DE19680319C2 - Reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial

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Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein reversibles wärmeempfindliches Wiedergabe- bzw. Aufzeichnungsmaterial, worin Bildung und Auslöschung eines Bildes durch Steuerung von Wärmeenergie durchgeführt werden können.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien umfassen im allgemeinen eine Unterlage und darauf eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht aus hauptsächlich einer Elektronen abgebenden, normalerweise farblosen oder leicht gefärbten Farbstoff-Vorstufenverbindung und einer Elektronen aufnehmenden Farb-Entwicklerverbindung, wobei, bei Erwärmung mit einem Thermokopf, einer Thermofeder oder einem Laserstrahl, die Farbstoff-Vorstufenverbindung sofort mit der Farb-Entwicklerverbindung zur Erzeugung eines Aufzeichnungsbildes reagiert. Derartige Materialien sind in JP-B-43-4160 und 45-14039 offenbart.
Ist ein Bild einmal auf den entsprechenden wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien gebildet, ist es im allgemeinen nicht möglich, das Material in seinen ursprünglichen Zustand, ohne eine Abbildung darauf, durch Auslöschung des gebildeten Bildes zurückzuversetzen. Soll Information zusätzlich bzw. des weiteren aufgezeichnet werden, besteht daher die einzige Möglichkeit, die zusätzliche Information in einem Bereich aufzubringen bzw. aufzuzeichnen, wo kein Bild gebildet ist. Im Fall einer eingeschränkten Aufzeichnungsfläche ist somit die Menge an Information zur Aufzeichnung begrenzt, und es kann nicht alles an notwendiger Information aufgezeichnet werden.
Zur Bewältigung dieses Problems sind in jüngerer Zeit reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien vorgeschlagen worden, in denen die Bildung und Auslöschung eines Bildes wiederholt durchgeführt werden können. Beispielsweise sind in JP-A-54-119377, 63-39;377 und 63-41186 wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien aus einer Harzmatrix und einem in der Harzmatrix dispergierten organischen niedermolekularen Material offenbart. Da sich bei diesen Verfahrensweisen jedoch die Durchsichtigkeit der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien durch die Anwendung von Wärmeenergie in umkehrbarer Weise ändert, fällt der Kontrast zwischen dem Bildbereich und dem Nicht- Bildbereich ungenügend aus.
Da sich außerdem, gemäß der in JP-A-50-81157 und 50-10555 offenbarten Verfahren, die gebildeten Bilder mit den Umgebungstemperaturen ändern, d. h., da sich die Temperatur, bei der der Bildbildungszustand aufrecht erhalten bleibt, von der Temperatur unterscheidet, bei der der Bildlöschungszustand erhalten bleibt, lassen sich, bei Raumtemperatur, diese beiden Zustände über einen gewünschten Zeitraum nicht in stabiler Weise aufrechterhalten.
Ferner ist in JP-A-59-120492 ein Verfahren offenbart, wobei der Bildbildungszustand und der Bildlöschungszustand aufrechterhalten werden, indem man die Aufzeichnungsmaterialien im Bereich einer Hysteresistemperatur hält, wobei die Hysteresiseigenschaften der Farbbildungskomponente genutzt werden. Bei diesem Verfahren ergeben sich jedoch insofern Probleme, als eine Erwärmungs- und eine Kühlungsquelle zur Bildbildung und -löschung benötigt werden und ferner der Temperaturbereich, bei dem Bildbildungs- und Bildlöschungszustand aufrechterhalten werden können, auf den Hysteresis- Temperaturbereich begrenzt ist. Somit ist auch dieses Verfahren immer noch nicht genügend geeignet, in der Temperaturumgebung von Abläufen des täglichen Lebens angewandt werden zu können.
In JP-A-2-188293 und 2-188294 sowie in WO 90/11898 sind reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsmedien aus einem Leuko-Farbstoff und einem Farb-Entwicklungsmittel und einem Lösch-Mittel beschrieben, welche bei Erwärmen Farbbildung und -löschung des Leuko-Farbstoffs hervorrufen. Das Farb- Entwicklungsmittel bzw. Lösch-Mittel ist eine amphotere Verbindung, die eine saure Gruppe, durch welche der Leuko- Farbstoff eine Farbe zu bilden vermag, sowie eine basische Gruppe aufweist, welche die entwickelte Farbe wieder löscht. Durch diese Verbindung werden Farbbildung und Farblöschung bewerkstelligt, indem die Farbbildungswirkung der sauren Gruppe und die Farblöschungswirkung der basischen Gruppe durch Steuerung der Wärmeenergie ausgeübt werden. Dieses Verfahren vermag jedoch keinen vollständigen Wechsel zwischen Farbbildungsreaktion und Farblöschungsreaktion, lediglich durch Steuerung der Wärmeenergie, zu bewerkstelligen, und es treten häufig beide Reaktionen gleichzeitig in bestimmten Bereichen auf. Deshalb können weder eine ausreichende Farbdichte erhalten noch eine ausreichende Farblöschung durchgeführt werden. Somit kann auch kein ausreichender Bildkontrast erhalten werden. Da ferner die Farblöschungswirkung der basischen Gruppe auch auf den gefärbten Bereich bei Raumtemperatur einwirkt, läßt sich das Phänomen einer Herabsetzung der Dichte im gebildeten Farbbereich im Zeitablauf nicht vermeiden. Außerdem ist in JP-A-5-124360 ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmedium offenbart, worin Farbbildung eines Leuko- Farbstoffs und Löschung der Farbe durch Erwärmen ausgeführt werden, und es sind, als Elektronen aufnehmende Verbindungen, organische Phosphinsäure-Verbindungen, aliphatische α-Hydroxycarboxylsäuren, Dicarboxylfettsäuren und spezifische Phenol-Verbindungen wie Alkylthiophenole, Alkyloxyphenole, Alkylcarbamoylphenole und Alkylester der Gallussäure mit einer aliphatischen Gruppe von 12 oder mehr Kohlenstoffatomen darin als Beispiele genannt. Allerdings vermag auch dieses Aufzeichnungsmedium immer noch nicht gleichzeitig die beiden Probleme einer niedrigen Farbdichte und einer unvollständigen Farblöschung zu lösen, und außerdem ist das Medium im praktischen Gebrauch ungenügend bezüglich der sich im Zeitablauf einstellenden Stabilität der Bilder. Ferner sind in JP-A-5-294063 Fettsäuren, Wachse, höhere Alkohole, verschiedene Ester von Phosphor-, Benzoe-, Phthal- oder Oxysäuren, Siliconöle, flüssigkristalline Verbindungen, oberflächenaktive Mittel und Fettsäure-gesättigte Kohlenwasserstoffe mit 10 oder mehr Kohlenstoffatomen als Farblöschungsbeschleuniger zur Verbesserung der Löschbarkeit des obigen reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmedium offenbart. Allerdings ist der entsprechende Effekt gering, und die Bilddichte ist nach Löschung immer noch zu hoch, so daß das Verfahren in der Praxis nicht anwendbar ist.
Wie oben dargelegt, ist es bei Anwendung der herkömmlichen technischen Verfahrensweisen schwierig, in der Praxis anwendbare reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien herzustellen, welche einen klaren Kontrast bei den Bildern ergeben, Bilder hoher Dichte zu liefern und das Bild vollständig auszulöschen vermögen, wobei das Bildbildungsvermögen unter den Umweltbedingungen von Abläufen des täglichen Lebens im Zeitablauf in stabiler Weise erhalten bleiben soll. Andererseits haben, wie in JP-A-6-210954 genannt, die entsprechenden Anmelder bereits Elektronen aufnehmende Verbindungen (reversible Farb- Entwickler) herausgefunden, welche eine reversible Änderung beim Farbton normalerweise farbloser oder leicht gefärbter, Elektronen abgebender Farbstoff-Vorstufenverbindungen bei Erwärmung verursachen, nämlich eine bei Erwärmen auftretende Farbbildung und Farblöschung. Allerdings besteht im Hinblick auf den Erhalt von Aufzeichnungsmedien, die dazu befähigt sind, eine in der Praxis bessere Bildqualität zu ergeben und leicht anwendbar zu sein, immer noch ein Bedarf zur Verbesserung der Bilddichte nach Farblöschung und der Farblöschungsstarttemperatur sowie beim Temperaturbereich der Farblöschung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien bereitzustellen, um mit ihnen die Bildung kontrastreicher Bilder sowie die Löschung der Bilder zu bewerkstelligen, wobei das Bildbildungsvermögen unter den Umweltbedingungen von Abläufen des täglichen Lebens im Zeitablauf stabil erhalten bleiben soll. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien bereitzustellen, bei denen die Bilddichte nach Löschung niedriger ist, weniger Bilder bzw. Bildfläche ungelöscht zurückbleiben und die Bilder bei einer niedrigeren Löschtemperatur und in einem breiteren Temperaturbereich einheitlich gelöscht werden.
Als Ergebnis intensiver Forschungsarbeit, die von den Erfindern im Hinblick darauf durchgeführt wurde, die Löschbarkeit eines reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, umfassend eine Trägerunterlage und eine darauf vorgesehene normalerweise farblose oder leicht gefärbte Farbstoff-Vorstufenverbindung und eine reversible Farb-Entwicklerverbindung, zu verbessern, die eine reversible Farbtonänderung der Farbstoff-Vorstufenverbindung aufgrund der Abkühlungsgeschwindigkeitsdifferenz nach einer Erwärmung hervorruft, ist herausgefunden worden, daß ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, worin Bilder vollständig und einheitlich in einem breiten Temperaturbereich gelöscht werden können, erhältlich ist, wenn mindestens eine der spezifischen Verbindungen der folgenden Formeln (1), (2), (3), (4) oder (5) zugefügt sind. Auf diese Weise wurde die vorliegende Erfindung erfolgreich abgeschlossen.
Bei den Formeln handelt es sich um:
A Ra hXa-Rb (1)
(in Formel 1 stellen A einen Substituent mit mindestens 1 Stickstoffatom, Ra eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Xa eine divalente-Gruppe mit mindestens 1 -CONH-Bindung und Rb eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen dar, die ein oder mehrere Schwefelatome in der Gruppe aufweisen kann, mit der Maßgabe, daß, wenn Rb keinen Schwefel in der Gruppe aufweist, Xa nicht Teil einer einfachen Harnstoffbindung ist, und worin h 0 oder 1 darstellt),
(in Formel 2 stellen Rc und Rd jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, Re eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Rf eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 28 Kohlenstoffatomen, die ein Sauerstoff- oder Schwefelatom in der Gruppe aufweisen kann, und Xb eine divalente Gruppe dar, die mindestens 1 -CONH-Bindung aufweist),
(in der Formel 3 stellen Rg und Ri jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, Rh eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und Xc eine divalente Gruppe dar, die mindestens 1 -CONH-Bindung aufweist),
(in der Formel 4 stellen Rj eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Rk eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, i eine ganze Zahl von 1 bis 3 und j 0 oder 1 dar),
Rl S-Rm k-Xd (5)
(in der Formel 5 stellen Rl eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, Rm eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Xd eine monovalente Gruppe, die mindestens 1 -CONH-Bindung aufweist, und k 0 oder 1 dar, mit der Maßgabe, daß im Fall von k = 0, Xd nicht Teil einer einfachen Amidbindung ist).
In der Verbindung der Formel (1) ist A ein Substituent mit einem oder mehreren Stickstoffatomen und vorzugsweise eine nicht-zyklische Aminogruppe oder ein Stickstoffatom-haltiger 5- oder 6-gliedriger heterozyklischer Ring. Insbesondere schließen der 5-gliedrige Ring einen Pyrrolidin-, Imidazolidin-, Thiazolidin-, Pyrrol-, Imidazol-, Pyrazol-, Thiazol-Ring oder dgl. und der 6-gliedrige Ring einen Piperidin-, Morpholin-, Thiomorpholin-, Piperazin-, Pyridin- oder Pyrimidin-Ring ein, und das Stickstoffatom im Ring kann direkt an Ra gebunden sein oder nicht. Außerdem kann der obige Aminoverbindungsrest mit einer Niedrigalkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Hydroxy-Gruppe substituiert sein. Ra ist insbesondere eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise eine Alkylengruppe. Die Gruppe kann mindestens 1 aromatischen Ring enthalten oder auch nur einen aufweisen. Xa stellt eine divalente Gruppe dar, die mindestens 1 -CONH-Bindung aufweist. Als Beispiele davon kann man die folgenden Gruppen nennen: Amid (-CONH-, -NHCO-), Urethan (-NHCOO-, -OCONH-), Diacylamin (-CONHCO-), Diacylhydrazid (-CONHNHCO-), Oxalsäurediamid (-NHCOCONH-), Acylharnstoff (-CONHCONH-, -NHCONHCO-), 3-Acylcarbazinester (-CONHNHCOO-), Semicarbazid (-NHCONHNH-, -NHNHCONH-), Acylsemicarbazid (-CONHNHCONH-, -NHCONHNHCO-), Diacylaminomethan (-CONHCH2NHCO-), 1-Acylamino-1-ureidomethan (-CONHCH2NHCONH-, -NHCONHCH2NHCO-) und Malonamid (-NHCOCH2CONH-). Allerdings ist, wenn Rb kein Schwefelatom enthält, die einfache Harnstoff-Gruppe (-NHCONH-) nicht eingeschlossen.
Die folgenden Verbindungsbezeichnungen sind Beispiele der Verbindungen der Formel (1). Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Verbindungen eingeschränkt.
Als erstes können, als Beispiele von Verbindungen, in denen A eine nicht-zyklische Aminogruppe ist, N-(3- Diethylaminopropyl)-11-decylthioundecanamid, 11-Dodecylthioundecyl-N-(3-diethylaminopropyl)carbamat, 6-Diethylaminohexyl-N-(2-octadecylthioethyl)carbamat, N-6- Dimethylaminocaprono-N'-3-dodecylthioproinohydrazid, 6-Dicyclohexylaminocapryl-10-(dodecylthio)decylcarbamat, 1-(3- Diethylaminopropiono)-4-(10-decylthiodecyl)semicarbazid, N-4- Aminocyclohexyl-N'-10-decylthiodecyloxamid, 1-(3- Dimethylaminopropionylamino)-1-(11- dodecylthiodecanoylamino)methan und N-3-Diethylaminopropyl-N'- 10-dodecylthiodecylhornstoff genannt werden.
Als Beispiele von Verbindungen, in denen Rb kein Schwefelatom enthält und A ein Stickstoff-haltiger 5-gliedriger heterozyklischer Ring ist, können N-(1- Pyrrolidinyl)tetradecynamid, Octadecyl-N-(1- pyrrolidinyl)carbamat, (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N- octadecylcarbamat, N-(3-(1-Pyrrolidinyl)propiono)-N'- tetradecanohydrazid, (3-(3-Methylimidazolidinyl)propyl)-N- octadecylcarbamat, N-Octadecyl-3-(3-thiazolidinyl)- propanamid, 1-(6-(1-Pyrrolyl)hexanoyl)-4- tetradecylsemicarbazid, N-(2-(4-Imidazolyl)ethyl)-N'- octadecyloxamid, 1-(3-(1-Imidazolyl)propionylamino)-1- tetradecanoylaminomethan und N-(11-(1-Pyrazolyl)undecanoyl)-N'- octadecylharnstoff genannt werden.
