DE19653577A1 - Vibrations-Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung mit einer sensorlosen Temperaturkompensation - Google Patents
Vibrations-Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung mit einer sensorlosen TemperaturkompensationInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vibrations-Winkelgeschwindigkeits-
Erfassungsvorrichtung.
Die allgemeinen Grundlagen dieser Vibrations-Winkelgeschwindigkeits-
Erfassungsvorrichtung sind aus der JP 6-56300 bekannt.
Der Aufbau der Erfassungsvorrichtung ist in den Fig. 5 und 6 darge
stellt. Die Fig. 5 zeigt eine Darstellung eines Vibrationselements einer Vibra
tions-Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung, während Fig. 6 sein
elektrisches Schaltbild darstellt. Gemäß Fig. 5 besitzt die Vibrations-Winkel
geschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung ein rechteckiges parallel verlegtes
metallisches Substrat 10, ein metallisches Vibrationselement 20 sowie pie
zoelektrische Elemente 30a, 30b, 40a, 40b, 50a und 50b.
Das als Stimmgabel aufgebaute Vibrationselement 20 besitzt ein Paar
von Diaphragmen bzw. Membranen 21 und 22, die aus rechteckigen flachen
Platten bestehen, sowie aus einem weiteren Paar von Diaphragmen bzw.
Membranen 23 und 24, die aus rechteckigen flachen Platten bestehen und mit
den Membranen 21 und 22 im rechten Winkel miteinander verbunden sind. Die
Membrane 21 und 22 werden von einer Basis bzw. Grundplatte 25 derart ge
tragen, daß das gesamte Vibrationselement 22 relativ zur Basis 25 vibriert.
Die piezoelektrischen Ansteuerelemente 30a und 30b sind fest an den
Membranen 21 und 22 montiert, während die piezoelektrischen Erfassungs
elemente 40a und 40b fest an den Membranen 23 und 24 befestigt sind. Wenn
eine Wechselspannung an die piezoelektrischen Ansteuerelemente 30a und
30b angelegt wird, so vibrieren die Membranen 21 und 22 in der Figur seitlich in
Bezug auf die Basis 25. Wenn zu diesem Zeitpunkt eine Winkelgeschwindig
keit ω aufgrund der wirkenden Corioliskraft entwickelt wird, vibrieren die Mem
brane 23 und 24 in einer zur Papieroberfläche senkrechten Richtung.
In diesem Beispiel sind die piezoelektrischen Referenzelemente 50a und
50b fest an die Membranen 21 und 22 montiert, um entsprechend der Vibration
der Membranen 21 und 22 Ausgangssignale abzugeben.
Gemäß Fig. 6 werden die Ausgangssignale der piezoelektrischen Refe
renzelemente 50a und 50b durch einen Verstärker 70 verstärkt und die ver
stärkte Spannung in einer Phasenschieberschaltung 80 um 90° verschoben.
Die verschobene Spannung wird den piezoelektrischen Ansteuerelemen
ten 30a und 30b über einen Multiplizierer 120 zugeführt. Nach Empfangen der
phasenverschobenen Spannung bringen die piezoelektrischen Ansteuerele
mente 30a und 30b die Membrane 21 und 22 derart zum Vibrieren, daß die
piezoelektrischen Referenzelemente 50a und 50b Signale entsprechend der
Vibration ausgeben. Aufgrund der vorstehend beschriebenen Rückkopplungs
schleife entsteht eine Selbstschwingung des Vibrationselements 20 bei seinem
mechanischen Resonanzpunkt, wobei ein Wechselstromsignal den piezoelek
trischen Ansteuerelementen 30a und 30b zugeführt wird und die Membra
nen 21 und 22 symmetrisch vibrieren. Dies bedeutet, daß das Vibrationsele
ment 20 wie eine Stimmgabel vibriert.
Darüber hinaus wird die Ausgangsspannung des Verstärkers 70 durch ei
nen Gleichrichter 90 gleichgerichtet und einem invertierenden Eingangsan
schluß eines Differenzverstärkers 110 zugeführt. Andererseits wird von einer
Referenzspannungs-Generatorschaltung 100 eine Referenzspannung einem
nicht-invertierenden Eingangsanschluß des Differenzverstärkers 110 zugeführt,
wobei die Referenzspannung derart eingestellt ist, daß die Membrane 21 und
22 symmetrisch bei einer festen Amplitude vibrieren.
Der Differenzverstärker 110 gibt die Differenzspannung zwischen den
Eingangsspannungen an den Multiplizierer 120 ab. Nachdem die um 90° ver
schobene Spannung und die Differenzspannung des Differenzverstärkers 110
im Multiplizierer 120 multipliziert wurden, wird die resultierende Spannung an
die piezoelektrischen Ansteuerelemente 30a und 30b abgegeben.
