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TECHNISCHES
GEBIET
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Vorliegende
Erfindung bezieht sich auf einen Kartendrucker, der in der Lage
ist, die Oberfläche verschiedener
Karten zu bedrucken.
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In
letzter Zeit wurden verschiedene Arten von Karten, wie Identifikationskarten,
Kreditkarten, Sicherheitskarten, Mitgliedskarten, geldwerte Karten und ähnliches,
zur Identifikation von im Geschäftsverkehr
tätigen
Einzelpersonen erhältlich.
Diese Karten sind alle standardisiert und haben zur Bequemlichkeit
der Nutzer, die verschiedene dieser Karten bei sich führen, z.
B. dieselbe Größe. Im Hinblick hierauf
ist ein Plan in Arbeit z. B. die Größe von Führerscheinen an obige Standardgröße anzupassen. Des
weiteren besteht auch der Plan, die Größe von Arbeitnehmeridentifikationskarten,
die von Firmen ausgegeben werden, oder von Schülerausweisen, die in Schulen
ausgegeben werden, mit obiger Standardgröße gleichzusetzen.
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Bei
momentan erhältlichen
Kreditkarten oder geldwerten Karten sollten Teile der die Informationen tragenden
Symbole und Buchstaben, z. B. durch Prägen, körperlich über der Kartenoberfläche erhaben sein.
Hierfür
sind diese Karten z. B. aus einem Material aus Polyethylen gemacht,
welches eine große
Dicke aufweist. Allerdings ist bei vorbezahlten Karten oder Telefonkarten,
bei welchen nur magnetische Informationen für ihr Funktionieren von Bedeutung sind,
die Kartendicke verhältnismäßig klein
belassen.
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Es
ist denkbar, daß Karten,
die gegenwärtig aus
verhältnismäßig dickem
Material bestehen, auch aus dünnem
Kartenmaterial, wie z. B. bei Telefonkarten, hergestellt werden,
um diese einfacher tragen zu können.
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Bei
Karten, die zur Identifizierung von Einzelpersonen oder dem Nachweis
von deren Hintergrund dienen, ist es notwendig, daß jede Karte
individuelle Informationen trägt.
Bei Identifikationskarten, Führerscheinen,
Arbeitnehmeridentifikationskarten oder Schülerausweisen muß jede Karte
ein Foto des Gesichtes des Besitzers tragen. Folglich kann der Druck auf
diese Karten nicht durch eine Druckmaschine erfolgen, die dafür ausgelegt
ist, denselben Druck auf eine große Menge aufzudrucken.
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Aus
der
DE 44 38 459 A1 ist
ein Kartendrucker bekannt, welcher einen Druckkopf, einen Tragetisch,
der auf einem Weg gegenüber
dem Druckkopf hin und her bewegt werden kann, einen Antriebsmechanismus,
der den Tragetisch hin und her bewegt, einen Kartentransportmechanismus,
der einzeln nacheinander mehrere Karten zum Tragetisch liefert und
eine Positioniereinrichtung, die die einzelnen Karten auf dem Tragetisch
geeignet positioniert, enthält.
Die Positioniereinrichtung enthält
ein Paar von Anschlagstiften, die vom Tragetisch einfahrbar vorstehen
können,
um die Vorderkante einer jeden Karte anzuhalten, sowie einen Nockenmechanismus,
der bewirkt, daß die
Anschlagstifte vom Tragetisch vorstehen, wenn dieser seine Bereitschaftsposition
einnimmt, in der er die Karte aufnimmt. Allerdings ist eine aus
Führungswalzen
und dazugehörigen
Hebeflügeln
bestehende Klemmvorrichtung ortsfest angeordnet, wobei der Tragetisch
hierzu relativ bewegbar ist, was ein korrektes und zuverlässiges Halten
der Karten erschwert.
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In
der
US 5 326 1790 A wird
ein Kartendrucker offenbart, welcher aus einem Kartenspeicher, einer
Reinigungsvorrichtung, einer Datenschreibevorrichtung zum Beschreiben
von Magnetstreifen auf einer Karte, einer Druckvorrichtung und einer
Kartenaufnahmeinheit, sowie mehrere Mittel zum Erfassen der Position
und des Status der Karten. In einer Ausführungsform ist eine verfahrbare
Klemm vorrichtung vorgesehen, die eine Karte in einer Aussparung
aufnimmt und diese mit mehreren Haltemitteln gegen ein Verrutschen
während
eines Druckprozesses sichert. Diese Methode weist jedoch den Nachteil
auf, daß sie
aufgrund der vorgegebenen Aussparung problematisch im Zusammenhang
mit unterschiedlichen Kartendicken sein kann und eine einfache Herausgabe
mittels Anheben der Karte aus der Klemmvorrichtung nicht vorgesehen
ist.
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Folglich
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in geeigneter Weise einen
Farbdruck auf Karten mit unterschiedlichen Dicken und unterschiedlichen
Materialien aufzubringen, wobei ein hohe Druckqualität durch
einen sicheren Transport der Karten während des Druckprozesses garantiert wird.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung entsprechend, wird ein Kartendrucker vorgeschlagen,
der
eine Kartenzufuhr zur nach vorne gerichteten Ausgabe von
Karten, einer nach der anderen, von einem Kartenstapel, der von
einem Kartenvorrat gehalten wird;
einen Kartentragetisch mit
einer Oberseite zum Tragen jeder der von der Kartenzufuhr ausgegebenen Karten,
wobei der Kartentragetisch nach vorne und zurück hin und her beweglich ist;
einen
oberhalb des Kartentragetisches angeordneten Druckkopf, der selektiv
eine Position, in welcher er jede der Karten auf dem Kartentragetisch über ein Farbband
berührt,
und eine von jeder dieser Karten nach oben hin beabstandete Position
einnimmt;
eine Kartenausgabe zur Aufnahme einer bedruckten Karte
von dem in eine vordere Position bewegten Kartentragetisch und zur
Ausgabe der bedruckten Karte;
eine Andruckwalze, die hinter
dem Druckkopf angeordnet ist, und wahlweise eine Position zum Andrücken eines
hinteren Bereichs der oberen Oberfläche der Karte auf den Kartentragetisch
und eine nach oben hin von der Karte beabstandete Position einnimmt;
wobei eine vollständig
von dem Kartentragetisch für
eine Bewegung hiermit getragene Klemmeinrichtung vorgesehen ist,
um jede der von der Kartenzufuhr ausgegebenen Karten durch Berührung mit
einer Vorderkante jeder der Karten zu positionieren, wobei die Klemmeinrichtung
wahlweise eine Klemmposition zum Einklemmen der Vorderkante der
Karte und eine durch eine Vorwärtsbewegung von
der Klemmposition weg gelegene, nicht klemmende Position einnimmt;
Mittel
zum Vorwärtsbewegen
der Klemmeinrichtung jeder der Karten in die nicht klemmende Position;
und
Mittel zum Andrücken
der Andruckwalze auf die obere Oberfläche jeder Karte in der nicht
klemmenden Position der Klemmeinrichtung und der von der oberen
Oberfläche
der Karte beabstandeten Position des Druckkopfes umfaßt.
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Die
Kartenzufuhr umfaßt
eine Anfangstransportwalze zum Vorwärtstransport der Karten, einer nach
der anderen, von dem die gestapelten Karten aufnehmenden Kartenvorrat
und eine Vielzahl Zwischentransportwalzen, die vor der Anfangstransportwalze
angeordnet sind, um von oben und unten an einem Kartentransportweg
anzuliegen, und wobei ein Teil oder alle der Zwischentransportwalzen
quer bezüglich
des Kartentransportweges bewegbar und in Richtung auf den Kartentransportweg
gedrängt
sind.
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Die
in dem Kartenvorrat aufgenommenen Karten werden konstant nach oben
gedrückt,
die Anfangstransportwalze berührt
und vorwärts
rotiert eine Oberfläche
einer obersten Karte der gestapelten Karten, um die oberste Karte
nach vorne zu transportieren.
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Die
vor der Anfangstransportwalze vorgesehenen Zwischentransportwalzen
sind an zwei oberhalb des Kartentransportweges liegenden und voneinander
in Längsrichtung
beabstandeten Positionen angeordnet und jeweils an einem vorderen
und einem hinteren Bereich eines zweiten Haltearms befestigt sind,
wobei der zweite Haltearm drehbar an einem Mittelbereich desselben
durch einen geeigneten Bereich eines ersten Haltearms gehalten ist,
der drehbar an einem Rahmen gehalten und nach unten gedrückt wird.
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Die
Kartenzufuhr ist so ausgestaltet, daß keine in Vorwärtstransportrichtung
gerichtete Antriebskraft auf die Anfangstransportwalze ausgeübt wird, nachdem
eine von der Anfangstransportwalze ausgegebene Karte von dieser
freigegeben wurde.
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In
der Kartenzufuhr ist die Anfangstransportwalze für eine vorwärtsgerichtete Einwegerotation auf
einer Transportwalzenwelle gelagert, auf welche sowohl vorwärts gerichtete
als auch rückwärts gerichtete
Rotationsantriebskräfte
ausgeübt
werden, wobei die Kartenzufuhr des weiteren umfaßt:
ein vorwärts drehendes
Freilaufzahnrad und ein daneben liegendes rückwärts drehendes Freilaufzahnrad,
die an einem Ende der Transportwalzenwelle befestigt sind;
ein
Zwischenzahnrad, welches sich in Eingriff mit dem vorwärts drehenden
Freilaufzahnrad befindet;
eine Zwischenantriebswelle, die ein
Zwischenantriebszahnrad trägt,
das sich in Eingriff sowohl mit dem Zwischenzahnrad (48)
als auch dem rückwärts drehenden
Freilaufzahnrad befindet;
Riemenscheiben, die mit Walzenwellen
verbunden sind, welche die entsprechenden, an den beiden Positionen
vorgesehenen Zwischenantriebswalzen tragen;
eine an der Zwischenantriebswelle
befestigte Riemenscheibe; und einen endlosen Riemen, welcher sich
in Eingriff mit obigen Riemenscheiben befindet, so daß die entsprechenden
Riemenscheiben in dieselbe Richtung rotieren.
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Zwischen
der Anfangstransportwalze und der die Anfangstransportwalze ist
für eine
vorwärtsgerichtete
Einwegrotation tragenden Transportwalzenwelle ein gewählter Reibungswiderstand
vorhanden.
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Ein
rücklaufendes
Zahnrad, welches sich in Eingriff mit dem Zwischenzahnrad befindet,
und eine Reversierwalze, die auf einer Reversierwalzenwelle befestigt
ist, die das rücklaufende
Zahnrad mit einem gewählten
Reibungswiderstand drehbeweglich lagert, wobei die Reversierwalze
unterhalb des Transportweges angeordnet ist, um eine Unterseite
einer entlang des Transportweges transportierten Karte zu berühren, kennzeichnet
die Erfindung.
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Der
Druckkopf ist an einem Druckkopfhalteelement befestigt, welches
mit einer Auf-Ab-Richtung bewegbar ist, und das Druckkopfhalteelement
ist so ausgestaltet, daß es
den Druckkopf mit einer elastischen Kraft gegen jede der Karten
drängt,
wenn es sich absenkt.
