DE1969905U - Handkarre mit hoehenverstellbarem greifer. - Google Patents

Handkarre mit hoehenverstellbarem greifer.

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DE1969905U
DE1969905U DE1962M0041313 DEM0041313U DE1969905U DE 1969905 U DE1969905 U DE 1969905U DE 1962M0041313 DE1962M0041313 DE 1962M0041313 DE M0041313 U DEM0041313 U DE M0041313U DE 1969905 U DE1969905 U DE 1969905U
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August Manss
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Description

RA.210 771*17. U?
Dr. KARL 3RIESING 644i HONEBACH, 13. Okt. 1966
PATENTANWALT (Hessen)
Telefon: Hönebaoh 122 (Vorwähl-Nr. OB67S)
August M a η s s
Kassel-Bettenhausen
"Handkarre mit höhenverstellbarem Greifer"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handkarre mit höhenverstellbarem Greifer zum Transport von Stapellasten, insbesondere von Kisten oder Lasten mit Öffnungen zum Eingreifen eines Greifers.
Handkarren mit höhenverstellbaren Greifern sind an und für sich in verschiedenen Ausführungen bekannt. Teilweise besitzen sie am unteren Ende eine Ladeschaufel, mit v/elcher die zu transportierende Last unterfahren und von einem einschwenkbaren Greifer gehalten wird. Es ist auch eine Transportkarre mit unterem Schaufelansatz bekannt, bei welcher zwischen den Rahmen in Standstellung parallel hängende Greifer mit abwärts abgebogenen Haken zum Einhaken auf die Last durch Einschwenken mit der Hand vorgesehen sind, um das Erfassen dieser Last zum Beladen unter Ankippung auf die Karre zu erleichtern.
Es sind aber auch solche Karren bekannt, bei welchen die Greifer zur Auflage der Last, z.B. von Kannen oder dgl., ausgebildet sind, wobei die Ladeschaufel durch entsprechend geformte Auflageteile am Rahmen ersetzt ist. Es ist auch bekannt, die Ladeschaufel bei solchen Karren auf den Rahmen anklappbar und auf die Rahmenteile einschv/enkbar auszubilden. Die einklappbare Schaufel dient sowohl zur Erleichterung des Abstellens als auch zur Verwendung der Karre mit und ohne Schaufel.
Klawelst ftesa Umericxje (BesafweiBUffe «na Schurconspf.) isf die zulelzf eingereichte, ste *eicW ran d& Hon testing »'β' ursprünglich eingereichten UnlaHorjen ob D>e re;h(iicKe Badeufung der Abweichung isf nlchl geprüft. Oife ureprüngXch eingereichter, Unlsrlogen befinden iich ■» Jen Amtsokten. Sie können jederzeit ohne Nuohv/eii Interesse« gebührenfrei sir.gesehen veröe». iuf An/roo werden hiervon ouch Fotokopien oder Film-
/MAIN ©45 38 - 1
Die Erfindung betrifft nun eine solche Handkarre, welche verschiedene Anwendungsmöglichkeiten hat und insbesondere mit einem Greifer von einfacher und sicherer Betriebsweise versehen ist.
Eine Handkarre bestehend aus einem Rahmen mit Handgriffen an der oberen Stirnkante, einer rückwärts nahe der unteren Stirnkante angebrachten Laufradachse und einem an dem Rahmen höhenverstellbar angebrachten in die Last einhakbaren Greifer ist zu diesem Zweck in der Weise ausgebildet, daß der Greifer zwischen den Holmen auf einer Welle mit nach vorn aufwärts gebogenen Greiferhaken freibeweglich hängt und durch Anstoß an
; \. die Last in eine in der Last vorgesehene Öffnung von unten her * einfasst.
ν Nach Ausführungsformen ist der Greifer in seiner Ruhelage bei etwa senkrecht gestellter Karre, die der Ladestellung entspricht, parallel zum Rahmen (Holme) in an sich bekannter Weise
" . ausgebildet.
- " Weiterhin kann auch ein solcher Greifer mit einem aus der Rahmenfläche ausgeschwenkten Greiferhaken ausgebildet sein= Oben kann der Greifer mit einem rückwärtigen Ansatz versehen sein, der sowohl zur Ausbalancierung der Greiferruhelage, gegebenenfalls durch ein verschiebbares Gewicht, als auch als rückwärtiger Betätigungsansatz dient.
: Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Greiferanordnung
besteht darin, daß der bewegliche Greifer an seiner Welle -·■- nach der Rückseite der Rahmenfläche zu versetzt angebracht ist.
",. Der freibewegliche Greifer mit Ruhelage etwa parallel zur Ladefläche in Ladestellung arbeitet in folgender Weise.
Beim Anfahren oder Ankipxjen des Karrenrahmens an eine aufgeladene Last pendelt durch den Anschlag der Greifer mit seiiem
: Ende aus dem Rahmen nach vorn und fasst in eine entsprechende.-Öffnung der Last ein, beispielsweise in den Schlitz einer Lattenkiste oder auch in einen Handbü^el. Zur Anpassung ist in be-
■;· kannter Weise der Greifer höhenverstellbar an dem Rahmen ange- .. bracht.
