DE1965289A1 - Vorrichtung zur Verbindung von elektrischen Leitungsadern - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung von elektrischen Leitungsadern

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Description

Patentanwalt
7000 Stuttgart 1
Menzelstraße 40
WESTERN ELECTRIC COMPANY INC. 24..Dezember 1969
195 Broadway A 31 483 - fd
New York, N.Y.. 10007/tI.S.A. Vorrichtung zur Verbindung von elektrischen Leitungsadern«
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung von elektrischen Leitungsadern mit einer Sehaltleiste «up Halterung von ankommenden Adern und einem angepaßten Verbindungeblock zur Halterung von abgehenden Adern. Derartige Vorrichtungen werden insbesondere zur Verbindung von PernmeIdekabeln und den Stationseinrichtungen oder dergl. verwendet;
In der deutschen Patentanmeldung P 1765271*0 ist ein anpassungsfähiges, wenig aufwendiges und einfaches System von Vorrichtungen für die Verbindung von Leitungsadern mit Hilfe von Schaltleisten und Verbindungsblöcken vorgeschlagen worden. Hier werden die Leitungsadern über eine Schaltleiste gelegt, während die zugehörigen Stationsansohlüsse mit Hilfe von Verbindungsblöcken hergestellt werden, die isolierungsdurchgreifende Verbindungsstifte aufweisen.
Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung baut auf gewissen ähnlichen Merkmalen der vorgeschlagenen Vorrichtung auf, erstrebt jedoch in verschiedener Hinsicht Verbesserungen im Aufbau der Schaltleisten wie auch der Verbindungsblöcke·
Die Kammzähne der vorgeschlagenen Vorrichtung waren z.B. mit vergleichsweise großem gegenseitigem Abstand einander gegenüberliegend angeordnet, so daß die in die Kammschlitze eingelegten Aderenden vergleichsweise große freie Längen bzw. Rinnen zu überspannen hatten. Dies hatte die Möglichkeit eines entr* sprechenden Durchhanges mit Fluohtfehlern bezüglich der Verbindungsstifte des Verbindungsblooks zur Folge* Die große .
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Breite der Rinnen zwischen den Kamralelsten hatte ferner einen erhöhten Arbeltsaufwand bei der Aderinstallation zur Folge. Die Verbindungsstifte waren auch versetzt angeordnet, wodurch sich eine vergleichsweise große Breite der Verbindungsblöcke ergab.
Die vorgeschlagene Konstruktion erforderte ferner einen größeren Raum, als er zur Halterung und elektrischen Verbindung von Fernmeldeleitungsadern an sich notwendig wäre·
Bin weiteres Problem besteht bei der vorgeschlagenen Konstruktion in der gegenseitigen Verriegelung der Verbindungsblöcke und Schaltleisten, was auch für andere übliche Systeme dieser Art gilt. Es ist hierbei erforderlich, daß Block und Leiste nach dem Zusammensetzen sicher miteinander verriegelt bleiben. Diese Anforderung war bei den bisherigen Konstruktionen nicht ohne weiteres mit der angestrebten Einfachheit zu vereinen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Verbin« dungsvorrichtung, die sich durch eine verbesserte Wirkung und Handhabung bei den in Fernmeldeanlagen durchzuführenden Schaltarbeiten und Änderungsarbeiten sowie durch verminderten Platzbedarf und durch Vermeidung von Verbindungsunterbreohungen bei Schaltarbeiten Insbesondere in Tastwahlsystemen auszeichnet. Die erfindungsgemSße Vorrichtung soll ferner den Verdrahtungs« aufbau in Sohaltanlagen mit Modultechnlk Insbesondere auch hinsichtlich des Platzbedarfs für Kabel und Leitungen verbessern und eine rasche Durchführung von Schaltungsanderungen und Er- , Weiterungen der Klemmenanordnungen ermöglichen« Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll ferner die Vorbereitung und rasche Identifizierung von Adergruppen ermöglichen, die gewisse , ' Sohaltungsfunktionen in zentralen Fernmeldeanlagen und insbesondere in Tastwahlsystemen darstellen,.bis der tatsächliche Anschluß dieser Gruppen durchzuführen ist.
