EP2067535A1 - Verfahren zum Sortieren von flachen Postsendungen - Google Patents
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- EP2067535A1 EP2067535A1 EP08170817A EP08170817A EP2067535A1 EP 2067535 A1 EP2067535 A1 EP 2067535A1 EP 08170817 A EP08170817 A EP 08170817A EP 08170817 A EP08170817 A EP 08170817A EP 2067535 A1 EP2067535 A1 EP 2067535A1
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Definitions
- Unrecognized mailpieces can simply be kept separated when placed in a memory module of the second segment.
- the storage module of the second segment is expediently provided as an overflow module.
- the underfloor belt 22 is driven as indicated by an arrow and displaces the mail items stored in the storage area 4 in cooperation with the prestressed severing knife 20 ,
Landscapes
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- Sorting Of Articles (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren von flachen Postsendungen.
- Flache Postsendungen, wie Briefe, Großbriefe, Postkarten, eingeschweißte Zeitschriften und dergleichen, werden in Briefzentren oder großen Postämtern in sehr großer Zahl nach ihrer Adresse sortiert und in einer Vielzahl von Stapelfächern abgelegt. Die erreichbare Feinheit der Sortierung ist durch die Anzahl der Sortiergänge und die Anzahl der Stapelfächer in jedem Sortiergang bestimmt, in die die Postsendungen verteilt werden. Im Besonderen die Sortierung von Postsendungen in der Gangfolge eines oder mehrerer Zusteller ist ein Prozess, in dem aufgrund der Vielzahl von Adressen meist mehrere Sortierläufe gefahren werden müssen. Nach dem letzten Sortierlauf liegen die Postsendungen dann in der Reihenfolge vor, in der die Zusteller die Postsendungen an die Adressaten verteilen.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Sortieren von flachen Postsendungen anzugeben, mit dem eine Gangfolgesortierung zügig und zuverlässig durchgeführt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Sortieren von flachen Postsendungen mit einer Sortiervorrichtung mit mindestens einem ersten und einem zweiten Segment mit jeweils mindestens N Speichermodulen, bei dem im ersten Segment ein erster Sortiergang und im zweiten Segment ein nachfolgender zweiter Sortiergang durchgeführt wird, wobei im ersten Sortiergang Überlaufsendungen, die einem wegen Füllung geschlossenen Speichermodul zugeordnet werden, in eines der anderen Speichermodule abgelegt und in den Sortierprozess des zweiten Sortiergangs eingefügt werden. Mit Hilfe der Sortiervorrichtung mit zumindest zwei Segmenten kann die Gangfolgesortierung zügig durchgeführt werden. Durch das Ablegen der Überlaufsendungen in das weitere Speichermodul kann ein Reservevolumen in den Speichermodulen klein gehalten und somit eine große Zahl von Postsendungen gleichzeitig sortiert werden. Das Einfügen der Überlaufsendungen in den Sortierprozess, zweckmäßigerweise von einem Prozessmittel gesteuert, erlaubt es, die Zahl von Fehlsortierungen gering zu halten.
- Das Sortieren ist zweckmäßigerweise ein Gangfolgesortieren. Ein Gangfolgesortieren kann durchgeführt werden, indem eine Vielzahl von Postsendungen aus einer wahllosen Reihenfolge in eine vorbestimmte Reihenfolge gebracht wird. Die vorbestimmte Reihenfolge kann in Abhängigkeit zu den Sendungszielen der Postsendungen stehen, z.B. zu deren Zustelladressen. Unter einem Sortiergang kann ein Sortieren verstanden werden, bei dem eine Vielzahl von Postsendungen in Abhängigkeit von ihren Sendungszielen auf Speichermodule verteilt wird. Bei einem nachfolgenden Sortiergang können diese bereits vorsortierten Postsendungen - ggf. abzüglich aussortierter Postsendungen - feiner sortiert und hierzu in die Speichermodule des zweiten Segments sortiert werden, ebenfalls in Abhängigkeit von ihren Sendungszielen. In Abhängigkeit von der Anzahl N der Speichermodule in jedem Segment und der Anzahl n der Sortiergänge ist das Gangfolgesortieren von maximal Nn Adressen möglich.
