DE809775C - Geraet zum maschinellen Bearbeiten der Oberflaeche von Natur- und Kunststeinen, insbesondere Scharriermaschine - Google Patents

Geraet zum maschinellen Bearbeiten der Oberflaeche von Natur- und Kunststeinen, insbesondere Scharriermaschine

Info

Publication number
DE809775C
DE809775C DEP19499A DEP0019499A DE809775C DE 809775 C DE809775 C DE 809775C DE P19499 A DEP19499 A DE P19499A DE P0019499 A DEP0019499 A DE P0019499A DE 809775 C DE809775 C DE 809775C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
tool
rocker
stone
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP19499A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Liessmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP19499A priority Critical patent/DE809775C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE809775C publication Critical patent/DE809775C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Gerät zum maschinellen Bearbeiten der Oberfläche von Natur- und Kunststeinen, insbesondere Scharriermaschine Bei der Bearbeitung der Oberfläche von Natur-und Kunststeinen, wie Schleifen, Scharrieren, Stokken, Kröneln o. dgl., wurde bisher in der Hauptsache Handarbeit angewendet. Im Einzelfall sind auch bereits Maschinen vorgeschlagen und verwendet worden, wie beispielsweise Drehbänke zum Bearbeiten von Marmor mit Spitz- oder Rundstahl oder von Granit mit dem Rollmesser, einer drehbaren Tellerscheibe aus hartem Stahl. Ebenso sind Hobelmaschinen bekanntgeworden, wobei der Schneidstahl durch einen Drucklufthammer stoßende Wirkung erhält oder aber ein breiter Meißel Verwendung findet, der durch federnden Exzenterantrieb derart betätigt wird, daß er in schräger Lage ir der Art des Scharrierens auf die Oberfläche trifft. Es sind noch Fräsmaschinen zu nennen, die beispielsweise mit einer Walze aus Siliciumkarbid arbeiten. Im allgemeinen handelt es sich aber hierbei um teure Maschinen, die die Bearbeitung an einen verhältnismäßig großen Betrieb binden; da sie ziemlich umfangreich und nicht transportabel sind. Ferner wird mit diesen bekannten Vorrichtungen zum Teil nur eine unvollkommene Bearbeitung erzielt, wenn nicht überaus teuere Werkzeuge Verwendung finden; anderseits beruhen die meisten dieser Maschinen, beispielsweise die Scharriermaschine, darauf, lediglich die Handarbeit mehr oder weniger nachzuahmen.
  • Durch die neue Erfindung wird dagegen ein Gerät geschaffen, das sich durch äußerst einfachen Aufbau auszeichnet, leicht transportabel ist, und mit dem jede gewünschte Oberflächenbearbeitung in befriedigender Weise durchgeführt werden kann. Erfindungsgemäß wird ein umlaufendes scheiben-oder walzenförmiges Werkzeug zum Fräsen, Schleifen, Scharrieren o. dgl: in mindestens zwei Hauptrichtungen über die zu bearbeitende Fläche geführt, wobei die zur Führung bzw. Abstützung des Werkzeugs dienenden Vorrichtungen an dem zu bearbeitenden Stein mittel- oder unmittelbar gelagert und befestigt sind. Das Werkzeug selbst ist ungefähr am freien Ende einer an einem Support befestigten, vorzugsweise federnden Wippe angeordnet. Es liegt durchaus noch im Rahmen der Erfindung, den Support so zu gestalten, daß er das Werkzeug unmittelbar trägt und wippbar aufgehängt ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Wippe gleichzeitig einen Motor zum Antrieb des Werkzeugs und gegebenenfalls des Supports und eine Werkzeug und Motor überdeckende, vorzugsweise mit Handgriff und Schaltanlage versehene Schutzhaube tragen, die gegebenenfalls mit einer Staubabsaugeanlage in Verbindung stehen kann. Die Lagerung des Supports kann gemäß Erfindung so durchgeführt sein, -daß er auf einem zur Supportbewegung vorzugsweise senkrecht beweglichen Wagen angeordnet ist, wobei zweckmäßig die Supportführungen mit Anordnungen zur Arretierung des Supports, wie Einkerbungen o. dgl., versehen sind. Dieser Wagen ist seinerseits auf einer Spannvorrichtung beweglich, die an beliebigen Seiten des zu bearbeitenden Steins, vorzugsweise unter Verwendung von Schraubzwingen angebracht werden kann. Darüber hinaus ist .sie zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß zum fortlaufenden Betrieb gleichzeitig mehrere Spannvorrichtungen unmittelbar hintereinander geschaltet werden können.
  • In besonderer Ausbildung der Erfindung können gleichzeitig mehrere scheibenförmige Werkzeuge aus Stahl o. dgl. dicht nebeneinander, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer dünnen Distanzscheibe aus Papier o. dgl., auf einer gemeinsamen Welle angeordnet werden; so daß man ein zusammenhängendes, walzenförmiges Werkzeug beliebiger Längenausdehnung zur Verfügung hat.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Gesamtdarstellung eines erfindungsgemäßen Geräts, aus dem dessen Aufbau und die Anwendungsmöglichkeit zu entnehmen ist, Fig.2 eine Teilansicht von der Seite auf das Gerät gemäß Fig. i, Fig.3 eine Teilansicht von der Seite auf eine andere Ausführungsform, Fig. 4 eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Geräts, das gleichzeitig zur Bearbeitung von mehreren Steinen verwendbar ist.
  • Der zu bearbeitende Stein i wird auf zwei Böcke 2 aufgelegt und die Spannvorrichtung 3 gegen die beiden Stirnseiten des Steins gespannt, und zwar derart, daß die beiden Seitenplatten 5 und 6 durch Schraubzwingen 7 an dem Stein festgespannt werden. An den beiden Seitenplatten sind Laufschienen 8 angeordnet, auf denen der Wagen 5 mit den Rollen io läuft. Der auf dem Wagen gelagerte, senkrecht zur Wagenbewegung auf den Schienen 8 verschiebbare Support i i kann an verschiedenen Stellen arretiert werden, wozu in den Laufschienen des Wagens 9 Einkerbungen 12 vorgesehen sind, in welche der Support einrastet. Auf dem Support ist eine federnde Wippe 13 befestigt, die ungefähr an ihrem vorderen Ende das Werkzeug trägt, das aus einzelnen Frässcheiben, die an einer gemeinsamen Welle angeordnet sind,- besteht.
