DE10149910A1 - Sortiereinrichtung für insbesondere hängend gefördertes Fördergut und Verfahren zum Betrieb einer solchen - Google Patents
Sortiereinrichtung für insbesondere hängend gefördertes Fördergut und Verfahren zum Betrieb einer solchenInfo
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Abstract
Eine Sortiereinrichtung für insbesondere hängend gefördertes Fördergut, beispielsweise an Kleiderbügeln (10) hängende Kleidungsstücke, weist eine an mindestens einer Beschickungsstation (30, 32) mit dem Fördergut beschickbare Sortierförderstrecke (14) auf, längs welcher das Fördergut an angetriebenen Laufelementen, beispielsweise Einzelbügelträgern (12), in einer Förderrichtung förderbar ist. Von der Sortierförderstrecke (14) zweigt eine Vielzahl von Ausschleus-Stichstrecken (24) ab, auf welche das Fördergut von der Sortierförderstrecke (14) durch Ausschleusmittel selektiv ausschleusbar ist. Erfindungsgemäß ist die Sortierförderstrecke (14) als endlose Umlaufstrecke ausgebildet, wobei die Ausschleus-Stichstrecken (24) in mindestens zwei entlang dieser Umlaufstrecke (14) verteilten Ausschleusbänken (26, 28) zusammengefasst sind, zwischen denen je eine Beschickungsstation (30, 32) vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sortiereinrichtung für insbesondere hängend gefördertes Fördergut, mit einer an mindestens einer Beschickungsstation mit dem Fördergut beschickbaren Sortierförderstrecke, längs welcher das Fördergut an angetriebenen Laufelementen in einer Förderrichtung förderbar ist, und einer Vielzahl von der Sortierförderstrecke abzweigender Ausschleus-Stichstrecken, auf welche das Fördergut von der Sortierförderstrecke durch Ausschleusmittel selektiv ausschleusbar ist.
- Derartige Sortiereinrichtungen werden beispielsweise zur Sortierung von an Kleiderbügeln aufgehängten Kleidungsstücken verwendet. Dabei werden die Kleidungsstücke nach vorgegebenen Sortierkriterien von der Sortierförderstrecke auf die verschiedenen Ausschleus-Stichstrecken ausgegeben. Beispielsweise können so Kommissionieraufgaben erfüllt werden, bei denen auf den Ausschleus-Stichstrecken nach Kundenaufträgen Chargen von nach Größe, Farbe, Typ oder dergleichen sortierten Kleidungsstücken zusammengestellt werden und diese Chargen sodann an den oder die betreffenden Kunden ausgeliefert werden.
- Eine Sortiereinrichtung der eingangs bezeichneten Art ist beispielsweise aus DE 39 02 712 C2 bekannt. Bei dieser bekannten Lösung ist eine Sortierförderstrecke vorgesehen, die in einer Sackgasse endet. Vor dem toten Ende der Sortierförderstrecke zweigen von ihr mehrere Stichstrecken ab, die zusammen ein Sammellager bilden. Die Stichstrecken sind verschiedenen Abnehmern zugeordnet; die Kleidungsstücke, die auf der Sortierförderstrecke angeliefert werden, werden abhängig von den zu bedienenden Kundenaufträgen auf die verschiedenen Stichstrecken aufgeteilt und dort zwischengelagert. Sobald die sich auf den Stichstrecken ansammelnden Sätze von Kleidungsstücken einen gewünschten Umfang erreicht haben, werden sie abtransportiert.
- Bei Sortiereinrichtungen der hier betrachteten Art ist generell eine hohe Sortierleistung erwünscht, d. h. es soll möglichst viel Fördergut in möglichst kurzer Zeit sortiert werden können. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Kapazität der aus DE 39 02 712 C2 bekannten Sortiereinrichtung vielfach nicht mehr ausreicht, um den gestiegenen Anforderungen seitens der Anwender von Sortiereinrichtungen Genüge zu tun.
- Erfindungsgemäß wird deshalb für eine Sortiereinrichtung der eingangs bezeichneten Art vorgeschlagen, dass die Sortierförderstrecke als Sortierumlaufstrecke ausgebildet ist und dass die Ausschleus-Stichstrecken in mindestens zwei entlang der Sortierumlaufstrecke verteilten Ausschleusbänken zusammengefasst sind, zwischen denen je eine Beschickungsstation vorgesehen ist.
- Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist die Sortierförderstrecke nicht als Sackgasse ausgebildet, vielmehr bildet sie eine Rundumstrecke, längs der mehrere Ausschleusbänke und mehrere Beschickungsstationen abwechselnd aufeinander folgend angeordnet werden können. An jeder dieser Beschickungsstationen kann Fördergut auf die Sortierumlaufstrecke aufgegeben werden. Insbesondere kann gleichzeitig von verschiedenen Beschickungsstationen her Fördergut in die Sortierumlaufstrecke eingespeist und an verschiedenen Ausschleusbänken auf die dortigen Ausschleus-Stichstrecken ausgelesen werden. Mit einer derartig konstruierten Sortiereinrichtung lässt sich ein höherer Durchsatz an Fördergut als bisher erzielen, wobei durch strategisch günstige Wahl der Beschickungsstation und der Ausschleusbank, an denen ein bestimmter zu sortierender Gegenstand in die Sortierförderstrecke eingespeist und auf eine Ausschleus-Stichstrecke ausgegeben wird, die Sortierleistung optimiert werden kann.
- Die Laufelemente, an denen das Fördergut entlang der Sortierumlaufstrecke transportiert wird, können beliebiger Art sein. Insbesondere kann es sich bei ihnen um Fördergutträger handeln, an denen zu fördernde Gegenstände einzeln oder zu mehreren einhängbar sind. Beispiele für solche Fördergutträger sind sogenannte Einzelbügelträger, die einen Haken aufweisen, an denen ein mit dem Fördergut behängter Trägerbügel eingehängt werden kann, oder sogenannte Trolleys, die eine Tragstange aufweisen, an der mehrere solcher Trägerbügel eingehängt werden können. Denkbar sind als Laufelemente beispielsweise auch sogenannte Förderklinken, das sind angetriebene Mitnehmerelemente, die an einer Laufschiene eingehängte Trägerbügel für das Fördergut entlang der Laufschiene mitschleppen.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sortiereinrichtung sind die Ausschleus-Stichstrecken auf insgesamt zwei Ausschleusbänke aufgeteilt. Es sei freilich ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei alternativen Ausführungsformen auch mehr als zwei durch je eine Beschickungsstation getrennte Ausschleusbänke vorgesehen sein können. Bei Ausgestaltung der Sortiereinrichtung mit zwei Ausschleusbänken hat sich eine Konstruktion als vorteilhaft erwiesen, bei der die Sortierumlaufstrecke langgestreckt ist, die Ausschleusbänke an je einer Längsseite der Sortierumlaufstrecke, insbesondere im Wesentlichen mittig einander gegenüberliegend, angeordnet sind und auch die Beschickungsstationen an je einer Längsseite der Sortierumlaufstrecke, insbesondere nahe deren Längsenden, angeordnet sind. Dabei können die Beschickungsstationen der an der jeweils gleichen Längsseite der Sortierumlaufstrecke angeordneten Ausschleusbank in Förderrichtung nachgeordnet sein.
- Bei einer großen Anzahl von Ausschleus-Stichstrecken pro Ausschleusbank und entsprechender Länge der Sortierumlaufstrecke kann es günstig sein, die Sortierumlaufstrecke nicht aus einem einzigen Förderkreisel aufzubauen, sondern mehrere Förderkreisel mit gleichsinniger Umlaufrichtung hintereinanderzuschalten, wobei benachbarte Förderkreisel jeweils durch Übergabemittel miteinander verbunden sind, welche eine Übergabe der Laufelemente zwischen den jeweiligen Förderkreiseln gestatten.
- Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Sortiereinrichtung sieht vor, dass jede Beschickungsstation mindestens eine an die Sortierumlaufstrecke angeschlossene Beschickungsförderstrecke aufweist, über die mit Fördergut beladene Laufelemente in die Sortierumlaufstrecke einschleusbar sind, und dass zumindest einem Teil der Beschickungsstationen, insbesondere jeder Beschickungsstation, je mindestens eine an die Sortierumlaufstrecke angeschlossene Rückführförderstrecke zugeordnet ist, auf die leere Laufelemente von der Sortierumlaufstrecke ausschleusbar sind. Um die Kapazität und Sortierleistung der Sortiereinrichtung weiter zu erhöhen, kann zumindest ein Teil der Beschickungsstationen mehrere, mindestens jedoch zwei im Abstand voneinander an die Sortierumlaufstrecke angeschlossene Beschickungsförderstrecken aufweisen, über deren jede mit Fördergut beladene Laufelemente in die Sortierumlaufstrecke einschleusbar sind.
- Jeder Beschickungsförderstrecke kann eine Beladeeinheit zugeordnet sein, mittels der Laufelemente auf der betreffenden Beschickungsförderstrecke mit Fördergut beladbar sind. Vorzugsweise umfasst dabei die Beladeeinheit einen Schneckenförderer zur Heranführung des Förderguts an eine Beladestelle, an der die Laufelemente auf der jeweiligen Beschickungsförderstrecke mit dem Fördergut beladbar sind. Andere Förderkonzepte zur Heranführung des Förderguts an die Beladestelle sind selbstverständlich nicht ausgeschlossen.
- Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Rückführförderstrecke über eine von der Sortierumlaufstrecke gesonderte Verbindungsförderstrecke mit jeder Beschickungsförderstrecke der betreffenden Beschickungsstation verbunden ist. Laufelemente, die zuvor an einer der Ausschleusbänke von Fördergut entladen wurden und - nun leer - zu einer Beschickungsstation zurückgeführt wurden, können so an dieser Beschickungsstation über die Rückführförderstrecke und die Verbindungsförderstrecke sofort wieder in eine Beschickungsförderstrecke geleitet und dort mit weiterem Fördergut beladen werden. Lange Nutzungspausen der Laufelemente können so vermieden werden. Dies erhöht die Effizienz der Sortiereinrichtung.
- Es empfiehlt sich, dass die Ausschleusmittel dazu ausgebildet sind, auf der Sortierumlaufstrecke zu den Ausschleusbänken bewegte Laufelemente von ihrem Fördergut zu entladen und das abgeladene Fördergut auf die Ausschleus-Stichstrecken zu übergeben. Auf diese Weise müssen die Laufelemente zu ihrer Entladung nicht aus der Sortierumlaufstrecke ausgeschleust werden, was es erlaubt, sie rasch weiterer Nutzung zuzuführen. Dies wirkt sich ebenfalls effizienzsteigernd aus. Wenn das Fördergut an Trägerhaken aufgehängt ist, wie es beispielsweise der Fall bei Kleidungsstücken ist, die an Kleiderbügeln aufgehängt sind, können die Ausschleus- Stichstrecken in einfacher Weise von Rutschstangen gebildet sein, an denen die Ausschleusmittel das abgeladene Fördergut einhängen können.
- Nach einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung außerdem ein Verfahren zum Betrieb einer Sortiereinrichtung für insbesondere hängend gefördertes Fördergut, wobei die Sortiereinrichtung eine als geschlossene Sortierumlaufstrecke ausgebildete Sortierförderstrecke umfasst, längs welcher mit dem Fördergut beladene angetriebene Laufelemente förderbar sind, wobei von der Sortierumlaufstrecke eine Vielzahl von Ausschleus- Stichstrecken abzweigt, die in mindestens zwei entlang der Sortierumlaufstrecke verteilten Ausschleusbänken zusammengefasst sind und auf die das Fördergut von der Sortierumlaufstrecke selektiv ausschleusbar ist, und wobei zwischen jedem Paar benachbarter Ausschleusbänke eine Beschickungsstation vorgesehen ist, an der leere Laufelemente mit Fördergut beladbar und in die Sortierumlaufstrecke einschleusbar sind und an der von ihrem Fördergut an den Ausschleus-Stichstrecken entladene Laufelemente aus der Sortierumlaufstrecke ausschleusbar sind.
- Erfindungsgemäß ist bei diesem Verfahren vorgesehen, dass
- a) wenigstens ein Teil der Laufelemente an einer ersten der Beschickungsstationen mit Fördergut beladen wird, nach Einschleusung in die Sortierumlaufstrecke und Entladung von seinem Fördergut an einer zweiten der Beschickungsstationen aus der Sortierumlaufstrecke ausgeschleust wird, dort mit weiterem Fördergut beladen wird und anschließend wieder in die Sortierumlaufstrecke eingeschleust wird, oder/und
- b) wenigstens ein Teil der Laufelemente an einer ersten der Beschickungsstationen mit Fördergut beladen wird, nach Einschleusung in die Sortierumlaufstrecke und Entladung von seinem Fördergut an einer zweiten der Beschickungsstationen aus der Sortierumlaufstrecke ausgeschleust wird, dort zwischengespeichert wird, sodann wieder in die Sortierumlaufstrecke eingeschleust wird, zu der ersten Beschickungsstation zurückbewegt wird und dort aus der Sortierumlaufstrecke ausgeschleust und mit weiterem Fördergut beladen wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten einzigen Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt schematisch eine zum Sortieren von an Kleiderbügeln 10 aufgehängten, nicht näher dargestellten Kleidungsstücken konzipierte Hängeförderanlage, in der die Kleiderbügel 10 an als Läuferelemente dienenden Einzelbügelträgern 12 hängend gefördert werden. Bei den Einzelbügelträgern 12 kann es sich beispielsweise um solche handeln, wie sie in DE 94 02 990 U1 beschrieben sind. Es versteht sich, dass statt solcher Einzelbügelträger auch anders gestaltete Läuferelemente verwendet werden können. Insbesondere ist es denkbar, Bügelträger zu verwenden, die gleichzeitig mehrere Kleiderbügel 10 aufnehmen können. Ein Beispiel für solche Mehrfachbügelträger sind sogenannte Fördertrolleys, die eine Tragstange aufweisen, an der mehrere Kleiderbügel 10 nebeneinander eingehängt werden können. In der eingangs erwähnten DE 39 02 712 C2 ist eine beispielhafte Ausgestaltung solcher Fördertrolleys skizziert. Es versteht sich überdies, dass sich mit der erfindungsgemäßen Sortieranlage auch andere Gegenstände als Kleidungsstücke sortieren lassen und dass entsprechend anders gestaltete Trägerhaken als die angesprochenen Kleiderbügel 10 zum Einsatz kommen können. Der Antrieb der Bügelträger 12 kann in an sich bekannter, jedoch hier nicht näher dargestellter Weise beispielsweise mittels Antriebsbändern oder Antriebsketten erfolgen.
