DE19654287A1 - Steckverbindungssystem zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung - Google Patents
Steckverbindungssystem zur Verhinderung einer unvollständigen VerbindungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steckverbindungssystem
zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung, bei dem die
Verbindung zwischen einem Steckbuchsen-Stecker-Paar durch die
Federkraft oder Vorspannung eines elastischen Bauteils gelöst
wird, wenn sie unvollständig miteinander verbunden werden, und
bei dem der Stecker und die Steckbuchse sicher ineinander einge
rastet sind, wenn sie vollständig miteinander verbunden sind.
Es sind verschiedene Steckverbindungssysteme, die eine unvoll
ständige Verbindung verhindern, bekannt. Einer dieser konventio
nellen Steckverbindungssysteme ist z. B. in der ungeprüften Ver
öffentlichung des japanischen Gebrauchsmusters Nr. 5-81967 of
fenbart.
Wie in Fig. 6 zu sehen ist, weist ein Stiftstecker 50 eine
Mehrzahl von darin angeordneten Kontaktstiften 52 auf und hat
ein Paar Befestigungsflansche 50a, die an jeweils gegenüberlie
genden Seiten davon ausgebildet sind. Eine Steckbuchse 51 weist
eine Mehrzahl von darin angeordneten Kontakthülsen 53 auf, und
Drähte 53a sind jeweils mit den Kontakthülsen 53 verbunden.
Der Stiftstecker 50 umfaßt ein kastenförmiges Gehäuse 54 mit
einer offenen Vorderseite, und eine Führungsplatte 55 zum Führen
der Steckbuchse 51 während des Zusammensteckens auf halber Höhe
des Gehäuses 54 innerhalb des Gehäuses 54 befestigt und teilt
das Innere des Gehäuses 54 in einen oberen Bereich und einen un
teren Bereich. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, erstrecken sich die
Kontaktstifte 52 von einem hinteren Bereich in Richtung zur Vor
derseite dieses Gehäuses. Jeweils eine Kerbe ist in einem zen
tralen Abschnitt der gegenüberstehenden Seitenplatten 54a ausge
bildet und ein nach vorne gerichteter Rastelementabschnitt 56
ist einstückig mit der Seitenplatte 54a ausgeführt und in der
Kerbe angeordnet. Ein distales Ende des Rastelementabschnitts 56
endet kurz vor dem vorderen Rand der Seitenplatte 54a und kann
ein wenig nach außen gebogen werden. Ein nach innen gerichteter
Rastvorsprung 56a ist am distalen Ende des Rastelementabschnitts
56 ausgebildet.
Die Steckbuchse 51 umfaßt ein kastenförmiges Gehäuse 57 und
weist eine Größe auf, die in die Öffnung des Gehäuses 54 des
Stiftsteckers 50 paßt. Stiftlöcher 58 zur Aufnahme der jeweili
gen Kontaktstifte 52 und ein Schlitz 59 zur Aufnahme der Füh
rungsplatte 55 sind in der Vorderseite des Gehäuses 57 vorgese
hen.
Eine bewegliche Abdeckung 60 ist beweglich am Gehäuse 57 be
festigt und umgibt das Gehäuse 57 außer an seiner Vorder- und
Rückseite. Eine Öffnung 61 zur Aufnahme des Stiftsteckers 50 ist
in der Vorderseite der beweglichen Abdeckung 60 ausgebildet. Die
Öffnung 61 hat eine solche Größe, daß sie die sich gegenüberste
henden Seitenplatten 54a, eine obere Platte 54b und eine untere
Platte 54c des Gehäuses 54 aufnehmen kann, wobei jedoch die di
stalen Enden der Rastelementabschnitte 56 an den Rand der Öff
nung 61 anschlagen können, wodurch verhindert wird, daß das Ge
häuse 54 in die Öffnung 61 eingeführt wird.
