DE8401944U1 - Sakko - Google Patents
SakkoInfo
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- DE8401944U1 DE8401944U1 DE19848401944 DE8401944U DE8401944U1 DE 8401944 U1 DE8401944 U1 DE 8401944U1 DE 19848401944 DE19848401944 DE 19848401944 DE 8401944 U DE8401944 U DE 8401944U DE 8401944 U1 DE8401944 U1 DE 8401944U1
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Description
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Beschreibung
Sakko
Die Neuerung betrifft ein Sakko der im Oberbegriff des Sehutzanspruehs 1 angegebenen Art.
Bei einem Sakko stellt das Aussehen und der Griff des Fassons einen wesentliohen Gesichtspunkt
dar, nach dem sich der Käufer bei seiner , Auswahl richtet. Das Fasson liegt auch im
ic Bliekbereich der Personen, die mit dem Sakko-
.
träger sprechen oder ihn betr-ächten. Untersuchungen
haben ferner gezeigt, daß nahezu jeder Träger eines Sakkos beim Schlüpfen da3 ·
Sakko im oberen, halsnahen Bereich des Fassons __ angreift. Es ist deshalb von besonderer Bedeutung,
daß das Fasson im oberen Längendrittel einen weichen, geschmeidigen, körperfreundlichen Fall
hat, und daß der Fassonbruch exakt und weichfließend eingebügelt ist. Etwa in der Längenhälfte
des Fassons muß der Fassonbruch sanft auslaufen 25
ohne daß eine scharfe Knickstelle oder ein scharfer Bug sichtbar wird. Im unteren Längen-.drittel
dagegen wird eine elastische Fassonrolle mit einem weichen, fließenden Auslauf verlangt.
Diese Forderungen lassen sich bei den bisher bekannten Sakkos nicht zufriedenstellend |
erfüllen, üblicherweise wird nämlich der Vorderteil des Sakkos vollflächig mit einer Fixier- \
einlage belegt, z.B. durch Verkleben, was zu i= einem relativ brettigen Griff führt, bei dem bei |
leichter und weicher Stoffqualität der an sich |
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wünsGhenswerte Griff des Stoffes verlorengeht. Weiterhin legt sich bei dieser Ausbildung das Fasson nicht körpergerecht an,
sondern steht je nach der Qualität der Fixiereinlage brettig, steif und hart ab.
Der Fassonbruch muß im oberen Bereioh des
Fassons wegen der großen Sprungelastizität der Fixiereinlage besonders hart eingepreßt
werden, so daß optisch sofort der brettige Charakter zu erkennen und auch der Griff
in diesem Bereich unbefriedigend ist. Es wird deshalb auch versucht, die Fixiereinlage entlang des Fassonbruchs abzuschneiden und das
Fasson ganzflächig mit einer Fixiereinlage aus weicherem Material zu belegen. Die Brettigkeit des Fassons ist zwar dann nicht mehr
so stark, jedoch fällt der Fassonauslauf ungünstig aus, da die Sprungelastizität der
stärkeren Fixiereinlage fehlt, die einen weichen, fließenden Fassonauslauf sicherstellen
soll . Das Fasson klappt entsprechend der Schnittkante zusammen und wirkt wie dauerhaft
eingebügelt. Außerdem müssen die beiden Fixier-
einlagen mit ca. 10 mm überlappt werden, wodurch der entstehende Uberlappungsstreifen
eine optisch und im Griff spürbare Verhärtung bildet.
