DE19645637C1 - Fugenanordnung für eine Feldbegrenzungsfuge - Google Patents
Fugenanordnung für eine FeldbegrenzungsfugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fugenanordnung für eine Feld
begrenzungsfuge gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Fugenanordnungen dieser Art werden dort vorgesehen, wo
auf Rohbauböden Estrich-, Fliesen-, Terrazzo- oder Natur
steinbeläge bzw. entsprechende Beläge auf Mörtelbetten
verlegt sind. In diesem Zusammenhang offenbart die
DE 43 41 224 A1 eine Fugenanordnung mit zwei parallel zueinan
der verlaufenden metallischen Vertikalleisten und einem
Hohlprofil aus einem dauerelastischen Material als
Brückenteil. Der Belag besteht in diesem Fall aus Plat
ten, wobei die Vertikalleisten in einem vorbereitenden
Herstellungsgang auf eine der vertikalen Schmalseiten der
Platten geklebt werden. Derartige Platten mit
aufgeklebten Vertikalleisten erfordern eine aufwendige
Fertigung. Schließlich ist zu bedenken, daß nach dem Her
stellen der Platten diese in palettierter Stapelung in
einen anderen Fertigungsbereich verbracht werden müssen,
wo die Vertikalleisten auf die Schmalseiten geklebt wer
den. In der Regel erfolgt dies nicht in dem Betrieb des
Plattenherstellers. Nach dem Ankleben der Vertikalleisten
ist es erforderlich, daß die mit den Vertikalleisten aus
gerüsteten Platten wiederum in palettierter Stapelung an
den Ort der Verlegung oder zur Lagerung an den Platten
hersteller zurücktransportiert werden müssen.
Unter Berücksichtigung des Sachverhalts, daß Platten der
hier in Rede stehenden Art in der Regel ein Format von 30
× 30 cm aufweisen, bilden demzufolge erst drei jeweils
paarweise verlegte Platten eine Feldbegrenzungsfuge mit
einer Länge von 1 m. Nach der ordnungsgemäßen Verlegung
der Platten muß dann noch das dauerelastische Hohlprofil
zwischen den Vertikalleisten eingeklemmt werden, wozu die
Vertikalleisten auf den einander zugewandten Seiten
rechteckige Nuten besitzen.
Die Höhe der Vertikalleisten entspricht der Höhe der
Platten. Folglich bildet eine ebene vertikale Breitseite
der Vertikalleisten den einzigen Halt der Fugenanordnung
am Plattenbelag. Da Platten mit den in Rede stehenden Fu
genanordnungen eine große Verbreitung in solchen indu
striell und gewerblich genutzten Hallen, Lagern, Super
märkten usw. erfahren, wo der Plattenbelag mit Hubstap
lern befahren wird, deren Räder relativ kleine Durchmes
ser aufweisen, werden mithin die Vertikalleisten einer
sehr starken Punktbelastung ausgesetzt. Dies kann dazu
führen, daß die an die Schmalseiten der Platten geklebten
Vertikalleisten von den Platten abscheren.
Da die Vertikalleisten den einzelnen Platten zugeordnet
sind, muß bei der Verlegung der Platten sowohl in Längs-
als auch in Querrichtung der Feldbegrenzungsfugen eine
millimetergenaue Ausrichtung erfolgen. Wird diese Voraus
setzung nicht beachtet, ergeben sich zwangsläufig Höhen
versprünge, die sowohl Stolperkanten mit Unfallgefahr
bilden als auch für den Betrachter ein unschönes opti
sches Gesamtbild ergeben.
Zum Stand der Technik zählt ferner entsprechend der
DE 35 05 895 A1 eine Trennschiene zum Verlegen eines
Terrazzobodens. Im Umfang der DE 87 05 702 U1 ist ein
Bodenrinnenprofil bekannt. Die US-PS 54 06 763 offenbart
einen Plattenbelag mit Ornamentmuster.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, eine Fugenanordnung für eine Feldbe
grenzungsfuge zu schaffen, welche unabhängig von der Art
des Belags einfach hergestellt und sowohl einwandfrei
funktionell als auch optisch ansprechend verlegt werden
kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Danach besteht die Fugenanordnung jetzt nicht mehr aus
drei Teilen, die aufwendig zu fertigen, zu montieren und
zu verlegen sind, sondern nur noch aus einer U-förmigen
Profilschiene. Als Material dieser Profilschiene kann
Messing, Aluminium, Edelstahl oder Hartkunststoff zur An
wendung gelangen. Eine derartige Profilschiene kann in
realistischen Transportlängen als Meterware an die Bau
stelle geliefert und hier problemlos auf die jeweils
benötigte Länge abgeteilt werden.