Ein Paar Federaufnahmeabschnitte (nicht dargestellt) sind je
weils an gegenüberliegenden Seitenabschnitten der beweglichen
Abdeckung 60 und daher auch an gegenüberliegenden Seitenab
schnitten des Gehäuses 57 ausgebildet, und Federn 64 sind je
weils in den Federaufnahmeabschnitten aufgenommen, wie durch die
gestrichelten Linien in Fig. 6 angedeutet ist, wobei sich jede
der Federn 64 von vorne nach hinten erstreckt. Die bewegliche
Abdeckung 60 wird normalerweise durch die Federn 64 nach vorne
gedrückt (d. h. nach links in Fig. 6) und durch Schlitze 65,
die in einer oberen Wand der beweglichen Abdeckung 60 ausgebil
det sind und durch Vorsprünge 66, die auf der Oberfläche des Ge
häuses 57 ausgebildet sind, gehalten. Eine Rastnut 67 ist in je
der der gegenüberstehenden Seiten des Gehäuses 57 ausgebildet,
und ein Rastvorsprung 56a des Rastelementabschnitts 56 ist in
der jeweils zugehörigen Rastnut 67 eingerastet, wenn die zwei
Steckverbinder vollständig miteinander verbunden sind. Die Rast
nuten sind normalerweise durch die bewegliche Abdeckung 60 ver
deckt und werden sichtbar, wenn die Abdeckung 60 bewegt wird.
Wenn die zwei Steckverbinder 50 und 51 miteinander verbunden
werden, gelangen die Kontaktstifte 52 jeweils mit den Kontakt
buchsen 53 in Kontakt, und die Rastvorsprünge 56a sind jeweils
in den Rastnuten 67 eingerastet, wie in Fig. 7 zu sehen ist. Im
zusammengesteckten Zustand sind die Federn 64 zusammengedrückt
und die Rastelementabschnitte 56 von der Abdeckung 60 abgedeckt,
so daß die Rastvorsprünge 56a nicht aus den jeweiligen Rastnuten
67 gelöst werden können, wodurch die Verbindung sicher aufrecht
erhalten wird.
Andererseits treffen beim Auftreten einer unvollständigen Ver
bindung, d. h. in einem halbverbundenen Zustand, die distalen
Enden der Rastelementabschnitte 56 auf den Rand der Öffnung in
der beweglichen Abdeckung 60 und die Federn 64 werden zusammen
gedrückt. Dadurch drückt die bewegliche Abdeckung 60 durch die
Wirkung der Federn 64 gegen die Rastelementabschnitte 56, wo
durch die zwei Steckverbinder 50 und 51 auseinandergedrängt wer
den und überhaupt nicht miteinander verbunden werden können.
Im oben beschriebenen Steckverbindungssystem kann der halbver
bundene Zustand verhindert werden. Wenn jedoch die zwei Steck
verbinder miteinander verbunden werden sollen, während die ge
genüberliegenden Seitenflächen der beweglichen Abdeckung 60 mit
der Hand gehalten werden, bewegt sich die bewegliche Abdeckung
nicht, so daß der Verbindungsvorgang nicht ausgeführt werden
kann. Außerdem sind die Rastelementabschnitte 56 im vollständig
verbundenen Zustand nicht durch das Gehäuse 57 bedeckt, wodurch
sich das Problem ergeben hat, daß sich die bewegliche Abdeckung
60 leicht bewegen läßt, wenn eine äußere Kraft auf die bewegli
che Abdeckung 60 wirkt, so daß der Verbindungszustand der Steck
verbinder versehentlich gelöst werden kann.
Unter Berücksichtigung der obengenannten Probleme besteht eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Steckverbindungs
system bereitzustellen, bei dem ein Stecker-Steckbuchsen-Paar
leicht miteinander verbunden werden kann und deren Verbindung
nicht leicht wieder durch Anwendung einer äußeren Kraft gelöst
werden kann.
