DE19642697A1 - Verfahren und Vorrichtung für einen verbesserten wasserdichten Innenhandschuh - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für einen verbesserten wasserdichten Innenhandschuh

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf wasserdichte Innenhandschuhe und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für einen Innenhandschuh, der eine Kombination aus Tuch und einer wasserdichten Membran verwendet, die zusammen dünn, dauerhaft und wasserdicht sind.
Es werden zur Zeit viele Arten von Handschuhen hergestellt, die gegenüber Regen und Schnee wasserdicht sind, so daß diese nicht durch den Handschuh bis zur Hand vordringen, während Wasserdampf (Perspiration) aus dem Handschuh austreten kann. Solche Handschuhe werden für Sportzwecke, wie Skifahren, Snowboardfahren, Motorradfahren usw., verwendet.
Das häufigste Verfahren zur Herstellung eines solchen Handschuhs besteht darin, einen Innenhandschuh 2 aus Tuch in eine als Handschuh gestaltete wasserdichte Membran 4 einzufügen (wie solche Membrane unter den Warenzeichen Goretex oder Aquatex gehandelt werden), und die Membran 4 in eine äußere, als Handschuh gestaltete Umhüllung 6 zu stecken, wie in Fig. 1a und 1b dargestellt. Der Tuch- Innenhandschuh 2 dient dem Komfort und der Wärme und kann eine Isolation umfassen. Die äußere Hülle 6 schützt die Membran 4 und den Innenhandschuh 2 aus Tuch gegenüber Verschleiß und Zerreißen und sorgt auch für festes Zupacken.
Die Schwierigkeit dieses Verfahrens besteht jedoch darin, daß der Tuch-Innenhandschuh 2, die wasserdichte Membran 4 und die Hülle 6 getrennt voneinander hergestellt werden müssen und dann sorgfältig zusammengeleimt werden müssen, um die wasserdichte Abdichtung aufrechtzuerhalten.
Für kaltes Wetter hergestellte Handschuhe verwenden einen schweren, dicken Innenhandschuh aus Tuch, gefüllt mit Isolation. Die dickere Schicht dieser Handschuhe macht es leichter, ein dauerhaftes, wasserdichtes Produkt herzustellen, weil die dicke Schicht dazu beiträgt, die wasserdichte Membran gegenüber Abrieb und Zerreißen zu schützen.
Für wärmeres Wetter hergestellte Handschuhe verwenden wenig oder keine Isolation. Es ist in der Tat wünschenswert, daß der Handschuh sehr dünn, leichtgewichtig, dauerhaft und wasserdicht sein soll. Bei einem solchen Handschuh gibt es keine Isolation zum Schutz der wasserdichten Membran gegenüber den Beanspruchungen des Gebrauchs einschließlich des Überziehens und des Abziehens des Handschuhes von der Hand.
Es besteht ein Bedarf nach einem starken, dünnen, dauerhaften, bequemen und wasserdichten Innenhandschuh, der gegenüber Abrieb und Reißen der wasserdichten Membran widerstandsfähig ist, ohne daß eine dicke Tuchschicht verwendet wird.
Nähverfahren können nicht wirksam zur vollständigen Lösung der zuvor geschilderten Probleme angewendet werden, weil Wasser durch die Nadellöcher hindurchleckt. Abdichtband ist über den Nähte verwendet worden, um die wasserdichten Eigenschaften der Handschuhe aufrechtzuerhalten, welche zusammengenäht worden sind. Das Problem mit Abdichtband besteht darin, daß es praktisch um die Fingerfortsätze nicht verarbeitbar ist, und zwar wegen der schmalen Breite dieser Fortsätze. Deshalb besteht ein Bedarf nach einem Innenhandschuh, bei dem die Anwendung von genähten Rändern und Abdichtband kleingehalten wird, insbesondere bei den Fingerfortsätzen.