- Die Sortieranlage weist eine zentrale Umlaufstrecke 14 auf, längs der die Bügelträger 12 in der durch kleine Pfeile angegebenen Richtung umlaufen können. Im dargestellten Beispielfall ist diese Umlaufstrecke 14 aus drei hintereinander geschalteten Förderkreiseln 16, 18, 20 aufgebaut. Lediglich schematisch angedeutete Übergabemittel 22 zwischen den Förderkreiseln 16, 18, 20 ermöglichen es, die Bügelträger 12 mitsamt der an ihnen hängenden Kleiderbügel 10 von einem der Förderkreisel auf den nächsten zu übergeben, und zwar so, dass sie ihre Laufrichtung entlang der Umlaufstrecke 14 beibehalten. Auf den Grund für den Aufbau der Umlaufstrecke 14 aus mehreren Förderkreiseln wird weiter unten noch eingegangen. Es versteht sich freilich, dass eine Lösung, bei der nur ein einziger Förderkreisel zur Bildung der Umlaufstrecke 14 verwendet wird, keinesfalls ausgeschlossen und ebenso denkbar ist.
- Die Umlaufstrecke 14 ist, wie in der Zeichnung deutlich erkennbar, langgestreckt ausgebildet. An den beiden Längsseiten der Umlaufstrecke 14 ist eine Vielzahl schematisch angedeuteter Abwurfstangen 24 angeordnet, welche über nicht näher dargestellte Abwurfweichen an die Umlaufstrecke 14 angeschlossen sind. Diese Abwurfweichen sind dazu ausgebildet, die Kleiderbügel 10 aus den Bügelträgern 12 auszuhängen und sie an den Abwurfstangen 24 einzuhängen. Die Bügelträger 12 verbleiben dabei auf der Umlaufstrecke 14; es werden also lediglich die Kleiderbügel auf die Abwurfstangen 24 ausgeschleust. Letztere sind vorzugsweise als schräg nach unten verlaufende Rutschstangen ausgebildet, auf denen die abgeworfenen Kleiderbügel 10 beispielsweise bis zu einem Stoppanschlag herabrutschen und später manuell abgenommen werden können.
- Die Abwurfstangen 24 sind in zwei Abwurfbänken 26, 28 zusammengefasst, die im Wesentlichen mittig an den Längsseiten der Umlaufstrecke 14 angeordnet sind und sich einander gegenüberliegen. Im dargestellten Beispielfall weisen sie eine gleiche Anzahl von Abwurfstangen 24 auf; es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass sie unterschiedlich viele Abwurfstangen 24 aufweisen. Bei entsprechender Anzahl von Abwurfstangen 24 können sich die Abwurfbänke über ein vergleichsweise großes Streckenstück entlang der Umlaufstrecke 14 erstrecken. Dieses Streckenstück kann in der Praxis ohne weiteres einige zehn Meter lang sein, beispielsweise etwa 30 Meter lang. In einem solchen Fall würde sich eine beträchtliche gesamte Streckenlänge der Umlaufstrecke 14 ergeben, beispielsweise mehr als 100 Meter. Es hat sich gezeigt, dass gängige Antriebskonzepte für umlaufende Förderstrecken bei derart großen Streckenlängen an ihre Grenzen stoßen können. Dies ist der Grund, warum bei dem dargestellten Beispielfall die Umlaufstrecke 14 aus mehreren hintereinander geschalteten Förderkreiseln aufgebaut ist.