Die obengenannte Aufgabe der Erfindung wird durch ein Steckver
bindungssystem gelöst, das wie folgt wiedergegeben wird:
Ein Steckverbindungssystem zur Verhinderung einer unvollständi gen Verbindung bei dem ein Steckbuchsen-Stecker-Paar ineinander gefügt und miteinander verbunden wird und bei dem die elastische Verformbarkeit eines elastischen Bauteils, das in einem Gehäuse eines der zwei Steckverbinder aufgenommen ist, verhindert, daß die zwei Steckverbinder in einem halbmontierten Zustand verblei ben, bei dem ein Rastbauteil zur Ausführung einer gleitenden Be wegung in Einbaurichtung im Gehäuse aufgenommen ist und den Partnersteckverbinder im Gehäuse durch die Wirkung des elasti schen Bauteils festhält; und bei dem eine Haltevorrichtung zum gleitenden Halten des Rastbauteils im Gehäuse vorgesehen ist.
Ein Steckverbindungssystem zur Verhinderung einer unvollständi gen Verbindung bei dem ein Steckbuchsen-Stecker-Paar ineinander gefügt und miteinander verbunden wird und bei dem die elastische Verformbarkeit eines elastischen Bauteils, das in einem Gehäuse eines der zwei Steckverbinder aufgenommen ist, verhindert, daß die zwei Steckverbinder in einem halbmontierten Zustand verblei ben, bei dem ein Rastbauteil zur Ausführung einer gleitenden Be wegung in Einbaurichtung im Gehäuse aufgenommen ist und den Partnersteckverbinder im Gehäuse durch die Wirkung des elasti schen Bauteils festhält; und bei dem eine Haltevorrichtung zum gleitenden Halten des Rastbauteils im Gehäuse vorgesehen ist.
Ein erfindungsgemäßes Steckverbindungssystem zur Verhinderung
einer unvollständigen Verbindung bei dem das Gehäuse einen Auf
nahmeraum zum Aufnehmen eines Schieberastbauteils und des ela
stischen Bauteils aufweist, und bei dem der Aufnahmeraum in der
Nähe einer Klemmenaufnahmekammer zur Aufnahme einer Verbindungs
klemme angeordnet ist, und wobei das Schieberastbauteil in Ein
baurichtung verschiebbar ist und den Partnerstecker festhält,
und wobei der Aufnahmeraum eine Öffnung aufweist, durch die ein
Teil des genannten Schieberastbauteils nach außen frei liegt.
Ein erfindungsgemäßes Steckverbindungssystem zur Verhinderung
einer unvollständigen Verbindung bei dem das Schieberastbauteil
einen Freigabevorsprung aufweist, der beim Lösen der Verbindung
zwischen den beiden Steckverbindern gedrückt wird.
Ein erfindungsgemäßes Steckverbindungssystem zur Verhinderung
einer unvollständigen Verbindung bei dem ein Gehäuse des Part
nersteckverbinders einen elastischen Rastschenkel umfaßt und bei
dem ein Gehäuserastansatz, der vom genannten Schieberastbauteil
festgehalten wird, an einer oberen Fläche des genannten Rast
schenkels ausgebildet ist, und bei dem Rastvorsprünge zur Ver
hinderung einer unvollständigen Verbindung, an jeweils gegen
überliegenden Seiten des genannten Rastschenkels ausgebildet
sind und über ihn hinausragen, und bei dem das Gehäuse Anschläge
für die Rastvorsprünge zur Verhinderung einer unvollständigen
Verbindung aufweisen, die an einem vorderen Endabschnitt des
genannten Aufnahmeraums ausgebildet sind.
Ein erfindungsgemäßes Steckverbindungssystem zur Verhinderung
einer unvollständigen Verbindung bei dem das Verbiegen des ge
nannten Rastschenkels während des Zusammenbaus der genannten
zwei Steckverbinder durch die Rastvorsprünge zur Verhinderung
einer unvollständigen Verbindung und die Anschläge für die Rast
vorsprünge zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung be
grenzt wird.