ow Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Sakko der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Fasson im oberen Bereich einen
angenehmen Griff und im unteren Teil einen
weichen, fließenden Auslauf aufweist. 35
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-3-
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch den dank des Ausschnitts der Fixiereinlage freibleibenden Fassonbereich erhält das
Fasson im oberen Drittel den gewünschten,
jQ weichen, geschmeidigen und Körperkontur angepaßten
Fall. Der Fassonbruch läßt sich exakt und weich fließend einbügeln. Etwa in Fassonmitte beginnt der Fassonbruch sanft auszulaufen,
ohne daß eine scharfe Knickstelle sichtbar wird. Im unteren Drittel wird eine elastische
Fassonroile mit einem weichen, fließenden Auslauf gebildet. Ein weicher ,geschmeidiger Stoff-Charakter
bleibt ' im oberen Fassonbereich unverfälscht erhalten, und zwar sowohl im
2Q Griff als auch beim Tragen. Das Fasson schmiegt
sich auch bei einer schwierigen Körperform .für den Träger angenehm und für den Betrachten
optisch gefällig an. Da im Fassonbruch nahe den Hals des Trägers die elastische Fixiereinlage
fehlt, bleibt auch ohne Nachbügeln nach langem Tragen der Fassonbruch weich und
fließend erhalten. Hingegen ist im Fassonauslauf dank der hier durchgehenden Fixiereinlage die
Sprungelastizität voll erhalten. Das Fasson
3q rollt hier ohne zusätzliches Nachbügeln auch
nach längerem Tragen sanft aus.
Zweckmäßig ist weiterhin die Ausführungsform
von Anspruch 2. Die Herstellung dieser Aus-
__ schnittskante ist einfach und preiswert.
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Alternatlv dazu ist auch der Gedanke von Anspruch 3 wichtig, da mit einer gezackten
Ausschnittskante der übergang von der einen in die andere Materialstärke fließend ist.
Ein optisch gefälliges und im Griff angenehmes Fasson ist bei der Ausführungsform
gemäß Anspruch U gesichert, weil sich bei dieser Ausbildung der übergang vom weichen
und geschmeidigen Stoffcharakter zum die gewünschte Sprungelastizität aufweisenden
Fassonauslauf fließend vollzieht. Natürlich wird sich die Größe des Ausschnittes und
der Verlauf der Ausschnittskante sowie deren Schnittstelle mit dem Passonbruch nach den
jeweiligen modischen Anforderungen richten, die bei unterschiedlich gestalteten Fassons
variieren können.
•Ein weiterer, wichtiger Gesichtspunkt ist in
Anspruch 5 enthalten. Mit Fixierbändern enthält das Fasson in den Nahtbereichen die
erfoderliche Stabilisierung, ohne daß der optisch angenehme Eindruck und der angenehme
Griff im oberen Fassonbereich verloren gingen,
Anhand der Zeichnungen wird eine Ausführungsform der Neuerung erläutert.
__ Es zeigen
Sakkos und
Fig. 2 den oberen Teil eines Vorderteils,
im ungefütterten Zustand von rückwärts betrachtet.
Ein JSakko 1 weist zwei annähernd spiegelbild- _ liehe Vorderteile 2 und ein Revers 3 auf, das
entlang einem Fassonbruch 1J nach außen umgeschlagen
ist. Das ReveB läuft mit einem Fassonauslauf 5 aus. In jedem Vorderteil 2
sind ferner Abnäher 6 vorgesehen. Im Armloch ._ 7 sind die Ärmel eingesetzt. Die äußere, schräg
nach unten verlaufende Kante des Revers ist mit 10 bezeichnet.
Aus Fig. 2 ist eines der beiden Vorderteile 2 erkennbar , wie es vor der Herstellung
des Revers 3, dem Annähen der Ärmel , dem Verbinden mit den Rückenteilen und- dem Abfüttern
vorliegt. Der Fassonbruch 4 ist als strichpunktierte Linie gezeigt. Nahezu
__ die gesamte Innenseite des Vorderteils 2
·
ist mit einer spnngalastdschen Fixiereinlage 18
belegt, vorzugsweise durch Verkleben. Die Ränder der Fixiereinlage 18 enden jeweils kurz
vor den Kanten des Vorderteils . Im Schulterbereich kam eine zusätzliche Einlage 16 in
dieser oder in ähnlicher Form vorgesehen sein.