- Die Postsendungen können Postgut aller Art für den Postversand sein, deren Länge und Breite jeweils erheblich größer ist als deren Dicke, z.B. um mindestens den Faktor 10. Die Speichermodule sind zur Aufnahme einer Vielzahl von Postsendungen ausgelegt, zweckmäßigerweise mindestens zehn, insbesondere mindestens 50, die im Speichermodul gespeichert werden können, insbesondere aufeinander gestapelt. Die Speichermodule sind vorteilhafterweise last-in-first-out-Module, also solche Speichermodule, in denen die zuletzt eingespeicherte Postsendung von einer Vielzahl von Postsendungen zuerst wieder ausgespeichert wird, also aus dem Speichermodul abgeführt wird. Es können viele Postsendungen schnell, zuverlässig und kostengünstig ein- und ausgespeichert werden.
- Unter einem wegen Füllung geschlossenen Speichermodul kann ein solches verstanden werden, das von einem Prozessmittel zur Steuerung des Sortierens derart gekennzeichnet ist, dass in dieses Speichermodul wegen ausreichender Füllung keine Postsendung mehr eingebracht werden soll. Die Kennzeichnung kann ein elektronisches Signal sein. Die Überlaufsendungen können solche Postsendungen sein, die in das geschlossene Speichermodul abgelegt werden würden, wenn dieses nicht geschlossen wäre. Das Ablegen kann durch ein Einstapeln geschehen. Ein Einfügen in den Sortierprozess des zweiten Sortiergangs kann durch ein Vereinzeln aus einem Speichermodul und ein Einbringen in den Sortierprozess des zweiten Sortiergangs geschehen.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Postsendungen vor dem Sortieren auf ein Sendungsziel hin untersucht und bei der Untersuchung nicht erkannte Sendungen werden in ein dafür vorgesehenes Speichermodul abgelegt, wobei die Überlaufsendungen in das gleiche Speichermodul abgelegt werden. Die nicht erkannten Sendungen können mit sehr geringem Aufwand separiert und gruppiert werden, so dass sie einem Postboten in einer Gruppe vorgelegt werden können. Das dafür vorgesehene Speichermodul ist vorteilhafterweise ein Speichermodul des ersten Segments. Das Sendungsziel kann eine Zustelladresse sein.
- Wird vor dem zweiten Sortiergang ein zweiter Erkennungsversuch mit zuvor unerkannten Sendungen unternommen, so kann eine hohe Erkennungsrate erreicht werden. Die im zweiten Erkennungsversuch neu identifizierten Sendungen können in das dem erkannten Sendungsziel zugeordnete Speichermodul eingefügt und im folgenden Sortiergang mit feinsortiert werden.
- Kollisionen von Postsendungen können vermieden werden, wenn die Überlaufsendungen, und insbesondere auch die unerkannten Postsendungen, vor dem Erkennungsversuch in ein Speichermodul des zweiten Segments umgelagert werden. Außerdem können weiterhin unerkannte Sendungen in das dafür vorgesehene Speichermodul des ersten Segments abgelegt werden.
- Die Überlaufsendungen können zügig und mit wenig Aufwand in den Sortierprozess eingefügt werden, wenn sie im zweiten Sortiergang unmittelbar vor oder nach dem Entleeren des geschlossenen Speichermoduls in den Sortierprozess eingefügt werden.
- Nicht erkannten Postsendungen können einfach separiert gehalten werden, wenn sie in ein Speichermodul des zweiten Segments abgelegt werden. Das Speichermodul des zweiten Segments ist zweckmäßigerweise als Überlaufmodul vorgesehen.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Überlaufsendungen im ersten Sortiergang in ein Speichermodul des zweiten Segments abgelegt. Auf ein gesondertes Speichermodul für Überlaufsendungen kann verzichtet werden.
- Vorteilhafterweise werden die Überlaufsendungen zwischen dem ersten und dem zweiten Sortiergang in zumindest ein teilweise belegtes Speichermodul des ersten Segments als fremde Postsendungen abgelegt. Auf diese Weise kann auch im zweiten Segment auf ein gesondertes Speichermodul für Überlaufsendungen verzichtet werden. Das so fremdbelegte Speichermodul beherbergt somit vorhergehend Postsendungen, die ihm originär zugeordnet und in ihm einsortiert sind, und nachgehend Überlaufsendungen.
- Das mit Überlaufsendungen fremdbelegte Speichermodul ist vorteilhafterweise ein Speichermodul, das im zweiten Sortiergang zur Leerung nach dem geschlossenen Speichermodul vorgesehen ist. Es kann bei einem Entleeren der Speichermodule des ersten Segments im zweiten Sortiergang eine Blockade des fremdbelegten Speichermoduls durch Überlaufsendungen vermieden werden.
