DE1964493A1 - Elektrisch geschmolzene feuerfeste Produkte - Google Patents
Elektrisch geschmolzene feuerfeste ProdukteInfo
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Description
Elektrisch geschmolzene feuerfeste Produkte sind bekannt und werden in verschiedenen Industrien besonders für den Bau gewisser
Ofenteile gebraucht. Gewisse feuerfeste Produkte neigen im Laufe ihrer Herstellung dazu, sehr große lunkerhohlräume zu bilden,
die man gewöhnlich verteilt.
Ein typisches Beispiel dieser Materialien ist das Produkt, das unter dem Handelsnamen "öorhart 104" verkauft wird und in der
amerikanischen Patentschrift 2 599 566 beschrieben ist und dessen typische Zusammensetzung 55-56 $>
MgO, 20 <fo Cr2O5, 12-13 Io
PeO, 7-8 io Al2O3, 2,5 1<>
SiO2 und 1,3 f» GaO ist. Diese Produkte
werden in Gußblöcken hergestellt, aus denen handelsübliche Stücke geschnitten werden.
Far diese Produkte wird die "Verteilung des? Lunker durch verschiedene
bekannte Verfahren erhalten, z.B. durch Zugabe einer gewissen
Menge kleiner Körner zu der Schmelze des G-ußfolockes, die
aus zerkleineren Stoffen bestehen (das Verfahren ist auf Seite
009828/1267
247 der englischen Übersetzung des Buches von A.A. LITVAKOVSKII:
"Fused Gast Refractories" 1961 oder in der französischen Patentschrift Nr. 738 117 be schrieben), oder durch Ztifügung eines
Stoffes zu der Schmelze des Gußblockes, der eine entgasende Wirkung hat (das Verfahren ist in der französischen Patentschrift
Nr. 922 954 beschrieben) oder eine Kombination dieser beiden Verfahren.
Diese Art vorzugehen, bringt ein doppeltes Ergebnis:
Sie hat in wirtschaftlicher Hinsicht den Vorteil, daß fast die ganze Länge des Gußblockes zum Herausschneiden von Teilen ausniitzbar
ist und etwa unbrauchbare Stücke in Form von kleinen Körnern wieder verwendet werden können. In Hinsicht auf die Qualität
verbessert sie die Homogenisierung der Blöcke beinahe über ihre gesamte Länge und durch die Einfügung von Löchern, die durch die
Verteilung der Lunker erhalten werden, die Unempfindlichkeit des Materials gegenüber Wärmerissen.
Die Löcher, die durch die Verteilung der Lunker gebildet werden,
sind jedoch indessen nicht ohne Nachteil: Sie schaden dem Aussehen des Produkts, stellen Wege für ein relativ leichtes Eindringen
von qgp?essiven Stoffen dar und bewirken, wenn der feuerfeste
Stoff mit bewegten Flüssigkeiten in Berührung steht, !Durbulenzen und Wirbel, die den Verschleiß des Materials fördern.
- 3 009828/1267
Die einzige bekannte und gebräuchliche Maßnahme , um diesen
Nachteilen vorzubeugen, ist bis jetzt die Herstellung kompakter Blöcke. Jedoch bringt eine Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit,
wie man sie auf diese Weise erhält, in qualitativer Hinsicht eine weniger gute Widerstandsfähigkeit gegen lemperaturwechsel
mit sich und in wirtschaftlicher Hinsicht ein Ansteigen der Herstellungskosten deracb, daß die Rentabilität des Produktes
nicht mehr gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrisch geschmolzene feuerfeste Produkte mit verbesserter Qualität und besserem Aussehen
zu schaffen, deren Preis etwas niedriger ist als der Preis vergleichbarer derzeit erhältlicher Produkte.
Die erfindungsgemäßen feuerfesten Produkte sind daäirch gekennzeichnet,
daß die verteilten Lunkerhohlräume mit einem geeigneten flüssigen !Füllstoff ausgefüllt und abgedichtet sind.
Das Ausfüllen und Abdichten der verteilten lunkerhohlräume
kann durch verschiedene Verfahren bewirkt werden.