Als nächstes können, als Beispiele von Verbindungen, in denen Rb kein Schwefelatom enthält und A ein Stickstoff-haltiger 6-gliedriger heterozyklischer Ring ist, Hexadecyl-N- piperidinocarbamat, N-(2-Piperidinoethyl)octadecanamid, (2- Piperidinoethyl)-N-octadecylcarbamat, Hexydecyl-N-(2- piperidinoethyl)carbamat, N-(3-Piperidinopropiono)-N'- octadecanohydrazid, 1-(3-Piperidinopropionyl)-3- decylsemicarbazid, N-(11-Piperidinoundecano)-N'- octadecanohydrazid, N-(2-(1-Methyl)piperidinyl)carbo-N'- octadecanohydrazid, Hexadecyl-N-(4-(1- benzyl)piperidino)carbamat, Hexadecyl-N-(2-(4- hydroxypiperidino)ethyl)carbamat, Hexadecyl-N- morpholinocarbamat, N-(3-Morpholinopropyl)octadecanamid, (2-Morpholinoethyl)-N-octadecylcarbamat, Hexadecyl-N-(2- morpholinoethyl)carbamat, N-(3-Morpholinopropiono)-N'- octadecanohydrazid, N-(3-Morpholinopropiono)-N'- docosanohydrazid, N-(3-Morpholinopropyl)-N'-octadecyloxamid, 1-(3-Morpholinopropionyl)-4-octadecylsemicarbazid, Hexadecyl- 3-(6-morpholinohexanoyl)carbazinat, N-(p- (Morpholinomethyl)benzo)-N'-octadecanohydrazid, Hexadecyl-N- (p-piperidinophenyl)carbamat, N-(p-Morpholinophenyl)-N'- octadecyloxamid, N-(11-Morpholinoundecano)-N'-decanohydrazid, N-(11-Morpholinoundecano)-N'-octadecanohydrazid, (2-Thiomorpholinoethyl)-N-octadecylcarbamat, N-(3- (Thiomorpholinopropiono)-N'-octadecanohydrazid, 1-(11- Thiomorpholinoundecanyl)-4-decylsemicarbazid, Hexadecyl-N-(4- methylpiperazinyl)carbamat, N-(4-Methylpiperazinyl)-N'- octadecyloxamid, N-(2-(4-Methylpiperazinyl)ethyl)-N'- octadecyloxamid, 1-(3-Methylipiperazinyl)propionylamino)-1- octadecanoylaminomethan, N-(2-(1,4- Dimethyl)piperazinyl)carbo-N'-octadecanohydrazid, 1-Octadecanoyl-4-(2-(4-benzylpiperazinyl)ethyl)semicarbazid, N-(2-(4-Phenylpiperazinyl)ethyl)-N'-octadecylmalondiamid, Hexadecyl-N-(2-pyridyl)carbamat, N-(2-Pyridyl)-N'- dodecyloxamid und 1-(4-Pyridincarbonylamino)-1-(N'- octadecylureido)methan genannt werden.
Als Beispiele von Verbindungen, in denen Rb ein Schwefelatom enthält und A ein heterozyklischer Ring ist, können 2-(1- Pyrrolidinyl)ethyl-N-(2-dodecylthio)ethylcarbamat, N-3- Pyrrolidinylpropiono-N'-11-decylthioundecanohydrazid, N-5-1H- Tetrazolyl-N'-10-decylthiodecylharnstoff, N-2-Thiazolyl-N'- 10-dodecylthiodecyloxymid, 1-(11-Dodecylthioundecano)-4-(2- thiazolinyl)semicarbazid, 6-Octadecylthiohexyl-N- piperidinocarbamat, N-(2-(1-Piperidino)ethyl)-11- cyclohexylthioundecanamid, 2-(1-Piperidino)ethyl-N-(10- decylthiodecyl)carbamat, N-(3-(1-Piperidino)propiono)-N'-d- dodecylthiopropionohydrazid, 1-(3-(1-Piperidino)propiono)-4- (10-decylthiodecyl)semicarbazid, N-(11-(1- Piperidino)undecano)-N'-3-dodecylthiopropionohydrazid, N-(4- Piperidinyl)carbo-N'-11-dodecylthioundecanohydrazid, 1-(4-(1- Methyl)piperidinylcarbo)-4-(10-dodecylthiodecyl)semicarbazid, N-(2-(4-Hydroxy-1-piperidinyl)ethyl)-11- dodecylthioundecanamid, N-(2-Morpholinoethyl)-11- decylthioundecanamid, 6-Morpholinohexyl-N-(10- dodecylthiodecyl)carbamat, 2-Morpholinoethyl-N-10- decylthiodecylcarbamat, N-11-Morpholinoundecano-N'-3- cyclohexylthiopropionohydrazid, N-3-Morpholinopropyl-N'-10- decylthiodecyloxamid, N-11-Dodecylthioundecyloxycarbo-N'-3- morpholinopropionohydrazid, N-(3-Morpholinopropyl)-3- dodecylthiopropanamid, 1-(3-Morpholinopropionylamino)-1-(11- decylthiopropionylamino)methan und N-2-Morpholinoethyl-N'-10- decylthiodecylmalondiamid genannt werden.
In den Verbindungen der Formel (2) sind Rc und Rd Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, und diese können gleich oder verschieden sein. Re ist eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise eine Alkylengruppe. Die Gruppe kann einen aromatischen Ring enthalten oder auch nur einen aufweisen. Rf stellt eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 28 Kohlenstoffatomen dar und ist vorzugsweise eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe. Enthält Rf ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, ist Rf durch -Rf1-O-Rf2 oder -Rf1-S-Rf2 dargestellt, worin Rf1 und Rf2 eine Alkylen- bzw. Alkylgruppe darstellen, wobei die Summe der Kohlenstoffatome in diesen beiden Gruppen 2 bis 28 beträgt. Besonders bevorzugt beträgt die Summe der Kohlenstoffatome in Rc, Rd, Re und Rf (Rf1 und Rf2) 18 bis 64. Xb stellt eine divalente Gruppe dar, die mindestens 1 -CONH- Bindung aufweist, und Beispiele davon sind die folgenden Gruppen: Amid (-CONH-, -NHCO-), Harnstoff (-NHCONH-), Urethan (-NHCOO-, -OCONH-), Diacylamin (-CONHCO-), Diacylhydrazid (-CONHNHCO-), Oxalsäurediamid (-NHCOCONH-), Acylharnstoff (-CONHCONH-, -NHCONHCO-), 3-Acylcarbazinester (-CONHNHCOO-), Semicarbazid (-NHCONHNH-, -NHNHCONH-), Acylsemicarbazid (-CONHNHCONH-, -NHCONHNHCO-), Diacylaminomethan (-CONHCH2NHCO-), 1-Acylamino- 1-ureidomethan (-CONHCH2NHCONH-, -NHCONHCH2NHCO-) und Malonamid (-NHCOCH2CONH-). Ist Xb eine Harnstoff-, Urethan- oder Diacylhydrazid-Gruppe, können die Verbindungen billig hergestellt werden und sind deshalb besonders bevorzugt.
Als Beispiele von Verbindungen der Formel (2) können die folgenden Verbindungen genannt werden.
Diese sind N-(3-(Dimethoxyphosphoryl)propyl)octadecanamid, N-Tetradecyl-3-(diethoxyphosphoryl)propanamid, N-(2- (Dimethoxyphosphoryl)ethyl)-N'-tetradecylharnstoff, N-(3- (Diethoxyphosphoryl)propyl)-N'-octadecylharnstoff, N-(3- (Dibutoxyphosphoryl)propyl)-N'-octadecylharnstoff, N-(p- (Dibutoxyphosphoryl)phenyl)-N'-docosylharnstoff, N-(3- (Diethoxyphosphoryl)propyl)-N'-(10-decyloxydecyl)harnstoff, Hexadecyl-N-(3-(dimethoxyphosphoryl)propyl)carbamat, Hexadecyl-N-(3-(diethoxyphosphoryl)propyl)carbamat, (3-(Diethoxyphosphoryl)propyl)-N-octadecylcarbamat, (3-(Diethoxyphosphoryl)propyl)-N-(3- octadecylthiopropyl)carbamat, N-Octadecanoyl-3- (diethoxyphosphoryl)propanamid, N-(3- (Dimethoxyphosphoryl)propiono)-N'-octadecanohydrazid, N-(3- (Diethoxyphosphoryl)propiono)-N'-octadecanohydrazid, N-(11- (Diethoxyphosphoryl)undecano)-N'-octanohydrazid, N-(3- (Dibutoxyphosphoryl)propiono)-N'-tetradecanohydrazid, N-(3- (Dioctyloxyphosphoryl)propiono)-N'-decanohydrazid, N-(3- (Didodecyloxyphosphoryl)propiono)-N'-octanohydrazid, N-(p- (Diethoxyphosphorylmethyl)benzo)-N'-docosanohydrazid, (3- (Diethoxyphosphoryl)propiono)-N'-(11- decylthioundecano)hydrazid, N-(3- (Diethoxyphosphoryl)propionyl)-N'-octadecyloxamid, N-(3- (Dibutoxyphosphoryl)propionyl)-N'-tetradecyloxamid, N-(3- (Diethoxyphosphoryl)propionyl)-N'-octadecylharnstoff, N-(3- (Diethoxyphosphoryl)propyl)-N'-octadecanoylharnstoff, Hexadecyl-3-(3-(diethoxyphosphoryl)propionyl)carbazinat, 1-Tetradecyl-4-(3-diethoxyphosphoryl)propyl)semicarbazid, 1-(3- (Diethoxyphosphoryl)propiono)-4-octadecylsemicarbazid, 1-(11- (Dibutoxyphosphoryl)undecano)-4-octadecylsemicarbazid, 1-(3- Diethoxyphosphoryl)propionylamino)-1-octadecanoylaminomethan, 1-(3-(Dibutoxyphosphoryl)propionylamino)-1-(N'- octadecylureido)methan und N-(3-(Diethoxyphosphoryl)propionyl)- N'-octadecylmalonamid.
In den Verbindungen der Formel (3) stellen Rg und Ri jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen dar. Rh ist insbesondere eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und bevorzugt ein Alkylengruppe. Die Gruppe kann einen aromatischen Ring enthalten oder einen solchen auch nur aufweisen. Die Summe der Kohlenstoffatome in Rg, Rh und Ri beträgt vorzugsweise 20 bis 40. Xc stellt eine divalente Gruppe dar, die mindestens 1 -CONH-Bindung aufweist, und Beispiele davon sind die folgenden Gruppen: Amid (-CONH-, -NHCO-), Harnstoff (-NHCONH-), Urethan (-NHCOO-, -OCONH-), Diacylamin (-CONHCO-), Diacylhydrazid (-CONHNHCO-), Oxalsäurediamid (-NHCOCONH-), Acylharnstoff (-CONHCONH-, -NHCONHCO-), 3-Acylcarbazinester (-CONHNHCOO-), Semicarbazid (-NHCONHNH-, -NHNHCONH-), Acylsemicarbazid (-CONHNHCONH-, -NHCONHNHCO-), Diacylaminomethan (-CONHCH2NHCO-), 1-Acylamino- 1-ureidomethan (-CONHCH2NHCONH-, -NHCONHCH2NHCO-) und Malonamid (-NHCOCH2CONH-).
Beispiele von Verbindungen der Formel (3) schließen die folgenden Verbindungen ein. Die vorliegende Verbindung ist nicht auf diese als Beispiele angegebenen Verbindungen eingeschränkt.
D.h., als Beispiele der Verbindungen können N-(2- (Propylsulfinylethyl))octadecanamid, N-Hexadecyl(2- (propylsulfinylethan)amid, N-(3-(Methylsulfinyl)propyl)-N'- octadecylharnstoff, N-(2-(Octylsulfinyl)ethyl)-N'- decylharnstoff, Hexadecyl-N-(2- (methylsulfinyl)ethyl)carbamat, (4-(Methylsulfinyl)butyl)-N- hexadecylcarbamat, N-(2-(Propylsulfinyl)acetyl)octadecanamid, N-(3-(Methylsulfinyl)propionyl)-N'-octadecanohydrazid, N-(4- (Hexylsulfinyl)butyryl)-N'-dodecanohydrazid, N-(3- (Methylsulfinyl)propyl)-N'-octadecyloxamid, N-(p- (Decylsulfinyl)phenyl)-N'-octadecyloxamid, N-(11- (Methylsulfinyl)undecanoyl)-N'-decylharnstoff, N- Hexadecanoyl-N'-(3-(butylsulfinyl)propylharnstoff, Hexadecyl- 3-(3-(methylsulfinyl)propionyl)carbazinat, 1-(2- (Decylsulfinyl)acetyl)-4-octadecylsemicarbazid, 1-Dodecano-4- (3-(dodecylsulfinyl)propyl)semicarbazid, 1-(3- Ethylsulfinyl)propionylamino)-1-octadecanoylaminomethan, 1-(p-(Butylsulfinyl)benzoylamino)-1-(N'-octadecylureido)methan und N-(2-(Propylsulfinyl)ethyl)-N'-octadecylmalonamid genannt werden.
In den Verbindungen der Formel (4) stellt i eine ganze Zahl von 1 bis 3 dar, und bevorzugt sind Verbindungen, in denen i 1 oder 2 ist, d. h. Verbindungen, die 5- oder 6-atomige Ringe bilden. Rj ist insbesondere eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und stellt bevorzugt eine Alkylengruppe dar. Die Gruppe kann einen aromatischen Ring enthalten oder einen solchen auch nur aufweisen. j gibt die An- oder Abwesenheit eines Schwefelatoms an.
Beispiele von Verbindungen der Formel (4) schließen die folgenden Verbindungen ein. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Verbindungen eingeschränkt.
Als Beispiele von Verbindungen, in denen i 1 ist, können N-Tetradecylsuccinimid, N-Hexadecylsuccinimid, N-Octadecylsuccinimid, N-Docosylsuccinimid, N-Dodecylglutarimid, N-(4-Heptylphenyl)glutarimid, N-Tetradecylglutarimid, N-Hexadecylglutarimid, N-Octadecylglutarimid, N-Docosylglutarimid, N-dodecyladipinimid und N-Octadecyladipinimid genannt werden.