Die erfindungsgemlße Lösung der gestellten Aufgabe kennzeich-
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net sich bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art , hauptsächlich dadurch, daß die Schaltleiste und der Verbindungsblook Je einen Tragkörper mit zwei parallelen Kammleisten und mit unter geringem Abstand zwischen je einem, Paar von KammzBhnen und Kammschlitzen angeordneten Trenn- , gliedern aufweisen und daS an der den Kammleisten entgegengesetzten Seite des Tragkörpers des Verbindungsblocks mit gegenseitigem Abstand lelstenförmige Ansätze mit je einem PUhrungsglied für den Eingriff in die Kammschlitze der Schaltleiste angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung mit Ver-bindungsblock und Schaltleiste sind zwischen den KammzBhnen der Schaltleiste im wesentlichen keine Konstruktionselemente erforderlich, so daß die Zähne unmittelbar nebeneinander liegen können· Bei einer bestimmten AusfUhrungSform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist für jedes Paar von einander entsprechenden Zähnen ein Trenn- bzw. Verstärkungsglied vorgesehen, das sich über die Basis der Schaltleiste hinaus erstreckt«
Qemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Verbindungsblock mindestens einen Verbindungsstift mit abgeschrägten, zugespitzten Enden zum Durchgreifen der Aderisolierungen und mit Ton entgegengesetzten Seltenflächen des Stiftes vorstehenden Armen auf· Insbesondere können mehrere solcher Verbindungsstifte in einer Reihe angeordnet sein. Die Verbindungsstifte können ferner erfindungsgemäß so ausgeführt werden, daß sie zu jedem Abschnitt der Schaltleiste passen·
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgeführt werden, daß für die Kammzähne des Verbindungsblocks eine . Verriegelung in Form einer formschlüssigen Verzahnung vorgesehen ist« Nach dem Zusammensetzen 1st dann eine Trennung nur mit besonderen mechanischen Hilfsmitteln möglich, wodurch sich eine entsprechende Sicherungswirkung ergibt.
Jede Schaltleiste wird finer zweckmäßig als einstückiges Form-
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teil ausgebildet und erhält an der Unterseite eine im Querschnitt V-förmigelßiate zur Befestigung an einer mit einem entsprechenden Gegenstück versehenen Halterungsplatte oder dergl..
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ferjriher den einheitlichen Aufbau von umfangreichen Schaltgestellen und dergl.. Z.B. lassen sich Vielfachschaltungen an einem gegebenen Fernsprechkabel oder an mehreren solcher Kabel mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung in kompakter Form herstellen, indem die Kabeladern aufeinanderfolgend durch die einander entsprechenden Kammschlitze einer Mehrzahl von geeignet angeordneten Schaltleisten geführt werden. Jeder Verbindungsblock wird hierbei auf eine andere Schaltleiste gesetzt, jedoch mit dem gleichen Kabel verbunden, so daß seine Verbindung unabhängig von derjenigen anderer Blöcke ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor, di« in den Zeichnungen veranschaulicht sind. Hierin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer erfindungsgemäßen Schaltieiste mit einem vollständigen Verbindungsblock,
"während die
Figuren 2, 2A, 2B, 2C und 2D -jeweils eine Teilschnitt-Seitenansicht, einen Querschnitt, eine Stirnansicht, eine Unteransicht bzw. eine Draufsicht wiedergeben.
Weiterhin zeigen die
Figuren 3, JA, JB und JC jeweils eine Seitenansicht, eine Draufsicht, eine Stirnansicht bzw. einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Verbindungsblocks
und die
Figuren k, 4A und 4B jeweils eine Draufsicht, eine Seitenansicht
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bzw· eine Vorderansicht einer Halterungseinrichtung für erfindungsgemäße Schaltleisten.