- In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung wird dem Speichermodul, das im ersten Sortiergang zuletzt entleert wird, vor dem ersten Sortiergang ein kleinerer Zielbereich zugewiesen, als vorhergehenden, insbesondere als allen vorhergehenden. Hierdurch kann vermieden werden, dass das letzte Speichermodul überläuft und die Überlaufsendungen nicht in ein nachfolgendes Speichermodul einsortiert werden können. Der Zielbereich kann eine statistische Postsendungsmenge in das Speichermodul festlegen und ist z.B. ein Postleitzahlbereich oder eine Anzahl von Adressen.
- In einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung werden die Überlaufsendungen während des ersten Sortiergangs in zumindest ein teilweise belegtes Speichermodul des ersten Segments als fremde Postsendungen abgelegt. Auf diese Weise kann die Gangfolgesortierung besonders zügig durchgeführt werden.
- Vorteilhafterweise werden Postsendungen, die dem fremdbelegten Speichermodul nach der Fremdbelegung originär zugeordnet werden, in zumindest ein weiteres Speichermodul des ersten Segments als fremde Postsendungen abgelegt. So kann eine Durchmischung von Postsendungen, die verschiedenen Speichermodulen zugeordnet sind, vermieden werden. Da zum Zeitpunkt eines Fachüberlaufs in der Regel nur noch ein kleiner Sendungsanteil einzusortieren ist, befinden sich darunter auch nur wenige Postsendungen, die für das zwischenzeitlich zusätzlich mit Postsendungen aus dem übergelaufenen Speichermodul gefüllten Speichermodul bestimmt sind. Ist dies der Fall, werden diese Postsendungen zweckmäßigerweise wiederum in ein Speichermodul geleitet, aus welchem im nachfolgenden Sortiergang nach dem betroffenen Speichermodul wieder vereinzelt wird, usw. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit, dass noch Postsendungen kommen, die dem zuletzt betroffenen Speichermodul zugeordnet sind, immer geringer. Reichen die für den nachfolgenden Sortiergang nachgelagerten Speichermodule nicht aus, kann vor Erreichen des letzten Speichermoduls auf ein Speichermodul des zweiten bzw. anderen Segments zurückgegriffen werden.
- Um eine Blockade beim Leeren der Speichermodule im nachfolgenden Sortiergang zu vermeiden, ist das fremdbelegte Speichermodul zweckmäßigerweise ein Speichermodul, das im zweiten Sortiergang zur Leerung nach dem geschlossenen Speichermodul vorgesehen ist. Die Leerung ist zweckmäßigerweise eine vollständige Leerung. Das weitere fremdbelegte Speichermodul ist vorteilhafterweise zur Leerung nach dem ersten fremdbelegten Speichermodul vorgesehen.
- Die Sortierung kann trotz Überlauf zuverlässig weiter durchgeführt werden, wenn bei einem Speichermodul mit Überlaufsendungen zuerst die Überlaufsendungen aus dem Speichermodul entleert werden, dann ein anderes Speichermodul entleert und danach das erstere Speichermodul vollständig entleert wird.
- Die Erfindung ist außerdem gerichtet auf eine Vorrichtung zum Sortieren von flachen Postsendungen. Es wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung eine Sortiervorrichtung umfasst, die mindestens ein erstes und ein zweites Segment mit jeweils mindestens N Speichermodulen aufweist, und zusätzlich ein Prozessmittel, das dazu vorgesehen ist, im ersten Segment einen ersten Sortiergang und im zweiten Segment einen nachfolgenden zweiten Sortiergang zu steuern, wobei das Prozessmittel zusätzlich dazu vorgesehen ist, im ersten Sortiergang ein Ablegen von Überlaufsendungen, die einem wegen Füllung geschlossenem Speichermodul zugeordnet sind, in eines der anderen Speichermodule und das nachfolgende Einfügen der Überlaufsendungen in den Sortierprozess des zweiten Sortiergangs zu steuern.
- Alle auch zu weiteren beschriebenen Details der Erfindung notwendigen Steuerschritte können vom Prozessmittel veranlasst werden, das dann entsprechend vorbereitet ist.
- Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung einen Umlaufförderer zum Transport der Postsendungen von einem Segment zum anderen Segment. Die Postsendungen können zuverlässig und zügig von einem zum anderen Segment transportiert werden.
- Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
-
- FIG 1
- eine Aufsicht auf ein Speichermodul in Einführfunktion
- FIG 2
- eine Aufsicht auf ein Speichermodul und in Abzugsfunktion,
- FIG 3
- eine Vorrichtung zum Sortieren von flachen Gegenständen mit zwei Segmenten mit jeweils elf Speichermodulen,
- FIG 4
- die Vorrichtung aus
FIG 3 , bei der Postsendungen aus dem ersten Segment in das zweite Segment sortiert wurden, - FIG 5
- eine weitere Vorrichtung zum Sortieren von flachen Gegenständen mit zwei Segmenten mit jeweils zehn Speichermodulen,
- FIG 6
- die Vorrichtung aus
FIG 5 , bei der Überlaufsendungen aus einem Speichermodul des zweiten Segments in das erste Segment sortiert wurden, - FIG 7
- die Vorrichtung aus
FIG 5 , bei der Postsendungen aus dem ersten Segment in das zweite Segment sortiert wurden, - FIG 8
- die Vorrichtung aus
FIG 5 nach einem dritten und letzten Sortiergang, - FIG 9
- die Vorrichtung aus
FIG 5 , bei der im ersten Sortiergang Überlaufsendungen in bereits belegte Speichermodule des ersten Segments mit einsortiert wur- den und - FIG 10
- die Vorrichtung aus
FIG 9 , bei der Postsendungen aus dem ersten Segment in das zweite Segment sortiert wurden. - Die FIGen 1 zeigen in schematischer Darstellung eine Ansicht auf ein Speichermodul 2, das in der in
FIG 1 gezeigten Darstellung in einer Einführfunktion arbeitet. Das Speichermodul 2 ist ein last-in-first-out-Modul, bei dem die zuletzt eingeführte Postsendung zuerst ausgeführt wird. Es umfasst einen Speicherbereich 4, in dem aktuell Postsendungen P1, P2, P3, ... Pn-1 eingespeichert sind. In der gezeigten Darstellung wird die Postsendung Pn die nächste in den Speicherbereich 4 überführte Postsendung sein. Sie wird zwischen zwei Zuführbändern 6, 8 zu dem Speichermodul 2 in Förderrichtung 10 zugeführt und dann von einem Rollband 12 übernommen. Das Rollband 12 wird dabei gesteuert angetrieben und fördert die Postsendungen P1, P2, ... Pn-1 an einen Zuführanschlag 14, wodurch sich die Postsendungen P1, P2, P3, ... Pn-1 dann bezogen auf ihre Vorder- und Unterkante in einer genau definierten Position im Speicherbereich 4 befinden. Der Zuführanschlag 14 blockiert in der inFIG 1 gezeigten Position auch eine Abzugsöffnung 16, die - wie durch einen Pfeil 18 angedeutet ist - bis unmittelbar vor das Rollband 12 geführt ist. - Für die Postsendungen P1, P2, P3, ... Pn ist es sinnvoll, wenn sie mit einem gewissen Zuführandruck in Kontakt mit dem Rollband 12 gebracht werden. Zur Einstellung dieses Zuführandrucks sind ein Trennmesser 20 und ein Unterflurband 22 vorgesehen, die sehr fein regulierbar in der Einführfunktion des Speichermoduls 2 in der Einstapelrichtung - also die Richtung, in der der Stapel im Speicherbereich 4 ansteigt - gemäß Pfeilen 24, 26 bewegbar sind. Mittels des Trennmessers 20 wird der Zuführandruck antiparallel zur Einstapelrichtung auf das Rollband 12 erzeugt.
- Das Speichermodul 2 weist außerdem eine Stützrollenanordnung 28 auf, die in der in
FIG 1 gezeigten Einführfunktion in einen inaktiven Zustand verschwenkt ist, und die in Verschwenkrichtung 30 (FIG 2 ) in ihren aktiven Zustand geschwenkt werden kann. - In
FIG 2 ist das Speichermodul 2 in seiner Abzugsfunktion dargestellt. Die Stützrollenanordnung 28 befindet sich in eingeschwenktem, aktivem Zustand und sorgt dafür, dass die nächste abzuziehende Postsendung Pn in einer Ebene ausgerichtet ist, die im Wesentlichen der durch das Rollband 12 aufgespannten Ebene und im Nahbereich des Speichermoduls 2 der weiteren Förderrichtung entspricht. Der Zuführanschlag 14 ist in Abzugsfunktion gemäß Pfeil 32 nach oben bewegt und gibt so die Abzugsöffnung 16 frei. Die inFIG 2 gezeigte Momentaufnahme zeigt die Postsendung Pn+1, das bereits vollständig abgezogen und in einer Abzugsrichtung 34 weiterbefördert wird, und die Postsendung Pn, deren Vorderkante gerade durch die Abzugsöffnung 16 tritt und von einem Abstreifer 36 in Kontakt mit dem Rollband 12 gehalten wird. Der Abstreifer 36 unterstützt dabei die Vermeidung von Doppelabzügen, da sein Reibkoeffizient auf das an dem Rollband 12 wirkende Reibmoment abgestimmt ist und bei einem Doppelabzug die nicht in direktem Kontakt mit dem Rollband 12 stehende Postsendung zurückhält. Mittels des Trennmessers 20 wird ein Abzugsdruck eingestellt, der durch den Pfeil 38 angedeutet ist. - Um die zumindest weitgehend senkrechte Ausrichtung der im Speicherbereich 4 gelagerten Postsendungen auf bei fortschreitendem Entleeren des Speichermoduls 2 zuverlässig gewährleisten zu können, wird das Unterflurband 22 wie durch einen Pfeil angedeutet angetrieben und verschiebt so im Zusammenwirken mit dem vorgespannten Trennmesser 20 die im Speicherbereich 4 gelagerten Postsendungen.