Beim vorstehend beschriebenen Aufbau wird die Ausgangsspannung des
Verstärkers 70 und ebenso die Ausgangsspannung des Gleichrichters 90 grö
ßer, sobald die Vibration der Membrane 21 und 22 größer wird. Folglich wird
die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers 110 und die Ausgangsspan
nung des Multiplizierers 120 verringert, so daß die Vibration der Membrane 21
und 22 abnimmt. In gleicher Weise muß die Vibration der Membrane 21 und 22
verstärkt werden, wenn die Vibration der Membrane 21 und 22 abnimmt. Dem
zufolge wird eine Rückkopplungssteuerung durchgeführt, mit der die Amplitude
der Ausgangsspannung des Verstärkers 70 festgelegt wird, wodurch die Vibra
tionsamplitude der Membrane 21 und 22 festgelegt wird.
Darüber hinaus wird ein der Winkelgeschwindigkeit ω entsprechendes Si
gnal von den piezoelektrischen Erfassungselementen 40a und 40b abgegeben.
Das Ausgangssignal wird zeitgleich von einem Synchrondetektor 130 erfaßt,
über eine Tiefpaß-Filterschaltung 140 vom Verstärker 150 verstärkt und als
Winkelgeschwindigkeitssignal ausgegeben.
In diesem Fall haben die piezoelektrischen Referenzelemente 50a und
50b sowie die piezoelektrischen Erfassungselemente 40a und 40b die gleichen
Temperatureigenschaften, wobei jeder der Verstärker 60 und 70 die gleichen
Temperatureigenschaften aufweist. Wenn sich demzufolge die Temperatur des
Vibrationselements 20 ändert, wird das Ausgangssignal des Verstärkers 60
entsprechend der Temperaturänderung stabilisiert, da das Ausgangssignal des
Verstärkers 70 zum Festlegen der Amplitude gesteuert wird. Daher können die
Schwankungen der Offset-Spannung (Winkelgeschwindigkeitssignal, wenn die
Winkelgeschwindigkeit ω gleich 0 ist) aufgrund von Temperaturänderungen
unterdrückt werden.
Gemäß diesem Aufbau können die Schwankungen der Offset-Spannung
aufgrund von Temperaturänderungen beim Vibrationselement 20 beträchtlich
verringert werden. Eine derartige Unterdrückung bzw. Verringerung zeigt sich
jedoch als ungenügend, da es unmöglich ist jedes piezoelektrische Element
und jeden Verstärker hinsichtlich ihrer Temperatureigenschaften beim Herstel
lungsprozeß vollständig gleich zu machen.
Eine Vorrichtung zur Korrektur der Temperatur eines Winkelgeschwindig
keitssignals entsprechend der Temperaturänderung eines Vibrationselements
ist in den Patentschriften JP 5-264280 und JP 5-296771 offenbart. Bei derarti
gen Vorrichtungen, bei denen ein Temperatursensor in der Nähe eines Vibra
tionselements angeordnet ist, wird die Temperaturkorrektur durch Hinzufügen
einer der Temperatur entsprechenden Gleichspannung zum Winkelgeschwin
digkeitssignal durchgeführt.
Selbst wenn jedoch der Temperatursensor in der Nähe des Vibrationse
lements angeordnet wird, besteht zwischen dem Vibrationselement und dem
Temperatursensor ein Temperaturunterschied. Daher kann man keine genaue
Temperaturkorrektur erhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine genaue Tempera
turkorrektur eines Winkelgeschwindigkeitssignals durchzuführen, ohne dabei
einen Temperatursensor zu verwenden.
Um diese Aufgabe zu lösen, wird von der Tatsache Gebrauch gemacht,
daß die Ausgangsspannung eines Differenzverstärkers 110 gemäß dem in den
Fig. 5 und 6 dargestellten Aufbau ein der Temperatur des Vibrationsele
ments 20 entsprechendes Signal ist, so daß die Temperaturkorrektur eines
Winkelgeschwindigkeitssignals auf der Grundlage des Verstärkerausgangssi
gnals durchgeführt werden kann.
Die vorstehend beschriebenen piezoelektrischen Ansteuerelemente 30a
und 30b sowie die piezoelektrischen Referenzelemente 50a und 50b besitzen
elektromechanische Kopplungsfaktoren (mit mechanoelektrischen Kopplungs
faktoren), die Temperatureigenschaften aufweisen. Wenn daher die Vibra
tionsamplitude des Vibrationselements 20 aufgrund der Temperaturänderung
ansteigt wird die Wechselspannung der durch den Verstärker 70 verstärkten
Ausgangssignale der piezoelektrischen Referenzelemente 50a und 50b ange
hoben. Demzufolge wird ebenso die gleichgerichtete Ausgangsspannung des
Verstärkers 70 angehoben und die Ausgangsspannung des Differenzverstär
kers 110, der die Referenzspannung von der gleichgerichteten Spannung sub
trahiert, verringert. Wenn darüber hinaus die Vibrationsamplitude des Vibra
tionselements 20 aufgrund der Temperaturänderung verkleinert wird, entsteht
eine völlig entgegengesetzte Änderung in der Spannung, weshalb die Aus
gangsspannung des Differentialverstärkers 110 ansteigt.
Folglich kann die Temperaturänderung des Vibrationselements 20 durch
Analyse der Ausgangsspannung des Differenzverstärkers 110 ermittelt werden.