Sodann zeigt
Pig, 5 eine perspektivische Ansicht eines VerbindungsStiftes für die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer in ihre Halterung
eingesetzten Schaltleiste
und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht zweier Schaltleisten in " ihrer Halterung mit angeschlossener Kabel-Vielfachschaltung und mit einem eingesetzten Verbindungsblock,
während die
Figuren 8, 8A und 8B ein Montagewerkzeug für die erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Ansicht bzw. in Vorderansicht bzw. in Seitenansicht wiedergeben.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Schaltleiste 100 und einem Verbindungsblock 201, Die Schaltleiste besteht ihrerseits aus einem Tragkörper 101 mit Seitenwänden und 103, die als Kammleisten mit in Leistenlängsrichtung fluchtenden Kammzähnen 104 identischer Form und jeweils dazwischen befindlichen Kammschlitzen 105 ebenfalls gleicher Form ausgebildet sind. Die einander gegenüberliegenden bzw. entsprechenden Zähne 104 (so im folgenden kurz für die Kammzähne) beider Kammleisten sind durch ein Trennglied 106 miteinander verbunden. Jeweils zwei Trennglieder bilden zusammen mit den vier zugehörigen Zähnen 104 eine Aufnahme 107, deren Boden in der aus Fig. 2A ersichtlichen Weise unterhalb der Oberwandung 108 der Schaltleiste liegt„ Die Aufnahmen 107 sind zentrisch unterhalb der Schlitze 105 (so im folgenden kurz für die Kammschlitze)
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angeordnet.
Jeder der Zähne 104 weist an seiner Außenseite eine Nase auf, wie dies in den Figuren 2, 2A und 2B angedeutet ist. Die Nasen 109 sind ihrer Höhenlage nach unterhalb der oberen Enden der Trennglieder 106 angeordnet und dienen zur Verriegelung von Verbindungsblöcken 201 mit der Schaltleiste. Wie aus Pig. 2A und 2B ersichtlich ist, weist die Schaltleiste 100 an ihrer Unterseite zwei im Querschnitt V-förmige Leisten 110 und 111 auf, die in eine entsprechende Nut 112 (siehe Fig. 6) einer Halterungsplatte 115 eingreifen. Zwischen den Reisten 110 und 111 1st eine Längsnut 114 vorgesehen, die eine Querfederung der Leisten beim Eingriff in die Nut 112 der Halterungsplatte mit entsprechendem elastischem ReibungsSchluß ermöglicht.
In der aus Fig. 2A und ]5C ersichtlichen Weise sind die Kammleisten der Schaltleiste mit den Zähnen 104 in Bezug auf die Längsmittelebene der Schaltleiste seitlich versetzt angeordnet, wodurch sich ein breiterer Seitenabschnitt 108a der Oberwandung 108 ergibt. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, eine genügend breite Auflage zu schaffen, so daß die Adern mit Hilfe eines Handwerkzeuges mit Schneidrolle in einem Durchgang abgeschnitten werden können. Die sich hierbei ergebenden Schnittenden der Adern sind in Fig. 7 angedeutet. Die Leisten 110 und 111 erstrecken sich gemäß Fig. 2C über die gesamte Länge der Schaltleiste. Entsprechendes gilt gemäß Fig. 2D auch für Kammleisten mit den Zähnen 104.
Der Verbindungsblock 201 besteht ebenfalls aus einem Tragkörper 202 mit als Kammleisten ausgebildeten Seitenwänden 203 und 204 an seiner Oberseite. Diese Kammleisten bestehen ebenfalls aus identischen Zähnen 205 mit dazwischen befindlichen Schlitzen 206«, Die einander gegenüberliegenden Zähne 205 der beiden Kammleisten sind wieder durch je ein Trennglied 207 miteinander verbunden, wodurch jeweils eine obere Aufnahme 208 für den Eingriff eines Verbindungsstiftes 212 gemäß Fig. 5 gebildet ist. j
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Die Verbindungsstifte 212 weisen abgeschrägte und zugespitzte Enden 220, 221 auf, die durch Formgebung in einem entsprechenden Prägewerkzeug scharfe Schnittkanten zum Durchgreifen bzw. Durchstechen der Aderisolierungen erhalten. In die Verbindungsstifte sind ferner Schlitze 222 und 223 zur -Aufnahme und zum Festhalten der Adern eingeformt. Welter sind von entgegengesetzten Seitenflächen eines Jeden Verbindungsstiftes vorstehende Arme 224 und 225 für Verriegelungszwecke angeformt. Die Verbindungsstifte sind somit zur Herstellung von dauerhaften, niederohmigen und gasdicht abgeschlossenen Kontaktverbindungen an den Adern ohne vorangehende Entfernung der Aderisolierung geeignet und können außerdem infolge ihrer federnd nachgiebigen Beschaffenheit wiederholt verwendet werden.
