DE10039394C1 - Sortierverfahren, Sortieranlage und Sortiersystem - Google Patents

Sortierverfahren, Sortieranlage und Sortiersystem

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    • Y10S209/912Endless feed conveyor with means for holding each item individually

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sortierverfahren zum Sortieren von Objekten, gekennzeichnet durch wenigstens folgende Sortierschritte: a) erster Sortierlauf, in welchem Objekte auf Staustrecken aufgegeben werden; b) zweiter Sortierlauf, in welchem Objekte von dem ersten Block von Staustrecken in einen zweiten Block von Staustrecken übergeben werden; und c) dritter Sortierlauf, in welchem Objekte von dem zweiten Block von Staustrecken zurück in den ersten Block von Staustrecken übergeben werden. Die Erfindung betrifft auch zwei Alternativen von Sortieranlagen, welche zur Durchführung des obigen Sortierverfahrens geeignet sind, sowie ein Sortiersystem, welches mehrere dieser Sortieranlagen miteinander kombiniert.

Description

Die Erfindung betrifft ein Sortierverfahren zum Sortieren von Objekten in einer Sortieranlage in mehreren Sortierläufen. Weiter betrifft die Erfindung Sortieranlagen zum Sortieren einer Mehrzahl von Objekten in wenigstens drei Sortierläufen, mit: einer Eingabestation zum Eingeben der zu sortierenden Objekte in die Sortieranlage; einer Ausgabestation zum Ausgeben der zu sortierenden Objekte aus der Sortieranlage; und einer Mehrzahl von Staustrecken, auf welchen die Objekte jeweils aufgestaut werden, bis ein jeweiliger Sortierlauf abgeschlossen ist. Überdies betrifft die Erfindung ein Sortiersystem, welches mehrere der vorgenannten Sortieranlagen miteinander vereint.
Generell ist die Sortieranlage dazu gedacht, Artikelmengen mit einer großen Variantenvielfalt in eine vordefinierte Reihenfolge zu bringen und dies bei einer womöglichst schlanken Auslegung der Anlagenhardware. Dabei wird die Sortieranlage den Anwenderbedürfnissen hinsichtlich Sortierleistung/Stunde und Anzahl Teile/Sortierlauf angepaßt. Die Sortierleistung/Stunde ist eine von der Fördergeschwindigkeit der Fördermedien und dem notwendigen Abstand des Förderguts, um z. B. Weichen dazwischenzuschalten, abhängige Größe. Die Anzahl der Teile/Sortierlauf ist eine auf Anwenderbedürfnisse angepaßte Größe und beinhaltet z. B. einen Liefertermin oder eine Auslieferungstour, einen oder mehrere Kunden innerhalb dieser Lieferung, eine erforderliche Kundenreihenfolge, eine Artikelreihenfolge innerhalb des Kunden wie nach Artikel, Farbe, Größe bzw. nach anderen Merkmalen usw. Die Sortieranlage kann in bestehende Organisationsformen integriert werden, um eben diese Aufgabe zu erfüllen. Dabei ist es erforderlich, die zu sortierenden Artikel über eine Einlagerstation dem System zuzuführen und über eine Lesestation dem Steuerungssystem der Anlage bekanntzugeben.
Entsprechende Sortieranlagen und zugehörige Sortierverfahren sind beispielsweise aus der Druckschrift WO 95/27672 A1 bekannt. Eine schematische Darstellung einer solchen Sortieranlage ist in Fig. 10 dargestellt. Bei diesen Sortieranlagen sind mehrere Staustrecken S1, S2 und S3 hintereinander angeordnet, längs welcher die Objekte O1, O2, O3 hinter den jeweils zugehörigen Staustrecken-Stoppern St1, St2 und St3 aufgestaut werden können. Auf den Staustrecken S werden jeweils verschiedene Gruppen von Objekten O gestaut. Dabei kann eine Vorsortierung bei der Eingabe der Objekte O in Gruppenzugehörigkeiten erfolgen, während die nachfolgenden Sortierläufe die Objekte O innerhalb der Gruppen in die richtige Reihenfolge bringen. Umsetzer R1, R2 und R3 bringen dazu die zu sortierenden Objekte von einer Transportstrecke zu den jeweiligen Staustrecken S. Auf diese Weise kann eine sehr kompakte Sortieranlage mit einer großen Anzahl von Entscheidungsstellen verwirklicht werden, was zu dem gewünschten Sortierergebnis führt.
Nachteilig ist hierbei nur, daß die hintereinander aufgestauten Objekte bei mehreren erforderlichen Sortierläufen vor jedem neuen Sortierlauf wieder zurück in die Ausgangsstellung auf die Vorspeicherstrecke V gebracht und dort vor dem ersten Umsetzer R1 von dem Vorspeicher-Stopper StV aufgestaut werden müssen, um einen erneuten Sortierlauf beginnen zu können. In anderen Worten ausgedrückt müssen die Staustrecken S erst geräumt werden, alle Objekte O hintereinander aufgereiht werden, und zur Durchführung des nächsten Sortierlaufs dann erneut vereinzelt werden, d. h. ausgehend von der Ausgangsstellung vereinzelt losgelassen werden, um von der Transportstrecke durch Umsetzer R wieder auf die einzelnen Staustrecken geführt zu werden. Dieser Vorgang wird so oft wie nötig wiederholt. Die maximale Anzahl von zu sortierenden Objekten hängt dabei von der Anzahl der Staustrecken und der Anzahl von Sortierläufen ab. Die mögliche, aber nicht notwendige Vorsortierung, d. h. Aufteilung in Gruppen in einem Zwischenspeicher, wovon jede Gruppe eine oder mehrere Sortierlaufgruppen enthalten kann, zählt dabei nicht als Sortierlauf. Unter Sortierlauf wird hier ein Sortierschritt verstanden, welcher einen dahingehenden Schritt beinhaltet, daß die Objekte nicht nur einzelnen Gruppen zugewiesen werden, sondern auch innerhalb dieser Gruppen in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Dabei kann sowohl die endgültige Aufteilung der Objekte auf die einzelnen Gruppen, d. h. Staustrecken, als auch die Herstellung der richtigen Reihenfolge innerhalb dieser Gruppen, erst nach Durchführung des letzten Sortierschrittes abgeschlossen sein.
Aus dem Stand der Technik sind überdies sogenannte Kaskaden- Sortieranlagen bekannt. Eine solche Sortieranlage ist schematische in Fig. 11 dargestellt. Derartige Sortieranlagen weisen sich durch hintereinandergeschaltete Kaskaden von Staustrecken aus, welche in der Zeichnung mit S1A . . . S4A; S1B . . . S4B und S1C . . . S4C bezeichnet sind. Dabei bezeichnen jeweils die Zahlen 1-4 die Nummer der Staustrecke innerhalb einer Kaskade, und die Buchstaben A, B, C die Kaskade. Ein Sortierlauf zeichnet sich dabei durch Übergabe der Objekte von einer ersten Kaskade A von parallel zueinander angeordneten Staustrecken S1A-S4A auf die nächste Kaskade B aus, und so weiter bis auf die letzte Kaskade, hier C, in Reihenfolge die nach Gruppen auf die verschiedenen Staustrecken aufgeteilten und in Reihenfolge sortierten Objekte geführt werden und von dieser entnehmbar sind. Auch die Befüllung des ersten Blocks ausgehend von einer Vorspeicherstrecke oder durch Direkteingabe zählt dabei als ein Sortierlauf (1. Sortierlauf). Es muß also eine der Anzahl der Sortierläufe entsprechende Anzahl von Kaskaden von Staustrecken bereitgestellt werden. Der Vorteil bei diesen Kaskaden-Sortieranlagen ist, daß eine Zeitverzögerung durch Zurückfahren der Objekte in die Ausgangsstellung vor jedem erneuten Sortierlauf erspart bleibt, und der Sortierlauf durch direkte Übergabe von einer Kaskade auf die nächste und so weiter erfolgt. Nachteilig ist jedoch bei diesem Stand der Technik, daß der räumliche Aufwand (Baugröße) dieser Sortieranlagen sehr groß ist, da entsprechend so viele Kaskaden bereitgestellt werden müssen, wie Sortierläufe erforderlich sind. Auch ist damit der Bauaufwand und Steuerungsaufwand groß, da jede Kaskade im wesentlichen den kompletten Bauaufwand einer ganzen Sortieranlage erfordert, mit Staustrecken, Stausteuerung, Vereinzeler. Überdies sind derartige Kaskaden-Sortieranlagen relativ unflexibel, weil wie gesagt die Höchstzahl der Sortierläufe konstruktiv durch die Anzahl der Kaskaden vorbestimmt ist, und die Anzahl der Strecken pro Kaskade die möglichen Sortierkriterien pro Sortierlauf wiedergibt. Nachteilig wirkt sich dabei auch die Tatsache aus, daß die zu sortierenden Objekte dem System schon in Gruppen zusammenhängend, geordnet zugeführt werden müssen.
