DE102022002689A1 - Lagern von autonom fahrenden Hängetaschen in einem Hängetaschenlager mit Rangierstraßen und parallel dazu angeordneten Schnellstraßen - Google Patents

Lagern von autonom fahrenden Hängetaschen in einem Hängetaschenlager mit Rangierstraßen und parallel dazu angeordneten Schnellstraßen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Hängetaschenlager (1) zum Lagern und Sortieren von in Hängetaschen (5) aufnehmbaren Lagergütern (3). Um eine Lagerung sowie Auslagerung mit gleichzeitiger Sortierung der Lagergütern (3) mit möglichst geringem Aufwand, vorzugsweise raumsparend, und in möglichst kurzer Zeit zu ermöglichen hat das Hängetaschenlager (1)- Ein Netz (49), auf dem die Hängetaschen (5) autonom oder zumindest teilautonom fahrbar sind, wobei das Netz (49)- zumindest eine Schnellstraße (72), die richtungsgebunden und mit Vorrang von den Hängetaschen (5) befahrbar ist,- zumindest eine parallel zu der Schnellstraße (72) angeordnete Rangierstraße (66), die für Sortieraufgaben von den Hängetaschen (5) vorübergehend nutzbar ist,- eine in einem Winkel zu der Schnellstraße (72) sowie der Rangierstraße (66) angeordnete und an diese über einen Auslagerungspfad (70) angeschlossene Vielzahl an Lagerstraßen (62) zum Lagern der in den Hängetaschen (5) aufgenommenen Lagergüter (3) in einer Reihe (60), aufweist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Hängetaschenlagers mit in Hängetaschen aufgenommenen Lagergütern und ein verfahrensgemäßes Hängetaschenlager.
  • Stand der Technik
  • In automatisierten Warenlagern, Produktionsstätten und beim Warentransport wie zum Beispiel im Versandhandel ist es erforderlich, Fördergut möglichst automatisiert in Fördergutbehältern aufzunehmen und aus diesen wieder auszuladen. In diesen Fördergutbehältern können die Waren vor ihrer Auslieferung gelagert werden und gelangen so an die Station, in der sie für den Weitertransport zum Kunden verpackt werden. Der Transport innerhalb der Lager erfolgt üblicherweise über Hängefördereinrichtungen. Die Fördergutbehälter sind dabei meist Taschen, die wie Stoffbeutel gefertigt sind und oben mit einer Art Drahtbügel in ein Schienensystem eingehängt sind. Ein derartiger Fördergutbehälter ist z.B. aus der WO 2014/012965 A1 bekannt. Über ein Gestänge werden dessen Seitenwandelemente so angesteuert, dass die über einen Verbindungsbereich miteinander verbundenen Seitenwandelemente aufgeklappt werden können. Im Bereich einer Beladestation werden die Behälter zudem in eine horizontale oder geneigte Stellung überführt.
  • Vergleichbare Fördergutbehälter und zugehörige Hängefördereinrichtungen sind beispielsweise aus der DE 10 2004 018 569 A1 , EP 2 130 968 A1 oder EP 2 196 415 A bekannt. Die dort beschriebenen Transporttaschen bestehen aus flexiblen Materialien in Form einer Schlaufe, in der das Fördergut gehalten wird. Zum Beladen werden diese Transporttaschen von oben geöffnet, um das Fördergut in die Schlaufe einbringen zu können. Ein Entladen erfolgt dadurch, dass das Fördergut entweder seitlich aus der Schlaufe entnommen oder ausgestoßen wird oder z.B. gemäß der EP 2 130 968 A1 die Schlaufe nach unten geöffnet wird. Ferner ist aus der DE 103 54 419 A1 ein Fördergutträger bekannt, der eine relativ steife und flache Kunststoffwand mit einem Ausschnitt zum Be- und Entladen mit Fördergut aufweist, Andere Fördergutbehälter sind gefertigt wie hängende flache Wannen aus Kunststoff, die einseitig mit elastischen Stoffen bezogen sind, was das Fördergut einklemmt.
  • Es ist bekannt, solche Fördergutbehälter mechanisiert zu beladen und manuell wieder zu entladen. Ein Transporttakt richtet sich nach dem langsamsten Vorgang, der auch von der Menge an transportiertem Fördergut abhängt. insbesondere eine hohe Anzahl an einzelnen Fördergütern kann das Be- und/oder Entladen verlangsamen. Beispielsweise können das Entladen und/oder das Zusammenfügen zerlegter Transportbehälter den maximal möglichen Transporttakt bestimmen. Die EP 2 686 258 B1 betrifft ein Hängefördersystem mit einer Transporttasche zur automatischen Entladung eines geladenen Stückguts und mit einer Entladestation. Die Transporttasche weist einen horizontalen Boden auf, auf dem das Stückgut für Transportzwecke gelagert werden kann. Der Boden wirkt mit einer Hubeinrichtung zusammen, die eingerichtet ist, den Boden der mit mindestens einem Stückgut beladenen Transporttasche, wenn sich die Transporttasche in einer Entladestellung befindet, in einer vertikalen Richtung in der Art anzuheben, dass das mindestens ein Stückgut mittels einer Schubeinrichtung durch eine Stirnseite eines Grundkörpers der Transporttasche zentral ausschiebbar ist, wobei die Schubeinrichtung einen Schieber aufweist, der durch eine andere Stirnseite des Grundkörpers in ein Inneres des Grundkörpers eingreift, wo sich das mindestens eine Stückgut befindet, wenn der Boden angehoben ist. Zum Entladen sind also die zwei gegenüberliegenden geöffneten Stirnseiten, der in der vertikalen Richtung anhebbare Boden sowie der durch eine der Stirnseiten durchgreifende Schieber der Schubeinrichtung erforderlich. Aus der DE 20 2017 100 206 U1 ist ein Fördergutbehälter für eine Hängefördereinrichtung zum Transportieren von Fördergut bekannt, der zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellbar ist. Der Fördergutbehälter weist einen Boden auf, der einer Auswerfvorrichtung mechanisch zugeordnet ist. Mittels der Auswerfvorrichtung ist der Boden zwischen einer Transportstellung, in der das Fördergut innerhalb des Fördergutbehälters lagerbar, und einer Auswerfstellung, in der das Fördergut aus dem Fördergutbehälter auswerfbar ist, verstellbar.
  • Aus der DE 10 2018 105 795 A1 sind ein Verfahren zum Beladen oder Entladen eines auf einem biegeschlaffen Material eines Fördergutbehälters aufgenommenen Förderguts mittels einer Station wie einer Entladestation und/oder einer Beladestation eines Hängefördersystems sowie ein verfahrensgemäßer Fördergutbehälter, Entladestation und Hängefördersystem bekannt. Der Fördergutbehälter wird an die Station angenähert, wo dann eine Anziehungskraft zwischen der Station und dem Fördergutbehälter zum Koppeln des biegeschlaffen Materials des Fördergutbehälters bewirkt wird. Der so gekoppelte Fördergutbehälter wird geneigt und das Fördergut in einer Gleitbewegung aus dem Fördergutbehälter ausgeworfen.
  • Die DE 10 2018 128 417 A1 beschreibt ein Verfahren zum Transportieren und Sortieren einer an einem auf einem Schienennetz einer Sortieranlage abrollenden Rolladapter aufgehängten Sortertasche zum Transportieren eines Stückguts, gekennzeichnet durch: Bereitstellen des Schienennetzes der Sortieranlage, Bereitstellen des auf dem Schienennetz abrollenden Rolladapters der Sortertasche, Bereitstellen einer elektrischen Antriebsenergie für den Rolladapter,- Wandeln der bereitgestellten elektrischen Antriebsenergie mittels des Rolladapters selbst in eine Bewegungsenergie zum Transportieren der Sortertasche sowie verfahrensgemäße Vorrichtungen. Die Rolladapter dienen zum Aufhängen und bewegen der Sortertaschen. Dazu weisen diese jeweils ein Fahrwerk mit zwei koaxial drehenden Rädern, eine zwischen den Rädern angeordnete und von diesen getragene Aufhängung, an der die Sortertasche aufgehängt ist, einen elektrischen Antrieb zum Antreiben der Räder und eine Steuervorrichtung oder Teilsteuervorrichtung zum autonomen oder zumindest teilautonomen Steuern des Rolladapters entlang eines aus einer Vielzahl an Fahrwegen ausgewählten Fahrwegs auf.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung sowie Auslagerung mit gleichzeitiger Sortierung von Lagergütern bei einem Hängetaschenlager mit möglichst geringem Aufwand, vorzugsweise raumsparend, und in möglichst kurzer Zeit zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe ist bei einem Hängetaschenlager zum Lagern und Sortieren von in Hängetaschen aufnehmbaren Lagergütern, durch ein Netz, auf dem die Hängetaschen autonom oder zumindest teilautonom fahrbar sind, wobei das Netz zumindest eine Schnellstraße, die richtungsgebunden und mit Vorrang von den Hängetaschen befahrbar ist, zumindest eine parallel zu der Schnellstraße angeordnete Rangierstraße, die für Sortieraufgaben von den Hängetaschen vorübergehend nutzbar ist, eine in einem Winkel zu der Schnellstraße sowie der Rangierstraße angeordnete und an diese über einen, vorzugsweise zumindest temporär frei befahrbaren, also zumindest temporär herstellbaren Auslagerungspfad angeschlossene Vielzahl an Lagerstraßen zum Lagern der in den Hängetaschen aufgenommenen Lagergüter in einer Reihe, aufweist gelöst.