VIe aus Fig. JC ersichtlich ist, weist der Verbindungsblock 201 eine Reihe von Langlöehern 213 auf, die jeweils unmittelbar unterhalb der Schlitze 206 und zu diesen senkrecht fluchtend angeordnet sind. Gegenüberliegende Ausnehmungen 214 dienen zum Einsetzen eines Aus zieh-: ?rkzeugsf wenn der betreffende Verbindungsstift aus seinem Sitz entfernt werden soll, gegebenen-
eines
falls auch zur Einführung/Werkzeugs, um das Einrasten des Armes 224 in das betreffende Langloch 213 zu erleichtern·
An der Unterseite des Verbindungsblocks sind zwei sich In Längsrichtung des Tragkörpers 202 erstreckende, lelstenförmige Ansätze 209 angeformt. An den Innenselten dieser Ansätze sind senkrechte, d.h. sioh quer zur Tragkörperlängsriohtung erstrekkende Führungsglieder 218 angeformt, die beim Zusammensetzen in die Schlitze 105 der Kammleisten der Schaltleiste eingreifen.
Zähne 205a der bezüglich Fig. 3C linken Kammleiste bilden «it ihren sich nach unten erstreckenden Flanken durchgehende Quernuten 215, die an der oberen Wandung 216 der zwischen den beiden lelstenförmlgen Ansätzen 209 befindlichen Längsnut des Tragkörpers 202 enden. Die Verbindungsstifte 212 werden in die oberen Aufnahmen 208 nach unten eingeschoben, bis die Arme In die betreffenden Langlöcher 213 einrasten. In dieser Stellung
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liegt die untere Stirnfläche des Armes 225 an der gegenüberliegenden Seite des Verbindungsstiftes 212 fast auf der Höhe der Wandung 216. Es ist jedoch eine geringe Differenz von etwa 0,1 mm zwischen dem Höhenabstand der oberen und unteren Stirnfläche der Arme 224 bzw. 225 einerseits und dem in Pig. JJC mit 217 bezeichneten Höhenabstand der oberen Wandungsfläche der Langlöcher 213 und der Wandung 216 andererseits vorgesehen, so daß ein entsprechendes Spiel zwischen der unteren Stirnfläche der Arme 225 und der oberen Stirnfläche der Schaltleiste 100 besteht, sofern - was in Pig. 3C angedeutet ist - diese obere Stirnfläche an der Wandung 216 des Verbindungsblocks anliegt. Die erwähnte Differenz der Höhenlagen stellt aber jedenfalls den Mindestwert des sich ergebenden Spieles an der unteren Stirnfläche des Armes 225 dar.
Pie oberen Enden der eingesetzten Verbindungsstifte liegen in der aus Fig. J5C ersichtlichen Weise fast auf gleicher Höhe mit den.Oberkanten der Trennglieder 207, während die unteren Enden der Verbindungsstifte um ein solches Maß über die unteren Stirnflächen der leistenförmigen Ansätze 209 vorstehen, daß sie in der gewünschten Weise an in die Schaltleiste eingelegten Adern 226 (siehe Flg. JC) angreifen können.