Die DE 690 26 794 T2 offenbart eine Sortieranlage mit einer Hauptförderbahn, einer Hauptentladebahn und einer Mehrzahl von Staustrecken, die mit der Hauptförderbahn und der Hauptentladebahn verbunden sind und auf denen die zu sortierenden Objekte jeweils aufgestaut werden, bis ein jeweiliger Sortierlauf abgeschlossen ist.
Aus der DE 197 09 232 A1 ist eine Sortieranlage bekannt, bei der zu sortierende Objekte in einer Mehrzahl von Sortierfächern derart sortiert werden, daß mehrere Sortierläufe hintereinander entsprechend einer festgelegten Reihenfolge durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Sortierverfahren der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß bei kleiner Baugröße und kleinem Bauaufwand dennoch eine schnelle Sortierung ermöglicht wird, und eine entsprechende Sortieranlage bzw. ein entsprechendes Sortiersystem zu schaffen.
Dies wird gemäß der Erfindung durch ein Sortierverfahren zum Sortieren von Objekten in einer Sortieranlage mit wenigstens folgenden Sortierschritten erreicht:
  • a) erster Sortierlauf, in welchem Objekte auf Staustrecken eines ersten Blocks von Staustrecken aufgegeben werden;
  • b) zweiter Sortierlauf, in welchem Objekte von dem ersten Block von Staustrecken in einen zweiten Block von Staustrecken übergeben werden; und
  • c) dritter Sortierlauf, in welchem Objekte von dem zweiten Block von Staustrecken zurück in den ersten Block von Staustrecken übergeben werden.
Gemäß einer ersten Alternative einer Sortieranlage, welche nach dem erfindungsgemäßen Sortierverfahren arbeitet, ist die erfindungsgemäße Weiterbildung gekennzeichnet durch:
eine Aufteilung der Staustrecken auf einen ersten und einen zweiten Block von Staustrecken;
eine erste Transportstrecke, welche die Eingabestation mit dem ersten Block von Staustrecken derart verbindet, daß diese von der Eingabestation in einem ersten Sortierschritt befüllbar sind;
eine zweite Transportstrecke, welche den ersten Block mit dem zweiten Block derart verbindet, daß die Objekte in einem zweiten Sortierlauf von dem ersten Block in den zweiten Block übergeben werden; und
eine dritte Transportstrecke, welche den zweiten Block mit dem ersten Block derart verbindet, daß die Objekte in einem dritten Sortierlauf von dem zweiten Block zurück in den ersten Block übergeben werden.
Gemäß einer zweiten Alternative einer Sortieranlage, welche nach dem erfindungsgemäßen Sortierverfahren arbeitet, ist die erfindungsgemäße Weiterbildung gekennzeichnet durch:
eine Aufteilung der Staustrecken auf einen ersten und einen zweiten Block von Staustrecken;
eine Verbindung, welche die Eingabestation mit dem ersten Block von Staustrecken derart verbindet, daß diese von der Eingabestation in einem ersten Sortierschritt befüllbar sind;
einem ersten Satz von Umsetzern, welcher den ersten Block mit dem zweiten Block derart verbindet, daß die Objekte in einem zweiten Sortierlauf von dem ersten Block in den zweiten Block übergeben werden; und
einem zweiten Satz von Umsetzern, welcher den zweiten Block mit dem ersten Block derart verbindet, daß die Objekte in einem dritten Sortierlauf von dem zweiten Block zurück in den ersten Block übergeben werden.
Es können auch mehr als zwei Sortierblöcke in der Sortieranlage vorgesehen sein, sofern die Sortierleistung pro Zeiteinheit gesteigert werden soll. Bei mehr als zwei Sortierblöcken kann das erfindungsgemäße Sortierverfahren mit den drei Mindestschritten auch inmitten eines komplexeren Sortiervorgangs ablaufen, der mehr als drei Sortierschritte enthält, oder zu Beginn oder am Ende des komplexeren Sortiervorgangs stattfinden. Die Anzahl der Sortierschritte kann beliebig hoch gewählt werden, so daß die Anzahl von zwei Sortierblöcken bzw. drei Sortierschritten lediglich als die Mindestanzahl anzusehen ist.
Das erfindungsgemäße Sortierverfahren sowie die beiden alternativen Sortieranlagen zum Durchführen dieses Sortierverfahrens kombinieren wie in der Aufgabenstellung bereits angedeutet drei sehr wesentliche Vorteile miteinander:
Der erste wesentliche Vorteil erklärt sich dadurch, daß das Wechselspiel zwischen den Blöcken von Staustrecken beliebig oft wiederholt werden kann und somit konstruktiv keine Grenzen hinsichtlich der Anzahl der zu sortierenden Objekte gesetzt sind, außer daß diese Objekte in der Sortieranlage Platz finden müssen. Im Gegensatz dazu sei an den Kaskadenförderer nach dem Stand der Technik erinnert, bei welchem die Anzahl von Sortierläufen konstruktiv durch die Anzahl der Kaskaden vorgegeben ist, und damit die maximal zu sortierende Anzahl an Objekten durch die Anzahl der Kaskaden und die Anzahl von Staustrecken innerhalb der Kaskaden konstruktiv vorbestimmt ist, wobei jede der Kaskaden für einen Sortierschritt steht.
Als zweiten wesentlichen Vorteil gewährleistet die erfindungsgemäße Sortieranlage eine kleine Baugröße, da unabhängig von der Anzahl der zu sortierenden Objekte als Minimallösung lediglich zwei Blöcke von Staustrecken erforderlich sind. Im Gegensatz dazu sind bei der Kaskaden- Sortieranlage unter Umständen mehr als zwei Kaskaden erforderlich, um eine Sortiertiefe auf das Einzelteil zu erreichen. Dies vergrößert nicht nur die Baugröße, sondern auch den Bauaufwand und Steuerungsaufwand aufgrund der vielen Staustrecken, Stopper und deren Steuerung.