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FIG 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 40 zum Sortieren von flachen Postsendungen mit zwei Segmenten 42, 44 mit jeweils M = 11 Speichermodulen 46a - 46k, 48a - 48k, einem Vereinzelungsmittel 50 zum Vereinzeln von Postsendungen 52, einem Lesemittel 54 zum Lesen von Zustelladressen der Postsendungen 52 und einem Transportmittel 56 zum Transportieren der Sendungen 52 vom Vereinzelungsmittel 50 zu den Speichermodulen 46a - 48k. Die Vorrichtung 40 ist zur Durchführung einer Gangfolgesortierung eingerichtet und umfasst ein nur schematisch angedeutetes Prozessmittel 58 zur Steuerung der Sortierverfahren, die durch die Vorrichtung 40 ausgeführt werden. Die Speichermodule 46a - 48k sind solche, wie zu den FIGen 1 und 2 beschrieben. Das Vereinzelungsmittel 50 dient dazu, Postsendungen 52 aus einem Stapel in einen Sendungsstrom zu überführen, in dem die vereinzelten Postsendungen 52 mit einem gleichmäßigen Abstand transportiert werden. Das Transportmittel 56 ist ein Umlaufförderer, der die Postsendungen des Sendungsstroms in die Speichermodule 46a-k, von dort in die Speichermodule 48a-k und wieder zu den Speichermodulen 46a-k transportiert. - In dem in
FIG 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sollen eine Vielzahl von Postsendungen 52 in eine Gangfolge eines Zustellers sortiert werden. Die Zustelladressen der Postsendungen 52 sind beliebig in einem n-dimensionalen Adressraum von Nn Adressen verteilt, wobei eine Zustelladresse mehrere Adressen umfassen kann, ggf. auch anders herum. In diesem Ausführungsbeispiel sei N = 10 = M-1 und n = 3, wobei n die Anzahl der Sortiergänge ist. Sowohl N als auch n können auch anders gewählt werden. Durch ihre Zustelladresse und damit ihre Adresse ist die durch die Gangfolgesortierung herzustellende Reihenfolge der Postsendungen 52 genau festgelegt, wobei die Reihenfolge von Postsendungen 52 mit gleicher Adresse untereinander beliebig ist. - Nach dem Vereinzeln werden die Postsendungen 52 dem Umlaufförderer zugeführt und passieren das Lesemittel 54a, das die Zustelladresse der Postsendungen 52 optisch erfasst und entsprechende Daten an das Prozessmittel 58 weitergibt. Im Prozessmittel ist eine Zuordnung von Zustelladressen zu Adressen hinterlegt, so dass jeder Postsendung eine Adresse im Adressraum, also z.B. ein Zahl von 1 bis Nn, zugeordnet werden kann. Die Adressen sind n-stellige Nummern xxx mit 0 ≤ x ≤ N-1. Nun werden die Postsendungen 52 entsprechend der letzten Stelle ihrer Adresse jeweils einem der N rechten Speichermodule 46a-j zugeordnet, wobei das linke Speichermodul 46k als Überlaufmodul dient und zunächst ohne Postsendung 52 bleibt.