Die Fig. 7 zeigt das Meßergebnis der Ausgangsspannung des Differenzver
stärkers 110, wenn die Temperatur des Vibrationselements 20 von -30 bis
65°C geändert wird. Gemäß dieser Figur ist die Ausgangsspannung des Diffe
renzverstärkers 110 im Wesentlichen proportional zur Temperatur des Vibra
tionselements 20.
Auf dieser Grundlage wird gemäß einem ersten Teilaspekt der vorliegen
den Erfindung die Temperatur eines Winkelgeschwindigkeitssignals unter Ver
wendung des Ausgangssignals des piezoelektrischen Referenzelements korri
giert, wenn die Ansteuerspannung auf der Grundlage des Ausgangssignals des
piezoelektrischen Referenzelements, die das Vibrationselement bei einer fe
sten Amplitude in Schwingung bringt an die piezoelektrischen Ansteuerele
mente ausgibt.
Die Temperaturkorrektur des Winkelgeschwindigkeitssignals wird daher
genau durchgeführt, ohne dabei einen Temperatursensor zu verwenden.
Gemäß einem zweiten Teilaspekt der vorliegenden Erfindung besitzt eine
Rückkopplungssteuereinheit einen Verstärker zum Verstärken eines Aus
gangssignals eines piezoelektrischen Referenzelements, einen Gleichrichter
zum Gleichrichten des verstärkten Ausgangssignals und einen Differenzver
stärker zum Ausgeben einer Differenzspannung zwischen der gleichgerichteten
Spannung und der Referenzspannung. Die Temperaturkorrektur des Winkel
geschwindigkeitssignals wird unter Verwendung des Ausgangssignals des Dif
ferenzverstärkers durchgeführt.
Wenn die Ausgangsspannung des Differentialverstärkers in dieser Art
verwendet wird, kann man auf einfache Weise ein der Temperatur des Vibra
tionselements entsprechendes Signal erhalten, wodurch die Temperaturkorrek
tur auf einfache Weise durchgeführt wird.
Gemäß einem dritten Teilaspekt der vorliegenden Erfindung kann eine
Korrekturvorrichtung zum Korrigieren der Temperatur durch eine Korrektursi
gnal-Vorbereitungsschaltung implementiert werden, die ein Korrektursignal
ausbildet, die die Schwankungen des Winkelgeschwindigkeitssignals aufgrund
der Temperaturänderungen des Vibrationselements beaufschlagt bzw. mit ei
nem Off-set versieht, sowie eine Summiervorrichtung zum Aufsummieren des
Korrektursignals und des Winkelgeschwindigkeitssignals.
Gemäß einem vierten Teilaspekt der vorliegenden Erfindung besitzt die
Korrektursignal-Vorbereitungsschaltung eine Korrektur-Richtungssignal-Aus
gabeschaltung zum Ausgeben eines Korrektur-Richtungssignals, welches in
einer zur Schwankungsrichtung des Winkelgeschwindigkeitssignals aufgrund
der Temperaturänderung entgegengesetzten Richtung schwankt, sowie einen
Verstärker mit variablem Verstärkungsfaktor zum Einstellen eines Verstär
kungsfaktors für das ausgegebene Korrektur-Richtungssignal. Demzufolge
kann eine Schwankungsrichtung sowie eine Größe des Winkelgeschwindig
keitssignals individuell in jeder Einheit eingestellt werden.
Gemäß einem fünften Teilaspekt der vorliegenden Erfindung kann das
Korrektur-Richtungssignal darüber hinaus durch Auswahl eines aus einer Viel
zahl von Korrektur-Richtungssignalen eingestellt werden, die auf der Grund
lage des Ausgangssignals des piezoelektrischen Referenzelements vorbereitet
sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild eines bevorzugten erfindungsgemä
ßen Ausführungsbeispiels;
Fig. 2A-2D graphische Darstellungen von sich ändernden Mustern
eines Winkelgeschwindigkeitssignals bevor die Temperaturkorrektur gemäß
dem Ausführungsbeispiel durchgeführt wurde;
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild eines detaillierten Aufbaus einer
Korrektursignal-Vorbereitungsschaltung gemäß diesem Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 eine graphische Darstellung eines sich ändernden Musters des
Winkelgeschwindigkeitssignals nachdem die Temperaturkorrektur gemäß die
sem Ausführungsbeispiel durchgeführt wurde;
Fig. 5 eine Darstellung eines Vibrationselements einer Vibrations-Win
kelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung;
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild einer herkömmlichen Vibrations-
Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung; und
Fig. 7 eine graphische Darstellung einer Beziehung zwischen der Tem
peratur des Vibrationselements und der Ausgangsspannung eines Differenz
verstärkers.
Nachfolgend werden eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Ausführungs
beispielen beschrieben.
In Fig. 1 ist ein elektrischer Schaltungsaufbau einer Vibrations-Winkel
geschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel dargestellt. Der Aufbau ist dem gemäß Fig. 6 ähnlich mit Ausnahme,
daß dem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel eine Korrektursignal-
Vorbereitungsschaltung 160 sowie eine Summiervorrichtung 170 hinzugefügt
sind. Darüber hinaus ist der Aufbau eines Vibrationselements der gleiche wie
der Aufbau gemäß Fig. 5.