Der dritte, wesentliche Vorteil, den die erfindungsgemäße Sortieranlage bietet, ist eine schnelle Sortierung, weil für jeden weiteren Sortierlauf nach dem ersten Sortierlauf direkt von einem Block von Staustrecken auf den zweiten und von diesem zurück auf den ersten usw. übergeben wird, und damit ein Räumen der Staustrecken, Aufstauen auf einer Vorspeicherstrecke, und erneutes Vereinzeln zur Durchführung des nächsten Sortierlaufes erspart bleibt, wie es nach dem in Fig. 10 dargestellten Stand der Technik erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Sortieranlage verwirklicht damit erstmalig hinsichtlich der hohen Sortiergeschwindigkeit die Vorteile einer Kaskaden-Sortieranlage zu genießen, wie sie in Fig. 11 dargestellt ist, hinsichtlich der Flexibilität und kleinen Baugröße aber die Vorteile einer Sortieranlage zu genießen und sogar zu übertreffen, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist. Abgesehen davon ist die erfindungsgemäße Sortieranlage zusätzlich mit einem Kaskadenförderer kombinierbar bzw. es kann sich an ein Sortierverfahren für einen Kaskadenförderer das erfindungsgemäße Sortierverfahren anschließen oder umgekehrt.
Entsprechend vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Sortierverfahren, welches durch Übergeben von einem Block auf den anderen und umgekehrt eine zugleich schnelle und flexible Sortierung aufgrund einer beliebigen Anzahl von Sortierschritten für beliebige Sortierkriterien gewährleistet.
Die Bandbreite der zu sortierenden Objekte ist beliebig, sofern diese das Kriterium erfüllen, vereinzelt werden zu können. Nur um ein Beispiel zu nennen, können die Objekte Kleiderbügel mit darauf befindlichen verschiedenen Kleidungsstücken sein. Diese können direkt gefördert werden, oder aber besonders vorteilhaft an Rollapparate angehängt sein, welche längs eines Schienensystems gefördert werden.
Nachfolgend wird zu vorteilhaften Weiterbildungen der ersten Alternative der Sortieranlage gemäß der Patentansprüche 8 bis 17 Stellung genommen:
Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß die zweite und die dritte Transportstrecke gegenläufig sind und sich die Staustrecken zwischen diesen Transportstrecken erstrecken und mit diesen verbunden sind, so daß die Stausstecken zugleich als Umsetzer dienen, welche durch Aufstauen und erneutes Freigeben der Objekte für den nächsten Sortierlauf diese Objekte von der zweiten Transportstrecke auf die gegenläufige dritte Transportstrecke bzw. umgekehrt umsetzen.
Vorteilhaft sind die Staustrecken innerhalb eines jeweiliger Blocks parallel zueinander angeordnet und gleichlang. Es können vorteilhaft sogar alle Staustrecken unabhängig von deren Blockzugehörigkeit parallel zueinander verlaufen. Denkbar ist aber auch, daß die Staustrecken innerhalb eines Blocks nicht parallel zueinander verlaufen, sondern in einem Winkel, oder gar hintereinander einstreckig angeordnet sind, oder sie können zueinander versetzt und deren Staustrecken von Block zu Block in einem Winkel zueinander angeordnet sein. Der Vorteil der parallelen Anordnung liegt in einer besonders kompakten Hauweise.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung umläuft die erste Transportstrecke den ersten Block C-förmig. Eine Rückführstrecke hinter dem zweiten Block kann vorteilhaft auch in die erste Transportstrecke einmünden. Bei dieser Anordnung können beide Blöcke von der ersten Transportstrecke und Rückführstrecke annähernd sozusagen umrahmt werden, was eine platzsparende Unterbringung der Blöcke und der sie außerhalb umgebenden Transport- und Rückführstrecke ermöglicht. Vorteilhaft ist dabei die zweite Transportstrecke parallel zu einem Abschnitt der ersten Transportstrecke angeordnet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist dem ersten Block von Staustrecken eine Vorspeicherstrecke vorgeschaltet. Dies ermöglicht es dem Bedienmann, zunächst alle Objekte auf die Vorspeicherstrecke aufzugeben und dort aufzustauen, sowie dann vereinzelt freizugeben und damit durch eine gezielte Befüllung des ersten Blocks den ersten Sortierschritt einzuleiten, wobei die einzelnen Staustrecken des ersten Blocks jeweils mit zugehörigen Objekten befüllt werden. Die Vorspeicherstrecke ist nicht zwingend notwendig, da die Objekte direkt auf die Staustrecken des ersten Blocks aufgegeben werden können, bietet dem System aber die Möglichkeit eines Soll-Ist-Vergleichs der aufgegebenen Objekte vor Einleiten des ersten Sortierlaufs.
Die Vorspeicherstrecke sollte vorteilhafterweise wenigstens gleichgroß der Summe der Längen der Staustrecken des ersten Blocks sein.
Wie bereits oben erläutert, kann es zur Erzielung einer noch höheren Sortiergeschwindigkeit sinnvoll sein, nicht nur zwei Blöcke von Staustrecken, sondern drei oder mehr Blöcke von Staustrecken vorzusehen, wobei dann auch jeweils das Wechselspiel zwischen mehreren Blöcken gleichzeitig ablaufen kann. Paradoxerweise läßt sich bei einer höheren Blockzahl sogar der Hardware-Einsatz durch Veringerung der Staustrecken und damit Weichen verringern. Eine eingehendere Erläuterung findet sich in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 6 und 7.
Eine höhere Anzahl von beim Eingabeschritt auf die Sortieranlage aufgebbaren Objekten erreicht man in einfacher Weise dadurch, daß ein Zwischenspeicher in die erste Transportstrecke eingeschaltet wird, welcher seinerseits eine Mehrzahl von Zwischenspeicher-Staustrecken aufweist. Beispielsweise kann der Zwischenspeicher aus einer Anzahl parallel zueinander verlaufender Staustrecken bestehen, und für jeden Sortiervorgang (der mehrere Sortierläufe einschließt) kann die pro Sortiervorgang die zu sortierende Menge von Objekten auf eine der parallen Zwischenspeicher-Staustrecken gefüllt werden, oder es können sogar mehrere Gruppen für jeweils einen Sortiervorgang auf den einzelnen Zwischenspeicher-Staustrecken angeordnet sein.
Eine noch größere Flexibilität erreicht man, indem der Zwischenspeicher gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung so ausgebildet wird, daß eine oder mehrere Staustrecken jeweils Bestandteil eines abgeschlossenen Kreislaufs sind, welcher mit der ersten Transportstrecke verbunden ist. So können Objekte aus dem Zwischenspeicher gezielt auf die Transportstrecke aufgegeben werden, also beispielsweise gezielt ein einzelnes oder eine Gruppe von Objekten von einer bestimmten Zwischenspeicher-Staustrecke zum gewünschten Zeitpunkt auf die Transportstrecke aufgegeben werden, obgleich diese Zwischenspeicher-Staustrecken (bzw. Zwischenspeicherkreisläufe) chaotisch befüllt sein können.
Nachfolgend wird auf die zweite Alternative der Sortieranlage gemäß der Patentansprüche 18 bis 24 Stellung genommen, wobei hier nur auf die Besonderheiten dieser Alternative eingegangen wird, welche nicht schon anhand der ersten Alternative oben erläutert wurden und für die zweite Alternative entsprechend gelten:
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der erste und zweite Block von Staustrecken in Reihe hintereinandergeschaltete Staustrecken auf, wobei die Staustrecken des ersten Blocks gegenläufig zu den Staustrecken des zweiten Blocks und umgekehrt befüllbar sind.
