DE2241518C3 - Schaltbare, löt- und schraubfreie, elektrische Klemmanschlußverbindung - Google Patents

Schaltbare, löt- und schraubfreie, elektrische Klemmanschlußverbindung

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DE2241518C3
DE2241518C3 DE19722241518 DE2241518A DE2241518C3 DE 2241518 C3 DE2241518 C3 DE 2241518C3 DE 19722241518 DE19722241518 DE 19722241518 DE 2241518 A DE2241518 A DE 2241518A DE 2241518 C3 DE2241518 C3 DE 2241518C3
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Christhart 5038 Rodenkirchen; Leissner Hans 5000 Köln Albrecht
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Feiten & Guilleaume Schaltanlagen GmbH, 4150 Krefeld
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Description

>ie Erfindung bezieht sich auf eine schaltbare, lötschraubfreie elektrische Klemmanschlußverbing, bei welcher der anzuschließende Draht, unter Umbiegen seines Anschlußendes, durch axiales Einschieben eines Einsteckschiebers in eine diesen und das Drahtende umfassende Halterung aus Isolierstoff, in der ein aus Kontaktmaterial bestehendes Anschlußelement fest eingesetzt ist, unter Abisolierung, in einer Schlitzführung des Anschlußelementes eingeklemmt ist.
Klemmverbindungen dieser Art dienen insbesondere zur Verwendung in der Nachrichtentechnik, z. B. als Klemm- oder Rangierleiste in den Endverschlüssen von Fernmeldekabeln α dgl. Sie müssen dem Erfordernis einer guten Kontaktgebung entsprechen, sich schnell und einfach herstellen, aber auch zu Zwecken der Rangierung wieder einfach lösen lassen. Eine bekannte derartige elektrische Klemmanschlußverbindung ist z.B. der DT-AS 20 22 029 entnehmbar. Diese besteht aus einer Halterung aus Isolierstoff, in welche ein aus Kontaktmaterial bestehendes Anschlußelement, das eine elastische Schlitzführung aufweist, fest eingesetzt ist, und aus einem Einsteckschieber. Der anzuschließende Draht wird um 180° umgebogen, sodann an dem Einsteckschieber angebracht und schließlich durch axiales Einschieben desselben in eine Ausnehmung der Halterung, bei gleichzeitiger Abscherung seiner Isolierschicht in die Schlitzführung eingeführt und darin festgeklemmt. Als Klemmelement dient hierbei ein geschlitztes, auf Stücklänge abgeschnittenes Rohr, das für das Schnäbeln des einzubringenden Drahtes einseilig angefast ist, wobei die Kontaktschenkel über den Rükken des Rohres miteinander verbunden sind.
Diese bekannte Klemmanschlußverbindung ist aufwendig in der Herstellung und sie hat in bezug auf die Montage den zeitraubenden Nachteil, daß der festzuklemmende Schaltdraht zunächst in eine geschlossene Bohrung des Einsteckschiebers eingefädelt werden muß, sowie daß das nach der Klemmung überstehende Ende desselben besonders abgeschnitten werden muß. Als weiterer Nachteil wurde empfunden, daß mit dieser bekannten Klemmverbindung das gleichzeitige kontaktierende Festklemmen von mehreren Drahtenden an der gleichen Stelle nicht möglich ist.
Es ist ferner aus DT-Gbm 19 55 958 eine elektrische Klemmverbindung zwischen einem isolierten Draht und einem in seiner Isolierstoffhalterung angeordneten Anschliißelement aus blattförmigem Kontaktmaterial, unter Verwendung eines Schiebers zum Eindrücken des Drahtes in seine Klemmlage bekannt geworden. Bei dieser Klemmverbindung ist der mit einem Durchbruch zur Aufnahme des isolierten Drahtes versehene Schieber in eine Ausnehmung der Isolierstoffhalterung einführbar. Diese wird an einer parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers liegenden Längsseite von wenigstens zwei federnd angeordneten, den Draht mittels einer quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers verlaufenden scharfen Kante abisolierenden Zungen begrenzt, von denen die eine eine Führungsrille und die andere einen Klemmvorsprung für den abisolierten Draht enthält.