Bei der Verlegung wird die Profilschiene mit den unteren
Längsstreifen in das Mörtelbett gedrückt und mit der
Oberseite des die Vertikalleisten verbindenden, in seiner
Fläche geschlossenen stegartigen Brückenteils exakt in
der Ebene justiert, in welcher die Oberseite des Belags
liegen soll. Hierbei dienen die Durchbrechungen in den
unteren Längsstreifen der Vertikalleisten dazu, daß der
Mörtel aus dem Mörtelbett sich in diesen Durchbrechungen
verkeilen kann. Nach dem Verlegen der Profilschiene kann
dann der Belag auf dem Mörtelbett verlegt werden. Beim
Einfugen des Belags, insbesondere bei Platten, kann dann
der im Vergleich zum Mörtel des Mörtelbetts wesentlich
feinkörnigere Fugenmörtel in die Durchbrechungen in den
oberen Längsstreifen der Vertikalleisten dringen und
insofern die Vertikalleisten örtlich fixieren.
Wichtig ist im Rahmen der Erfindung, daß die Profil
schiene, insbesondere aber die Vertikalleisten, in ihrem
unteren Höhenbereich keine Verbindung besitzt bzw.
besitzen. Folglich können die Vertikalleisten
Relativbewegungen vollziehen und somit federnd reagieren,
wenn Pressungen oder Zugkräfte auf die Profilschiene
einwirken.
Punktuelle Belastungen durch in der Regel kleine Räder
von Hubstaplern können keine negativen Auswirkungen mehr
auf die Profilschiene ausüben, da die Vertikalleisten
durch den in der Fläche geschlossenen Brückenteil
einstückig miteinander verbunden sind, dessen Oberseite
sich in der Ebene der Oberseite des Belags befindet.
Höhenvorsprünge ergeben sich auch nicht mehr, da die im
Querschnitt U-förmige Profilschiene sich über mehrere
Platten hinweg erstreckt, wenn der Belag aus Platten
besteht, so daß nach dem örtlichen Lageorientieren der
Profilschiene die Platten ohne weiteres hinsichtlich ihrer
Oberseiten auf die Oberseite des Brückenteils der
Profilschiene justiert werden können. Somit ergibt sich
auch ein optisch einwandfreies Bild des gesamten, mit
Feldbegrenzungsfugen versehenen Belags, und zwar
unabhängig davon, ob es sich um einen Fliesen-, Terrazzo- oder
Natursteinbelag bzw. um einen Estrich- oder um einen
sonstigen Belag handelt.
Um zu verhindern, daß Mörtel des Mörtelbetts oder
Fugenmörtel in den Bereich zwischen die Vertikalleisten
unkontrolliert eindringen kann und eine Verfüllung
bewirkt, ist es vorteilhaft, wenn bei der Montage der
Profilschiene Schaumstoff, z. B. Styropor zwischen die
Vertikalleisten eingefügt wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kenn
zeichnen die Merkmale des Anspruchs 2. Danach ist
bevorzugt ein unterer Längsstreifen der beiden
Vertikalleisten der Profilschiene nach außen abgewinkelt.
Es können jedoch auch beide unteren Längsstreifen nach
außen abgewinkelt sein, so daß der untere Höhenbereich
der Profilschiene dann einen etwa trapezförmigen
Querschnitt besitzt.
Interne Versuche haben ergeben, daß gemäß Anspruch 3 eine
Abwinkelung des Längsstreifens gegenüber der vertikalen
Mittellängsebene der Vertikalleiste um etwa 15° bis 25°,
bevorzugt 20°, optimal ist.
Damit die Profilschiene eine weitere Auszugssicherung
erhält, kann entsprechend Anspruch 4 an den unteren
Längsrand des abgewinkelten Längsstreifens ein
Horizontalstreifen einstückig angeschlossen sein.
Auch in diesem Horizontalstreifen können nach Anspruch 5
Durchbrechungen vorgesehen sein, die den Durchbrechungen
in den unteren Längsstreifen angepaßt sind.
Eine ausreichende Verankerung im Mörtelbett ist ferner
dann gegeben, wenn nach Anspruch 6 das Verhältnis der
Höhe der oberen Längsstreifen zu der Höhe der unteren
Längsstreifen etwa wie 3 : 2 bemessen ist.
