DE19642697C2 - Innenhandschuh und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Innenhandschuh und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Innenhandschuh
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und auf ein Verfahren zu
seiner Herstellung.
Es werden zur Zeit viele Arten von Handschuhen
hergestellt, die gegenüber Regen und Schnee wasserdicht sind,
so daß diese nicht durch den Handschuh bis zur Hand vordringen,
während Wasserdampf aus dem Handschuh austreten kann. Solche
atmungsaktiven Handschuhe werden für Sportzwecke, wie
Skifahren, Snowboardfahren, Motorradfahren usw., verwendet.
Solche atmungsaktiven Handschuhe werden aus drei Lagen Material
hergestellt, wie aus DE-88 05 779 U1 bekannt und in Fig. 1a, 1b
dieser Anmeldung dargestellt.
Dabei wird ein Innenhandschuh 2 aus Textil in eine als
Handschuh gestaltete wasserdichte Membran 4 eingefügt (solche
Membrane sind unter den Warenzeichen Goretex oder Aquatex
erhältlich), und die Membran 4 wird in eine äußere, als
Handschuh gestaltete Hülle 6 gesteckt. Der textile
Innenhandschuh 2 dient dem Komfort und der Wärmeisolation. Die
äußere Hülle 6 schützt die Membran 4 und den Innenhandschuh 2
aus Textil gegenüber Verschleiß und Zerreißen, wenn fest
zugepackt wird.
Es bestehen Schwierigkeiten, den Innenhandschuh 2, die
wasserdichte Membran 4 und die Hülle 6 getrennt voneinander
herzustellen und dann sorgfältig zusammenzuhalten, ohne die
wasserdichte Abdichtung zu gefährden.
Zur Anwendung im kalten Wetter hergestellte
Handschuhe verwenden einen schweren, dicken Innenhandschuh
aus Textil, gefüllt mit Isolation. Die dickere Schicht
dieser Handschuhe macht es leichter, ein dauerhaftes,
wasserdichtes Produkt herzustellen, weil die dicke Schicht
dazu beiträgt, die wasserdichte Membran gegenüber Abrieb und
Zerreißen zu schützen.
Für wärmeres Wetter hergestellte Handschuhe verwenden
wenig oder keine Isolation. Dabei ist es wünschenswert, daß
der Handschuh sehr dünn, leichtgewichtig, dauerhaft und
wasserdicht sein soll. Bei einem solchen Handschuh gibt es
keine Isolation zum Schutz der wasserdichten Membran
gegenüber den Beanspruchungen des Gebrauchs, wozu auch das
Anziehen und Abziehen des Handschuhes von der Hand zählt.
Es besteht ein Bedarf nach einem starken, dünnen,
dauerhaften, bequemen und wasserdichten Innenhandschuh, der
gegenüber Abrieb und Reißen der wasserdichten Membran
widerstandsfähig ist, ohne daß eine dicke Tuchschicht
verwendet wird.
Nähverfahren können nicht wirksam zur vollständigen
Lösung der zuvor geschilderten Probleme angewendet werden,
weil Wasser die Nadellöcher durchdringt. Abdichtband
ist über den Nähte verwendet worden, um die wasserdichten
Eigenschaften der Handschuhe aufrechtzuerhalten, welche
zusammengenäht worden sind. Das Problem mit Abdichtband
besteht darin, daß es praktisch um die Fingerfortsätze nicht
verarbeitbar ist, und zwar wegen der schmalen Breite dieser
Fortsätze. Deshalb besteht ein Bedarf nach einem
Innenhandschuh, bei dem die Anwendung von genähten Rändern
und Abdichtband kleingehalten wird, insbesondere bei den
Fingerfortsätzen.
Die Handschuhe nach der DE 88 05 779 U1 werden mit
dem Daumen in der gleichen Ebene wie die Fingerfortsätze
hergestellt. Der Innenhandschuh kann ohne Nähen nur durch
Schweißen hergestellt werden, da der Innenhandschuh gerade
zwei ebene Materialstücke enthält, die mit doppelter
Schweißnaht aneinander befestigt werden. Ein solcher
Innenhandschuh schließt nicht gut zu der äußeren Hülle an
und ist deshalb nicht bequem. Es besteht deshalb ein Bedarf
an Handschuhen mit Daumenfortsätzen außerhalb der Ebene der
Fingerfortsätze, die wasserdicht und dauerhaft sind.