In dem Steckverbindungssystem mit einer Konstruktion, wie sie
oben beschrieben ist, drückt der Gehäuserastansatz während des
Verbindungsvorgangs das Schieberastbauteil gegen die Vorspannung
des elastischen Bauteils in die Einbaurichtung, und wenn die
Rastvorsprünge zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung
die Anschläge für die Rastvorsprünge zur Verhinderung einer un
vollständigen Verbindung passieren bzw. passiert haben, wird die
Federkraft des elastischen Bauteils größer als die Einführungs
kraft des Steckverbinders, und der Rastschenkel wird gebogen, so
daß das Schieberastbauteil durch die Wirkung des elastischen
Bauteils in seine anfängliche Position zurückversetzt wird, wo
durch eine vollständige Verbindung hergestellt wird.
Wenn das Steckverbindungssystem vor dem Zeitpunkt losgelassen
wird, an dem die Rastvorsprünge zur Verhinderung einer unvoll
ständigen Verbindung die Anschläge für die Rastvorsprünge zur
Verhinderung einer unvollständigen Verbindung passieren bzw.
passiert haben, werden aus diesem Grund die Steckbuchse und der
Stecker durch die Federkraft des elastischen Bauteils ausein
anderbewegt, wodurch eine unvollständige Verbindung verhindert
wird. Der Rastschieber wird vom Steckbuchsengehäuse umgeben,
wenn die zwei Steckverbinder zusammengesteckt werden sollen, und
deshalb kann der Zusammensteckvorgang ausgeführt werden, während
die Seitenwände der Steckbuchse mit der Hand gehalten werden.
Das Durchbiegen des Rastschenkels in einem Zustand der unvoll
ständigen Verbindung der Steckverbinder wird sicher durch die
Rastvorsprünge zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung
und die Anschläge für die Rastvorsprünge zur Verhinderung einer
unvollständigen Verbindung verhindert, wobei der Rastschenkel
nur im Zustand der vollständigen Verbindung gebogen werden kann,
wodurch wiederum eine unvollständige Verbindung der Steckverbin
der sicher verhindert wird.
Bei einem Zustand der vollständigen Verbindung hält das Schiebe
rastbauteil den Gehäuserastansatz fest und der Rastschieber ist
vom Steckbuchsengehäuse umgeben, so daß er dem Einfluß äußerer
Kräfte weniger ausgesetzt ist.
Um die Verbindung zwischen den zwei Steckverbindern zu lösen,
wird der Rastschenkel gedrückt, und in diesem Zustand wird der
Rastschenkel in die Einbaurichtung bewegt, während der Freigabe
vorsprung mit einem Finger gehalten wird, so daß das Steckerge
häuse leicht entfernt werden kann.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionszeichnung, die
eine Steckbuchse eines erfindungsgemäßen Steck
verbindungssystems zur Verhinderung einer unvoll
ständigen Verbindung mit einem Rastbauteil zeigt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Stec
ker eines erfindungsgemäßen Steckverbindungs
systems zur Verhinderung einer unvollständigen
Verbindung zeigt;
Fig. 3 ist eine Ansicht, die einen Zustand während des
Einbauvorgangs von Steckbuchse und Stecker zeigt;
Fig. 4 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei
dem der Einbauvorgang von Fig. 3 beendet ist;
Fig. 5 ist eine Ansicht, die einen Freigabevorgang des
Verbindungszustands von Fig. 4 zeigt;
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung, die die
Konstruktion eines herkömmlichen Steckverbin
dungssystems zeigt;
Fig. 7 ist eine vertikale Querschnittsdarstellung, die
das Steckverbindungssystem im eingebauten Zustand
zeigt.
