DE19642697A1 - Verfahren und Vorrichtung für einen verbesserten wasserdichten Innenhandschuh - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für einen verbesserten wasserdichten InnenhandschuhInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf wasserdichte
Innenhandschuhe und insbesondere auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung für einen Innenhandschuh, der eine Kombination
aus Tuch und einer wasserdichten Membran verwendet, die
zusammen dünn, dauerhaft und wasserdicht sind.
Es werden zur Zeit viele Arten von Handschuhen
hergestellt, die gegenüber Regen und Schnee wasserdicht
sind, so daß diese nicht durch den Handschuh bis zur Hand
vordringen, während Wasserdampf (Perspiration) aus dem
Handschuh austreten kann. Solche Handschuhe werden für
Sportzwecke, wie Skifahren, Snowboardfahren, Motorradfahren
usw., verwendet.
Das häufigste Verfahren zur Herstellung eines solchen
Handschuhs besteht darin, einen Innenhandschuh 2 aus Tuch in
eine als Handschuh gestaltete wasserdichte Membran 4
einzufügen (wie solche Membrane unter den Warenzeichen
Goretex oder Aquatex gehandelt werden), und die Membran 4 in
eine äußere, als Handschuh gestaltete Umhüllung 6 zu
stecken, wie in Fig. 1a und 1b dargestellt. Der Tuch-
Innenhandschuh 2 dient dem Komfort und der Wärme und kann
eine Isolation umfassen. Die äußere Hülle 6 schützt die
Membran 4 und den Innenhandschuh 2 aus Tuch gegenüber
Verschleiß und Zerreißen und sorgt auch für festes Zupacken.
Die Schwierigkeit dieses Verfahrens besteht jedoch
darin, daß der Tuch-Innenhandschuh 2, die wasserdichte
Membran 4 und die Hülle 6 getrennt voneinander hergestellt
werden müssen und dann sorgfältig zusammengeleimt werden
müssen, um die wasserdichte Abdichtung aufrechtzuerhalten.
Für kaltes Wetter hergestellte Handschuhe verwenden
einen schweren, dicken Innenhandschuh aus Tuch, gefüllt mit
Isolation. Die dickere Schicht dieser Handschuhe macht es
leichter, ein dauerhaftes, wasserdichtes Produkt
herzustellen, weil die dicke Schicht dazu beiträgt, die
wasserdichte Membran gegenüber Abrieb und Zerreißen zu
schützen.
Für wärmeres Wetter hergestellte Handschuhe verwenden
wenig oder keine Isolation. Es ist in der Tat wünschenswert,
daß der Handschuh sehr dünn, leichtgewichtig, dauerhaft und
wasserdicht sein soll. Bei einem solchen Handschuh gibt es
keine Isolation zum Schutz der wasserdichten Membran
gegenüber den Beanspruchungen des Gebrauchs einschließlich
des Überziehens und des Abziehens des Handschuhes von der
Hand.
Es besteht ein Bedarf nach einem starken, dünnen,
dauerhaften, bequemen und wasserdichten Innenhandschuh, der
gegenüber Abrieb und Reißen der wasserdichten Membran
widerstandsfähig ist, ohne daß eine dicke Tuchschicht
verwendet wird.
Nähverfahren können nicht wirksam zur vollständigen
Lösung der zuvor geschilderten Probleme angewendet werden,
weil Wasser durch die Nadellöcher hindurchleckt. Abdichtband
ist über den Nähte verwendet worden, um die wasserdichten
Eigenschaften der Handschuhe aufrechtzuerhalten, welche
zusammengenäht worden sind. Das Problem mit Abdichtband
besteht darin, daß es praktisch um die Fingerfortsätze nicht
verarbeitbar ist, und zwar wegen der schmalen Breite dieser
Fortsätze. Deshalb besteht ein Bedarf nach einem
Innenhandschuh, bei dem die Anwendung von genähten Rändern
und Abdichtband kleingehalten wird, insbesondere bei den
Fingerfortsätzen.
Einige Handschuhe werden mit dem Daumen in der
gleichen Ebene wie die Fingerfortsätze hergestellt. Dadurch
wird der Betrag des Nähens oder anderer notwendiger
Befestigungseinrichtungen herabgesetzt, wenn der
Innenhandschuh hergestellt wird, da der Innenhandschuh aus
gerade zwei ebenen Materialstücken hergestellt wird, die
aneinander befestigt werden. Das Problem mit Daumenteilen,
die nicht aus der Ebene der Fingerfortsätze fortstreben,
besteht darin, daß ein solcher Innenhandschuh nicht gut zu
der äußeren Hülle anschließt und deshalb nicht bequem ist.