Weiterer Stand der Technik hinsichtlich Handschuhen
und Innenhandschuhen sowie wasserdichten Innenhandschuhen
findet sich in den US 3 869 726, 4 430 759, 4 545 841,
4 662 006, 4 679 257, 4 733 413, 4 741 052, 4 847 918,
5 123 119 und 5 167 038.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen wasserdichten Innenhandschuh zu schaffen, der bequem
ist, sehr dünn sein kann und trotzdem dauerhaft und reißfest
ist. Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Ansprüche 1 und
13 gelöst und durch die weiteren Merkmale der Unteransprüche
ausgestaltet und weiterentwickelt.
Bei der Erfindung wird die wasserdichte Membran durch
eine Tuchschicht gestützt, wobei Klebstoff auf die Teile
aufgebracht wird, wonach die Ränder der Teile miteinander
verschweißt werden. Ferner wird ein Daumenfortsatz am
Innenhandschuh befestigt.
Im einzelnen werden eine wasserdichte Membran und
eine Tuchschicht zusammen laminiert, um ein Handschuh
schichtmaterial zu bilden. Dann werden erste und zweite
Handteile gemäß der Innen- und Rückseite der Hand aus dem
Handschuhbeschichtungsmaterial ausgeschnitten. Eine Daumen
öffnung wird im Innenseitenteil geschaffen. Der Daumenteil
wird aus dem Handschuhbeschichtungsmaterial ausgeschnitten.
Klebstoff wird im Siebdruckverfahren auf die Ränder des
Innenseitenteils und/oder des Rückteils aufgebracht. Die
Ränder des Innenseitenteils werden dann mit den Rändern des
Handrückenteils mit Hochfrequenz verschweißt.
Der Daumenteil wird dann auf den Handinnenteil genäht
und wasserdichtes Abdichtband über die Stiche gelegt, um die
wasserdichte Integrität des Innenhandschuhs
aufrechtzuerhalten. Der Innenhandschuh wird dann in eine
äußere Handschuhhülle wegen der Dauerhaftigkeit gesteckt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung besprochen.
Dabei zeigt:
Fig. 1a eine schematische Darstellung der bisherigen
Herstellung von Handschuhen;
Fig. 1b eine Seitenansicht der drei Lagen zur Herstellung
des Handschuhs;
Fig. 2a eine Darstellung, wie ein Innenhandschuh aus Tuch
und einer wasserdichten Membran in einen
Außenhandschuh gesteckt wird;
Fig. 2b eine Seitenansicht des Handschuhschichtmaterials aus
Tuch und einer wasserdichten Membran sowie das
äußere Hüllmaterial;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Innenhandschuh mit dem
angenähten Daumen;
Fig. 4a eine Draufsicht auf das Rückenteil des
Innenhandschuhs;
Fig. 4b eine Draufsicht auf den Handflächenteil des
Innenhandschuhs;
Fig. 4c eine Draufsicht auf den Daumenteil des
Innenhandschuhs, bevor er gefaltet und am
Handflächenteil befestigt worden ist;
Fig. 5a eine Draufsicht auf den Handschuhrückenteil des
Innenhandschuhs mit einem Klebstoffstreifen längs
der Ränder, in Siebdrucktechnik aufgebracht;
Fig. 5b eine Draufsicht auf das Handflächeninnenteil des
Innenhandschuhs mit Klebstoff an den Rändern, in
Siebdrucktechnik aufgebracht;
Fig. 5c eine Draufsicht des Handschuhrückens und des
Handflächeninnenteils des Innenhandschuhs nach dem
Zusammenschweißen;
Fig. 6a eine Draufsicht auf den Handschuhrückenteil in einer
alternativen Ausführungsform des Innenhandschuhs mit
einem Ausschnitt anstelle eines Daumenlochs;
Fig. 6b bis 6c Draufsichten auf zwei Daumenstücke der
alternativen Ausführungsform des Innenhandschuhs,
und
Fig. 6d eine Draufsicht des Innenhandschuhs der alternativen
Ausführungsform mit dem angenähten zweistückigen
Daumenstück.
Der Innenhandschuh als solcher wird mit dem
Bezugszeichen 10 belegt und ist in Fig. 3 zusammen mit einem
Außenhandschuh oder -hülle 6 dargestellt. Der Innenhandschuh
10 wird aus Handschuhschichtmaterial 20 hergestellt, das zur
Herstellung der drei Komponententeile des Handschuhs 10
benutzt wird, nämlich einen Handschuhrücken 30, eine
Innenseite 40 und einen Daumen 50.
