DE1967090U - Messer fuer fleischkutter. - Google Patents

Description

Anmelderin:

Krämer & Grebe KG Maschinen- und Modellfabrik

3562 Wallau/Lahn

Vertreter:

Stuttgart, den 5· Juni I967 Gm 399 67/65 /58

Dipl.-Ing. Max Bunke Patentanwalt 7OOO Stuttgart 1 Schloßstr. 73 B

Messer für Fleischkutter ^x

Die Erfindung betrifft ein Messer für. Fleischkutter, dessen Schneide mehrfach entgegengesetzt zu seiner Drehrichtung in der Schheideebene abgekröpft ist und so eine außenliegende Feinstschnittkante, eine daran anschließende Mittelschnittkante und eine daran anschießende Vorschnittkante bildet., mit einer als Mehrkant ausgebildeten Messeraufnahme im Rumpfteil des Messers.—

Durch die Unterlagen zum DBGM ι o49 728 ist ein derartiges Messer bekannt geworden, bei dem die in Drehrichtung vorn liegende Außen-' kante des Rumpfteils des Messers mit der Vorschnittkante ebenfalls einen Winkel bildet. Hierdurch wird das Messer unnötig' lang und verliert an Steifigkeit. Da die Drehzahl derartiger Messer sehr , hoch liegtj neigt das bekannte Messer zu unerwünschten Schwingungen. ' -■-.-"

■ Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein leistungsstarkes Messer für Fleischkutter zu schaffen, das auch bei hohen Drehzahlen nicht schwingt. . · - - "

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die in Drehrichtung vorn liegende Außenkante des Rumpfteils mit der Vorschnittkante eine ' Gerade bildet und daß die Mittelschnittkante gegenüber der Vorschnittkante um etwa Ko° bis 50 abgewinkelt ist.

Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß das Messer bei gleicher \ Schneidkantenlänge kürzer und somit steifer ausgebildet ist als das bekannte Messer. Die Praxis hat gezeigt, daß mit dem erfin- * dungsgemäßen Messer eine Leistungssteigerung von bis_zu 40 % erzielt werden kann. . . ■ '

■ Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung besitzt der Rumpfteil des Messers etwa halbkreisringförmige Gestalt. /'

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Hierdurch bedingt·, können zwei gleiche Messer auf derselben Achse in einer Ebene angeordnet sein.

Diese Anordnung vermeidet die Taumel-Unwucht, die bei dem bekannten r ^ Messer dadurch entsteht, daß wegen der zangenartigen Portsätze des

Rumpfteils zwei Messer immer nur übereinander, also im Abstand einer t Messerdicke, auf der Achse angeordnet sein können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung, die eine Aufsicht auf ein Messer gibt, dargestellt. ·

Die leicht nach außen gebogene Feinstschnittkante .1 läuft dicht am Innenumfang 2 der Kutterschüssel, deren Muldenradiüs r ist, entlang. Die Dreiirichtung des Messers ;5 ist durch den eingezeichneten Pfeil angegeben. Ah die Feinstschnittkante schließt sieh die Mittelschnitt-

kante 4, die ebenfalls leicht nach außen gebogen ist, Unter einem Winkel an. Diese Mittdschnittkante bildet erfindungsgemäß mit der an sie anschließenden etwa gleich langen Vorschnittkante einen Winkel von etwa 40° bis 50°. Auch die Vorschnittkante ist leicht nach außen gebogen. Zum Rumpfteil β des Messers hin schließt sich

L· an die Vorsohnittkante 5 die in D'rehrichtung vorn liegende Außenkante 7 des Rumpfteils an. Sie bildet erfindungsgemäß mit der Vor-

£,. Schnittkante eine Gerade. Dies bedingt, daß die Vorschnittkante immer senkrecht auf dem Drehpfefl. steht.

Der Rumpfteil β besitzt etwa die Gestalt eines Halbkreisringes. Dabei wird seine innere Berandung durch den Mehrkant 8 gebildet. Hierdurch wird erreicht, daß auf derselben Achse .ein zweites, in die entgegengesetzte Richtung weisendes> gleiches Messer angebracht werden kann. Die Anordnung zweier gleicher Messer symmetrisch zur Rotationsachse bedingt, daß die Achse eines der Hauptträgheitsmomente der Messeranordnung mit der Drehachse zusammenfällt. Hierdurch wird auf besonders einfache Weise ein Verschwinden der Unwuchten erreicht. '.■--.--■

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Die Mittelachse des Mehrkants 8 teilt den Rumpfteil 6 in zwei verschieden große Flächen 9, 10. Die linke Fläche 9 ist dabei etwas größer ausgebildet als die rechte Fläche 10. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Schnittdruck der Messer an den Stellen 11 und 12 besser aufgefangen wird, als es bei gleich großen Flächen 9 und 10 der Fall sein würde.

Der Rumpfteil 6 weist in seiner Mitte ein sich in der Längsausdehnung des Messers erstreckendes Langloch 13 auf. Dieses dient dazu,

r . das Messer mittels einer das Langloch durchquerenden Schraube festzuhalten. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß das Messer nach \ Lockerung der Halteschraube radial verstellbar ist, wodurch eine etwa noch vorhandeneUnwucht beseitigt werden kann* ' .

Claims (1)

1. - 4 Schutzansprüche -"'■-. ·

   1. Messer für Fleischkutter, dessen Schneide mehrfach entgegengesetzt zu seiner Drehrichtung in der. Schneideebene abgekröpft und so eine außen liegende Fe.instschnittkante, eine daran anschließende Mittelschnittkante und eine daran anschließende

   Vorschnittkante bildet, mit einer als Mehrkant ausgebildeten Messeraufnahme im Rumpfteil des Messers, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung vorn liegende Außenkante (7) des Rumpfteils (6) mit der Vorsehnittkante· (5) eine Gerade bildet und daß die Mittelschnittkante (4) gegenüber der Vorsehnittkante (5) um etwa 40° bis 50° abgewinkelt ist.

   2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Schneidkanten (1,4,5) nach außen leicht gebogen verläuft.

   J5. Messer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die

   χ -

   Vorschnittkante· (5) und die Mittelschnittkante (4) etwa gleich lang sind.

   fr -

   4. Messer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpfteil (6) halbkreisringförmige Gestalt besitzt. " . ■ ■

   5. Messer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbkreis-

   die Mittelachse des Mehrkants (8) in verschieden große

   Flächen (9,10) geteilt ist.

   6. Messer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpfteil (6) ein Langloch (1» aufweist, das sich mindestens in einer Komponente in der Längsausdehnung des Messers (3) erstreckt. ' . , -