Als Beispiele von Verbindungen, in denen i 2 ist, können N-(2-Decylthio)ethylsuccinimid, N-(2- Dodecylthio)ethylsuccinimid, N-(2- Octadecylthio)ethylsuccinimid, N-(3- Decylthio)propylsuccinimid, N-(3- Dodecylthio)propylsuccinimid, N-(3- octadecylthio)propylsuccinimid, N-(5- Octylthio)pentylsuccinimid, N-(5-Decylthio)pentylsuccinimid, N-(5-Dodecylthio)pentylsuccinimid, N-(5- octadecylthio)pentylsuccinimid, N-(10- Octylthio)decylsuccinimid, N-(10-Decylthio)decylsuccinimid, N-(10-Dodecylthio)decylsucinimid, N-(10- octadecylthio)decylsuccinimid, N-(4-Dodecylthio)- phenylsuccinimid, N-(4-Dodecylthio)phenylsuccinimid, N-(4- Octadecylthio)phenylsuccinimid, N-(2- Cyclohexylthio)ethylsuccinimid, N-(3- Cyclohexylthio)propylsuccinimid, N-(5- Cyclohexylthio)pentylsuccinimid, N-(10- Cyclohexylthio)decylsuccinimid, N-(4- Cyclohexylthio)phenylsuccinimid, N-(2- Decylthio)ethylglutarimid, N-(2-Dodecylthio)ethylglutarimid, N-(2-Octadecylthio)ethylglutarimid, N-(3- Decylthio)propylglutarimid, N-(3- Dodecylthio)propylglutarimid, N-(Octadecylthio)propylglutarimid, N-(5- Octylthio)pentylglutarimid, N-(5-Decylthio)pentylglutarimid, N-(5-Dodecylthio)pentylglutarimid, N-(5- Octadecylthio)pentylglutarimid, N-(10- Octylthio)decylglutarimid, N-(10-Decylthio)decylglutarimid, N-(10-Dodecylthio)decylglutarimid, N-(10- Octadecylthio)decylglutarimid, N-(4- Decylthio)phenylglutarimid, N-(4- Dodecylthio)phenylglutarimid, N-(4- Octadecylthio)phenylglutarimid, N-(2- Cyclohexylthio)ethylglutarimid, N-(3- Cyclohexylthio)propylglutarimid, N-(5- Cyclohexylthio)pentylglutarimid, N-(10- Cyclohexylthio)decylglutarimid, N-(4- Cyclohexylthio)phenylglutarimid, N-(2- Decylthio)ethyladipinimid, N-(2-Dodecylthio)ethyladipinimid, N-(2-Octadecylthio)ethyladipinimid N-(3- Decylthio)propyladipinimid, N-(3- Dodecylthio)propyladipinimid, N-(Octadecylthio)propyladipinimid, N-(5- Octylthio)pentyladipinimid, N-(5-Decylthio)pentyladipinimid, N-(5-Dodecylthio)pentyladipinimid, N-(5- Octadecylthio)pentyladipinimid, N-(10- Octylthio)decyladipinimid, N-(10-Decylthio)decyladipinimid, N-(10-Dodecylthio)decyladipinimid, N-(10- Octadecylthio)decyladipinimid, N-(4- Dodecylthio)phenyladipinimid, N-(4- Dodecylthio)phenyladipinimid, N-(4- Octadecylthio)phenyladipinimid, N-(2- Cyclohexylthio)ethyladipinimid, N-(3- Cyclohexylthio)propyladipinimid, N-(5- Cyclohexylthio)pentyladipinimid, N-(10- Cyclohexylthio)decyladipinimid und N-(4- Cyclohexylthio)phenyladipinimid genannt werden.
In den Verbindungen der Formel (5) stellt Xd eine monovalente Gruppe dar, die mindestens 1 -CONH-Bindung aufweist, und Beispiele davon sind die folgenden Gruppen: Amid (-CONH2), Harnstoff (-NHCONH2), Urethan (-OCONH2), Acylhydrazid (-CONHNH2), Oxalsäurediamid (-NHCOCONH2), Acylharnstoff (-CONHCONH2), Carbazinsäureester (-OCONHNH2), Semicarbazid (-NHCONHNH2), 1-Acylsemicarbazid (-CONHNHCONH2), 1-Acylamino-1- ureidomethan (-CONHCH2NHCONH2) und Malonamid (-NHCOCH2CONH2).
Im Fall von k = 0 schließt allerdings Xd die einfache Amid- Gruppe (-CONH2) nicht ein. Rm stellt eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise eine Alkylengruppe, dar und kann einen aromatischen Ring enthalten oder einen solchen auch nur aufweisen. Ferner beträgt im Fall von k = 0 die Kohlenstoffzahl von Rl besonders bevorzugt mindestens 12, und im Fall von k = 1 beträgt die Summe der Kohlenstoffzahlen von Rl und Rm besonders bevorzugt 16 bis 30.
Als Beispiele von Verbindungen der Formel (5) können die folgenden Verbindungen genannt werden, auf die die vorliegende Erfindung allerdings nicht eingeschränkt ist.
Als erstes sind Beispiele von Verbindungen mit k = 0 Octadecanohydrazid, Docosanohydrazid, Octadecylharnstoff, Hexadecylharnstoff, Dodecylharnstoff, Hexadecylcarbamat, Dodecylcarbamat, N-Octadecanoharnstoff, N-Tetradecanoharnstoff, Hexadecylcarbazinat, Docosylcarbazinat, N-Octadecyloxamid, N-Dodecyloxamid, 4-Octadecylsemicarbazid, 4-Hexadecylsemicarbazid, 1-Tetradecanosemicarbazid, 1-Octadecanosemicarbazid, 1-Docosanosemicarbazid, 3-Octadecylamino)oxalylhydrazin, 3-(Tetradecylamino)oxalylhydrazin, 1-(Octadecylaminocarbonyl)semicarbazid, 1-(Hexadecylaminocarbonyl)semicarbazid, N-Octadecylmalondiamid, N-Docosylmalondiamid, 1-Octadecanoamino-1-ureidomethan und 1-Hexadecanoamino-1- ureidomethan.
Beispiele von Verbindungen mit k = 1 sind 3-(Octadecylthio)propionamid, 11(Decylthio)undecanamid, 6-(Tetradecylthio)hexanamid, 11-(Octadecylthio)undecanamid, 2-(Hexadecylthio)acetamid, 3-(Docosylthio)propionohydrazid, 11-(Octadecylthio)undecanohydrazid, 6-(Dodecylthio)hexanohydrazid, N-(2- (Octadecylthio)ethyl)harnstoff, N-(2- (Tetradecylthio)ethyl)harnstoff, N-(2- (Hexadecylthio)ethyl)oxamid, N-(4-(Dodecylthio)butyl)oxamid, (1-(Octylthio)decyl)carbamat, (12- (Undecylthio)dodecyl)carbamat, (10- (Hexylthio)decyl)carbazinat, (4- (Docosylthio)butyl)carbazinat, 4-(3- (Octadecylthio)propyl)semicarbazid, 4-(3- (Decylthio)decyl)semicarbazid, 1-(6- (Dodecyl)thio)hexano)semicarbazid, 1-(4- (Hexadecylthio)butano)semicarbazid, 1-(3- (Tetradecylthio)propionylamino)ureido, 1-(8- (Tetradecylthio)octanoylamino)ureid N-(11- (Docosylthio)-undecanoyl)malonamid, N-(3- (Hexadecylthio)propionyl)malonamid, p- (Octadecylthio)benzamid, p-((Hexyldecylthio)methyl)benzamid, p-(Tetradecylthio)benzhydrazid und p-(Octadecylthio)phenylacetohydrazid.
Die Menge der Verbindung der Formeln (1), (2), (3), (4) oder (5) beträgt vorzugsweise 0,5 bis 1000 und noch bevorzugter 1 bis 200 Gew.-%, bezogen auf die Farbstoff-Vorstufenverbindung, und ferner am meisten bevorzugt, 5 bis 100 Gew.-%, bezogen auf die Farbstoff-Vorstufenverbindung, im Hinblick auf die wärmebeständige Lagerstabilität. Die Verbindung der Formeln (1), (2), (3), (4) oder (5) kann alleine oder in Kombination von 2 oder mehreren verwendet werden.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete reversible Farbentwicklungsmittel ist nicht eingeschränkt, und es können beispielsweise ein Farbentwicklungsmittel sowie Löschmittel, die in JP-A-2-188293 und 2-188294 und in WO 90/11898 offenbart sind, und reversible Farbentwickler wie organische Phosphorsäuren, Carboxylsäuren oder Phenol-Verbindungen, die in JP-A-5-124360 offenbart sind, ebenfalls verwendet werden, wobei aber die Verbindung der folgenden Formel (7) besonders bevorzugt ist, und zwar im Hinblick auf Farbdichte und Farblöschbarkeit. Ferner können auch solche Verbindungen, die außerhalb des oben genannten Rahmens liegen, verwendet werden, solange sie ähnliche Eigenschaften wie diejenigen der Verbindungen der Formel (7) aufweisen. Das Verfahren zur Synthese der Verbindung der Formel (7) ist in JP-A-6-21054 sowie in JP-A-5-16547, 5-256825, 5-317555, 5-38101 und 6-10310 der hier auftretenden Anmelderin beschrieben.
(in der Formel (7) stellt p eine ganze Zahl von 1 bis 3 dar, q, r und s stellen jeweils 0 oder 1 dar, mit der Maßgabe, daß, wenn q 1 ist, r 1 darstellt, R1 und R2 stellen jeweils eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R3 eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, X1 eine divalente Gruppe, die mindestens 1 -CONH-Bindung aufweist, und X2 eine divalente Gruppe dar, die mindestens 1 -CONH-Bindung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom darstellt).
In den Verbindungen der Formel (7) stellen R1 und R2 jeweils eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen dar und können einen aromatischen Ring enthalten oder einen solchen auch nur aufweisen. Beispiele der divalenten Gruppe mit mindestens 1 -CONH-Bindung, welche durch X1 und X2 dargestellt ist, sind: Amid (-CONH-, -NHCO-), Harnstoff (-NHCONH), Urethan (-NHCOO-, -OCONH-), Diacylamin (-CONHCO-), Diacylhydrazid (-CONHNHCO-), Oxalsäurediamid (-NHCOCONH-), Acylharnstoff (-CONHCONH-, -NHCONHCO-), 3-Acylcarbazinester (-CONHNHCOO-), Semicarbazid (-NHCONHNH-, -NHNHCONH-), Acylsemicarbazid (-CONHNHCONH-, -NHCONHNHCO-), Diacylaminomethan (-CONHCH2NHCO-), 1-Acylamino-1-ureidomethan (-CONHCH2NHCONH-, -NHCONHCH2NHCO-) und Malonamid (-NHCOCH2CONH-).
Die Verbindungen der Formel (7) sind Elektronen aufnehmende Verbindungen, und sie weisen die Befähigung auf, eine Farbbildung von Leuko-Farbstoffen zu verursachen, wobei sie in ganz besonderem Maße auch einen Effekt zur Farblöschung aufweisen, d. h., sie üben einen reversiblen Effekt aus. Kein derartiger reversibler Effekt wird bei Elektronen aufnehmenden Verbindungen beobachtet, die für gewöhnliche wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden, wie nämlich 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan, Bis(4- hydroxyphenyl)sulfon, Benzyl-4-hydroxybenzoat usw. Beispiele von Elektronen aufnehmenden Verbindungen der Formel (7) werden nachfolgend aufgeführt. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Verbindungen eingeschränkt.
Beispiele von Verbindungen der Formel (7) mit q = 0/r = 0/s = 0 sind 4'-Hydroxyhexadecananilid, N-Octadecyl-4- hydroxybenzamid, N-(4-Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff, N-(4-Hydroxybenzo)-N'-octadecanohydrazid und N-(3,4- Dihydroxyphenyl)-N'-octadecyloxyamid.
Beispiele von Verbindungen der Formel (7) mit q = 0/r = 1/s = 0 sind N-(2-(4-Hydroxyphenyl)ethyl)-N'- octadecylharnstoff, N-(3-(4-Hydroxyphenyl)propiono)-N'- octadecanohydrazid, N-(3-(4-Hydroxyphenyl)propiono)-N'- docosanohydrazid, 1-(3-(4-Hydroxyphenyl)propionyl)amino-1- octadecanoylaminomethan und 1-(4-Hydroxyphenylacetyl)-4- octadecylsemicarbazid.
Beispiele von Verbindungen der Formel (7) mit q = 1/r = 1/s = 0 sind N-Hexadecyl-(4-hydroxyphenylthio)acetamid, N-(2- (4-Hydroxyphenylthio)ethyl)-N'-octadecylharnstoff, N-(4- Hydroxyphenylthio)aceto-N'-docosanohydrazid, N-(11-(4- Hydroxyphenylthio)undecano)-N'-decanohydrazid, N-(2-(4- Hydroxyphenylthio)ethyl)-N'-octadecyloxamid, N-(4-(4- Hydroxyphenylthio)phenyl)-N'-octadecyloxamid und N-(4-(4- Hydroxyphenylthiomethyl)benzo)-N'-docosanohydrazid.
Beispiele von Verbindungen der Formel (7) mit q = 0/r = 0/s = 1 sind N-(4-Hydroxyphenyl)-3-dodecylthiopropanamid, N-(4- Hydroxyphenyl)-N'-3-octadecylthiopropylharnstoff, 4-Hydroxy- 4'-octadecyloxybenzanilid, 4-Hydroxy-4'- dodecylthiobenzanilid, 2-(4-Octadecanoylaminophenyl)-4'- hydroxyacetanilid und 2-(4-(N'-octadecylureido)phenyl)-4'- hydroxyacetanilid.
Beispiele von Verbindungen der Formel (7) mit q = 0/r = 1/s = 1 sind N-(3-(4-Hydroxyphenyl)propiono)-N'-(3- dodecylthiopropiono)hydrazid und N-(3-(3,4- Dihydroxyphenyl)propiono)-N'-(11-decylthioundecano)hyrazid.
Beispiele von Verbindungen der Formel (7) mit q = 1/r = 1/s = 1 sind N-(3-(4-Hydroxyphenylthio)propiono)-N'-(3- octadeylthiopropiono)hydrazid und N-(11-(3,4,5- Trihydroxyphenylthio)undecano)-N'-(11- octadecylundecano)hydrazid.
Diese reversiblen Farb-Entwicklerverbindungen können alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Die Menge der reversiblen Farbentwickler beträgt 5 bis 5000 und vorzugsweise 10 bis 3000 Gew.-%, bezogen auf die Farbstoff-Vorstufenverbindung.
Als Elektronen spendende, normalerweise farblose oder leicht gefärbte Farbstoff-Vorstufenverbindungen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind bekannte Verbindungen repräsentativ, welche ganz allgemein für druckempfindliche oder wärmeempfindliche Aufzeichnungsplatten verwendet werden, und sie sind nicht besonders eingeschränkt. Beispiele von Farbstoff-Vorstufenverbindungen werden unten aufgezählt. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Farbstoff-Vorstufenverbindungen eingeschränkt.
(1) Triarylmethan-Verbindungen
3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid (Kristallviolett-Lacton), 3,3-Bis(p- dimethylaminophenyl)phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3- (1,2-dimethylindol-3-yl)phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)- 3-(2-methylindol-3-yl)phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3- (2-phenylindol-3-yl)phthalid, 3,3-Bis(1,2-dimethylindol-3- yl)-5-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis(1,2-dimethylindol-3-yl)- 6-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis(9-ethylcarbazol-3-yl)-5- dimethylaminophthalid, 3,3-Bis(2-phenylindol-3-yl)-5- dimethylaminophthalid und 3-p-Dimethylaminophenyl-3-(1- methylpyrrol-2-yl)-6-dimethylaminophthalid.