  • Diese Anordnung ermöglicht einen kreuzungsfreien oder zumindest kreuzungsarmen Verkehr zum Sortieren und Umlagern der Lagergüter auf den Rangierstraßen und einen vergleichsweise schnellen Auslagerungsvorgang über die Schnellstraßen. insgesamt ist eine höhere Gesamtperformance des Hängetaschenlagers in Bezug auf Einlagerungs- und Auslagerungszeiten sowie Umsortierungen der Lagergüter möglich. Der Auslagerungspfad verläuft vorzugsweise von der jeweiligen Lagerstraße über die Rangierstraße hinweg auf die Schnellstraße.
  • Vorzugsweise sind die Rangierstraßen vertikal zu den Lagerstraßen angeordnet. Dadurch sind ein einfacher symmetrischer Aufbau eines Lagerlayouts sowie eine einfache Montage des Hängetaschenlagers beziehungsweise des Netzes möglich. Besonders bevorzugt sind an Kreuzungspunkten zwischen den Lagerstraßen und Rangierstraßen Weichen vorgesehen, die eine wahlfreie Fahrt der Hängetaschen, also ein Abbiegen von der Lagerstraße in zwei wählbare Abbiegerichtungen und/oder eine kreuzende Überfahrt, also gerade aus, ermöglichen. Bei einer Geradeausfahrt, kann die Rangierstraße also gekreuzt werden und die Hängetasche in die zur Rangierstraße parallel angeordnete Schnellstraße einbiegen, oder diese ebenfalls kreuzen und dadurch gerade aus in eine weitere Lagerstraße oder gegebenenfalls abbiegend in eine weitere Rangierstraße einfahren. In diesem Fall sind beidseitig der Schnellstraße jeweils parallel eine der Rangierstraßen angeordnet und jeweils in dem Winkel, bevorzugt orthogonal, zu den zwei Rangierstraßen ebenfalls beidseitig die Lagerstraßen angeordnet. dazu die Auf der Schnellstraße können ebenfalls Weichen vorgesehen sein.
  • Die Weichen können bevorzugt passiv ausgestaltet sein. Passiv kann in diesem Zusammenhang bedeuten, dass die Weiche zwar Teil des Netzes, insbesondere Schienennetzes, ist, jedoch ein Richtungswechsel ähnlich wie bei bekannten Straßen, die mittels Traktion und gelenkten Rädern verwendbar sind, durch an den Hängetaschen vorgesehene Lenkelemente und diese bedienende Steuervorrichtungen bewirkt werden. Eine Weichensteuerung kann dadurch entfallen und es wird ein individuelles, autonomes oder zumindest teilautonomes Fahren möglich.
  • Es ist jedoch auch denkbar, dass die Weichen wie beim klassischen Schienenverkehr bekannt, Lenkelemente aufweisen und angesteuert sind. In diesem Fall können für ein individuelles Befahren des Netzes die Lenkelemente der Weiche von den Hängetaschen angesteuert werden. Dadurch wird ebenfalls ein individuelles Befahren des Netztes ermöglicht.
  • In den Lagerstraßen befinden sich die Hängetaschen in Ruhe und warten auf eine Einplanung. Dies kann je nach Lagergröße, -Auslegung und Vorgaben zwischen wenigen Stunden und Tagen liegen, insbesondere maximal 7 Tage, vorzugsweise maximal 3 Tage, beispielsweise höchstens einen Tag.
  • Das Hängetaschenlager kann also wahlweise als reine Sortiervorrichtung zum Herstellen der Reihenfolge, als Lager verwendet oder mit zumindest teilweise leeren Hängetaschen auch als Pufferkapazität vorgehalten werden. In den Lagerstraßen können sich also mit den Lagergütern gefüllte oder wahlweise auch leere Hängetaschen befinden. Dabei ist es denkbar, separate Lagerstraßen für leere und volle Hängetaschen vorzusehen. So können beim Einplanen der Lagergüter Fremdbewegungen von leeren Hängetaschen vermeiden werden. Es ist jedoch auch vorteilhaft möglich diese zu mischen, um eine höhere Flexibilität sowie durchschnittlich kürzere Wege im Hängetaschenlager zu erhalten. Je nach Anforderung, können diese Strategien auch in einem Hängetaschenlager miteinander kombiniert werden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Hängetaschenlagers ist vorgesehen, dass die zumindest eine Lagerstraße und die zumindest eine Schnellstraße durch eine von den Hängetaschen befahrbare Vielzahl an Querverbindungen miteinander verbunden sind. Über die Querverbindungen können die Hängetaschen zwischen der Schnellstraße und der Rangierstraße wahlfrei hin und her wechseln. Dadurch, dass in einem vergleichsweise kurzen Abstand, beispielsweise zwischen 70 cm und 3 Metern, bevorzugt entsprechend eines Abstandes, den die Lagerstraßen zueinander aufweisen, besonderes bevorzugt pro einmündende Lagerstraße jeweils eine der Verbindungen, kann eine Umlagerung, Sortierung, Einlagerung und/oder Auslagerung der Lagergüter und/oder der Hängetaschen sehr flexibel und in vergleichsweise kurzen Zeiten realisiert werden. Über die Querverbindungen ist bedarfsweise der Auslagerungspfad bildbar beziehungsweise kann über diese verlaufen und so direkt in die nächstgelegene Schnellstraße einmünden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Hängetaschenlagers kann so ausgestaltet sein, dass beidseitig von der zumindest einen Schnellstraße jeweils eine der Rangierstraßen angeordnet und angrenzend an die jeweilige der Rangierstraßen und jeweils in dem Winkel in diese einmündend die Vielzahl an Lagerstraßen angeordnet sind. Jede der Lagerstraßen ist also an die Rangierstraße angebunden, wobei auf die Lagergüter einer jeweiligen der Lagerstra-ßen ein wahlfreier Zugriff und dadurch ein vergleichsweise einfaches Handling möglich sind.
  • Bevorzugt ist es denkbar, dass beidseitig von der zumindest einen Schnellstraße jeweils eine der Rangierstraßen angeordnet und angrenzend an die jeweilige der Rangierstraßen und jeweils in dem Winkel in diese einmündend die Vielzahl an Lagerstraßen angeordnet sind. Die Schnellstraße kann besser ausgelastet werden, da diese von zwei Blöcken an Lagerstraßen aus zugänglich ist. Dadurch, dass die Schnellstraße beidseitig parallel von Rangierstraßen umgeben ist, kann etwaiger Rangierverkehr von dieser komplett ferngehalten werden.
  • Über den Anschluss der Rangierstraße an die jeweilige Lagerstraße können die Hängetaschen und/oder Lagergüter in der Rangierstraße gepuffert, sortiert, über diese abtransportiert und/oder zugeführt werden, wobei außerdem durch Kreuzen derselben ein Einfahren in die Schnellstraße und damit endgültiges Auslagern erfolgen kann. Oder umgekehrt für eine Einlagerung. Die Lagerstraßen, die jeweils von den Schnellstraßen und Lagerstraßen umgeben sind, bilden insbesondere Blöcke, die in dem Hängetaschenlager in beliebiger Dimensionierung und Anzahl vorgesehen sein können. Es ist denkbar, dass ein solcher Block als Erweiterung einem bestehenden Hängetaschenlager hinzufügbar ist. Bestehende Verkehrsregeln können blockweise übernommen und das Hängetaschenlager modular aufgebaut und/oder erweitert werden.
