DE1970458U - Kombinierte fraes- und schleifmaschine fuer die steinbearbeitung. - Google Patents

Kombinierte fraes- und schleifmaschine fuer die steinbearbeitung.

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DE1970458U DE1967S0062032 DES0062032U DE1970458U DE 1970458 U DE1970458 U DE 1970458U DE 1967S0062032 DE1967S0062032 DE 1967S0062032 DE S0062032 U DES0062032 U DE S0062032U DE 1970458 U DE1970458 U DE 1970458U
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DE1967S0062032
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Kombinierte Fräs- und. Schleifmaschine für die Steinbearbeitung
Die Neuerung betrifft eine kombinierte Fräs- und Schleifmaschine für die Steinbearbeitung mit einem über einem Arbeitstisch auf Schienen fahrbar angeordneten Brückenrahmen, an dessen Seitenständern eine horizontale Führung höhenverstellbar ist, die einen Werkzeugsupport mit vertikaler Werk— zeugspindel und Antriebsmotor trägt»
Derartige Maschinen werden häufig zur Bearbeitung verhältnismäßig großer und schwerer Steinblöcke eingesetzt, deren Manipulierung und Einstellung in Bezug auf das Werkzeug schwierig ist und, viel Zeit in Anspruch nimmt 0 Da praktisch fast alle Werkstücke an der Oberfläche und an den Seiten zu bearbeiten sind und mit den herkömmlichen Maschinen stets aufrecht bearbeitet werden müssen, verteuern die Einstell- und. Wendevorgänge der Werkstücke die Bearbeitung derselben erheblich. Ferner bereitet die Bearbeitung von Werkstücken mit nicht geraden oder ebenen Oberflächen mittels der bekannten Maschinen erhebliche Schwierigkeiten, und außerdem beansprucht das Umrüsten auf ver·» schiedene Werkzeuge relativ viel Zeit«
Der Neuerung liegt datier die Aufgabe zugrunde, eine Fräs— und. Schleifmaschine für die Steinbearbeitung zu schaffen, die das erforderliche Manipulieren und. Einstellen der Werkstücke auf dem Arbeitstisch wesentlich vereinfacht, d.as zeitraubende Umrüsten von einer Weikzeugart auf eine andere vermeidet, die Bearbeitung auch von Werkstücken mit ungeraden bzw« gekrümmten Oberflächen ermöglicht, und. die insge« samt universell zur kostensparend.en Bearbeitung von Natur« und. Kunststein-Werkstücken anwendbar iste
Gemäß der Neuerung wird, diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an wenigstens einem Seitenständ.er ein weiterer Werkzeugsupport mit Antriebsmotor höhenverstellbar gelagert ist, dessen Werkzeugspindel senkrecht zur Seitenstanderach.se und. parallel zur horizontalen Führung des Brückenrahmens verläuft, und daß beide Werkzeugsupporte unabhängig voneinander einstellbar sind.e Dadurch ist es möglich, zur gleichen Zeit d.ie Oberfläche und wenigstens eine Seitenfläche eines Werkstückes zu bearbeiten» Der Arbeitsaufwand, bezüglich der Einrichtung oder Einstellung des Werkstückes auf dem Arbeitstisch wird, dadurch erheblich re» duziert, daß die Maschine gemäß der Neuerung die seit langem gewünschte, sogenannte liegende Bearbeitungsweise ermöglicht» Zur Bearbeitung der weiteren Seitenflächen des Werkstückes ist es lediglich erforderlich, dasselbe zu drehen« Das bisher erforderliche Wenden oder Umlegen des Werkstückes entfällt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist d±e Werkzeug— spindel des am Seit ens tänd.er gelagerten Werkzeugsupports als Ho h<?«l spindel ausgebildet, deren freies Ende eine Werkzeugauf« nähme aufweist, wobei in die Hohlspindel eine weitere Werk-
zeug spindel drehfest , jedoch, axial verschiebbar einsetzbar ist j die durch eine Feder nach außen gegen ein Werkstück vorgespannt ist« Am freien Ende der Hohlspindel kann hier*- durch in vorteilhafter Weise z.B. ein Schleifkopf befestigt werden, der zum Schleifen und Polieren gerader Seitenflächen in herkömmlicher Art dient« Sollen jedoch Werkstücke mit gekrümmten Seitenflächen bearbeitet werden, so wird die wei» tere Werkzeugspindel eingesetzt, deren Schleifkopf durch die Feder nach außen gegen das Werkstück gedruckt wird, so daß der : Ä Schleifkopf dauernd den Konturen der Seitenfläche des Werkstücks folgt.