Das Handschuhschichtmaterial 20 besteht aus einer
wasserdichten Membran 22 und einer Schicht 24 aus Tuch. In
Fig. 2b ist außerdem noch eine Materialschicht 26 für die
Außenhülle 6 dargestellt. Das Tuchmaterial kann aus
irgendeinem Material bestehen, das für die Haut angenehm
ist, insbesondere Tuch mit Baumwolle oder gebürstetes Nylon.
Die wasserdichte Membran 22 besteht aus Material, welches
Wasserdampf durchläßt, jedoch Wasser in flüssiger Form
sperrt. Solches Material ist unter den Warenzeichen Goretex
oder Aquatex bekannt.
Das Tuch 24 wird mit der wasserdichten Membran 22
laminiert, wonach beide auf Form geschnitten werden. Das
Laminierungsverfahren ist an sich bekannt. Die Laminierung
erfolgt vorzugsweise mit einem Spezialkleber (oder auch ohne
Kleber), wobei man die Anwendung eines durchgehenden
Klebstoff-Films zwischen der Membran 22 und dem Tuch 24
vermeidet, um die Atmungsaktivität des Handschuhs nicht zu
beeinträchtigen, d. h. Wasserdampf durchzulassen. Die
Laminierung mit dem Tuch 24 sorgt auch für kontinuierliche
Stützung für die dünne Membran 22, um das Zerreißen der
Membran 22 während der Herstellung oder des Gebrauchs zu
vermeiden.
Das Handschuhschichtmaterial 20 wird in drei
unterschiedliche Formen geschnitten: ein handartiges
Handschuhrückenteil 30, ein handartiges Innenseitenteil 40
und ein daumenartiges Teil 50, wie in den Fig. 4a bis 4c
dargestellt. Fig. 4a bis 4c zeigen den Handschuhrücken 30
mit der Tuchseite oben und das Handflächeninnenteil 40 mit
der wasserdichten Membran nach oben. Das Handflächen
innenseitenteil 40 wird wie dargestellt auf die Oberseite
des Handschuhrückens 30 aufgesetzt, wobei das Tuch 24 auf
der Innenseite des Handschuhs 10 zu liegen kommt, während
die Membran 22 auf der Außenseite angeordnet ist. Der linke
Handschuh wird in ähnlicher Weise hergestellt.
Der Handrücken 30 ist eben und wie der Rücken der
Hand geformt. Das Handinnenseitenteil 40 ist eben und wie
die Vorderseite der Hand geformt (Vorderseite und Rückseite
können einander entsprechen). Das Handinnenseitenteil 40
weist ein Daumenloch 42 auf, damit der Daumen bequem davon
abstehen kann. Das Daumenteil 50 ist eben und wie ein Daumen
gestaltet, sobald das Teil mit zusammenpressenden Rändern
52 und 54 gefaltet wird.
Der Handrücken 30 und das Handinnenseitenteil 40
weisen Schweißränder 32 bzw. 44 auf. Ein Klebstoffstreifen
60 (Fig. 5a, 5b), der den Umriß des Handrückens 30 und der
Handinnenfläche 40 entspricht, wird an mindestens einer der
Schweißkanten 32 oder 44 unter Anwendung der
Siebdrucktechnik aufgebracht. Flüssiger Kleber wird auf die
Schweißränder 32 und/oder 44 zur Bildung eines
Klebstoffstreifens 60 siebgedruckt. Siebdrucken ist deshalb
vorteilhaft, weil es schnell und genau ist, um den flüssigen
Klebstoff auf die Schweißränder 32 oder 44 aufzubringen.
Das Handflächenteil 40 wird dann auf den Handrücken
30 aufgesetzt, so daß die Schweißränder 32 und 44 nur von
den Klebstoffstreifen 60 voneinander getrennt sind. Die
Schweißränder 32 und 44 werden dann unter Anwendung der
Hochfrequenzschweißtechnik zusammengeschweißt. Es wird ein
Handschuh mit Tuch 24 im Inneren, einer wasserdichten
Membran 22 nach außen und einem Daumenloch 32 erzielt, wie
in Fig. 5c dargestellt.
