin zur dynamischen Speicherung entsprechende, parallel mit der Abstapeleinheit verbundene Eingänge (E) sowie entsprechende, parallel mit dem Förderer (CS) verbundene Ausgänge (S) aufweisen, wobei eine Einrichtung (DL1, DL2) zum Auslesen der Markierung zur Klassifikation zwischen jeder Abstapeleinheit (D1, D2) und ihrem ersten und zweiten zugeordneten Magazin (M11, M12; M21, M22) zur dynamischen Speicherung angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei eine Verzögerungsstrecke (R) zwischen dem Ausgang (S) eines jeden der Magazine (M11, M12; M21, M22) zur dynamischen Speicherung und dem Förderer (CS) angebracht ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei ein weiteres Magazin (M3) zur dynamischen Speicherung parallel zu dem Förderer (CS) nachgeordnet den Magazinen (M11, M21, M21, M22) zur dynamischen Speicherung angebracht ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das weitere Magazin (M3) zur dynamischen Speicherung eine Speicherschleife umfaßt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die ersten und zweiten mit einer Abstapeleinheit (D1, D2) verbundenen und angegliederten Magazine (M11, M12, M21, M22) zur dynamischen Speicherung dieselbe Speicherkapazität aufweisen.
DE60005549T 1999-10-26 2000-10-25 Verfahren und vorrichtung zum mischen von geordneten gruppen von gegenständen, insbesondere gruppen von poststücken Expired - Lifetime DE60005549T2 (de)

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