- Es kann vorkommen, dass das Prozessmittel 58 aus den vom Lesemittel 54 übermittelten Daten keine Zustelladresse bestimmen kann und der entsprechenden Postsendung 52 keine Adresse und damit kein Speichermodul 46a-j zuordnen kann. Diese Postsendungen 52 werden dann dem Speichermodul 46k zugeordnet. In
FIG 3 sind diese Postsendungen 52 gestrichelt gekennzeichnet. Entsprechend ihrer Zuordnung zu den Speichermodulen 46a-k werden die Postsendungen 52 nun durch den Umlaufförderer zu den entsprechenden Speichermodulen 46a-k transportiert und darin eingespeichert. - Die Anzahl der in der Gangfolgesortierung sortierten Postsendungen 52 wird von vorne herein so festgelegt, dass sie die Lagerkapazität aller Speichermodule 46a-k zusammen unterschreitet. Bei gleichmäßiger Verteilung der Postsendungen 52 auf die Nn Adressen wären somit die Speichermodule 46a-j gleichmäßig belegt, z.B. zu 80%, sodass 20% als Reserve für eine Ungleichverteilung dient. Ist die Ungleichverteilung größer, so ist zu einem Zeitpunkt eines der Speichermodule 46a-j soweit gefüllt, dass es vom Prozessmittel 58 als geschlossen markiert wird. Die Markierung kann eine elektronische Kennzeichnung im Prozessmittel 58 sein. Die Füllung der Speichermodule 46a-j kann durch entsprechende Sensoren zum Bestimmen eines Füllungsgrads erfasst werden oder durch das Prozessmittel 58 alleine, das den Füllungsgrad eines Speichermoduls 46a-j anhand der in ihm gelagerten Postsendungen 52 abschätzt.
- Bei dem in
FIG 3 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen ungleich viele Postsendungen 52 mit Zustelladressen vor, denen eine Adresse mit einer 5 in der letzten Stelle zugeordnet ist, so dass das Speichermodul 46f während des ersten Sortiergangs überläuft und vom Prozessmittel 58 zu diesem Zeitpunkt entsprechend gekennzeichnet wird. - Ab diesem Zeitpunkt werden Postsendungen 52 mit einer Adresse, die an der letzten Stelle eine 5 aufweisen, dem Speichermodul 46k zugewiesen und dort abgelegt. Auch nicht identifizierte Postsendungen 52 werden weiter in diesem Überlaufmodul abgelegt, wie durch die unterste gestrichelte Postsendung 52 in
FIG 3 angedeutet ist. Nach Abschluss des ersten Sortiergangs liegen die Postsendungen 52 so sortiert vor, wie inFIG 3 dargestellt ist. - Nun besteht die Möglichkeit, dass die unerkannten Postsendungen 52 vor dem zweiten Sortiergang erneut auf Identifizierbarkeit untersucht werden. Hierzu werden die Postsendungen 52 aus dem Überlaufmodul in ein Speichermodul 48a-k des zweiten Segments 44 verlegt, z.B. in das Speichermodul 48k, damit Postsendungen 52 aus dem Speichermodul 48k abgezogen und gleichzeitig andere in das Speichermodul 46k wieder eingespeichert werden können.
- Die Postsendungen 52 werden dann vom Umlaufförderer vom zweiten Segment 44 wieder in das erste Segment 42 überführt und passieren auf dem Weg zum ersten Segment 42 das Lesemittel 54a. Bisher unerkannte Postsendungen 52 mit ausreichend lesbaren Zustelladressen werden dann entsprechend ihrer Zustelladresse bzw. Adresse in Speichermodule 46a-j abgelegt und weiterhin nicht lesbare Postsendungen 52 und Überlaufsendungen werden wieder in das Speichermodul 46k eingespeichert.
- Der dann nachfolgende zweite Sortiergang wird anhand der Darstellung in
FIG 4 erläutert. Zuerst wird das Speichermodul 46j entleert und dessen Postsendungen 52 werden als gleichmäßiger Sendungsstrom vom Umlaufförderer in das zweite Segment 44 transportiert. Auf dem Weg dorthin passieren sie ein zweites Lesemittel 54b zum Erkennen ihrer Zustelladressen. Im zweiten Segment 44 werden sie entsprechend der zweiten Stelle ihrer Adresse in die entsprechenden Speichermodule 48a-j abgelegt. Dann werden der Reihe nach die Speichermodule 46i, 46h, usw. entleert und entsprechend verfahren, bis das übergelaufene Speichermodul 46f entleert ist. Unmittelbar nach dessen Entleeren wird das Überlaufmodul 46k entleert, so dass die Postsendungen 52 mit einer 5 in der letzten Stelle ihrer Adresse hintereinander in das zweite Segment 44 einsortiert werden. Die unerkannten Postsendungen 52 werden in das Speichermodul 48k eingelagert, das auch als Überlaufmodul dienen kann, wenn eines der Speichermodule 48a-j überläuft. - Anschließend wird der dritte Sortiergang analog zum zweiten durchgeführt, in dem die Postsendungen 52 in das erste Segment 42 auf die erste Stelle ihrer Adresse sortiert werden. Nun können die Postsendungen 52 der Reihe nach aus den Speichermodulen 46a-j entnommen werden und liegen in der gewünschten Reihenfolge vor. Die unidentifizierten Postsendungen 52 sind hierbei separiert und können vom Zusteller als erstes genommen und per Hand zu den übrigen einsortiert werden.