Da die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers 110 gemäß Fig. 7
im Wesentlichen proportional zur Temperatur des Vibrationselements 20 ist,
bereitet eine Korrektursignal-Vorbereitungsschaltung 160 ein Korrektursignal
für die Temperaturkorrektur unter Verwendung der Ausgangsspannung des
Differenzverstärkers 110 vor. Die Summiervorrichtung 170 addiert ein Winkel
geschwindigkeitssignal des Verstärkers 150 zum Korrektursignal der Korrek
tursignal-Vorbereitungsschaltung 160, wodurch ein temperaturkorrigiertes Win
kelgeschwindigkeitssignal ausgegeben wird.
Wenn die Winkelgeschwindigkeit ω gleich 0 ist (d. h. das Vibrationsele
ment 20 sich in einem nicht-rotierenden Zustand befindet), wird in diesem Fall
das vom Verstärker 150 abgegebene Winkelgeschwindigkeitssignal nicht mo
noton gemäß der Temperaturänderung, sondern entsprechend den in den
Fig. 2A-2D dargestellten Mustern geändert. Die Fig. 2A zeigt ein Muster,
bei dem das Winkelgeschwindigkeitssignal hinsichtlich eines Temperaturan
stiegs monoton bzw. gleichförmig ansteigt. Die Fig. 2B zeigt ein Muster, bei
dem das Winkelgeschwindigkeitssignal hinsichtlich eines Temperaturanstiegs
monoton bzw. gleichförmig abnimmt. Die Fig. 2C und 2D zeigen Muster, bei
denen die Winkelgeschwindigkeitssignale hinsichtlich eines Temperaturan
stiegs schwanken.
Demzufolge wird eine Korrektursignal-Vorbereitungsschaltung 160 aus
gebildet, um ein den jeweiligen Mustern entsprechendes Korrektursignal vor
zubereiten.
Die Fig. 3 zeigt den Aufbau der Korrektursignal-Vorbereitungsschal
tung 160. Die Korrektursignal-Vorbereitungsschaltung 160 besitzt eine Korrek
tur-Richtungssignal-Ausgabeschaltung 161 zum Ausgeben eines Korrektur-
Richtungssignals, das in der zur Schwankungsrichtung des Winkelgeschwin
digkeitssignals entgegengesetzten Richtung relativ zur Temperaturänderung
des Vibrationselements 20 schwankt, und einen Verstärker 162 mit variablem
Verstärkungsfaktor zum Einstellen eines Verstärkungsfaktors des ausgegebe
nen Korrektur-Richtungssignals.
Die Korrektur-Richtungssignalausgabeschaltung 161 besitzt eine Schal
tung 161a, die eine Vielzahl von Korrektur-Richtungssignalen liefert, die jeweils
unterschiedliche Schwankungsrichtungen in Bezug zur Temperaturänderung
des Vibrationselements durch die Ausgangsspannung des Differenzverstär
kers 110 aufweisen, und eine Umschalt-Schaltung 161b zum Auswählen eines
Ausgangssignals der Schaltung 161a. Dies bedeutet, daß die Schaltung 161a
einen invertierenden Verstärker 1611a aufweist, der ein vom invertierenden
Verstärker 1611a invertiertes und verstärktes Signal A, ein mit Masse GND
verbundenes Signal B und ein Ausgangssignal C des Differenzverstärkers 110
ausgibt. Die Umschalt-Schaltung 161b wählt aus einem dieser Signale A bis C
ein Signal aus.
Das Ausgangssignal der Umschalt-Schaltung 161b wird dem Verstär
ker 162 mit variablem Verstärkungsfaktor zugeführt. Der Verstärker 162 mit va
riablem Verstärkungsfaktor besteht aus einem Operationsverstärker 162a, ei
nem festen Widerstand 162b und einem variablen Widerstand 162c, so daß
der Verstärkungsfaktor hinsichtlich des Eingangssignals verändert werden
kann.
Die vorstehend beschriebene Auswahl durch die Umschalt-Schal
tung 161b und die Einstellung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers 162 mit
variablem Verstärkungsfaktor wird wie folgt durchgeführt.
Zunächst wird bei einem durch die Umschalt-Schaltung ausgewählten Si
gnal B das Winkelgeschwindigkeitssignal gemessen, während die Temperatur
des Vibrationselements 20 geändert wird. Wenn das Signal B ausgewählt wird,
kann das Winkelgeschwindigkeitssignal ohne jegliche Korrektur gemessen
werden, da das von der Korrektursignal-Vorbereitungsschaltung 160 ausgege
bene Korrektursignal zu 0 wird.