Weiterhin sind in den leistenförmigen Ansätzen 209 zylindrische Ausnehmungen 211 vorgesehen (siehe z.B. Fig. 3 und JB), in die 'an den Zähnen 104 der Schaltleiste befindliche Nasen IO9 eingreifen, und zwar in einer gegenseitigen Eingriffsstellung von Verbindungsblock und Schaltleiste, bei welcher die unteren Stirnflächen der Ansätze 209 noch mit Abstand von der Oberwandung IO8 bzw. 108a der Schaltleiste angeordnet sind. Diese Stellung ist z.B. aus Fig. 7 ersichtlich.
Die Beispielsausführung einer Halterungseinrichtung für Schaltleisten 100, wie sie in den Figuren 4, 4A und 4B dargestellt ist, sind Seitenstege 310 mit Füßen JOl zur Befestigung an einer Schalttafel oder dergl. versehen und durch Flansche 311 miteinander verbunden. Diese Flansche bilden je eine Verteilerleiste
302 mit periodisch aufeinanderfolgend angeordneten Halteschlitzen
303 und Verteilerschlitzen 3O6. Erstere erstrecken sich tiefer in. die Flansche hinein. 009827/1772 - 9 -
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Eine Halterungsplatte II5 für die Schaltleisten ist mit Hilfe von Schrauben 305 oder dergl. zwischen den Planschen JIl befestigt, und zwar in einer derartigen Lage, daß die Halterungsplatte mit Abstand vom Grund der Halteschlitze JOJ angeordnet ist. Die Halterungsplatte ist weiterhin mit sich an die Halteschlitze J5OJ5 anschließenden Ausnehmungen 304 versehen (siehe Fig. 4). Jeweils fluchtend zu den Verteilerschlitzen 306 sind in der Halterungsplatte die bereits erwähnten Nuten 112 zur Aufnahme der Leisten 110 und 111 an den Schaltleisten 100 angeordnet.
Zum Einziehen von Adern in die Schlitze IO5 der Schaltleisten -wie auch in die Schlitze 206 der Verbiftdungsblöcke wird zweck- " mäßig das in FIg0 8 dargestellte Werkzeug verwendet. Dieses insgesamt mit 401 bezeichnete Werkzeug weist einen Handgriff 402 mit einem Setzkopf 403 auf, der im wesentlichen aus zwei . Leisten 404 mit dem aus Fig. 8A ersichtlichen Profil zum Angriff an den oberen Abschnitten 202A eines Verbindungsblock-Tragkörpers 202 besteht. Im Inneren der Leisten 404 sind mit gegenseitigem Abstand Rippen 405 angeordnet. Die Abstände dieser Rippen entsprechen denjenigen zwischen den Schlitzen I05 (siehe Fig. 2). Die Leisten 404 und die Rippen 405 schließen in einer Ebene ab.
Die Adern werden in die Schlitze 105 eingedrückt und sodann , ( durch Aufdrücken des Setzkopfes über die Zähne 104, welche die Rippen abwärts zu den Adern führen, fest gegen den Boden der Schlitze IO5 gepreßt. Beim Verpressen der Enden 220 der Verbindungsstifte 212 mit den Adern kommt in der aus Fig. 8B ersichtlichen Weise eine mittlere Anschlagleiste 406 des Setzkopfes 403 zur Wirkung.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestaltet sich wie folgt:
Eine Gruppe von Adern 309 eines selbst nicht dargestellten Kabels wird in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise durch einen Halteschlitz 30? und eine Ausnehmung 304 geführt sowie über eine
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Gruppe von z.B. fünf Schaltleisten verteilt bzw. durchgeführt feiehe Pig. 7). Die Adergruppe ist somit innerhalb der Schaltleisten, über die sie geführt ist, für eine Prüfung und Identifizierung in vorgegebener Reihenfolge vorbereitet. Wenn ein Anschluß hergestellt werden soll, so wird ein mit einer entsprechenden Anzahl von Verbindungsstiften versehener Verbindungsblock in die betreffende Schaltleiste eingesetzt. Damit werden alle zugehörigen Schaltverbindungen gleichzeitig hergestellt. In die Oberseite des Verbindungsblocks werden sodann Querverbindungsadern eingesetzt.