  • Schließlich ist es denkbar, dass das Hängetaschenlager eine Vielzahl der Schnellstraßen aufweist, die in einem Winkel, vorzugsweise orthogonal, zueinander und sich kreuzend angeordnet sind, wobei die Schnellstraßen gitterförmig und bevorzugt mit alternierenden Vorgaben der Bewegungsrichtung zueinander angeordnet sind. Durch die Schnellstraßen gebildete Gittermaschen bzw. Blöcke weisen die Lagerstraßen und orthogonal dazu die Schnellstraßen und Rangierstraßen auf. An Stirnseiten eines so gebildeten Blocks sind ebenfalls Schnellstraßen, vorzugsweise Rangierstraßen sowie Schnellstraßen, angeordnet. Diese verlaufen also parallel zu den Lagerstraßen, sind insbesondere benachbart zu einer oberen und unteren der Lagerstraßen des jeweiligen Blocks bzw. Gittermasche angeordnet. Die so gebildeten Blöcke, die jeweils eine Vielzahl an Lagerstraßen aufweisen, die von den Rangierstraßen und den Schnellstraßen umgeben sind, können in einer beliebigen Zahl vorgesehen werden. Auch über mehrere Ebenen des Hängetaschenlagers. Dadurch sind pro Block vergleichsweise kleine Handlings-, Zugriffs- und/oder Sortierzeiten möglich. Dadurch kann das Hängetaschenlager vergleichsweise einfach und ohne nennenswerten Performanceverlust skaliert werden, wobei die Performance hinsichtlich der Handlings-, Zugriffs- und/oder Sortierzeiten mit zunehmender Größe nur minimal beeinflusst werden. Nämlich lediglich um etwaige Transportzeiten auf den Schnellstraßen, die jedoch lediglich um wenige Sekunden mit der Größe zunehmen. Beispielsweise bei einem Hängetaschenlager mit einer Fläche von 10.000 m2 pro Ebene ergibt sich eine maximale Wegstrecke von 50 m von einem innersten Punkt bis zu einem Rand der jeweiligen Ebene, die bei einer angenommenen Geschwindigkeit von bis zu 5 m/s in gerade 10 Sekunden zurückgelegt werden kann. Durch die sich in den Blöcken wiederholende Struktur und das Vorsehen der Schnellstraßen, ist durch die Blöcke und den Transport auf den Schnellstraßen in diesem Rechenbeispiel eine Skalierung auf bis zu 100.000 Hängetaschen pro Ebene mit einem geringe Performanceunterschied von maximal 10 Sekunden Transportzeit bei mittig angeordneten Lagergütern zu einem Rand der Eben erzielbar.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind eine Vielzahl an Ebenen vorgesehen, diese sind, jeweils mit: dem Netz, auf dem die Hängetaschen autonom oder zumindest teilautonom fahrbar sind, der Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Lagerstraßen des Netzes zum Lagern der in den Hängetaschen aufgenommenen Lagergüter, der zumindest einen Rangierstraße in die die Vielzahl der Lagerstraßen einmündet und/oder die Vielzahl der Lagerstra-ßen ringförmig umgibt, der zumindest einen Schnellstraße die der Vielzahl von Lagerstraßen und/oder der zumindest einen Rangierstraße nachgeschaltet ist, einem dem Netz und/oder der Schnellstraße des Netzes nachgeschalteten Übergabepuffer zum Vorsortieren der Lagergüter, einer vorzugsweise vertikal fördernden und den Übergabepuffern der Ebenen nachgeschalteten Förderanlage zum Endsortieren der Lagergüter in einer vorgegebenen oder vorgebbaren Reihenfolge. Das Hängetaschenlager ist durch die Ebenen in einer vertikalen Richtung und die vorab beschriebenen Blöcke innerhalb der jeweiligen Ebene in weiten Grenzen skalierbar. Vorteilhaft ohne nennenswerten Einfluss auf eine Gesamtperformance des Hängetaschenlagers. Ferner kann es außerdem durch eine Dimensionierung der Blöcke auch hinsichtlich den Kriterien Performance, Verweildauer und Lagerdichte frei ausgelegt werden.
  • Die Aufgabe ist außerdem bei einem Verfahren zum Betreiben eines Hängetaschenlagers mit in Hängetaschen aufgenommenen Lagergütern, durch Lagern der in den Hängetaschen aufgenommenen Lagergüter in einer Reihe auf einer Lagerstraße des Hängetaschenlagers, Einplanen eines der Lagergüter der Reihe für eine Verlagerung und/oder Sortierung, Verlagern des eingeplanten der Lagergüter, und Einreihen des eingeplanten der Lagergüter in einer vorgegebenen oder vorgebbaren Reihenfolge in eine zusätzliche Lagerstraße des Hängetaschenlagers gelöst. Dadurch kann eine Sortierung beziehungsweise Umsortierung innerhalb des Hängetaschenlagers, also in den Lagerstraßen erzielt werden. Konkret werden im Ergebnis die Lagergüter in der zusätzlichen der Lagerstraßen in der Reihenfolge neu angeordnet. Dabei ist es möglich, die Lagergüter aus verschiedenen Lagerstraßen in die zusätzliche der Lagerstraßen umzulagern. Es ist jedoch auch denkbar, dadurch alle Lagergüter aus einer der Lagerstraßen in der weiteren der Lagerstraßen neu anzuordnen. Die so neu angeordneten der Lagergüter können in der neuen Sortierung beziehungsweise Reihenfolge bereitgestellt und zu einem späteren Zeitpunkt besonders schnell und einfach, beispielsweise in einer Kolonne beziehungsweise mittels einer Kolonnenfahrt und hintereinander in der Reihenfolge angeordnet, ausgelagert werden.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens zeichnet sich durch Freimachen eines Auslagerungspfades für das eingeplante der Lagergüter mittels Verlagern von weiteren der Lagergüter der Reihe in eine Rangierstraße des Hängetaschenlagers, Verlagern des eingeplanten der Lagergüter entlang des freigemachten Auslagerungspfads in die weitere Lagerstraße des Hängetaschenlagers aus. Der freigemachte Auslagerungspfad kann schnell und einfach von dem eingeplanten der Lagergüter beziehungsweise der entsprechenden Hängetasche mit dem eingeplanten der Lagergüter befahren werden. Für das Freimachen können den Auslagerungspfad blockierende der Lagergüter verlagert und nach dem Verwenden des Auslagerungspfades gegebenenfalls wieder zurückverlagert werden.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform sind ein Wiederholen des Verfahrens für eine Vielzahl eingeplanter der Lagergüter sowie eine Vielzahl an weiteren Lagerstraßen, ein Vorgeben einer Reihenfolge für die Vielzahl der eingeplanten der Lagergüter, und ein jeweiliges Einreihen der Vielzahl der eingeplanten der Lagergüter in der Vielzahl an weiteren Lagerstraßen, entsprechend der Reihenfolge vorgesehen. Dadurch kann der Lagerbestand zumindest teilweise, bevorzugt der gesamte Lagerbestand in den Lagerstraßen neu angeordnet beziehungsweise neu entsprechend der vorgegebenen oder vorgebbaren Reinefolge angeordnet werden. Es kann beispielsweise zyklisch in einer Vorbereitungsphase eine Auslagerungsanforderung beziehungsweise die Reihenfolge ermittelt und vorgegeben und durch Umlagerung in den Lagerstraßen angeordnet und bereitgestellt werden. Anschließend kann in einer Auslagerungsphase ungestört durch etwaige parallel laufende Sortiervorgänge die Auslagerung der Lagergüter in der Reihenfolge erfolgen. Dadurch kann eine hohe Performance erzielt werden. Dieses Vorgehen kann in einer Vielzahl von Ebenen des Hängetaschenlagers, vorzugsweise jeweils für eine ganze Ebene, zumindest für vorgebbare oder vorgegebene Abschnitte einer Ebene/des Hängetaschenlagers oder des gesamten Hängetaschenlagers erfolgen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform können ein Überqueren oder Kreuzen der Rangierstraße mit dem eingeplanten der Lagergüter und ein Einfahren des eingeplanten der Lagergüter auf die Schnellstraße nach dem Kreuzen erfolgen. Bevorzugt führt der Auslagerungspfad über die Rangierstraße hinweg. Es kann über die Schnellstraße ein schneller lagerinterner Transport des eingeplanten der Lagergüter erfolgen. Ein Befahren der Rangierstraße durch das eingeplante der Lagergüter ist nicht erforderlich. Das eingeplante der Lagergüter kann mittels des Kreuzens direkt von der Lagerstraße in die Schnellstraße einfahren. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, dass das eingeplante der Lagergüter zunächst die Rangierstraße ein Stück befährt und dann auf die Schnellstraße wechselt um diese zu überqueren.