Einige Handschuhe werden mit dem Daumen in der gleichen Ebene wie die Fingerfortsätze hergestellt. Dadurch wird der Betrag des Nähens oder anderer notwendiger Befestigungseinrichtungen herabgesetzt, wenn der Innenhandschuh hergestellt wird, da der Innenhandschuh aus gerade zwei ebenen Materialstücken hergestellt wird, die aneinander befestigt werden. Das Problem mit Daumenteilen, die nicht aus der Ebene der Fingerfortsätze fortstreben, besteht darin, daß ein solcher Innenhandschuh nicht gut zu der äußeren Hülle anschließt und deshalb nicht bequem ist. Es besteht deshalb ein Bedarf an Daumenfortsätzen außerhalb der Ebene der Fingerfortsätze, der immer noch wasserdicht und dauerhaft ist.
Weiterer Stand der Technik hinsichtlich Handschuhen und Innenhandschuhen sowie wasserdichten Innenhandschuhen sind die US-PSen 3 869 726, 4 430 759, 4 545 841, 4 662 006, 4 679 257, 4 733 413, 4 741 052, 4 847 918, 5 123 119 und 5 167 038.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen wasserdichten Innenhandschuh zu schaffen, der bequem ist, sehr dünn sein kann und trotzdem dauerhaft und reißfest ist. Die gestellte Aufgabe wird aufgrund des Hauptanspruchs gelöst und durch die weiteren Merkmale der Unteransprüche ausgestaltet und weiterentwickelt.
Bei der Erfindung werden die geschilderten Probleme dadurch gelöst, daß eine neue Einrichtung zur Stützung der wasserdichten Membran verwendet wird, daß Klebstoff an die Komponententeile aufgebracht wird, daß die Ränder miteinander verschweißt werden und daß ein Daumenfortsatz am Innenhandschuh befestigt wird.
Eine wasserdichte Membran 22 und eine Tuchschicht 24 werden zusammen laminiert, um ein Handschuhschichtmaterial 20 zu bilden, das in Fig. 2b dargestellt ist. Dann werden vordere und rückwärtige Handteile gemäß der Vorder- und Rückseite der Hand aus dem Handschuhbeschichtungsmaterial ausgeschnitten. Eine Öffnung wird im Vorderteil für den Daumen geschaffen. Der Daumenteil wird aus dem Handschuhbeschichtungsmaterial ausgeschnitten. Klebstoff wird im Siebdruckverfahren auf die Ränder des Vorderteils und/oder des Rückteils aufgebracht. Die Ränder des vorderen Handteils werden dann mit den Rändern des rückwärtigen Handteils mit Hochfrequenz geschweißt, um den Innenhandschuh zu bilden.
Der Daumenteil wird dann auf den Vorderhandteil genäht und wasserdichtes Abdichtband über die Stiche gelegt, um die wasserdichte Integrität des Innenhandschuhs aufrechtzuerhalten. Der Innenhandschuh wird dann in eine äußere Handschuhhülle wegen der Dauerhaftigkeit gesteckt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung besprochen. Dabei zeigt:
Fig. 1a eine schematische Darstellung, wie Tuchbeschichtung in eine wasserdichte Membran und diese wiederum in eine äußere Schutzhülle eingefügt wird;
Fig. 1b ist eine Seitenansicht der drei Schichten, wie sie beim Stand der Technik verwendet werden;
Fig. 2a stellt das erfindungsgemäße Verfahren dar, wie ein Innenhandschuh aus einer Tuchschicht und einer wasserdichten Membran in eine Schutzhülle gesteckt wird;
Fig. 2b ist eine Seitenansicht des Handschuhschichtmaterials aus Tuch und einer wasserdichten Membran sowie das äußere Hüllmaterial;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Innenhandschuh mit dem angenähten Daumen;