Hochfrequenzschweißen ist ein gut bekanntes
Verfahren, welches den Klebstoffstreifen 60
Mikrowellenenergie aussetzt. Die Mikrowellenenergie heizt
den Klebstoff auf, so daß, wenn der Klebstoff abkühlt, eine
wasserdichte Bindung zwischen den beiden Schweißränder 32
und 44 besteht.
Der Daumen 50 wird rundgefaltet, die Ränder 52 und 54
werden zusammengenäht, und dann wird der Daumenteil 50 als
solcher auf den Handinnenflächenteil 40 mit Stichen 56
aufgenäht. Der Daumen erstreckt sich somit außerhalb der
Ebene der Finger, wie in Fig. 3 dargestellt.
Die Naht 56 wird mit Abdichtband bedeckt, um
sicherzugehen, daß die Naht kein Wasser durchläßt.
Abdichtband ist zur Anwendung für die Fingerfortsätze nicht
machbar. Bandanbringmaschinen, die Band an ebene Oberflächen
anbringen, sind gut bekannt. Während diese Maschinen
modifiziert werden können, um Band an kurvige Oberflächen
anzubringen, können solche Maschinen nicht leicht dazu
modifiziert werden, Band an eng gekrümmten Oberflächen genau
anzubringen, beispielsweise um die sich ausstreckenden
Finger eines Handschuhs. Solche Bandanbringmaschinen können
aber um die Daumennaht 56 arbeiten, weil diese groß und
zugänglich genug ist. Diese leicht zugängliche Fläche
ermöglicht die Anwendung von dickerem Abdichtband zur
Erzielung einer besseren Abdichtung. Die Schwierigkeit der
Anwendung von Band für die Fingerfortsätze ist der
Hauptgrund, warum die Siebdrucktechnik mit
Hochfrequenzschweißung der vorliegenden Erfindung so
vorteilhaft gegenüber dem Stand der Technik ist.
In einer alternativen Ausführungsform weist das
Handflächenteil 40 einen Ausschnitt 70 anstelle des
Daumenlochs 42 auf, wie in Fig. 6a dargestellt. Ein
zweistückiges Daumenteil mit einem Kuppenteil 72 und einem
Basisteil 74 (Fig. 6b bis 6c) wird zur Ausfüllung des
Ausschnitts 70 benutzt und bildet den Daumenfortsatz des
Handschuhs außerhalb der Ebenen der Finger. Die Kuppe 72 und
das Basisteil 74 werden zusammengenäht. Das zusammengesetzte
Daumenteil wird dann sowohl an den Handschuhrücken 30
einerseits und das Handflächeninnenteil 40 andererseits
genäht, wie in Fig. 6b dargestellt. Abdichtband wird dann
über die Naht 56 zur Wasserabdichtung angebracht.
Der Innenhandschuh 10 ist in eine äußere
Handschuhhülle 6 einfügbar, wie in Fig. 2a dargestellt. Die
Handschuhhülle 6 schützt den Innenhandschuh 10 vor Abrieb
und Reißen und sorgt für besseres Greifen während des
Gebrauchs. Eine nicht gezeigte Befestigungseinrichtung mit
einer Rast, einem Druckknopf usw. kann zum Halten des
Innenhandschuhs 10 innerhalb der Hülle 6 benutzt werden. Die
Befestigungseinrichtung ist insbesondere dann nützlich, wenn
ein Benutzer den Handschuh (Innenhandschuh 10 + Hülle 6) von
der Hand abstreift.
Das obenbeschriebene Verfahren ist gegenüber dem
Stand der Technik aus vielerlei Gründen vorteilhaft. Durch
Laminieren der wasserdichten Membran an die Stoffschicht
wird die Membran kontinuierlich von der Stoffschicht
gestützt, so daß sie dem Abrieb und dem Zerreißen der
Membran widersteht. Durch Nichtanwendung von Klebstoff
zwischen der Membran und dem Tuch atmet das Schichtmaterial
besser. In der Ausbildung des Handschuhs können weiterhin
zwei ebene Hälften zur Bildung des Handschuhs benutzt
werden, während ein Daumen als Fortsatz außerhalb der Ebene
der Finger vorgesehen ist. Der Betrag oder Anteil des
erforderlichen Nähens wird gerade auf den Bereich rund um
den Daumen beschränkt. Abdichtband ist in diesem Bereich
sehr wirksam, denn es besteht mehr Platz zur Einfügung des
Bandes, und das Band selbst kann für eine bessere Abdichtung
breiter sein.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die
dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, sondern alle
unter die nachfolgenden Ansprüche fallenden Variationen
umfaßt sein sollen. Beispielsweise könnte die Erfindung auch
auf einen Fäustling angewendet werden, wobei die Fortsätze
für die vier Finger in eine einzige Fingertasche kombiniert
sind.
