DE1964474U

DE1964474U - Halterung fuer kontaktthermometer.

Info

Publication number: DE1964474U
Application number: DEU5624U
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Uhl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-04-28
Filing date: 1967-04-28
Publication date: 1967-07-20

Description

!A-23616W8.U7

Wolfgang UhI 795 Biberach an der Riss

Mozartstr. 14

Halterung für Kontaktthermometer

Die Erfindung betrifft eine Halterung für Kontaktthermometer, bestehend aus einer Stange mit einem mit einher oder mehreren Feststellschrauben versehenen gabelförmigen Ende und ein oder mehreren verstellbar auf der Stange befestigten Klammern.

Mit einer solchen Halterung, die mittels des gabelförmigen Endes direkt an der Wand des Heiabades befestigt wird, kann das Kontaktthermometer mit dem Heizbad fest verbunden werden, wodurch gewährleistet wird, daß das Kontaktthermometer immer in die Heizflüssigkeit eintaucht und eine überhitzung oder gar ein Brand der Heizflüssigkeit vermieden wird, wenn das Heizbad -nach beendeter Reaktion oder kurzzeitig aus Verfahrensgründen- unter dem oder den Heizkolben abgesenkt wird.

Derartige Halterungen haben sich in der Praxis inzwischen gut', bewährt. In manchen Fällen kann jedoch aus Platzgründen, be- / dingt durch eine größere Anzahl von Heizkolben oder die Art und Weise der Ausführung und des Aufbaues anderer Geräte, die Anordnung des Kontaktthermometers am Heizbad mittels der beschriebenen Halterung Schwierigkeiten bereiten, Insbesondere kann in solchen Fällen das mit dem Heizbad fest verbundene Kontaktthermometer das Absenken des Heizbades gegenüber den Heizkolben oder erwähnten anderen Geräten behindern. Die eingangs beschriebene Halterung so auszubilden, daß diese Nachteile vermieden werden» liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stange kurz oberhalb ihres gabelförmigen Endes ein Gelenk aufweist, in dem das obere, die Klammern für das Kontaktthermometer tragende Stangenende in der Ebene der Gabelöffnung verschwenkbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Kontaktthermometer in einer zur Wand des Heizbades im wesentlichen senk-

rechten Ebene geneigt werden kann, also schräg Von außen in das Heizbad eintaucht und infolge dieser nach außen geneigten Anordnung durch die Heizkolben oder anderen Geräte nicht behindert wird, da der Raum senkrecht über dem Heizbad vom Kontaktthermometer nicht mehr in Anspruck genommen wird.

Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklicht werden. So kann beispielsweise das Gelenk als Kugelgelenk ausgeführt werden. In jedem Fall empfiehlt es sich, das Gelenk feststellbar zu gestalten, so daß es bei- gelöstem Gelenk in einfacher Welse möglich ist, das Kontaktthermometer in die jeweils gewünschte Position zu bringen» Insoweit ist unter Berücksichtigung des Umstandes, daß daß Kontaktthermometer

nur in der Ebene der Gabelöffnung verschwenkbar au sein braucht, eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk als Scheibengelenk mit jeweils einer Gelenkscheibe an beiden Stangenteilen besteht und über den Gelenkbolzen die beiden Gelenkscheiben zum Feststellen des Gelenkes gegeneinander spannbar sind. Zweckmäßig sind die aneinanderliegenden Flächen der Gelenkscheiben mit einer radial verlaufenden Elffeiung versehen, die beim Verspannen der Gelenkscheiben ineinandergreift und eine sichere Peststellung des Gelenkes gewährleistet. Vorteilhaft ist der Gelenkbolzen als in einer Gelenkacheibe gehaltener Schraubbolzen mit Spannmutter ausgeführt *

Im Folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher besehrieben. Figur 1 zeigt in Seitenansicht eine erfindungßgemäße Halterung, Figur 2 einen Schnitt in Richtung II - II durch die Halterung nach Figur 1. In Figur 1 ist mit 1 eine Stange bezeichnet, die an ihrem einen Ende mit einem gabelförmigen Ende 2 versehen ist. Die beiden Schenkel 5 und 6 dieses gabelförmigen Endes sind zueinander starr, wobei der eine Schenkel 6 mit zwei Feststellschrauben 3 versehen ist* Zwei Klammern 4 sind in je einer Führung, z.B. eine einfache Bohrung in jeder Klammer, gleitend auf der Stange 1. verstellbar. Gleichzeitig können diese Klammern 4 durch Feststellschrauben 7 in beliebiger Höhe der Stange 1 festgestellt werden« Die Klammern 4 besitzen an jeweils einem Ende zwei federnde Backen 8, zwischen denen das Kontaktthermometer unter

Spreitzung dieser Backen festgeklemmt werden kann» Die Stange 1 besitzt kuraoberhalb ihres gabelförmigen Endes 2 ein Gelenk 9, in dem das obere, die Klammern 4 tragende Stangenende in der Ebene der Gabelöffnung 10, also in Figur 1 in Richtung des Pfeiles 11, verschwenkbar ist. Das Gelenk 9 ist alB Scheibengelenk mit jeweils einer Gelenkecheibe 12 an beiden Stangenteilen ausgeführt, Die Selenksoheiben 12 sind zum Peststellen des Gelenkes über dem Gelenkbolzen 13 gegeneinander jspannbar, wozu der Gelenkbolzen 13 als in-einer Gelenkscheib4 gehaltener Schraubbolzen mit Spannmutter 14» im Ausführungsbeispiel einer Flügelmutter ausgeführt ist. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, den Schraubbolzen mit einem Flügelkopf auszurüsten und das zugehörige Muttergewinde in einer der Gelenkscheiben vorzusehen. Die Gelenkscheiben 12 sind mit einer radial ver--" laufenden, in Figur 2 bei 15 angedeuteten Riffelung versehen. Vermittele des gabelförmigen Endes 2, das über den Hand des Heizbades geschoben und durch die Feststellschrauben an dem Rand des Heizbades befestigt wird, kann das Kontaktthermometer leicht lösbar mit dem Heizbadbehälter verbunden werden, wobei die Stellung des Kontaktthermometers vertikal, horizontal und bezüglich seiner Neigung in Hichtung des Pfeiles 11 beliebig verändert werden kann.

Claims

«ν

HA. 236161*28.

Ansprüche

1» Halterung für Kontaktthermometer, bestehend aus einer Stange mit einem mit einer oder mehreren Feststellschrauben versehenen gabelförmigen Ende und ein oder mehreren auf der Stange verstellbar befestigten Klammern,

dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (1) kurz oberhalb ihres gabelförmigen Endes (2) ein Gelenk (9) aufweist» in dem das obere, die Klammern (4·)'' tragende Stangenende in der Ebene der Gabelöffnung (10) verschwenkbar 1st.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (9) als Scheibengelenk mit jeweils einer Gelenkßcheibe (12) an beiden Stangenteilen besteht und über den Gelenkbolzen (13) die beiden Gelenkscheiben (12) zum Feststellen des Gelenkes gegeneinander spannbar sind*
3» Halterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daß die aneinander liegenden Flächen der Gelenksoheiben (12) mit einer radial verlaufenden Riffelung (15) versehen sind«
4. Halterung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (13) als in einer der Gelenkscheiben (12) gehaltener Schraubbolzen mit Spannmutter (14) ausgeführt ist.