Eines dieser Verfahren besteht darin, den Block«, dessen geschnittene
Seiten horizontal gelegt werden, zum Ausfüllen horizontalen Schwingungen oder ruckweisen vertikalen Stößen zu
unterwerfen und den flüssigen füllstoff mit einer Kelle nach-
009828/1267 - 4 -
- 4 einander auf die beiden geschnittenen Seiten zu geben.
Sin anderes Verfahren besteht darin, den .Block in einen abgeschlossenen
evakuierbaren Raum zu geben, diesen Raum zu evakuieren, eine Verbindung zwischen diesem abgeschlossenen Raum und einem
Vorratsbehälter mit dem flüssigen Füllstoff herzustellen, unter Vermeidung von Luftzutritt den flüssigen Füllstoff in diesen abgeschlossenen
Raum einzugeben und die Hohlräume mit dem flüssigen Füllstoff auszufüllen. Zum Herausnehmen ies Blockes wird der-Raum
belüftet, der Block vom überflüssigen Füllstoff befreit und der verbleibende Füllstoff für den nächsten Arbeitsgang zurückgewonnen.
Anschließend läßt man den Block an der Luft oder unter anderen geeigneten Bedingungen trocknen.
Ein weiteres mögliches Verfahren besteht darin, den auszufüllenden
Block in einem geschlossenen Raum anzuordnen, der mit einer Druckluftquelle verbunden ist, den flüssigen Füllstoff in diesen
Raum zu geben und den Raum unter Druck zu setzen. Anschließend wird der Raum entlüftet, der Block herausgenommen und der überflüssige
Füllstoff abgestreift, wie dies bereits beschrieben wurde. Dieses Verfahren kann übrigens vorteilhaft mit dem vorher beschriebenen
kombiniert werden, und zwar wird der abgeschlossene Raum dann unter Druck gesetzt, wenn zuvor der dünnflüssige Füllstoff
in den evakuierten Raum eingefüllt worden ist. Dieses letzte Verfahren ist die beste Art, feuerfeste Produkte gemäß der Erfin-
00 98 28/1267 " 5 "
- 5 dung aus zufallen.
Die Vakuum- und Druckte dingungen sind nicht kritisch. Man. kann
3.ΙΪ. ein Vakuum in der Größenordnung von 10 Ms 60 mm Hg verwenden,
das durch eine DrehschieI)erpumpe erzeugt wird und/oder
einen Druck der Größenordnung von einigen Atmosphären, der mittels
eines Anschlusses an eine Druckluftquelle hergestellt wird.
Der benötigte flüssige Füllstoff muß mehrere Bedingungen erfüllen.
Insbesondere darf er nicht zu stark abklären unter dem Einfluß der Vibrationen oder der ruckartigen Beanspruchung oder des
Absaugens der Flüssigkeit durch das Vakuumj er muß ausreichend fein sein, damit er bei der Behandlung der feuerfesten Produkte
in die engen Öffnungen eindringen kann, aber nicht zu fein, damit bei der Trocknung kein zu großer Schwund auftritt; er muß thixotrop
sein, um nicht nach der Behandlung aus den lunkerhohlräumen nach außen abzufließen; er darf sich im kalten Zustand nicht zu schnell
verfestigen; er muß sich in der Hitze verfestigen, um nicht während
der Aufheizung im Betrieb in Staub zu verfallen und er muß eine gute Korrosionsbeständigkeit haben.
Mehrere Beispiele für Füllstoffe werden im folgenden angegeben.
Die Ausfüllung und Abdichtung der verteilten Lunkerhohlräume ist bei einem gegebenen Ausfüll- und Abdichtverfahren und einem
gegebenen Füllstoff umso besser, je mehr Verbindungen^wischen
-6-
009828/1267 bad original
- β - ' . ■ ■ ■
den einzelnen Hohlräumen bestehen. Obwohl man Gußblöcke aus
"Corhart 104", die auf dem normalen Eertigungsweg hergestellt
worden sind, nach der Erfindung behandeln kann, um Blöcke mit verbesserter Qualität zu erhalten, so hat die Anmelderin doch
herausgefunden, daß die besten Ergebnisse mit Blöcken erhalten werden, die nach einem besonderen Verfahren hergestellt werden,
das zur Bildung einer offenen Porosität in dem endgültigen Gfußblock
führt. Ein solches Verfahren besteht darin z.B. darin,' die Inmker durch Zufügung eines feinkörnigen Stoffes zu verteilen
und eine Schmelztechnik zu verwenden, die eine Schmelzbadentgasung
hervorruft, wie sie in der französischen Patentschrift Mr. 1 577 und ihren Zusätzen "Nr. 75 893, 82 057, 82 310 und; 84 155 beschrieben
wird.