Fig. 4a ist eine Draufsicht auf das Rückenteil des Innenhandschuhs;
Fig. 4b ist eine Draufsicht auf den Handflächenteil des Innenhandschuhs;
Fig. 4c ist eine Draufsicht auf den Daumenteil des Innenhandschuhs, bevor er gefaltet und am Handflächenteil befestigt worden ist;
Fig. 5a ist eine Draufsicht auf den Handschuhrückenteil des Innenhandschuhs mit einem Klebstoffstreifen längs der Ränder, in Siebdrucktechnik aufgebracht;
Fig. 5b ist eine Draufsicht auf das Handflächeninnenteil des Innenhandschuhs mit Klebstoff an den Rändern, in Siebdrucktechnik aufgebracht;
Fig. 5c ist eine Draufsicht des Handschuhrückens und des Handflächeninnenteils des Innenhandschuhs nach Zusammenschweißen;
Fig. 6a ist eine Draufsicht auf den Handschuhrückenteil in einer alternativen Ausführungsform des Innenhandschuhs mit einem Ausschnitt anstelle eines Daumenlochs;
Fig. 6b bis 6c sind Draufsichten auf zwei Daumenstücke der alternativen Ausführungsform des Innenhandschuhs, und
Fig. 6d ist eine Draufsicht des Innenhandschuhs der alternativen Ausführungsform mit dem angenähten zweistückigen Daumenstück.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine verbesserte wasserdichte Handschuhbeschichtung. Der Innenhandschuh als solcher wird mit dem Bezugszeichen 10 belegt und in Fig. 3 dargestellt. Der Innenhandschuh 10 wird aus Handschuhschichtmaterial 20 hergestellt, der zur Herstellung der drei Komponententeile des Handschuhs 10 benutzt wird, nämlich einen Handschuhrücken 30, eine Innenseite 40 und einen Daumen 50.
Das Handschuhschichtmaterial 20 besteht aus einer wasserdichten Membran 22 und einer Schicht 24 aus Tuch, wie in Fig. 2b dargestellt. Das Tuchmaterial kann aus irgendeinem Material bestehen, das für die Haut angenehm ist, insbesondere Tuch mit Baumwolle oder gebürstetes Nylon. Die wasserdichte Membran 22 besteht aus Material, welches Wasserdampf durchläßt, jedoch Wasser in flüssiger Form sperrt. Solches Material ist unter den Warenzeichen Goretex oder Aquatex bekannt.
Das Tuch 24 wird mit dem wasserdichten Schichtmaterial 22 beschichtet, bis beide auf Form geschnitten werden. Das Beschichtungsverfahren ist an sich bekannt. Die Beschichtung erfolgt vorzugsweise mit einem Spezialkleber (oder auch ohne Kleber), weil die Beschichtung die Anwendung eines Klebstoff-Films zwischen der Membran 22 und der Tuchschicht 24 vermeidet, was die Fähigkeit des Handschuhs zu atmen verhindern würde, d. h. Wasserdampf abzugeben. Die Beschichtung der Tuchschicht 24 sorgt auch für kontinuierliche Stützung für die dünne Membran 22, um zu erreichen, das Zerreißen der Membran 22 während der Herstellung oder des Gebrauchs zu vermeiden.
Das Handschuhschichtmaterial 20 wird in drei unterschiedliche Gestalten geschnitten: ein handartiges Handschuhrückenteil 30, ein handartiges Innenseitenteil 40 und ein daumenartiges Teil 50, wie in den Fig. 4a bis 4c dargestellt. Fig. 4a bis 4c zeigen den Handschuhrücken 30 mit der Tuchseite oben und das Handflächeninnenteil 40 mit der wasserdichten Membran nach oben. Das Handflächen­ innenseitenteil 40 wird wie dargestellt auf die Oberseite des Handschuhrückens 30 aufgesetzt, wobei die Tuchschicht 24 auf der Innenseite des Handschuhs 10 zu liegen kommt, während die Membran 22 auf der Außenseite angeordnet ist. Der linke Handschuh wird in ähnlicher Weise hergestellt.
