DE1627085A1 - Zweiseitige Laengskopierfraesmaschine - Google Patents

Zweiseitige Laengskopierfraesmaschine

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DE1627085A1
DE1627085A1 DE19671627085 DE1627085A DE1627085A1 DE 1627085 A1 DE1627085 A1 DE 1627085A1 DE 19671627085 DE19671627085 DE 19671627085 DE 1627085 A DE1627085 A DE 1627085A DE 1627085 A1 DE1627085 A1 DE 1627085A1
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Description

  • Zweiseitige hängskopierfräsmaschirie Die Erfindung bezieht sich auf eine zweiseitige Längskopierfräsmäschine mit zu beiden Seiten des zu bearbeitenden Werkstückes angeordneten, in Längsrichtung des WerkstÜckes und quer dazu verschiebbaren, .rotierender- Werkzeugspindeln, wobei die Werkzeugspindeln in Durchsatzrichtung gegeneinander versetzt und mit Tastern an. einer im Mittelbereich angeordneten, ;Schablone geführt sind. Maschinen dieser Art sind bekannt. Sie dienen vor allem zur Bearbeitung der seitlichen Begrenzungsflächen von Schiern, also von Werkstücken, die auf einem Teil ihrer Länge senkrecht zur Arbeitsrichtung von ihrem allgemeinen Verlauf abweichen. Die Werkzeugspindeln stehen dabei senkrecht und tragen Fräswerkzeuge, die aus einem Messerkopf und einem unmittelbar an diesem Messerkopf ansetzenden Profilfräser bestehen: Aus diesem Grunde muß vor jedem Fräsvorgang die Maschine resp. das Fräswerkzeug exakt entsprechend der Spitzenhöhe des zu bearbeitenden Schis eingestellt werden, was einem nicht unerheblichen Zeitaufwand gleichkommt. Der wesentliche Nachteil liegt jedoch darin, daß Fräser dieser Art nicht ohne weiteres von der schiherstellenden Firma nachgeschliffen werden können, da bei Profilfräsern dieser Art dies nur mit kostspieligen Spezialmaschinen und entsprechend geschultem Personal möglich ist, so daß die- stumpf gewordenen Fräser stets an die Herstellerfirma zurückgestellt werden müssen, was naturgemäß eine zusätzliche Belastung sowohl hinsichtlich Arbeitszeit wie auch hinsichtlich Kosten darstellt.
  • Die Aufgabe, die daher der Erfindung zugrunde liegt, besteht im wesentlichen darin, die Maschine derart auszubilden, daß sie die Verwendung eines zylindrischen, mixt achsparallelen Schneiden ausgestatteten Fräsers erlaubt, der ohne weiteres von der die Maschine gebrauchenden Firma nachgeschliffen werden kann. Gemäß der Erfindung ge-_lingt-dies nun dadurch, daß die Werkzeugspindeln in einer zur Mittellängsebene der Maschine parallelen Ebene schwenkbar gelagert sind. Dank dieses Vorschlages ist es möglich, den Schi auf seiner ganzen hänge einechließlich seines Spitzenbereiches mit einem einfachen Zylinderfräser zu b6-arbeiten, in denn dieser Fräser schräg gestellt wird. und zwar zweckmäßig in einem Winkel von ca. 30 bis 350 bezogen auf die Vertikalachse. Trotz der Verwendung eines solchen Zylinderfräsers ist es möglich, den Schi so zu bearbeiten, daß seine schmäle, seitliche Begrenzungsfläche selbst im End- und im Spitzenbereich fast senkrecht zur Schioberfläche bzw, zur Schilauffläche verläuft. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verstellung der Werkzeugspindel läßt sich-dadurch in einfacher Weise erreichen, daß der der-Lagerung der Werkzeugegindel dienende Ausleger um eine senkrecht zur Mittehängsebene der Maschine stehende Achse schwenkbar ausgebildet ist. Es ist dadurch möglich, den Antriebsmotor für die Werkzeugspindeln am Ausleger zu befestigen, so daß in jeder Stellung der Werkzeugspindeln die Parallelität der Spindelachse und der Wellenachse des Motors gegeben ist, was im Hinblick auf die Kraftübertragungsglieder von gravierender Bedeutung ist, da dadurch relativ einfache Übertragungsmittel (beispielsweise Keilriemen) einsetzbar sind. Zur Verstellung der Spindelneigung resp. des Auslegers dient ein Schneckentrieb, der. im Betrieb der Maschine durch auf den Achsbolzen des Auslegers und deri Ausleger selbst wirkende Klemmschrauben gänzlich vom Arbeitsdruck entlastet wird, da diese Klemmschrauben den Ausleger mit dem Achsbolzen reibungsschlüssig fest verspannen. Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal sind zu beiden Seiten der Maschine je zwei in Achsrichtung der Maschine unmittelbar nebeneinander liegende Werkzeugspindeln vorgesehen, wobei jeder Werkzeugspindel ein Antriebsmotor und eine eigene Verstelleinrichtung zugeordnet sind. Der Vorteil dieser Anordnung liegt vor allem darin, daß in einem Arbeitsgang die Seitenflächen des-Schis nicht nur gefräst, sondern auch gleichzeitig geschliffen werden kann, da an der zweiten Werkzeugspindel ein Schleifaggregat, vorzugsweise ein Bandschleifgerät angeschlossen werden kann, Dabei ist das Schleifband über eine von der Werkzeugspindel angetriebene Zylinderrolle und über eine Umlenkrolle geführt, deren Zager resp. deren Achse ebenfalls am verstellbaren Ausleger angeordnet ist, so daß auch in diesem Falle beim Verschwenken des Auslegers das Bandschleifgerät in seiner Gesamtheit verschwenkt wird. Um die Erfindung näher zu erläutern,vd.rd diese anhand der Zeichnungen dargestellt und beschrieben, ohne dadurch die Erfindung auf eben dieses Beispiel einzuschränken. Es zeigen: Fig. 1 die Spindeln und Antriebsaggregate in Ansicht, Fig. 2 in Seitensicht, Fig. 3 in Draufsicht und Fig. 4 das Schleifaggregat;, Fig. 5 veranschaulicht schematisch die Führung der-Werkzeugen Auf dem. langgestreckten Bett 'I der Fräsmaschine, das im Schnitt dargestellt ist, , ist über die Brücke 2 und NiederhaltestcemPel 3 der zu bearbeitende Schi 4 festgespannt. Unterhalb des Schis 4 liegt die Kopierschablone 5. Entlang des Bettes 1 sind die Schlitten 6 'am den Schienen 7 verschiebbar _geführt"# Auf- dem Schlitten 6 ist quer zur Maschim nenachse in Richtung des Pfeiles 8 der Support 9 verschiebbar, der den horizontal liegenden Zapfen 10 trägt, der als Zager für den Ausleger 11 dient. Im Kopfteil dieses Auslegers liegt die Werkzeugspindel. 12, die über die:Keilriemenscheiben 13, 15 und den Keilriemen 14 vom Motor 16 angetrieben wird. Dieser Motor 16 ist über den Support 17 direkt mit dem Ausleger 11 verbunden. Mittel der Klemmschrauben 18 ist der Ausleger 11 mit dem: Zapfen 10 verspannt. Mit dem Support 9 ist ferner das starre Gestänge 19 verbunden,- dessen freies Ende über die frei drehbar gelagerte Tastrolle 20 ah der Schablone 5 anliegt. Am Ausleger 11 ist ferner die Schnecke 21 drehbar gelagert, die mit dem am Support 9 befestigten Zahnsegment 22 kämmt. Der zylindrische fräs er 23 mit den. achsparallelen Schneidkant en ist auf die Werkz eugspndel. 12 aufgespannt. Der dem Spindelstodk 25 in Arbeitsrichtung (Pfeil 26) nachgesetzte Spirdelstock 2;7 entspricht im wesentlichen dem bereits beschriebeneng so daß zur Bezeichnung gleicher Teile gleiche Bezugsziffern gewählt .den, die sich von den vgrherßehenden nur durch die Hinzufügung e:.n,--s Indexstriches tercheidno Anstelle eines .@äse:@@zeues trägt jedoch die Spindel 12° eine Zylinderrolle 28, zu der eine parallele, frei drehbar gelagerte Umlenkrolle 29 am Ausleger 111 über den Support 30 vorgesehen ist.-Über die beiden Rollen 28 und, 29 läuft ein -Schleifband 31.
  • Soll nun ein Schirohling 4 fassoniert und geschliffen werden, so wird der Schirohling vorerst auf dem Maschinenbett 1 aufgespannt (Fig. ). Dann werden die am Ende des Maschinenbettes stehenden Spindelat®cke-eingerichtet, indem nach Lösen der Klemmschrauben 18, 18' die Schnecken. 21, 211 so lange gedreht werden"-bis die Werkzeugspindeln 12' 12' um ca. 30®. gegenüber der gezeigten Stellung verschwenkt sind. Die Maschine-wird nun in Betrieb genommen, wobei in einem Arbeitsgang die Seitenfläche des Schis sowohl gefräst wie auch geschliffen wird. Der Ablauf der Maschinensteuerung erfolgt-in bekannter Weise. Schematisch ist in Fig. 5 die Zage der Werkzeuge 23, 28 zum Schi 4 während des Arbeitsablaufes gezeigt. Es ist offensichtlich, daß der-erfindungsgemäße Vorschlag gegenüber Gien bisher bekannten Maschinen enorme Vorteile bringt-. Verwendung eines einfachen Fräswerkzeuges (Zylinderfräsrer mit geraden Schneiden).; Fräswerkzeug einheitlieher Type für verschiedene Schier; exakte Einstellung des Werkzeuges gegenüber dem Schi nicht erforderlich; Yerwendung eines Schleifbandes auf der gesamten Schilänge und dadurch maschinelles Schleifen.
  • Es liegt natürlich durchaus im Rahmen der Erfindung' in der Spindel 12' ebenfalls einen Zylinderfräser einzuspannen,@wobei das Fräswerkzeug für die Spindel 12 so gewählt wird, daß die erste Spinde. 12 vor- und die zweite Spindel 12' feinfräst. Die Motoren sind getrennt voneinander zu- und abschaltbar, so daß auch nur mit dem einen oder anderen Spindelpaar gearbeitet werden kann.
  • Dank des erfindungsgemäßen Vorschlages ist es möglich- die Seitenfläche des Schis einschließlich der Spitze maschinell zu schleifen, was bislang nicht durchgeführt werden konnte.