Vorteilhaft bildet wenigstens einer der Umsetzer einen Teil einer Staustrecke oder eine komplette Staustrecke. Vorteilhaft verläuft dabei wenigstens eine der Staustrecken des ersten Blocks parallel zu wenigstens einer der Staustrecken des zweiten Blocks. Es können sogar alle Staustrecken des ersten Blocks parallel zu allen Staustrecken des zweiten Blocks verlaufen. Einfach ausgedrückt können die Objekte auf beliebig geformten Staustrecken gestaut werden, d. h. geraden Strecken oder kurvenförmigen Strecken, oder den Umsetzern, welche in einem einfachen Fall ein Schienenstück darstellen, welches vorzugsweise gekrümmt verläuft und mit dem geraden Schienenstück mittels Weichen verbunden sind. Die Umsetzer können auch durch ein Umsetzrad ausgebildet sein. Im Extremfall sind die Umsetzer langgestreckt, überwiegend gerade und parallel zueinander ausgebildet und dienen als die einzigen Staustrecken, womit sich obige erste Alternative der erfindungsgemäßen Sortieranlage ergibt.
Wie schon bei der ersten Alternative kann vorteilhaft dem ersten Block von Staustrecken eine Vorspeicherstrecke vorgeschaltet sein, wobei die Länge der Vorspeicherstrecke vorteilhaft wenigstens gleich groß der Summe der Längen der Staustrecken des ersten Blocks sein sollte.
Werden mehrere Sortieranlagen in leihe hintereinander oder mittels einer diese verbindenden Transportstrecke parallelgeschaltet, so ergibt sich ein vorteilhaftes Sortiersystem.
Nachfolgend wird auf das erfindungsgemäße Sortierverfahren gemäß der Patentansprüche 1 bis 7 Stellung genommen:
Besonders vorteilhaft hinsichtlich des gewünscht hohen Verhältnisses von Anzahl der in einem Sortiervorgang sortierten Objekte zu Baugröße sowie der Sortiergeschwindigkeit aufgrund kurzer Wege, das heißt Vermeidung unnützer Wege, wird das erfindungsgemäße Sortierverfahren so weitergebildet, daß die Staustrecken des ersten Blocks im ersten Sortierlauf gleichmäßig befüllt werden, und in den nachfolgenden Sortierläufen die gleichmäßige Befüllung der Staustrecken des ersten und zweiten Blocks unabhängig von der Anzahl der Sortierläufe erhalten bleibt. Das dadurch erzielte, positive Resultat ist, daß auch nach Vollendung des letzten Sortierlaufes alle Staustrecken desjenigen Blocks, auf welchem sich dann die nach Gruppen und innerhalb der Gruppen in Reihenfolge sortierten Objekte befinden, vollständig gefüllt werden kann. So wird einerseits eine unnötig große Länge der Staustrecken verhindert, was anderenfalls dadurch hervorgerufen würde, daß manche Staustrecken mit vielen Objekten befüllt sind, andere fast oder halb leer sind, andererseits erreicht man dadurch, daß keine langen Wege längs unnütz langer Staustrecken bei der Sortierung zurückgelegt werden müssen, und man erreicht mit dieser Maßnahme die kleinstmögliche Baugröße.
Dabei berechnet sich die Anzahl der maximal zu sortierenden Objekte nach der Anzahl der Staustrecken eines Blocks als Basis hoch der Anzahl der Sortierläufe als Exponent.
Es können vorteilhaft genau drei oder mehr als drei Sortierläufe durchgeführt werden. Wie bereits erläutert, ist es von besonderen Vorteil, unabhängig von der Anzahl der Sortierläufe stets eine gleichmäßige Befüllung aller Staustrecken eines jeweils fertig befüllten Blocks über sämtliche Sortierschritte einzuhalten.
Werden alle zu sortierenden Objekte vor dem ersten Block auf einer Vorspeicherstrecke aufgestaut, bietet das den Vorteil, bereits mit dem Befüllen des ersten Blocks von Staustrecken den ersten Sortierlauf zu verwirklichen, und im Eingabeschritt möglicherweise die Objekte vorsortiert auf die Vorspeicherstrecke aufzugeben. Unabhängig von dem Betrieb der Sortieranlage kann das Eingeben der Objekte auf die Vorspeicherstrecke händisch erfolgen kann. Will man eine größere Anzahl von Objekten in dem Eingabeschritt eingeben, als sie in einem Sortiervorgang von der Sortiervorrichtung zu bewältigen sind, empfiehlt sich die Eingabe in einen Zwischenspeicher.
Eine weitere Leistungssteigerung und Flexibilität in der Sortierung wird dadurch erreicht, daß mehrere Sortieranlagen nach den Ansprüchen 8 bis 24 in Reihe hintereinander oder mittels einer diese verbindenden Transportstrecke (26) parallelgeschaltet sind. Dadurch wird ein Sortiersystem geschaffen, in welchem viele Sortiervorgänge parallel ablaufen können.
Die erfindungsgemäße Sortieranlage und anhand dieser das erfindungsgemäße Sortierverfahren werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sortieranlage;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sortieranlage, bei welcher eine zusätzliche Vorspeicherstrecke vorgesehen ist;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sortieranlage, wobei den Blöcken von Staustrecken ein Zwischenspeicher mit parallel zueinander verlaufenden Zwischenspeicher-Staustrecken vorgeschaltet ist;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform ähnlich Fig. 3, wobei die Zwischenspeicher-Staustrecken jeweils Bestandteil eines eigenen Kreislaufs sind;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines einfachen Sortiervorgangs mit vier Sortierläufen und zwei Staustrecken in jedem der beiden Blöcke, womit 2 (Anzahl der Staustrecken pro Block) hoch 4 (Anzahl der Sortierläufe) gleich 16 Objekte sortierbar sind;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel, in welchem drei Blöcke von Staustrecken vorgesehen sind;
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel, in welchem vier Blöcke von Staustrecken vorgesehen sind;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sortieranlage mit innerhalb der Staustreckenblöcke in Reihe hintereinandergeschalteten Staustrecken;
Fig. 9 ein Sortiersystem mit einer Mehrzahl von Sortieranlagen, welche mittels einer diese verbindenden Transportstrecke parallelgeschaltet sind;
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer ersten Sortieranlage nach dem Stand der Technik; und
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer zweiten Sortieranlage nach dem Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Sortieranlage. Der eingebende Bedienmann 1 gibt die zu fördernden Objekte an der Eingabestation 2 ein. Dabei werden die Objekte mittels der Lesestation 3 erfaßt. Als Objekte kommt jede Art von Objekten in Frage. Die Sortieranlage kann beispielsweise eine Hängeförderanlage sein. Diese Hängeförderanlage kann eine Vielzahl von Rollapparaten aufweisen, welche vereinzelt werden können und getrennt voneinander längs der Transportstrecken von einem Mitnehmer gefördert werden. Die Rollapparate können separat voneinander von den jeweiligen Mitnehmern entkuppelt werden bzw. für den weiteren Transport eingekuppelt werden. Zum Aufstauen der Objekte dienen der Vorspeicher-Stopper 4 und die Staustrecken- Stopper 5. Die in Fig. 1 dargestellten Pfeile symbolisieren die Transportrichtung.
Die Staustrecken 7 gehören zu einem ersten Block A von Staustrecken, während die Staustrecken 8 zu einem zweiten Block B von Staustrecken gehören.
Die Eingabestation 2 ist mittels einer ersten Transportstrecke 9 mit dem ersten Block A von Staustrecken 7 verbunden. Der erste Block A von Staustrecken 7 ist mittels einer zweiten Transportstrecke 10 mit dem zweiten Block B von Staustrecken 8 verbunden. Der zweite Block B ist mittels einer dritten Transportstrecke 11 mit dem ersten Block A von Staustrecken 7 verbunden.
