DE665074C - Kombinierte Fraes- und Bandschleifmaschine fuer Holzbearbeitung o. dgl. - Google Patents

Description

• Kombinierte Fräs- und Bandschleifmaschine für Holzbearbeitung o. dgl. Profilierte Holzwerkstücke werden Bekannterweise auf der üblichen Holzfräsinaschine mit passendem Profilfräser vorgerichtet und mittels B.andschleifvorrichtungen, bei denen das Schleifband über eine entsprechend dem gewünschten Profil vorgerichtete feststehende oder umlaufende Schleifbandvorlage hinweggeleitet wird, geschliffen. Die runden Ecken an Holzwerkstücken werden mittels Modellvorlage auf der Holzfräsmaschine vorgerichtet. Das Schleifen dieser runden profilierten Ecken wird jedoch mit der Hand mittels Schleif- oder Poliermittel vorgenommen. Derartige kostspielige und zeitraubende-Handarbeit soll gemäß der Erfindung durch maschinelle Arbeit ersetzt werden. Zu diesem Zweck kann jede beliebige Holzfräsmaschine, die mit Maschinenteilen einer Bandschleifmaschine versehen ist, und die Frässpindel die Antriebsscheibe für das Schleifband trägt, erfindungsgemäß mit einer auswechselbaren Vorrichtung versehen werden, die im wesentlichen aus einer entsprechend dem gewünschten Abrundungsbogen ver- und feststellbaren Werkstückvorlage besteht, und die Frässpindel neben der Antriebscheibe für das Schleifband die lose, an sich bekannte umlaufende Schleifbandvorlage trägt. Diese Anordnung führt zur Vereinfachung, Ersparung einer zweiten Achse nebst kostspieliger Lagerung. Die lose Anordnung der Schleifbandvorlage gestattet die beliebige Regelung der Umlaufgeschwindigkeit des Schleifbandes durch entsprechende Wahl der Triebscheibengrößen ohne Rücksicht auf die Größe der Schleifbandvorlage.
• Die Werkstücke werden mittels der ver-und feststellbaren Werkstückvorlage entweder an den üblichen Holzfräser oder beim Schleifvorgang an die lose umlaufende Schleifbandvorlage herangeführt.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i die Draufsicht der Schleif- und Poliervorrichtung mit dem Fräsmaschinentisch, Abb. a eine senkrechte Vorderansicht dazu bei weggedachter Werkstückvorlage und Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. i und mit Schnitt nach Linie A-B.
• Auf die Spindel einer Fräsmaschine, die mit Maschinenteilen einer Bandschleifmaschine versehen ist, wird eine an sich bekannte Schleifbandvorlage e lose aufgesteckt. Der Antrieb des Schleifbandes d erfolgt durch ein bekanntes Riemengetriebe, das in einer auf der umlaufenden Frässpindel f befestigten Riemenscheibe g, dem Riemen lt und einer mit der Bandrolle c' gekuppelten Riemenscheibe i besteht. Zum Nachspannen des Schleifbandes d und des Treibriemens h sind die Achsen der Leit- und Antriebsrollen c', c" vermittels an sich bekannter Schlitten k, m v er- und feststellbar angeordnet.
• Nach Bedarf kann mit dein Fräsmaschinentisch a ein Hilfswerktisch fa verbunden sein, der für den Schleifvorgang benutzt werden kann. Zum Bearbeiten von Längsprofilkanten wird auf dem Hilfswerktisch it eine Anschlagvorlage bekannter Gestalt auswechselbar befestigt. Zum Bearbeiten von runde Profilecken findet auf dem Hilfswerktisch.x eine entsprechend dem gewünschten Al@: rundungsbogen veränderlich ver- und fest= steilbare Werkstückvorlage o mit passenden Anschlägen, q und r Platz. Zu diesem Zweck befindet sich ein in dem Hilfswerktisch n in Richtung der Mittelachse der Frässpindel f geführter Einschnitt t, der einen mit einem senkrechten Drehzapfen p versehenen, in derselben Richtung verschiebbaren Werktischschlitten it trägt, während die auf dem Werktisch it befindliche Werkstückvorlage o mit einem Schrägschlitz s versehen ist und dieser einen längs verschiebbaren Stein v enthält, dessen Längsachse mit derjenigen des Werktischschlittens it einen Winkel von 45° bildet. Der Werktischschlitten it wird mit der Werkvorlage o durch den Drehzapfen p verbunden, wodurch ein Schwenken der Werkstückvorlage o zum Bearbeiten von Rundkanten ermöglicht wird. Zum Begrenzen der Schwenkbewegung dienen die auf dem Hil_fswerktisch n angeordneten einstellbaren Anschlagleisten y, x. Das Werkstück selbst wird in diesem Fall unter Anlegung an die rechtwinklig auf der Werkstückvorlage o zueinander angeordneten Anschlagleisten q, r aufgelegt und zusammen an dem Profilfräser oder an die Schleifbandvorlage e herangeführt und bearbeitet. Der Hilfswerktisch n kann ganz fortgelassen werden. In diesem Fall muß jedoch der Fräsmaschinentisch a mit den baulichen Vorrichtungcn versehen werden, die für den Hilfswerktisch n vorgesehen 4.pd.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kombinierte Fräs- und Bandschleifmaschine für Holzbearbeitung o. dgl., bei der die Bandschleifv orrichtung auswechselbar auf dem Fräsmaschinentisch befestigt werden kann und die Frässpinded die Antriebsscheibe für das endlose Schleifband trägt, dadurch gekennzeichnet, daß auf derselben Frässpindel (f) eä;ne an sich bekannte, lose umlaufende Schleifbandvorlage (e) angeordnet ist, gegen die das Werkstück mittels einer auswechselbaren ver- und feststellbaren Werkstückvorlage (o) geführt wird.
2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Werktisch (n) in Richtung der Mittelachse der Frässpindel (f) geführter Einschnitt (t) angeordnet ist, der einen in derselben Richtung verschiebbarenWerktischschlitten (u) trägt, während die auf dem Werktisch (n) befindliche Werkstückvorlage (o) mit einem Schrägschlitz (s) versehen ist und dieser einen längs verschiebbaren Stein (v) enthält, dessen Längsachse mit derjenigen des Werktischschlittens (u) einen Winkel von .45° bildet, und daß der Werktischschlitten (it) mit der Werkvorlage (o) durch einen senkrechten Drehzapfen (p) verbunden ist.