Jedoch auch bei dieser bekannten Klemmverbindung muß jeder kontaklierend festzuklemmende Draht zunächst von Hand aus in den Durchbruch des Schiebers eingefädelt, und jedes Drahtende nach der Kontaktierung einzeln abgeschnitten werden, was für den durchführenden Monteur zeit-aubend ist. Ein noch schwerwiegenderer Nachteil dieser Klemmverbindung liegt jedoch in der Unmöglichkeit der Herstellung einer gleichzeitigen Kontaktierung mehrerer Drähte, wie dies zur kostensparenden Durchschaltung benachbarter Bereiche etwa einer Klemmleiste häufig erwünscht
ist Schließlich ist auch die Herstellung der gegeneinander bewegbaren Teile dieser Klemmverbindung wegen der im Hinblick auf den geringen Durchmesser der zu verbindenden Drähte zu deren sicheren Kontaktierung erforderlichen hohen Maßgenauigkeit ciieser Teile außcrst schwierig und kostenaufwendig.
Ebenfalls bereits bekannt ist aus DT-AS 19 55 240 ein Werkzeug zum einführen eines Drahtes in einen an einer Seite eines elektrischen Verbinders verlaufenden Schlitz, mit einem Hauptteil, einem gleitbar an dem Hauptteil befestigten Schieber zur Hin- und Herbewegung in bezug auf den Hauptteil und einem Drahtangriffsteil, der dazu bestimmt ist, durch Einwirken auf den Draht diesen in den Schlitz des Verbinders einzuschieben. Bei dem besagten Werkzeug ist der Drahtaneriffsteii an dem als Druckstempel wirkenden Schieber angebracht und an dem Hauptteil ein Halteglied starr befestigt, das so mit einem Verbinder in Eingriff gebracht werden kann, daß es den auf den Verbinder einwirkenden Kräften standhält, wenn ein Leitungsdraht in den Schlitz des Verbinders mittels des Drahtangriffsteils durchgeschoben wird, wobei der Druckstempel gegen den Verbinder in bezug auf den Hauptteil bewegt
An diesem Werkzeug wurde besonders die Handhabung als nachteilig empfunden, da einerseits für jede Kontaktierung ein umständliches Herumharken mit dem Halteteil um die Verbinderbügel unumgänglich, und andererseits das gleichzeitige Aufbringen der für das Zusammendrücken der Feder, die Herstellung des Kontaktierung und das Abschneiden sogar eines Drahtes mit nur einer Hand erforderlichen Kraftanwendung äußerst schwierig ist. Daraus ergibt sich aber die Notwendigkeit der Bedienung dieses Werkzeuges durch zwei Personen, wodurch sich der Arbeitskostenaufwand erheblich erhöht. Kostenaufwendig ist jedoch auch bei diesem Werkzeug die Herstellung der Vielzahl von Einzelteilen mit der erforderlichen hohen Maßgenauigkeit. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine den obengenannten Erfordernissen entsprechende, elektrische Klemmanschlußverbindung anzugeben, die mit geringem Aufwand herstellbar, zum Kontaktieren mehrerer Drähte an der gleichen Kontaktstelle geeignet und überdies zum gleichzeitigen Abschneiden des überstehenden Drahtendes bzw. der überstehenden Drahtenden eingerichtet ist.