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Das
Druckkopfhalteelement ist mit einer Bandführungswalze versehen, um ein
Farbband, nachdem es eine Kopffläche
des Druckkopfes passiert hat, zu führen.
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Das
Druckkopfhalteelement oder der Druckkopf ist an einem öffen- und
schließbaren
Element (öffen-
und schließbarer
Deckel) befestigt, die Bandführungswalze
ist von einer Klammer gehalten, die an einem Gehäuserahmen um eine gewählte Strecke senkrecht
beweglich befestigt ist, und das Druckkopfhalteelement ist mit einem
Hakenelement (Hakenhebel) versehen, das in die Bandführungswalze
einschnappt, wenn das öffen-
und schließbare
Element geschlossen ist, so daß die
Bandführungswalze
in einer vorbestimmten Position bezüglich des Druckkopfhalteelements
gehalten ist.
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Das
Farbband wird von einer hinteren Seite des Druckkopfes zu einer
vorderen Seite des Druckkopfes transportiert, das Druckkopfhalteelement
ist mit einer Vorderwand vor dem Druckkopf versehen, und die Bandführungswalze
mit dem Farbband, nachdem diese die Kopffläche passiert hat und sich aufwärts entlang
der Vorderwand bewegt, in Kontakt kommt.
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Ein
Photosensor ist gegenüber
der Vorderwand des Druckkopfhalteelements vorgesehen, um eine auf
dem Farbband vorgesehene Markierung zu erkennen.
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Der
Druckkopf ist an einem Druckkopfhalteelement befestigt, welches
mit einer Auf-Ab-Richtung bewegbar ist, und der Druckkopf ist seitlich
schwenkbar, um gleichförmig über eine
seitliche Gesamtlänge des
Druckkopfes an jede der Karten auf dem Kartentragetisch angedrückt zu werden.
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Das
Druckkopfhalteelement ist mit einem sich nach vorne erstreckenden
Armbereich (Druckkopfhaltearm) versehen, der elastisch verwindbar
ist, um ein seitliches Schwenken des Druckkopfes zu ermöglichen.
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Der
Druckkopf ist von dem Druckkopfhalteelement um eine sich im wesentlichen
in Längsrichtung
erstreckende Achse für
eine Schwenkbewegung gehalten.
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Der
Kartentragetisch weist des weiteren eine Hebeeinrichtung zum Anheben
der Vorderkante der bedruckten Karte von dem Kartentragetisch durch Hervorstehen
der Hebeeinrichtung von dem Kartentragetisch auf, wenn dieser, nachdem
ein Druck beendet ist, in eine vordere Position bewegt wird.
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Die
Kartenausgabe weist Kartenaufnahmemittel mit einem löffelartigen
Element zur Aufnahme der bedruckten Karte von dem Kartentragetisch
in einer Weise auf, daß das
löffelartige
Element nach vorne bewegt wird, nachdem es zwischen die Vorderkante
der bedruckten Karte und die obere Oberfläche des Kartentragetisches
geführt
wurde, wobei die Vorderkante der bedruckten Karte durch eine Kartenhebeeinrichtung
an dem Kartentragetisch angehoben wird, wenn dieser in die vordere
Position bewegt wird; und die Kartenausgabe des weiteren Transport-Ausgabe-Mittel
zum Vorwärtstransport
der aufgenommenen Karte und zur Ausgabe der Karte umfaßt.
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Weiterhin
kann der Kartendrucker derart ausgestaltet sein,
daß zum Drucken
eines Drucks auf jede Karte von der Vorderkante bis zu der Hinterkante
jeder der Karten der auf seiner Oberfläche jede Karte haltende Kartentragetisch
vorwärts
und rückwärts hin
und her bewegt wird, wobei der Druckkopf mit der Karte über das
Farbband (R) in Berührung
gehalten wird, wenn der Kartentragetisch nach vorne bewegt wird;
daß der Druckkopf
von jeder Karte, wenn der Kartentragetisch zurück bewegt wird, beabstandet
wird;
daß die
obigen beiden Schritte mehrmals wiederholt werden,
wobei sich
die Klemmeinrichtung zumindest während einer
gewählten
Zeitspanne nach vorne bewegt, wenn der Kartentragetisch sich nach
einer Rückbewegung
nach vorne bewegt, um die nicht klemmende Position einzunehmen;
und wobei
die Andruckwalze jede der Karten andrückt, wenn
die Klemmeinrichtung eine nicht klemmende Position einnimmt und
der Druckkopf von der Karte entfernt gehalten wird.
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Die
zwei voran genannten Schritte werden mehrmals wiederholt, um nacheinander
einen Druck in G(gelb), M(magenta)R(ot) und C(cyanin)B(lau), sowie,
wenn notwendig, in S(schwarz), durchzuführen.
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Ein Überzug,
welcher in einem bestimmten Bereich des Farbbandes vorgesehen ist,
ist auf die Karte oder den Bogen durch den Druckkopf aufbringbar,
bevor der Druck von G(gelb), M(magenta)R(ot) und C(cyanin), sowie,
wenn notwendig, in S(schwarz), erfolgt.
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Der
Druckkopf wird um eine bestimmte Strecke angehoben, um das Farbband
von der Karte zu lösen,
nachdem der Kartenhaltetisch zum Aufdruck eines Drucks auf die Karte
nach vorne bewegt wurde.
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1 ist ein Schnitt, der eine
Gesamtanordnung eines einer Ausführungsform
vorliegender Erfindung entsprechenden Kartendruckers zeigt.
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2 ist eine Ansicht in Richtung
des Pfeils II in 3.
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3 ist eine Aufsicht auf
eine Kartenzufuhr.
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4 ist eine Ansicht in Richtung
des Pfeils IV in 3.
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5 ist eine perspektivische
Explosionsdarstellung wesentlicher Bestandteile der Kartenzufuhr.
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6 ist eine Aufsicht auf
einen Kartentragetisch.
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7 ist eine Unteransicht
des Kartentragetisches.
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8 ist eine perspektivische
Explosionsdarstellung wesentlicher Anordnungen des Kartentragetisches,
in welcher der Kartentragetisch von der rechten Seite, hinten, oben
gesehen wird.
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9 zeigt die Funktionsweise
des Kartentragetisches und stellt einen ersten Status dar, in welchem
eine Klemmklammer und ein Positionierstück von der Tischoberfläche abstehen,
während
ein Kartenanhebestift nach unten, unter die Tischoberfläche gezogen
ist.
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10 zeigt die Funktionsweise
des Kartentragetisches und stellt einen zweiten Status dar, in welchem
die Klemmklammer bezüglich
des ersten Status abgesenkt ist, um die Vorderkante einer Karte gegen
die Tischoberfläche
zu klemmen, und der Kartenanhebestift nach unten, unter die Tischoberfläche gezogen
ist.
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11 zeigt die Funktionsweise
des Kartentragetisches und stellt einen Status dar, in welchem die
Klemmklammer im Vergleich zu dem ersten Status nach vorne, von der
Vorderkante der Tischoberfläche
weg bewegt ist. In diesem Status ist der Kartenanhebestift immer
noch unter die Tischoberfläche gezogen.
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12 zeigt die Funktionsweise
des Kartentragetisches und stellt einen dritten Status dar, in welchem
die Klemmklammer nach vorne bewegt und auch nach unten, unter die
Tischoberfläche
gezogen ist, im Ver gleich zu dem in 11 dargestellten
Zustand. In diesem Status ist der Kartenanhebestift immer noch unter
die Tischoberfläche
gezogen.
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13 zeigt die Funktionsweise
des Kartentragetisches und stellt einen dritten Status dar, in welchem
die Klemmklammer nach vorne bewegt und auch, wie in 12, nach unten gezogen ist, während der
Kartenanhebestift über
die Tischoberfläche hinausragt.
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14 ist eine perspektivische
Darstellung wesentlicher Bauteile eines modifizierten Druckkopfhalteelements.
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15 zeigt einen Druckvorgang,
bei welchem der Kartentragetisch in einer Ruheposition angeordnet
ist. Die Klemmklammer und das Positionierstück nehmen den ersten Zustand
(9) ein, in welchem
sie von der Tischoberfläche
abstehen und auf eine Karte warten, die von der Kartenzufuhr ausgegeben
wird. Nachdem die Karte ausgegeben ist, kommen die Positionierstücke mit
der Vorderkante in Kontakt, um diese zu Positionieren.
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16 zeigt den Druckvorgang,
bei welchem der Kartentragetisch von der in 15 dargestellten Ruheposition ausgehend
nach vorne bewegt wird, während
die Klemmklammer und die Positionierstücke ihren zweiten Status (10) einnehmen und die Karte
gegen die Tischoberfläche
klemmen.
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17 zeigt den Druckvorgang,
bei welchem der Kartentragetisch von der in 16 dargestellten Position ausgehend nach
hinten bewegt wird, so daß die
Vorderkante der Karte, ihrer Position nach, einer linearen Anordnung
von Heizpunkten des Druckkopfes entspricht. Hierbei nehmen die Klemmklammer
und das Positionierstück
den dritten Status (12)
ein und geben die Umklammerung der Vorderkante der Karte frei, wodurch
der Druckkopf von der Vorderkante der Karte ausgehend drucken kann. Der
Druckkopf ist abgesenkt, um die Vorderkante der Karte zu berühren. Nachfolgend
wird unter Verwendung einer bestimmten Farbe gedruckt, während der Kartentragetisch
nach vorne bewegt wird.
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18 zeigt den Druckvorgang,
bei welchem der Kartentragetisch von der in 17 dargestellten Position ausgehend nach
vorne bewegt wird. Hierbei nehmen die Klemmklammer und das Positionierstück ihren
zweiten Status (10)
wieder ein, um die Vorderkante der Karte einzuklemmen, da sie den
Druckkopf nicht beeinflussen.
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19 zeigt den Druckvorgang,
bei welchem der Kartentragetisch bis zu einem vorderen Ende bewegt
ist, wobei der Druckkopf die hintere Kante der Karte berührt, um
diese zu bedrucken.
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20 zeigt den Druckvorgang,
bei welchem der Druckkopf gegenüber
seinem in 19 dargestellten
Zustand angehoben ist. Der Abstand des Druckkopfes in diesem Zustand
ist größer als
die in 15 und 16 dargestellte, so daß das Farbband zuverlässig von
der Kartenoberfläche
entfernt ist.
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21 zeigt den Druckvorgang
in einem Zustand, bei welchem der überlappende Druck der letzten
Farbe annähernd
abgeschlossen ist. In diesem Zustand wird der vierte Status (13) eingenommen, bei welchem
die Klemmklammer und das Positionierstück nach vorne bewegt sind,
während
der Hebestift von der Tischoberfläche absteht und die Vorderkante
der Karte von der Tischoberfläche
abhebt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt die Kartenausgabe eine abgesenkte
Position ein.
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22 zeigt den Druckvorgang,
bei welchem der Kartentragetisch im Vergleich zu dem in 21 dargestellten Zustand
weiter nach vorne bewegt ist. Eine Kartenaufnahmeführungsplatte
der Kartenausgabe nimmt die Vorderkante der von der Tischoberfläche wie
vorstehend beschrieben angehobenen Karte auf, und anschließend transportiert eine
Transportwalze die Karte zu einem Ausgang.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Bevorzugte
Ausführungsformen
vorliegender Erfindung werden nachfolgend im einzelnen unter Bezug
auf die Zeichnung beschrieben.