Wenn das sich ändernde Muster des Winkelgeschwindigkeitssignals ei
nen gleichmäßigen Anstieg gemäß Fig. 2A zeigt wird bei dieser Messung das
Signal C durch die Umschalt-Schaltung 161B ausgewählt. Das Korrektursignal
wird dabei ein Signal, welches hinsichtlich der Temperaturänderung des Vibra
tionselements 20 gleichförmig abnimmt, da das ausgewählte Ausgangssignal C
des Differenzverstärkers 110 durch den Verstärker 162 mit variablem Verstär
kungsfaktor invertiert und verstärkt wird.
Wenn das sich ändernde Muster des Winkelgeschwindigkeitssignals ein
gleichmäßiges Abfallen gemäß Fig. 2B zeigt wird das Signal A von der Um
schalt-Schaltung 161b ausgewählt. In diesem Fall wird das Korrektursignal zu
einem Signal, welches hinsichtlich der Temperaturänderung des Vibrations
elements gleichförmig ansteigt, da das Signal A, bei dem die Ausgangsspan
nung des Differenzverstärkers 110 invertiert und verstärkt wird, durch den in
vertierenden Verstärker 162 mit variablem Verstärkungsfaktor weiter invertiert
und verstärkt wird.
Gemeinsam mit der Auswahl der Umschalt-Schaltung 161b wird der Wi
derstand des variablen Widerstands 162c entsprechend einem Änderungs
randbereich des gemessenen Winkelgeschwindigkeitssignals eingestellt und
der Verstärkungsfaktor des invertierenden Verstärkers 162 mit variablen Ver
stärkungsfaktor eingestellt.
Durch die derartige Auswahl und Einstellung wird das an der Korrektursi
gnal-Vorbereitungsschaltung 160 ausgegebene Korrektursignal ein mit der
gleichen Änderungsrate gleichförmig abnehmendes Signal, wenn das sich än
dernde Muster das in Fig. 2A dargestellte ist, und zu einem mit der gleichen
Änderungsrate gleichförmig ansteigenden Signal, wenn das sich ändernde
Muster das in Fig. 2B dargestellte ist.
Daher kann zum Zeitpunkt des Erfassens der Winkelgeschwindigkeit das
temperaturkorrigierte Winkelgeschwindigkeitssignal durch Aufsummieren des
vorstehend beschriebenen Korrektursignals und des Winkelgeschwindigkeits
signals des Verstärkers 150 an der Summiervorrichtung 170 ausgegeben wer
den.
Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines sich ändernden Musters des tempera
turkorrigierten Winkelgeschwindigkeitssignals. Wie sich aus dieser Figur er
gibt, ist die Schwankung des Winkelgeschwindigkeitssignals hinsichtlich der
Temperaturänderung deutlich verringert.
Wenn das sich ändernde Muster des Winkelgeschwindigkeitssignals sich
gemäß Fig. 2C und 2D ändert bzw. schwankt, wird das Signal als ausge
wähltes Signal ohne Korrektur ausgewählt, da der Änderungsrandbereich rela
tiv gering ist. Wenn jedoch der Änderungsrandbereich groß ist, erscheint das
Detektorausgangssignal nicht annehmbar, da das Signal in der Korrektursi
gnal-Vorbereitungsschaltung 160 gemäß Fig. 3 nicht korrigiert werden kann.
Obwohl die vorliegende Beschreibung vollständig in Verbindung mit dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen be
schrieben wurde, sei darauf hingewiesen, daß verschiedene Änderungen und
Modifikationen vom Fachmann durchgeführt werden können.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiel wird das Korrektursignal auf der Grundlage der Ausgangsspan
nung des Differenzverstärkers 110 in der Korrektursignal-Vorbereitungsschal
tung 160 vorbereitet. Es ist jedoch auch möglich, die Ausgangsspannung des
Differenzverstärkers 110 über einen AID-Umwandler einem Mikroprozessor zu
zuführen und einen Korrekturbetrag unter Verwendung von Berechnungsschrit
ten im Mikroprozessor derart zu erzeugen, daß das Korrektursignal über einen
D/A-Umwandler ausgegeben wird.
Während gemäß der vorliegenden Erfindung das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers 110 als Eingangssignal für die Temperaturkorrektur ver
wendet wird, kann darüber hinaus das gleichgerichtete Ausgangssignal des
Multiplizierers 120 verwendet werden. Hinsichtlich der Rückkopplungssteuer
schaltung zum Festlegen der Amplitude des Ausgangssignals des Verstär
kers 70 können neben den vorstehend beschriebenen Signalen irgendwelche
Signale als Eingangssignal für die Temperaturkorrektur verwendet werden, die
die Temperatureigenschaft der auf dem Vibrationselement festmontierten pie
zoelektrischen Referenzelemente 50a und 50b verwenden. Da die Ausgangs
spannung des Differenzverstärkers 110 eine große Spannungsschwankung
hinsichtlich der Temperaturänderung zeigt, ist für die praktische Anwendung
die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers 110 die am Besten geeignet
ste Spannung.
Zur Steuerung einer Phase des Verstärkers 70 muß nicht unbedingt die
vorstehend beschriebene Phasenschieberschaltung 80 verwendet werden,
sondern es kann anstelle dieser Schaltung eine PLL-Schaltung (phase locked
loop) verwendet werden, wie sie in Fig. 3 der JP 6-56300 beschrieben ist.