(2) Diphenylmethan-Verbindungen
4,4'-Bis(dimethylaminophenyl)benzhydrylbenzylether, N-Chlorphenylleukoauramin und N-2,4,5-Trichlorphenylleukoauramin.
(3) Xanthen-Verbindungen
Rhodamin-B-anilinolactam, Rhodamin-B-p-chloroanilinolactam, 3-Diethylamino-7-dibenzylaminofluoran, 3-Diethylamino-7- octylaminofluoran, 3-Diethylamino-7-phenylfluoran, 3-Diethylamino-7-chlorfluoran, 3-Diethylamino-6-chlor-7- methylfluoran, 3-Diethylamino-7-(3,4-dichloranilino)fluoran, 3-Diethylamino-7-(2-chloranilino)fluoran, 3-Diethylamino-6- methyl-7-anilinofluoran, 3-(N-Ethyl-N-tolyl)amino-6-methyl-7- anilinofluoran, 3-Piperidino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-(N- Ethyl-N-tolyl)amino-6-methyl-7-phenethylfluoran, 3-Diethylamino-7-(4-nitroanilino)fluoran, 3-Butylamino-6- methyl-7-anilinofluoran, 3-(N-Methyl-N-propyl)amino-6-methyl- 7-anilinofluoran, 3-(N-Ethyl-N-isoamyl)amino-6-methyl-7- anilinofluoran, 3-(N-Methyl-N-cyclohexyl)amino-6-methyl-7- anilinofluoran und 3-(N-Ethyl-N-tetrahydrofuryl)amino-6-methyl- 7-anilinofluoran.
(4) Thiazin-Verbindungen
Benzoylleukomethylen-Blau und p-Nitrobenzoylleukomethylen-Blau.
(5) Spiro-Verbindungen
3-Methylspirodinaphthopyran, 3-Ethylspirodinaphthopyran, 3,3'-Dichlorspirodinaphthopyran, 3-Benzylspirodinaphthopyran, 3-Methylnaphtho-(3-methoxybenzo)spiropyran und 3-Propylspirobenzopyran.
Diese normalerweise farblosen oder leicht gefärbten Farbstoff-Vorstufenverbindungen werden jeweils alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet.
Es ist herausgefunden worden, daß ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, in welchem die Löschung von Bildern in natürlicher Umgebung oder in einem in der Näher der natürlichen Umgebung liegenden niedrigen Temperaturbereich vollständig und einheitlich bewerkstelligt wird, erhältlich ist, indem man die oben genannten spezifischen Farblöschungsbeschleuniger mit dem spezifischen reversiblen Farbentwickler kombiniert. Insbesondere bei Verwendung einer normalerweise farblosen oder gefärbten Farbstoff- Vorstufenverbindung und einer Verbindung der folgenden Formel (6) als reversibles Farbentwicklungsmittel in Kombination mit mindestens einer der Verbindungen der obigen Formeln (1) oder (4) als Farblöschungsbeschleuniger ist ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial erhältlich, worin das gedruckte Bild durch relativ einfache Maßnahmen gelöscht werden kann, wie mit einer Verfahrensmaßnahme, mit der man das Material in der natürlichen Umgebung ohne Erwärmen beläßt, sowie mit einem Verfahren, wobei man es mit einem Trockner erwärmt, wie er beispielsweise im Alltagsleben häufig angewendet wird, wobei im übrigen auch weitere Verfahren eingeschlossen sind.
(in der Formel (6) stellen l eine ganze Zahl von 1 bis 3, m eine ganze Zahl von 0 bis 3, Xe ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, n 0 oder 1 und Rn eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen dar).
Beispiele des reversiblen Farbentwicklers der Formel (6), der eine reversible Änderung beim Farbton der normalerweise farblosen oder leicht gefärbten, Elektronen spendenden Farbstoff-Vorstufenverbindung verursacht, sind unten aufgezählt. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Farbentwickler eingeschränkt.
D.h., es können n-Tetradecylbernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid, n-Hexadecylbernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid, n-Octadecylbernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid, n-Docosenylbernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid, (n-Octadecyloxy)bernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid, (n-Tetradecylthio)bernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid, (n-Octadecyltio)bernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid, (n-Octadecylthio)methylbernsteinsäure- (N-(4-hydroxyphenyl))imid, (2-(n- Hexadecylthio)ethyl)bernsteinsäure-(N-(4-hydroxyphenyl))imid und (3-(n-Dodecyloxypropyl)bernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid genannt werden.
Diese reversiblen Farbentwickler können alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Die Menge der Elektronen spendenden Verbindung beträgt 5 bis 5000 und vorzugsweise 10 bis 3000 Gew.-%, bezogen auf die normalerweise farblose oder leicht gefärbte Farbstoff- Vorstufenverbindung.
Als Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren genannt werden, wobei man auf eine Trägerunterlage die Farbstoff- Vorstufenverbindung und den reversiblen Farbentwickler als Hauptkomponenten und zusätzlich die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Verbindung aufbringt und dadurch eine reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht bildet.
Als Beispiele eines Verfahrens zur Herstellung einer Überzugsflüssigkeit, die dazu dient, daß die Farbstoff- Vorstufenverbindung, der reversible Farbentwickler und die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Verbindung in der reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht enthalten sind, kann ein Verfahren, wobei man die Verbindungen jeweils alleine in Lösungsmitteln löst oder sie in Dispergiermedien dispergiert und dann die Lösungen und Dispersionen vermischt, ein Verfahren, wobei man die Verbindungen vermischt und dann die Mischung in einem Lösungsmittel löst oder sie in einem Dispergiermedium dispergiert, sowie ein Verfahren nennen, wobei man die Verbindungen unter Erwärmen auflöst und homogenisiert und das Ganze in einem Lösungsmittel löst oder in einem Dispergiermedium dispergiert, wobei diese Verfahren in keiner Weise eine Einschränkung darstellen sollen. Falls erforderlich, kann zum Dispergieren ein Dispergiermittel herangezogen werden. Wasserlösliche Polymere wie Polyvinylalkohol oder verschiedene oberflächenaktive Mittel können als Dispergiermittel verwendet werden, wenn Wasser als ein Dispergiermedium dient. Im Fall einer wäßrigen Dispersion können wasserlösliche organische Lösungsmittel wie Ethanol zugefügt werden. Ist das Dispergiermedium ein durch einen Kohlenwasserstoff dargestelltes organisches Lösungsmittel, können Lecithin und Phosphatester zusätzlich als Dispergiermittel verwendet werden.
Ferner können Bindemittel der reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht zur Verbesserung ihrer Festigkeit zugefügt werden. Als Beispiele von Bindemitteln können wasserlösliche Polymere wie Stärken, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Gelatine, Kasein, Polyvinylalkohol, modifizierter Polyvinylalkohol, Natriumpolyacrylat, Acrylamid/Acrylat-Copolymer, Acrylamid/Acrylat/Methacrylsäure-Terpolymer, Alkalisalz von Styrol/Maleinanhydrid-Copolymer und Alkalisalz von Ethylen/Maleinanhydrid-Copolymer, Latices wie Polyvinylacetat, Polyurethan, Polyacrylatester, Styrol/Butadien-Copolymer, Acrylnitril/Butadien-Copolymer, Methylacrylat/Butadien-Copolymer, Ethylen/Vinylacetat- Copolymer, Ethylen/Vinylchlorid-Copolymer, Polyvinylchlorid, Ethylen/Vinylidenchlorid-Copolymer und Polyvinylidenchlorid genannt werden.
Außerdem können, als Additive zur Einstellung der Farbbildungsempfindlichkeit der reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht, wärmeschmelzbare Materialien in der reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht enthalten sein. Bevorzugt sind diesbezüglich solche Materialien, die einen Schmelzpunkt von 60 bis 200 und insbesondere von 80 bis 180°C aufweisen. Sensibilisiermittel, die für übliche wärmeempfindliche Aufzeichnungsplatten verwendet werden, können ebenfalls eingesetzt werden. Als entsprechende Verbindungen können diesbezüglich Wachse wie N-Hydroxymethylstearinsäureamid, Behensäureamid, Stearinsäureamid und Palmitinsäureamid, Naphthol-Derivate wie 2-Benzyloxynaphthalin, Biphenyl- Derivate wie p-Benzylbiphenyl und 4-Allyloxybiphenyl, Polyether-Verbindungen wie 1,2-Bis(3-methylphenoxy)ethan, 2,2'-Bis(4-methoxyphenoxy)diethylether und Bis(4- methoxyphenyl)ether, Carbonsäure- oder Oxalsäurediester- Derivate wie Diphenylcarbonat, Dibenzyloxalat und Bis(p­ methylbenzyl)oxalat verwendet werden. Diese können alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren eingesetzt werden.
Als Trägerunterlagen, die für die reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien der vorliegenden Erfindung herangezogen werden, können, abhängig von den jeweiligen Zweckbestimmungen, je nachdem Papier, verschiedene Vliesstoffe, Webstoffe, synthetische Harzfilme wie Polyethylenterephthalat und Polypropylen, mit synthetischen Harzen wie mit Polyethylen und Polypropylen laminierte Papiere, synthetische Papiere, Metallfolien und Gläser sowie Verbundplatten aus Kombinationen davon verwendet werden. Bei den entsprechenden Materialien bestehen keine besonderen Einschränkungen. Sie können opak, durchscheinend oder durchsichtig sein. Damit der auftretende Hintergrund eine weiße oder andere spezifische Farben aufweist, können ein Weißpigment, ein Farbstoff oder ein gefärbtes Pigment oder Luftblasen in der Trägerunterlage enthalten oder auf der Oberfläche der Trägerunterlage vorgesehen sein. Ist die Hydrophilie der Trägerunterlage nur schwach ausgeprägt, und ist es dehalb schwierig, die Trägerunterlage mit der reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht zu überziehen, und zwar in einem Fall, bei dem ein wäßriges Filmüberzugsverfahren durchgeführt wird, kann die Oberfläche der Trägerunterlage einem Behandlungsverfahren zur Verbesserung des Haftungsvermögens wie einem Verfahren unterzogen werden, bei dem die Oberfläche durch Corona- Entladung hydrophil gemacht oder die Oberfläche der Trägerunterlage mit den gleichen wasserlöslichen Polymeren wie den als Bindemittel verwendeten überzogen werden.
Der Schichtaufbau des reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials der vorliegenden Erfindung kann nur die reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht umfassen. Falls erforderlich, können eine Schutzschicht auf der reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht oder eine Zwischenschicht, die mindestens ein wasserlösliches Polymer, ein weißes oder gefärbtes Pigment oder einen Farbstoff sowie Hohlpartikel enthält, zwischen der reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht und der Trägerunterlage vorgesehen sein. In diesem Fall können die Schutzschicht und/oder die Zwischenschicht eine Vielzahl von Schichten umfassen, nämlich jeweils 2 Schichten oder 3 oder mehr Schichten. Die reversible wärmeempfindliche Aufzeich­ nungsschicht kann auch 2 oder mehr Schichten umfassen, wobei eine jede Komponente in einer jeden der Schichten enthalten ist, oder es unterscheidet sich der Anteil der Komponenten in den jeweiligen Schichten. Ferner können Materialien, in denen die Information elektrisch, optisch oder magnetisch aufgezeichnet werden kann, in der reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht und/oder weiteren Schichten und/oder derjenigen Seite der Trägerunterlage enthalten sein, die gegenüber derjenigen Seite liegt, auf der die reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht aufgebracht ist. Außerdem kann, zur Vermeidung eines Blockens oder Kräuselns oder zur antistatischen Ausrüstung, eine Rücküberzugsschicht auf derjenigen Seite der Trägerunterlage vorgesehen sein, die gegenüber der Seite liegt, auf der die reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht vorgesehen ist.
Das Verfahren zur Bildung des reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials der vorliegenden Erfindung durch Laminieren der jeweiligen Schichten ist nicht weiter eingeschränkt und kann gemäß herkömmlicher Verfahren durchgeführt werden. Zur Anwendung können beispielsweise Überzieh-Vorrichtungen wie eine Luftmesser-, Klingen-, Stab- und Vorhang-Überzieh-Vorrichtung sowie verschiedene Druck- Vorrichtungen solcher Typen wie Lithographiedruck, Buchstabendruck, Intagliodruck, Flexographiedruck, Gravurdruck, Siebdruck und Heißschmelzdruck gelangen. Die Schichten können unter UV-Strahlung und Elektronen-Strahlung zusätzlich zur üblichen Trockenstufe gehalten werden.
Die reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht ist gemäß einem Verfahren erhältlich, wobei man die durch Feinvermahlung der jeweiligen Komponenten erhältlichen Dispersionen vermischt, die Trägerunterlage mit der jeweiligen Mischung überzieht und den Überzug trocknet. Des weiteren sind ein Verfahren, wobei man die erhaltenen Lösungen durch Auflösung der jeweiligen Komponenten in Lösungsmitteln vermischt, die Trägerunterlage mit der Mischung überzieht und den Überzug trocknet, sowie weitere Verfahren anwendbar. Auch unterscheiden sich die Trocknungsbedingungen in Abhängigkeit von den Dispergiermedien und den Lösungsmitteln wie beispielsweise Wasser. Außerdem ist ein Verfahren zu nennen, wobei die jeweiligen Komponenten vermischt und die Mischung zum Schmelzen der schmelzbaren Komponenten erwärmt und unter Erwärmen aufgebracht werden.
Ferner können die reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht und/oder Schutzschicht und/oder Zwischenschicht Pigmente wie Diatomeenerde, Talk, Kaolin, kalziniertes Kaolin, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Titanoxid, Zinkoxid, Siliziumoxid, Aluminiumhydroxid und Harnstoff-Formaldehyd-Harz, sowie, zusätzlich, Metallsalze höherer Fettsäuren wie Zinkstearat und Calciumstearat und Wachse wie Paraffin, Paraffinoxid, Polyethylen, Polyethylenoxid, Stearinsäureamid und Rizinuswachs zur Verhinderung eines Verklebens oder Abriebs des Kopfstücks und schließlich Dispergiermittel wie Natriumdioctylsulfosuccinat, oberflächenaktive Mittel und fluoreszierende Aufheller enthalten.
Es wird nun das Verfahren zur Farbbildung und Farblöschung des reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials der vorliegenden Erfindung noch näher erläutert. Zur Farbbildung genügt es, daß ein rasches Abkühlen im Anschluß an die Erhitzung erfolgt, und die Farbbildung kann beispielsweise mit einem Thermokopf und Laserstrahl durchgeführt werden. Wird das Aufzeichnungsmaterial nach Erwärmung langsam abgekühlt, erfolgt die Farblöschung, und diese kann beispielsweise mit einem Thermokopf, einer Heißwalze, einem Heißstempel, durch Hochfrequenzerhitzen, Heißluft, einem Elektro-Heizgerät und mit Strahlungshitze aus Lichtquellen wie einer Wolfram- und Halogenlampe durchgeführt werden.