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1 ist eine senkrecht geschnittene,
schematische Darstellung, welche die Gesamtanordnung eines Kartendruckers 10 als
eine Ausführungsform vorliegender
Erfindung zeigt. Durch den Kartendrucker 10 werden eine
Vielzahl Karten K als Stapel in einem Kartenvorrat 21 gehalten.
Jede der Karten wird nacheinander (in 1 nach
links weisend) ausgegeben und auf einem Kartentragetisch 60 plaziert. Der
die so plazierte Karte tragende Kartentragetisch 60 wird
dazu gebracht, mehrmals vor und zurück zu schwingen. Während dieser
Bewegung bringt ein Druckkopf 90 einen Druck in G, R und
B, sowie wenn nötig
S, in übereinander
liegender Weise auf. Danach wird die bedruckte Karte aufgenommen
und weiter transportiert, um ausgegeben zu werden. In dieser Beschreibung
wird der Mechanismus zum Vorwärtstransport
jeder der Karten K nacheinander von dem Kartenvorrat 21 und
zur Zufuhr der Karte auf den Kartentragetisch 60 als Kartenzufuhr 20 bezeichnet.
Der Kartentragetisch 60 ist eine Einrichtung mit einer oberen
Oberfläche
zum Tragen, der so zugeführten Karte
K, die vor und zurück
schwingt. Die Einrichtung zum Aufnehmen einer bedruckten Karte von
dem Kartentragetisch 60 und zum Transportieren der Karte
weiter vorwärts
zur Ausgabe wird als Kartenausgabe 120 bezeichnet.
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Wie
in 1 dargestellt, ist
die Kartenzufuhr 20 an einem hinteren (rechts in 1) Bereich in einem Druckergehäuse 11 angeordnet.
Der dem Empfang der Karten von der Kartenzufuhr 20 dienende Kartentragetisch 60 schwingt
zwischen einem mittleren Bereich und einem vorderen (links in 1) Bereich in dem Drukkergehäuse 11.
Die Kartenausgabe 120 ist in einem Frontbereich des Druckergehäuses 11 angeordnet.
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Der
Druckkopf 90 ist an einem öffen- und schließbaren Deckel 12 befestigt.
Der Druckkopf 90 ist oberhalb des Kartentragetisches 60 angeordnet und
bezüglich
desselben Tisches diesem gegenüberliegend
angeordnet. An einem bestimmten Bereich des Druckergehäuses 11 ist
eine Bandkassette 15 lösbar
befestigt. Das Farbband R der Bandkassette 15, welches
von einer Vorratsrolle 15a abgewickelt wird, läuft unter
dem Druckkopf 90 her und wird auf einer Wickelrolle 15b wieder
aufgewickelt.
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Der
Kartenvorrat 21, welcher ein nach oben offenes, kastenförmiges Bauteil
ist, ist an einem hinteren Bereich des Druckergehäuses 11 vorgesehen. Er
wird gleitend in eine in einer Rückwand
des Druckergehäuses 11 ausgestalteten Öffnung eingeführt und
umfaßt
eine Vielzahl an Karten K in einem Stapel. Der Kartenstapel K wird
ständig
von einer auf die Unterseite des Stapels wirkenden elastischen Kraft nach
oben gedrückt.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform weist der Kartenvorrat 21 eine Frontwand 21a mit
Schlitzen 21b auf. Vordere und hintere Verbindungsarme 23, 23 greifen
durch die Schlitze 21b in den Kartenvorrat 21 ein.
Die Verbindungsarme sind um Wellen 22, 22 drehbar.
An den Enden der Verbindungsarme 23, 23 ist eine
Anpreßplatte 24 befestigt,
wodurch ein Parallelogrammhebelgelenk 25 gebildet wird.
Das Gelenk ist ständig
in Richtung des Pfeils A in 1 gespannt.
Auf diese Weise wird der oben erwähnte Aufwärtsdruck auf den Kartenstapel
K erzeugt. Mit dem Parallelogrammhebelgelenk 25 wird die
Anpreßplatte 24 in
einer unteren Position angeordnet, wenn der Kartenvorrat vollständig gefüllt ist,
wie durch die durchgezogenen Linien in 1 dargestellt. Andererseits wird die
Anpreßplatte 24 kontinuierlich
angehoben, wenn die Dicke des Kartenstapels K aufgrund der Zufuhr
von Karten abnimmt, wie durch die strichpunktierten Linien in 1 dargestellt. Auf diese
Weise ist es möglich,
den Kartenstapel K unabhängig
von der Zahl der verbliebenen Karten elastisch mit einer bestimmten Kraft
nach oben zu drücken.
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Wie
in 2 dargestellt sind
die Wellen 22, 22 mit entsprechenden Betätigungshebeln 26, 26 verbunden,
welche selber mit Verbindungsmitteln 27 verbunden sind,
die sich in Längsrichtung
erstrecken. Die elastische Spannung an dem Parallelogrammhebelgelenk 25 wird
durch ein Zurückziehen
der Verbindungsmittel 27 unter der Wirkung einer Feder 28 erreicht.
Das hintere Ende der Verbindungsmittel 27 ist drehbar mit
einem Ende eines um eine Achse 29 drehbaren Kniehebels 30 verbunden.
Wenn der Hebel 30a des Kniehebels 30 nach unten
gedrückt
wird, bewegen sich die Verbindungsmittel 27 gegen die elastische
Kraft der Feder 28 nach vorne. Die Folge ist, daß das Parallelogrammhebelgelenk 25 die
durch durchgezogene Linien in 1 dargestellte
Position, nämlich
eine Position, in welcher die Anpreßplatte 24 im unteren
Bereich angeordnet ist, einnimmt. Aufgrund einer nicht dargestellten
Rasteinrichtung ist es möglich,
das Parallelogrammhebelgelenk 25 in der Position, in welcher
die Anpreßplatte 24 im
unteren Bereich angeordnet ist, zu halten, so daß der Kartenvorrat 21 eingeführt oder
entfernt werden kann. In diesem Zustand wird, z. B. wenn der Kartenvorrat 21 leer
ist, dieser entfernt, um mit Karten aufgefüllt und dann wieder eingesetzt
zu werden. Wenn der aufs Neue gefüllte Kartenvorrat 21 wieder
eingesetzt ist, wird ein nicht dargestellter Entrastungshebel von
einen geeigneten Bereich der Frontwand 21a des Kartenvorrats 21 bewegt,
wodurch der Haltezustand des Parallelogrammhebelgelenks 25 gelöst wird
und dieser elastisch nach oben gedrückt wird.
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Eine
Anfangstransportwalze 31 ist derart angeordnet, daß sie in
Berührung
mit einem vorderen Bereich der oberen Oberfläche der obersten Karte K in
dem Kartenstapel K kommt. Die Anfangstransportwalze 31 ist
auf einer Transportwalzenachse 31a derart gelagert, daß sie sich
nur in eine Richtung, und zwar vorwärts, drehen kann. Die Transportwalzenachse 31a ist
an ihren beiden Enden an rechts- und linksseitigen Rahmenwänden 13 gelagert
und erstreckt sich zwischen diesen. In dieser Beschreibung ist die
Vorwärtsrichtung
als eine Richtung beschrieben, durch welche Karten vorwärts bewegt
werden, und eine Rückwärtsrichtung
als die hierzu entgegengesetzte Richtung. Derart gelagert sein,
daß sie
sich nur in eine Richtung und zwar nach vorne, drehen kann, bedeutet,
daß nur
die Rotationskraft in Vorwärtsrichtung
von der Transportwalzenwelle 31a auf die Anfangstransportwalze 31 übertragen
wird. Genauer ausgedrückt,
wird eine antreibende Rotationskraft auf die Anfangstransportwalze 31 übertragen, wenn
sich die Transportwalzenwelle 31a in Vorwärtsrichtung
(d.h. im Uhrzeigersinn in 1)
dreht. Andererseits wird eine Rotationskraft, wenn sich die Transportwalzenwelle 31a in
Rückwärtsrichtung dreht,
auf die Anfangstransportwalze 31 nicht übertragen.
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Wie
in 3 und 5 dargestellt, ist am rechten Ende der
Transportwalzenwelle 31a ein Zahnrad 32 vorgesehen,
während
an der Antriebswelle eines Gleichstrommotors 33 ein Zahnrad 34 angebracht
ist. Das Zahnrad 32 ist mit dem Zahnrad 34 mittels
eines frei laufenden Zwischenzahnrads 35 verbunden. Der Gleichstrommotor 33 kann
sich in Vorwärts-
und in Rückwärtsrichtung
drehen. Entsprechend wird die Transportwalzenwelle 31a vorwärts und
rückwärts gedreht.
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Die
Anfangstransportwalze 31 wird durch die Vorwärtsdrehung
der Transportwalzenwelle 31a vorwärts gedreht. Bei diesem Vorgang
wird die oberste Karte K in dem Kartenvorrat 21 nach vorne
transportiert.
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Die
durch die Anfangstransportwalze 31 nach vorne transportierte
Karte K wird nachfolgend durch eine erste Zwischentransportwalze 36 und eine
zweite Zwischentransportwalze 37, die nach vorne hin vor
der ersten Zwischentransportwalze 36 angeordnet ist, wesentlich
weiter transportiert. Die erste und die zweite Zwischentransportwalze 36, 37 sind
so angeordnet, daß sie
rotieren, wenn sie mit der oberen Oberfläche der Karte K in Berührung sind, wodurch
ein Vorwärtstransport
der Karte K ermöglicht
wird. Des weiteren sind die erste und die zweite Zwischentransportwalze 36, 37 in
senkrechter Richtung beweglich und fortwährend nach unten gepreßt. Unterhalb
und der ersten Zwischentransportwalze 36 gegenüberliegend
ist eine Reversierwalze 38 angeordnet, während unterhalb
und der zweiten Zwischentransportwalze 37 gegenüberliegend
eine Stützwalze
angeordnet ist. Zwischen der Reversierwalze 38 und der
Stützwalze 39 ist
eine Führungsplatte 40 vorgesehen,
um die Karte K gleitend zu stützen.
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Die
Reversierwalze 38 und die Stützwalze 39, die auf
entsprechenden, den Raum zwischen der rechten und der linken Rahmenwand 13 überbrückenden
Wellen befestigt sind, sind um eine starre Achse drehbar. Andererseits
sind, wie vorstehend beschrieben, die erste und die zweite Zwischentransportwalze 36, 37 senkrecht
beweglich und fortlaufend nach unten gepreßt. Bei vorliegender Ausführungsform
wird dieses in folgender Weise erreicht.
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Wie
in 1 bis 4 dargestellt, ist eine Antriebswelle 41 drehbar
von der rechten und der linken Rahmenwand 13, den Zwischenraum
zwischen diesen überbrückend gehalten.
Die Antriebswelle 41 hält
drehbar ein Ende eines ersten Haltearms 42, der sich nach
vorne erstreckt. Der erste Haltearm 42 weist ein Vorderende
auf, um eine Zwischenbereich eines zweiten Haltearms 44 drehbeweglich
um eine Achse 43 zu halten. Die erste Zwischentransportwalze 36 und
die zweite Zwischentransportwalze 37 sind entsprechend
an einem vorderen Bereich bzw. an einem hinteren Bereich des zweiten
Haltearms 44 mittels Antriebswellen 36a, 37a gelagert.