  • Ferner können bei einer weiteren Ausführungsform ein Lagern einer Vielzahl identischer der Lagergüter über das gesamte Hängetaschenlager verteilt, ein Auswählen eines der Lagergüter aus der Vielzahl identischer der Lagergüter und ein Einplanen des ausgewählten der Lagergüter als das eine der Lagergüter der Reihe für die Sortierung durchgeführt werden. Es kann ein schnellerer Zugriff auf das ausgewählte und eingeplante der Lagergüter erfolgen. Insbesondere kann die Reihenfolge schneller erzielt werden, indem die Auswahl so erfolgt, dass das Ziel der Umlagerung, also die weitere der Lagerstraßen besonders nahe liegt.
  • Das Auslagern der Vielzahl der eingeplanten der Lagergüter in der Reihenfolge kann durch Übergeben der Vielzahl der eingeplanten der Lagergüter von der Vielzahl an weiteren Lagerstraßen über die Übergabepuffer der Ebenen in eine Förderanlage erfolgen.
  • Die die Lagergüter aufweisenden Hängetaschen können sich mittels autonomem oder zumindest teilautonomem Fahren auf dem, insbesondere die Lagerstraßen, Rangierstraßen, die Schnellstraßen und den Auslagerungspfad aufweisenden, Netz des Hängetaschenlagers frei bewegen. Es ist denkbar, die auf dem Netz autonom oder zumindest teilautonom fahrbaren Hängetaschen während des Lagerns der Lagergüter und/oder falls diese leer bereitstehen in einen energiesparenden Schlafmodus zu versetzen und diese zum Auslagern oder Umsortieren wieder aufzuwecken.
  • Das Verfahren kann mittels des vorab beschriebenen Hängetaschenlagers durchgeführt werden. Insofern wird auch auf die vorab aufgezeigten Vorteile verwiesen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische dreidimensionale Ansicht von schräg seitlich vorne oben eines Hängetaschenlagers;
    • 2 eine schematische Seitenansicht einer Hängetasche für das in 1 gezeigte Hängetaschenlager;
    • 3 eine schematische Seitenansicht mehrere der in 2 gezeigten Hängetaschen an einem Schienennetz;
    • 4 ein Blockdiagramm einer Übergabeanordnung des in 1 gezeigten Hängetaschenlagers zur Verdeutlichung eines Materialflusses beim Sortieren und Auslagern von Lagergütern;
    • 5 eine schematische Ansicht einer Ebene eines Hängetaschenlagers zur Verdeutlichung einer Auslagerung mit einer Umkehr einer Bewegungsrichtung;
    • 6 eine schematische Ansicht der Ebene des Hängetaschenlagers zur Verdeutlichung einer Auslagerung mit einer Umrundung einer Lagerstraße;
    • 7 eine schematische Ansicht der Ebene des Hängetaschenlagers zur Verdeutlichung einer Auslagerung mit einer Umrundung/einem Pendeln;
    • 8 eine schematische Ansicht der Ebene des Hängetaschenlagers zur Verdeutlichung einer Umlagerung eines Lagerguts; und
    • 9 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben des in den vorhergehenden Figuren gezeigten Hängetaschenlagers.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Einrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt diglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben und, werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig etwas Anderes deutlich macht.
  • Die 1 zeigt eine schematische dreidimensionale Ansicht von schräg seitlich vorne oben eines Hängetaschenlagers 1.
  • Das Hängetaschenlager 1 weist zumindest zwei Ebenen 9, 13 auf, hier insgesamt vier, wobei beispielhaft eine erste Ebene 9 und eine zweite Ebene 13 mit Bezugszeichen versehen sind. Es sind mehr oder weniger Ebenen denkbar, beispielsweise 10 Ebenen oder mehr, die vertikal übereinander angeordnet sind.
  • Jede der Ebenen 9, 13 des Hängetaschenlagers 1 weisen jeweils einen Übergabepuffer 7, 11 auch, von denen ebenfalls nur ein erster Übergabepuffer 7 und ein zweiter Übergabepuffer 11 mit Bezugszeichen versehen sind.
  • Das Hängetaschenlager 1 dient zum Aufnehmen, Lagern, Sortieren und/oder Auslagern von Lagergütern 3. Wahlweise als reines Lager oder Sortiervorrichtung. Die Übergabepuffer 7,11 sind vorzugsweise vertikal übereinander angeordnet, was mittels einer Linie 27 symbolisiert ist. Es ist jedoch auch denkbar, nur zumindest zwei der Übergabepuffer 7,11 übereinander anzuordnen und/oder diese schräg zu einer senkrechten Raumrichtung entlang der Linie 27 anzuordnen.
  • Entlang der gedachten Linie 27 entlang der die Übergabepuffer 7,11 angeordnet sind, verläuft auch eine Ringförderanlage 23, vorzugsweise eine Vielzahl solcher. Die Übergabepuffer 7,11 sind so benachbart zu der Ringförderanlage 23 angeordnet, dass die Lagergüter 3 von diesen in die Ringförderanlage 23 übergeben werden können und/oder von dieser in die Ebenen 9,13 beziehungsweise die Übergabepuffer 7, 11 der Ebenen 9, 13 eingelagert werden können.
  • In einen Ausführungsbeispiel werden die Lagergüter 3 direkt in die Ringförderanlage 23 übergeben. Bevorzugt werden die Lagergüter 3 befindlich in einer Hängetasche 5 in die Ringförderanlage 23 übergeben. Besonders bevorzugt erfolgt ein autonomes antreiben, steuern und/oder bewegen der gesamten Hängetasche 5 vor dem Bereitstellen, beim Bereitstellen und/oder Übergeben der Hängetasche 5. Das Verfahren erfolgt insbesondere schleppkettenlos. Das Hängetaschenlager 1 ist dazu beispielsweise zumindest bereichsweise oder gänzlich schleppkettenlos aufgebaut, vorzugsweise zumindest innerhalb der Ebenen 9, 13.
  • Dazu weist das Hängetaschenlager 1 ein Netz 49, beispielsweise ein Schienennetz mit Verbindungsabschnitten und Verzweigungen wie Weichen auf. Bevorzugt handelt es sich um ein Gitter mit geradlinigen und durch die Weichen aneinander angeschlossenen Schienen. Beispielsweise mir rechteckförmigen Netzmaschen.
  • Um die Lagergüter 3 in das Hängetaschenlager einzulagern ist, weist dieses eine Übergabestelle 53 auf, über die die einzelnen Lagergüter in einzelne Hängetaschen 5 übergeben werden. Bevorzugt wird pro Hängetasche 5 nur jeweils eines der Lagergüter 3 übergeben. Mehrere sind jedoch auch denkbar, sofern diese in der entsprechenden Hängetasche 5 Platz finden. In der Übergabestelle können die Lagergüter 3 optional gepuffert werden und direkt in die Hängetaschen 5 übergeben werden, die dazu die Übergabestelle 53 ansteuern und dann autonom an einen Lagerplatz des Hängetaschenlagers 1 weiterfahren.
  • An einer Entladestation 55 des Hängetaschenlagers 1 werden die Lagergüter 3 aus der Ringförderanlage 23 wieder entnommen und stehen dort vorzugsweise in einer vorgegebenen oder vorgebbaren Reihenfolge 15 zur Verfügung. Es ist denkbar, dass dazu eine Kolonne von Hängetaschen 5 in der gewünschten Reihenfolge 15 aus der Ringförderanlage 23 in die Entladestation 55 einfahren beziehungsweise von der Ringförderanlage 23 in diese übergeben, dort entladen werden und dann wieder für einen weitere Beladung zurückfahren. Die Entladestation 55 kann innerhalb oder außerhalb einer der Ebenen 9, 13, bevorzugt in einer untersten Ebene, angeordnet sein. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, dass die Hängetaschen 5 mittels der Ringförderanlage 23 gefördert und an der Entladestation 55 in der gewünschten Reihenfolge entladen werden, also ohne jeweilige Hängetasche 5 dort direkt zur Verfügung stehen, beispielsweise um für einen Weitertransport verpackt zu werden.