  • Am anderen Ende der Wippe sitzt der Antriebsmotor 15, der mittels Keilriemen 16 mit der Werkzeugwelle gekuppelt ist. Die Wippe trägt außerdem die Werkzeug und Motor überdeckende Schutzhaube 17, welche am vorderen Ende den Handgriff 18 trägt, um das Werkzeug gegen Federdruck auf die zu bearbeitende Oberfläche pressen und in Bearbeitungsrichtung hin und her bewegen zu können.
  • Außerdem ist, was auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, im Bereich des Handgriffs 18 eine Schaltanlage zum Ingangsetzen der Maschine angebracht, und ebenso kann eine Staubsaugevorrichtung angebracht werden, die mit der Schutzhaube 17 verbunden wird.
  • Die dargestellte Maschine eignet sich in der Hauptsache zum Scharrieren der Oberflächen von Steinen, und zwar werden die Arbeitsgänge so durchgeführt,.,daß nach Einschalten der Maschine das an der Wippe gelagerte Werkzeug mit Handgriff in Querrichtung über die Steinoberfläche gezogen wird. Nach Bearbeitung des durch die Breite des Werkzeugs 14 festgelegten Streifens auf dem Stein i wird die Wippe 13 am Handgriff abgehoben, so daß das Werkzeug 14 außer Eingriff kommt, und durch Ausüben einer etwa parallel zu den Laufschienen des Wagens q gerichteten Kraft wird der Support i i auf den Laufschienen des Wagens q parallel in Richtung der noch unbearbeiteten Oberfläche des Steins weiter bewegt, und zwar etwa um die Breite des Werkzeugs 14, worauf die Wippe mittels des Handgriffs 18 wieder nach unten bewegt wird, so daß das Werkzeug mit der Steinoberfläche in Eingriff kommt.
  • Diese soeben beschriebenen Handbetätigungen können auch durch entsprechende, an sich , im Prinzip bekannte Geräte elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Natur angeordnet werden, so daß die erforderlichen' Bewegungen der Wippe, des Supports i i und des Werkzeugs selbsttätig durchgeführt werden.
  • Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt, wobei die als Wippe 13 ausgebildete Werkzeughalterung ohne Zwischenschaltung eines Supports unmittelbar auf dem in Arbeitsrichtung beweglichen Wagen angeordnet ist. Der Wagen g besteht in diesem Falle aus einer einzigen Führungsstange, auf der die Wippe 13 verschiebbar und verdrehbar, gegebenenfalls unter Einschaltung eines Zwischenstücks g', gelagert ist.
  • Das Zwischenstück 9' ist lediglich auf der Führungsstange längs verschiebbar und trägt die schwenkbar gelagerte Wippe 13, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Feder.
  • Ferner ist es zweckmäßig, die beschriebene Spannvorrichtung gemäß Fig. 4 so auszubilden, daß deren mehrere hintereinander geschaltet werden können, beispielsweise auf einen Stein entsprechender Abmessung oder auf verschiedene hintereinanderliegende Steine 1 und I', um dadurch einen fortlaufenden Betrieb durchführen zu können. So kann man unter Umständen mit zwei Spannvorrichtungen bzw. mit einer doppelten Spannvorrichtung derart arbeiten, daß man mit dem Werkzeug auf dem einen Stein beginnt und zwischenzeitlich den dahinterliegenden Stein, gegebenenfalls in gleichem Maße, bearbeitet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät zum maschinellen Bearbeiten der Oberfläche von Natur- und Kunststeinen, insbesondere Scharriermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das scheiben- oder walzenförmige umlaufende Werkzeug auf einem Tragkörper gelagert, der in mindestens zwei Hauptrichtungen über die zu bearbeitende Fläche führbar ist, wobei die zur Führung bzw. Abstützung des Werkzeugs dienende Vorrichtung an dem zu bearbeitenden Stein mittel- oder unmittelbar befestigt ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (14) ungefähr am freien Ende einer an einem Support befestigten, vorzugsweise federnden Wippe (13) angeordnet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (13) gleichzeitig einen Motor (15) zum Antrieb des Werkzeugs (r4) und gegebenenfalls des Supports (I1) trägt.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (13) gleichzeitig eine Werkzeug (14) und Motor (15) überdeckende und vorzugsweise mit Handgriff (18) und Schaltanlage versehene Schutzhaube (17) trägt, die gegebenenfalls mit einer Stau'babsaugeanlage in Verbindung steht.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (II) auf einem zur Supportbetvegung vorzugsweise senkrecht beweglichen Wagen (9) angeordnet ist, wobei zweckmäßig die Supportführungen mit Anordnungen zum Arretieren des Supports, wie Einkerbungen (12), versehen sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen auf einer Spannvorrichtung (3) beweglich gelagert ist, die an beliebigen Seiten des zu bearbeitenden Steins (I), vorzugsweise unter Verwendung von Schraubzwingen (7) angebracht werden kann und zweckmäßig so ausgebildet ist, daß mehrere zum fortlaufenden Betrieb unmittelbar hintereinander schaltbar sind.
  7. 7. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere scheibenförmige Werkzeuge (14) aus Stahldicht nebeneinander, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von dünnen Distanzscheiben aus Papier, auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind.
DEP19499A 1948-10-26 1948-10-26 Geraet zum maschinellen Bearbeiten der Oberflaeche von Natur- und Kunststeinen, insbesondere Scharriermaschine Expired DE809775C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP19499A DE809775C (de) 1948-10-26 1948-10-26 Geraet zum maschinellen Bearbeiten der Oberflaeche von Natur- und Kunststeinen, insbesondere Scharriermaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP19499A DE809775C (de) 1948-10-26 1948-10-26 Geraet zum maschinellen Bearbeiten der Oberflaeche von Natur- und Kunststeinen, insbesondere Scharriermaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE809775C true DE809775C (de) 1951-08-02