Der erste Haltearm 42 wird durch eine Feder 45 in
Richtung des Pfeils B, daß heißt in die
Richtung, die das vordere Ende des ersten Haltearms 42 nach
unten dreht, gepreßt.
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Aufgrund
dieser Anordnung sind die erste Zwischentransportwalze sowie die
zweite Zwischentransportwalze fortwährend nach unten, daß heißt in Richtung
der ihnen entsprechend gegenüber
liegenden Reversierwalze 38 und der Stützwalze 39, gepreßt, wodurch
eine sogenannte Ausgleichsfunktion vorgesehen wird.
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Wie
nachstehend beschrieben, wird die Vorwärtsdrehung der ersten und zweiten
Zwischentransportwalzen 36, 37 und die Rückwärtsdrehung
der Reversierwalze 38 durch die der Drehung der Anfangstransportwalze 31 dienenden
Leistungsabgabe des Gleichstrommotors 33 bedingt.
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Wie
in 1 bis 5 dargestellt, ist das linke Ende der
Transportwalzenwelle 31a mit einem inneren vorwärtsdrehenden
Freilaufzahnrad 46a und einem äußeren rückwärts drehenden Freilaufzahnrad 46b versehen.
Das vorwärts
drehende Freilaufzahnrad 46a, auf welches nur eine vorwärts wirkende
Rotationskraft der Transportwalzenwelle 31a übertragen
wird, dreht vorwärts,
während
das rückwärts drehende
Freilaufzahnrad 46b, auf welches nur eine rückwärts wirkende
Rotationskraft der Transportwalzenwelle 31a übertragen
wird, rückwärts dreht.
Das linke Ende der Antriebswelle 41, welches, wie oben beschrieben,
drehbar den ersten Haltearm 42 hält, ist mit einem Antriebszahnrad 47 versehen.
Das Antriebszahnrad 47 ist in Eingriff mit dem äußeren rückwärts drehenden
Freilaufzahnrad 46b gelagert. Die Rahmenwand 13 ist
mit einer festen Achse 48a versehen, die ein Zwischenzahnrad 48 hält, welches sich
in Eingriff sowohl mit dem Antriebszahnrad 47 als auch
mit dem inneren vorwärtsdrehenden
Freilaufzahnrad 46a befindet. Von der rechten und der linken
Rahmenwand wird, den Zwischenraum zwischen diesen überbrückend, eine
Reversierwalzenwelle 38a drehbar gelagert. Das linke Ende
dieser Reversierwalzenwelle 38a ist mit einem rückwärts laufenden
Zahnrad 50 versehen, welches aufgrund einer Reibungskupplung 49 bezüglich der
Welle 38a drehbar ist. Das rückwärts laufende Zahnrad 50 befindet
sich in Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 48.
-
Wird
die Transportwalzenwelle 31a in Vorwärtsrichtung angetrieben, dreht
sich das vorwärts drehende
Freilaufzahnrad 46a in Vorwärtsrichtung. Diese Drehbewegung
wird auf das Antriebszahnrad 47 mittels des Zwischenzahnrads 38 übertragen.
In diesem Fall dreht sich das Antriebszahnrad 47 aufgrund
des Zwischenzahnrads 48 in dieselbe Richtung wie das vorwärts drehende
Freilaufzahnrad 46a, d.h. in Richtung des Uhrzeigersinns
in 1, 4 und 5.
Gleichzeitig wird das rückwärts drehende
Freilaufzahnrad 46b rückwärts gedreht,
da es sich ebenfalls mit dem Antriebszahnrad 47 in Eingriff
befindet.
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Wird
andererseits die Transportwalzenwelle 31a rückwärts gedreht,
dreht sich das äußere rückwärts drehende
Freilaufzahnrad 46b in Rückwärtsrichtung, d.h. entgegen
dem Uhrzeigersinn in 1, 4 und 5. Diese Rotationskraft wird auf das
Antriebszahnrad 47 übertragen,
welches sich in unmittelbarem Eingriff mit dem rückwärts laufenden Freilaufzahnrad 46b befindet.
Das rückwärts drehende
Freilaufzahnrad 46b und das Antriebszahnrad 47 drehen in
einander entgegengesetzter Richtung. Folglich dreht auch in diesem
Fall das Antriebszahnrad 47 mit dem Uhrzeigersinn in 1, 4 und 5,
d.h. in Richtung eines Vorwärtstransportes
der Karten.
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Wie
vorstehend beschrieben, drehen sich das Antriebszahnrad 47 und
die dasselbe tragende Antriebswelle 41 immer in Vorwärtsrichtung,
unabhängig
davon ob die Transportwalzenwelle 31a vorwärts oder
rückwärts gedreht
wird. Da allerdings die Anfangstransportwalze 31 nur in
Vorwärtsrichtung drehbar
auf der Transportwalzenwelle 31 angebracht ist, wird die
Anfangstransportwalze nicht in Rückwärtsrichtung
gedreht, wenn die Transportwalzenwelle 31a rückwärts gedreht
wird, so daß die
Anfangstransportwalze 31 in nicht rotierendem Zustand verbleibt,
während
sie auf die oberste Karte K in dem Kartenvorrat 21 gepreßt wird.
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Wie
auch das Antriebszahnrad 47, dreht sich das sich in Eingriff
mit dem Zwischenzahnrad 48 befindliche, rückwärts laufende
Zahnrad 50 im Uhrzeigersinn nach 1, 4 und 5. Da allerdings die Reversierwalzenwelle 38a,
welche die Reversierwalze 38 hält, unterhalb des Kartentransportweges
angeordnet ist, dreht das rückwärts laufende
Zahnrad 50 entgegen der Kartentransportrichtung. Wie vorstehend beschrieben,
ist zwischen dem rückwärts laufenden Zahnrad 50 und
der Reversierwalzenwelle 38a die Reibungskupplung 49 angeordnet,
so daß nur
ein zurück
treibendes Drehmoment, welches nicht größer als ein bestimmter Wert
ist, auf die Reversierwalzenwelle 38a übertragen werden kann. Die
Beschreibung der Bedeutung der Reversierwalze 38 erfolgt nachfolgend
zusammen mit der Beschreibung der Gesamtfunktionsweise der Kartenzufuhr 20.
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Die
Vorwärtsdrehung
des Antriebszahnrades 47 und der Antriebswelle 31 wird
auf die erste Zwischentransportrolle 36 und die zweite
Zwischentransportrolle 37 mittels eines Riemen-Riemenscheiben-Antriebs übertragen.
Wie in 3 dargestellt,
ist das rechte Ende der Antriebswelle 41 mit einer mit Zähnen versehenen
Riemenscheibe 51 versehen. In ähnlicher Weise sind entsprechend
die rechten Enden der Antriebswelle 36a für die erste
Zwischentransportwalze 36 und die Antriebswelle 37a der zweiten
Zwischentransportwalze 37 mit gezahnten Riemenscheiben 36b und 37b versehen.
Eine Riemenwalze 52 ist drehbar an dem rechten Ende der Achse 43 gelagert.
Diese Achse trägt
den mittleren Bereich des zweiten Haltearms 44 drehbar
bezüglich des
ersten Haltearms 42.
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Die
jeweiligen gezahnten Riemenscheiben 51, 36b, 37b und
die Riemenwalze 52 sind mit einem gezahnten, endlosen Riemen 53 in
der in 2 und 5 dargestellten Weise verbunden.
Genauer beschrieben, wird der Riemen 53 in Eingriff mit
der gezahnten Riemenscheibe 51, die auf der Antriebswelle 41 ange bracht
ist, und dann die äußere Oberfläche des Riemens 53 in
Eingriff mit der Riemenwalze 52 gebracht. Anschließend wird
der Riemen 53 in Eingriff mit der gezahnten Riemenscheibe 36b der
ersten Zwischentransportwalzenwelle 36a und mit der gezahnten
Riemenscheibe 37b der zweiten Zwischentransportwalzenwelle 37a gebracht.
Danach erstreckt sich der Riemen zurück zu der gezahnten Riemenscheibe 51 der
Antriebswelle 41. Die Folge ist, daß die drei gezahnten Riemenscheiben 51, 36b, 37b in
den endlosen Riemen 53 eingreifen und folglich die die
Riemenscheiben tragenden Wellen 41, 36a, 37a in
die gleiche Richtung bzw. die Vorwärtsrichtung für den Kartentransport
gedreht werden. Des weiteren ist die Riemenwalze an der Achse 43 befestigt,
mittels welcher der erste Haltearm 42 und der zweite Haltearm 44 drehbar
verbunden sind. Folglich ändert
sich die Spannung des endlosen Riemens 53 kaum, wenn der
zweite Haltearm 44 bezüglich
des ersten Haltearms 42 verschwenkt.
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In 2 und 4 bezeichnet die Bezugsziffer 54 einen
Sensor zum Erkennen der vorderen Kante einer Karte K, während in 1 und 3 die Bezugsziffer 55 einen
Sensor zum Erkennen eines Zustandes, in welchem keine Karte in dem
Kartenvorrat verblieben ist, bezeichnet.
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Die
Kartenzufuhr 20 funktioniert in folgender Weise.
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Wird
ein Druckbefehl gegeben, wird die Anfangstransportwalze 31a in
Vorwärtsrichtung
gedreht. Die Anfangstransportwalze berührt die obere Seite der obersten
Karte K in dem Kartenvorrat 21 mit einer gewählten elastischen
Kraft. Folglich wird die oberste Karte durch die Vorwärtsdrehung
der Anfangstransportwalze 31 nach vorne transportiert.
Wie vorstehend beschrieben wird die vorwärts drehende Antriebskraft
der Transportwalzenwelle 31a auf die erste und die zweite
Zwischentransportwalzen 36, 37 übertragen,
wodurch diese sich in Vorwärtsrichtung drehen.
Folglich läuft
die erste Zwischentransportwalze über die vordere Kante der durch
die Reversierwalze 38 gestützten Karte K, wenn die Karte
K um eine bestimmte Strecke nach vorne transportiert wird, und transportiert
die Karte K weiter vorwärts. Dann
läuft die
zweite Zwischentransportwalze 37 über die vordere Kante der Karte
K, die von unten durch die Stützwalze 39 gestützt wird,
und transportiert die Karte K weiter.
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In
obigem Fall wird der Kartentransport gleichförmig durch die erste und die
zweite Zwischentransportwalze 36, 37 durchgeführt, die
in der Lage sind, eine Ausgleichsfunktion auszuüben, d.h., daß sie die
Karte K mit einer gleichförmigen
Kraft anpressen, während
diese transportiert wird. Darüber hinaus
laufen die erste und zweite Zwischentransportwalze 36, 37 bzgl.
der Dicke der Karte K geeignet versetzt über dieselbe und transportieren
diese mit geeigneter Anpreßkraft.
Die Folge ist, daß die
Karten K in vorteilhafter Weise transportiert werden, selbst wenn
sie in der Dicke variieren.