  • Besonders bevorzugt sind die Hängetaschen 5 so ausgelegt, dass diese autonom das Netz 49 befahren. Hängetaschenlager 1 mit autonom fahrenden Hängetaschen 5 sind bekannt und beispielsweise in der DE10 2018 128 417 A1 beschrieben, sodass hier auf eine detailliertere Beschreibung verzichtet wird. Vorzugsweise ist für eine Überwachung und Steuerung des Hängetaschenlagers 1, insbesondere zur Vorgabe der gewünschten Reihenfolge 15 und Steuerung der Ringförderanlage 23 eine Steuereinrichtung 25 vorgesehen, die mit den Funktionseinheiten des Hängetaschenlagers 1 Informationen austauscht.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht einer solchen Hängetasche 5 für das in 1 gezeigte Hängetaschenlager 1 und 3 eine schematische Seitenansicht mehrerer der in 2 gezeigten Hängetaschen 5, eingehängt in das beispielsweise als Schienennetz ausgelegte Netz 49. Dazu weisen diese Räder 57 auf und sind mittels einer durch das Bezugszeichen 59 lediglich angedeuteten Antriebsenergie antreibbar. In 3 ist eine mittels einen Doppelpfeils 51 mögliche Bewegungsrichtungen der Hängetaschen 3 im Netz 49 angedeutet. Insbesondere zum autonomen oder teilautonomen Fahren eingerichtet, programmiert und/oder ausgelegt.
  • In 2 ist die Hängetasche 5 mit in dieser aufgenommenem Lagergut 3 dargestellt. Das Lagergut 3 befindet sich innerhalb eines U-förmig herabhängenden Materials, insbesondere biegeschlaffen Materials. Eine Be- und Entladung kann insbesondere von oben oder seitlich erfolgen.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm einer Übergabeanordnung 10 des in 1 gezeigten Hängetaschenlagers 1 zur Verdeutlichung eines Materialflusses beim Sortieren und Auslagern der Lagergüter 3.
  • Zu erkennen sind die vier Ebenen 9, 13 des in 1 gezeigten Hängetaschenlagers 1 als vier übereinander dargestellte Blöcke. In Richtung des Materialflusses der Lagergüter 3 gesehen, ist den Ebenen 9, 13 jeweils eine Übergabeanordnung 10 nachgeschaltet. Zur Vereinfachung ist in 4 nur eine der Übergabeanordnungen 10 dargestellt. Es ist denkbar, dass nur eine der Ebenen 9, 13 eine Übergabeanordnung aufweist. Ebenso ist es denkbar, dass mehr als eine, insbesondere pro Ebene eine Übergabeanordnung vorgesehen ist. Schließlich können in einer oder mehreren der Ebenen mehrere der Übergabeanordnungen 10 vorgesehen sein.
  • Im Ausführungsbeispiel der 4 sind der zweiten Ebene 13 insgesamt fünf First-In-First-Out-Puffer 17 nachgeschaltet, in die die Lagergüter 3 von der Ebene 13 herkommend einlagerbar sind. Für die Lagergüter kann die Reihenfolge 15 vorgegeben werden, die in eine Vielzahl von Teilreihenfolgen 41 unterteilt werden kann. In 4 ist der mittels der Reihenfolge 15 und den Teilreihenfolgen 41 ablaufende Materialfluss mittels Pfeilen symbolisiert. Vorzugsweise werden alle Lagergüter 3 einer der Teilreihenfolgen 41 in einen der First-In-First-Out-Puffer 17 eingelagert. Dies ist in 4 an einem der First-In-First-Out-Puffer 17 symbolisiert, der rechts angeordnet ist. Die Teilreihenfolgen 41 können ebenfalls ordinal sortiert werden, wobei es für das Verfahren nicht darauf ankommt, ob diese ordinale Ordnung innerhalb der First-In-First-Out-Puffer 17 eingehalten wird. Die Lagergüter 3 eines der First-In-First-Out-Puffer 17 können wahlfrei in einen diesen gemeinsam nachgeschalteten Pick-Puffer 19 überführt werden. Daher ist die Einhaltung der Teilreihenfolge nicht relevant. Die Einlagerung der Lagergüter 3 der Teilreihenfolgen 41 aus dem jeweiligen First-In-First-Out-Puffer 17 in den nachgeschalten Pick-Puffer 19 erfolgt in der ordinalen Reihenfolge der Teilreihenfolgen, jedoch vorzugsweise jeweils in sich unsortiert.
  • Die jeweilige Teilreihenfolge 41 der Lagergüter 3 ist mittels des Pick-Puffers 19 in Kombination mit dem diesem nachgeschalteten zweiten Übergabepuffer 11 herstellbar. Die in dem Pick-Puffer 19 eingelagerten Lagergüter 3 pendeln besonders bevorzugt hin und her und werden dabei in der Teilreihenfolge 41 in den Übergabepuffer 11 übergeben. Dort liegt dann nach Entnahme des letzten Lagerguts 3 die Teilreihenfolge 41 vor. Es ist denkbar, dass der Übergabepuffer 11 mehrere der Teilreihenfolgen 41 oder weniger davon aufnehmen kann. Dies hängt gegebenenfalls von einer Gesamtauslegung des Hängetaschenlagers 1 ab.
  • Es ist ersichtlich, dass zunächst mittels der First-In-First-Out-Puffer 17 eine Vorsortierung mittels der Teilreihenfolgen 41 erfolgt. Diese werden dann endgültig durch die nach der ordinalen Reihenfolge der Teilreihenfolgen geordnete Übergabe in den Pick-Puffer 19 und das entsprechend der jeweiligen Teilreihenfolge geordnete Picken aus diesem heraus in den Übergabepuffer 11 in die übergeordnete Reihenfolge 15 aller Lagergüter 3 gebracht.
  • Es ist zu erkennen, dass die übergeordnete Reihenfolge 15 nicht limitiert ist, gegebenenfalls mehrere tausend, beispielswiese bis zu 1.000, vorzugsweise bis zu 5.000, insbesondere bis zu 30.000 der Lagergüter pro Stunde aufweisen kann. Dies ist möglich, da mittels der First-In-First-Out-Puffer 17 eine zeitlich gestreute Ankunft der Lagergüter 3 möglich ist. Diese können dann unabhängig von der Ankunftszeit innerhalb eines durch die Teilreihenfolge 41 vorgegebenen Intervalls der Reihenfolge 15 gesammelt und dadurch vorsortiert werden.
  • Mittels der First-In-First-Out-Puffer 17 ist es auch denkbar, flexibel auf Störungen beziehungsweise stark verspätete Ankünfte einzelner der Lagergüter 3 zu reagieren. In einem solchen Fall kann eine eigentlich später abzufertigende Teilreihenfolge 41 vorgezogen werden. Dafür ist es gemäß eines Ausführungsbeispiels vorteilhaft, wenn die Reihenfolge 15 und/oder die Teilreihenfolgen 41 in nicht näher dargestellte Batches unterteilt werden, die vorzugsweise einer Packeinheit von gemeinsam zu verpackenden der Lagergüter 3 besteht. Es kann bei der Aufteilung der Reihenfolge 15 so verfahren werden, dass als kleinste Lagereinheit innerhalb eines der First-In-First-Out-Puffer 17 die Batches vorgegeben werden, Batches also innerhalb der First-In-First-Out-Puffer 17 immer komplett vorliegen. Dadurch kann es zu einer Unterbelegung der First-In-First-Out-Puffer 17 kommen, wobei jedoch die größere Robustheit gegenüber verspäteten Ankünften einzelner der Lagergüter 3 erzielbar ist, also die Tauschbarkeit der Inhalte der First-In-First-Out-Puffer 17, ohne dass dadurch an der Entladestation 55 unvollständige Batches angeliefert werden müssen. Überdies ist es denkbar, die First-In-First-Out-Puffer 17 nur teilweise in den Pick-Puffer 19 zu übergeben, wobei darauf geachtet wird, dass vollständige Batches als kleinste auszulagernde Menge an Lagergütern 3 vorgegeben werden. Auch so kann eine Flexibilität erhöht werden, ohne dass dadurch an der Entladestation 55 unvollständige Batches angeliefert werden müssen. Ein sonst dort erforderlicher Notfallpuffer ist nicht erforderlich. Batches erreichen dann also gegebenenfalls die Entladestation 55 in verminderter Sortiergüte, jedoch in sich in einer gewünschten Batch-Reihenfolge.
  • Dem Übergabepuffer 11 ist die Ringförderanlage 23 nachgeschaltet. Der Übergabepuffer 11 stellt die Lagergüter in der gewünschten Reihenfolge bereit. Es ist denkbar, auf den Übergabepuffer 11 zu verzichten und die Lagergüter 3 wie oben beschrieben direkt in die Ringförderanlage 23 zu picken. Mittels des Übergabepuffers 11 ist eine bessere zeitliche Robustheit bezüglich eines Übergabezeitpunktes in die Ringförderanlage 23 gegeben, insbesondere wenn diese optional über die Ebenen 9, 13 hinweg zeitlich koordiniert die Lagergüter 3 abgreift und die Reihenfolge über diese hinweg vervollständigt. Lagergüter 3 eines Batches können dann also über die Ebenen 9, 13 hinweg verteilt gelagert sein.