Dies bedeutet, daß irgendeine Vorrichtung verwendet werden kann, welche ei
ne Wechselspannung mit einer 90°-Phasendifferenz zwischen der Ausgangs
spannung des Verstärkers 70 und den piezoelektrischen Ansteuerschaltun
gen 30a und 30b entsprechend der Phasendifferenz in einem Ausgangssignal
zwischen den Verstärker 70 und den piezoelektrischen Ansteuerelementen 30a
und 30b an legt.
Darüber hinaus kann der Aufbau des Vibrationselements 20 ein anderer
Aufbau als der in Fig. 5 dargestellte Aufbau sein. Wenn das Vibrationsele
ment durch die piezoelektrischen Ansteuerelemente in Schwingung gebracht
wird bzw. vibriert, wird eine Vibrationskomponente, die die Vibrationsrichtung in
einem rechten Winkel kreuzt vom piezoelektrischen Erfassungselement erfaßt.
Derartige Änderungen und Modifikationen liegen innerhalb der vorliegen
den Erfindung, wie sie anhand der Patentansprüche definiert ist.
Vibrations-Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung zum hochge
nauen Korrigieren temperaturabhängiger Änderungen eines Winkelgeschwin
digkeitssignals, wobei kein Temperatursensor verwendet wird. Ein piezoelektri
sches Ansteuerelement, ein piezoelektrisches Erfassungselement sowie ein
piezoelektrisches Referenzelement werden an einem Vibrationselement ange
bracht. Unter Verwendung eines Ausgangssignals des piezoelektrischen Refe
renzelements wird unter Verwendung eines Verstärkers, einer Phasenschie
berschaltung, eines Gleichrichters, eines Referenzspannungsgenerators, eines
Differenzverstärkers und eines Multiplizierers eine Rückkopplungs-Steuer
schleife zum Anlegen einer Ansteuerspannung an das piezoelektrische An
steuerelement derart geschaffen, daß das Vibrationselement bei einer festen
Amplitude in Vibration gebracht wird. Darüber hinaus wird unter Verwendung
eines Ausgangssignals des piezoelektrischen Erfassungselements zum Zeit
punkt der Vibration des Vibrationselements ein Winkelgeschwindigkeitssignal
ausgegeben. In diesem Fall stellt die Ausgangsspannung des Differenzverstär
kers ein der Temperatur des Vibrationselements entsprechendes Signal dar.
Ein Korrektursignal wird von einer Korrektursignal-Vorbereitungsschaltung un
ter Verwendung des dem Winkelgeschwindigkeitssignal durch eine Summier
vorrichtung hinzu addierten Differenzverstärker-Ausgangssignals derart vorbe
reitet, daß die Temperaturkorrektur des Winkelgeschwindigkeitssignals durch
geführt wird.
Claims (10)
1. Vibrations-Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung mit:
einem Vibrationselement (20);
einem piezoelektrischen Ansteuerelement (30a, 30b) mit dem das Vibra tionselement (20) in Vibration gebracht wird;
einem piezoelektrischen Erfassungselement (40a, 40b) zum Ausgeben eines einer Vibrationskomponente entsprechenden Signals, das im rechten Winkel eine Vibrationsrichtung des Vibrationselements (20) kreuzt, wenn das Vibrationselement (20) durch das piezoelektrische Ansteuerelement (30a, 30b) in Vibration gebracht wird;
ein piezoelektrisches Referenzelement (50a, 50b) zum Ausgeben eines der Vibrationsrichtung des Vibrationselements (20) entsprechenden Signals;
einer Winkelgeschwindigkeitssignal-Ausgabevorrichtung (60) zum Aus geben eines Winkelgeschwindigkeitssignals auf der Grundlage eines Aus gangssignals des piezoelektrischen Erfassungselements (40a, 40b);
einer Rückkkopplungs-Steuervorrichtung (70-120) zum Ausgeben einer Ansteuerspannung für das piezoelektrische Ansteuerelement (30a, 30b) wo durch das Vibrationselement (20) bei einer festen Amplitude auf der Grundlage eines Ausgangssignals des piezoelektrischen Referenzelements (50a, 50b) in Vibration gebracht wird; und
einer Korrekturvorrichtung (160, 170) zur Temperaturkorrektur des aus gegebenen Winkelgeschwindigkeitssignals auf der Grundlage des Ausgangs signals des piezoelektrischen Referenzelements (50a, 50b).