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Wenn
die vordere Kante der Karte K von dem Sensor 54 erkannt
wird, hat die Karte die Anfangstransportwalze 31 verlassen,
und diese befindet sich in Kontakt mit der Oberseite der nächsten zu transportierenden
Karte. Zu diesem Zeitpunkt wird die Transportwalzenwelle 31a in
die andere Richtung gedreht. Dann wird, wie vorstehend beschrieben
keine vorwärts
treibende Antriebskraft auf die Anfangstransportwalze 31 übertragen
und diese wird bewegungslos, in elastischem Kontakt mit der obersten, als
nächstes
auszugebenden Karte gehalten. Auf diese Weise ist es möglich, vorteilhaft
zu verhindern, daß die
nächste
Karte wegen des Zuges der zuvor ausgegebenen Karte transportiert
wird. In diesem Fall drehen sich andererseits, wie vorstehend beschrieben,
die erste und die zweite Zwischentransportwalze 36, 37 in
Vorwärtsrichtung
weiter. Folglich wird die Karte K weiter transportiert und auf dem
Kartentragetisch 60 plaziert, wie nachfolgend beschrieben
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird die der ersten Zwischentransportwalze
gegenüber
liegende Reversierwalze 38 mit einem Drehmoment in Rückwärtsrichtung
angetrieben, das einen gewählten
Wert nicht übersteigt.
Wird ein normaler Kartentransport durchgeführt, ist das Drehmoment der
ersten Zwischentransportwalze 36 größer als das der Reversierwalze 38.
Folglich transportiert die erste Zwischentransportwalze 36 die
Karte K entgegen dem reversierenden Drehmoment der Reversierwalze 38 nach
vorne.
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Haften
andererseits zwei Karten K aneinander und werden irrtümlicherweise
zwischen der ersten Zwischentransportwalze 36 und der Reversierwalze 38 ergriffen,
wird die unter der momentan zu transportierenden Karte liegende
Karte von der zurückweisenden
Antriebskraft der Reversierwalze 38 zurückgezogen, um wieder auf die
oberste Position in dem Kartenvorrat 21 zu gelangen. Zu
dem Zeitpunkt, zu dem die Transportwalzenwelle 31a in Rückwärtsrichtung
gedreht wird, ist die Anfangstransportwalze 31 frei, um
in Rückwärtsrichtung
zu rotieren, solange ihre Rotationsgeschwindigkeit nicht größer als
die der in Rückwärtsrichtung
rotierenden Transportwalzenwelle 31a ist. Folglich ist
es möglich,
eine Behinderung der durch die Rückdrehung
der Reversierwalze 38 bedingten Rückbewegung der nachfolgenden Karte
zu vermeiden.
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Die
durch die Kartenzufuhr 20 in oben beschriebener Weise nach
vorne transportierte Karte K wird in bestimmter Weise auf dem Kartentragetisch 60 plaziert,
wie nachfolgend beschrieben.
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Wie
in 6 dargestellt, umfaßt der Kartentragetisch 60 einen
ebenen Oberflächenbereich,
der groß genug
ist, eine Karte K aufzunehmen. Des weiteren wird der Kartentragetisch 60 von
einem Paar rechter und linker Führungsstäbe 61 gehalten,
die eine Vor- und Rück-Bewegung
in gleitender Weise erlauben. Die Führungsstäbe 61 erstrecken sich
in Längsrichtung
und sind an ihren beiden Enden in geeigneten Bereichen eines Gehäuserahmens 14 befestigt.
Ein Seitenbereich des Kartentragetisches 60 ist mit einem
geeigneten Bereich eines Endlosriemens 63 verbunden, der
in Riemenscheiben 62 eingreift, die voneinander in Längsrichtung
beabstandet sind (1).
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Es
ist möglich,
den Kartentragetisch 60 entlang der Führungsstäbe 61 durch Vor- und
Zurückbewegen
des Endlosriemens 63 vor und zurück zu bewegen. Eine der Riemenscheiben 62 ist
mittels einer geeigneten Riemen-Riemenscheibe-Geschwindigkeitsreduktionseinrichtung
mit einer Antriebswelle 65a eines Schrittmotors oder eines
mit einer Drehwinkelcodiereinrichtung versehenen Elektromotors verbunden.
Folglich wird die Vorwärts-
und die Rückwärtsbewegung
des Kartentragetisches 60 nach Bedarf durch Kontrolle der
Rotation des Motors gesteuert.
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Die
Oberseite des Kartentragetisches 60 ist mit einer Tischoberfläche 60a versehen,
die z. B. aus Kunstharz besteht. Folglich wird z. B. eine Plastikkarte
mit einer glatten Unterseite mit einer gewissen Adhäsionskraft
gehalten, um eine Abweichung zu vermeiden.
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Bei
vorliegender Ausführungsform
umfaßt der
Kartentragetisch eine Klemmeinrichtung 65 zur Positionierung
der von der Kartenzufuhr 20 ausgegebenen Karte K und zum
Einklemmen der vorderen Kante der Karte und eine Kartenhebeeinrichtung 66, die
zurückziehbar
an einem vorderen Ende der Tischoberfläche hervorspringen kann, um
die vordere Kante einer bedruckten Karte K zur Ausgabe der Karte
anzuheben.
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Die
Klemmeinrichtung 65 nimmt wahlweise einen Klemmstatus,
in welchen die vordere Kante der Karte K fest gegen die Tischoberfläche 60a geklemmt
wird, einen Positionierstatus, in welchem die vordere Kante der
auf die Tischoberfläche 60a transportierten
Karte direkt kontaktiert wird, um diese zu positionieren, und einen
nicht klemmenden Status ein, in welchem die Klemmeinrichtung 65 von
der Vorderkante der Tischoberfläche 60a entfernt
wird. Die Kartenhebeeinrichtung 66 nimmt wahlweise einen
Kartenhebestatus ein, in welchem ein in der Nähe der Klemmeinrichtung angeordneter
Auswerfstift 67 nach oben um ein gewähltes Maß von der Tischoberfläche 60a vorspringt,
und einen Status, in welchem der Auswerfstift 67 unter
die Tischoberfläche 60a zurückgezogen
ist, ein.
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Wie
in 6 und 8 dargestellt, umfaßt die Klemmeinrichtung 65 eine
im wesentlichen senkrechte Klemmplatte 70, die in oberen
Bereichen ein Paar rechter und linker Klemmklammern 68,
die sich von der Vorderseite der Tischoberfläche 60a über diesen
erstrecken, und ein Paar rechter und linker Positionierstücke 69 zur
Bestimmung der Position der Karte K bezüglich der Längsachse aufgrund direkter
Berührung
mit der Vorderkante der Karte aufweist. Unter dem Kartentragetisch 60 ist
ein Ende einer im wesentlichen horizontalen Verbindungsplatte 71 mittels
eines Stiftes 72 an einer Klammer 73 drehbeweglich
befestigt, während
das vordere Ende der Verbindungsplatte 71 mittels eines
Stiftes 74 mit dem unteren Ende der Klemmplatte 70 drehbeweglich verbunden
ist. Der Stift 74 gehört
zu der Verbindungsplatte 71 und greift in eine sich senkrecht
erstreckende Öffnung 74a ein,
die in einem unteren Bereich der Klemmplatte 70 ausgeformt
ist. Folglich kann sich die Klemmplatte 70 um den Stift 74 bezüglich der
Verbin dungsplatte 71 drehen und bezüglich der Verbindungsplatte 71 bzw.
des Stifts 74, soweit die längliche Öffnung 74a es erlaubt,
senkrecht bewegen.
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Die
Verbindungsplatte 71 ist immer von einer zwischen dem Stift 74 und
der Klammer 73 angeordneten Zugfeder 75 nach oben
(im Uhrzeigersinn um den Stift 72) gedrückt. Die Klemmplatte 70 ist
mit einem Arm 70a versehen, der sich nach hinten von der Rückseite
der Platte 70 ausgehend erstreckt. Zwischen dem Arm 70a und
der Verbindungsplatte 71 ist eine Zugfeder 76 schrägverlaufend
angeordnet, der beiden Enden jeweils mit dem Arm 70a und
der Verbindungsplatte 71 verbunden sind. Die Feder 76 zieht die
Klemmplatte 70 konstant nach hinten (im Uhrzeigersinn um
den Stift 74) und auch nach unten bezüglich der Verbindungsplatte 71.
Der nach hinten vorspringende Arm 70a berührt die
Unterfläche
des Kartentragetisches 60 unmittelbar und hindert so die Klemmplatte 70,
sich über
ein bestimmtes Maß hinaus
nach oben zu bewegen. In anderen Worten, der Arm 70a dient
auch als Anschlag, der die Klemmklammern 68 daran hindert, über die
Tischoberfläche 60a über ein
bestimmtes Maß hinaus
hervorzustehen. Des weiteren zieht die Feder 76 die Klemmplatte 70 bezüglich der
Verbindungsplatte 71 fortwährend nach unten. Als Folge
berührt,
wie in 9 dargestellt,
das obere Ende der länglichen,
den Stift 74 umgreifenden Öffnung 74a den Stift 74 in
normalem Zustand.
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Die
Auswerfstifte 67 stehen von einem sich im wesentlichen
horizontal erstreckenden Stifttragetisch 78 nach oben hervor.
Der Stifttragetisch 78 hat ein Ende, das mittels eines
Stiftes 77 drehbar mit der unmittelbar unter der Oberfläche des
Kartentragetisches angeordneten Klammer 73 verbunden ist.
Der Kartentragetisch 60 und die Tischoberfläche 60a sind mit
Schlitzen 79a, durch welche die Klemmklammern 68 und
die Positionierstücke 69 zurückziehbar
hervorstehen können,
und mit daran anschließenden Schlitzen 79b versehen,
durch welche die Auswerfstifte 67 zurückziehbar hervorstehen können. Der Stifttragetisch 78 hat
einen Vorsprung 78a der sich nach hinten, hinter den den
Tisch 78 tragenden Stift 77 erstreckt, während die
Verbindungsplatte 71 einen sich nach hinten erstreckenden
Vorsprung 71a aufweist. Zwischen diesen Vorsprüngen 71a und 78a ist eine
Druckfeder 80 angeordnet, so daß der Stifttragetisch 78 in
eine Richtung gedrückt
wird, welche die Auswerfstifte 67 von der Tischoberfläche 60a wegzieht
(entgegen dem Uhrzeigersinn um Stift 77).
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Der
Betrieb der Klemmeinrichtung 65 und der Kärtenhebeeinrichtung 66 erfolgt
durch Nocken 82, 83, die von einem Motor 81 gedreht
werden, der an der Unterseite des Kartentragetisches 60 angebracht
ist.
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Die
Nocken 82, 83 sind koaxial auf einer Nockenwelle 84 angebracht,
die von der Klammer 73 gelagert wird. Die Nocken 82, 83 werden
von dem an der Unterseite des Kartentragetisches 60 (siehe 7 und 8) angebrachten Motor 81 vorwärts und rückwärts gedreht.
Wie in 9 dargestellt,
hat der Nocken 82, welcher dem Antrieb der Klemmeinrichtung 65 dient,
eine im wesentlichen fächerförmige Form,
die eine gebogene Nockenfläche 82a mit
einem gewählten
Mittelwinkel umfaßt.