- Entlang der Umlaufstrecke 14 sind zwischen den beiden Abwurfbänken 26, 28 Beschickungsstationen 30, 32 angeordnet. Die beiden Beschickungsstationen 30, 32 sind an verschiedenen Längsseiten der Umlaufstrecke 14 nahe deren Längsenden angeordnet, so dass sie einander diametral gegenüberliegen. Jede der Beschickungsstationen 30, 32 dient dazu, leere Bügelträger 12 mit Kleiderbügeln 10 zu bestücken und die so beladenen Bügelträger 12 anschließend in die Umlaufstrecke 14 einzuspeisen. Hierzu weist jede Beschickungsstation 30 bzw. 32 mindestens einen nachfolgend als Beschickungskreisel bezeichneten Förderkreisel 34 auf, welcher bei 36 über eine nicht näher dargestellte Weiche an die Umlaufstrecke 14 angeschlossen ist. Zur Beladung der Bügelträger 12 ist jedem Beschickungskreisel 34 ein Beladeförderer 38 zugeordnet, der vorzugsweise - und wie in der Zeichnung schematisch angedeutet - als Schneckenförderer ausgebildet ist und an Kleiderbügeln 10 hängende Kleidungsstücke zu einer Beladestelle 40 heranführt, wo die Kleiderbügel 10 einzeln an die leeren Bügelträger 12 des betreffenden Beschickungskreisels 34 übergeben werden. In Zuordnung zu dieser Beladestelle 40 sind sensorische Lesemittel 42 vorgesehen, mittels welcher an den Bügelträgern 12 und an den Kleiderbügeln 10 angebrachte Identifizierungscodes lesbar und an eine zentrale Steuereinheit 44 übermittelbar sind. Wird ein Bügelträger 12 mit einem Kleiderbügel 10 beladen, so ordnet die Steuereinheit 44 die Identifizierungscodes des betreffenden Bügelträgers 12 und des betreffenden Kleiderbügels 10 einander zu; der Bügelträger 12 und der Kleiderbügel 10 werden datentechnisch sozusagen "verheiratet". Durch diese Verheiratung kann jedes Kleidungsstück auf seinem Lauf durch die Sortieranlage fortwährend verfolgt und zu einer gewünschten Abwurfstange 24 geführt werden.
- Wie bereits erwähnt, weist jede Beschickungsstation 30, 32 mindestens einen Beschickungskreisel 34 auf. Um die Kapazität der Sortieranlage zu erhöhen, also mehr Kleidungsstücke pro Zeiteinheit verarbeiten zu können, können die Beschickungsstationen 30, 32 auch mehrere Beschickungskreisel 34 aufweisen, die nacheinander an die Umlaufstrecke 14 angeschlossen sind. Dieser Fall ist in der Zeichnung dargestellt; hier ist jede Beschickungsstation 30, 32 mit zwei Beschickungskreiseln 34 ausgestattet. Es versteht sich, dass an jeder Beschickungsstation 30, 32 auch mehr als zwei Beschickungskreisel 34 vorgesehen sein können, beispielsweise drei oder vier. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass die Beschickungsstationen 30, 32 eine unterschiedliche Anzahl von Beschickungskreiseln 34 aufweisen.
- Nachdem die Bügelträger 12 an den Beschickungsstationen 30, 32 mit Kleiderbügeln 10 beladen und anschließend auf die Umlaufstrecke 14 ausgeschleust wurden, werden sie zu den Abwurfbänken 26, 28 transportiert, wo sie unter Steuerung durch die Steuereinheit 44 entladen werden. Unter Steuerung durch die Steuereinheit 44 heißt hierbei, dass die Steuereinheit 44 nach im voraus festgelegten Kriterien bestimmt, zu welcher Abwurfbank 26 oder 28 und zu welcher Abwurfstange 24 ein Bügelträger 12 gefahren wird, um dort von seinem Kleiderbügel 10 befreit zu werden. Diese Kriterien, nach deren die Kleiderbügel 10 auf die verschiedenen Abwurfstangen 24 aufgeteilt werden, können beispielsweise durch zu erfüllende Kundenaufträge gegeben sein. Dabei wird man unterschiedlichen Kunden verschiedene Abwurfstangen 24 zuordnen und die Kleidungsstücke in der vom jeweiligen Kunden gewünschten Reihenfolge oder/und Menge oder/und Art an der oder den zugehörigen Abwurfstangen 24 abwerfen. Die abgeworfenen Kleidungsstücke können auf den Abwurfstangen 24 zwischengelagert werden und - sobald sie zu einer gewünschten Charge zusammengestellt sind - von den Abwurfstangen 24 ausgehängt und zum Kunden ausgeliefert werden.
- Nach ihrer Entladung von den Kleiderbügeln 10 werden die leeren Bügelträger 12 zu den Beschickungsstationen 30, 32 zurückgeführt. Grundsätzlich wäre es denkbar, dass die leeren Bügelträger 12 von der Umlaufstrecke 14 über die Weichen 36 unmittelbar in die Beschickungskreisel 34 zurückgeführt werden können, um sie erneuter Beladung zuzuführen. Es könnte jedoch dann zu Behinderungen zwischen rückkehrenden leeren Bügelträgern 12 und frisch beladenen Bügelträgern 12 kommen, die gerade auf die Umlaufstrecke 14 übergeben werden sollen. Um solche Behinderungen zu vermeiden, weisen die Beschickungsstationen 30, 32 vorzugsweise je mindestens einen von ihren Beschickungskreiseln 34 gesonderten, weiteren Förderkreisel 46 auf, der nachfolgend als Rückführkreisel bezeichnet wird. Dieser parallel zu den Beschickungskreiseln 34 an die Umlaufstrecke 14 angeschlossene Rückführkreisel 46 dient dazu, die von ihren Kleiderbügeln 10 entladenen Bügelträger 12 von der Umlaufstrecke 14 aufzunehmen. Wie in der Zeichnung gut erkennbar ist, sind die Rückführkreisel in Umlaufrichtung der Umlaufstrecke 14 vor den Beschickungskreiseln 34 der jeweils zugehörigen Beschickungsstation 30 bzw. 32 angeordnet. Leere Bügelträger 12, die auf eine der Beschickungsstationen 30, 32 zulaufen, können so rechtzeitig vorher von der Umlaufstrecke 14 entfernt werden, bevor neue, beladene Bügelträger 12 in die Umlaufstrecke 14 eingespeist werden. Kollisionen zwischen rückkehrenden leeren Bügelträgern 12 und auf die Umlaufstrecke 14 ausgegebenen, beladenen Bügelträgern 12 können so vermieden werden.