  • Der Übergabepuffer 11 weist vorzugsweise ebenfalls einen First-In-First-Out-Aufbau auf.
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht einer Ebene eines Hängetaschenlagers, beispielsweise der Ebene 9 des vorab beschriebenen Hängetaschenlagers 1. Die Ebene 9 ist nur teilweise dargestellt, wobei Dimensionen und Anzahl einzelner hier beschriebener Elemente der Eben 9 abhängig von Anforderungen an das Hängetaschenlager 1 variiert werden können. Ebenso kann die Anzahl der Ebenen selbst variiert werden.
  • Soweit nicht explizit erwähnt, wird auf die folgenden Figuren ebenfalls Bezug genommen. Die nur teilweise dargestellte Ebene 9 weist das Netz 49 mit einer Vielzahl an Schienen auf. Das Netz 49 weist beispielhaft von den Schienen und Kreuzungen gebildete rechteckförmige Maschen auf, wobei an Maschenknoten entsprechende Vierwegeweichen vorgesehen sein können. Auf den Schienen des Netzes 9 können die Räder 57 der Hängetaschen 5 abrollen. Eine Bewegung der Hängetaschen 1 kann dabei autonom oder zumindest teilautonom erfolgen. Dazu kann jede der Hängetaschen 5 einen eigenen auf die Räder 57 wirkenden Antrieb sowie eine entsprechende Steuerung aufweisen.
  • Das Netz 49 kann grundsätzlich von den Hängetaschen 5 beliebig befahren werden, wobei vorzugsweise die Weichen passiv ausgestaltet sind und die Hängetaschen 5 durch entsprechende und nicht näher dargestellte Lenkvorrichtungen so mit den Weichen zusammenwirken, dass gewünschte Richtungswechsel bewirkt werden können. Bewegungen von Hängetaschen 5 sind in der Figur fett gestrichelt dargestellt.
  • Vorzugsweise wird das Netz 49 jedoch von den Hängetaschen 5 - ungeachtet der vorab beschriebenen freien Fahr- und Nutzungsmöglichkeiten - gemäß vorgegebenen oder vorgebbaren Regeln genutzt und befahren. Dazu können bestimmten Abschnitten des Netzes 5 beispielsweise Richtungen, Geschwindigkeiten und vorzugsweise Nutzungsarten vorgegeben werden. Vorliegend kann das Netz 49 zumindest eine Lagerstraße 62 zum Lagern der Hängetaschen 5 aufweisen. In den Lagerstraßen 62 können eine oder mehrere der Hängetaschen 5 in einer beispielhaft mit einer geschwungenen Klammer symbolisierten Reihe 60 gelagert werden. Dazu verbleiben diese, vorzugsweise in einem stromsparenden Ruhezustand in Ruhe und hintereinander geparkt in der Reihe 60 der entsprechenden der Lagerstraßen 62.
  • Zum Auslagern können alle zu bewegenden der Hängetaschen 5 aufgeweckt und entsprechend wieder bewegt werden.
  • Lagerstraßen 62 sind in diesem Ausführungsbeispiel in der gesamten Ebene 9 alle parallel zueinander angeordnet und in der Figur waagerecht und durchgezogen eingezeichnet. Die Regeln sowie die Anordnung bieten den Vorteil, dass Materialflüsse beim Einlagern und Auslagern vereinheitlicht und damit schneller, einfacher und freier von Ressourcenkonflikten auf dem Netz 49 ablaufen können.
  • Die Hängetaschen 5 sind in der Figur mittels Rechtecken symbolisiert. Die Lagerstraßen 62 des Hängetaschenlagers 1 weisen im Vergleich zu weiteren Bereichen des Hängetaschenlagers 1, insbesondere Schnellstraßen und/oder Rangierstraßen, eine kreuzungsfreie Länge auf, insbesondere eine um einen Faktor von mindestens 1,5, vorzugswiese von mindestens 3, insbesondere mindestens 10, beispielsweise zwischen 3 und 25, bevorzugt von circa 20. Die kreuzungsfreie Länge kann beispielsweise zwischen 3 und 20 Metern betragen, bevorzugt circa 15 Meter. Die Länge der Lagerstraßen 62 kann von einer Nutzung bzw. Optimierung des Hängetaschenlagers 1 abhängig gemacht werden, beispielsweise für schnelle Zugriffe und kurze Verweildauern der Lagergüter 3 eher kürzer und für vergleichsweise geringe Umschlagsfrequenzen länger.
  • Das Hängetaschenlager 1 weist außerdem Rangierstraßen 66, vorzugsweise zumindest eine Rangierstraße 66, auf. Die Rangierstraßen 66 sind in einem Winkel zu den Lagerstra-ßen 62 angeordnet, vorzugswiese orthogonal zu diesen. In der Figur sind die Rangierstra-ßen 66 vertikal und ebenfalls durchgezogen eingezeichnet. Vorzugsweise mündet zumindest eine der Lagerstraßen 62 in dem Winkel, vorzugsweise orthogonal, in zumindest eine der Rangierstraßen 66. Auf den Rangierstraßen 66 darf im Vergleich zu den Lagerstraßen 62 nicht für Lagerzwecke angehalten werden. Wobei eine Umkehr der Bewegungsrichtung optional möglich ist. Vorliegend münden die Lagerstraßen 62, die in Blöcke 76 zusammengefasst sind, zumindest einseitig, vorzugsweise jeweils beidseitig und in dem Winkel, insbesondere orthogonal, in zwei der Rangierstraßen 66. Die Blöcke 76 weisen jeweils eine Vielzahl an parallel zueinander angeordneten der Lagerstraßen 62 auf. Vorliegend jeweils 5. Die Anzahl kann variieren, beispielsweise zwischen 2 und 30, vorzugsweise zwischen 5 und 20, insbesondere cirka 15 betragen. Die Anzahl kann ebenfalls an eine Aufgabe des Hängetaschenlagers 1 angepasst sein.
  • Es ist optional denkbar, dass die Blöcke 76 von einem Ring an Rangierstraßen 66 umgeben sind. Vorlegend sind jedoch an einem oberen und/oder an einem unteren Ende der jeweiligen Blöcke 76 und parallel zu den Lagerstraßen 62, vorzugsweise jeweils direkt benachbart, Schnellstraßen 72 vorgesehen.
  • Um einen guten und schnellen Abfluss der Lagergüter 3 beziehungsweise Hängetaschen 5 zu erreichen, darf auf den Schnellstraßen 72 eine vergleichsweise hohe Geschwindigkeit gefahren werden und insbesondere ist eine kontinuierliche Fahrt vorgesehen, also grundloses Anhalten ist nicht vorgesehen beziehungsweise zu vermeiden. Gründe für ein Anhalten können also bevorzugt auf Kollisionsvermeidung eingeschränkt werden. Besonders bevorzugt können die Schnellstraßen 72 als Regel eine richtungsgebundene Fortbewegung der Hängetaschen 5 aufweisen. Ferner ist es optional möglich, dass die Schnellstraßen 72 in einem gewissen Abstand, wobei dazwischen die Blöcke 76 angeordnet sind, parallel zueinander angeordnet sind. Dabei ist es denkbar, dass parallel zueinander angeordnete der Schnellstraßen 72 umgekehrte Vorgaben für die Bewegungsrichtung aufweisen, also zumindest ein parallel zueinander angeordnetes Paar der Schnellstraßen 72 mit gegenläufiger Vorgabe der Bewegungsrichtung vorgesehen ist. Außerdem können die Schnellstraßen 72 in einem Winkel zueinander angeordnet sein, vorzugsweise sich in dem Winkel kreuzen. Beispielsweise orthogonal zueinander angeordnet sein. In diesem Fall können die Schnellstraßen 72 gitterförmig und bevorzugt mit alternierenden Vorgaben der Bewegungsrichtung zueinander angeordnet sein. Es können so zumindest einen oder mehrere der Blöcke 76 umgebende in einer Richtung und besonders schnell befahrbare Ringstraßen ausgebildet werden. Die alternierenden Richtungen sind in der Figur mittels Pfeilen 78 und die Schnellstraßen 72 gestrichelt dargestellt.