Wenn der Nocken 82 geeignet gedreht wird, drückt die
gebogene Nockenfläche 82a auf
die Unterseite der Klemmplatte 70 und/oder auf die Oberseite
der Verbindungsplatte 71 und zwingt so die Klemmklammern 68 bestimmte
Positionen einzunehmen.
-
Wie
in 9 dargestellt, neigt
die Verbindungsplatte 71 dazu, sich aufgrund der Feder 75 nach
oben zu bewegen und aufgrund der Feder 76 nach hinten zu
drehen, wenn der Nocken 82 weder die Klemmplatte 70 noch
die Verbindungsplatte 71 berührt. Folglich neigt die Klemmplatte 70 dazu,
sich nach oben zu bewegen und gleichzeitig nach hinten zu drehen.
Eine Aufwärtsbewegung über ein
bestimmtes Maß hinaus
ist jedoch durch den Arm 70a, der an der Unterseite des
Tisches 60 anschlägt,
verhindert. Gleichermaßen
ist eine Drehung zurück durch
die Klemmplatte 70 selbst begrenzt, welche die Vorderkante
des Tisches 60 berührt.
Auf diese Weise stehen die Klemmklammern 68 und die daneben
liegenden Positionierstücke 69 über die
Tischoberfläche 60a um
ein bestimmtes Maß hinaus.
Dieses wird als Positionierstatus zur Durchführung der Positionierung der
Karte K mittels der Positionierstücke 69 in unmittelbarem
Kontakt mit der Vorderkante der auf die Tischoberfläche 60a transportierten
Karte bezeichnet.
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Anschließend drückt, wenn
der Nocken 82 weiter von obigem Zustand ausgehend rotiert,
die gebogene Nockenfläche 82a die
Verbindungsplatte 71 nieder. Zu diesem Zeitpunkt wirkt
der Nocken 82 nicht auf die Klemmplatte 70. Als Folge
wird die Klemmplatte 70 mit ihren Klemmklammern 68 an
ihrem oberen Ende um einen bestimmten Betrag nach unten gezogen,
während
sie in Berührung
mit der Vorderkante des Tisches 60 verbleibt. Es bleibt
für diesen
Fall festzuhalten, daß die
Klemmplatte 70 nicht durch den Stift 74 nach unten
gezogen wird. Statt dessen bewegt sich, wie zuvor beschrieben, die Klemmplatte 70 nach
unten, indem sie der Abwärtsbewegung
der Verbindungsplatte 71 folgt, wobei der Stift 74 aufgrund
der Feder 76 mit dem oberen Ende der länglichen Öffnung 74a der Klemmplatte 70 in Kontakt
bleibt. Von dem Positionierstatus ausgehend, wenn die Vorderkante
der Karte K zwischen den Klemmklammern 68 und der Tischoberfläche 60a plaziert
ist, wird die Karte K eingeklemmt und zwischen den Klemmklammern 68 und
der Tischoberfläche 60a gehalten.
Diese Klemmkraft wird im wesentlichen durch die elastische Kraft
der Feder 76 erhalten. Nachdem die Klemmklammern 68 nach
unten in den Klemmstatus für
die Karte K gebracht sind, ist es nicht möglich, die Klemmklammern 68 und
die Klemmplatte 70 weiter abzusenken. In diesem Fall ist allerdings,
wie in 10 dargestellt,
der Stift 74 von dem oberen Ende der länglichen Öffnung 74a der Klemmplatte 70 um
eine der Dicke der Karte K entsprechende Entfernung beabstandet.
Anders ausgedrückt,
klemmen die Klemmklammern 68 aufgrund der elastischen Kraft
der Feder 76 die Karte K gegen die Tischoberfläche 60a mit
einer bestimmten Haltekraft, und zwar unabhängig von der Dicke der Karte K.
-
Wird
andererseits der Nocken 82 entgegen dem Uhrzeigersinn nach 10 von dem Klemmstatus ausgehend
gedreht, wird der anpressende Kontakt des Nockens 82 mit
der Verbindungsplatte 71 gelöst, und die Klemmklammern 68 bewegen
sich von der Tischoberfläche 60a weg
und werden in den Positionierstatus zurückgebracht. Wenn der Nocken 82 weiter
als in 9 dargestellt,
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die gebogene Nockenfläche 82a in
eine Anpreßkraft
ausübendem
Kontakt zu der unteren Fläche
der Klemmplatte 70 gebracht, um die Klemmklammern 68 nach
vorne zu verschieben. Anders ausgedrückt, wird die Klemmplatte 70 bezüglich der
Verbindungsplatte 71 nach vorne um den Stift 74 geneigt.
Des weiteren dreht sich die Verbindungsplatte 71 aufgrund
des Zusammenwirkens der beiden Federn 75, 76 um
den Stift 72 ein wenig nach unten. Die Folge dessen ist,
daß die
Klemmklammern 68 sich nicht nur nach vorne, sondern auch
ein wenig nach unten bewegen (1).
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Wird
der Nocken 82 von obigem Zustand ausgehend, weiter entgegen
dem Uhrzeigersinn als in 11 dargestellt
gedreht, kommt die gebogene Nokkenfläche 82a in Kontakt
mit der Oberseite der Verbindungsplatte 71 und drückt diese
um ein bestimmtes Maß nach
unten, während
sie mit der unteren Fläche
der Klemmplatte 70 in Kontakt bleibt, wie 12 dargestellt. Dann werden die Klemmklammern 68,
die, wie in 11 dargestellt,
nach vorne bewegt wurden, nach unten unter die Oberseite der Tischoberfläche 60a gezogen
(12). Die Zustand wird
als nicht klemmender Status bezeichnet, in welchem die Klemmklammern 68 von
der Vorderkante der Tischoberfläche 60a beabstandet
sind.
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Des
weiteren ist der die Auswerfstifte 67 tragende Stifttragetisch 78 normalerweise
aufgrund der elastischen Kraft der Druckfeder 80 unter
die Tischoberfläche 60a gezogen,
wie durch die strichpunktierten Linien in 9 bis 12 dargestellt.
Der Nocken 83 zum Antrieb des Stifttragetisches 78 hat
eine Hebelarmförmige
Ausgestaltung, die radial von der Nockenwelle 84 absteht.
Folglich hebt der Nocken 83 bei Rotation desselben in einer
gewählten
Stellung den Stifttragetisch 78 an und läßt somit
die Auswerfstifte 67 über
die Tischoberfläche 60a hervorstehen, wie
in 13 dargestellt.
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Wie
vorstehend beschrieben dienen die Auswerfstifte 67 dem
Anheben der Vorderkante der bedruckten Karte K von der Tischoberfläche 60a.
Folglich ist es in diesem Zustand notwendig, daß die Klemmeinrichtung 65 ihre
nicht klemmende Stellung erreicht hat. Dieses berücksichtigend,
werden die Winkelpositionen der koaxial zueinander fixierten Nocken 82, 83 bestimmt.
Genauer ausgedrückt,
sollten die Auswerfstifte 67 über die Tischoberfläche 60a angehoben
werden, wenn die Klemmklammern 68 nach vorne bewegt und
unterhalb der Tischoberfläche 60a angeordnet
sind, wie in 13 dargestellt.
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Wie
aus obiger Beschreibung klar ersichtlich, ist es möglich, durch
Steuerung der Rotation des unter der Oberfläche des Kartentragetisches 60 angeordneten
Motors 81 die Klemmklammern 68 und die Auswerfstifte 67 selektiv
in folgende Zustände
zu bringen: (1) einen Positionierstatus (ein erster in 9 dar gestellter Status),
in welchem die Auswerfstifte 67 unterhalb der Tischoberfläche 60a angeordnet
sind und die Klemmklammern 68 und die daneben liegenden
Positionierstücke 69 über Tischoberfläche 60a hervorstehen;
(2) einen Klemmstatus (ein zweiter in 10 dargestellter
Status), in welchem die Auswerfstifte 67 unterhalb der
Tischoberfläche 60a angeordnet
sind, während
die Klemmklammern 68 abgesenkt sind, um die Vorderkante
der Karte K gegen die Tischoberfläche 60a zu klemmen;
(3) einen nicht klemmenden Status (ein dritter in 12 dargestellter Status), in welchem
die Klemmklammern 68 nach vorne bewegt und unterhalb der
Tischoberfläche 60a angeordnet
sind; und (4) einen Kartenhebestatus (ein vierter in 13 dargestellter Status),
in welchem die Klemmklammern 68 nach vorne bewegt und unterhalb
der Tischoberfläche 60a angeordnet
sind und die Auswerfstifte 67 über die Tischoberfläche 60a hinaus
stehen.
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Einzelne
Betriebsschritte des Kartentragetisches 60 mit obiger Anordnung
werden nachfolgend in Bezug auf den unten beschriebenen Druckkopf 90 erläutert.
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Wie
schon in Bezug auf 1 angesprochen,
ist der Druckkopf 90 an dem öffen- und schließbaren Deckel 12 befestigt,
so daß der
Druckkopf 90 oberhalb des Kartentragetisches 60 und
diesem gegenüberliegend
angeordnet ist. Im einzelnen ist der öffen- und schließbare Deckel 12 an
einer oberen Oberfläche
eines Druckkopfgehäuses 92 befestigt, welches
seinerseits mit dem Gehäuserahmen 14 für eine öffnende
bzw. schließende
Drehbewegung um eine Achse 91 verbunden ist. Das Druckkopfgehäuse 92 als
Ganzes ist in Form eines nach oben offenen Kanals ausgestaltet,
der sich nach vorne hin erstreckt. Eine Zwischenunterseite des Druckkopfgehäuses 92 ist
mit einer Ausnehmung 92a zur Aufnahme der Vorratsrolle 15a der
Bandkassettte 15 versehen. Vor der Ausnehmung 92a ist
ein nach unten offenes polygonförmiges
Element 92b ausgeformt.
-
In
dem Gehäuse 92 ist
in Längsrichtung
ein Druckkopfhaltearm 93 untergebracht. Der Haltearm 93 ist
in der Lage, in dem Gehäuse 92 um
die Achse 91 hoch und runter zu schwingen. Er umfaßt einen vorderen
Bereich mit einem im wesentlichen kastenartig geformten, sich nach
unten erstreckenden Druckkopfhalteelement 93a. Dieses ist
gegenüber dem
polygonförmigen
Element 92b an geordnet. An dem unteren Ende des Druckkopfhalteelements 93a ist
ein Thermodruckkopf 90 angebracht. Hierbei handelt es sich
um einen linearen Typus, der eine Reihe linear angeordneter Heizpunkte,
die sich in Richtung der Breite des Druckers erstrecken, umfaßt und zur Verwendung
eines Farbbandes mit Sublimationsfarbe geeignet ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform
ist der Thermodruckkopf geneigt angeordnet, wobei sein hinteres
Ende höher
als sein vorderes Ende, entlang dessen sich die Heizpunkte befinden,
angeordnet ist. Ein Druckvorgang wird dadurch durchgeführt, daß der Druckkopf 90 bezüglich der
Karte K auf dem Kartentragetisch 60 nach hinten bewegt wird.