Das Prinzip von Farbbildung und Farblöschung des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials der vorliegenden Erfindung ist nicht ganz klar, läßt sich aber wie folgt betrachten. Wird die normalerweise farblose oder leicht gefärbte Farbstoff-Vorstufenverbindung zusammen mit einer Elektronen anziehenden Verbindung wie einer phenolischen Verbindung erwärmt, erfolgt ein Elektronentransfer aus der Farbstoff-Vorstufenverbindung zur Elektronen anziehenden Verbindung, um die Farbbildung hervorzurufen. Es ist davon auszugehen, daß zu diesem Zeitpunkt das Molekül der Elektronen anziehenden Verbindung sehr nahe beim Farbstoffmolekül vorliegt. Trennt sich im weiteren Verlauf das Molekül der Elektronen anziehenden Verbindung vom Farbstoffmolekül, das die Farbe gebildet hat, zieht das Farbstoffmolekül, das die Farbe gebildet hat, Elektronen erneut an, um in den Ursprungszustand der Farbstoff- Vorstufenverbindung vor der Bildung der Farbe zurückzukehren. Es wird davon ausgegangen, daß bei der vorliegenden Erfindung der Abstand zwischen dem Molekül der Elektronen anziehenden Verbindung und dem Molekül des Farbstoffs durch Erwärmen verändert wird, um Farbbildung und Farblöschung zu bewerkstelligen.
Genauer gesagt, kann davon ausgegangen werden, daß, da viele der Elektronen anziehenden Verbindungen, die bisher als reversible Farbentwickler bezeichnet worden sind, eine aliphatische Kette in der Struktur aufweisen, diese bezüglich der Kompatibilität mit dem Molekül der Farbstoff- Vorstufenverbindung und mit dem Farbstoffmolekül, das die Farbe gebildet hat, geringerwertig sind, und daß erstere und letztere in verfestigtem Zustand kaum miteinander verschmelzen. In einem Zustand wie dem in der Hitze verschmolzenen Zustand, wo das Molekül der Farbstoff- Vorstufenverbindung und das Molekül des reversiblen Farbentwicklers sich frei bewegen können, Verschmelzen das Molekül der Farbstoff-Vorstufenverbindung und das Molekül des reversiblen Farbentwicklers miteinander in einem bestimmten Verhältnis, was zu einem in Farbe gebildeten Zustand führt. Wird die Mischung im geschmolzenen Zustand, der die Farbe bildet, langsam abgekühlt, werden dann das Molekül des reversiblen Farbentwicklers und das Farbstoffmolekül in dem Maße miteinander unschmelzbar, wie die Temperatur absinkt, um eine Phasentrennung zu verursachen, was zur Farblöschung führt. Es sollte gesehen werden, daß insbesondere die Elektronen anziehende Verbindung der Formel 6, die bevorzugt in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, eine Bindung, die Wasserstoffbindungsvermögen aufweist, wie die Amid- Bindung im Molekül enthält und deshalb aufgrund der intermolekularen Wasserstoffbindung rasch kristallisiert. Wird die Mischung rasch abgekühlt, verfestigt sie sich andererseits vor dem Auftreten einer Phasentrennung, und zwar in dem in Farbe gebildeten Zustand. Daher wird der in Farbe gebildete Zustand fixiert und stabil aufrechterhalten, sogar nach der Verfestigung.
Zu sehen ist auch, daß im Fall der die Farblöschung beschleunigenden Verbindungen der Formeln (1) bis (5), die sowohl die aliphatische Kette als auch die Bindung mit dem Wasserstoffbindungsvermögen wie die Amid-Bindung im Molekül wie beim oben erklärten reversiblen Farbentwickler aufweisen, der in Farbe gebildete Zustand durch Erwärmen gebrochen wird, und daß die Verbindungen als Kerne bzw. Keime zur Kristallisation wirken, wenn sich der reversible Farbentwickler vom Farbstoff trennt. Andererseits ist zu berücksichtigen, daß es weithin bekannt ist, daß in wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, in denen eine Elektronen spendende Farbstoff-Vorstufenverbindung verwendet wird, das gedruckte Bild bei Kontakt mit basischen Verbindungen wie Aminen gelöscht wird, und daß die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Farblöschbeschleuniger, die einen Stickstoff-haltigen heterozyklischen Ring im Molekül aufweisen, welcher eine Farblöschwirkung zeigt, das Farblöschungsphänomen bei der nach absinkender Temperatur eintretenden Phasentrennung zwischen der Elektronen spendenden Farbstoff-Vorstufenverbindung und dem Elektronen anziehenden reversiblen Farbentwickler weiter beschleunigen.
Einige besondere Verfahren zur Herstellung der Farblöschbeschleuniger der allgemeinen Formeln (1), (2), (3), (4) und (5) werden nun in Form von Beispielen angegeben.
Synthesebeispiel 1 Synthese von (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat
10,1 g N-Hydroxyethylpyrrolidin, 23,6 g Octadecylisocyanat und 100 ml Aceton wurden in einen Kolben mit Rührer und Kühler gegeben und unter Erwärmen 3 h lang gerührt und am Rückfluß gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurden die abgeschiedenen Kristalle unter vermindertem Druck abfiltriert und mit Aceton gewaschen, worauf aus n-Hexan umkristallisiert wurde, um 18,5 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 57°C
Synthesebeispiel 2 Synthese von Hexadecyl-N-(2-piperidinoethyl)carbamat
7,3 g N-(2-Aminoethyl)piperidin, 5,2 g Triethylamin und 100 ml Chloroform wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid-Trocknungsrohr gegeben und unter Eiskühlung gerührt. Zur entstandenen Lösung wurden langsam 15,8 g Hexadecylchlorformat getropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die Temperatur der Lösung auf Raumtemperatur angehoben, dann wurde das Ganze 0,5 h lang unter Erwärmen am Rückfluß gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde aus Methanol umkristallisiert, um 16,3 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 48°C
Synthesebeispiel 3 Synthese von Hexadecyl-N-(2-morpholinoethyl)carbamat
8,6 g N-(2-Aminoethyl)morpholin, 7,2 g Triethylamin und 120 ml Chloroform wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid-Trocknungsrohr gegeben und unter Eiskühlung gerührt. Zur entstandenen Lösung wurden langsam 18,2 g Hexadecylchlorformat getropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die Temperatur der Lösung auf Raumtemperatur angehoben, worauf das Ganze unter Erwärmen 0,5 h lang am Rückfluß gehalten wurde. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde aus Acetonitril umkristallisiert, um 21,1 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 65°C
Synthesebeispiel 4 Synthese von N-(3-Morpholinopropiono)-N'-octadecanohydrazid
9,0 g N-(3-Morpholinopropiono)hydrazid, 5,3 g Triethylamin und 60 ml Chloroform wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid-Trocknungsrohr gegeben und unter Erwärmen bei 40°C in einer Stickstoff-Atmosphäre gerührt. Zur entstandenen Lösung wurden langsam 14,3 g Octadecanoylchlorid getropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde unter Erwärmen 2 h lang weitergerührt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, wobei sich weiße Kristalle abschieden. Die ausgefallenen Kristalle wurden unter vermindertem Druck abfiltriert, mit destilliertem Wasser gewaschen und aus 2-Propanol umkristallisiert, um 19,0 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 129°C
Synthesebeispiel 5 Synthese von Hexadecyl-N-(4-methylpiperazinyl)carbamat
6,3 g N-Amino-4-methylpiperazin, 6,0 g Triethylamin und 120 ml Chloroform wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid-Trocknungsrohr gegeben und unter Eiskühlung gerührt. Zur Lösung wurden langsam 15,2 g Hexadecylchlorformat getropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die Temperatur der Lösung auf Raumtemperatur angehoben, worauf das Ganze unter Erwärmen 0,5 h lang am Rückfluß gehalten wurde. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde aus Acetonitril umkristallisiert, um 16,8 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 92°C
Synthesebeispiel 6 Synthese von N-(3-Diethylaminopropyl)-11-decylthioundecanamid
132 g 11-Bromundecansäure, 91,5 g Decanthiol, 59,4 g Natriummethoxid (28%-ige methanolische Lösung) und 1,5 l Methanol wurden in einen Kolben mit Rührer und Kühler gegeben und unter Erwärmen 24 h lang gerührt und am Rückfluß gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurden die ausgefallenen Kristalle unter vermindertem Druck abfiltriert und mit Methanol gewaschen. Die entstandenen Kristalle wurden in 5 l reinem Wasser suspendiert und mit konzentrierter Salzsäure neutralisiert. Die Kristalle wurden erneut unter vermindertem Druck abfiltriert, gründlich mit Wasser gewaschen, bis die Waschflüssigkeit neutral wurde, und aus Ethanol umkristallisiert, um 140,5 gewünschtes Produkt zu erhalten. Dann wurden 14,3 g der entstandenen Carboxylsäure, 5,7 g Thionylchlorid, ein Tropfen N,N-Dimethylformamid (DMF) und 40 ml Chloroform in einen Kolben mit Rührer und Kühler gegeben und unter Erwärmen 2 h lang gerührt und am Rückfluß gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wurden Chloroform und überschüssiges Thionylchlorid unter vermindertem Druck abdestilliert, um ein farbloses durchsichtiges öliges Produkt zu erhalten. Benzol (10 ml) wurden zum öligen Produkt gegeben, um es aufzulösen, worauf erneut unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. 7,5 g entstandenes Säurechlorid wurden zu 30 ml einer Lösung getropft, die durch Auflösen von 2,6 g N,N-Diethylamino-1,3-diaminopropan in N,N- Dimethylacetamid hergestellt worden war, welche vorher in den Kolben gegeben wurde, worauf 2 h lang in einer Atmosphäre von Raumtemperatur gerührt wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung mit 300 ml Benzol verdünnt und mit 5%-iger wäßriger Natriumbicarbonat-Lösung, reinem Wasser und gesättigter wäßriger Natriumchlorid-Lösung nacheinander gewaschen. Die organische Phase wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und es wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert, um Kristalle zu erhalten. Die Kristalle wurden aus n-Hexan umkristallisiert, um 6,9 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 61°C
Synthesebeispiel 7 Synthese von N-(2-Morpholinoethyl)-11-decylthioundecanamid
2,6 g N-(2-Aminoethyl)morpholin und 30 ml N,N-Dimethylacetamid wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid- Trocknungsrohr gegeben und unter Eiskühlung gerührt. Zur entstandenen Lösung wurden langsam 7,5 g 11-Decylthioundecan­ säurechlorid getropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die Temperatur der Lösung auf Raumtemperatur angehoben, worauf das Ganze 2 h lang weitergerührt wurde. Die Reaktionsmischung wurde mit 300 ml Benzol verdünnt und mit 5%-iger wäßriger Bicarbonat- Lösung, reinem Wasser und gesättigter wäßriger Natriumchlorid- Lösung nacheinander gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und es wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert, um Kristalle zu erhalten. Die Kristalle wurden aus n-Hexan umkristallisiert, um 7,3 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 80°C
Synthesebeispiel 8 Synthese von 2-Morpholinoethyl-N-10-decylthiodecylcarbamat
7,5 g 11-Decylthioundecansäurechlorid und 20 ml Aceton wurden in einen Kolben mit Rührer und Kühler gegeben und unter Eiskühlung gerührt. Zur entstandenen Lösung wurden langsam 5 ml einer wäßrigen Lösung getropft, die 2,0 g Natriumazid enthielt. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Lösung 1 h lang bei derselben Temperatur weitergerührt. Die Reaktionsmischung wurde mit 300 ml Benzol verdünnt und mit reinem Wasser und gesättigter wäßriger Natriumchlorid-Lösung nacheinander gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und dann wurde das Filtrat unter Erwärmen 1 h lang am Rückfluß gehalten. Zur Reaktionsmischung wurden 2,6 g N-β-Hydroxymorpholin gegeben, worauf das Ganze unter Erwärmen 3 h lang am Rückfluß gehalten wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert, und es wurde der Rückstand aus n-Hexan umkristallisiert, um 5,9 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 91°C
Synthesebeispiel 9 Synthese von N-(3-Morpholinopropyl)-3-dodecylthiopropanamid
8,23 g 3-Dodecylthiopropionsäure, 4,6 g Oxalylchlorid und 50 ml Benzol wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid-Trocknungsrohr gegeben und 24 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurden überschüssiges Oxalylchlorid und Benzol unter vermindertem Druck abdestilliert, um ein Säurechlorid herzustellen. Das gesamte entstandene Säurechlorid wurde langsam zu 5,2 g getrennt zubereiteten N-(3-Aminopropyl)morpholin, 3,7 g Triethylamin und 60 ml N,N-Dimethylacetamid getropft, welche in einen Kolben gegeben worden waren. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Mischung bei Raumtemperatur 2 h lang gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in 300 ml reines Wasser gegeben und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroform-Schicht wurde mit gesättigter wäßriger Natriumchlorid-Lösung gewaschen, dann wurden das Chloroform unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert, um 6,5 g gewünschtes Produkt zu erhalten F.: 46°C
Synthesebeispiel 10 Synthese von N-(3-(Diethoxyphosphoryl)propiono)-N'- octadecanohydrazid
10,0 g N-(3-(Diethoxyphosphoryl)propiono)hydrazid, 5,4 g Triethylamin und 100 ml N,N-Dimethylacetamid wurden in einen Kolben mit Rührer und Kühler gegeben und unter Wasserbad- Kühlung gerührt. Zur entstandenen Lösung wurden 13,5 g Octadecansäurechlorid getropft, worauf 1 h lang weitergerührt wurde. Dann wurde die Lösung auf 50°C mit einem entsprechenden Wasserbad 1 h lang unter Erwärmung gerührt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurden die ausgefallenen Kristalle unter vermindertem Druck abfiltriert, mit destilliertem Wasser gewaschen und aus 2-Methoxyethanol umkristallisiert, um 8,5 g gewünschtes Produkt als weiße Kristalle zu erhalten. F.: 85°C
Synthesebeispiel 11 Synthese von N-(3-(Methylsulfinyl)propyl)-N'- octadecylharnstoff
10,6 g 3-(Methylsulfinyl)propylamin-Hydrobromid, 5,6 g Triethylamin und 100 ml Aceton wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid-Trocknungsrohr gegeben und bei Raumtemperatur gerührt. Zur entstandenen Lösung wurden langsam 14,8 g Octadecylisocyanat getropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die Temperatur der Lösung auf Raumtemperatur angehoben, worauf das Ganze 2 h lang unter Erwärmen am Rückfluß gehalten wurde. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurden die ausgefallenen Kristalle unter vermindertem Druck abfiltriert und mit destilliertem Wasser gewaschen. Die Kristalle wurden aus 2-Propanol umkristallisiert, um 14,9 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 105°C
Synthesebeispiel 12 Synthese von N-(3-(Methylsulfinyl)propionyl)-N'- octadecanohydrazid
7,5 g 3-(Methylsulfinyl)propionylhydrazid, 6,1 g Triethylamin und 100 ml N,N-Dimethylacetamid wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid-Trocknungsrohr gegeben und unter Eiskühlung gerührt. Zur entstandenen Lösung wurden langsam 15,1 g Octadecansäurechlorid getropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die Temperatur der Lösung auf Raumtemperatur angehoben, worauf das Ganze unter Erwärmen mit einem entsprechenden Wasserbad auf 60°C 2 h lang gerührt wurde. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurden die ausgefallenen Kristalle unter vermindertem Druck abfiltriert und mit destilliertem Wasser gewaschen. Die Kristalle wurden aus 2-Propanol umkristallisiert, um 13,6 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 144°C