Im Hinblick auf die unterschiedliche Konsistenz des
Mörtels des Mörtelbetts zu dem Fugenmörtel ist es
entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 7 zweckmäßig,
daß das Verhältnis der Querschnittsgröße der
Durchbrechungen in den unteren Längsstreifen zu der
Querschnittsgröße der Durchbrechungen in den oberen
Längsstreifen etwa wie 3 : 2 bemessen ist.
Nach Anspruch 8 kann es vorteilhaft sein, wenn die Durch
brechungen parallel zu den Längskanten der
Vertikalleisten in Reihe angeordnet sind. Die
Durchbrechungen benachbarter Reihen sind dann
sinnvollerweise auf Lücke angeordnet.
Im Prinzip spielt es für die Erfindung keine Rolle, wel
che Konfiguration die Durchbrechungen besitzen. Eine ein
fache Konfiguration sind jedoch kreisrunde Durchbrechun
gen. In diesem Fall erweisen sich die Merkmale des An
spruchs 9 von Vorteil. Danach entspricht der Abstand zwi
schen zwei in Richtung der Längsstreifen aufeinanderfol
genden Durchbrechungen etwa dem Durchmesser einer Durch
brechung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in der Perspektive, teilweise im vertikalen
Querschnitt einen Plattenbelag mit Profil
schiene auf einem Rohbauboden;
Fig. 2 in vergrößerter perspektivischer Darstellung
einen Längenabschnitt der Profilschiene der
Fig. 1;
Fig. 3 in der Perspektive einen Längenabschnitt ei
ner Profilschiene gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform;
Fig. 4 in der Perspektive einen Längenabschnitt ei
ner Profilschiene gemäß einer dritten Ausfüh
rungsform und
Fig. 5 in der Seitenansicht einen Längenabschnitt
der Profilschiene der Fig. 1 und 2.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Plattenbelag aus quadrati
schen Natursteinplatten 2 mit einer Kantenlänge von etwa
30 cm bezeichnet. Der Plattenbelag 1 liegt auf einem Mör
telbett 3, das wiederum auf einen Rohbauboden 4, z. B. aus
Beton, aufgebracht ist.
In eine Feldbegrenzungsfuge 5 des Plattenbelags 1 ist
eine im Querschnitt weitgehend U-förmige Profilschiene 6
aus Messing eingesetzt. Diese aus den Fig. 2 und 5
näher erkennbare Profilschiene 6 weist zwei im Abstand A
parallel nebeneinander verlaufende Vertikalleisten 7, 8
auf, deren oberen Längskanten 9 durch einen in der Fläche
10 geschlossenen stegartigen Brückenteil 11 miteinander
einstückig verbunden sind. Die Profilschiene 6 kann sich
über mehrere Natursteinplatten 2 erstrecken. Sie wird
entsprechend der geforderten Länge von einem noch
transportablen Profilstrang abgeteilt.
Nach dem Verlegen der Natursteinplatten 2 liegen deren
Oberseiten 16 in einer Ebene mit der Oberseite 10 des
Brückenteils 11.
Wie insbesondere die Fig. 5 zeigt, sind die Vertikallei
sten 7, 8 jeweils in zwei Längsstreifen 12, 13, 13a
unterteilt. Das Verhältnis der Höhe H der oberen
Längsstreifen 12 zu der Höhe H1 der unteren Längsstreifen
13, 13a ist etwa wie 3 : 2 bemessen.
Der untere Längsstreifen 13 der Vertikalleiste 8 ist
gegenüber der vertikalen Mittellängsebene MLE dieser
Vertikalleiste 8 um einen Winkel α von 20° gegenüber der
anderen Vertikalleiste 7 nach außen abgewinkelt. Ferner
ist zu sehen, daß an den unteren Längsrand 17 des
abgewinkelten Längsstreifens 13 ein Horizontalstreifen 18
einstückig angeschlossen ist.
In den oberen Längsstreifen 12 sind runde Durchbrechungen
14 in Reihe R, R1, R2 usw. parallel zu den Längskanten 9
vorgesehen. Die Durchbrechungen 14 in einer Reihe, z. B.
R1 sind zu den Durchbrechungen 14 der jeweils
benachbarten Reihen R, R2 in Längsrichtung der
Längsstreifen 12, 13, 13a versetzt angeordnet. Sie stehen
insbesondere auf Lücke.