Überdies ist der zweite Block B von Staustrecken 8 mittels einer Ausgabestrecke 12 mit der Ausgabestation 13 verbunden, mittels welcher auf den Staustrecken 8 des zweiten Blocks B von den Stoppern 5 aufgestaute Objekte abgezogen werden können, beispielsweise durch sequentielles Leeren einer Staustrecke 8 nach der anderen. Als weitere Option kann eine Rückführstrecke 14 vorgesehen sein, mittels welcher leere Rollapparate nach Entnehmen der sortierten Objekte zu der Eingabestation zum erneuten Befüllen zurückgeführt werden können. Eine Lesestation 15 kann die bei der Ausgabestation herausgeführten Objekte erfassen. Die weiteren Lesestationen 16 und 17 an der ersten bzw. zweiten Transportstrecke dienen dem Sortieren der Objekte.
Bevor weiter unten noch tiefer in das Sortierverfahren eingestiegen wird, wird dieses nachfolgend kurz erläutert: Von dem Bedienmann 1 werden an der Eingabestation 2 Objekte (nicht dargestellt) auf die erste Transportstrecke 9 gebracht, welche den ersten Block A von Staustrecken 7 C-förmig umläuft und werden in diesem Ausführungsbeispiel von dem Vorspeicher- Stopper 4 aufgestaut. Danach können sie vereinzelt werden, und an der Lesestation 16 bzw. bereits früher an der Lesestation 3 kann entschieden werden, auf welche der Staustrecken 7 ein jeweils spezielles Objekt geführt wird. Hierzu können Weichen dienen. Durch Vereinzeln hinter dem Stopper 4, Erfassen der Objekte beispielsweise mit der Lesestation 16, und dann gezieltes Leiten der Objekte auf die verschiedenen Staustrecken 7 wird der erste Sortierlauf verwirklicht, wobei jede der Staustrecken 7 diejenigen Teile enthält, welche für diesen Sortierlauf relevant sind. So können die Staustrecken 7 des ersten Blocks A auch "chaotisch" befüllt werden, und entsprechend auf einen Vorspeicher sowie Vorspeicher-Stopper verzichtet werden. "Chaotisch befüllt" bedeutet hier, daß keiner der Staustrecken eine auszusortierende Gruppe zugeordnet ist, wie dies beispielsweise bei dem eingangs erläuterten Kaskadenförderer nach dem Stand der Technik der Fall ist. Die endgültige Verteilung auf die einzelnen Staustrecken kann also auch erst im letzten Sortierlauf erfolgen. Nachdem so der Block A befüllt wurde, werden die Objekte über die zweite Transportstrecke 10 auf die Staustrecken 8 des zweiten Blocks B geführt. Die Anzahl der Staustrecken der Blöcke A und B ist beliebig, was mit den Bezeichnungen A.1, A.2 . . . A.n bzw. B.1, B,2 . . . B.n angedeutet ist. Vorteilhaft, aber ebenfalls nicht zwingend, ist die Anzahl der Staustrecken in Block A und B gleich groß.
Der erste Sortierlauf erfolgt also durch Befüllen des Blockes A, der zweite Sortierlauf durch Übergeben der Objekte von Block A auf Block B, der dritte Sortierlauf durch Übergeben der Objekte von Block B über die dritte Transportstrecke 11 auf Block A, der vierte Sortierlauf das erneute Übergeben der Objekte von Block A auf Block B, usw. Je nach Anzahl der erforderlichen Sortierläufe kann nach dem dritten Sortierlauf bereits die Endsortierung erfolgt sein, wonach die Staustrecken 8 über die Ausgabestrecke 12 sequentiell geleert werden können. Sollte noch keine Endsortierung erreicht sein, was einerseits von der Anzahl der zu sortierenden Objekte abhängt, andererseits von der Anzahl der Staustrecken, sind beliebig viele weitere Sortierläufe erforderlich, beispielsweise der dritte Sortierlauf durch Zurückübergeben von Block B auf Block A, der vierte Sortierlauf durch Zurückübergeben von Block A auf Block B, usw.
Nachfolgend wird das Sortierverfahren noch weiter im Detail beschrieben:
Die zu sortierenden Artikel werden für den anstehenden Sortierlauf, kumuliert, z. B. Artikel 4711-29 Stück, Artikel 4712-13 Stück usw., aus einem vorgelagerten Lagersystem ausgefaßt und ergeben in der Summe die erforderliche Anzahl der zu sortierenden Teile, es ist aber nicht erforderlich die Artikel in einer bestimmten Reihenfolge dem System zuzuführen. Die Informationen, welche Artikel für den nächsten Sortierlauf auf das System zukommen werden, kann über eine entsprechende Datentransferschnittstelle von der Anwender-EDV dem Steuersystem der Anlage vor Beginn des Einlagervorganges, in Form einer Sortierlaufnummer und eines Datensatzes welcher den Verteilschlüssel auf Kunden, die Artikelreihenfolge usw. beinhaltet, mitgeteilt werden. Eine komprimierte Form der gleichen Sortierliste wird dem Bediener, der die Teile dem System zuführt, zur Verfügung gestellt. Darin ist nur die Anzahl der Artikel/Merkmal ersichtlich, z. B. Artikel 4711-29 Stück, Artikel 4712-13 Stück usw. Der Bediener kann diese Artikel wegeoptimiert ausfassen und mit dem Einlagern beginnen. Vor Beginn des Einlagerprozesses ist lediglich die Sortierlaufnummer dem System bekanntzugeben. Somit kann automatisch ein Abgleich zwischen den zu bringenden Artikeln und den tatsächlich gebrachten Artikeln erfolgen. Dazu ist zwischen der Einlagerstation und der Einfahrt zum ersten Block der Sortieranlage eine Vorstaustrecke vorgesehen, welche vom Fassungsvermögen identisch dem Fassungsvermögen der Summe der Einzelstrecken des ersten Sortier-Blockes ist. Ist der Einlagerprozeß abgeschlossen, wird dies vom Bediener dem System bekanntgegeben. Stimmt die Anzahl der Teile, startet die Sortierung automatisch. Wurden hingegen von einzelnen Artikeln zuviele Teile dem System zugeführt, so werden diese direkt ausgelagert. Fehlen Teile, können diese nachgebracht werden, bzw., können sie nicht nachgebracht werden weil im Hause nicht vorhanden, so werden sie aus der Lieferung bei einzelnen Kunden gestrichen. Dies wird über die entsprechenden Datentransferschnittstelle der Anwender-EDV für das Erstellen der Lieferscheine mitgeteilt.
Über entsprechende Stopvorrichtungen kann der Teilefluß gestoppt und freigeschaltet werden, über Weichen ist eine Änderung der Förderrichtung innerhalb des Systems möglich. Über die dargestellten Lesestationen wird der Istzustand im System überprüft, bzw. es werden über das Steuerungssystem Entscheidungen herbeigeführt, welche Weichen zu schalten sind, welche Stopper zu öffnen oder zu schließen sind usw.
Ziel der Sortierung ist es, die Artikel, welche sich in einer zufälligen Istreihenfolge ihrer gewollten End-Positionsnummer auf der Vorstaustrecke vom Einlagern her befinden, in eine definierte Sollpositionsnummer nach der Sortierung zu bringen um somit die vorgegebenen Sortierkriterien zu erfüllen. Die Artikelmerkmale werden der Positionsnummer virtuell beigefügt, und ergeben somit das Sortierergebnis. Kundentrennungen oder andere relevante Anzeigen werden beim Bediener beim Auslagern am Display angezeigt.