Eine bevorzugte Ausführung eines erfindungsgemäßen Steckverbin
dungssystems zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung
wird nachstehend detailliert anhand der Fig. 1 bis 5 be
schrieben. Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionszeichnung,
die eine Steckbuchse eines erfindungsgemäßen Steckverbindungs
systems zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung mit
einem Rastbauteil zeigt, Fig. 2 ist eine perspektivische An
sicht, die einen Stecker eines erfindungsgemäßen Steckverbin
dungssystems zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung
zeigt, Fig. 3 ist eine Ansicht, die einen Zustand während des
Zusammenfügens von Steckbuchse und Stecker zeigt, Fig. 4 ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem der Zusammenbau
vorgang von Fig. 3 beendet ist, Fig. 5 ist eine Ansicht, die
einen Freigabevorgang des Verbindungszustands von Fig. 4 zeigt.
In der in Fig. 1 gezeigten Steckbuchse 1, die eine unvollstän
dige Verbindung verhindert, ist eine Klemmenaufnahmekammer 7 zum
Aufnehmen und Halten einer Verbindungsklemme im unteren Bereich
eines Innenraums eines Gehäuses 3 vorgesehen, und ein Aufnahme
raum 5 zum Aufnehmen und Halten des Schieberastbauteils 15 ist
im oberen Bereich des Innenraums des Gehäuses 3 vorgesehen. Ein
Paar Führungsnuten 11 und 12, die als Haltemittel dienen, sind
in jedem der gegenüberliegenden Seitenflächen des Aufnahmeraums
5 ausgebildet. Ein Schieberasthalteabschnitt 12a, der verhin
dert, daß das Schieberastbauteil 15 herausgezogen wird, ist an
einem vorderen Endabschnitt der oberen Führungsnut 12 vorgese
hen, wobei dieser Halteabschnitt 12a eine geneigte Fläche auf
weist, um das Einführen des Schieberastbauteils 15 in Einbau
richtung zu erleichtern. Ein Anschlag 8 für Rastvorsprünge zur
Verhinderung einer unvollständigen Verbindung, ist an einem vor
deren Endabschnitt der unteren Führungsnut 11 vorgesehen. Eine
Öffnung 6 ist in der oberen Wand des Gehäuses 3 ausgebildet, und
diese Öffnung 6 bildet einen oberen Bereich des Aufnahmeraums 5.
Das Schieberastbauteil 15 weist einen Freigabevorsprung 16 auf,
der an einer der oberen Fläche davon ausgebildet ist, und ein
Paar Schiebesperren 19 sind jeweils an gegenüberliegenden Seiten
des Schieberastbauteils 15 ausgebildet und in der Nähe des Frei
gabevorsprungs angeordnet. Die Schiebesperren 19 sind jeweils in
der oberen Führungsnut 12 im Gehäuse 3 aufgenommen. Eine Feder
aufnahmekammer 18 zur Aufnahme einer Druckfeder (elastisches
Bauteil) 17 ist in einem hinteren Endabschnitt des Schieberast
bauteils 15 ausgebildet, und ein Paar Haltevorsprünge 20, die
jeweils in der unteren Führungsnut 11 aufgenommen werden, sind
jeweils an gegenüberliegenden Seiten des Schieberastbauteils 15
ausgebildet und in der Nähe der Federaufnahmekammer 18 angeord
net.
Eine Klemmenaufnahmekammer 26 zum Aufnehmen und Halten einer
Verbindungsklemme ist in einem Steckergehäuse 4 des Steckers 2
ausgebildet. Ein elastischer Rastschenkel 21 ist an einer oberen
Fläche des Gehäuses 4 und ein Paar senkrecht stehende Führungs
seitenwände 25 sind jeweils auf gegenüberliegenden Seitenwänden
des Gehäuses 4 ausgebildet.