- In FIG 54 ist eine andere Vorrichtung 60 zum Sortieren flacher Postsendungen 52 dargestellt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in den FIGen 3 und 4, auf das bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen verwiesen wird. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert.
- Diese Vorrichtung 60 umfasst zwei Segmente 42, 44 mit nur je N = 10 = M Speichermodulen 46a - 48j, wobei kein separates Überlaufmodul vorhanden ist. Postsendungen 52 mit nicht ausreichend lesbaren Zustelladressen wird die Adresse 000 zugeordnet, so dass sie in das Speichermodul 46a eingestapelt werden, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. In dem in
FIG 5 dargestellten Beispiel läuft wieder das Speichermodul 46f über. Die Überlaufsendungen werden nun in ein Speichermodul 48a-j des zweiten Segments 44 eingespeichert, z.B. in das Speichermodul 48j. Als letzte "Quasi-Postsendung" wird eine Trennkarte 62 mit der Adresse 000 sortiert. - In
FIG 6 ist dargestellt, dass die Überlaufsendungen zwischen dem ersten und zweiten Sortiergang nun in solche Speichermodule 46a-e eingefügt werden, die noch genügend Speicherplatz aufweisen, z.B. in die Speichermodule 46d und 46e, wie durch gestrichelte Linien inFIG 6 angedeutet ist. Diese Speichermodule 46a-e müssen solche sein, die im nachfolgenden Sortiergang nach dem übergelaufenen Speichermodul 46f entleert werden. - Der zweite Sortiergang ist in
FIG 7 schematisch dargestellt. Der Reihe nach werden alle Speichermodule 46a-j entleert, wobei nach der Entleerung des Speichermoduls 46f das Speichermodul 46e zunächst nur soweit entleert wird, dass nur Überlaufsendungen ausgespeichert werden. Dann wird sofort das Speichermodul 46d entleert, aber auch nur soweit, dass nur Überlaufsendungen ausgespeichert werden. Dann wird das Speichermodul 46e vollständig entleert, danach das Speichermodul 46d usw. Auf diese Weise werden alle Postsendungen 52 mit einer 5 in der letzten Stelle ihrer Adresse nacheinander in das zweite Segment 44 einsortiert. - Nach dem dritten Sortiergang, der in
FIG 8 angedeutet ist, liegen alle unerkannten Postsendungen 52 am Anfang aller Postsendungen 52 im Speichermodul 46j und können vom Zusteller als erstes genommen und per Hand einsortiert werden. Die Trennkarte 62 zeigt das Ende des Bereichs mit den unerkannten Postsendungen 52 an. - Ein weiteres Sortierverfahren wird im Folgenden anhand der FIGen 9 und 10 erläutert, wobei sich die nachfolgende Beschreibung wiederum im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in den FIGen 5 bis 8 beschränkt.
- Überlaufsendungen bleiben im ersten Segment 42, so dass das zweite Segment 44 frei bleibt und ggf. für andere Prozesse genutzt werden kann. Sie werden in das - in Entleerungsreihenfolge - nachfolgende Speichermodul 46e sortiert, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. In dieses fremdbelegte Speichermodul 46e können dann keine Postsendungen 52 mehr einsortiert werden, die diesem Speichermodul 46e originär zugeordnet sind, also eine 4 an der letzten Stelle ihrer Adresse aufweisen. Sie werden daher in das wiederum nachfolgende Speichermodul 46d einsortiert, wie ebenfalls durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. In dieses können dann wieder keine Postsendungen 52 mehr einsortiert werden, die diesem Speichermodul 46d originär zugeordnet sind, so dass diese dann wiederum in das nachfolgende Speichermodul 46c einsortiert werden, usw. Da zum Zeitpunkt eines Fachüberlaufs in der Regel nur noch ein kleiner Sendungsanteil einzusortieren ist, werden nur verhältnismäßig wenige Postsendungen 52 fremdsortiert. Reichen die für den nachfolgenden Sortiergang nachgelagerten Speichermodule 46a-e nicht aus, kann vor Erreichen des letzten Speichermoduls 46a auf ein Speichermodul 48a-j des zweiten Segments 44 zurückgegriffen werden.
- Im nachfolgenden Sortiergang werden die Speichermodule 46a-j entleert wie in
FIG 10 angedeutet ist, so dass die Speichermodule 46a-j der Reihe nach entleert werden. Die unerkannten Postsendungen 52 liegen wieder am Anfang der Gesamtreihenfolge aller Postsendungen 52.