Diese Aufgabe läßt sich mit einer Klemmanscnlußverbindung der eingangs umrissenen Art lösen, bei welcher erfindungsgemäß in einer Ausnehmung der Halterung eine von deren seitlichen Wandung bis in Nähe des Bodens kontinuierlich schräg abfallende Drahtumlenkung angeordnet ist, die sich in Längsrichtung der Halterung von einem die seitliche Begrenzungsfläche eines Draht-Einführungsschlitzes bildenden Abschnitt der Wandung dieser Ausnehmung bis in Nähe des gegenüberliegenden Wandungsabschnittes, unter Belassung eines größer als der vorgesehene Drahtquerschnitt bemessenen Abstandes, erstreckt, wobei das Anschlußelement auf zwei in einer gemeinsamen, die ..<» Umlenkführung senkrecht kreuzenden Ebene, in geringem Abstand voneinander angeordneten, flachen Kontaktplättchen zusammengesetzt ist, deren einander zugewendeten seitlichen Kanten die den Draht festklemmende Schlitzführung begrenzen, von welchen Kontaktplättchen eines die Umlenkführung durchsetzt und an dem jenseits der letzteren vorragenden Abschnitte «.iner parallel zum ebenen Boden der Ausnehmung verlaufende äußere Käme als scharfe Schneide ausgebildet ist, und bei welcher der Einsteckschieber mit einem der Form der Ausnehmung angepaßten Stempel ausgebildet, und dieser mit die Umlenkführung und die vorragenden Teile der Kontaktplättchen aufnehmenden Vertiefungen versehen ist
Eine solche Klemmanschlußverbindung läßt sich einfach und mit geringem Aufwand, z. B. durch Preß- oder Spritzverfahren aus einem Kunststoff, z. B. einem Duroplasten oder einem Thermoplasten in einer Form herstellen, in welcher die z. B. aus tinem Metall wie Messing bestehenden Kontaktplättchen zuvor in der vorgesehenen Lage eingebracht sind. Dabei lassen sich eine beliebige Anzahl solcher Klemmverbindungselemente zu einstückigen Platten oder Leisten vereinigen. Die Montage, d. h. das kontaktierende Festklemmen eines Drahtes, bei gleichzeitigem Entfernen seiner Isolierung an der Kontaktstelle und Abschneiden des vorstehenden Drahtendes läßt sich in einfachster Weise mit einem Handgriff durchführen. Hierzu wird der festzuklemmende Draht, bzw. eine Anzahl von in einem oder auch in mehreren nebeneinander vorgesehenen Klemmanschlußverbindungen festzuklemmenden
Drähten, in den betreffenden Drahteinführungsschlitz eingelegt, und sodann wird der Einsteckschieber mit etwas Nachdruck in die Ausnehmung der ihn umfassenden Halterung bis in seine Endstellung eingeschoben. Dabei wird — quasi automatisch — der Draht um die Umlenkführung herumgebogen, bei gleichzeitigem Abscheren seiner Isolierung in die Schlitzführung hineingedrückt und an dem vorstehenden Ende abgeschnitten, ohne daß hierfür zusätzliche Handgriffe des Monteurs erforderlich wären. Die festgeklemmten Drähte lassen sich jedoch zu Rangierzwecken od. dgl. nach dem Herausnehmen des Einsteckschiebers aus der Ausnehmung des Halters aus der sie festklemmenden Schlitzführung auch wieder herausziehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmanschlußverbindung ist die Draht-Umlenkführung als von dem den Drahteinführungsschlitz seitlich begrenzenden Wandungsabschnitt der Ausnehmung der Halterung senkrecht vorspringende, mit dieser einstückige Nase ausgebildet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil einer vereinfachten Fertigung.
Auch ist es für viele Anwendungszwecke vorteilhaft, wenn die Halterung mit einer Anzahl von gleichgestalteten Ausnehmungen ausgebildet ist, von welchen wenigstens zwei spiegelbildlich gleiche Ausnehmungen paarweise einander senkrecht gegenüberliegend angeordnet und mit den gemeinsamen Boden derselben durchsetzenden Kontaktplättchen versehen sind, wobei jeder der einander gegenüberliegenden Ausnehmungen bzw. jeder Gruppe von Ausnehmungen je ein Einsteckschieber bzw. ein entsprechend d?r Anzahl von Ausnehmungen in jeder Gruppe, eine Anzahl von Stempeln aufweisender Einsteckschieber zugeordnet ist. Diese Art der Anordnung der erfindungsgemäßen Klemmanschlußverbindung ermöglicht sowohl das Rangieren als auch das Durchstecken bzw. Durchleiten, wie es insbesondere bei den Endverschlüssen von Fernmeldekabeln erforderlich ist.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einige erfindungsgemäße Klemmanschlußverbindungen, die zu einer Klemmlei-
ste zusammengefaßt sind, von der ein Endabschnitt ab- bzw. ausgebrochen ist, mit darin eingelegten, anzuschließenden Drähten, in drei verschiedenen Phasen des Klemmungsvorganges und bei abgenommenem Einsteckschieber,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A' durch die Klemmverbindung gemäß F i g. 1, in Stirnansicht,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B1 in F i g. 2, in Seitenansicht,
F i g. 4 in Stirnansicht einen der erfindungsgemäßen Klemmverbindung zugeordneten Einsteckschieber,
F i g. 5 den Einsteckschieber gemäß F i g. 4, in Seitenansicht,
F i g. 6 den Einsteckschieber gemäß F i g. 4, in Druntersicht und '5
F i g. 7 die Klemmanschlußverbindungen gemäß F i g. 1 samt zugehörigen Einsteckschieber in auseinandergezogener, schaubildlicher Darstellung.