Ein Gehäuserastansatz 22, der zur Aufrechterhaltung der Einra
stung mit dem Schieberastbauteil 15 dient, ist an einer oberen
Fläche des Rastschenkels 21 und ein Paar Rastvorsprünge 24 zur
Verhinderung einer unvollständigen Verbindung sind auf gegen
überliegenden Seitenkanten des Rastschenkels 21 ausgebildet und
in der Nähe des Gehäuserastansatzes 22 angeordnet. Ein Rast
freigabevorsprung 23 ist an einer oberen Fläche des Rastschen
kels 21 an einem hinteren Endabschnitt davon ausgebildet, und
dieser Rastfreigabevorsprung 23 wird bei Lösung der Verbindung
gedrückt oder hinuntergedrückt.
In dieser oben beschriebenen Ausführung des Steckverbindungs
systems wird zuerst die Druckfeder 17 in die Federaufnahmekammer
18 im Schieberastbauteil 15 eingeführt, und in diesem Zustand
wird das Schieberastbauteil 15 in das Gehäuse 3 eingesetzt, wie
in Fig. 1 gezeigt ist, wobei die Schiebesperren 19 jeweils in
einer der oberen Führungsnuten 12 und die Haltevorsprünge 20 je
weils in einer der unteren Führungsnuten 11 aufgenommen sind.
Dann werden die Steckbuchse 1 und der Stecker 2 zusammenge
steckt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Genauer gesagt, wenn der
Stecker 2 in die Steckbuchse 1 in Richtung des Pfeils A gescho
ben wird, trifft ein vorderes Ende des Gehäuserastansatzes 22
auf dem Rastschenkel 21 auf eine Andruckendfläche 15a des Schie
berastbauteils 15, um das Schieberastbauteil 15 in Richtung des
Pfeils B zu bewegen, wobei die Rastvorsprünge 24 zur Verhinde
rung einer unvollständigen Verbindung jeweils oberhalb der An
schläge 8 für die Rastvorsprünge zur Verhinderung einer unvoll
ständigen Verbindung angeordnet sind.
In diesem Zustand kann der Rastschenkel 21 selbst dann nicht
nach unten gebogen werden, wenn dies beabsichtigt ist, da die
Rastvorsprünge 24 zur Verhinderung einer unvollständigen Verbin
dung jeweils an den oberen Flächen der Anschläge 8 für die Rast
vorsprünge zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung an
schlagen.
Wenn der Stecker 2 in diesem Zustand weiter gegen die Vorspan
nung der Druckfeder 17 eingeführt wird, passieren die Rastvor
sprünge 24 zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung,
bzw. haben diese die Anschläge 8 für die Rastvorsprünge zur Ver
hinderung einer unvollständigen Verbindung passiert und werden
jeweils in einer der unteren Führungsnuten 11 gehalten; eben
falls durch die Wirkung (Federkraft) der Druckfeder 17 gleitet
die Andruckendfläche 15a des Schieberastbauteils an einer schrä
gen Fläche des Gehäuserastansatzes 22 entlang, während es den
Rastschenkel 21 nach unten biegt.
Das Schieberastbauteil 15 wird deshalb in Richtung des Pfeils C
zurückversetzt, wie in Fig. 4 gezeigt ist, so daß der Gehäuse
rastansatz 22 in haltender Weise an der unteren Seite des Schie
berastbauteils 15 anliegt, wodurch der Verbindungsvorgang zwi
schen der Steckbuchse 1 und dem Stecker 2 abgeschlossen wird.
Um die Verbindung zwischen der Steckbuchse 1 und dem Stecker 2
zu lösen, wird der Freigabevorsprung 23 am Rastschenkel 21 in
Richtung des Pfeils D (Fig. 5) hinuntergedrückt, um ihn nach
unten zu biegen, wodurch der Haltezustand des Gehäuserastansatzes
22 gelöst wird. Dann wird das Schieberastbauteil 15 noch in
diesem heruntergedrückten Zustand in Richtung des Pfeils E gezo
gen, so daß die Andruckendfläche 15a des Schieberastbauteils 15
am Gehäuserastansatz 22 des Steckergehäuses 2 vorbeigleitet und
der Rastschenkel 21 aufgrund seiner Elastizität in seine ur
sprüngliche Konfiguration zurückgeht und der Stecker 2 leicht
aus der Steckbuchse 1 entfernt werden kann.