Der Handrücken 30 ist eben und wie der Rücken der Hand geformt. Das Handinnenseitenteil 40 ist eben und wie die Vorderseite der Hand geformt. (Vorderseite und Rückseite können einander entsprechen.) Das Handinnenseitenteil 40 weist ein Daumenloch 42 auf, damit der Daumen bequem davon abstehen kann. Der Daumenteil 50 ist eben und wie ein Daumen gestaltet, sobald das Teil mit zusammenpressenden Kanten 52 und 54 gefaltet wird.
Der Handrücken 30 und das Handinnenseitenteil 40 weisen Schweißkanten 32 bzw. 44 auf. Ein Klebstoffstreifen 60 (Fig. 5a, 5b), der den Umriß des Handrückens 30 und der Handinnenfläche 40 entspricht, wird an mindestens einer der Schweißkanten 32 oder 44 unter Anwendung der Siebdrucktechnik aufgebracht. Flüssiger Kleber wird auf die Schweißkanten 32 und/oder 44 zur Bildung eines Klebstoffstreifens 60 siebgedruckt. Siebdrucken ist deshalb vorteilhaft, weil es schnell und genau ist, um den flüssigen Klebstoff auf die Schweißkanten 32 oder 44 aufzubringen.
Das Handflächenteil 40 wird dann auf den Handrücken 30 aufgesetzt, so daß die Schweißkanten 32 und 44 nur von den Klebstoffstreifen 60 voneinander getrennt sind. Die Schweißkanten 32 und 44 werden dann unter Anwendung der Hochfrequenzschweißtechnik zusammengeschweißt. Es wird ein Handschuh mit einer Tuchschicht 24 im Inneren, einer wasserdichten Membran 22 nach außen und einem Daumenloch 32 erzielt, wie in Fig. 5c dargestellt.
Hochfrequenzschweißen ist ein gut bekanntes Verfahren, welches den Klebstoffstreifen 60 Mikrowellenenergie aussetzt. Die Mikrowellenenergie heizt den Klebstoff auf, so daß, wenn der Klebstoff abkühlt, eine wasserdichte Bindung zwischen den beiden Schweißkanten 32 und 44 besteht.
Der Daumen 53 wird rundgefaltet, die Kanten 52 und 54 werden zusammengenäht, und dann wird der Daumenteil 50 als solcher auf den Handinnenflächenteil 40 mit Stichen 56 aufgenäht. Der Daumen erstreckt sich somit außerhalb der Ebene der Finger, wie in Fig. 3 dargestellt.
Die Naht 56 wird mit Abdichtband bedeckt, um sicherzugehen, daß die Naht kein Wasser durchläßt. Abdichtband ist zur Anwendung für die Fingerfortsätze nicht machbar. Bandanbringmaschinen, die Band an ebene Oberflächen anbringen, sind gut bekannt. Während diese Maschinen modifiziert werden können, um Band an kurvige Oberflächen anzubringen, können solche Maschinen nicht leicht dazu modifiziert werden, Band an eng gekrümmten Oberflächen genau anzubringen, beispielsweise um die sich ausstreckenden Finger eines Handschuhs. Solche Bandanbringmaschinen können aber um die Daumennaht 56 arbeiten, weil diese groß und zugänglich genug ist. Diese leicht zugängliche Fläche ermöglicht die Anwendung von dickerem Abdichtband zur Erzielung einer besseren Abdichtung. Die Schwierigkeit der Anwendung von Band um die Fingerfortsätze ist der Hauptgrund, warum die Siebdrucktechnik mit Hochfrequenzschweißung der vorliegenden Erfindung so vorteilhaft gegenüber dem Stand der Technik ist.