Zweckmäßig ist der eine Werkzeugsupport mit einem Kurbelantrieb verbunden, dessen Antriebsmotor am Brückrahmen befestigt ist und durch den der Werkzeugsiipport entlang dem einen Seiten« ständer in eine oszillierende Bewegung versetzbar ist. Der Schleifkopf des betreffenden Werkzeugsupports überstreicht dadurch selbsttätig die Höhe der Seitenfläche des zu bearbeitenden Werkstückes, wodurch die Bedienung der Maschine erleichtert ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung weist der Werkzeug— support auf der horizontalen Führung des Brückenrahmens einen Antriebsmotor auf, der zwei freie Wellenenden enthält, von denen das eine mit einer getrennt gelagerten Werkzeugspindel an«- triebsmäßig verbindbar und das andere, dem Arbeitstisch zugekehrte Ende, zur Aufnahme eines weiteren Werkzeugs ausgebil« det ist, wobei der Antriebsmotor auf eigenen horizontalen Führungen am Werkzeugsupport in Bewegungsrichtung des Brücken« rahmens verstellbar ist. Dieses Merkmal trägt weiter zum uni-
verseilen Einsatz der neuerungsgemäßen Maschine bei. Die Möglichkeit des Anflanschens eines weiteren Werkzeugs am einen freien Wellenende des Antriebsmotors erspart das bisher erforderliche Umrüsten von einer Werkzeugart auf eine andere. Die horizontale Verstellmöglichkeit des Antriebsmotors in Bewe«
des
gungsrichtung/Brüekenrahmens gestattet außerdem auch den Ein« satz dieser Werkzeugeinheit zur Bearbeitung gekrümmter Seiten« flächen.
Zweckmäßig ist an der Horizontalfuhrung des Brückenrahmens eine Schablone befestigt, durch die in an sieh bekannter Weise die Verstellung des Antriebsmotors in Bewegungsrichtung des Brüeken« rahmens steuerbar ist» Dies vereinfacht die Bedienung der Maschine *
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung weist der Werkzeug« support auf der horizontalen Führung des Brückenrahmens einen Antriebsmotor auf, der zwei freie Wellenenden enthält, von denen das eine mit einer getrennt gelagerten Werkzeugspindel antriebsmäßig verbindbar und. das andere, dem Arbeitstisch zugekehrte Ende, zur Aufnahme eines weiteren Werkzeugs ausgebildet ist, wobei der Antriebsmotor auf eigenen horizontalen Führungen am Werkzeugsupport in Bewegungsrichtung des Brückenrahmens verstellbar ist. Dieses Merkmal trägt weiter zum universellen Einsatz der neuerungsgemäßen Maschine bei«. Die Möglichkeit des Anflanschens eines weiteren Werkzeugs am einen freien Wellenende des Antriebsmotors erspart das bisher erforderliche Umrüsten von einer Werkzeugart auf eine andere, Die horizontale Verstellmöglichkeit des Antriebsmotors in Bewegungsrichtung des Brückenrahmens gestattet außerdem auch den Einsatz dieser
Werkzeugeinheit zur Bearbeitung gekrümmter Seitenflächen«
Zweckmäßig ist an der Horizontalführung des Brüekenrahmens eine Schablone befestigt, durch die in an sich bekannter Weise die Verstellung des Antriebsmotors in Bewegungsrichtung des Brückenrahmens steuerbar iste Dies vereinfacht die Bedienung der Maschine*
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die Länge wenig« stens des Seitenständers9 der den zusätzlichen Werkzeugsupport trägt, so bemessen, daß dieser Seitenständ.er auf einer im Boden versenkten Schiene verfahrbar ist« Dieses Merkmal der neuerungsgemäßen Maschine erleichtert die Zuführung und das Auflegen be» sonders großer Werkstücke auf dem Arbeitstisch und deren Ein« stellung in bezug auf die Werkzeuge, da der Arbeitstisch von der einen Seite her aufgrund, der im Boden versenkten Schiene leicht zugänglich ist.
Die Neuerung wird, anschließend anhand, der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert» Es zeigen?
Fig. 1 eine Vorderansicht der Fräs« und Schleifmaschine gemäß der Neuerung;
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Maschine und. Figo 3 eine Seitenansicht der Maschine gemäß der Neueaaag.