- Die feuerfesten Produkte gemäß der Erfindung zeigen im Vergleich
zu den Produkten, deren verteilte Lunkerhohlräume nicht ausgefüllt
sind, ein verbessertes Aussehen, einen Dichtezuwachs um
ungefähr 5 fo und eine um ca. 15 0A erhöhte Korrosionsbeständigkeit.
Im übrigen erlaubt eine Behandlung gemäß der Erfindung die Turbulenzeffekte zu verringern, die Widerstandsfähigkeit gegenüber
Temperaturwechsel durch die Verteilung und die Größe der Porosität
wirksam zu verbessern und eine Verminderung der Herstellungskosten zu erhalten, indem man die Ausnutzung verbessert und die . ■.
Abfälle und den Sägeschlamm wieder aufbereitet. Diese Abfälle ·
und der Sctflamm können der Fftllstoffmischung beigegeben werden.
985871267 ^0 OR|S|NAL „
Die folgenden noch weiter ergänzbaren Beispiele sollen die
Erfindung erläutern. Alle Prozentgehalte oder Teile sind auf das Gewicht bezogen, mit Ausnahme derjenigen} die besonders gekennzeichnet sind,
Die folgende Tabelle gibt die Zusammensetzung der für das Ausfüllen
der Hohlräume und der Löcher in den feuerfesten Produkten verwendbaren Füllstoffe auf der Basis'von Chrom- und Magnesiumoxyd.
Füllstoffe ■ |
- | I | - - 5 . " - ■ |
: β
» * |
"■'.· G-. |
Farine -0 104, * Teile | : 88 : | ||||
Alsing 0 104, ** Teile : | : 7 : | 94 ; | |||
Sägeschlamm, Teile ' | ►- - ι I a |
||||
Handelsüblicher Ton, Teile; | : 1 | 4 1 - . . 'i |
|||
Wasserglas in Pulverform, ; (SiOp/UapO = 2), Teile : |
: 5 i | I I I 5 : |
|||
: a I. |
ί ■ D ■ . | ||||
t - 88 · - . |
:■ 25 | ||||
.7 - |
: 25 | ||||
50 | |||||
1 | |||||
■ 3 |
* Bs handelt sich um das handelsübliche Produkt "Gorhart 104", gemahlen und durch ein Sieb mit der Masehenweite-von 0,5 mm gesiebt.
009828/1267
BAD,OBTGINAL
— ο
·** jSs handelt sich, um das handelsübliche Produkt "Oorhart Tü4",
in einer Kugelmühle, der Marke 41sing gemahlen und durch ein Sieb
mit einer Maschenweite von 0,1 mm gesiebt. .-., ;
Diesen Mischungen fügt man in etwa 15 bis 20 i->
V/asser zu, um einen flüssigen füllstoff mit geeigneter Dichte zu erhalten.
.Beispiel 2: ~ = ■
Die füllstoffe A und B des Beispieles 1 sind dazu benutzt worden,
Versuche mit Blöcken aus Oorhart 104 durchzuführen, die besonders hergestellt wurden, um ein entgastes Produkt zu erhalten.