Bei dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Steckverbindungs
system zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung drückt
der Gehäuserastansatz während des Einbauvorgangs das Schiebe
rastbauteil in Verbindungsrichtung gegen die Vorspannung des
elastischen Bauteils, und wenn die Rastvorsprünge zur Verhin
derung einer unvollständigen Verbindung die Anschläge für die
Rastvorsprünge zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung
passieren bzw. passiert haben, wird die Federkraft des elasti
schen Bauteils größer als die Einführungskraft für den Steck
verbinder und der Rastschenkel wird gebeugt, so daß das Schiebe
rastbauteil durch die Wirkung des elastischen Bauteils in seine
anfängliche Position zurückgelangt, wodurch ein vollständige
Verbindung erreicht wird.
Deshalb werden die Steckbuchse und der Stecker durch die Feder
kraft des elastischen Bauteils auseinander bewegt, wenn das
Steckverbindungssystem losgelassen wird, bevor die Rastvorsprün
ge zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung des Rast
schenkels die Anschläge für die Rastvorsprünge zur Verhinderung
einer unvollständigen Verbindung passieren oder passiert haben,
wodurch eine unvollständige Verbindung verhindert wird. Der
Rastschieber wird vom Gehäuse der Steckbuchse umgeben, wenn die
zwei Steckverbinder zusammengesteckt werden sollen, und deshalb
kann der Verbindungsvorgang durchgeführt werden, während die
Seitenwände des Steckbuchsengehäuses mit der Hand gehalten wer
den.
Im vollständig verbundenen Zustand hält das Schieberastbauteil
den Gehäuserastansatz und der Rastschieber wird vom Steckbuch
sengehäuse umgeben, wodurch es weniger wahrscheinlich ist, daß
er der Wirkung einer äußeren Kraft ausgesetzt wird, so daß ein
hohe Zuverlässigkeit durch das Steckverbindungssystem zur Ver
hinderung einer unvollständigen Verbindung erreicht werden kann.
Außerdem wird die Verbindung zwischen den Steckverbindern nicht
gelöst, selbst wenn eine äußere Kraft auf den Rastschenkel ein
wirkt, um ihn zu verformen, es sei denn, der Rastschieber wird
betätigt; aus diesem Grund ist das Steckverbindungssystem zur
Verhinderung einer unvollständigen Verbindung zuverlässiger.
Claims (8)
1. Steckverbindungssystem zur Verhinderung einer unvollständi
gen Verbindung umfassend:
ein Paar aus einer Steckbuchse und einem Stecker, die Steckverbinder darstellen und ineinandergesteckt und mit einander verbunden werden;
ein elastisches Bauteil, das in einem Gehäuse eines der ge nannten zwei Steckverbinder aufgenommen ist und verhindert, daß die genannten zwei Steckverbinder in einem halbmontier ten Zustand verbleiben können;
ein in dem genannten Gehäuse aufgenommenes Schieberastbau teil zur Ausführung einer gleitenden Bewegung in Einbau richtung und, durch die Wirkung des genannten elastischen Bauteils, zum Festhalten der Steckverbinder in dem genann ten Gehäuse; und
eine Haltevorrichtung zum gleitenden Halten des genannten Schieberastbauteils in dem genannten Gehäuse.
ein Paar aus einer Steckbuchse und einem Stecker, die Steckverbinder darstellen und ineinandergesteckt und mit einander verbunden werden;
ein elastisches Bauteil, das in einem Gehäuse eines der ge nannten zwei Steckverbinder aufgenommen ist und verhindert, daß die genannten zwei Steckverbinder in einem halbmontier ten Zustand verbleiben können;
ein in dem genannten Gehäuse aufgenommenes Schieberastbau teil zur Ausführung einer gleitenden Bewegung in Einbau richtung und, durch die Wirkung des genannten elastischen Bauteils, zum Festhalten der Steckverbinder in dem genann ten Gehäuse; und
eine Haltevorrichtung zum gleitenden Halten des genannten Schieberastbauteils in dem genannten Gehäuse.