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Der
Druckkopfhaltearm 93 ist in seinem mittleren Bereich mit
einer ebenen, nach unten weisenden Nockengegenfläche 95 versehen. In
dem Gehäuse 92 ist
ein Drehnocken 97 vorgesehen, der von einem Motor 96 über ein
Getriebe angetrieben wird. Eine Feder 98 zieht den Druckkopfhaltearm 93 bezüglich des
Druckkopfgehäuses 92 nach
unten. Folglich ist die Nockengegenfläche fortwährend mit der äußeren Nockenfläche des
Drehnockens 97 von oben her in Berührung.
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Das
Nockenprofil des Drehnockens 97 ist so gewählt, daß der Abstand
zu dem Berührungspunkt mit
der Nockengegenfläche 95 variiert,
wenn der Drehnokken 97 gedreht wird. Folglich ist es möglich, den
Druckkopfhaltearm 93 senkrecht um die Achse 91 durch
Auswahl von Winkelpositionen des Drehnockens 97 zu verstellen.
Entsprechend ist es auch möglich,
die Abstände
des Druckkopfes 90 bezüglich des
Kartentragetisches 60 zu wählen. Zum Beispiel kann der
Druckkopf 90 wahlweise eine Position, in welcher der Druckkopf 90 unter
einer bestimmten Anpreßkraft
mit der auf dem Kartentragetisch 60 gehaltenen Karte K
in Kontakt kommt, und eine Position einnehmen, in welcher der Druckkopf 90 von
der Karte um einen bestimmten Abstand entfernt ist. Die elastische
Kraft zum Anpressen des Druckkopfes 90 auf die Karte K
sollte durch die Feder 98 erhalten werden, die den Druckkopfhaltearm 93 nach
unten spannt. Mit einer solchen Anordnung wird der Druckkopf 90 mit
einer geeigneten Anpreßkraft
in Kontakt mit der Karte gebracht, selbst wenn die verwendeten Karten
in ihrer Dicke variieren.
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Bei
obiger Anordnung ist es vorteilhaft, wenn die Verwindungssteifigkeit
des Druckkopfhaltearms 93 nicht größer als ein bestimmter Wert
gewählt
wird, so daß der
Druckkopf 90 in eine Arbeitsrichtung beweglich ist. Hierdurch
kann, selbst wenn die seitliche Orientierung der Tischoberfläche 60a des
Kartentragetisches 60 von der Horizontalen abweicht oder
die Karten K in Material oder Dicke variieren, der Druckkopf 90 in
Berührung
mit der gesamten seitlichen Breite jeder Karte K unter einer gleichförmigen Andruckkraft
kommen, wenn der Druckkopf 90 elastisch auf die von dem
Kartentragetisch gehaltene Karte K gedrückt wird. Als Folge wird eine
Verschlechterung der Druckqualität,
die ansonsten aufgrund ungleicher Andruckkraft auftreten könnte, vermieden.
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Um
zu erreichen, daß der
Druckkopf 90 seitlich in obiger Weise beweglich ist, ist
es auch möglich,
den Druckkopf 90, wie in 14 dargestellt,
an dem Druckkopfhaltearm 93 mittels einer Achse 93b zu
befestigten, die längs
ausgerichtet ist, so daß der Druckkopf 90 frei
ist, um ein bestimmtes Maß zu schwingen.
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Wieder
Bezug nehmend auf 1,
weist das kastenförmige
Druckkopfhalteelement 93a am vorderen Bereich des Druckkopfhaltearms 93 einen
vorderen Wandbereich 93a auf. Dieser vordere Wandbereich 93a ist
mit einem Paar rechter und linker Hakenhebel 100 versehen,
die elastisch zurückziehbar beweglich
sind. Die Hakenhebel 100 dienen dem Halten einer nachfolgend
beschriebenen Bandführungswalze 99 in
einrastender Weise. Der Gehäuserahmen 1 weist
geeignete rechte und linke Bereiche jeweils zur Lagerung einer Klammer 101 auf.
Die Klammern 101 sind jeweils mit einem Führungsschlitz 101a zur
gleitenden Lagerung jeweils eines Endes der Bandführungswalze 99 versehen.
Die Führungsschlitze 101a erstrecken
sich um ein bestimmtes Maß nach
oben, während
sie nach oben hin ein wenig nach vorne abweichen.
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Wie
schon beschrieben, ist die Bandkassette 15 von dem Druckergehäuse 11 gehalten.
Die Bandkassette 15 umfaßt eine hintere Vorratsrolle 15a und eine
vordere Wickelrolle 15b. Das von der Vorratsrolle 15a abgewickelte
Band R wird auf der Wickelrolle 15b wieder aufgewickelt.
Das Farbband R umfaßt Bereiche
zur Bildung einer gelben Farblage, einer magentaroten Farblage und
einer cyaninblauen Farblage, und, wenn notwendig, einer schwarzen Farblage,
und zwar in dieser Reihenfolge. Diese Bereiche sind wiederholt entlang
des Farbbandes angeordnet. Jeder Bereich hat eine ausreichende Länge, um
einen Druck auf eine Karte aufzubringen. Der Anfangspunkt des gelben
Farbbereichs ist mit einer Markierung versehen, die z. B. von einem
Photosensor 102 erkannt werden kann. Die Wickelrolle 15b ist mit
einem Motor (nicht dargestellt) versehen, dessen Drehbewegung steuerbar
ist. Bei dieser Anordnung wird das Farbband entsprechend der Relativbewegung
der Karte auf dem Kartentragetisch 60 transportiert, um
einen Druck in jeder Farbe durchzuführen. Des weiteren wird das
Farbband bei jedem Druckzyklus, bis der Anfangspunkt bzw. die Markierung
detektiert wird, transportiert.
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Wird
der öffen-
und schließbare
Deckel 11 geschlossen, wenn die Bandkassette 15 in
dem Gehäuse
montiert ist, werden das polygonförmige Element 92,
das in dem polygonförmigen
Element 92 angeordnete Druckkopfhalteelement 93a und
der an dem Druckkopfhalteelement 93a angebrachte Druckkopf 90 abgesenkt
und zwischen die Vorratsrolle 15a und die Wickelrolle 15b der
Bandkassette 15 eingeführt.
Auf diese Weise kommt das den Bereich zwischen Vorratsrolle 15a und
Wickelrolle 15b überbrückende Band
R in Kontakt mit der Unterseite des Druckkopfes 90. Des
weiteren schnappt der Hakenhebel 100 in die Bandführungswalze 99 ein
und hält diese
in der Nähe
des vorderen Wandbereichs des kastenförmigen Druckkopfhalteelements 93a.
Folglich verläuft
das Farbband R, nachdem es die Unterseite des Thermodruckkopfes 90 passiert
hat, nach oben, entlang der vorderen Wand des kastenförmigen Druckkopfhalteelements 93a,
umläuft
die Bandführungswalze 99 und
wird dann auf der Wickelwalze 15b wieder aufgewickelt.
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Bei
einer derartigen Anordnung wird die Markierung auf dem Farbband
R zuverlässig
erkannt, wenn der Photosensor 102 vor, aber in der Nähe des unteren
Bereichs der vorderen Wand des kastenförmigen Druckkopfhalteelements 93a oder
des Thermodruckkopfes 90 angeordnet ist. Auf diese Weise kann
der Anfangspunkt des Farbbandes R für jeden Druckzyklus auf eine
Position in der Nähe
des Thermodruckkopfes 90 gesetzt werden. Folglich kann
die Länge
jeden Farbbereichs des Farbbandes minimiert werden und das Farbband
wird effizient genutzt. Anders ausgedrückt, wird bei einem Farbband
gegebener Länge
jeder Farbbereich für
einen Druckvorgang in der Länge
reduziert, wodurch die Zahl der möglichen Druckvorgänge erhöht wird.
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Des
weiteren ist in einer nicht vor dem polygonförmigen Element 92b des
Gehäuses 92 liegenden
Position eine Andruckwalze 110 vorgesehen. Diese Andruckwalze 110 ist
vertikal beweglich an ihren beiden Enden in dem Gehäuserahmen 14 gelagert.
Die vertikale Bewegung kann durch einen Elektromagneten (nicht dargestellt)
realisiert werden. Wird die Andruckwalze 110 abgesenkt,
drückt
sie den hinteren Bereich der Karte K mit einem gewählten Druck
auf die Tischoberfläche 60a der
Kartentragetisches 60.
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Der
Bereich, in welchem der Photosensor 102 zum Erkennen der
Markierung auf dem Farbband angeordnet ist, ist auch mit einem Photosensor zum
Erkennen der Vorderkante der von der Kartenzufuhr 20 ausgegebenen
Karte K versehen.
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Das
Druckergehäuse 11 weist
einen vorderen Bereich auf, der mit einer Kartenausgabe 120 zur Ausgabe
einer auf dem Kartentragetisch 60 gehaltenen und fertig
von dem Druckkopf 90 bedruckten Karte versehen ist. Wie
in 1 dargestellt kann
sich die Kartenausgabe 120 um eine Achse 122 bewegen und
umfaßt
im wesentlichen eine Kartenaufnahmeführungsplatte 123,
die sich nach hinten erstreckt, und einen Walzentragearm 125.
Der Walzentragearm 125 kann sich um die Achse 122 schwenken
und trägt
zwei in Längsrichtung
voneinander beabstandete Transportwalzen 124. Der Walzentragearm 125 wird
ständig
von einer nicht dargestellten Feder nach unten gedrückt, so
daß die
entsprechenden Transportwalzen 124 mit geeignetem Druck
auf die Kartenaufnahmeführungsplatte 123 drücken.
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Normalerweise
wird die Führungsplatte 123 in
einer Position oberhalb des sich hin und her bewegenden Kartentragetisches 60 gehalten,
um eine Beeinflussung desselben zu vermeiden. Soll allerdings die
Karte gerade ausgegeben werden, das ist, wenn die Vorderkante der
Karte K von den Auswerfstiften 67 angehoben wird und der
Kartentragetisch 60 weiter fortschreitet, wird die Kartenaufnahmeführungsplatte 123 in
einer abgesenkten Position gehalten, so daß das hintere Ende 123a der
Führungsplatte 123 zwischen
die angehobene Vorderkante der Karte und die Tischoberfläche 60a (siehe 20 und 21) gebracht wird. Die Abwärtsbewegung
der Führungsplatte 123 kann
z. B. durch einen nicht dargestellten Elektromagneten verwirklicht
werden.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Halten der Karte K auf dem Kartentragetisch 60 und
einem Bedrucken der Karte K mittels des Thermodruckkopfes 90 beschrieben.
Hierbei wird angenommen, daß die
verwendete Karte verhältnismäßig dick
ist.
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In
einem eine Karte erwartenden Zustand, dargestellt in 15, befindet sich der Kartentragetisch 60 in
einer Ruheposition. Längs
gesehen ist die Position des Kartentragetisches 60 in der
Ruheposition so gewählt,
daß die
Entfernung zwischen der zweiten Zwischentransportwalze 37 der
Kartenzufuhr 20 und der Vorderkante der Tischoberfläche 60a um ein
geeignetes geringes Maß kleiner
ist als die Gesamtlänge
der Karte. Der Photosensor 103 zum Erkennen der Vorderkante
der Karte K ist so angeordnet, daß er die Ankunft der Vorderkante
der Karte K an der Vorderkante der Tischoberfläche 60a des in seiner
Ruheposition befindlichen Kartentragetisches 60 erkennt.