Die Fixiereinlage 18 ist im halanahen Bereich
des Fassons mit einem konkaven Ausschnitt 19 35
versehen, der derart ausgebildet ist, daß die
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-6-
mit 20 bezeichnete Ausschnittskante der Fixiereinlage 1S nahe einer halsnahen Spiegelkante
14 an der dem Fasson abgewandten Seite des Fassonbruchs 4 beginnt, zunächst annähernd
parallel zum Fassonbruch 4 nach unten läuft und dann in einem allmählichen Bogen den Fassonbruch
bei 21 schneidet und zur freien Fassonkante 12 hin ausläuft. Die Ausschnittskante ·
20 kann glatt oder auch (wie bei 17 angedeutet) gezackt ausgebildet sein. Im Bereich des Ausschnitts
19 liegt die Innenseite des Fassons frei. Der Schnittpunkt 21 zwischen der Ausschnittskante
20 und dem Fassonbruch 4 liegt annähernd zwischen dem oberen und dem unteren Längsdrittel des Fassonbruchs 4. Er kann
in Abhängigkeit von der jeweiligen Fassonlänge und/oder von modischen Aspekten nach oben
oder nach unten verlegt werden. Die Ausschnittskante 20 läuft nahe der freien Randkante des
'Fassons annähernd in der Längshälfte' des Fassonbruchs
aus. In der unteren Hälfte des Fassons ist dieses mit der über den Fassonbruch 4 hinaus-.
gehenden Fixiereinlage 18 belegt. Zur Verstärkung der Spiegelkante 14 dient ein breiter
Fixierstreifen 11, während die frei Randkante des Fassons mit einem schmalen Fixierstreifen
13 belegt ist, der ggf. über die gesamte Länge des Vorderteils 2 verläuft. Im Bereich des
Abnähers 6 sind der Stoff des Vorderteils und die Fixiereinlage nach innen umgeschlagen und
flachgebügelt.
Claims (5)
1. Sakko, bei dem jedes ein Fasson aufweisende
Vorderteil innenseitig mit einer flächigen
Fixiereinlage belegt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinlage (18) einen konkaven Ausschnitt (19) aufweist,, bei dem die Ausschnittskante (20) im halsnahen Ende
des Vorderteils (2) hinter dem Fassonbruch (4)
beginnt, den Fassonbruch (4) schräg nach vorne und unten überschneidet und allmählich mit einem
Bogen zur freien Fassonkante (12) hin ausläuft, derart, daß der obere halsnahe Fassonbereich des
Vorderteils (2) von der Spiegelkante (14) und der freien Fassonkante (12) ausgehend bis über den
-Z-
Fassonbruch (4) hinaus freiliegt.
2. Sakko nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnittskante (20)
glatt ausgebildet ist.
Sakko nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnittskante gezackt
(17) ausgebildet ist.
4. Sakko nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß
- bezogen auf die Länge des Fassonbruchs (4) die Ausschnittskante (20) den Fassonbruch (4)
annähernd zwischen dem oberen und dem unteren Längendrittel schneidet (Schnittpunkt 2.1) und
annähernd auf der Höhe der Längenhälfte nahe der freien Fassonkahte (12) ausläuft.
5. Sakko nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spiegelkante (14) und die freie Fassonkante (12) durch Fixierbänder (11,13) verstärkt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848401944 DE8401944U1 (de) | 1984-01-24 | 1984-01-24 | Sakko |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848401944 DE8401944U1 (de) | 1984-01-24 | 1984-01-24 | Sakko |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8401944U1 true DE8401944U1 (de) | 1984-07-05 |
Family
ID=6762736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848401944 Expired DE8401944U1 (de) | 1984-01-24 | 1984-01-24 | Sakko |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8401944U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19733125C1 (de) * | 1997-07-31 | 1999-03-04 | Greiff Mode Gmbh & Co | Bekleidungsstück |
US7191471B2 (en) | 2002-04-19 | 2007-03-20 | Bagir Co (1961) Ltd. | Item of apparel |
-
1984
- 1984-01-24 DE DE19848401944 patent/DE8401944U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19733125C1 (de) * | 1997-07-31 | 1999-03-04 | Greiff Mode Gmbh & Co | Bekleidungsstück |
US7191471B2 (en) | 2002-04-19 | 2007-03-20 | Bagir Co (1961) Ltd. | Item of apparel |
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