- Um die in die Rückführkreisel 46 gebrachten leeren Bügelträger 12 erneut beladen und so am Sortierprozess teilnehmen lassen zu können, ist an jeder Beschickungsstation 30, 32 ein nachfolgend als Verbindungskreisel bezeichneter, weiterer Förderkreisel 48 vorgesehen, der fern der Umlaufstrecke 14 eine Verbindung zwischen dem Rückführkreisel 46 und jedem Beschickungskreisel 34 der betreffenden Beschickungsstation 30 oder 32 herstellt. Über diesen Verbindungskreisel 48 können leere Bügelträger 12 von dem Rückführkreisel 46 in einen gewünschten Beschickungskreisel 34 der betreffenden Beschickungsstation 30 oder 32 eingespeist und dort erneuter Beladung zugeführt werden.
- Die Steuerung des Laufs der leeren Bügelträger 12 erfolgt über nicht näher dargestellte Weichen, die bei 50 an der Verbindungsstelle der Umlaufstrecke 14 mit jedem Rückführkreisel 46, bei 52 an der Verbindungsstelle jedes Rückführkreisels 46 mit dem zugehörigen Verbindungskreisel 48 und bei 54 an den Verbindungsstellen jedes Verbindungskreisels 48 mit den daran angeschlossenen Beschickungskreiseln 34 angeordnet sind. Sämtliche dieser Weichen 50, 52, 54 sind - genauso wie die Weichen 36 und die den Abwurfstangen 24 zugeordneten Abwurfweichen - hinsichtlich ihrer Weichenstellung von der Steuereinheit 44 steuerbar. Was die Weichen 36, 50, 52, 54 anbelangt, so sind diese derart schaltbar, dass die Bügelträger 12 wahlweise zwischen aneinander angeschlossenen Förderkreiseln in beiden Richtungen übergeben werden können oder in jedem der Förderkreisel umlaufen können.
- Im Betrieb der Sortieranlage ist es denkbar, von jeder Beschickungsstation aus jeweils nur die in Umlaufrichtung der Umlaufstrecke 14 nachfolgende Abwurfbank zu bedienen. Im dargestellten Beispielfall würde dies bedeuten, dass von der Beschickungsstation 30 aus lediglich die Abwurfbank 28 bedient wird, während von der Beschickungsstation 32 aus allein die Abwurfbank 26 bedient wird. Es ist freilich auch denkbar, von mindestens einer der Beschickungsstationen 30, 32 aus beide Abwurfbänke 26, 28 zu bedienen. In diesem Fall würde zumindest ein Teil der beladenen Bügelträger 12, die an einer der Beschickungsstationen 30, 32 in die Umlaufstrecke 14 eingespeist werden, an der erstfolgenden Abwurfbank und an der anderen Beschickungsstation vorbeilaufen, bevor diese beladenen Bügelträger 12 die zweitfolgende Abwurfbank erreichen und dort entladen werden.