Synthesebeispiel 13 Synthese von N-Octadecylsuccinimid
30,6 g Bromoctadecan, 10,0 g Succinimid, 13,9 g Kaliumcarbonat, 0,5 g Kaliumjodid und 60 ml N,N- Dimethylformamid (DMF) wurden in einen Kolben mit Rührer und Kühler gegeben und unter Erwärmen auf einem Ölbad von 100°C 2 h lang gerührt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und in eine große Menge reines Wasser gegeben. Die ausgefallenen Kristalle wurden unter vermindertem Druck abfiltriert und mit Methanol gewaschen. Die Kristalle wurden aus 2-Propanol umkristallisiert, um 28,5 g gewünschtes Produkt zu ergeben. F.: 75,8°C
Synthesebeispiel 14 Synthese von N-(10-Dodecylthio)decylsuccinimid
26,6 g 11-Bromundecansäure, 21,2 g Dodecylmercaptan, 42,4 ml Natriummethoxid (28%-ige methanolische Lösung) und 300 ml Methanol wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid-Trocknungsrohr gegeben und unter Erwärmen auf einem Ölbad 6 h lang am Rückfluß gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurden die ausgefallenen Kristalle unter vermindertem Druck abfiltriert und mit Methanol gewaschen. Die entstandenen Kristalle wurden in 1000 ml reinem Wasser suspendiert und durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf pH 2 eingestellt, worauf unter Erwärmen auf einem Wasserbad von 60°C 20 Minuten lang gerührt wurde. Nach der Neutralisation wurden die Kristalle unter vermindertem Druck abfiltriert und mit reinem Wasser gewaschen. Die Kristalle wurden aus Ethanol umkristallisiert, um 35,2 g 11-Dodecylthioundecansäure zu erhalten. Dann wurden 27,10 g der entstandenen Carboxylsäure, 10,0 g Thionylchlorid, ein Tropfen DMF und 100 ml Chloroform in einen Kolben gegeben und unter Erwärmen auf einem Ölbad 2 h lang am Rückfluß gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wurden Chloroform und überschüssiges Thionylchlorid unter vermindertem Druck abdestilliert, um ein Säurechlorid zu erhalten. Das gesamte entstandene Säurechlorid wurde mit 100 ml Aceton verdünnt, und es wurde das Ganze in eine vorher hergestellte wäßrige Lösung von 5,9 g Natriumazid in 60 ml reinem Wasser unter Kühlung mit Eiswasser getropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die Lösung bei derselben Temperatur 1 h lang gerührt, und es wurde die Reaktionsmischung zweimal mit 300 ml Benzol extrahiert. Die Benzol-Schichten wurden vereinigt und dreimal mit reinem Wasser und einmal mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchlorid-Lösung gewaschen. Die Benzol-Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und es wurde das Filtrat unter Erwärmen 1 h lang am Rückfluß gehalten. Zu dieser Reaktionsmischung wurden 11,3 g Benzylalkohol und drei Tropfen Triethylamin gegeben, worauf unter Erwärmen das Ganze 2 h lang am Rückfluß gehalten wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Benzol unter vermindertem Druck abdestilliert, und es wurden die als Rückstand anfallenden Kristalle aus Ethanol umkristallisiert, um 26,5 g Benzyl-N- (10-dodecylthio)decylcarbamat zu erhalten. 24,5 g der entstandenen N-Cbz-Verbindung, 20 ml 48%-ige Bromwasserstoffsäure und 180 ml Eisessig wurden in einen Kolben gegeben und unter Erwärmen 2 h lang am Rückfluß gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wurde der Eisessig unter vermindertem Druck abdestilliert, und es wurden die als Rückstand anfallenden Kristalle aus Ethanol umkristallisiert, um 17,0 g HBr-Salz von 10-Dodecylthiodecylamin zu erhalten. 4,4 g entstandenes HBr-Salz des Amins, 1,1 g Bernsteinsäureanhydrid, 1,0 g Triethylamin und 50 ml 1,4- Dioxan wurden in einen Kolben gegeben und bei 50°C auf einem Wasserbad 1,5 h lang gerührt. Zur entstandenen Reaktionsmischung wurden 1,5 g Essigsäureanhydrid und 0,4 g Natriumacetat gegeben, worauf das Ganze unter Erwärmen 3 h lang am Rückfluß gehalten wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurde das 1,4-Dioxan unter vermindertem Druck abdestilliert, und es wurde der Rückstand in eine Mischung aus Eisverdünnter Salzsäure gegeben, worauf die entstandenen Kristalle unter vermindertem Druck abfiltriert wurden. Die Kristalle wurden mit Wasser gewaschen und aus einer Lösungsmittelmischung aus Methanol und 2-Propanol umkristallisiert, um 3,0 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 85,9°C
Synthesebeispiel 15 Synthese von Docosanohydrazid
17,0 g Docosansäure, 1,0 g p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 200 ml n-Propanol wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid-Trocknungsrohr gegeben und unter Erwärmen 4 h lang am Rückfluß gehalten. Zur entstandenen Lösung wurden 12,5 g Hydrazin-Monohydrat gegeben, worauf das Ganze unter Erwärmen weitere 20 h lang am Rückfluß gehalten wurde. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurden die ausgefallenen Kristalle unter vermindertem Druck abfiltriert und mit destilliertem Wasser gewaschen. Die Kristalle wurden aus 2-Propanol umkristallisiert, um 14,2 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 117°C
Synthesebeispiel 16 Synthese von N-Octadecyloxamid
13,5 g Octadecylamin, 6,4 g Ethyloxamat und 200 ml Ethanol wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid- Trocknungsrohr gegeben und unter Erwärmen 1 h lang am Rückfluß gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurden die ausgefallenen Kristalle unter vermindertem Druck abfiltriert und aus Ethanol umkristallisiert, um 12,8 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 169°C
Synthesebeispiel 17 Synthese von 4-Octadecylsemicarbazid
20,0 g Hydrazin-Monohydrat und 200 ml Ethanol wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid-Trocknungsrohr gegeben und unter Eiskühlung gerührt. Zur entstandenen Lösung wurden langsam 14,8 g Octadecylisocyanat getropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die Temperatur auf Raumtemperatur angehoben, worauf 1 h lang weitergerührt wurde. Dann wurden die ausgefallenen Kristalle unter vermindertem Druck abfiltriert und aus Ethanol umkristallisiert, um 8,2 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 100°C
Synthesebeispiel 18 Synthese von 6-(Octadecylthio)hexanamid
19,3 g Ammoniumacetat und 100 ml N,N-Dimethylacetamid wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid- Trocknungsrohr gegeben und bei Raumtemperatur gerührt. Dazu wurden 21,0 g 6-(Octadecylthio)hexansäurechlorid getropft, worauf 20 h lang und dann unter Erwärmen mit einem Wasserbad auf 60°C 2 h lang weitergerührt wurde. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurden die ausgefallenen Kristalle unter vermindertem Druck abdestilliert und mit Aceton gewaschen. Die Kristalle wurden unter vermindertem Druck erneut abfiltriert und mit destilliertem Wasser gewaschen. Die Kristalle wurden aus 2-Propanol umkristallisiert, um 16,0 g gewünschtes Produkt als weiße Kristalle zu erhalten. F.: 105°C
Synthesebeispiel 19 Synthese von 11-(Octadecylthio)undecanamid
13,2 g Octadecanthiol, 14,3 g 11-Bromundecanamid, 1,7 g Kaliumjodid, 20,7 g Kaliumcarbonat und 100 ml N,N- Dimethylacetamid wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid-Trocknungsrohr gegeben und unter Erwärmen auf 100°C 5 h lang gerührt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und dann in Eiswasser gegeben. Die ausgefallenen Kristalle wurden unter vermindertem Druck abfiltriert und dann mit destilliertem Wasser gewaschen. Die Kristalle wurden aus 2-Propanol umkristallisiert, um 16,4 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 108°C
Synthesebeispiel 20 Synthese von 11-(Hexadecylthio)undecanohydrazid
22,1 g 11-(Hexadecylthio)undecansäure, 1,0 g p- Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 200 ml n-Propanol wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid- Trocknungsrohr gegeben und unter Erwärmen 4 h lang am Rückfluß gehalten. Danach wurden zur Lösung 12,5 g Hydrazin- Monohydrat gegeben, worauf das Ganze unter Erwärmen weitere 20 h lang am Rückfluß gehalten wurde. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurden die ausgefallenen Kristalle unter vermindertem Druck abfiltriert und mit destilliertem Wasser gewaschen. Die Kristalle wurden aus 2-Propanol umkristallisiert, um 16,0 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 108°C
Als nächstes werden spezifische Synthesebeispiele der reversiblen Farbentwickler der allgemeinen Formel (6) unten angegeben.
Synthesebeispiel 21 Synthese von 3-(Docosylthio)propionohydrazid
22,1 g Ethyl-3-(docosylthio)propionat, 150 ml n-Propanol und 12,5 g Hydrazin-Monohydrat wurden in einen Kolben mit Rührer, Kühler und Calciumchlorid-Trocknungsrohr gegeben und 20 h lang unter Erwärmen am Rückfluß gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurden die ausgefallenen Kristalle unter vermindertem Druck abfiltriert und mit destilliertem Wasser gewaschen. Die Kristalle wurden aus 2-Propanol umkristallisiert, um 17,2 g gemischtes Produkt zu erhalten. F.: 106°C
Synthesebeispiel 22 Synthese von n-Octadecylbernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid
3,7 g 4-Aminophenol und 80 ml Ethylmethylketon wurden in einen 300 ml Kolben mit Rührer und Kühler gegeben und in einer Atmosphäre von Raumtemperatur gerührt. Dazu wurden 12,0 g pulvriges n-Octadecylsbernsteinsäureanhydrid nach und nach in kleinen Anteilen gegeben, worauf 1 h lang bei 70 bis 75°C gerührt wurde. Dann wurden 120 ml Diglyme zugefügt, worauf unter mildem Einleiten von N2-Gas erwärmt wurde, um zuerst Ethylmethylketon und dann langsam Diglyme abzudestillieren.
Nach Abdestillieren des meisten Teils von Diglyme (erforderliche Zeit: ca. 3 h) wurden 120 ml Toluol zum Rückstand gegeben, worauf man das Ganze sich abkühlen ließ. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und gewaschen. Die Kristalle wurden aus n-Propanol umkristallisiert, um 10,6 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 133-134°C
Synthesebeispiel 23 Synthese von (n-Octadecylthio)bernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid
11,5 g n-Octadeylmercaptan, 0,2 g Triethylamin und 60 ml 1,4- Dioxan wurden in einen 300 ml Kolben mit Rührer und Kühler gegeben und auf einem Wasserbad von 40 bis 45°C gerührt. Dazu wurden 75 ml einer Lösung von 9,2 g N-(4- Acetoxyphenyl)maleimid in 1,4-Doxan über einen Zeitraum von ca. 25 Minuten getropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde 30 Minuten lang weitergerührt. Dann wurde dazu eine Lösung von 4,2 g 40%-iger wäßriger NaOH-Lösung in 30 ml Methanol in einer Atmosphäre von Raumtemperatur über eine Dauer von ca. 25 Minuten getropft, worauf 30 Minuten lang weitergerührt wurde. Die Reaktionsmischung wurde mit Essigsäure neutralisiert und dann in Wasser gegossen. Der Niederschlag wurde abfiltriert und mit warmem Wasser und wasserhaltigem Methanol nacheinander gewaschen. Der Niederschlag wurde aus 2-Propanol umkristallisiert, um 11,5 g gewünschtes Produkt zu erhalten. F.: 140,5-142°C
Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter durch die folgenden Beispiele erläutert. Alle Teile- und %-Angaben in den Beispielen sind auf das Gewicht bezogen.
Beispiele, in denen Farblöschungsbeschleuniger der Formel (1) verwendet wurden:
Beispiel 1 (A) Herstellung einer reversiblen wärmeempfindlichen Überzugsflüssigkeit
40 Teile 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran wurden mit 90 Teilen 2,5%-iger wäßriger Polyvinylalkohol-Lösung in einer Zubereitungsvorrichtung für Farben verrieben, um eine Dispersion (Flüssigkeit A) einer Farbstoff- Vorstufenverbindung zu erhalten. Dann wurden 100 Teile N-(4- Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff mit 400 Teilen einer 1,25%-igen wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösung in einer Zubereitungsvorrichtung für Farben verrieben, um eine Dispersion (Flüssigkeit B) eines reversiblen Farbentwicklers zu erhalten. Ferner wurden 20 Teile Magnesiumcarbonat mit 47 Teilen einer 0,2%-igen wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösung verrieben (Flüssigkeit C). Außerdem wurden 10 Teile (2-(1- Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat mit 40 Teilen einer 1,25%-igen wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösung in einer Zubereitungsvorrichtung für Farben verrieben, um eine Dispersion (Flüssigkeit D) eines Farblöschungsbeschleunigers zu erhalten. Diese vier Dispersionen A, B, C und D wurden vermischt, und es wurden 170 Teile einer 10%-igen wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösung und 350 Teile Wasser zur sich ergebenen Mischung gegeben, worauf das Ganze gut durchmischt wurde, um eine reversible wärmeempfindliche Überzugsflüssigkeit zu erhalten.
(B) Herstellung eines reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
Die oben hergestellte wärmeempfindliche reversible Überzugsflüssigkeit wurde auf eine Polyethylenterephthalat (PET)-Platte in einer Feststoff-Überzugsmenge von 2,6 g/m2 aufgebracht und getrocknet. Dieser Überzug wurde mit einer 5%-igen wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösung mit einer Feststoff-Überzugsmenge von 2 g/m2 überzogen und getrocknet, und dann wurde der Überzug superkalandriert, um ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu erhalten.
Beispiel 2
Ein reversibles wärmeempfindliches Überzugsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß Hexadecyl-N-(2-piperidinoethyl)carbamat anstatt (2-(1- Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat verwendet wurde.
Beispiel 3
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß Hexadecyl-N-(2-morpholinoethyl)carbamat anstatt (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat verwendet wurde.
Beispiel 4
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-Morpholinopropiono)-N'-octadecanohydrazid anstatt (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat verwendet wurde.
Beispiel 5
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß 1-(3-Morpholinopropionyl)-4- octadecylsemicarbazid anstatt (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N- octadecylcarbamat verwendet wurde.
Beispiel 6
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß Hexadecyl-3-(6-morpholinohexanoyl)carbazinat anstatt (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat verwendet wurde.
Beispiel 7
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß Hexadecyl-N-(4-methylpiperazinyl)carbamat anstatt (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat verwendet wurde.
Beispiel 8
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(4-Hydroxybenzo)-N'-octadecanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff und N-(3- Morpholinopropiono)-N'-octadecanohydrazid anstatt (2-(1- Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat verwendet wurden.
Beispiel 9
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(4-Hydroxyphenylthio)aceto-N'- docosanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'- octadecylharnstoff und Hexadecyl-N-morpholinocarbamat anstatt (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat verwendet wurden.