Claims (15)
- Verfahren zum Sortieren von flachen Postsendungen (P1 - Pn, 52) mit einer Sortiervorrichtung mit mindestens einem ersten und einem zweiten Segment (42, 44) mit jeweils mindestens N Speichermodulen (46a - 48k), bei dem im ersten Segment (42) ein erster Sortiergang und im zweiten Segment (44) ein nachfolgender zweiter Sortiergang durchgeführt wird, wobei im ersten Sortiergang Überlaufsendungen, die einem wegen Füllung geschlossenen Speichermodul (46f) zugeordnet werden, in eines der anderen Speichermodule (46a - e, 46k) abgelegt und in den Sortierprozess des zweiten Sortiergangs eingefügt werden.
- Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Postsendungen (P1 - Pn, 52) vor dem Sortieren auf ein Sendungsziel hin untersucht werden und bei der Untersuchung nicht erkannte Postsendungen (46a - 48k) in ein dafür vorgesehenes Speichermodul (46k, 48k) abgelegt werden, wobei die Überlaufsendungen in das gleiche Speichermodul (46k, 48k) abgelegt werden. - Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass vor dem zweitem Sortiergang ein zweiter Erkennungsversuch mit zuvor unerkannten Postsendungen (52) unternommen wird. - Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufsendungen vor dem Erkennungsversuch in ein Speichermodul (48k) des zweiten Segments (44) umgelagert werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufsendungen im zweiten Sortiergang unmittelbar vor oder nach dem Entleeren des geschlossenen Speichermoduls (46f) in den Sortierprozess eingefügt werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufsendungen im ersten Sortiergang in ein Speichermodul (48k) des zweiten Segments (44) abgelegt werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufsendungen zwischen dem ersten und dem zweiten Sortiergang in zumindest ein teilweise belegtes Speichermodul (46d, 46e) des ersten Segments (42) als fremde Postsendungen (P1 - Pn, 52) abgelegt werden. - Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das mit Überlaufsendungen fremdbelegte Speichermodul (46d, 46e) ein Speichermodul (46d, 46e) ist, das im zweiten Sortiergang zur Leerung nach dem geschlossenen Speichermodul (46f) vorgesehen ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass dem Speichermodul (46a), das im ersten Sortiergang zuletzt entleert wird, vor dem ersten Sortiergang ein kleinerer Zielbereich zugewiesen wird, als vorhergehenden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufsendungen während des ersten Sortiergangs in zumindest ein teilweise belegtes Speichermodul (46e) des ersten Segments (42) als fremde Postsendungen (P1 - Pn, 52) abgelegt werden. - Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass Postsendungen (P1 - Pn, 52), die dem fremdbelegten Speichermodul (46e) nach der Fremdbelegung originär zugeordnet werden, in zumindest ein weiteres Speichermodul (46d) des ersten Segments als fremde Postsendungen (P1 - Pn, 52) abgelegt werden. - Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das fremdbelegte Speichermodul (46e) ein Speichermodul (46e) ist, das im zweiten Sortiergang zur Leerung nach dem geschlossenen Speichermodul (46f) vorgesehen ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Speichermodul (46d, 46e) mit Überlaufsendungen zuerst die Überlaufsendungen aus dem Speichermodul (46d, 46e) entleert, dann ein anderes Speichermodul (46c, 46d) entleert und danach das erstere Speichermodul (46d, 46e) vollständig entleert wird. - Vorrichtung zum Sortieren von flachen Postsendungen (P1 - Pn, 52) mit einer Sortiervorrichtung, die mindestens ein erstes und ein zweites Segment (42, 44) mit jeweils mindestens N Speichermodulen (46a - 48k) aufweist, und einem Prozessmittel (58), das dazu vorgesehen ist, im ersten Segment (42) einen ersten Sortiergang und im zweiten Segment (44) einen nachfolgenden zweiten Sortiergang zu steuern, wobei das Prozessmittel (58) dazu vorgesehen ist, im ersten Sortiergang ein Ablegen von Überlaufsendungen, die einem wegen Füllung geschlossenem Speichermodul (46f) zugeordnet sind, in eines der anderen Speichermodule (46a - e, 46k) und das nachfolgende Einfügen der Überlaufsendungen in den Sortierprozess des zweiten Sortiergangs zu steuern.
- Vorrichtung nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch einen Umlaufförderer zum Transport der Postsendungen (P1 - Pn, 52) von einem Segment (42, 44) zum anderen Segment (42, 44).
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