Die Anzahl der Teile/Sortierlauf wird vom Betreiber vorgegeben. Die Auslegung des Sorters wird von dieser Vorgabe ausgehend und in Abhängigkeit der erforderlichen Sortierleistung/Stunde (Stück/Stunde) und der gefahrenen Maschinenleistung vorgenommen. Bei dieser Auslegung spielt die Anzahl der Wechselspiele zwischen den Blöcken eine entscheidende Rolle. Besteht der Block A z. B. aus drei Strecken so könnten 3 Teile in die Sollpositionsfolge 1-2-3 gebracht werden indem Artikel 1 in Strecke A.1 verfahren wird, Artikel 2 in Strecke A.2 und Artikel 3 in Strecke A.3. Solche Fälle gibt es aber in der Praxis nicht, in der Regel werden 500 oder 1000 oder mehr Teile/Sortierlauf gefordert. Nehmen wir das Beispiel 500 Teile/Sortierlauf und soll die Sortierleistung annähernd kleiner-gleich der Förderleistung sein, so sind maximal zwei Wechselspiele zwischen Block A (reinfahren und verteilen) und wechseln zu Block B (reinfahren und verteilen) mit sofortiger Auslagerung der sortierten Teile und dem Nachfahren des nächsten Sortierlaufes erforderlich.
Um die Auslegung der Anlage zu erläutern, wird nachfolgend ein Vergleichsbeispiel mit 2 Sortierläufen erläutert: Um die genannte Menge von 500 Teilen in nur zwei Sortierläufen sortieren zu können, sind Wurzel 2 von 500 = 22,36 aufgerundet 23 Staustrecken je Block erforderlich. Die maximale Anzahl der Artikel/Sortierlauf bei dieser Auslegung beträgt somit 23 Strecken/Block als Basis mit 2 Wechselspielen (Exponent 2) = 529 Teile. Jede Staustrecke/Block muß 23 Teile fassen (529 : 23 = 23). Aufgrund eines speziellen Verteilschlüssels bei den Wechselspielen kann jede x-beliebige End-Sollpositionsnummer für einen Artikel erzielt werden. Die Endsollpositionsnummer wird erst mit dem letzten Blockwechsel erreicht. Der Verteilschlüssel ist so aufgebaut, daß beim Wechseln von Block A zu Block B und umgekehrt bei mehreren Wechselspielen z. B. immer zuerst die Strecke A.1 komplett, danach A.2 komplett bis A.n zusammenhängend leergefahren wird, um somit eine hohe Förderleistung zu erzielen.
Bleibt man bei dem Beispiel 500 Teile/Sortierlauf zu bleiben, und soll die Sortierleistung annähernd kleiner-gleich der Hälfte der Förderleistung sein, so sind maximal 4 Wechselspiele zwischen Block A zu Block B, zurück zu Block A und zurück zu Block B mit sofortiger Auslagerung der sortierten Teile und dem Nachfahren des nächsten Sortierlaufes erforderlich. Beim 3-ten Sortierlauf kreuzt der Strom der zu sortierenden Teile die in Wartestellung zur nächsten Sortierung auf der Vorstaustrecke stehenden Teile.
Bei 500 zu sortierenden Objekten in 4 Sortierläufen sind Wurzel 4 von 500 = 4,72 aufgerundet 5 Staustrecken pro Block erforderlich. Die maximale Anzahl der Artikel/Sortierlauf bei dieser Auslegung beträgt somit 5 Strecken/Block als Basis mit 4 Wechselspielen (Exponent 4) = 625 Teile. Jede Staustrecke/Block muß 100 Teile fassen (5 × 100 = 500), kann jedoch um die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen für bis zu 125 Teile ausgelegt sein. (625 : 5 = 125).
Die eingezeichnete Verbindung zwischen der Auslagerstation und der Einlagerstation ist erforderlich, wenn zwischen Fördergut und Förderanlage codierte Trageeinheiten verwendet werden.
Diese werden an der Auslagerstelle frei und werden zum Neubeladen der Einlagerstelle zugeführt.
Wichtig ist die Anordnung der Ein- und Ausfahrstrecke zu den Blöcken, um keine Kreuzung der Warenströme zu erzielen.
Fig. 2 zeigt schematisch, daß die Länge der Vorspeicherstrecke sinnvollerweise der Gesamtlänge aller Staustrecken 7 entspricht, deren Anzahl beliebig sein kann, was durch die Bezeichnungen A.1, A.2, A.3 . . . A.n angedeutet ist. Als Vorspeicherstrecke kann die erste Transportstrecke 9 verwendet werden, welche zur Bereitstellung der erforderlichen Länge einen meanderförmigen Verlauf mit einer oder mehreren Vorspeicherstrecken-Schleifen 19 verlaufen kann. Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach Fig. 2 der nach Fig. 1, so daß entsprechende Bezugszeichen gelten, welche Fig. 1 zu entnehmen sind.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher ein Zwischenspeicher 20 in die erste Transportstrecke 9 zwischengeschaltet ist. Der Zwischenspeicher 20 weist mehrere Zwischenspeicher-Staustrecken 21 auf, wovon in der Zeichnung nur zwei exemplarisch bezeichnet sind. Eine derartige Ausgestaltung kann sinnvoll sein, wenn man zum Beispiel 500 Teile für einen Sortierlauf definiert, die Ausliefermenge jedoch 5000 Teile umfaßt. Dabei gibt jeweils eine Zwischenspeicher-Staustrecke die Menge eines Sortiervorgangs frei, welcher aus mehreren Sortierläufen bestehen kann. Eine Zwischenspeicher-Staustrecke kann jedoch auch zwei oder mehr Sortiermengen fassen. Eine Vorselektierung kann an einer Rückführstrecke 22 stattfinden, welche nicht benötigte Artikel in die Ursprungsstrecke zurückführt.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Zwischenspeicher 20 so ausgebildet, daß die Zwischenspeicher-Staustrecken jeweils Bestandteil eines geschlossenen Kreislaufs 23 sind wovon in der Zeichnung zwei exemplarisch mit dem Bezugszeichen 23 bezeichnet sind. Auf diese Weise lassen sich mehrere Sortiermengen von der Eingabestation in einen vorgelagerten chaotischen Zwischenspeicher speichern. Dies ist dann sinnvoll, wenn zum Beispiel noch kein Verteilschlüssel feststeht, die auszuliefernden Artikel aber schon bereitstehen. Sobald der Verteilschlüssel feststeht, drehen die Kreisläufe und geben die nächste vollständige Sortiermenge zu den eigentlichen Sortiereinrichtungen der Sortieranlage frei, hier zunächst zu Block A von Staustrecken.
Das Beispiel nach Fig. 5 enthält vier Sortierschritte und damit eine zweifache Rückübertragung auf einen bereits zuvor benutzten und vor Beginn der Rückübertragung leeren Block. Fig. 5 zeigt anhand eines zufällig gewählten Beispiels das Sortieren von 16 Artikeln, welche aus der zufällig vorgefundenen und numerisch dargestellten Reihenfolge 9-7-16- 15-11-1-3-2-5-4-14-13-6-8-10-12 eine Soll-Reihenfolge 1-2-3-4- 5-6-7-8-9-10-11-12-13-14-15-16 mittels vier Sortierläufen gebracht werden. Dazu werden die Objekte in chaotischer Reihenfolge vor dem Vorspeicher-Stopper aufgestaut, und dann vereinzelt und gezielt auf die Staustrecken des ersten Blocks A geführt, was den ersten Sortierlauf vollendet. Im zweiten Sortierlauf werden die Objekte über die zweite Transportstrecke in den zweiten Block B von Staustrecken geführt. Beide Blöcke A und B haben dabei jeweils zwei Staustrecken. Der dritte Sortierlauf ist die erste Rückübertragung auf einen bereits zuvor genutzten Block, nämlich die Übertragung von Block B auf Block A, und der vierte und letzte Sortierlauf ist eine zweite Rückübertragung von Block A auf Block B. Damit lassen sich 16 Objekte sortieren, nämlich 2 Strecken als Basis hoch 4 Sortierläufe als Exponent = 16 Objekte.