Die Greiferruhelage kann wie beschrieben noch weiterhin derart ausgebildet sein, daß das untere Greiferende in der Ladestellung aus der Rahmenfläche nach vorn ausgeschwenkt ist. Beim Anlehnen an eine Last wird somit u.U. zunächst das Greiferende wie-
^ der eingedrückt oder zurückgeschwenkt und kann dann mehr c untergreifend in die vorgesehene Greiföffnung einfassen,
V Diese Wirkung wird durch Verlagerung des Drehpunktes des Greifers in der Rahmenfläche nach hinten erhöht, ebenso wie eine exzentrische Versetzung nach hinten sich in dieser Weise
;■ aaswirkt. Das Greiferende führt dabei beim Ausschwenken aus der Rahmenfläche eine merkliche Kreisbewegung von unten nach oben aus, so daß das Unterfassen der Last in vorteilhafter 'Weise begünstigt wird.
Die Greiferruhelage wird ja bekanntlich nach den Pendelgesetzen durch die lotrechte Einstellung infolge der Schwerkraft der durch den Drehpunkt und seinen Schwerpunkt gehenden Linie gegeben. Bei dem symmetrischen Pendel verläuft diese Linie parallel zum Pendelarm. Bei unsymmetrischen Pendeln, wie einem Greiferarm mit seitlich liegenden Massen in Form, der abge-
:"* bogenen Enden sowie auch weiteren zusätzlichen Armen erfolgt eine entsprechende Verschwenkung unter Zusammenwirkung der
*i/ verschiedenen Massenkomponenten. Ein Greifer der vorliegenden Art mit einem abgebogenen Greiferhaken wird also etwas seitlich verschwenkt, um in seine Ruhelage zu kommen.
Durch einen rückwärtigen weiteren Arm kann diese Versetzung ausgeglichen werden bzw. eine Ausschwenkung nach der anderen Seite erzielt werden. Bei der vorliegenden Erfindung geht das Bestreben darauf, daß, wie schon angedeutet, der bewegliche Greifer seine "uhela^e etwas parallel zum Rahmen in der Ladestellung der Karre einnimmt bzw. daß gegebenenfalls das Greiferende etwas nach vorn ausgeschwenkt ist. In diesem Sinne ist die erwähnte Ausbalancierung in an sich bekannter Weise durchzuführen. Sin weiterer Gesichtspunkt liegt darin, daß der Pendelarm zum Eingreifen ausgeschwenkt und daher nicht so schnell wieder zurückschnellt. Die Pendelbewegung soll also mit einer gewissen Dämpfunτ erfolgen. Dies wird auch wiederum in bekannter Weise durch die Massenanordnung bei einem Pendel erzielt. Während -ja bekanntlich die Schwingungszahl bei einem Pendel im wesentlichen von der Pendellänge abhängig ist, ist die Ausschwenkung bzw. die Aussc'a/enkungskraf t und damit auch die Dämpfung der Rückbewegung von der ,'.Tasre insgesamt abhängig. Um die entsprechende. Anpassung des beweglichen Greifers für verschiedene Möglichkeiten zu haben, wird das auf den zusätzlichen rückwärtigen Hebelansatz befindliehe Schiebegewicht entsprechend eingestellt.
Ein .veiteres Merkmal bezieht sich darauf, daß die zusätzliche Ladeschaufel durch den offenen Rahmen nach hinten unter Anlage auf die Radachse als etwa waagerecht liegende Trittfläche einklappbar ausgebildet ist. Durch die entsprechende Hebelwirkung auf die Trittfläche kann mit einem Pußtritt die Kippbewegung der Karre bei der Lastaufnahme, wobei der bewegliche Greifer unterfasst und auf diesem dann die Last aufgehängt wird, wesentlich erleichtert werden.
An :Iand der "beifolgenden Zeichnung soll der Gegenstand der Erfinden=: näher erläutert werden. ■
Pig. 1 zeigt in schematisclier Schrägansicht eine Handkarre, Pig. 2 Me 5 zeilen Ausführungen der pendelnden Greifer schematisch im Querschnitt.
In dan Fig. ist 1 der Karrenrahmen, der am öfteren Ende mit Handgriffen 2 versehen ist. _Am unteren Ende sitzt auf Konsolen 3 die Laufradachse 4 mit den Laufrädern 5° Auf einer unteren zwischen dem Eahmen verlaufenden Querwelle iet die abgekrümmte Schaufel 7 schwenkbar angeordnet. In der vorderen Ausschwenkstellung legt sich die Ladeschaufel 7 mit ihrer 'Jnterseite gegen einen Querträger 8 des Rahmens 1 und bildet somit die übliche feste Ladeschaufel. Durch den offen, ausgebildeten Rahmen kann jedoch die Schaufel 7 vollkommen nach rückwärts in die gestrichelte Lage zurückgesclr.venkt werden, in welcher sich auch die Laufradachse 4 auflegt und mit ihrer nach vorne liegenden Jnterflache eine Trittfläche bildet.