Es besteht deshalb ein Bedarf an Daumenfortsätzen außerhalb
der Ebene der Fingerfortsätze, der immer noch wasserdicht
und dauerhaft ist.
Weiterer Stand der Technik hinsichtlich Handschuhen
und Innenhandschuhen sowie wasserdichten Innenhandschuhen
sind die US-PSen 3 869 726, 4 430 759, 4 545 841, 4 662 006,
4 679 257, 4 733 413, 4 741 052, 4 847 918, 5 123 119 und
5 167 038.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen wasserdichten Innenhandschuh zu schaffen, der bequem
ist, sehr dünn sein kann und trotzdem dauerhaft und reißfest
ist. Die gestellte Aufgabe wird aufgrund des Hauptanspruchs
gelöst und durch die weiteren Merkmale der Unteransprüche
ausgestaltet und weiterentwickelt.
Bei der Erfindung werden die geschilderten Probleme
dadurch gelöst, daß eine neue Einrichtung zur Stützung der
wasserdichten Membran verwendet wird, daß Klebstoff an die
Komponententeile aufgebracht wird, daß die Ränder
miteinander verschweißt werden und daß ein Daumenfortsatz am
Innenhandschuh befestigt wird.
Eine wasserdichte Membran 22 und eine Tuchschicht 24
werden zusammen laminiert, um ein Handschuhschichtmaterial
20 zu bilden, das in Fig. 2b dargestellt ist. Dann werden
vordere und rückwärtige Handteile gemäß der Vorder- und
Rückseite der Hand aus dem Handschuhbeschichtungsmaterial
ausgeschnitten. Eine Öffnung wird im Vorderteil für den
Daumen geschaffen. Der Daumenteil wird aus dem
Handschuhbeschichtungsmaterial ausgeschnitten. Klebstoff
wird im Siebdruckverfahren auf die Ränder des Vorderteils
und/oder des Rückteils aufgebracht. Die Ränder des vorderen
Handteils werden dann mit den Rändern des rückwärtigen
Handteils mit Hochfrequenz geschweißt, um den Innenhandschuh
zu bilden.
Der Daumenteil wird dann auf den Vorderhandteil
genäht und wasserdichtes Abdichtband über die Stiche gelegt,
um die wasserdichte Integrität des Innenhandschuhs
aufrechtzuerhalten. Der Innenhandschuh wird dann in eine
äußere Handschuhhülle wegen der Dauerhaftigkeit gesteckt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung besprochen.
Dabei zeigt:
Fig. 1a eine schematische Darstellung, wie Tuchbeschichtung
in eine wasserdichte Membran und diese wiederum in
eine äußere Schutzhülle eingefügt wird;
Fig. 1b ist eine Seitenansicht der drei Schichten, wie sie
beim Stand der Technik verwendet werden;
Fig. 2a stellt das erfindungsgemäße Verfahren dar, wie ein
Innenhandschuh aus einer Tuchschicht und einer
wasserdichten Membran in eine Schutzhülle gesteckt
wird;
Fig. 2b ist eine Seitenansicht des
Handschuhschichtmaterials aus Tuch und einer
wasserdichten Membran sowie das äußere
Hüllmaterial;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Innenhandschuh mit dem
angenähten Daumen;
Fig. 4a ist eine Draufsicht auf das Rückenteil des
Innenhandschuhs;
Fig. 4b ist eine Draufsicht auf den Handflächenteil des
Innenhandschuhs;
Fig. 4c ist eine Draufsicht auf den Daumenteil des
Innenhandschuhs, bevor er gefaltet und am
Handflächenteil befestigt worden ist;
Fig. 5a ist eine Draufsicht auf den Handschuhrückenteil des
Innenhandschuhs mit einem Klebstoffstreifen längs
der Ränder, in Siebdrucktechnik aufgebracht;
Fig. 5b ist eine Draufsicht auf das Handflächeninnenteil
des Innenhandschuhs mit Klebstoff an den Rändern,
in Siebdrucktechnik aufgebracht;
Fig. 5c ist eine Draufsicht des Handschuhrückens und des
Handflächeninnenteils des Innenhandschuhs nach
Zusammenschweißen;
Fig. 6a ist eine Draufsicht auf den Handschuhrückenteil in
einer alternativen Ausführungsform des
Innenhandschuhs mit einem Ausschnitt anstelle eines
Daumenlochs;
Fig. 6b bis 6c sind Draufsichten auf zwei Daumenstücke der
alternativen Ausführungsform des Innenhandschuhs,
und
Fig. 6d ist eine Draufsicht des Innenhandschuhs der
alternativen Ausführungsform mit dem angenähten
zweistückigen Daumenstück.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und
eine Vorrichtung für eine verbesserte wasserdichte
Handschuhbeschichtung. Der Innenhandschuh als solcher wird
mit dem Bezugszeichen 10 belegt und in Fig. 3 dargestellt.