In allen Zeichnungsfiguren ist mit 1 die Halterung und mit 2 der Einsteckschieber der Klemmanschlußverbindung bezeichnet. Die hier gezeigte Halterung 1 ist etwa quaderförmig gestaltet. Sie weist eine ebenfalls etwa quaderförmige, gegen die Außenfläche offene Ausnehmung 3 auf, die mit einem — in bezug auf die Längsachse der Klemmanschlußverbindung — quer verlaufenden Drahteinführungsschlitz 7 räumlich in Verbindung steht. Die Ausnehmung 3 ist von einer Wandung 4 umgrenzt wobei ein Abschnitt 4a der Wandung 4 gleichzeitig die seitliche Begrenzung des Drahteinführungsschlitzes 7 bildet. Eine Draht-Umlenkführung 6 ist. in Form einer aus dem den Drahteinführungsschlitz 7 begrenzenden Wandungsabschnitt 4a senkrecht vorspringenden und gegen den Boden 5 der Ausnehmung 3 kontinuierlich schräg abfallenden Nase ausgebildet Diese erstreckt sich bis in Nähe eines dem Wandungsabschnitt 4a gegenüberliegenden Wandungsabschnittes 4b, wobei zwischen einer etwa senkrechten Endfläche 6a der Umlenkführung 6 und der Innenfläche des Wqndungsabschnittes Ab ein Abstand belassen ist, dessen Abmessung mit etwas Übermaß dem Durchmesser der hier in Betracht gezogenen isolierten Drähte entspricht
In der Ausnehmung 3 ist ein Klemmelement in Form von zwei in einer gemeinsamen, die Umlenkführung 6 senkrecht kreuzenden Ebene, in geringem Abstand voneinander angeordneten, flachen Kontaktplättchen 8 bzw. 9 angeordnet Die beiden Kontaktplättchen 8 bzw. 9 durchsetzen den gemeinsamen Boden 5 von auf beiden Seiten der Halterung 1 ausgebildeten Ausnehmungen 3 und bilden somit in der gleichen Weise zwischen ihren einander zugewendeten seitlichen Kanten 8a eine Schlitzführung 11 sowohl in der einen als auch in der gegenüberliegend angeordneten Ausnehmung 3. Die Kontaktplättchen, die sich überdies an einem Vorsprung 4c der Wandung 4 der Ausnehmung 3 abstützen, sind im Boden der Ausnehmungen 3 fest verankert. Das breitere Kontaktplättchen 9 durchsetzt die Umlenkführung 6 und weist — zum Abtrennen des überstehenden Endabschnittes eines in der Schlitzführung 11 festgeklemmten Drahtes — an seinen zum Boden 5 der Ausnehmung 3 parallelen Außenkanten je eine scharfe Schneide 12 auf.