Beispiel 10
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, 2-(4-Octadecanoylaminophenyl)-4'-hydroxyacetanilid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff und 1-(3- (1-Imidazolyl)propionylamino)-1-tetradecanoylaminomethan anstatt (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat verwendet wurden.
Beispiel 11
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-Diethylaminopropyl)-11-decylthioundecanamid anstatt (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat verwendet wurde.
Beispiel 12
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß 6-Diethylaminohexyl-N-(2- octadecylthioethyl)carbamat anstatt N-(3-Diethylaminopropyl)- 11-decylthioundecanamid verwendet wurde.
Beispiel 13
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-4-Aminocyclohexyl-N'-10-decylthiodecyloxamid anstatt N-(3-Diethylaminopropyl)-11-decylthioundecanamid verwendet wurde.
Beispiel 14
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl-N-(2- dodecylthio)ethylcarbamat anstatt N-(3-Diethylaminopropyl)- 11-decylthioundecanamid verwendet wurde.
Beispiel 15
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(2-(1-Piperidino)ethyl)-11- cyclohexylthioundecanamid anstatt N-(3-Diethylaminopropyl)- 11-decylthioundecanamid verwendet wurde.
Beispiel 16
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß 1-(4-(1-Methyl)piperidinylcarbo)-4-(10- dodecylthiodecyl)semicarbazid anstatt N-(3- Diethylaminopropyl)-11-decylthioundecanamid verwendet wurde.
Beispiel 17
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(2-Morpholinoethyl)-11-decylthioundecanamid anstatt N-(3-Diethylaminopropyl)-11-decylthioundecanamid verwendet wurde.
Beispiel 18
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(4-Hydroxybenzo)-N'-octadecanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff und 2- Morpholinoethyl-N-10-decylthiodecylcarbamat anstatt N-(3- Diethylaminopropyl)-11-decylthioundecanamid verwendet wurden.
Beispiel 19
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(4-Hydroxyphenylthio)aceto-N'- docosanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'- octadecylharnstoff und N-3-Morpholino-N'-10- decylthiodecyloxamid anstatt N-(3-Diethylaminopropyl)-11- decylthioundecanamid verwendet wurden.
Beispiel 20
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2-(4-Octadecanoylaminophenyl)-4'- hydroxyacetanilid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'- octadecylharnstoff und N-(3-Morpholinopropyl)-3- dodecylthiopropanamid anstatt N-(3-Diethylaminopropyl)-11- decylthioundecanamid verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 1
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat nicht verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 2
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2-Benzyloxynaphthalin anstatt (2-(1- Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 3
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat nicht und N-(4-Hydroxybenzo)-N'-octadecanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 4
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat nicht und N-(4-Hydroxyphenylthio)aceto-N'-docosanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 5
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat nicht und 2-(4-Octadecanoylaminophenyl)-4'-hydroxyacetanilid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 6
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-Diethylaminopropyl)-11- decylthioundecanamid nicht verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 7
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2-Benzyloxynaphthalin anstatt N-(3- Diethylaminopropyl)-11-decylthioundecanamid verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 8
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-Diethylaminopropyl)-11- decylthioundecanamid nicht und N-(4-Hydroxybenzo)-N'- octadecanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'- octadecylharnstoff verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 9
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-Diethylaminopropyl)-11- decylthioundecanamid nicht und N-(4-Hydroxyphenylthio)aceto- N'-docosanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'- octadecylharnstoff verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 10
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-Diethylaminopropyl)-11- decylthioundecanamid nicht und 2-(4-Octadecanoylaminophenyl)- 4'-hydroxyacetanilid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'- octadecylharnstoff verwendet wurden.
Test 1 (Farbdichte = thermische Reaktionsempfindlichkeit)
Die in Beispielen 1 bis 20 und Vergleichsbeispielen 1 bis 10 erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden mit einem wärmeempfindlichen Facsimile-Drucktestgerät TH-PMD (Ohkura Electric Co., Ltd.) mit einem Druckkopf KJT-256- 8MGF1 (Kyocera Co., Ltd.) unter den Bedingungen von 1,1 msec beim angewandten Puls und einer angewandten Spannung von 26 Volt bedruckt. Die Dichte des sich ergebenden Farbbildes wurde mit einem Densitometer Macbeth RD918 gemessen.
Test 2 (Löschbarkeit des Bildes)
Die in Beispielen 1 bis 20 und Vergleichsbeispielen 1 bis 10 erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden mit einem wärmeempfindlichen Facsimile-Drucktestgerät TH-PMD (von Ohkura Electric Co., Ltd.) mit einem Druckkopf KJT-256- 8MGF1 (von Kyocera Co., Ltd.) unter den Bedingungen von 1,1 msec beim angewandten Puls und einer angewandten Spannung von 26 Volt bedruckt. Dann wurden sie 1 sec lang mit einem Heißstempel bei 100°C erhitzt, worauf die Messung der Dichte in derselben Weise wie in obigem Test 1 erfolgte.
Test 3 (Farblöschungsausgangstemperatur)
Die in Beispielen 1 bis 20 und Vergleichsbeispielen 1 bis 10 erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden mit einem wärmeempfindlichen Facsimile-Drucktestgerät TH-PMD (von Ohkura Electric Co., Ltd.) mit einem Druckkopf KJT-256- 8MGF1 (von Kyocera Co., Ltd.) unter den Bedingungen von 1,1 msec beim angewandten Puls und einer angewandten Spannung von 26 Volt bedruckt. Dann wurden insgesamt 10 Stellen der jeweiligen Aufzeichnungsmaterialien mit einem Heißstempel erwärmt, und zwar in Intervallen von 10°C, bis auf eine Temperatur von 150°C, ausgehend von 60°C, 1 sec lang für jede Stelle. Dann erfolgte die Messung der Dichte in derselben Weise wie in Test 1. Die Erwärmungstemperatur, bei der die optische Dichte des gedruckten Bildes auf weniger als 0,15 absank, wurde als Farblöschungsausgangstemperatur herangezogen.
Test 4 (Änderung der Farbdichte im Zeitablauf = Bildstabilität)
Die in Beispielen 1 bis 20 und Vergleichsbeispielen 1 bis 10 erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden mit einem wärmeempfindlichen Facsimile-Drucktestgerät TH-PMD (Ohkura Electric Co., Ltd.) mit einem Druckkopf KJT-256- 8MGF1 (Kyocera Co., Ltd.) unter den Bedingungen von 1,1 msec beim angewandten Puls und einer angewandten Spannung von 26 Volt bedruckt. Dann wurden sie 24 h lang in einer Atmosphäre einer Temperatur von 35°C und einer relativen Feuchte von 20% aufbewahrt, worauf die Dichte des in Farbe abgebildeten Teilbereichs in derselben Weise wie im obigen Test 1 gemessen wurde. Der Bilderhaltungsprozentsatz wurde gemäß der folgenden Gleichung (8) berechnet:
A = (C/B) × 100 (8)
A: Bilderhaltungsprozentsatz (%)
B: Bilddichte vor dem Test
C: Bilddichte nach dem Test
Die Ergebnisse aus den an den Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 1 bis 10 und Vergleichsbeispiele 1 bis 5 durchgeführten Testversuchen 1 bis 4 sind in Tabelle 1 angegeben.
Tabelle 1
Die Ergebnisse aus den an den Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 11 bis 20 und Vgl.Bsp. 6 bis 10 durchgeführten Testversuchen 1 bis 4 sind in Tabelle 2 angegeben
Tabelle 2
26985 00070 552 001000280000000200012000285912687400040 0002019680319 00004 26866
Beispiele, in denen Farblöschungsbeschleuniger der Formel (2) verwendet wurden:
Beispiel 21
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-(Diethoxyphosphoryl)propiono)-N'- octadecanohydrazid anstatt (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N- octadecylcarbamat verwendet wurde.
Beispiel 22
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 21 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-(Diethoxyphosphoryl)propyl)-N'- octadeylharnstoff anstatt N-(3-(Diethoxyphosphoryl)propiono)- N'-octadecanohydrazid verwendet wurde.
Beispiel 23
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 21 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(4-Hydroxybenzo)-N'-octadecanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff verwendet wurde.
Beispiel 24
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 21 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(4-Hydroxyphenylthio)aceto-N'- docosanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'- octadecylharnstoff verwendet wurde.
Beispiel 25
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 21 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2-(4-Octadecanoylaminophenyl)-4'- hydroxyacetanilid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'- octadecylharnstoff verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 11
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 21 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-(Diethoxyphosphoryl)propiono)-N'- octadecanohydrazid nicht verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 12
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 21 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2-Benzyloxynaphthalin anstatt N-(3- Diethoxyphosphoryl)propiono)-N'-octadecanohydrazid verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 13
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 21 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-(Diethoxyphospohoryl)propiono)-N'- octadecanohydrazid nicht und N-(4-Hydroxybenzo)-N'- octadecanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'- octadecylharnstoff verwendet wurden.
Die Ergebnisse aus den an den Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 21 bis 25 und der Vergleichsbeispiele 11 bis 13 durchgeführten Testversuchen 1 bis 4 sind in Tabelle 3 angegeben.
Tabelle 3
Beispiele, in denen Farblöschungsbeschleuniger der Formel (3) verwendet wurden:
Beispiel 26
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-(Methylsulfinyl)propyl)-N'- octadecylharnstoff anstatt (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N- octadecylcarbamat verwendet wurde.
Beispiel 27
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 26 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-(Methylsulfinyl)propionyl)-N'- octadecanohydrazid anstatt N-(3-(Methylsulfinyl)propyl)-N'- octadecylharnstoff verwendet wurde.
Beispiel 28
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 26 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(4-Hydroxybenzo)-N'-octadecanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 14
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 26 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-(Methylsulfinyl)propyl)-N'- octadecylharnstoff nicht verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 15
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 26 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2-Benzyloxynaphthalin anstatt N-(3- (Methylsulfinyl)propyl)-N'-octadecylharnstoff verwendet wurde.
Die Ergebnisse aus den an den Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 26 bis 28 und der Vergleichsbeispiele 14 und 15 durchgeführten Testversuchen 1 bis 4 sind in Tabelle 4 angegeben.
Tabelle 4
Beispiele, in denen Farblöschungsbeschleuniger der Formel (4) verwendet wurden:
Beispiel 29
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-Octadecylsuccinimid anstatt (2-(1- Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat verwendet wurde.
Beispiel 30
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-Octadecylglutarimid anstatt N- Octadecylsuccinimid verwendet wurde.
Beispiel 31
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-Octadecylthio)propylsuccinimid anstatt N- Octadecylsuccinimid verwendet wurde.
Beispiel 32
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(10-Dodecylthio)decylsuccinimid anstatt N- Octadecylsuccinimid verwendet wurde.
Beispiel 33
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(10-Cyclohexylthio)decylsuccinimid anstatt N- Octadecylsuccinimid verwendet wurde.
Beispiel 34
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(5-Decylthio)pentylglutarimid anstatt N- Octadecylsuccinimid verwendet wurde.
Beispiel 35
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(10-Decylthio)decylglutaimid anstatt N- Octadecylsuccinimid verwendet wurde.
Beispiel 36
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(4-Hydroxybenzo)-N'-octadecanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff verwendet wurde.
Beispiel 37
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(4-Hydroxyphenylthio)aceto-N'- docosanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'- octadecylharnstoff und N-(10-Dodecylthio)decylglutarimid anstatt N-Octadecylsuccinimid verwendet wurden.
Beispiel 38
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2-(4-Octadecanoylaminophenyl)-4'- hydroxyacetanilid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'- octadecylharnstoff und N-(5-Octadecylthio)pentylglutarimid anstatt N-Octadecylsuccinimid verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 16
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-Octadecylsuccinimid nicht verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 17
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2-Benzyloxynaphthalin anstatt N- Octadecylsuccinimid verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 18
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-Octadecylsuccinimid nicht und N-(4- Hydroxybenzo)-N'-octadecanohydrazid anstatt N-(4- Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 19
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-Octadecylsuccinimid nicht und N-(4- Hydroxyphenylthio)aceto-N'-docosanohydrazid anstatt N-(4- Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 20
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 29 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-Octadecylsuccinimid nicht und 2-(4- Octadecanoylaminophenyl)-4'-hydroxyacetanilid anstatt N-(4- Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff verwendet wurden.
Die Ergebnisse aus den an den Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 29 bis 38 und der Vergleichsbeispiele 16 bis 20 durchgeführten Testversuchen 1 bis 4 sind in Tabelle 5 angegeben.
Tabelle 5
Beispiele, in denen Farblöschungsbeschleuniger der Formel (5) verwendet wurden:
Beispiel 39
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß Docosanohydrazid anstatt (2-(1- Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat verwendet wurde.
Beispiel 40
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß Octadecyloxamid anstatt Docosanohydrazid verwendet wurde.
Beispiel 41
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß Octadecylsemicarbazid anstatt Docosanohydrazid verwendet wurde.
Beispiel 42
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß 6-(Octadecylthio)hexanamid anstatt Docosanohydrazid verwendet wurde.
Beispiel 43
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß 11-(Octadecylthio)undecanamid anstatt Docosanohydrazid verwendet wurde.
Beispiel 44
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß 11-(Hexadecylthio)undecanohydrazid anstatt Docosanohydrazid verwendet wurde.
Beispiel 45
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß 3-(Docosylthio)propionohydrazid anstatt Docosanohydrazid verwendet wurde.
Beispiel 46
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(11-(4-Hydroxyphenylthio)undecano)-N'- decanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'- octadecylharnstoff und Octadecylharnstoff anstatt Docosanohydrazid verwendet wurden.
Beispiel 47
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-(4-Hydropxyphenyl)propiono)-N'- docosanohydrazid anstatt N-(4-Hydroxyphenyl)-N'- octadecylharnstoff und 11-(Octadecylthio)undecanohydrazid anstatt Docosanohydrazid verwendet wurden.
Beispiel 48
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2-(4- Octadecanoylaminophenyl)-4'-hydroxyacetanilid anstatt N-(4- Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff und p-(Octadecylthio)benzamid anstatt Docosanohydrazid verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 21
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß Docosanohydrazid nicht verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 22
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß Stearinsäureamid anstatt Docosanohydrazid verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 23
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2-Benzyloxynaphthalin anstatt Docosanohydrazid verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 24
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß Docosanohydrazid nicht und N-(11-(4- Hydroxyphenylthio)undecano)-N'-decanohydrazid anstatt N-(4- Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 25
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß Docosanohydrazid nicht und N-(3-(4- Hydroxyphenyl)propiono)-N'-docosanohydrazid anstatt N-(4- Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 26
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 39 erhalten, mit der Ausnahme, daß Docosanohydrazid nicht und 2-(4- Octadecanoylaminophenyl)-4'-hydroxyacetanilid anstatt N-(4- Hydroxyphenyl)-N'-octadecylharnstoff verwendet wurden.
Die Ergebnisse aus den an den Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 39 bis 48 und der Vergleichsbeispiele 21 bis 26 durchgeführten Testversuchen 1 bis 4 sind in Tabelle 6 angegeben.