Der Innenhandschuh 10 wird aus Handschuhschichtmaterial 20
hergestellt, der zur Herstellung der drei Komponententeile
des Handschuhs 10 benutzt wird, nämlich einen
Handschuhrücken 30, eine Innenseite 40 und einen Daumen 50.
Das Handschuhschichtmaterial 20 besteht aus einer
wasserdichten Membran 22 und einer Schicht 24 aus Tuch, wie
in Fig. 2b dargestellt. Das Tuchmaterial kann aus
irgendeinem Material bestehen, das für die Haut angenehm
ist, insbesondere Tuch mit Baumwolle oder gebürstetes Nylon.
Die wasserdichte Membran 22 besteht aus Material, welches
Wasserdampf durchläßt, jedoch Wasser in flüssiger Form
sperrt. Solches Material ist unter den Warenzeichen Goretex
oder Aquatex bekannt.
Das Tuch 24 wird mit dem wasserdichten
Schichtmaterial 22 beschichtet, bis beide auf Form
geschnitten werden. Das Beschichtungsverfahren ist an sich
bekannt. Die Beschichtung erfolgt vorzugsweise mit einem
Spezialkleber (oder auch ohne Kleber), weil die Beschichtung
die Anwendung eines Klebstoff-Films zwischen der Membran 22
und der Tuchschicht 24 vermeidet, was die Fähigkeit des
Handschuhs zu atmen verhindern würde, d. h. Wasserdampf
abzugeben. Die Beschichtung der Tuchschicht 24 sorgt auch
für kontinuierliche Stützung für die dünne Membran 22, um zu
erreichen, das Zerreißen der Membran 22 während der
Herstellung oder des Gebrauchs zu vermeiden.
Das Handschuhschichtmaterial 20 wird in drei
unterschiedliche Gestalten geschnitten: ein handartiges
Handschuhrückenteil 30, ein handartiges Innenseitenteil 40
und ein daumenartiges Teil 50, wie in den Fig. 4a bis 4c
dargestellt. Fig. 4a bis 4c zeigen den Handschuhrücken 30
mit der Tuchseite oben und das Handflächeninnenteil 40 mit
der wasserdichten Membran nach oben. Das Handflächen
innenseitenteil 40 wird wie dargestellt auf die Oberseite
des Handschuhrückens 30 aufgesetzt, wobei die Tuchschicht 24
auf der Innenseite des Handschuhs 10 zu liegen kommt,
während die Membran 22 auf der Außenseite angeordnet ist.
Der linke Handschuh wird in ähnlicher Weise hergestellt.
Der Handrücken 30 ist eben und wie der Rücken der
Hand geformt. Das Handinnenseitenteil 40 ist eben und wie
die Vorderseite der Hand geformt. (Vorderseite und Rückseite
können einander entsprechen.) Das Handinnenseitenteil 40
weist ein Daumenloch 42 auf, damit der Daumen bequem davon
abstehen kann. Der Daumenteil 50 ist eben und wie ein Daumen
gestaltet, sobald das Teil mit zusammenpressenden Kanten 52
und 54 gefaltet wird.
Der Handrücken 30 und das Handinnenseitenteil 40
weisen Schweißkanten 32 bzw. 44 auf. Ein Klebstoffstreifen
60 (Fig. 5a, 5b), der den Umriß des Handrückens 30 und der
Handinnenfläche 40 entspricht, wird an mindestens einer der
Schweißkanten 32 oder 44 unter Anwendung der
Siebdrucktechnik aufgebracht. Flüssiger Kleber wird auf die
Schweißkanten 32 und/oder 44 zur Bildung eines
Klebstoffstreifens 60 siebgedruckt. Siebdrucken ist deshalb
vorteilhaft, weil es schnell und genau ist, um den flüssigen
Klebstoff auf die Schweißkanten 32 oder 44 aufzubringen.