In der obigen Beschreibung wurde jeweils nur von zwei Blöcken von Staustrecken ausgegangen. Um hier nochmals den starken Unterschied im Hardware-Einsatz gegenüberzustellen: Bei zwei Sortierläufen und bis zu 529 zu sortierenden Teilen bedeutet dies beispielsweise einen Hardware-Einsatz von 23 Strecken × 2 Blöcke × 2 Weichen = 92 Weichen, bei bis zu 625 zu sortierenden Teilen in 4 Sortierläufen 5 Strecken × 2 Blöcke × 2 Weichen = 20 Weichen.
Zur Wiederholung wurden beispielsweise 500 Teile in 2 Sortierläufen mit je 23 Strecken/Block bzw. mit 4 Sortierläufen, d. h. 5 Strecken/Block durchgespielt. In Beispiel 1 sind an Hardware 23 × 2 Strecken = 46 Strecken × 2 Weichen = 92 Weichen erforderlich. Gemäß Beispiel 2 sind 10 Strecken und 20 Weichen erforderlich, dafür steht bei Beispiel 2 jedoch nur die halbe Sortierleistung zur Verfügung.
Um eine hohe Sortierleistung bei geringem Hardware-Einsatz zu erzielen, besteht alternativ die Möglichkeit, die Anzahl der Blöcke zu erhöhen. Bleiben wir beim Beispiel 500 Teile/Sortierlauf und soll die Sortierleistung annähernd kleiner-gleich der Förderleistung sein, so sind auch drei oder vier oder mehr Sortierläufe mit einer entsprechenden Anzahl von Blöcken möglich.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind drei Blöcke von Staustrecken dargestellt, in dem nach Fig. 7 vier Blöcke. Dabei ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 eine Rückübertragung von dem mittleren auf den ersten (linken) Block möglich. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind ein linkes und ein rechtes Blockpaar vorgesehen, innerhalb deren eine Rückübertragung ermöglicht wird.
Würde keine Rückübertragung möglich sein, d. h. würden bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 nur drei Sortierschritte erforderlich sein, also Befüllen des 1, (linken) Blocks, Übergabe von dem 1. (linken) auf den 2. (mittleren) Block, und schließlich Übergabe von dem 2. auf den 3. (rechten) Block für den Sortiervorgang ausreichen, so sähe als Rechenbeispiel die Auslegung der Strecken wie folgt aus: Jeder Block muß bei 500 zu sortierenden Objekten Wurzel 3 von 500 = 7,94 aufgerundet 8 Staustrecken pro Block aufweisen. Die maximale Anzahl der Artikel/Sortierlauf bei dieser Auslegung beträgt somit 8 Strecken/Block als Basis mit 3 Wechselspielen (Exponent 3) = 512 Teile. Jede Sortierstrecke/Block muß 64 Teile fassen (529 : 8 = 64). Aufgrund des speziellen Verteilschlüssels bei den Sortierläufen kann jede x-beliebige End-Sollpositionsnummer für einen Artikel erzielt werden. Materialeinsatz: 8 Strecken × 3 Blöcke × 2 Weichen = 48 Weichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 mit vier Blöcken würde dies bei fehlender Rückübertragung im einzelnen bedeuten: Jeder Block muß Wurzel 4 von 500 = 4,73 aufgerundet 5 Staustrecken haben, um 500 Teile sortieren zu können. Die maximale Anzahl der Artikel/Sortierlauf bei dieser Auslegung beträgt somit 5 Strecken/Block als Basis mit vier Sortierläufen als Exponent, d. h. 5 hoch 4 = 625 Teile. Jede Sortierstrecke/Block kann 125 Teile fassen (625 : 5 = 125). Der Materialeinsatz beträgt dabei 5 × 4 = 20 Strecken × 2 Weichen = 40 Weichen.
Durch Rückübertragungen innerhalb der genannten Blockpaare gemäß Fig. 6 und 7 erhöht sich die Anzahl der Sortierläufe und verringert sich entsprechend die Anzahl der erforderlichen Strecken und damit Weichen.
In Fig. 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ähnliche Details und Elemente sind darin mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 7. Wie auch bei dieser Ausführungsbeispielen sind die Staustrecken 7 und 8 in zwei Blöcke A und B aufgeteilt, und es erfolgt für jeden zweiten und weiteren Sortierlauf eine direkte Übergabe der Objekte von dem Block A auf den Block B bzw. umgekehrt. Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch darin, daß die Staustrecken 7 bzw. 8 in Reihe hintereinanderschaltet sind anstatt parallel zueinander zu verlaufen wie nach den Beispielen gemäß Fig. 1-7. Man könnte es anders auch so ausdrücken, daß die Objekte auf der Transportstrecke und nicht oder zumindest nicht ausschließlich auf den Umsetzern gestaut werden. Dabei kann aber der Umsetzer in die jeweilige Staustrecke integriert werden, wie dies beispielsweise bei den Umsetzern 24, 25 am linken und rechten Ende der Sortieranlage angedeutet ist, aber auch für weiter einwärts befindliche Umsetzer möglich ist.
Aufgestaut werden die Objekte auch bei den Ausführungsformen nach Fig. 8 und 9 jeweils hinter den Stoppern 5. Ausgehen von dem oberen Bild werden die Objekte mittels der Eingabestation 2 in die Sortieranlage eingespeist, mittels der ersten Lesestation 27 identifiziert und mittels der Umsetzer 24 gezielt auf die jeweils gewünschte der Staustrecken 7 geführt. Die Steuerung der Umsetzer 24 erfolgt aufgrund der Identifizierung mittels der Lesestation 27. Als Umsetzer können Weichen mit einem entsprechend gekrümmtem Schienenabschnitt dienen, aber auch Umsetzräder. Wenn die als kleine Quadrate dargestellten Objekte auf die jeweils gewünschte der Staustrecken 7 geführt wurden und hinter den jeweiligen Stoppern 5 aufgestaut wurden, ist der erste Sortierlauf abgeschlossen.
Der zweite Sortierlauf zeichnet sich dadurch aus, daß die Objekte mittels der Umsetzer 25 auf die jeweils gewünschte der Staustrecken 8 geführt wird und erneut hinter den jeweils zugehörigen Stoppern 8 aufgestaut werden. Zum Identifizieren und Steuern der Umsetzer 25 dient hier die Lesestation 28.
Beim dritten Sortierlauf findet die erste Rückübertragung der Objekte statt, nämlich von dem zweiten Block B auf den ersten Block A mittels der Umsetzer 24.
Der vierte Sortierlauf gleicht dann - abgesehen von der unterschiedlichen Reihenfolge und Staustrecken-Zugehörigkeit der Objekte - wieder dem ersten Sortierlauf. Das heißt, die Objekte werden in sortierender Weise von dem Block A auf der Block B übertragen, was mittels der gesteuerten Umsetzer 25 geschieht.
Im weiteren Verlauf der Sortierung läßt sich dieser Vorgang beliebig oft wiederholen, wobei jeweils ein Blockwechsel von Block A nach Block B und umgekehrt stattfindet, wie dies anhand der Beispiele nach Fig. 1-7 bereits ausführlich erläutert wurde.
Schließlich können die sortierten Objekte mittels der Ausgabestation 13 aus der Sortieranlage herausgeführt werden.
Eine weitere Erhöhung der Flexibilität und eine noch höhere Sortierleistung wird erreicht, wenn mehrere Sortieranlagen, wie in Fig. 9 dargestellt ist, parallelgeschaltet werden, und mittels einer gemeinsamen Transportstrecke 26 miteinander verbunden werden.