Die im Querschnitt ebenfalls runden Durchbrechungen 15 in
den beiden unteren Längsstreifen 13, 13a sind im
Durchmesser größer als die Durchbrechungen 14 in den
oberen Längsstreifen 12 bemessen. Das Verhältnis der
Querschnittsgröße der Durchbrechungen 15 in den unteren
Längsstreifen 13, 13a zu der Querschnittsgröße der
Durchbrechungen 14 in den oberen Längsstreifen 12 ist
etwa wie 3 : 2 bemessen. Auch die Durchbrechungen 15 in den
unteren Längsstreifen 13, 13a sind auf Lücke angeordnet.
Außerdem läßt die Fig. 5 erkennen, daß der Abstand A1
zwischen zwei in Längsrichtung der Längsstreifen 12, 13,
13a aufeinander folgenden Durchbrechungen 14, 15 etwa dem
Durchmesser D einer Durchbrechung 14, 15 entspricht.
In dem Horizontalstreifen 18 sind Durchbrechungen 19
vorgesehen, die an die Durchbrechungen 15 in den unteren
Längsstreifen 13, 13a angepaßt sind.
Die Ausführungsform einer Profilschiene 6a gemäß Fig. 3
zeigt zwei sich in parallelen Ebenen erstreckende
Vertikalleisten 7 ohne abgewinkelte Bereiche. Ansonsten
gelten die Ausführungen zu den Fig. 1, 2 und 5.
Die Ausführungsform einer Profilschiene 6b gemäß Fig. 4
zeigt, daß die unteren Längsstreifen 13 beider Vertikal
leisten 8 um einen Winkel α von 20° aus den vertikalen
Mittellängsebenen MLE der Vertikalleisten 8 nach außen
abgewinkelt sind. Somit weist die Profilschiene 6b im
Bereich der oberen Längsstreifen 12 einen rechteckigen
Querschnitt und im Bereich der unteren Längsstreifen 13a
einen trapezförmigen Querschnitt auf. Auch diese
abgewinkelten Längsstreifen 13 können gegebenenfalls mit
einem Horizontalstreifen 18 gemäß den Fig. 1 und 2
versehen sein.
Ansonsten gelten zu dieser Ausführungsform ebenfalls die
Erläuterungen zu den Fig. 1, 2 und 5.
Bezugszeichenliste
1 Plattenbelag
2 Natursteinplatten
3 Mörtelbett
4 Rohbauboden
5 Feldbegrenzungsfuge
6 Profilschiene
6a Profilschiene
6b Profilschiene
7 Vertikalleiste v. 6, 6a
8 Vertikalleiste v. 6, 6b
9 Längskanten v. 7, 8
10 Fläche v. 11
11 Brückenteil v. 6, 6a, 6b
12 obere Längsstreifen v. 7, 8
13 untere Längsstreifen v. 8
13a untere Längsstreifen v. 7
14 Durchbrechungen in 12
15 Durchbrechungen in 13, 13a
16 Oberseite v. 1
17 unterer Längsrand v. 13
18 Horizontalstreifen
19 Durchbrechungen in 18
A Abstand zwischen 7 u. 7, 7 u. 8, 8 u. 8
A1 Abstand zwischen 14 bzw. 15
D Durchmesser v. 14, 15
H Höhe v. 12
H1 Höhe v. 13, 13a
MLE Mittellängsebene v. 8
R Reihe mit 14 oder 15
R1 Reihe mit 14 oder 15
R2 Reihe mit 14 oder 15
α Winkel zwischen MLE u. 13
2 Natursteinplatten
3 Mörtelbett
4 Rohbauboden
5 Feldbegrenzungsfuge
6 Profilschiene
6a Profilschiene
6b Profilschiene
7 Vertikalleiste v. 6, 6a
8 Vertikalleiste v. 6, 6b
9 Längskanten v. 7, 8
10 Fläche v. 11
11 Brückenteil v. 6, 6a, 6b
12 obere Längsstreifen v. 7, 8
13 untere Längsstreifen v. 8
13a untere Längsstreifen v. 7
14 Durchbrechungen in 12
15 Durchbrechungen in 13, 13a
16 Oberseite v. 1
17 unterer Längsrand v. 13
18 Horizontalstreifen
19 Durchbrechungen in 18
A Abstand zwischen 7 u. 7, 7 u. 8, 8 u. 8
A1 Abstand zwischen 14 bzw. 15
D Durchmesser v. 14, 15
H Höhe v. 12
H1 Höhe v. 13, 13a
MLE Mittellängsebene v. 8
R Reihe mit 14 oder 15
R1 Reihe mit 14 oder 15
R2 Reihe mit 14 oder 15
α Winkel zwischen MLE u. 13
Claims (9)
1. Fugenanordnung mit zwei im seitlichen Abstand (A)
parallel nebeneinander verlaufenden Vertikalleisten
(7, 8; 7, 7; 8, 8) und einem Brückenteil (11)
zwischen den Vertikalleisten (7, 8; 7, 7; 8, 8) zur
Eingliederung in eine Feldbegrenzungsfuge (5) eines
auf einem Mörtelbett (3) verlegten Belags (1), wobei
die oberen Längskanten (9) der Vertikalleisten (7, 8;