Das Handflächenteil 40 wird dann auf den Handrücken
30 aufgesetzt, so daß die Schweißkanten 32 und 44 nur von
den Klebstoffstreifen 60 voneinander getrennt sind. Die
Schweißkanten 32 und 44 werden dann unter Anwendung der
Hochfrequenzschweißtechnik zusammengeschweißt. Es wird ein
Handschuh mit einer Tuchschicht 24 im Inneren, einer
wasserdichten Membran 22 nach außen und einem Daumenloch 32
erzielt, wie in Fig. 5c dargestellt.
Hochfrequenzschweißen ist ein gut bekanntes
Verfahren, welches den Klebstoffstreifen 60
Mikrowellenenergie aussetzt. Die Mikrowellenenergie heizt
den Klebstoff auf, so daß, wenn der Klebstoff abkühlt, eine
wasserdichte Bindung zwischen den beiden Schweißkanten 32
und 44 besteht.
Der Daumen 53 wird rundgefaltet, die Kanten 52 und 54
werden zusammengenäht, und dann wird der Daumenteil 50 als
solcher auf den Handinnenflächenteil 40 mit Stichen 56
aufgenäht. Der Daumen erstreckt sich somit außerhalb der
Ebene der Finger, wie in Fig. 3 dargestellt.
Die Naht 56 wird mit Abdichtband bedeckt, um
sicherzugehen, daß die Naht kein Wasser durchläßt.
Abdichtband ist zur Anwendung für die Fingerfortsätze nicht
machbar. Bandanbringmaschinen, die Band an ebene Oberflächen
anbringen, sind gut bekannt. Während diese Maschinen
modifiziert werden können, um Band an kurvige Oberflächen
anzubringen, können solche Maschinen nicht leicht dazu
modifiziert werden, Band an eng gekrümmten Oberflächen genau
anzubringen, beispielsweise um die sich ausstreckenden
Finger eines Handschuhs. Solche Bandanbringmaschinen können
aber um die Daumennaht 56 arbeiten, weil diese groß und
zugänglich genug ist. Diese leicht zugängliche Fläche
ermöglicht die Anwendung von dickerem Abdichtband zur
Erzielung einer besseren Abdichtung. Die Schwierigkeit der
Anwendung von Band um die Fingerfortsätze ist der
Hauptgrund, warum die Siebdrucktechnik mit
Hochfrequenzschweißung der vorliegenden Erfindung so
vorteilhaft gegenüber dem Stand der Technik ist.
In einer alternativen Ausführungsform weist das
Handflächenteil 40 einen Ausschnitt 70 anstelle des
Daumenlochs 42 auf, wie in Fig. 6a dargestellt. Ein
zweistückiges Daumenteil mit einem Kuppenteil 72 und einem
Basisteil 74 (Fig. 6b bis 6c) wird zur Ausfüllung des
Ausschnitts 70 benutzt und bildet den Daumenfortsatz des
Handschuhs außerhalb der Ebenen der Finger. Die Kuppe 72 und
das Basisteil 74 werden zusammengenäht. Das zusammengesetzte
Daumenteil wird dann sowohl an den Handschuhrücken 30
einerseits und das Handflächeninnenteil 40 andererseits
genäht, wie in Fig. 6b dargestellt. Abdichtband wird dann
über die Naht 56 zur Wasserabdichtung angebracht.
Der Innenhandschuh 10 ist in eine äußere
Handschuhhülle 6 einfügbar, wie in Fig. 2a dargestellt. Die
Handschuhhülle 6 schützt den Innenhandschuh 10 vor Abrieb
und Reißen und sorgt für besseres Greifen während des
Gebrauchs. Eine nicht gezeigte Befestigungseinrichtung mit
einer Rast, einem Druckknopf usw. kann zum Halten des
Innenhandschuhs 10 innerhalb der Hülle 6 benutzt werden. Die
Befestigungseinrichtung ist insbesondere dann nützlich, wenn
ein Benutzer den Handschuh (Innenhandschuh 10 + Hülle 6) von
der Hand abstreift.