- Es wurde bereits angesprochen, dass die von ihrer Last befreiten, leeren Bügelträger 12 über die Rückführkreisel 46 aus der Umlaufstrecke 14 ausgeschleust werden können. Eine bevorzugte Betriebsweise der Sortieranlage kann nun darin bestehen, dass zumindest ein Teil der Bügelträger 12 zumindest zeitweilig "umgeschleust" wird. Umschleusung heißt hierbei, dass Bügelträger 12, die an einer der Beschickungsstationen 30, 32 in die Umlaufstrecke 14 eingespeist wurden, an der anderen Beschickungsstation auf den dortigen Rückführkreisel 46 ausgelesen werden. Die so umgeschleusten Bügelträger 12 können dann wenigstens teilweise an dieser anderen Beschickungsstation wieder mit Kleiderbügeln 10 beladen werden, indem sie über den Verbindungskreisel 48 der betreffenden Beschickungsstation in einen ihrer Beschickungskreisel 34 eingespeist werden. Alternativ oder zusätzlich besteht die Möglichkeit, zumindest einen Teil der umgeschleusten Bügelträger 12 in dem Rückführkreisel 46 der angesprochenen anderen Beschickungsstation zwischenzuspeichern und sie sodann wieder auf die Umlaufstrecke 14 auszuschleusen, auf der sie zur erstgenannten Beschickungsstation zurückgebracht und dort erneut mit Kleiderbügeln 10 beladen werden. Im Fall der Zwischenspeicherung umgeschleuster leerer Bügelträger 12 in einem der Rückführkreisel 46 empfiehlt es sich insbesondere, die leeren Bügelträger 12 in Gruppen zu mehreren Bügelträgern 12 wieder auf die Umlaufstrecke 14 auszulesen. Dieses gruppenweise Auslesen hat den Vorteil, dass Verzögerungen im Betriebsablauf gering gehalten werden können, die dadurch entstehen, dass während des Ausschleusens leerer Bügelträger 12 aus einem der Rückführkreisel 46 auf die Umlaufstrecke 14 die Ausschleusung beladener Bügelträger 12 aus den Beschickungskreiseln 34 der betreffenden Beschickungsstation unterbrochen werden muss. Falls nicht genügend leere Bügelträger 12 im betrachteten Rückführkreisel 46 vorhanden sind, kann das Steuerprogramm der Steuereinheit 44 so eingerichtet sein, dass zunächst abgewartet wird, bis sich eine vorbestimmte Mindestanzahl von leeren Bügelträgern 12 in dem Rückführkreisel 46 angesammelt hat, bevor mit dem Auslesevorgang aus dem Rückführkreisel 46 begonnen wird.
- Die vorstehend erläuterte Umschleusung leerer Bügelträger 12 ermöglicht eine Anpassung an unterschiedliche Durchsätze an den beiden Beschickungsstationen 30, 32, indem leere Bügelträger 12 vermehrt zu derjenigen Beschickungsstation gebracht werden, an der - zumindest zeitweilig - eine größere Menge an zu sortierenden Kleidungsstücken angeliefert wird.
- Es versteht sich, dass von ihrer Fracht entleerte Bügelträger 12 grundsätzlich auch unmittelbar zu derjenigen Beschickungsstation zurückgefahren werden können, an der sie beladen und in die Umlaufstrecke 14 eingespeist wurden, also ohne vorherige Zwischenspeicherung an einer anderen Beschickungsstation.
Claims (13)
1. Sortiereinrichtung für insbesondere hängend gefördertes Fördergut,
mit einer an mindestens einer Beschickungsstation (30, 32) mit dem
Fördergut beschickbaren Sortierförderstrecke (14), längs welcher
das Fördergut an angetriebenen Laufelementen (12) in einer
Förderrichtung förderbar ist, und einer Vielzahl von der Sortierförderstrecke
(14) abzweigender Ausschleus-Stichstrecken (24), auf welche das
Fördergut von der Sortierförderstrecke (14) durch Ausschleusmittel
selektiv ausschleusbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sortierförderstrecke (14) als
Sortierumlaufstrecke (14) ausgebildet ist und dass die
Ausschleus-Stichstrecken (24) in mindestens zwei entlang der Sortierumlaufstrecke
(14) verteilten Ausschleusbänken (26, 28) zusammengefasst sind,
zwischen denen je eine Beschickungsstation (30, 32) vorgesehen
ist.
2. Sortiereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschleus-Stichstrecken (24) auf
insgesamt zwei Ausschleusbänke (26, 28) aufgeteilt sind.
3. Sortiereinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sortierumlaufstrecke (14)
langgestreckt ist, dass die Ausschleusbänke (26, 28) an je einer Längsseite
der Sortierumlaufstrecke (14), insbesondere im Wesentlichen mittig
einander gegenüberliegend, angeordnet sind und dass auch die
Beschickungsstationen (30, 32) an je einer Längsseite der
Sortierumlaufstrecke (14), insbesondere nahe deren Längsenden,
angeordnet sind.
4. Sortiereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsstationen (30, 32)
der an der jeweils gleichen Längsseite der Sortierumlaufstrecke (14)
angeordneten Ausschleusbank (26, 28) in Förderrichtung
nachgeordnet sind.
5. Sortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Sortierumlaufstrecke
(14) mehrere Förderkreisel (16, 18, 20) mit gleichsinniger
Umlaufrichtung hintereinandergeschaltet sind, wobei benachbarte
Förderkreisel (16, 18, 20) jeweils durch Übergabemittel (22) miteinander
verbunden sind, welche eine Übergabe der Laufelemente (12)
zwischen den jeweiligen Förderkreiseln (16, 18, 20) gestatten.
6. Sortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Beschickungsstation (30, 32)
mindestens eine an die Sortierumlaufstrecke (14) angeschlossene
Beschickungsförderstrecke (34) aufweist, über die mit Fördergut
beladene Laufelemente (12) in die Sortierumlaufstrecke (14)
einschleusbar sind, und das zumindest einem Teil der
Beschickungsstationen (30, 32), insbesondere jeder Beschickungsstation (30, 32),
je mindestens eine an die Sortierumlaufstrecke (14) angeschlossene
Rückführförderstrecke (46) zugeordnet ist, auf die leere
Laufelemente (12) von der Sortierumlaufstrecke (14) ausschleusbar sind.
7. Sortiereinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der
Beschickungsstationen (30, 32) mehrere, mindestens jedoch zwei im Abstand
voneinander an die Sortierumlaufstrecke (14) angeschlossene
Beschickungsförderstrecken (34) aufweist, über deren jede mit
Fördergut beladene Laufelemente (12) in die Sortierumlaufstrecke (14)
einschleusbar sind.
8. Sortiereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Beschickungsförderstrecke (34)
eine Beladeeinheit (38) zugeordnet ist, mittels der Laufelemente auf
der betreffenden Beschickungsförderstrecke (34) mit Fördergut
beladbar sind.
9. Sortiereinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Beladeeinheit (38) einen
Schneckenförderer (38) zur Heranführung des Förderguts an eine
Beladestelle (40) umfasst, an der die Laufelemente (12) auf der jeweiligen
Beschickungsförderstrecke (34) mit dem Fördergut beladbar sind.
10. Sortiereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführförderstrecke (46) über
eine von der Sortierumlaufstrecke (14) gesonderte
Verbindungsförderstrecke (48) mit jeder Beschickungsförderstrecke (34) der
betreffenden Beschickungsstation (30, 32) verbunden ist.
11. Sortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschleusmittel dazu ausgebildet
sind, auf der Sortierumlaufstrecke (14) zu den Ausschleusbänken
(26, 28) bewegte Laufelemente (12) von ihrem Fördergut zu
entladen und das abgeladene Fördergut auf die Ausschleus-Stichstrecken
(24) zu übergeben.
12. Sortiereinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das Fördergut an Trägerhaken (10)
aufgehängt ist, dass die Ausschleus-Stichstrecken (24) von
Rutschstangen gebildet sind und dass die Ausschleusmittel dazu
ausgebildet sind, das von den Laufelementen (12) abgeladene Fördergut mit
seinen Trägerhaken (10) an den Rutschstangen (24) einzuhängen.
13. Verfahren zum Betrieb einer Sortiereinrichtung für insbesondere
hängend gefördertes Fördergut, wobei die Sortiereinrichtung eine als
geschlossene Sortierumlaufstrecke (14) ausgebildete
Sortierförderstrecke (14) umfasst, längs welcher mit dem Fördergut beladene
angetriebene Laufelemente (12) förderbar sind, wobei von der
Sortierumlaufstrecke (14) eine Vielzahl von Ausschleus-Stichstrecken
(24) abzweigt, die in mindestens zwei entlang der
Sortierumlaufstrecke (14) verteilten Ausschleusbänken (26, 28) zusammengefasst
sind und auf die das Fördergut von der Sortierumlaufstrecke (14)
selektiv ausschleusbar ist, und wobei zwischen Paaren benachbarter
Ausschleusbänke (26, 28) eine Beschickungsstation (30, 32)
vorgesehen ist, an der leere Laufelemente (12) mit Fördergut beladbar
und in die Sortierumlaufstrecke (14) einschleusbar sind und an der
von ihrem Fördergut an den Ausschleus-Stichstrecken (24)
entladene Laufelemente (12) aus der Sortierumlaufstrecke (14)
ausschleusbar sind, gewünschtenfalls in Verbindung mit weiteren
Merkmalen mindestens eines der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren
a) wenigstens ein Teil der Laufelemente (12) an einer ersten der
Beschickungsstationen (30, 32) mit Fördergut beladen wird,
nach Einschleusung in die Sortierumlaufstrecke (14) und
Entladung von seinem Fördergut an einer zweiten der
Beschickungsstationen (30, 32) aus der Sortierumlaufstrecke (14)
ausgeschleust wird, dort mit weiterem Fördergut beladen wird
und anschließend wieder in die Sortierumlaufstrecke (14)
eingeschleust wird, oder/und
b) wenigstens ein Teil der Laufelemente (12) an einer ersten der
Beschickungsstationen (30, 32) mit Fördergut beladen wird,
nach Einschleusung in die Sortierumlaufstrecke (14) und
Entladung von seinem Fördergut an einer zweiten der
Beschickungsstationen (30, 32) aus der Sortierumlaufstrecke (14)
ausgeschleust wird, dort zwischengespeichert wird, sodann
wieder in die Sortierumlaufstrecke (14) eingeschleust wird, zu
der ersten Beschickungsstation zurückbewegt wird und dort
aus der Sortierumlaufstrecke (14) ausgeschleust und mit
weiterem Fördergut beladen wird.
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