  • Es ist in der Figur zu erkennen, dass besonderes bevorzugt die Lagerstraßen 62 zumindest einseitig von einer der Rangierstraßen 66 gekreuzt werden und parallel zu der jeweiligen der Rangierstraßen 66 eine der in dem Winkel zu den Lagerstraßen 62 angeordneten Schnellstraßen 72 verläuft. Wie in der Figur eingezeichnet, ist es möglich, dass zu jeder der Schnellstraßen 72 beidseitig parallel eine der Rangierstraßen 66 angeordnet sind, daran angrenzend jeweils einer der Blöcke 76, wobei eine Vielzahl an Verbindungen und Einmündungen die eine der Rangierstraßen 66 mit der jeweiligen Schnellstraße 72 und wiederum mit den Lagerstraßen 62 der jeweiligen Blöcke 76 verbindet. Es ist also eine Gitterförmige Anordnung von zumindest zwei, vorzugsweise drei parallel zueinander verlaufenden Schienen des Netzes 49 ausgebildet, das in einem Abstand der Lagerstraßen 62 von den Hängetaschen 5 zumindest teilautonom oder autonom befahrbare Weichen beziehungsweise Kreuzungen aufweist und die Böcke 76 orthogonal zu der Ausrichtung der Lagerstraßen 62 begrenzt beziehungsweise an das übrige Netz 49 des Hängetaschenlagers 1 anbindet. Die Anordnung ist durch die Verkehrsregeln in die Rangierstraßen 66 und die Schnellstraßen 72 aufgeteilt, wobei ein physikalischen Aufbau Gleichteile an Weichen und Schienenabschnitten aufweisen kann, um einen günstigen und leicht montierbaren Aufbau zu ermöglichen.
  • Im Folgenden werden anhand der Figur Nutzungsmöglichkeiten dieser gitterförmigen Anordnung der Lagerstraßen 62, Rangierstraßen 66 sowie Schnellstraßen 72 am Beispiel einer Verlagerung näher erläutert. Eines der in dem Hängetaschenlager 1 eingelagerten Lagergüter 3 ist für die Verlagerung eingeplant, beispielsweise eine Auslagerung, vorzugsweise zunächst in die Entladestation 55. Die Hängetasche 5 mit dem eingeplanten der Lagergüter 3 ist in der Figur punktiert dargestellt, wobei das in der Hängetasche 5 aufgenommene Lagergut 3 selbst nicht sichtbar ist. Das eingeplante der Lagergüter 3 kann an einem oder mehreren Orten des Hängetaschenlagers 1 identisch vorliegen, wobei vor dem Einplanen eine Auswahl anhand eines Kriteriums erfolgen kann.
  • Wie in der Figur zu erkennen, erfolgt eine Auslagerung der gepunktet dargestellten der Hängetaschen 5, die mittels eines gestrichelten und fettgedruckten Pfeils 74 symbolisiert ist.
  • Bevor diese jedoch stattfinden kann, wird zunächst das gepunktet dargestellte der Lagergüter 3 für die Auslagerung eingeplant. Dies kann mittels der Steuereinrichtung 25 erfolgen.
  • Um einen Auslagerungspfad 70 frei zu bekommen, auf dem das eingeplante der Lagergüter 3 die Reihe 60 verlassen kann, werden weitere der Lagergüter 3 in eine durchgezogen dargestellte Rangierstraße 66,68 des Hängetaschenlagers 1 verlagert. Die Rangierstraße 66 ist orthogonal zu der Lagerstraße 62 angeordnet und schneidet diese an einer Vierwegeweiche an einem Ende der Lagerstraße 62. Sobald der Auslagerungspfad 70 frei ist, kann die Verlagerung beziehungsweise Auslagerung des eingeplanten der Lagergüter 3 entlang diesem erfolgen, was in der Figur mittels des fettgedruckten und gestrichelten Pfeils 74 symbolisiert ist. Das eingeplante der Lagergüter kann dann optional zwischengelagert werden oder gegebenenfalls direkt bis in die Entladestation 55 weiterfahren beziehungsweise gefördert werden, vorzugsweise in die Ringförderanlage 23 einfahren und mittels dieser in die Entladestation gefördert werden.
  • Wie in 5 zu erkennen, erfolgt eine Umkehr einer Bewegungsrichtung der weiteren der Lagergüter 3 der Reihe 60, um den Auslagerungspfad 70 freizubekommen und anschließend die weiteren der Lagergüter 3 wieder in die Reihe 60 zurückzufahren. Vorliegend werden drei der Lagergüter 3, vorzugsweise in einer Kolonnenfahrt, aus der Reihe 60 in die Lagerstraße 62 hinausbewegt. Nach der Verlagerung des eingeplanten der Lagergüter 3 erfolgt ein Zurückverlagern der drei der Lagergüter 3 der Reihe 60 in der umgekehrten Bewegungsrichtung zurück in die Lagerstraße 62. Dieser Vorgang mit der Umkehr der Bewegungsrichtung ist in 5 mittels eines gestrichelten und fett gedruckten Pfeils 80 symbolisiert. Eine Reihung der drei der Lagergüter 3 bleibt erhalten. Die Rangierstraßen 66 können in gleichbleibender Richtung befahren werden, wodurch ein flüssigerer Verkehr erzielt werden kann.
  • 6 zeigt eine Variante zum Freimachen des Auslagerungspfads 70 und Verlagern des eingeplanten der Lagergüter 3 auf diesem, wobei ein Umrunden der Lagerstraße 62 des Hängetaschenlagers 1 mit den weiteren der Lagergüter 3 unter Beibehaltung der Bewegungsrichtung erfolgt. Das Zurückverlagern der weiteren der Lagergüter 3 der Reihe 60 wird nach dem Umrunden in die Lagerstraße 62 also in derselben Bewegungsrichtung durchgeführt. Dadurch kann die Reihung der weiteren der Lagergüter 3 umgekehrt werden. Mittels des Pfeils 80 ist in 6 das Umrunden der Lagerstraße symbolisiert. Es ist zu erkennen, dass dabei der gesamte Block 76 mit einer Vielzahl an Lagerstraßen 62, in dem sich das eingeplante der Lagergüter 3 befindet umrundet wird. Dies erfolgt auf insgesamt vier der Rangierstraßen 66, die sich kreuzend und den Block 76 umgebend angeordnet sind. In diesem Ausführungsbeispiel ist also zumindest einer der, vorzugsweise sind jeweils die, Blöcke 76 von einem Ring an Rangierstraßen, also der Rangierstraße 66 und zumindest einer weiteren Rangierstraße 68, vorzugsweise vier orthogonal zueinander angeordnete der Rangierstaßen, umgeben.
  • 7 zeigt eine weitere Möglichkeit zum Freimachen des Auslagerungspfads 70 und Verlagern des eingeplanten der Lagergüter 3 auf diesem. Dazu werden die weiteren der Lagergüter 3 ringförmig bewegt, was mittels des Pfeils 80 symbolisiert ist, oder alternativ in einer Pendelbewegung, was mittels eines Doppelpfeils 88 angedeutet ist. Im Unterschied wird dazu nicht der gesamte Block 76 umrundet, sondern eine weitere Lagerstraße 64 verwendet, wie durch den gestrichelten und fett gedruckten Pfeil 80 in 7 eingezeichnet. Diese kann bevorzugt in einer benachbarten der Lagerstraße 62 erfolgen, wie in der 7 dargestellt oder in einer beliebigen anderen der Lagerstraßen 62 des entsprechenden Blocks 76. Bei der Verwendung der weiteren Lagerstraße 64 werden die Rangierstraßen 66,68 auf einem besonders kurzen Abschnitt befahren. Dadurch können vergleichsweise viele dieser Prozesse parallel ablaufen und eine Sortier- und/oder Zugriffszeit weiter verkürzt werden. Sobald das eingeplante der Lagergüter 3 an einem Ende der Lagerstraße 62 angekommen ist, ist der Auslagerungspfad 70 frei und es kann durch Kreuzen der Rangierstraße 66 und über die Schnellstraße/n 72 verlagert, insbesondere ausgelagert, werden, was in 7 mittels des gestrichelten und fett gedruckten Pfeils 74 symbolisiert ist.
  • Die Rangierstraßen 66 können in gleichbleibender Richtung befahren werden und sind durch das Kreiseln und/oder Pendeln vergleichsweise gering belastet, wodurch ein flüssigerer Verkehr erzielt werden kann.
  • 8 zeigt eine weitere Abwandlung, bei der das eingeplante der Lagergüter 3 zunächst in eine zusätzliche Lagerstraße 82 verlagert wird. Die zusätzliche Lagerstraße 82 kann in demselben Bock 76 oder einem entfernten, vorzugsweise benachbarten Block 76 des Hängetaschenlagers 1 angeordnet sein. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden, um in der zusätzlichen Lagerstraße 82 eine Abfolge, beispielsweise die Reihenfolge 15 und/oder Teilreihenfolge 41 herzustellen. Dadurch kann zyklisch die Ebene 9,13 des Hängetaschenlagers 1 zumindest teilweise oder gänzlich neu sortiert werden. Der Vorgang kann in Wellen über die gesamte Ebene 9,13 verlaufen und damit zu einem komplett sortierten beziehungsweise neu angeordneten Zustand der Hängetaschen 5 in allen der Lagerstraßen 62 führen.