Das obenbeschriebene Verfahren ist gegenüber dem
Stand der Technik aus vielerlei Gründen vorteilhaft. Durch
Beschichten der wasserdichten Membran an die Stoffschicht
wird die Membran kontinuierlich von der Stoffschicht
gestützt, so daß sie dem Abrieb und dem Zerreißen der
Membran widersteht. Durch Nichtanwendung von Klebstoff
zwischen der Membran und dem Tuch atmet das Schichtmaterial
besser. In der Ausbildung des Handschuhs können weiterhin
zwei ebene Hälften zur Bildung des Handschuhs benutzt
werden, während ein Daumen als Fortsatz außerhalb der Ebene
der Finger vorgesehen ist. Der Betrag oder Anteil des
erforderlichen Nähens wird gerade auf den Bereich rund um
den Daumen beschränkt. Abdichtband ist in diesem Bereich
sehr wirksam, denn es besteht mehr Platz zur Einfügung des
Bandes, und das Band selbst kann für eine bessere Abdichtung
breiter sein.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die
dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, sondern alle
unter die nachfolgenden Ansprüche fallenden Variationen
umfaßt sein sollen. Beispielsweise könnte die Erfindung auch
auf einen Fäustling angewendet werden, wobei die Fortsätze
für die vier Finger in eine einzige Fingertasche kombiniert
sind.
Claims (21)
1. Innenhandschuh mit folgenden Merkmalen:
ein erstes handförmiges Tuchstück (30) mit Membranmaterial (22) laminiert, welches im wesentlichen die gleiche Form hat, wobei dieses erste Handstück (30) die Form der Handrückseite einschließlich eines Fingerabschnitts aufweist;
ein zweites handförmiges Tuchstück (40) mit Membranmaterial (22) laminiert, welches im wesentlichen die gleiche Form hat, wobei das zweite Handstück (40) die Gestalt der Vorderseite einer Hand einschließlich eines Fingerabschnitts und eines handlichen Innenabschnitts aufweist und der handliche Innenabschnitt eine Öffnung (42) für einen Daumen (50) besitzt;
die äußeren Kanten des ersten Handstücks (30) sind mit den äußeren Kanten des zweiten Handstücks (40) verschweißt;
ein Daumenstück (50) aus Tuch in der Form eines Daumens ist mit Membranmaterial (22) laminiert, welches im wesentlichen die gleiche Form aufweist, und das Daumenstück (50) ist auf den Handflächenabschnitt (40) zur Ausfüllung der Öffnung (42) genäht;
Band ist auf der Naht (56) befestigt und bedeckt diese zwischen dem zweiten Handstück (40) und dem Daumenstück (50).
ein erstes handförmiges Tuchstück (30) mit Membranmaterial (22) laminiert, welches im wesentlichen die gleiche Form hat, wobei dieses erste Handstück (30) die Form der Handrückseite einschließlich eines Fingerabschnitts aufweist;
ein zweites handförmiges Tuchstück (40) mit Membranmaterial (22) laminiert, welches im wesentlichen die gleiche Form hat, wobei das zweite Handstück (40) die Gestalt der Vorderseite einer Hand einschließlich eines Fingerabschnitts und eines handlichen Innenabschnitts aufweist und der handliche Innenabschnitt eine Öffnung (42) für einen Daumen (50) besitzt;
die äußeren Kanten des ersten Handstücks (30) sind mit den äußeren Kanten des zweiten Handstücks (40) verschweißt;
ein Daumenstück (50) aus Tuch in der Form eines Daumens ist mit Membranmaterial (22) laminiert, welches im wesentlichen die gleiche Form aufweist, und das Daumenstück (50) ist auf den Handflächenabschnitt (40) zur Ausfüllung der Öffnung (42) genäht;
Band ist auf der Naht (56) befestigt und bedeckt diese zwischen dem zweiten Handstück (40) und dem Daumenstück (50).
2. Innenhandschuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die geschweißten Ränder oder
Kanten des ersten oder zweiten Handstücks (30, 40)
hochfrequenzverschweißt sind.
3. Innenhandschuh nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Ränder
oder Kanten des ersten oder zweiten Handstücks (30, 40)
mit durch Siebdruck aufgebrachtem Klebstoff für die
Hochfrequenzschweißung versehen ist.
4. Innenhandschuh nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Handstück (40)
ein Loch als Öffnung (42) aufweist.