Die zum Ausfüllen verwendeten Verfahren und die erhaltenen Srgebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle festgehalten. Für Jede Versuchsreihe wurden die Ergebnisse nach zunehmenden Dichten
geordnet. ■ ·
Versuch | angewandtes Ausfüll | * | horizontale * | - -benutzter | Dichte, | ■ | 3,10 | ,in | 16 | teev | π nii | '' mit tie - |
Fr. | verfahren | Vibrationen | Füllstoff | g/cm' | 3,18 | j | 27 | α '■> | ;rer Ge- | |||
vorher | 3,24 | 34 | ;winn. | |||||||||
;g/cm | ||||||||||||
1 | - A |
•nachher" | :o, | 06 | ||||||||
2 | : o, | 09 ' | : 0,08 | |||||||||
3 | : 3, | : o, | 10 | |||||||||
: 5, | ||||||||||||
.3, | ||||||||||||
00 9-8 28/ 12 67
ruckweise - ■>** verti/raie Stöße |
• | ruckweise . >*" vertikale Stöße ■ -, |
. - 9 | — | ,97 | : 3,08- | : ° | 1 | ,11 | 964493 | |
: 2 | ,06- | : 5,20 | : ο | ,14 | |||||||
4 | Γ 5 | ,15 ,21 |
\ 3-,2S : 3,28 |
' . °
: ° |
,15 ,07 |
||||||
: a | 3 : 5 |
,22 | : 3,28 | : ο | ,06 | ||||||
C 7 |
• | .' 3- | »22 | \ 3,34 | : ο | ,12 | |||||
3 | Vakuum '· 12 bis 15 mm Hg) Γ |
; 3. | ,24 | • " 3,56 | 12 | :- o,ii | |||||
9 | : ■ 5 | ,00 | • : 3Ί8 |
0 | 18 | ||||||
10 | 08 | . 3,19 ■:.· | O3 | 11 | |||||||
11 | 3, | 12 . 16 : |
3,21 I 3,29 · |
0, 0, |
09 13 · |
||||||
12 | B ; | 5, 3, |
19 : | 3,27 ; | 0;, | 08 \ | |||||
13 14 ( |
3, | 22 : | \3,51 I | o, | 09 ■-: | 0,12 | |||||
15: | 3, | 22: | 5,50 ! | o> | 08 : | ||||||
16: | 3, | 96 " | 5,08 : | ο, | 12 ; | ||||||
17 [ | 2, | 00:· n : |
3,18. · 5,34 : |
. o, 0, |
1-8 j
23 : |
||||||
13 · | β : | 3, 3, |
14: | .· ■ 3,25 : | o, | 11 : | |||||
iy : 20: |
3, | 16 \ | 3,52 ; | Q, | 16 ] | 0,15 | |||||
21 | 3, | 22; | 5,34 * | Ö, | 12 : | ||||||
22 ; | 3, | ||||||||||
23 : | |||||||||||
Der zu behandelnde Block wurde auf ein Gestell gelegt, das durch
'-:xi Preßlufthammer "in Vibration versetzt wurde.
- 10 -
009828/1267
, ■· '■''■*
** Der zu behandelnde Block wurde ruckartigen Stoßen mit einer
Amplitude von 3 cm und einer Frequenz von 10 pro Minute unterworfen.
Von diesen drei Ausfüllverfahren zum Behandeln der Blöcke bringt
das Verfahren unter Vakuum die besten Ergebnisse mit einem mittleren
Dichtegewinn von 0,15 g/cm'. Dieser Gewinn scheint nicht be-'
sonders von der Ausgangs dichte ebsuhängen, sondern mehr von der
Größe der zugänglichen Löcher oder Hohlräume, da sich ein großes Loch leichter füllt als mehrere kleine.
In dieser Versuchesserie konnten, allein die zwei ersten Füllstoffe
A und B mit hohem Anteil an Farine G 104den Schwund in den großen
Lunkern verhindern. Der Füllstoff B, der 1 °/o handelsüblichen Ton
enthält, ist etwas besser als der Füllstoff A.
* Die ausgefüllten Blöcke verhalten sich im Gebrauch sehr gut.
Beispiel 3: "
Die Füllstoffe A, B und C des Beispieles 1 sind, für den Versuch
benutzt worden, Blöcke aus Corhart 104 normaler Herstellung auszufüllen, um deren Aussehen und Qualität zu verbessern. Das angewandte Ausfüllverfahren und.die erhaltenen Ergebnisse sind in der
nachfolgenden !Tabelle angegeben. Für jede Versuchsserie wurden
die Ergebnisse nach zunehmenden Dichten geordnet.