einem Vibrationselement (20);
einem piezoelektrischen Ansteuerelement (30a, 30b) mit dem das Vibra tionselement (20) in Vibration gebracht wird;
einem piezoelektrischen Erfassungselement (40a, 40b) zum Ausgeben eines einer Vibrationskomponente entsprechenden Signals, das im rechten Winkel eine Vibrationsrichtung des Vibrationselements (20) kreuzt, wenn das Vibrationselement (20) durch das piezoelektrische Ansteuerelement (30a, 30b) in Vibration gebracht wird;
ein piezoelektrisches Referenzelement (50a, 50b) zum Ausgeben eines der Vibrationsrichtung des Vibrationselements (20) entsprechenden Signals;
einer Winkelgeschwindigkeitssignal-Ausgabevorrichtung (60) zum Aus geben eines Winkelgeschwindigkeitssignals auf der Grundlage eines Aus gangssignals des piezoelektrischen Erfassungselements (40a, 40b);
einer Rückkkopplungs-Steuervorrichtung (70-120) zum Ausgeben einer Ansteuerspannung für das piezoelektrische Ansteuerelement (30a, 30b) wo durch das Vibrationselement (20) bei einer festen Amplitude auf der Grundlage eines Ausgangssignals des piezoelektrischen Referenzelements (50a, 50b) in Vibration gebracht wird; und
einer Korrekturvorrichtung (160, 170) zur Temperaturkorrektur des aus gegebenen Winkelgeschwindigkeitssignals auf der Grundlage des Ausgangs signals des piezoelektrischen Referenzelements (50a, 50b).
2. Vibrations-Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung nach Patent
anspruch 1, wobei:
die Rückkopplungs-Steuervorrichtung (70-120) einen Verstärker (70) zum Verstärken des Ausgangssignals des Referenzelements (50a, 50b), einen Gleichrichter (90) zum Gleichrichten einer Ausgangsspannung des Verstärkers (70) und einen Differenzverstärker (110) zum Ausgeben einer Differenzspan nung zwischen der gleichgerichteten Spannung und der Referenzspannung aufweist; und
die Korrekturvorrichtung (160, 170) eine Temperaturkorrektur des Win kelgeschwindigkeitssignals unter Verwendung der Differenzspannung durch führt.
die Rückkopplungs-Steuervorrichtung (70-120) einen Verstärker (70) zum Verstärken des Ausgangssignals des Referenzelements (50a, 50b), einen Gleichrichter (90) zum Gleichrichten einer Ausgangsspannung des Verstärkers (70) und einen Differenzverstärker (110) zum Ausgeben einer Differenzspan nung zwischen der gleichgerichteten Spannung und der Referenzspannung aufweist; und
die Korrekturvorrichtung (160, 170) eine Temperaturkorrektur des Win kelgeschwindigkeitssignals unter Verwendung der Differenzspannung durch führt.
3. Vibrations-Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung nach Patent
anspruch 1 oder 2, wobei die Korrekturvorrichtung (160, 170) eine Korrektursi
gnal-Vorbereitungsschaltung (160) zum Vorbereiten eines Korrektursignals,
welches eine Schwankung des Winkelgeschwindigkeitssignals aufgrund einer
Temperaturänderung des Vibrationselements (20) beaufschlagt, und eine
Summiervorrichtung (170) aufweist, die das Korrektursignal zum Winkelge
schwindigkeitssignal aufsummiert.
4. Vibrations-Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung nach Patent
anspruch 3, wobei die Korrektursignal-Vorbereitungsschaltung (160) eine Kor
rektur-Richtungssignal-Ausgabeschaltung (161) zum Ausgeben eines Korrek
tur-Richtungssignals, welches in einer entgegengesetzten Richtung zur Rich
tung des hinsichtlich der Temperaturänderung des Vibrationselements (20)
schwankenden Winkelgeschwindigkeitssignals schwankt, und einen Verstärker
(162) mit variablem Verstärkungsfaktor aufweist, mit dem ein Verstärkungsfak
tor des ausgegebenen Korrektur-Richtungssignals eingestellt werden kann.
5. Vibrations-Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung nach Patent
anspruch 4, wobei die Korrektur-Richtungssignal-Ausgabeschaltung (161) aus
einer Schaltung (161a) zum Vorbereiten einer Vielzahl von Korrektur-Rich
tungssignalen mit unterschiedlichen Schwankungsrichtungen hinsichtlich der
Temperaturänderung des Vibrationselements (20) auf der Grundlage des Aus
gangssignals des Referenzelements (50a, 50b) und eine Schaltung (161b),
zum Auswählen eines aus der Vielzahl der Korrektur-Richtungssignale als Kor
rektur-Erfassungssignal aufweist.
6. Vibrations-Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung mit:
einem Vibrationselement (20);
einem Ansteuerelement (30a, 30b), welches in Kontakt mit dem Vibra tionselement (20) steht und eine Vibrationskraft auf das Vibrationselement (20) ausübt;
einem Referenzelement (50a, 50b), welches in Kontakt mit dem Vibra tionselement (10) steht und ein erstes eine erste Vibrationskomponente des Vibrationselements (20) darstellendes Signal entsprechend der Vibrationskraft erzeugt;
einem Erfassungselement (40a, 40b), welches in Kontakt mit dem Vibra tionselement (20) steht und ein zweites einer zweiten Vibrationskomponente des Vibrationselements (20) entsprechendes Signal entsprechend einer Rota tionskomponente des Vibrationselements (20) erzeugt;
einer Rückkopplungs-Steuervorrichtung (70-120) zum Ansteuern der Ansteuerelemente (30a, 30b) mit einer vorgegebenen Amplitude im Anspre chen auf das erste Signal;
einer Winkelgeschwindigkeitssignal-Erzeugungsvorrichtung (60) zum Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit des Vibrationselements (20) dar stellenden Winkelgeschwindigkeitssignals im Ansprechen auf das zweite Si gnal; und
einer Temperaturkompensationsvorrichtung (160, 170) zur Korrektur des Winkelgeschwindigkeitssignals im Ansprechen auf das erste Signal, wodurch die temperaturabhängigen Änderungen im Winkelgeschwindigkeitssignal kom pensiert werden.