2. Steckverbindungssystem zur Verhinderung einer unvollständi
gen Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Gehäuse einen Aufnahmeraum zum Aufnehmen
eines Schieberastbauteils und eines elastischen Bauteils
aufweist, und der genannte Aufnahmeraum in der Nähe einer
Klemmenaufnahmekammer zur Aufnahme einer Verbindungsklemme
angeordnet ist, und der genannte Aufnahmeraum eine Öffnung
aufweist, durch die ein Teil des genannten Schieberastbau
teils nach außen frei liegt.
3. Steckverbindungssystem zur Verhinderung einer unvollständi
gen Verbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Schieberastbauteil einen Freigabevorsprung
aufweist, der beim Lösen der Verbindung zwischen den beiden
Steckverbindern gedrückt wird.
4. Steckverbindungssystem zur Verhinderung einer unvollständi
gen Verbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gehäuse des Steckverbinders einen elastischen Rast
schenkel umfaßt, daß ein Gehäuserastansatz, der vom genann
ten Schieberastbauteil festgehalten wird, an einer oberen
Fläche des genannten Rastschenkels ausgebildet ist, und daß
Rastvorsprünge, die eine unvollständige Verbindung verhin
dern, an jeweils gegenüberliegenden Seiten des genannten
Rastarms ausgebildet sind und über sie hinausragen, und daß
das genannte Gehäuse Anschläge für die Rastvorsprünge, die
eine unvollständige Verbindung verhindern, aufweisen, die
an einem vorderen Endabschnitt des genannten Aufnahmeraums
ausgebildet sind.
5. Steckverbindungssystem zur Verhinderung einer unvollständi
gen Verbindung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gehäuse im genannten Partnersteckverbinder einen
elastischen Rastschenkel umfaßt, daß ein Gehäuserastansatz,
der vom genannten Schieberastbauteil festgehalten wird, an
einer oberen Fläche des genannten Rastschenkels ausgebildet
ist, und daß Rastvorsprünge, die eine unvollständige Ver
bindung verhindern, an jeweils gegenüberliegenden Seiten
des genannten Rastschenkels ausgebildet sind und über sie
hinausragen, und daß das genannte Gehäuse Anschläge für
Rastvorsprünge, die eine unvollständige Verbindung verhin
dern, aufweist, die an einem vorderen Endabschnitt des ge
nannten Aufnahmeraums ausgebildet sind.
6. Steckverbindungssystem zur Verhinderung einer unvollständi
gen Verbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbiegen des genannten Rastschenkels während des
Zusammensteckens der genannten zwei Steckverbinder durch
die genannten Rastvorsprünge, die eine unvollständige Ver
bindung verhindern, und die genannten Anschläge für Rast
vorsprünge zur Verhinderung einer unvollständigen Verbin
dung begrenzt wird.
7. Steckverbindungssystem zur Verhinderung einer unvollständi
gen Verbindung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbiegen des genannten Rastschenkels während des
Zusammenstecken der genannten zwei Steckverbinder durch die
genannten Rastvorsprünge zur Verhinderung einer unvoll
ständigen Verbindung, und die genannten Anschläge für Rast
vorsprünge zur Verhinderung einer unvollständigen Verbin
dung begrenzt wird.
8. Steckverbindungssystem zur Verhinderung einer unvollständi
gen Verbindung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbiegen des genannten Rastschenkels während des
Zusammenstecken der genannten zwei Steckverbinder durch die
genannten Rastvorsprünge zur Verhinderung einer unvoll
ständigen Verbindung und die genannten Anschläge für Rast
vorsprünge zur Verhinderung einer unvollständigen Verbin
dung begrenzt wird.
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