|JJ,j|828/1267
8AD ORIGINAL
Versuch ITr. |
angewandtes Ausfüll verfahren |
!benutztes !Füllmittel |
t | :Dichte .; g/cm • vorher |
», in 3 -;s.?:i nachher |
; Gewinn -; g/cm" |
* öiittle- rerj&e- V/inn^ |
24 | ■ - "' <t f. | G" .1 | j 2,99 | •3,04 | J 0,05 | ||
25 | "**'■" ■ *■"■ ,. ■ ■- - - | : 3,02 | •3,08 | ; o,o6 | • 0,055 | ||
26 27 |
vertikale Stöße | o . : | : 3,13. • 3,15 |
.'3,18 ;3,21 |
: 0,05 ·' 0,06 |
||
28 | :. β ' | : 3,18 | •3,25· | ;' 0,07 | - 0,06 | ||
29 | C | : 3,27 . | ;3,33 | ; : 0,06-"-'■ | |||
30 | * " - | : 3,30 | :3,36 | I 0,06 | |||
31 32 |
: β- | ' 3,21 3,33 |
: 3,31 • 3,39 |
0,10 0,06 |
: o,o8 | ||
33 | Vakuum (12 bis 15 mm Hg) |
- 3,27 |
^37 I | 0,10 | |||
34- | 3,28 : | 3,41 ; | 0,13 . | 0,12 | |||
35 | 5,55 · | 3,47 : | 0,12 : | ||||
36 : 37 : |
Druck 9 .' (4,5 kp/cm-) : |
3,22 j 3,23 ; |
3,32 : 3,30 ;' |
0,10 : .0,07 \ |
0,08 | ||
38 : | 3,18 ■] | 3,35 ; | 0,17 \ | ||||
39 j 40 j 41 : |
3,22 : 3,23 · 3,24 I |
5,33 : 3,37 : 3,38 j |
o,ii j 0,14 : o,i4 : |
0,14 | |||
42: | 3,24 : | 3,38 ; | 0,14"; | ||||
Vakuum ■' ; (15 mm Quecksilber); + Druck '. (4,5 kp/cm2) [ |
|||||||
** Der zu behandelnde Block wurde ruckarti^en Stößen mit einer
Amplitude von 3 cm und einer Frequenz von 160/Min. unterworfen.
0098 28/1267
r12-
Der Vergleich-der .Tabellen der Ergebnisse 2 und 3 zeigt sehr gut,
daß für den gleichen Füllstoff und für das gleiche Füllverfahren
Corhart 104 in Sonderherstellung zu der.besten Ausfüllung führt.
Im übrigen zeigt die Tabelle 3, daß das beste Ausfüllverfahren das
Verfahren ist, bei dem der Füllstoff im Vakuum angewendet und anschließend eine Druckbehandlung vorgenommen wird.. Das Füllmittel
C mit seiner viel kleineren "Korngröße ist im Hinblick auf das Eindringen besser als das Füllmittel 3, wie die Ergebnisse
der Versuche 31 bis 35 zeigen. Der Füllstoff ö zeigt dennoch
llachteile und erfährt bei der Trocknung Inen großen Schwund.
Anstelle des Füllstoffes C, der gewisse llachteile zeigt, (hohe
Herstellungskosten und großer Schwund bei der Trocknung) kann man den Füllstoff D verwenden. Dieser Füllstoff wurde bei den in
3onderhersteilung gefertigten Jlüeken ausprobiert.-"Wie bei den
anderen Versuchen wurden die Ergebnisse nach zunehmenden Dichten
geordnet. - ■ - ■ .
Versuch | 0 0 9; | Dichte in | ORIGINAL | Bewinn ; &/cm-* |
;mittle- |
IJr. | ; g/cm* | •rer Ge- | |||
•vorhe | : 0,13 | .' w inn ν . g/em-' |
|||
43 . | ;3;22 | ||||
; Füllmittel | 0,1.2 | ||||
44 : | 1 - p - . | o,i4 : | |||
45 - ■ : | 5,24 | - - - 4 0,15 · |
|||
46 : | 3,24 ■ | 0,12 · | 0,14 | ||
47 ; | D | 3,26 ; | 0,17 · | ||
48 ; | ?,2β ; | - | |||
8 28/ 128 7j | r nachher | ] ·; _ | |||
• benutztes Jusxüll-* benutztes | ; 3,35 | ||||
I verfahren | |||||
-■'..ü. > BAD | 3,35 | ||||
Vakuum | 3,38 | ||||
(j5 mm Hg) . | 3,39 | ||||
+ Druck r, | 3,38 [ | ||||
(4,5 kp/cr./) | 3,43 ; |
Der Füllstoff D.führt zu Ergebnissen, die geringfügig unter denen
des Füllstoffes G liegen (der mittlere Zuwachs ist der gleiche, aber die mit dem Füllstoff 0 erhaltenen Ergebnisse wurden mit normalen
Blöcken erzielt, während sieh jene mit dem Füllstoff D auf
Spezialblöcke beziehen). Dennoch stellt der Füllstoff D den besten
•Kompromiß hinsichtlich Qualität und Herstellungskosten dar..