Der hier gezeigte Einsteckschieber 2 ist als einstückiges, allen Klemmanschlußverbindungen der hier gezeigten Klemmleiste gemeinsames Teil ausgebildet. Es kann sich jedoch als vorteilhaft erweisen, wenn jeder Klemmanschlußverbindung, bzw. einem Paar oder einer Gruppe Lolcher Verbindungen, je ein gesonderter Einsteckschieber 2 zugeordnet ist. Der Einsteckschieber 2 weist je Klemmanschlußverbindung einen Stempel 13 auf, der hinsichtlich seiner Gestalt jener der Aus nehmung 3 des Halters 1 angepaßt ist. jeder Stempel ist mit Vertiefungen 14 versehen, deren Lage und Tiefe jener der Drahtumlenkführung 6 bzw. der beiden Kontaktplättchen 8,9 entspricht.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Klemm anschlußverbindung ist am besten in F i g. 1 zu erkennen. Wie hier ersichtlich ist, befindet sich ein Draht 10 im Einführungsschlitz 7 der am entferntesten gezeigten Klemmanschlußverbindung, vor dem Einsetzen des Einsteckschiebers. In der benachbarten Klemmanschlußverbindung ist der Draht um die Umlenkführung 6 herumgelegt gezeigt, welche Lage er bereits bei in die Ausnehmung 3 teilweise eingesetztem Einsteckschieber 2 einnimmt. In der nächsten Klcrnmanschlußvcrbindung ist der Draht schließlich festgeklemmt und abgeschnitten gezeigt, nach dem Einstecken des Einsteckschiebers 2 bis in dessen Endlage. Wie ersichtlich. braucht also jeder anzuschließende Draht 10 lediglich in dem betreffenden Drahteinführungsschlitz 7 eingelegt, und der Einsteckschieber 2 sodann mit seinem Stempel 13 in die Ausnehmung eingedrückt zu werden, um — nahezu gleichzeitig — das Abisolieren. Festklemmen und Kontaktieren des Drahtes sowie auch das gleichzeitige Abschneiden des überstehenden Drahtendes zu bewirken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltbare, lot- und schraubfreie, elektrische Klemmanschlußverbindung, bei welcher der anzuschließende Draht, unter Umbiegen seines Anschlußendes, durch axiales Einschieben eines Einsteckschiebers in eine diesen und das Drahtende umfassende Halterung aus Isolierstoff, in der ein aus Kontaktmaterial bestehendes Anschlußelement fest eingesetzt ist, unter Abisolierung, in einer Schlitzführung des Atischlußelementes eingeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausnehmung (3) der Halterung (1) eine von deren seitlichen Wandung (4) bis in Nähe des Bodens (5) kontinuierlich schräg abfallende Draht-Umlenkführung (6) angeordnet ist, die sich in Längsrichtung der Halterung von einem die seitliche Begrenzungsfläche eines Draht-Einführungsschlitzes (7) bildenden Abschnitt (4a) der Wandung dieser Ausnehmung bis in Nähe des gegenüberliegenden Wandungsabschnittes (46), unter Belassung eines größer als der vorgesehene Drahtquerschnitt bemessenen Abstandes, erstreckt, wobei das Anschlußelement aus zwei in einer gemeinsamen, die Umlenkführung senkrecht kreuzenden Ebene, in geringem Abstand voneinander angeordneten, flachen Kontaktplättchen (8, 9) zusammengesetzt ist, deren einander zugewendeten seitlichen Kanten (8a, 9a) die den Draht (10) festklemmende Schlitzführung (11) begrenzen, von welchen Kontaktplättchen eines (9) die Umlenkführung durchsetzt und an dem jenseits der letzteren vorragenden Abschnitt seiner parallel zum ebenen Boden (5) der Ausnehmung verlaufende Kante als scharfe Schneide (12) ausgebildet ist, und daß der Einsteckschieber (2) mit einem der Form der Ausnehmung angepaßten Stempel (13) ausgebildet, und dieser mit die Umlenkführung und die vorragenden Teile der Kontaktprellen aufnehmenden Vertiefungen (14) versehen ist.
2. Klemmanschlußverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Draht-Umlenkführung (6) als von dem den Drahteinführungsschlitz (7) seitlich begrenzenden Wandungsabschnitt (4a) der Ausnehmung (3) der Halterung (1) senkrecht vorspringende, mit dieser einstückige Nase ausgebildet ist.
3. Klemmanschlußverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) mit einer Anzahl von gleich gestalteten Ausnehmungen (3) ausgebildet ist, von welchen wenigstens zwei spiegelbildlich gleiche Ausnehmungen paarweise einander senkrecht gegenüberliegend angeordnet und mit den gemeinsamen Boden (5) derselben durchsetzenden Kontaktplättchen (8, 9) versehen sind, wobei jeder der einander gegenüberliegenden Ausnehmungen bzw. jeder Gruppe von Ausnehmungen je ein Einsteckschieber (2) bzw. ein, entsprechend der Anzahl von Ausnehmungen in jeder Gruppe, eine Anzahl von Stempeln (13) aufweisender Einsteckschieber (2) zugeordnet ist.
DE19722241518 1972-08-24 Schaltbare, löt- und schraubfreie, elektrische Klemmanschlußverbindung Expired DE2241518C3 (de)

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DE2241518A1 DE2241518A1 (de) 1974-03-21
DE2241518B2 DE2241518B2 (de) 1976-03-18
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