Tabelle 6
Beispiele, in denen Farblöschungsbeschleuniger der Formeln (1) oder (4) und Farbentwickler der Formel (6) verwendet wurden:
Beispiel 49 (A) Herstellung einer reversiblen wärmeempfindlichen Überzugsflüssigkeit
40 Teile 3-Di-n-butylamino-6-methyl-7-anilinofluoran als eine Farbstoff-Vortufenverbindung wurden zusammen mit 90 Teilen 2,5%-iger wäßriger Polyvinylalkohol-Lösung 18 h lang in einer Zubereitungsvorrichtung für Farben verrieben, um eine Dispersion (Flüssigkeit A) einer Farbstoff-Vortufenverbindung zu erhalten. Danach wurden 100 Teile (n- Octadecylthio)bernsteinsäure-(N-(4-hydroxyphenyl))imid zusammen mit 400 Teilen einer 1,25%-igen wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösung 18 h lang in einer Zubereitungsvorrichtung für Farben verrieben, um eine Dispersion (Flüssigkeit B) einer Elektronen anziehenden Verbindung zu erhalten. Ferner wurden 20 Teile Magnesiumcarbonat und 47 Teile 0,2%-ige wäßrige Polyvinylalkohol-Lösung in einem Homogenisierer verrieben, um eine Dispersion (Flüssigkeit C) zu erhalten. Außerdem wurden 1,0 Teile Hexadecyl-N-(3-morpholinopropyl)carbamat mit 40 Teilen 1,25%-iger wäßriger Polyvinylalkohol-Lösung 18 h lang in einer Zubereitungsvorrichtung für Farben verrieben, um eine Dispersion (Flüssigkeit D) eines Farblöschungsbeschleunigers zu erhalten. Diese vier Dispersionen A, B, C und D wurden vermischt, und es wurden 170 Teile einer 10%-igen wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösung und 350 Teile Wasser zur entstandenen Mischung gegeben, worauf das Ganze gründlich durchmischt wurde, um eine reversible wärmeempfindliche Überzugsflüssigkeit zu erhalten.
Die oben hergestellte reversible wärmeempfindliche Überzugsflüssigkeit wurde auf eine Polyethylenterephthalat (PET)-Platte in einer Feststoff-Überzugsmenge von 4 g/m2 aufgebracht und getrocknet, dann wurde der Überzug superkalandriert, um ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu erhalten.
Beispiel 50
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 49 erhalten, mit der Ausnahme, daß Hexadecyl-N-(4-methylpiperazinyl)carbamat anstatt Hexadecyl-N-(3-morpholinopropyl)carbamat verwendet wurde.
Beispiel 51
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 49 erhalten, mit der Ausnahme, daß (2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl)-N-octadecylcarbamat anstatt Hexadecyl-N-(3-morpholinopropyl)carbamat verwendet wurde.
Beispiel 52
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 49 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(2-Morpholinoethyl)-11-decylthioundecanamid anstatt Hexadecyl-N-(3-morpholinopropyl)carbamat verwendet wurde.
Beispiel 53
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 49 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(3-Diethylaminopropyl)-11- decylthioundecanamid anstatt Hexadecyl-N-(3- morpholinopropyl)carbamat verwendet wurde.
Beispiel 54
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 49 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(4-Methylpiperazinyl)-3-dodecylthiopropanamid anstatt Hexadecyl-N-(3-morpholinopropyl)-carbamat verwendet wurde.
Beispiel 55
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 49 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-Octadecylsuccinimid anstatt Hexadecyl-N-(3- morpholinopropyl)carbamat verwendet wurde.
Beispiel 56
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 49 erhalten, mit der Ausnahme, daß N-(2-Octadecylthio)ethylsuccinimid anstatt Hexadecyl-N-(3-morpholinopropyl)carbamat verwendet wurde.
Beispiel 57
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 49 erhalten, mit der Ausnahme, daß (n-Octadecylthio)methylbernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid anstatt (n-Octadecylthio)bernsteinsäure- (N-(4-hydroxyphenyl))imid verwendet wurde.
Beispiel 58
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 49 erhalten, mit der Ausnahme, daß 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran anstatt 3-Di-n-butylamino-6-methyl-7-anilinofluoran verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 27
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 49 erhalten, mit der Ausnahme, daß Hexadecyl-N-(3-morpholinopropyl)carbamat nicht verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 28
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 49 erhalten, mit der Ausnahme, daß Stearinsäureamid anstatt Hexadecyl-N-(3- morpholinopropyl)carbamat verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 29
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 49 erhalten, mit der Ausnahme, daß (n-Octadecylthio)methylbernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid anstatt (n-Octadecylthio)bernsteinsäure- (N-(4-hydroxyphenyl))imid und Hexadecyl-N-(3- morpholinopropyl)carbamat nicht verwendet wurden.
Test 5 (Bildlöschungsgeschwindigkeit bei Raumtemperatur)
Die in Beispielen 49 bis 58 und Vergleichsbeispielen 27 bis 29 erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden gemäß dem Verfahren von Test 1 bedruckt. Der entstandene, in Farbe abgebildete Bildbereich wurde bei Raumtemperatur (23°C) stehengelassen, und es wurde die im Zeitablauf eintretende Änderung der Dichte des in Farbe abgebildeten Bildes in Intervallen von 1 h in derselben Weise wie in Test 1 ermittelt. Die Zeit, als die optische Dichte des in Farbe abgebildeten Bildes auf weniger als 0,15 absank, wurde gemessen.
Test 6 (Bildlöschbarkeit bei Raumtemperatur)
Die optische Dichte des von der Farbe gelöschten Teilbereiches, die im Test 5 am höchsten ausgelöscht war, wurde in derselben Weise wie in Test 1 gemessen.
Test 7 (Bildlöschgeschwindigkeit bei 35°C)
Die in Beispielen 49 bis 57 und Vergleichsbeispielen 27 bis 29 erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden gemäß dem Verfahren von Test 1 bedruckt. Der entstandene, in Farbe abgebildete Bildbereich wurde bei 35°C stehengelassen, und es wurde die im Zeitablauf eintretende Änderung der Dichte des gebildeten Farbbildes in Intervallen von 10 Minuten in derselben Weise wie in Test 1 ermittelt. Die Zeit, als die optische Dichte des gebildeten Farbbildes auf weniger als 0,15 absank, wurde gemessen.
Test 8 (Bildlöschbarkeit bei 35°C)
Die optische Dichte des von der Farbe abgelöschten Teilbereichs, die im Test 7 am höchsten ausgelöscht war, wurde in derselben Weise wie in Test 1 gemessen.
Test 9 (Bildlöschbarkeit mit einem Trockner)
Das in Test 1 erhaltene Druckbild wurde mit einem Trockner erhitzt, und es wurde die optische Dichte des von der Farbe abgelöschten Teilbereichs, der am höchsten ausgelöscht war, in derselben Weise wie in Test 1 gemessen.
Die Ergebnisse der an den Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 49 bis 58 und der Vergleichsbeispiele 27 bis 29 durchgeführten Testversuche 1 und 5 bis 9 sind in Tabelle 7 angegeben.
Beispiele, in denen reversible Farbentwickler der Formel (6) verwendet wurden:
Beispiel 59 (A) Herstellung einer reversiblen wärmeempfindlichen Überzugsflüssigkeit
40 Teile 3-Di-n-butylamino-6-methyl-7-anilinofluoran als eine Farbstoff-Vorstufenverbindung wurden mit 90 Teilen einer 2,5%-igen wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösung 24 h lang in einer Kugelmühle verrieben, um eine Dispersion einer Farbstoff-Vorstufenverbindung zu erhalten. Dann wurden 100 Teile n-Octadecylbernsteinsäure-(N-(4-hydroxyphenyl))imid zusammen mit 400 Teilen einer 2,5%-igen wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösung 24 h lang in einer Kugelmühle verrieben, um eine Dispersion zu erhalten. Diese beiden Dispersionen wurden vermischt, und es wurden 200 Teile einer 10%-igen wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösung und 400 Teile Wasser zur entstandenen Mischung gegeben, worauf das Ganze gut durchmischt wurde, um eine reversible wärmeempfindliche Überzugsflüssigkeit zu erhalten.
(B) Herstellung eines reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
Die oben unter (A) hergestellte reversible wärmeempfindliche Überzugsflüssigkeit wurde auf eine Polyethylenterephthalat (PET)-Platte in einer Feststoff-Überzugsmenge von 4 g/m2 aufgebracht und getrocknet. Dann wurde der Überzug superkalandriert, um ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu erhalten.
Beispiel 60
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 59 erhalten, mit der Ausnahme, daß (n-Octadecylthio)bernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid anstatt n-Octadecylbernsteinsäure-(N-(4- hydroxyphenyl))imid verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 30
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 59 erhalten, mit der Ausnahme, daß ein Salz der Gallussäure und Stearylamin anstatt n-Octadecylbernsteinsäure-(N-(4-hydroxyphenyl))imid verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 31
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 59 erhalten, mit der Ausnahme, daß 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan anstatt n-Octadecylbernsteinsäure-(N-(4-hydroxyphenyl))imid verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 32
Ein reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in derselben Weise wie in Beispiel 59 erhalten, mit der Ausnahme, daß p-(n-Octadecylthio)phenol anstatt n-Octadecylbernsteinsäure-(N-(4-hydroxyphenyl))imid verwendet wurde.
Test 10 (Bildlöschbarkeit 2)
Die in Beispiel 59 und 60 und Vergleichsbeispielen 30 bis 32 erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden mit einem wärmeempfindlichen Facsimile-Drucktestgerät TH-PMD (Ohkura Electric Co., Ltd.) mit einem Druckkopf KJT-256- 8MGF1 (Kyocera Co., Ltd.) unter den Bedingungen von 1,1 msec beim angewandten Puls und einer angewandten Spannung von 26 Volt bedruckt, und es wurde der entstandene in Farbe abgebildete Bildteilbereich mit einem Heißstempel bei 120°C 1 sec lang erhitzt, dann wurde die Dichte in derselben Weise wie in Test 1 ermittelt.
Die Ergebnisse aus den an den Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 59 und 60 und der Vergleichsbeispiele 30 bis 32 durchgeführten Testversuchen 1 und 10 sind in Tabelle 8 angegeben.
Tabelle 8
In Tabelle 8 bedeuten das Zeichen "○", daß die Dichte des gelöschten Teilbereichs weniger als 20% der Dichte des in Farbe abgebildeten Teilbereichs betrug und der Kontrast zwischen dem in Farbe abgebildeten Teilbereich und dem gelöschten Teilbereich gut war, das Zeichen "∆", daß die Dichte des gelöschten Teilbereichs 20% oder mehr und weniger als 80% der Dichte des in Farbe abgebildeten Teilbereichs betrug und der Kontrast ungenügend war, und das Zeichen "X" bedeutet, daß die Dichte des gelöschten Teilbereichs 80% oder mehr der Dichte des in Farbe abgebildeten Teilbereichs betrug und eine Reversibilität nicht mehr erkennbar war.
Wie in den Tabellen 1 bis 6 gezeigt, sind, wenn eine Verbindung der Formeln (1) bis (5) in einem reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial enthalten ist, das eine normalerweise farblose oder leicht gefärbte Farbstoff- Vorstufenverbindung und einen reversiblen Farbentwickler aufweist, der eine reversible Farbänderung in der genannten Farbstoff-Vorstufenverbindung bei Erwärmung hervorruft, reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien erhältlich, die dazu befähigt sind, ein Bild zu bilden und das Bild mit klarem Kontrast wieder zu löschen, und die außerdem dazu befähigt sind, stabile Bilder im Zeitablauf unter den Bedingungen von Abläufen des täglichen Lebens immer wieder entstehen zu lassen bzw. beizubehalten.
Wie ferner aus Tabelle 7 klar ersichtlich ist, wobei der reversible Farbentwickler der Formel (6) mit der Verbindung der Formel (1) oder (4) als Farblöschungsbeschleuniger kombiniert ist, ist ein sehr praktisches reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial erhältlich, worin die aufzuzeichnenden Bilder durch einfache Maßnahmen gelöscht werden können, wie durch Stehenlassen in einer natürlichen Umgebung oder bei relativ niedrigen Temperaturen oder durch Erwärmung mit einem Trockner.

Claims (7)

1. Reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, umfassend eine Trägerunterlage und, darauf aufgebracht, eine normalerweise farblose oder leicht gefärbte Farbstoff- Vorstufenverbindung und einen reversiblen Farbentwickler, der eine reversible Farbänderung des Farbtons in der Farbstoff- Vorstufenverbindung aufgrund der sich nach Erwärmung einstellenden Differenz bei der Abkühlungsgeschwindigkeit hervorruft, wobei das genannte reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial mindestens eine der Verbindungen der folgenden Formeln (1) bis (5) enthält:
A Ra h-Xa-Rb (1)
wobei in der Formel 1 A einen Substituent mit mindestens 1 Stickstoffatom, Ra eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Xa eine divalente Gruppe mit mindestens 1 -CONH-Bindung, Rb eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, die ein oder mehrere Schwefelatome in der Gruppe aufweisen kann, mit der Maßgabe, daß, wenn Rb kein Schwefelatom aufweist, Xa keine einfache Harnstoff-Bindung enthält, und h 0 oder 1 darstellen,
wobei in der Formel 2 Rc und Rd jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, Re eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Rf eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 28 Kohlenstoffatomen, die ein Sauerstoff- oder Schwefelatom in der Gruppe aufweisen kann, und Xb eine divalente Gruppe mit mindestens 1 -CONH-Bindung darstellen,
wobei in der Formel 3 Rg und Ri jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, Rh eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und Xc eine divalente Gruppe mit mindestens 1 -CONH-Bindung darstellen,
wobei in der Formel 4 Rj eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Rk eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, i eine ganze Zahl von 1 bis 3 und j 0 oder 1 darstellen,
Rl S-Rm k-Xd (5)
wobei in der Formel 5 Rl eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, Rm eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Xd eine monovalente Gruppe mit mindestens 1 -CONH-Bindung und k 0 oder 1 darstellen, mit der Maßgabe, daß im Fall von k = 0, Xd keine einfache Amid-Bindung enthält.
2. Reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, das mindestens eine Verbindung der Formel (1) als Farblöschungsbeschleuniger enthält.
3. Reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, das eine Verbindung der Formel (2) als Farblöschungsbeschleuniger enthält.
4. Reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, das eine Verbindung der Formel (3) als Farblöschungsbeschleuniger enthält.
5. Reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, das eine Verbindung der Formel (4) als Farblöschungsbeschleuniger enthält.
6. Reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, das eine Verbindung der Formel (5) als Farblöschungsbeschleuniger enthält.
7. Reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, das eine Verbindung der folgenden Formel (6) als reversiblen Farbentwickler
wobei in der Formel 6 l eine ganze Zahl von 1 bis 3, m eine ganze Zahl von 0 bis 3, Xe ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, n 0 oder 1 und Rn eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellen und zusätzlich eine Verbindung der Formeln (1) oder (4) als Farblöschungsbeschleuniger enthält.
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