Die Beispiele zeigen, daß die Größe der löcher- und die Porosität
der Blöcke einen großen Einfluß auf den Dichte^inn haben.
Selbstverständlich können auch andere Füllstoffe anstelle der ,angeführten
verwendet werden. Insbesondere kann man Füllstoffe verwenden, die man' dadurch erhält, daß man die Verhältnisse zwischen
Far ine 0 104, Al sing C 104 und dem Schlamm,, der durch das Zersägen
der Blöcke aus Gorhart 104 entsteht, variiert.. G-leichfalls
ist es möglich, andere Füllstoffe als solche auf der Basis von Gorhart 104 zu verwenden, z,3.- solche auf der Basis von Magnesium»
Die erfindungsgemäß behandelten Produkte erbringen einen Zuwachs
in der KorrosionsbestäixlLgkeit, wie die Ergebnisse der folgenden
Versuche zeigen: „ ^
- 14 -
009828/1287
■ · - i: BAD
■ · - i: BAD
Angreifendes Medium |
Eisenzunder "bei 168O0C Dauer 3 Stunden |
- |
Basische Schlacke = ', IeO : 30 fo '. CaO : 50 fo ; SiO2 : 20 $ '. "bei 16800C Hauer ; 3 Stunden |
'. . Produkt |
: . C1O4 ; nicht behandelt |
-C 104 "behandelt mit Füllmit tel Ä |
C 104 nicht behandelt |
C 104 ~" \ behajxdelt mit lulxmit-l . te! A : |
• feß für die Korrosion |
I . 64 |
: -77- |
64 |
- 73 |
Bs ist selbstverständlich, daß die beschriebenen Ausführungsformen
nur Beispiele darstellen, die besonders durch den Austausch von äquivalenten Mitteln geändert v/erden können, ohne daß deshalb der
Rahmen der Erfindung verlassen wird.
0 09 828/ 126 7
ORDINAL
Claims (4)
- Patentansprüche tPiJ Elektrisch geschmolzene feuerfeste Produkte mit verteilten Lunkerliohlräumen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hohlräume mit einem geeigneten flüssigen füllmittel, das pulverisierte feuerfeste Stoffe enthält, ausgefüllt und abgedichtet sind.
- 2. Elektrisch'geschmolzene feuerfeste Produkte mit verteilten Lunkerhohlräumen, die in Gewichtsprozenten ca. 55-56 ','<> MgO., ca. 20 fo Cr2O7, ca. 12-15 # FeO, ca. 7-8 #-AIgO-, ca. 2,5 f SiO2 und ca. 1,3 $ OaO enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hohlräume mit einem geeigneten flüssigen Füllmittel, das pulverisierte feuerfeste Stoffe enthält, ausgefüllt und abgedichtet sind.
- 5. Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß die Hauptbestandteile des Füllstoffes Pulver sind, die eine.ähnliche Zusammensetzung haben wie das Produkt.
- 4. Produkt nach Anspruch 1, däduron gekennzeichnet, daß der Füllstoff' den Sägesohlamm der genannten Produkte enthält.00 9 828/1267-.„ BAP ORIGINAL
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DE1964493B2 DE1964493B2 (de) | 1972-02-17 |
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ID=8659300
Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE2238460B1 (de) * | 1972-08-04 | 1973-03-22 | Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zum flaemmen von fehlerstellen |
-
1968
- 1968-12-27 FR FR181380A patent/FR1597288A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-12-23 DE DE19691964493 patent/DE1964493B2/de not_active Withdrawn
- 1969-12-23 US US887774A patent/US3667981A/en not_active Expired - Lifetime
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