Es ist möglich,
den Kartentragetisch 60 in seine Ruheposition zu bringen,
indem der entsprechende Motor gestoppt wird, wenn eine an geeigneter
Position des Kartentragetisches 60 vorgesehene Schutzplatte 60b eine
an geeigneter Stelle des Gehäuserahmens 14 vorgesehene
Lichtschranke unterbricht (1).
Der Kartentragetisch 60 kann durch Regelung des entsprechenden
Motors von der Ruhestellung ausgehend in Längsrichtung bewegt werden.
Die Steuerung des Motors erfolgt in Abhängigkeit der aktuellen Position
des Kartentragetisches 60, welche im wesentlichen durch
Signale einer mit dem Motor verbundenen Drehwinkelcodiereinrichtung
ermittelt wird.
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Wenn
der Kartentragetisch 60 seine Ruheposition einnimmt, nehmen
die Klemmklammern 68 und die Auswerfstifte 69 ihren
in 9 dargestellten ersten
Status ein. Genauer ausgedrückt,
stehen die Klemmklammern 68 über der Vorderkante der Tischoberfläche 60a hervor,
während
die daneben liegenden Positionierstücke 69 von der Tischoberfläche 60a abstehen.
Die Auswerfstifte 67 sind allerdings unter die Tischoberfläche 60a gezogen.
Der Thermodruckkopf 90 nimmt eine angehobene Stellung ein, die
von der Tischoberfläche 60a beabstandet
ist. Das Farbband ist betriebsbereit für einen ersten Druckzyklus
aufgewickelt. Die Andruckwalze 110 nimmt eine angehobene
Position ein.
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Nachdem
die Karte von der Kartenausgabe 20 nach vorne transportiert
wurde, wird die Vorderkante der Karte zwischen den Klemmklammern 68 und
der Tischoberfläche 60a positioniert
und zur Positionierung auf dem Tisch 60 unmittelbar mit
den rechten und linken Positionierstücken in Kontakt gebracht. Zu
diesem Zeitpunkt erkennt der Photosensor 103 die Vorderkante
der Karte K. Entsprechend den Erkennungssignalen wird der Kartentragetisch 60 synchron
mit der Transportgeschwindigkeit der Kartenzufuhr 20 von
der Ruheposition nach vorne bewegt. Gleichzeitig werden die Klemmklammern
dazu gebracht, die Vorderkante der Karte K fest an die Tischoberfläche 60a zu
klemmen (zweiter Status, siehe 10).
Vorliegende Vorwärtsbewegung
des Kartentragetisches 60 geht weiter, bis das hintere Ende
der Karte K die zweite Zwischentransportwalze 37 verläßt, wie
in 16 dargestellt. Wenn
die Karte K zur Gänze
auf der Tischoberfläche 60a naht, ändert der
Kartentragetisch seine Bewegungsrichtung und beginnt sich nach hinten
zu bewegen. Während
dieser Bewegung wird die Andruckwalze 110 abgesenkt, wie
in 16 dargestellt, um
das hintere Ende der Karte auf die Tischoberfläche 60a zu pressen. Dann
bewegen sich, wenn sich der Kartentragetisch 60 nach hinten
bewegt und einen Punkt in der Nähe des
Endes der Rückwärtsbewegung
erreicht (bis zu dem in 1 dargestellten
Punkt), die Klemmklammern 68 nach vorne, wie in 17 dargestellt, um den oberen
Vorderbereich der Karte K freizugeben (dritter Status, siehe 12).
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Dann
wird, wie in 17 dargestellt,
der Thermodruckkopf 90 abgesenkt, um den oberen Vorderbereich
der Karte K zu berühren.
Während
diese Berührung
aufrecht erhalten wird, wird der Kartentragetisch 60 vorwärts bewegt,
so daß ein
Druck in Gelb aufgebracht wird. Wie schon beschrieben, ist die Vorderkante
der Karte K nun außer
Eingriff mit den Klemmklammern 68, welche nach vorne bewegt
wurden. Folglich beeinflussen sich der die Vorderkante der Karte
K berührende
Thermodruckkopf 90 und die Klemmklammern 68 nicht.
Daher ist es möglich,
die gesamte Oberfläche
der Karte zu bedruken. Während
die Klemmklam mern 68 zum Zeitpunkt des Drucks auf die Vorderkante
der Karte weggehalten werden, ist die Andruckwalze 110 auf
den hinteren Bereich der Karte gepreßt. So ist es möglich, die
Karte K an einer übermäßigen Abweichung
während
des Drucks zu hindern.
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Wird
der Kartentragetisch 60 bis zu einer bestimmten Position
nach vorne bewegt, in welcher keine Möglichkeit der Beeinflussung
zwischen Klemmklammern 68 und Druckkopf 90 besteht,
werden Klemmklammern 68, wie in 18 dargestellt, zurückgebracht, um die Vorderkante
der Karte K zu halten (zweiter Status, siehe 8). Anschließend drückt die Andruckwalze 110,
wenn der Kartentragetisch 60 weiter nach vorne bewegt und
der Druck in dem hinteren Bereich der Karte K durchgeführt wird, nicht
mehr auf die Karte K und wird folglich in eine angehobene Position
gebracht, wie in 18 dargestellt.
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Ist
der gelbe Druck beendet, wie in 19 dargestellt,
wird der Druckkopf, wie in 20 dargestellt,
angehoben, während
der Kartentragetisch 60 in oben beschriebener Weise zurück zu seiner
hintersten Position bewegt wird. Vorzugsweise sollte die Aufwärtsbewegung
des Druckkopfes 90 nach Vervollständigung des Druckvorganges
im hinteren Bereich der Karte K solange durchgeführt werden, bis der Druckkopf 90 ausreichend
hoch angehoben ist, so daß sich
das an der Kartenoberfläche
anliegende Farbband R abhebt. In diesem Fall erfolgt der Transport
des Farbbandes R gleichförmiger.
Nachdem des Farbband R von der Kartenoberfläche gelöst ist, wird der Druckkopf 90 in
einen Bereitschaftszustand gebracht, der zur Vorbereitung des nächstens
Drucks (unter Verwendung der nächsten
Farbe) leicht von der Kartenoberfläche entfernt ist.
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In überlappender
Weise werden nachfolgend die entsprechenden Druckvorgänge mit
Magentarot und Cyaninblau, und, wenn nötig, mit Schwarz durchgeführt. Ist
allerdings der Druckvorgang für
Schwarz fast beendet, wie in 21 dargestellt,
werden die Klemmklammern 68 nach vorne bewegt, um die Verklammerung
der Vorderkante der Karte K zu lösen, und
die Auswerfstifte 67 werden dazu gebracht, von der Tischoberfläche 60a abzustehen,
um die Vorderkante der Karte K anzuheben (vierter Status, sie 13). Die auf diese Weise
angehobene Vor derkante der Karte K wird über einen vorderen Ausgabeschlitz 121 des
Drucker 10 ausgegeben.
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Genauer
beschrieben, nimmt die Kartenausgabe 120 beim überlappenden
Bedrucken der Karten, wenn der Kartentragetisch 60 zum
Beenden des letzten Farbdruckes nach vorne bewegt wird, die abgesenkte
Position ein, wie in 21 dargestellt.
In diesem Zustand nimmt die Kartenaufnahmeführungsplatte 123,
wenn der Kartentragetisch 60 zusammen mit der Karte K,
deren Vorderkante durch die Auswerfstifte 67 angehoben
ist, nach vorne bewegt wird, die Vorderkante der bedruckten Karte
K auf, wie in 22 dargestellt.
Anschließend
bewegt sie sich, während
sich der Kartentragetisch 60 weiter nach vorne bewegt,
entlang der Oberseite der Kartenaufnahmeführungsplatte 123 nach
vorne und gelangt zwischen die Kartenaufnahmeführungsplatte 123 und
die Transportwalzen 124. Wenn die Vorderkante der Karte
K ein bestimmtes Maß zwischen
diesen erreicht hat, bewegen die Transportwalzen 124 die
Karte K nach vom und geben diese durch den Ausgabeschlitz 121 aus.
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Nach
den Anordnungen des vorliegender Erfindung entsprechenden Kartendruckers
und den Druckmethoden, bei welchen der so beschriebene Kartendrucker
verwendet wird, ist es offensichtlich, daß der Umfang vorliegender Erfindung
nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist
und daß jegliche Änderungen
oder Abweichungen innerhalb des Umfangs der entsprechenden anliegenden
Ansprüche
in den Umfang vorliegender Erfindung fallen sollen.
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Bei
obigen Ausführungsformen
wird für
den Farbdruck ein Sublimationsfarbband genutzt, und es werden G,
R, B und S überlappend
gedruckt. Allerdings braucht S nicht benutzt zu werden. Des weiteren
kann, in Abhängigkeit
von dem für
die Karte verwendeten Material, vor dem Druck mit G auf der Karte
ein Überzug
aufgebracht werden, so daß die
Adhäsion
der Sublimationsfarbe erleichtert wird. Des weiteren kann eine Schutzschicht
aufgebracht werden, nachdem S aufgedruckt wurde. Die Bildung des Überzugs
und der Schutzschicht ist in beiden Fällen durch einen Thermodruckkopf
möglich,
der in der Lage ist, ein von dem Farbband getragenes Schichtmaterial
auf die Kartenoberfläche
zu übertragen.
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Des
weiteren wird bei oben beschriebenen Druckverfahren die Verwendung
einer verhältnismäßig dicken
Karte K bevorzugt und die Klemmeinrichtung 65 ist dafür ausgelegt,
eine nicht klemmende Position einzunehmen, wenn eine Druck an der
Vorderkante dieser Karte erfolgt. Allerdings ist es in dem Fall,
in dem eine dünne
Karte oder ein dünner
Bogen verwendet wird und folglich das Einnehmen einer nicht klemmenden
Position durch die Klemmeinrichtung 65 nicht zu empfehlen
ist, auch möglich
vorzusehen, daß die
Klemmeinrichtung 65 in Klemmposition verbleibt, während der
Druck durchgeführt
wird, ohne den Bereich vorliegender Erfindung zu verlassen. Bei
der Verwendung einer dünnen
Karte ist es vorteilhaft, wenn die Vorderkante der Karte eingeklemmt
bleibt, während
sich der Druckkopf in Kontakt mit der Karte von vorne nach hinten
bewegt. In einem solchem Fall bleibt die Vorderkante der Karte oder des
Bogens vorteilhafterweise immer eingeklemmt.
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In
jedem Fall ist es möglich,
die Klemmeinrichtung dazu zu bringen, die Vorderkante der Karte in
geeigneter Weise gegen die Tischoberfläche zu drükken, unabhängig von der Dicke der Karte.
Folglich wird, selbst wenn verschiedene Arten von Karten verwendet
werden, ein gewünschter
Druck ohne Probleme durchgeführt.
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Des
weiteren sind bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sowohl die Kartenzufuhr
als auch die Kartenausgabe dafür
ausgelegt, sich an Veränderungen
der Kartendicke anzupassen. Folglich ist der Kartendrucker als Ganzes
in der Lage, sich an Veränderungen
der Kartendicke anzupassen.