Claims (25)

1. Sortierverfahren zum Sortieren von Objekten in einer Sortieranlage mit wenigstens folgenden Sortierschritten:
  • a) erster Sortierlauf, in welchem Objekte auf Staustrecken eines ersten Blocks von Staustrecken aufgegeben werden;
  • b) zweiter Sortierlauf, in welchem Objekte von dem ersten Block von Staustrecken in einen zweiten Block von Staustrecken übergeben werden; und
  • c) dritter Sortierlauf, in welchem Objekte von dem zweiten Block von Staustrecken zurück in den ersten Block von Staustrecken übergeben werden.
2. Sortierverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Staustrecken des ersten Blocks im ersten Sortierlauf gleichmässig befüllt werden, und in den nachfolgenden Sortierläufen die gleichmässige Befüllung der Staustrecken des ersten und zweiten Blocks unabhängig von der Anzahl der Sortierläufe erhalten bleibt.
3. Sortierverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der maximal zu sortierenden Objekte die Anzahl der Staustrecken eines Blocks als Basis hoch der Anzahl der Sortierläufe als Exponent ist.
4. Sortierverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß drei Sortierläufe durchgeführt werden.
5. Sortierverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als drei Sortierläufe durchgeführt werden.
6. Sortierverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Sortierlauf ein Eingabeschritt vorgeschaltet ist, in welchem alle zu sortierende Objekte vor dem ersten Block auf einer Vorspeicherstrecke aufgestaut werden.
7. Sortierverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Sortierlauf ein Eingabeschritt vorgeschaltet ist, in welchem eine die Anzahl der in einem kompletten Sortiervorgang zu sortierenden Objekte übersteigende Anzahl von Objekten in einem Zwischenspeicher gespeichert wird.
8. Sortieranlage zum Sortieren einer Mehrzahl von Objekten in wenigstens drei Sortierläufen, mit:
einer Eingabestation (2) zum Eingeben der zu sortierenden Objekte in die Sortieranlage;
einer Ausgabestation (13) zum Ausgeben der zu sortierenden Objekte aus der Sortieranlage; und
einer Mehrzahl von Staustrecken (7, 8), auf welchen die Objekte jeweils aufgestaut werden, bis ein jeweiliger Sortierlauf abgeschlossen ist,
gekennzeichnet durch
eine Aufteilung der Staustrecken auf einen ersten und einen zweiten Block (A bzw. B) von Staustrecken (7 bzw. 8);
eine erste Transportstrecke (9), welche die Eingabestation (2) mit dem ersten Block (A) von Staustrecken (7) derart verbindet, daß diese von der Eingabestation (2) in einem ersten Sortierschritt befüllbar sind;
eine zweite Transportstrecke (10), welche den ersten Block (A) mit dem zweiten Block (B) derart verbindet, daß die Objekte in einem zweiten Sortierlauf direkt von dem ersten Block (A) in den zweiten Block (B) übergeben werden; und
eine dritte Transportstrecke (11), welche den zweiten Block (B) mit dem ersten Block (A) derart verbindet, daß die Objekte in einem dritten Sortierlauf direkt von dem zweiten Block (B) zurück in den ersten Block (A) übergeben werden.
9. Sortieranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und die dritte Transportstrecke (10 bzw. 11) gegenläufig sind und sich die Staustrecken (A, B) zwischen diesen Transportstrecken (10, 11) erstrecken und mit diesen verbunden sind, so daß die Stausstecken (A, B) zugleich als Umsetzer dienen, welche durch Aufstauen und erneutes Freigeben der Objekte für den nächsten Sortierlauf diese Objekte von der zweiten Transportstrecke (10) auf die gegenläufige dritte Transportstrecke (11) bzw. umgekehrt umsetzen,
10. Sortieranlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Staustrecken (7 bzw. 8) innerhalb eines jeweiligen Blocks (A bzw. B) parallel zueinander angeordnet und gleich lang sind.
11. Sortieranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle Staustrecken (7, 8) unabhängig von deren Blockzugehörigkeit parallel zueinander verlaufen.
12. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Transportstrecke (9) den ersten Block (A) C-förmig umläuft.
13. Sortieranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Transportstrecke (10) parallel zu einem Abschnitt der ersten Transportstrecke (9) verläuft.
14. Sortieranlage nach einem des Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Block (A) von Staustrecken (7) eine Vorspeicherstrecke (19) vorgeschaltet ist.
15. Sortieranlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Vorspeicherstrecke (19) wenigstens gleich groß der Summe der Längen der Staustrecken (7) des ersten Blocks (A) ist.
16. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenspeicher (20) in die erste Transportstrecke (9) eingeschaltet ist, welcher seinerseits eine Mehrzahl von Zwischenspeicher-Staustrecken (21) aufweist.
17. Sortieranlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Stausstrecken (23) jeweils Bestandteil eines abgeschlossenen Kreislaufs sind, welcher mit der ersten Transportstrecke (9) verbunden ist.
18. Sortieranlage zum Sortieren einer Mehrzahl von Objekten in wenigstens drei Sortierläufen, mit:
einer Eingabestation (2) zum Eingeben der zu sortierenden Objekte in die Sortieranlage;
einer Ausgabestation (13) zum Ausgeben der zu sortierenden Objekte aus der Sortieranlage; und
einer Mehrzahl von Staustrecken (7, 8), auf welchen die Objekte jeweils aufgestaut werden, bis ein jeweiliger Sortierlauf abgeschlossen ist,
gekennzeichnet durch
eine Aufteilung der Staustrecken auf einen ersten und einen zweiten Block (A bzw. B) von Staustrecken (7 bzw. 8);
eine Verbindung, welche die Eingabestation (2) mit dem ersten Block (A) von Staustrecken (7) derart verbindet, daß diese von der Eingabestation (2) in einem ersten Sortierschritt befüllbar sind;
einem ersten Satz von Umsetzern (24), welcher den ersten Block (A) mit dem zweiten Block (B) derart verbindet, daß die Objekte in einem zweiten Sortierlauf von dem ersten Block (A) in den zweiten Block (B) übergeben werden, und
einem zweiten Satz von Umsetzern (25), welcher den zweiten Block (B) mit dem ersten Block (A) derart verbindet, daß die Objekte in einem dritten Sortierlauf von dem zweiten Block (B) zurück in den ersten Block (A) übergeben werden.
19. Sortieranlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Block (A bzw. B) von Staustrecken (7 bzw. 8) in Reihe hintereinandergeschaltete Staustrecken aufweist, wobei die Staustrecken (7) des ersten Blocks (A) gegenläufig zu den Staustrecken (8) des zweiten Blocks (B) und umgekehrt befüllbar sind.
20. Sortieranlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Umsetzer (24, 25) einen Teil einer Staustrecke (7, 8) oder eine komplette Staustrecke bildet.
21. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Staustrecken (7, 8) des ersten Blocks (A) parallel zu wenigstens einer der Staustrecken des zweiten Blocks (B) verläuft.
22. Sortieranlage nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß alle Staustrecken (7) des ersten Blocks (A) parallel zu allen Staustrecken (8) des zweiten Blocks (B) verlaufen.
23. Sortieranlage nach einem des Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Block (A) von Staustrecken (7) eine Vorspeicherstrecke vorgeschaltet ist.
24. Sortieranlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Vorspeicherstrecke wenigstens gleich groß der Summe der Längen der Staustrecken (7) des ersten Blocks (A) ist.
25. Sortiersystem, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sortieranlagen nach den Ansprüchen 8 bis 24 in Reihe hintereinander oder mittels einer diese verbindenden Transportstrecke (26) parallelgeschaltet sind.
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