Claims (9)

  1. P a t e n t ans p r ü c h e : 1. Zweiseitige Längskopierfräsmaschine mit zu beiden Seiten des zu bearbeitenden. Werkstückes angeordneten,in Längsrichtung des Werkstückes und quer dazu verschiebbaren, rotierenden Werkzeugspindeln, wobei die Werkzeugspindeln in Durchsatzrichtung gegeneinander versetzt und mit Tastern an einer im Mittelbereich angeordneten Schablone geführt sind, dadurch gekennzeichnet, däß die Werkzeugspindeln (12, 12') in -einer zur Mittellängsebene der Maschine prallelen Ebene schwenkbar gelagert sind.
  2. 2. Zweiseitige Längskopierfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Lagerung der Werkzeug.. spindeln. (12, 12') dienende Ausleger (11, 111) um eine senkrecht zur Mittellängsachse der Maschine stehende Achse (10, 10') schwenkbar ist.
  3. 3. Zweiseitige Längskopierfräsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,' daß der Ausleger (11, 111) den Antriebsmotor (16, 16') für die Werkzeugspindel (12, 12 trägt, so daß unabhängig von der Neigung der Spindelachse diese und die Motorwelle zueinander parallel sind.
  4. 4. Zweiseitige Längskopierfräsmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger ('!1, 11') mittels eines Schneckentriebes (21, 22; 21', 221) verstellbar und mittels Klemmschrauben (18, 18!) in der jeweiligen Arbeitsstellung fixierbar ist.
  5. 5. Zweiseitige Längskopierfräsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10, 10') zusammen mit dem sie tragenden Support (9) in Längsrichtung (26) und in querrichtung (8) zur Maschinenachse verschiebbar gelagert ist.
  6. 6. Zweiseitige Längskopierfräsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (21) des Schneckentriebes am Ausleger (11) gelagert ist und das sie kämmende Zahnradsegment (22) am Support (9).
  7. Zweiseitige Längskopierfräsmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Maschinenachse je zwei unmittelbar hintereinander liegend® Werkzeugspindel-(12, 12') vorgesehen sind, wobei Jeder Werkzeugspindel ein Antriebsmo-- tor (16, °t6') und eine eigene yerstelleinrichtung (SchnekkentrIeb) zugeordnet sind.-
  8. 8. Zweiseitige Längskopierfräsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Werkzeugspindel (12') eine Umlenkrolle (28) angeordnet und am Ausleger (11°) eine weitere zu dieser Ümlenkrolle (2S) parallele Umlenkrolle (29) vorgesehen ist und auf den Rollen ein Schleifband (31) aufgespannt ist.
  9. 9. Fräswerkzeug für eine zweiseitige Längskopierfräsmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daB es in an sich bekannter Weise als Zylinderfräser mit achsparallelen Schnedkanren ausgebildet ist.
DE19671627085 1966-05-10 1967-05-08 Zweiseitige Laengskopierfraesmaschine Pending DE1627085A1 (de)

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DE1627085A1 true DE1627085A1 (de) 1970-03-26

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2576800A1 (fr) * 1985-02-04 1986-08-08 Lenders Phillip Dispositif pour marquer les skis
CH705976A1 (de) * 2012-01-10 2013-07-15 Spuehl Ag Anlage zur Bearbeitung von Laufflächen und den Kanten an Skiern und Snowboards.

Cited By (3)

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FR2576800A1 (fr) * 1985-02-04 1986-08-08 Lenders Phillip Dispositif pour marquer les skis
CH705976A1 (de) * 2012-01-10 2013-07-15 Spuehl Ag Anlage zur Bearbeitung von Laufflächen und den Kanten an Skiern und Snowboards.
US8968056B2 (en) 2012-01-10 2015-03-03 Spuhl Ag System for machining the running surface on skis and snowboards

Also Published As

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AT272623B (de) 1969-07-10

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