Die kombinierte Fräs- und Schleifmaschine nach der Neuerung weist einen über einem Arbeitefcisch 1 auf Schienen 2 und, 3 fahrbar angeordneten Brückenrahmen auf, der im wesentlichen
H 6 to
aus zwei Seitenständern 4, 5 und zwei horizontalen Quer— rohren 6t 7 ausgebildet ist. Eine aus zwei Querrohren 8, 9 bestehende Horizontalführung trägt einen Werkzeugsupport 10» Die Horizontalführung 8, 9 ist an den Seitenständern k, 5 höhenverstellbar gelagert und wird über Gewindespindeln 11, 12 und eine nicht gezeigte Querspindel durch den Elektro» motor 13 in der Höhe verstellt« Ein neben dem Elektromotor 13 angeordneteter weiterer Elektromotor l4 liefert die Antriebskraft zur Portbewegung des gesamten Briiekenrahmens entlang den Schienen 2, 3» Ein weiterer Elektromotor 15 bewirkt den Vorschub des Werkzeugsupports 10 längs der Hori«· zontalführung 8, 9·
Der Werkzeugsupport 10 weist einen Antriebsmotor 16 auf; der zwei freie Wellenenden 17, 18 enthält«, Das Wellenende 17 ist über einen Antriebsriemen 20 mit einer im Support 10 getrennt gelagerten Werkzeugspindel 19 antriebsmäßig verbind« bar. Das andere Wellenende 18 ist zur Aufnahme eines weiteren Werkzeuges 21 ausgebildet, das eine Fräs- oder Schleifscheibe sein kann«
Der Antriebsmotor 16 ist ferner auf zwei horizontalen Führungs·- holmen 22 in Bewegungsrichtung des Brückenrahmens verstellbar gelagert. Die Führungsholme 22 sind am Werkzeugsmpport 10 be« festigt.
Der Antriebsmotor 16 ist mit einer Schablonenrolle 23 versehen, die durch eine nicht gezeigte Feder oder ein Gegenge« wicht gegen eine Schablone Zk gedruckt wird, die an der Hori-
zontalführung 8, 9 des Brückenrahmens befestigt ist« Die Schablone 2k ist in bezug auf das zu bearbeitende Werkstück als Negativ-Schablone ausgebildet und steuert bei der Bewegung des Supports 10 entlang der Horizontalführung 8, 9 die Verstellbewegung des Motors 16 und. damit des Werkzeuges 21 längs den Führungsholmen 22. Die Verstellung des Werkzeuges 21 in der Höhe erfolgt durch die Höhenverstellung der Horizontalführung 8, 9, während die Zustellung d.es Werkzeuges 21 in Bewegungsrichtung des Brückenrahmens durch Verfahren des letzteren vorgenommen wird.«
Während, das Werkzeug 21 eingesetzt ist, ist der Antriebsriemen 20 von der Werkzeugspindel 19 abgenommen» so daß sich diese in Ruhelage befindet. An der Werkzeugspindel 19 kann beispielsweise eine Topf-Schleifscheibe 19a zur Oberflächenbearbeitung befestigt seine
Im Ausführungsbeispiel ist gemäß Fige 1 und. 2 am rechten Seitenständer 5 ein weiterer Werkzeugsupport 30 höhenverstellbar ge« lagert. Der Werkzeugsupport 30 trägt einen Schleifspindelstock 31» dessen Achse senkrecht zur Seitenstand.erach.se und. parallel zur Horizontalführung 8, 9 des Brückenrahmens verläuft. Der Schleifspindelstock 31 weist eine Spindel 32 auf, deren freies Ende eine Werkzeugaufnahme 33 enthält. An dieser kann starr ein Schleifkopf befestigt werden, der zum Schleifen und. Polieren gerader Seitenflächen angewendet wird. Die Spindel 32 ist als Hohlspindel ausgebildet, in die gemäß den Figuren 1 und. 2 eine weitere Werkzeugspindel ^h axial verschiebbar und. durch nicht
gezeigten Keil mitgenommen eingesetzt ist. Die Spindel %k
trägt an ihrem freien Ende einen Schleifkopf 35» der durch eine nicht gezeigte Feder oder ein Gegengewicht etc. nach außen in Anlage mit einem nicht gezeigten Werkstück gedrückt wird. Aufgrund dieser Anordnung können mit dem Schleifkopf 35 gekrümmte Seitenflächen bearbeitet werd.en, da der Schleifkopf infolge der Federvorspannung der Kontur des Werkstückes stets folgt» Die Zustellung der Spindel 32 bzw. 3k erfolgt im Ausführungsbeispiel durch einen Elektromotor 36, kann jedoch auch über ein Handrad (nicht gezeigt) vorgenommen werden« Zum Antrieb der Spindel 32 bzw· 34 dient ein Elektromotor 37 und. ein Riementrieb 38»