5. Innenhandschuh nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung durch eine
Aussparung (70) am Rand des zweiten Handstücks (40)
ausgebildet ist und sich von dort in den
Handflächenabschnitt erstreckt, wobei das Daumenstück am
Handflächenabschnitt angenäht ist.
6. Innenhandschuh nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Daumenstück einen
Daumenkuppenteil (72) und einen Basisdaumenteil (74)
umfaßt und daß die äußeren Ränder des Daumenkuppenteils
an die äußeren Ränder des Basisdaumenteils angenäht
sind.
7. Innenhandschuh nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Handstücke sich weg von den Fingerabschnitten
erstrecken, um das Handgelenk zu bedecken.
8. Innenhandschuh nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Daumenstück am ersten
Randstück angenäht ist.
9. Innenhandschuh nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tuchmaterial auf der
Innenseite des Innenhandschuhs und das Membranmaterial
auf der Außenseite des Innenhandschuhs angeordnet sind.
10. Innenhandschuh nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenhandschuh in eine
Handschuhhülle einfügbar ist, welche im wesentlichen die
gleiche Form aufweist.
11. Innenhandschuh nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungseinrichtung
zur Befestigung der Handschuhumhüllung am Innenhandschuh
vorgesehen ist.
12. Innenhandschuh nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Membranmaterial (22)
halb wasserdurchlässig ist, so daß Wasserdampf hindurch
gelangen kann, nicht jedoch flüssiges Wasser.
13. Verfahren zur Herstellung eines Innenhandschuhs mit
folgenden Schritten:
Tuch (24) wird an Membranmaterial (22) laminiert, um ein Handschuhschichtmaterial (20) zu bilden;
das Handschuhschichtmaterial (20) wird zur Bildung eines ersten Handstücks (30), eines zweiten Handstücks (40) und eines Daumenstücks (50) geschnitten, wobei das erste Handstück (30) die Form eines Handrückens, das zweite Handstück (40) die Form einer Handvorderseite mit einer Daumenöffnung (42) und das Daumenstück (50) die Form eines Daumens aufweisen;
Klebstoff wird auf mindestens eine der Kanten oder Ränder des ersten oder zweiten Handstücks (30, 40) aufgebracht;
die Ränder oder Kanten (60) des ersten Handstücks werden an die Ränder oder Kanten (60) des zweiten Handstücks angeschweißt;
das Daumenstück (50) wird am zweiten Handstück (40) angenäht;
Abdichtband wird über die Naht (56) aufgebracht.
Tuch (24) wird an Membranmaterial (22) laminiert, um ein Handschuhschichtmaterial (20) zu bilden;
das Handschuhschichtmaterial (20) wird zur Bildung eines ersten Handstücks (30), eines zweiten Handstücks (40) und eines Daumenstücks (50) geschnitten, wobei das erste Handstück (30) die Form eines Handrückens, das zweite Handstück (40) die Form einer Handvorderseite mit einer Daumenöffnung (42) und das Daumenstück (50) die Form eines Daumens aufweisen;
Klebstoff wird auf mindestens eine der Kanten oder Ränder des ersten oder zweiten Handstücks (30, 40) aufgebracht;
die Ränder oder Kanten (60) des ersten Handstücks werden an die Ränder oder Kanten (60) des zweiten Handstücks angeschweißt;
das Daumenstück (50) wird am zweiten Handstück (40) angenäht;
Abdichtband wird über die Naht (56) aufgebracht.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißung mit
Hochfrequenz erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen des
Klebstoffs das Siebdruckverfahren angewendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Daumenstück auf am
ersten Handstück (30) angenäht wird (Fig. 6d).
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Daumenstück einen
Kuppenteil (72) und einen Basisteil (77) aufweist und
zusammengenäht wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite
Handstück (30, 40) so zusammengenäht werden, daß das
Tuchmaterial (24) nach innen des Handschuhs und das
Membranmaterial (22) nach außen des Handschuhs weisen.
19. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenhandschuh (10) in
eine äußere Handschuhhülle (6) eingefügt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenhandschuh (10) an
der äußeren Handschuhhülle (6) so befestigt wird, daß
der Innenhandschuh im Inneren der äußeren Handschuhhülle
verbleibt.
21. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Membranmaterial halb
wasserdurchlässig ist, derart, daß es Wasserdampf
durchläßt, aber kein flüssiges Wasser.
Priority Applications (3)
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