einem Vibrationselement (20);
einem Ansteuerelement (30a, 30b), welches in Kontakt mit dem Vibra tionselement (20) steht und eine Vibrationskraft auf das Vibrationselement (20) ausübt;
einem Referenzelement (50a, 50b), welches in Kontakt mit dem Vibra tionselement (10) steht und ein erstes eine erste Vibrationskomponente des Vibrationselements (20) darstellendes Signal entsprechend der Vibrationskraft erzeugt;
einem Erfassungselement (40a, 40b), welches in Kontakt mit dem Vibra tionselement (20) steht und ein zweites einer zweiten Vibrationskomponente des Vibrationselements (20) entsprechendes Signal entsprechend einer Rota tionskomponente des Vibrationselements (20) erzeugt;
einer Rückkopplungs-Steuervorrichtung (70-120) zum Ansteuern der Ansteuerelemente (30a, 30b) mit einer vorgegebenen Amplitude im Anspre chen auf das erste Signal;
einer Winkelgeschwindigkeitssignal-Erzeugungsvorrichtung (60) zum Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit des Vibrationselements (20) dar stellenden Winkelgeschwindigkeitssignals im Ansprechen auf das zweite Si gnal; und
einer Temperaturkompensationsvorrichtung (160, 170) zur Korrektur des Winkelgeschwindigkeitssignals im Ansprechen auf das erste Signal, wodurch die temperaturabhängigen Änderungen im Winkelgeschwindigkeitssignal kom pensiert werden.
7. Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung nach Patentanspruch 6,
wobei:
die Rückkopplungs-Steuervorrichtung (70-120) einen Verstärker (70) zum Verstärken des Ausgangssignals des Referenzelements (50a, 50b), einen Gleichrichter (90) zum Gleichrichten einer Ausgangsspannung des Verstärkers (70) und einen Differenzverstärker (110) zum Ausgeben einer Differenzspan nung zwischen der gleichgerichteten Spannung und der Referenzspannung aufweist; und
die Temperaturkompensationsvorrichtung (160, 170) der Temperatur kompensation des Winkelgeschwindigkeitssignals unter Verwendung der Diffe renzspannung dient.
die Rückkopplungs-Steuervorrichtung (70-120) einen Verstärker (70) zum Verstärken des Ausgangssignals des Referenzelements (50a, 50b), einen Gleichrichter (90) zum Gleichrichten einer Ausgangsspannung des Verstärkers (70) und einen Differenzverstärker (110) zum Ausgeben einer Differenzspan nung zwischen der gleichgerichteten Spannung und der Referenzspannung aufweist; und
die Temperaturkompensationsvorrichtung (160, 170) der Temperatur kompensation des Winkelgeschwindigkeitssignals unter Verwendung der Diffe renzspannung dient.
8. Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung nach Patentanspruch 6
oder 7, wobei die Temperaturkompensationsvorrichtung (160, 170) eine Kor
rektursignal-Vorbereitungsschaltung (160) zur Vorbereitung eines Korrektursi
gnals zur Beaufschlagung einer Schwankung des Winkelgeschwindigkeitssi
gnals aufgrund von Temperaturänderungen des Vibrationselements (20) und
eine Summiervorrichtung (170) aufweist, die das Korrektursignal und das Win
kelgeschwindigkeitssignal aufsummiert.
9. Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung nach Patentanspruch 8,
wobei die Korrektursignal-Vorbereitungsschaltung (160) eine Korrektur-
Richtungssignal-Ausgabeschaltung (161) zum Ausgeben eines Korrektur-
Richtungssignals, welches in einer zur Schwankungsrichtung des Winkel
geschwindigkeitssignals hinsichtlich der Temperaturänderung des Vibrations
elements (20) entgegengesetzten Richtung schwankt, und einen Verstärker
(162) mit variablem Verstärkungsfaktor aufweist, mit dem ein Verstärkungsfak
tor des ausgegebenen Korrektur-Richtungssignals eingestellt werden kann.
10. Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung nach Patentanspruch 9,
wobei die Korrektur-Richtungssignal-Ausgabeschaltung (161) eine Schaltung
(161a) zum Vorbereiten einer Vielzahl von Korrektur-Richtungssignalen mit
unterschiedlichen Schwankungsrichtungen hinsichtlich der Tempe
raturänderung des Vibrationselements (20) auf der Grundlage des ausgegebe
nen Signals des Referenzelements (50a, 50b), und eine Schaltung (161b) auf
weist, die eines aus der Vielzahl der Korrektur-Richtungssignale als Korrektur-
Erfassungssignal auswählt.
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