  • Zum Auslagern können die in der zusätzlichen Lagerstraße 82 nun sortiert vorliegenden der Lagergüter 3 in einer Kolonne 84 zu der Ringförderanlage 23 bewegt werden, was in 8 mittels eines Pfeils 86 symbolisiert ist. Dazu können wie vorab beschrieben die Schnellstra-ßen 72 genutzt werden. Eine Sortierung vor der Ringförderanlage 23 kann dadurch entsprechend vereinfacht werden oder gegebenenfalls gänzlich entfallen.
  • Wie in der Figur zu erkennen, sind die Schnellstraßen 72 mittels einer Vielzahl an Querverbindungen 96 direkt mit den Rangierstraßen 66,68 verbunden. Die Querverbindungen 96 können vorzugsweise pro Lagerstraße 62,64,82 vorgesehen sein und diese auch die Rangierstraßen 66,68 kreuzend direkt an die jeweilige, insbesondere stirnseitig des jeweiligen Blocks 76 benachbarte, der Schnellstraßen 72 anbinden.
  • Der Auslagerungsvorgang für die Umlagerung kann analog der vorhergehenden Figuren, bevorzugt wie in 7 oder 8 beschrieben mittels Pendeln oder Kreiseln ablaufen. Ebenso kann zu einem späteren Zeitpunkt in der zusätzlichen Lagerstraße 82 eines der Lagergüter 3 eingeplant werden und wie vorab beschrieben verfahren werden.
  • 9 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Hängetaschenlagers 1 mit in Hängetaschen 5 aufgenommenen Lagergütern 3. Das Hängetaschenlager 1 ist vorzugsweise wie vorab beschrieben aufgebaut. Insofern wird auch auf die vorhergehenden Figuren Bezug genommen.
  • In einem ersten Schritt 90 werden die in den Hängetaschen 5 aufgenommenen Lagergüter 3 in der Reihe 60 auf der Lagerstraße 62 des Hängetaschenlagers 1 gelagert. Bei einem zweiten Schritt 92 wird das eine der Lagergüter 3 der Reihe 60 für die Verlagerung eingeplant und verlagert. Als dritter Schritt 94 wird das eingeplante der Lagergüter 3 in der beziehungsweise zum Herstellen der vorgegebenen oder vorgebbaren Reihenfolge 15 in die zusätzliche Lagerstraße 82 des Hängetaschenlagers 1 eingereiht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hängetaschenlager
    3
    Lagergut
    5
    Hängetasche
    7
    erster Übergabepuffer
    9
    erste Ebene
    10
    Übergabeanordnung
    11
    zweiter Übergabepuffer
    13
    zweite Ebene
    15
    Reihenfolge
    17
    First-In-First-Out-Puffer
    19
    Pick-Puffer
    23
    Ringförderanlage
    25
    Steuereinrichtung
    27
    Linie
    41
    Teilreihenfolge
    49
    Netz
    51
    Doppelpfeil
    53
    Übergabestelle
    55
    Entladestation
    57
    Räder
    59
    Antriebsenergie
    60
    Reihe
    62
    Lagerstraße
    64
    weitere Lagerstraße
    66
    Rangierstraße
    68
    weitere Rangierstraße
    70
    Auslagerungspfad
    72
    Schnellstraße
    74
    Pfeil
    76
    Block
    78
    Pfeil
    80
    Pfeil
    82
    zusätzliche Lagerstraße
    84
    Kolonne
    86
    Pfeil
    88
    Doppelpfeil
    90
    1. Schritt
    92
    2. Schritt
    94
    3. Schritt
    96
    Querverbindung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2014012965 A1 [0002]
    • DE 102004018569 A1 [0003]
    • EP 2130968 A1 [0003]
    • EP 2196415 A [0003]
    • DE 10354419 A1 [0003]
    • EP 2686258 B1 [0004]
    • DE 202017100206 U1 [0004]
    • DE 102018105795 A1 [0005]
    • DE 102018128417 A1 [0006, 0041]

Claims (10)

  1. Hängetaschenlager (1) zum Lagern und Sortieren von in Hängetaschen (5) aufnehmbaren Lagergütern (3), gekennzeichnet durch: - Ein Netz (49), auf dem die Hängetaschen (5) autonom oder zumindest teilautonom fahrbar sind, wobei das Netz (49) - zumindest eine Schnellstraße (72), die richtungsgebunden und mit Vorrang von den Hängetaschen (5) befahrbar ist, - zumindest eine parallel zu der Schnellstraße (72) angeordnete Rangierstraße (66), die für Sortieraufgaben von den Hängetaschen (5) vorübergehend nutzbar ist, - eine in einem Winkel zu der Schnellstraße (72) sowie der Rangierstraße (66) angeordnete und an diese über einen Auslagerungspfad (70) angeschlossene Vielzahl an Lagerstraßen (62) zum Lagern der in den Hängetaschen (5) aufgenommenen Lagergüter (3) in einer Reihe (60), aufweist.
  2. Hängetaschenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Lagerstraße (62) und die zumindest eine Schnellstraße (72) durch eine von den Hängetaschen (5) befahrbare Vielzahl an Querverbindungen (96) miteinander verbunden sind.
  3. Hängetaschenlager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig von der zumindest einen Schnellstraße (72) jeweils eine der Rangierstraßen (66) angeordnet und angrenzend an die jeweilige der Rangierstraßen (66) und jeweils in dem Winkel in diese einmündend die Vielzahl an Lagerstraßen (62) angeordnet sind.
  4. Hängetaschenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig von der zumindest einen Schnellstraße (72) jeweils eine der Rangierstraßen (66) angeordnet und angrenzend an die jeweilige der Rangierstraßen (66) und jeweils in dem Winkel in diese einmündend die Vielzahl an Lagerstraßen (62) angeordnet sind.
  5. Hängetaschenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hängetaschenlager (1) eine Vielzahl der Schnellstraßen (72) aufweist, die in einem Winkel zueinander uns sich kreuzend angeordnet sind, wobei die Schnellstra-ßen (72) gitterförmig und bevorzugt mit alternierenden Vorgaben der Bewegungsrichtung zueinander angeordnet sind.
  6. Verfahren zum Betreiben eines Hängetaschenlagers (1) mit in Hängetaschen (5) aufgenommenen Lagergütern (3), gekennzeichnet durch: - Lagern der in den Hängetaschen (5) aufgenommenen Lagergüter (3) in einer Reihe (60) auf einer Lagerstraße (62) des Hängetaschenlagers (1), - Einplanen eines der Lagergüter (3) der Reihe (60) für eine Verlagerung, - Verlagern des eingeplanten der Lagergüter (3), und - Einreihen des eingeplanten der Lagergüter (3) in einer vorgegebenen oder vorgebbaren Reihenfolge (15) in eine zusätzliche Lagerstraße (82) des Hängetaschenlagers (1).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch: - Freimachen eines Auslagerungspfades (70) für das eingeplante der Lagergüter (3) durch, - Verlagern von weiteren der Lagergüter (3) der Reihe (60) in eine Rangierstraße (66) des Hängetaschenlagers (1), - Verlagern des eingeplanten der Lagergüter (3) entlang des freigemachten Auslagerungspfads (70) in die weitere Lagerstraße (64) des Hängetaschenlagers (1).
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch: - Wiederholen des Verfahrens für eine Vielzahl eingeplanter der Lagergüter (3) sowie eine Vielzahl an weiteren Lagerstraßen (64), - Vorgeben einer Reihenfolge (15) für die Vielzahl der eingeplanten der Lagergüter (3), - jeweiliges Einreihen der Vielzahl der eingeplanten der Lagergüter (3) in der Vielzahl an weiteren Lagerstraßen (64), entsprechend der Reihenfolge (15).
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch: - Überqueren oder Kreuzen der Rangierstraße (66) mit dem eingeplanten der Lagergüter (3), - Einfahren des eingeplanten der Lagergüter (3) auf die Schnellstraße (72) nach dem Kreuzen.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch: - Lagern einer Vielzahl identischer der Lagergüter (3) über das gesamte Hängetaschenlager (1) verteilt, - Auswählen eines der Lagergüter (3) aus der Vielzahl identischer der Lagergüter (3), - Einplanen des ausgewählten der Lagergüter (3) als das eine der Lagergüter (3) der Reihe (60) für die Sortierung.
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