Im Ausführungsbeispiel wird, der Werkzeugsupport 3© d.urch einen Kurbeltrieb 39» dessen Antriebsmotor 40 am Brückenrahmen befestigt ist j entlang dem Seitenständer 5 auf- und. abbewegt«
Wie besonders gut aus Fig» 1 zu ersehen ist, ist die Schiene im Boden versenkt und. der Seitenstander 5 gegenüber dem Seiten« ständer k entsprechend, langer ausgebildet. Die Schiene 2 ruht dagegen auf einem erhöhten Mauerwerk 4l«
Die Maschine gemäß der Neuerung ist besonders für kleinere und. mittlere Betriebe geeignet, die mit einer oder wenigen Maschinen auskommen müssen und. hiermit d.rei bis vier Bearbeitung sauf gaben auf einer Maschine lösen können« Größere Betriebe hingegen können mit einer Maschine nach der Neuerung eine vielseitige Fertigungsstraße mit relativ wenigen Schleifaggregaten aufbauen«

Claims (6)

R/U58 338*10,8.67 Schut ζanspräche
1. Kombinierte Fräs« und. Schleifmaschine für die Steinbearbeitung mit einem über einem Arbeitstisch auf Schienen fahrbar angeordneten Brückenrahmen, an dessen Seitenständern eine horizontale Führung höhenverstellbar ist, die einen Werkzeugsupport mit vertikaler Werkzeugspindel und Antriebsmotor trägt, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Seitenständer (5) ein weiterer Werkzeugsupport (30) mit Antriebsmotor (37) höhenverstellbar gelagert ist» dessen Werkzeugspindel (329 34) senkrecht zur Seitenständerachse und parallel zur horizontalen Führung (8,9) des Brückenrahmens verläuft, und daß beide Werk« zeugsupporte (10,30) unabhängig voneinander einstellbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkzeugspindel (32) des am Seitenständer (5) gelagerten Werk» zeugsupports (3©) als Hohlspindel ausgebildet ist, deren freies Ende eine Werkzeugaufnahme (33) aufweist, und daß in die Hohlspindel (32) eine weitere Werk«*z eugspindel (34) drehfest, jedoch axial verschiebbar einsetzbar ist, die d.urch eine Feder nach außen gegen ein Werkstück vorgespannt ist.
3« Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet 9 daß der eine Werkzeugsupport (3©) mit einem Kurbeltrieb (39) verbunden ist, dessen Antriebsmotor (40) ambBrügkenrahmen befestigt ist und durch den der Werkzeugsupport (30) entlang dem einen Seitenständer (5) in eine oszillierende Bewegung versetzbar ist.
4. Maschine nach, den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekenn*» zeichnet, daß der Werkzeugsupport (10) auf der horizontalen Führung (8,9) des Brückenrahmens einen Antriebsmotor (l6) aufweist j der zwei freie Wellenenden (17» 18) enthält, von denen das eine (17) mit einer getrennt gelagerten Werkzeug« spindel (19) an. triebsmäßig verbindbar und das andere, dem Arbeitstisch (1) zugekehrte Ende (18), zur Aufnahme eines weiteren Werkzeuges ausgebildet ist, und daß der Antriebsmotor (l6) auf eigenen horizontalen Führungen (22) am Werkzeugsupport (10) in Bewegungsrichtung des Brückenrahmens (4 bis 7) verstellbar iste
5· Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Horizontalführung (8,9) des Brückenrahmens (4 bis 7) eine Schablone (24) befestigt ist, durch die in an sich bekannter Weise die Verstellung des Antriebsmotors (16) in Bewegungsrichtung des Brückenrahmens steuerbar ist.
-3,
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet?! daß die Länge wenigstens des Seitenständers (5) ι der den zusätzlichen Werkzeugsupport (30) trägt, so bemessen ist, daß dieser Seitenständer auf einer im Boden versenkten Schiene (3) verfahrbar ist.
DE1967S0062032 1967-08-10 1967-08-10 Kombinierte fraes- und schleifmaschine fuer die steinbearbeitung. Expired DE1970458U (de)

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