In einer alternativen Ausführungsform weist das Handflächenteil 40 einen Ausschnitt 70 anstelle des Daumenlochs 42 auf, wie in Fig. 6a dargestellt. Ein zweistückiges Daumenteil mit einem Kuppenteil 72 und einem Basisteil 74 (Fig. 6b bis 6c) wird zur Ausfüllung des Ausschnitts 70 benutzt und bildet den Daumenfortsatz des Handschuhs außerhalb der Ebenen der Finger. Die Kuppe 72 und das Basisteil 74 werden zusammengenäht. Das zusammengesetzte Daumenteil wird dann sowohl an den Handschuhrücken 30 einerseits und das Handflächeninnenteil 40 andererseits genäht, wie in Fig. 6b dargestellt. Abdichtband wird dann über die Naht 56 zur Wasserabdichtung angebracht.
Der Innenhandschuh 10 ist in eine äußere Handschuhhülle 6 einfügbar, wie in Fig. 2a dargestellt. Die Handschuhhülle 6 schützt den Innenhandschuh 10 vor Abrieb und Reißen und sorgt für besseres Greifen während des Gebrauchs. Eine nicht gezeigte Befestigungseinrichtung mit einer Rast, einem Druckknopf usw. kann zum Halten des Innenhandschuhs 10 innerhalb der Hülle 6 benutzt werden. Die Befestigungseinrichtung ist insbesondere dann nützlich, wenn ein Benutzer den Handschuh (Innenhandschuh 10 + Hülle 6) von der Hand abstreift.
Das obenbeschriebene Verfahren ist gegenüber dem Stand der Technik aus vielerlei Gründen vorteilhaft. Durch Beschichten der wasserdichten Membran an die Stoffschicht wird die Membran kontinuierlich von der Stoffschicht gestützt, so daß sie dem Abrieb und dem Zerreißen der Membran widersteht. Durch Nichtanwendung von Klebstoff zwischen der Membran und dem Tuch atmet das Schichtmaterial besser. In der Ausbildung des Handschuhs können weiterhin zwei ebene Hälften zur Bildung des Handschuhs benutzt werden, während ein Daumen als Fortsatz außerhalb der Ebene der Finger vorgesehen ist. Der Betrag oder Anteil des erforderlichen Nähens wird gerade auf den Bereich rund um den Daumen beschränkt. Abdichtband ist in diesem Bereich sehr wirksam, denn es besteht mehr Platz zur Einfügung des Bandes, und das Band selbst kann für eine bessere Abdichtung breiter sein.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, sondern alle unter die nachfolgenden Ansprüche fallenden Variationen umfaßt sein sollen. Beispielsweise könnte die Erfindung auch auf einen Fäustling angewendet werden, wobei die Fortsätze für die vier Finger in eine einzige Fingertasche kombiniert sind.

Claims (21)

1. Innenhandschuh mit folgenden Merkmalen:
ein erstes handförmiges Tuchstück (30) mit Membranmaterial (22) laminiert, welches im wesentlichen die gleiche Form hat, wobei dieses erste Handstück (30) die Form der Handrückseite einschließlich eines Fingerabschnitts aufweist;
ein zweites handförmiges Tuchstück (40) mit Membranmaterial (22) laminiert, welches im wesentlichen die gleiche Form hat, wobei das zweite Handstück (40) die Gestalt der Vorderseite einer Hand einschließlich eines Fingerabschnitts und eines handlichen Innenabschnitts aufweist und der handliche Innenabschnitt eine Öffnung (42) für einen Daumen (50) besitzt;
die äußeren Kanten des ersten Handstücks (30) sind mit den äußeren Kanten des zweiten Handstücks (40) verschweißt;
ein Daumenstück (50) aus Tuch in der Form eines Daumens ist mit Membranmaterial (22) laminiert, welches im wesentlichen die gleiche Form aufweist, und das Daumenstück (50) ist auf den Handflächenabschnitt (40) zur Ausfüllung der Öffnung (42) genäht;
Band ist auf der Naht (56) befestigt und bedeckt diese zwischen dem zweiten Handstück (40) und dem Daumenstück (50).
2. Innenhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschweißten Ränder oder Kanten des ersten oder zweiten Handstücks (30, 40) hochfrequenzverschweißt sind.
3. Innenhandschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Ränder oder Kanten des ersten oder zweiten Handstücks (30, 40) mit durch Siebdruck aufgebrachtem Klebstoff für die Hochfrequenzschweißung versehen ist.
4. Innenhandschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Handstück (40) ein Loch als Öffnung (42) aufweist.
5. Innenhandschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung durch eine Aussparung (70) am Rand des zweiten Handstücks (40) ausgebildet ist und sich von dort in den Handflächenabschnitt erstreckt, wobei das Daumenstück am Handflächenabschnitt angenäht ist.
6. Innenhandschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Daumenstück einen Daumenkuppenteil (72) und einen Basisdaumenteil (74) umfaßt und daß die äußeren Ränder des Daumenkuppenteils an die äußeren Ränder des Basisdaumenteils angenäht sind.
7. Innenhandschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Handstücke sich weg von den Fingerabschnitten erstrecken, um das Handgelenk zu bedecken.
8. Innenhandschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Daumenstück am ersten Randstück angenäht ist.
9. Innenhandschuh nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tuchmaterial auf der Innenseite des Innenhandschuhs und das Membranmaterial auf der Außenseite des Innenhandschuhs angeordnet sind.
10. Innenhandschuh nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenhandschuh in eine Handschuhhülle einfügbar ist, welche im wesentlichen die gleiche Form aufweist.
11. Innenhandschuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Handschuhumhüllung am Innenhandschuh vorgesehen ist.
12. Innenhandschuh nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Membranmaterial (22) halb wasserdurchlässig ist, so daß Wasserdampf hindurch gelangen kann, nicht jedoch flüssiges Wasser.
13. Verfahren zur Herstellung eines Innenhandschuhs mit folgenden Schritten:
Tuch (24) wird an Membranmaterial (22) laminiert, um ein Handschuhschichtmaterial (20) zu bilden;
das Handschuhschichtmaterial (20) wird zur Bildung eines ersten Handstücks (30), eines zweiten Handstücks (40) und eines Daumenstücks (50) geschnitten, wobei das erste Handstück (30) die Form eines Handrückens, das zweite Handstück (40) die Form einer Handvorderseite mit einer Daumenöffnung (42) und das Daumenstück (50) die Form eines Daumens aufweisen;
Klebstoff wird auf mindestens eine der Kanten oder Ränder des ersten oder zweiten Handstücks (30, 40) aufgebracht;
die Ränder oder Kanten (60) des ersten Handstücks werden an die Ränder oder Kanten (60) des zweiten Handstücks angeschweißt;
das Daumenstück (50) wird am zweiten Handstück (40) angenäht;
Abdichtband wird über die Naht (56) aufgebracht.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißung mit Hochfrequenz erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen des Klebstoffs das Siebdruckverfahren angewendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Daumenstück auf am ersten Handstück (30) angenäht wird (Fig. 6d).
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Daumenstück einen Kuppenteil (72) und einen Basisteil (77) aufweist und zusammengenäht wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Handstück (30, 40) so zusammengenäht werden, daß das Tuchmaterial (24) nach innen des Handschuhs und das Membranmaterial (22) nach außen des Handschuhs weisen.
19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenhandschuh (10) in eine äußere Handschuhhülle (6) eingefügt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenhandschuh (10) an der äußeren Handschuhhülle (6) so befestigt wird, daß der Innenhandschuh im Inneren der äußeren Handschuhhülle verbleibt.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Membranmaterial halb wasserdurchlässig ist, derart, daß es Wasserdampf durchläßt, aber kein flüssiges Wasser.
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