Zwischen dem Rahmen I sitzt weiterhin mit den Klemmbuchsen 9 verschiebbar eine Querwelle 10, auf welcher der Greifer 11 freibe,v3glich angeordnet ist. Das -untere Ende 12 des G-reifers ist nac'i vorn offen una hakenförmig ausgebildet, Rückwärts hat der Greifer einen Betätigungsansatz 13·
'.Vie a is der Pig. 2 ersichtlich ist, ist der Greifer in der ersten Form auf der sich mitten zwischen dem Rahmen 1 erstreckenden Quer/zelle 10 schwenkbar angeordnet. In Verbindung mit dem rückwärtigen Ansatz 13 ist/ffeibewegliche Greifer so aasbalanciert, la..-, er in Ladestellung der Karre praktisch in der Rahmenfläche schwebt. Beim Anstoßen der Karre an eine Last kann er frei auspendeln. Zur Srhöhung der Wirkung kann die Ausbildung derart sein, da3 das vordere Ende mit dem Haken schon etwas aus der Fläche herausragt, so daß es bei der Berührung der Last gegebenenfalls zunächst eingedrückt wird und äiann ■νi eαe rum aus schwsnkt.
Nach Fig. 3 ist zur Erhöhung der Wirkung der Greifer 11 exzentrisch nach hinten auf der Querwelle 10 angelenkt.
Nach Fig, 4 ist die Teile 10 unmittelbar nach rückwärts versetzt. In beiden Fällen ergibt sich ein Schwenkkreis, der beim Austritt/aer Rahmenfläche des Greiferendes von unten nach oben zur Ausübung einer Unterfassbewegung verlaufen läßt.
Nach Fig. 5 ist auf dem rückwärtigen Ansatz 13 mittels eines Schraubbolzens 14- ein Gewicht 15 angebracht. Der Schraubbolzen 14 kann in einem Langloch des Ansatzes 13 in verschiedenen Stellungen festgelegt werden, so daß das Gewicht die entsprechenden verschiedenen Lagen,wie gestrichelt angedeutet ist, einnehmen kann. Durch Verstellung des Gewichts _. kann eine entsprechende Einstellung der Ausschwenkungen des Greifers sowie seiner Rückschwingweite erfolgen.
Durch die schwenkbare Ladeschaufel 7 werden diese Vorgänge auch erleichtert oder sogar noch ermöglicht, da durch Ausübung eines Fußdruckes die Kippbewegungen der Karre unterstützt werden, so daß auch die Aufnahme von schweren Lasten durch Verteilung der erforderlichen Krafteinwirkung auf die Handgriffe 2 und die Trittfläche der Schaufel 7 wesentlich erleichtert ist.
Der Greifer kann in üblicher 7/eise, wie dargestellt, hakenförmig ausgebildet sein oder auch der entsprechenden Last angepaßt sein. Der Greifer kann mehrteilig sein oder auch gabelförmig ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. y Ansprüche
    . ) 'handkarre, bestehend aus einem Rahmen mit Handgriffen an aer oberen Stirnkante, einer rückwärts nahe der unteren Stirnkante angebrachten Laufradachse und einem an dem Rahmen höhenverstellbar angebrachten, : in die aufzunehmende Last einhakbaren Greifer,
    dadurch gekennzeichnet, da!? 5er Greifer (11) mit dem nach vorn aufwärtsgebogenen Greif-—haken (12) zwischen den beiden Holmen (1) auf einer Teile (10) freibeweglich hängt und durch Anstoß an die Last in eine in der Last vorgesehene Öffnung von unten '* her einfasst.
    ψ 2.) Handkarre nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (11) in seiner Ruhelage bei etwa senkrecht gestellter Karre, die der Ladestellung entspricht, parallel zum Rahmen (Holme 1) ausgebildet ist=
    3.) handkarre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, iaß der Greifer (11) in seiner Ruhelage bei etwa senkrecht gestellter Karre, die der Ladestellung entspricht, parallel zum Rahmen verläuft und mit e'inem aus der Rahmenfläche ausgeschwenkten Greifhaken (12) ausgebildet ist.
    4.) Handkarre nach den Ansprüchen 1 bis 3?
    * dadurch gekennzeichnet,
    da'": der Greifer (11 ) mit einem rückwärtigen Ansatz (13)
    * versehen ist.
    j 5 · ) ~Tandkarre nach den Ansprüchen 1 "bis 4 ,
    dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ansatz (13) ein Gewicht (15) verschiebbar angeordnet ist.
    6.) Handkarre nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (11) an der Welle (10) nach der Rückseite der Rahmenfläche zu versetzt angebracht ist.
    7· ) "Tandkarre nach den Ansprüchen 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Ladeschaufel (7) nach hinten unter .Anlage ' auf die Radachse (4) als etwa waagerecht liegende
    Trittfläche einklappbar ausgebildet ist.
DE1962M0041313 1962-04-30 1962-04-30 Handkarre mit hoehenverstellbarem greifer. Expired DE1969905U (de)

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