Family

ID=7367467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP19499A Expired DE809775C (de) 1948-10-26 1948-10-26 Geraet zum maschinellen Bearbeiten der Oberflaeche von Natur- und Kunststeinen, insbesondere Scharriermaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE809775C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE956807C (de) Elektromotorisch betriebenes Geraet zum Beschneiden bzw. Saeubern der Kanten von frnierabgedeckten Werkstuecken
DE2616401A1 (de) Vorrichtung zum schleifen der schneidmesser einer tabakschneidmaschine
DE809775C (de) Geraet zum maschinellen Bearbeiten der Oberflaeche von Natur- und Kunststeinen, insbesondere Scharriermaschine
DE931025C (de) Fraes- und Schleifmaschine, vornehmlich zum gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeiten von Werkstuecken
DE2332454C3 (de) Führungsvorrichtung für Handbandschleifmaschinen oder dergleichen
DE1149160B (de) Motorangetriebenes Handwerkzeug
DE483540C (de) Maschine zur Herstellung einer langen unterschnittenen Laengsnut in stabfoermigen Gegenstaenden aus Holz
DE4214347A1 (de) Schleifmaschine
AT404445B (de) Hobelmaschine für das mehrseitige bearbeiten von holzwerkstücken
DE1970458U (de) Kombinierte fraes- und schleifmaschine fuer die steinbearbeitung.
DE866170C (de) Vorrichtung zum Scharrieren von Natur- und Kunststeinen
DE890864C (de) Werkbank, insbesondere zur Bearbeitung von Holz
DE535189C (de) Lauffraeser zum Abrichten von Holzplatten
DE803585C (de) Vorrichtung zum Fraesen von Nuten
DE3035659C2 (de) Mehrzweck-Werkzeugmaschine
DE2741970A1 (de) Mehrfachmaschine fuer mehrere bearbeitungsvorgaenge an werkstuecken
DE543937C (de) Schleifmaschine zum Bestossen von Schnitzelmessern
DE186965C (de)
DE1929408A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Platten,Plattenstapeln,Folienstapeln od.dgl.
DE893312C (de) Herdplattenschleifmaschine
DE970096C (de) Steintrennsaege
DE503337C (de) Maschine zum Bearbeiten der Oberflaeche (Behauen) von Gestein
DE899706C (de) Zapfenschneid- und Schlitzvorrichtung
DE557645C (de) Maschine zum Putzen bzw. Abgraten der Kanten keramischer Platten
DE102013004201A1 (de) Tragbare Maschine zur Bearbeitung von Ecken