Der Verbindungsblock kann an beliebigen Stellen längs einer Schaltleiste eingesetzt werden und und eine dem Jeweiligen Anwendungsfall entsprechende Länge bzw. Anzahl von Verbindungsstiften, z.B. zehn solcher Stifte, erhalten. Damit ist eine hervorragende Anpassungsfähigkeit hinsichtlich wechselnder Anwendungsfälle und Aderzahlen je Schaltungsgruppe gegeben.
Die gegenseitige Verriegelung der Schaltleisten und Verbindungsblöcke gewährleistet die erforderliche mechanische Festigkeit der Schaltverbindungen im praktischen Einsatz und bietet Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen von Verbindungen bei Schaltarbeiten im Bereich des gleichen Gestells. Die Verbindungsblöcke werden nur bei Herstellung eines Teilnehmeranschlusses oder dergl. eingesetzt, wodurch sich eine fühlbare Verminderung an installierten, Jedoch tatsächlich nicht arbeitenden Einrichtungen ergibt. Zum Aufheben eines Anschlusses oder einer sonstigen Schaltung braucht der betreffende Verbindungsblock nicht entfernt zu werden, vielmehr sind nur die entsprechenden Querverbindungsadern von der Oberseite des Verbindungsblocks abzuklemmen. '
Über das beschriebene Ausführungsbeispiel hinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für die Verbindungsherstellung an unisolierten Adern oder Leitungen geeignet. Z.B. kann die in Pig. 7 dargestellte Vielfachschaltung auch mit unisolierten Adern ausgeführt werden. Eine Änderung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist hierzu nicht erforderlich*
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; - BAD ORIGIN/

Claims (6)

  1. 24. Dezember 1969 A 31 483 - fd
    Ansprüche
    orrichtung zur Verbindung von elektrischen Leitungadern mit einer Sohaltleiste zur Halterung von ankommenden Adern und einem angepaßten Verbindungsblock zur Halterung von abgehenden Adern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltleiste (100) und der Verbindungsblock(201) je einen Tragkörper (101; 202) mit zwei parallelen Kammleisten (104; 205) und mit/geringem Abstand zwischen je einem Paar von Kamrazahnen und Kamm» . \ schlitzen (IO5) angeordneten Trenngliedern (IO6; 207) aufweisen und daß an der den Kammleisten (205) entgegengesetzten Seite des Tragkörpers (202) des Verbindungsblocks mit gegenseitigem Abstand leistenförmige Ansätze (209) mit je einem PUhrungsglied (218) für den Eingriff in die Kammschlitze der Schaltleiste angeordnet
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gei€©mis@|icl3linet, daß die Tragkörper der Schaltleiste und des Verbindungsblooks je einen Abschnitt mit einer flachen Oberwandung aufweisen, in den sich die Trennglieder von einer Höhenlage unterhalb der Oberwandung aus erstrecken und unter Bildung einer Aufnahme in Bereich der Trennglieder und der Kammzähne unterhalb der Enden der Kammzähne ihren Abschluß finden·
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne in jeder Kammleiste des Verbindungsblocks mit gegenseitigen Abständen angeordnet sind, die den Abständen der Zähne in den Kammleisten der Schaltleiste gleich sind.
  4. 4· Vorrichtung nach einem der vornangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbloek/einen Verbindungsstift (212) mit abgeschrägten, zugespitzten Enden
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    BAD
    (220, 221) zum Durchstechen der Aderisolierung und mit von entgegengesetzten Seitenflächen des Stiftes vorstehenden Armen (224, 225) aufweist*.
  5. 5« Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder leistenförmige Ansatz (209) eines Verbindungsblocks mit einer in seinem unteren Bereich angeordneten Reihe von zylindrischen Ausnehmungen (211) versehen ist, die derart mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, daß sie bei mit der Schaltleiste zusammengesetztem Verbindungsblock mit den Zahnmitten der Schaltleiste fluchten.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammzähne der Schaltleiste zu einer Seite hin versetzt angeordnet sind.
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    Le e rs e!te
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