7, 7; 8, 8) sich in der in der Oberseite (16) des
Belags (1) verlaufenden Ebene erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß die
mit einer Vielzahl von Durchbrechungen (14, 15)
versehenen, sich bis in das Mörtelbett (3)
erstreckenden Vertikalleisten (7, 8; 7, 7; 8, 8) an
ihren oberen Längskanten (9) durch einen in seiner
Fläche (10) geschlossenen Steg als Brückenteil (11)
einstückig miteinander verbunden sind, wobei die
Durchbrechungen (14) in den sich im Höhenbereich des
Belags (1) erstreckenden oberen Längsstreifen (12)
der Vertikalleisten (7, 8; 7, 7; 8, 8) kleinere Quer
schnitte als die Durchbrechungen (15) in den im Hö
henbereich des Mörtelbetts (3) liegenden unteren
Streifen (13, 13a) aufweisen.
2. Fugenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein
Längsstreifen (13) der Vertikalleisten (7, 8) aus der
vertikalen Mittellängsebene (MLE) dieser Verti
kalleisten (7, 8) gegenüber dem benachbarten Längs
streifen (7, 8) nach außen abgewinkelt ist.
3. Fugenanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Längsstreifen
(13) um einen Winkel α von etwa 15° bis 25°, bevor
zugt 20° aus der Mittellängsebene (MLE) abgewinkelt
ist.
4. Fugenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an den unteren
Längsrand (17) des abgewinkelten Längsstreifens (13)
ein Horizontalstreifen (18) einstückig angeschlossen
ist.
5. Fugenanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im
Horizontalstreifen (18) an die Durchbrechungen (15)
in den unteren Längsstreifen (13) angepaßte
Durchbrechungen (19) vorgesehen sind.
6. Fugenanordnung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis der Höhe (H) der oberen Längsstreifen (12)
zu der Höhe (H1) der unteren Längsstreifen (13, 13a)
etwa wie 3 : 2 bemessen ist.
7. Fugenanordnung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis der Querschnittsgröße (D) der Durchbre
chungen (15) in den unteren Längsstreifen (13, 13a)
zu der Querschnittsgröße (D) der Durchbrechungen (14)
in den oberen Längsstreifen (12) etwa wie 3 : 2 bemes
sen ist.
8. Fugenanordnung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchbrechungen (14, 15) reihenweise (R, R1, R2
usw.), und zwar parallel zu den Längskanten (9) der
Vertikalleisten (7, 8; 7, 7; 8, 8) vorgesehen sind,
wobei die Durchbrechungen (14, 15) in einer Reihe
(z. B. R1) zu den Durchbrechungen (14, 15) der jeweils
benachbarten Reihen (R, R2) in Längsrichtung der
Längsstreifen (12, 13, 13a) versetzt angeordnet sind.
9. Fugenanordnung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
im Querschnitt runden Durchbrechungen (14, 15) der
Abstand (A1) zwischen zwei in Längsrichtung der
Längsstreifen (12, 13, 13a) aufeinanderfolgenden
Durchbrechungen (14, 15) etwa dem Durchmesser (D)
einer Durchbrechung (14, 15) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996145637 DE19645637C1 (de) | 1996-11-06 | 1996-11-06 | Fugenanordnung für eine Feldbegrenzungsfuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1996145637 DE19645637C1 (de) | 1996-11-06 | 1996-11-06 | Fugenanordnung für eine Feldbegrenzungsfuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19645637C1 true DE19645637C1 (de) | 1998-02-26 |
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ID=7810740
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DE1996145637 Expired - Fee Related DE19645637C1 (de) | 1996-11-06 | 1996-11-06 | Fugenanordnung für eine Feldbegrenzungsfuge |
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- 1996-11-06 DE DE1996145637 patent/DE19645637C1/de not_active Expired - Fee Related
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