Claims (20)
1. Innenhandschuh aus atmungsaktivem Material, mit
folgenden Merkmalen:
ein erstes Handstück (30) in Form der Handrückseite einschließlich eines Abschnittes für Finger;
ein zweites Handstück (40) in Form der Handinnenseite einschließlich eines Abschnittes für Finger;
die äußeren Ränder des ersten Handstücks (30) sind mit den äußeren Rändern des zweiten Handstücks (40) verschweißt
gekennzeichnet durch folgende Ausbildung:
das atmungsaktive Material des ersten und zweiten Handstückes (30, 40) besteht aus einer atmungsaktiven Membran (22) und Tuch (24), die aufeinander laminiert sind;
das zweite Handstück (40) weist eine Daumenöffnung (42) auf;
ein Daumenstück (50) aus einer atmungsaktiven Membran (22) und Tuch (24), die aufeinander laminiert sind, ist auf das zweite Handstück (40) zur Ausfüllung der Daumenöffnung (42) genäht;
Band ist auf der Naht (56) befestigt und bedeckt diese zwischen dem zweiten Handstück (40) und dem Daumenstück (50).
ein erstes Handstück (30) in Form der Handrückseite einschließlich eines Abschnittes für Finger;
ein zweites Handstück (40) in Form der Handinnenseite einschließlich eines Abschnittes für Finger;
die äußeren Ränder des ersten Handstücks (30) sind mit den äußeren Rändern des zweiten Handstücks (40) verschweißt
gekennzeichnet durch folgende Ausbildung:
das atmungsaktive Material des ersten und zweiten Handstückes (30, 40) besteht aus einer atmungsaktiven Membran (22) und Tuch (24), die aufeinander laminiert sind;
das zweite Handstück (40) weist eine Daumenöffnung (42) auf;
ein Daumenstück (50) aus einer atmungsaktiven Membran (22) und Tuch (24), die aufeinander laminiert sind, ist auf das zweite Handstück (40) zur Ausfüllung der Daumenöffnung (42) genäht;
Band ist auf der Naht (56) befestigt und bedeckt diese zwischen dem zweiten Handstück (40) und dem Daumenstück (50).
2. Innenhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die geschweißten Ränder des ersten oder zweiten
Handstücks (30, 40) hochfrequenzverschweißt sind.
3. Innenhandschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Ränder des ersten oder zweiten
Handstücks (30, 40) mit durch Siebdruck aufgebrachtem
Klebstoff für die Hochfrequenzschweißung versehen ist.
4. Innenhandschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Handstück (40)
ein Loch als Daumenöffnung (42) aufweist.
5. Innenhandschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenöffnung (42) als
Aussparung (70) am Rande des zweiten Handstücks (40)
ausgebildet ist und sich von dort in den
Handinnenflächenabschnitt erstreckt, wobei das
Daumenstück am Handinnenflächenabschnitt angenäht ist.
6. Innenhandschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Daumenstück einen Daumenkuppenteil (72) und
einen Basisdaumenteil (74) umfaßt und daß die äußeren
Ränder des Daumenkuppenteils an die äußeren Ränder des
Basisdaumenteils angenäht sind.
7. Innenhandschuh nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Daumenstück (72, 74) auch am
ersten Handstück (30) angenäht ist.
8. Innenhandschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Handstücke (30, 40) sich weg von den Fingerabschnitten
erstrecken, um das Handgelenk zu bedecken.
9. Innenhandschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tuchmaterial (24) auf
der Innenseite des Innenhandschuhs (10) und das
Membranmaterial (22) auf der Außenseite des
Innenhandschuhs (10) angeordnet sind.
10. Innenhandschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenhandschuh (10) in eine
äußere Handschuhhülle (6) einfügbar ist, welche im
wesentlichen die gleiche Form wie der Innenhandschuh (10)
aufweist.
11. Innenhandschuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zur Befestigung der äußeren Handschuhhülle (6) am
Innenhandschuh (10) vorgesehen sind.
12. Innenhandschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das atmungsaktive
Membranmaterial (22) wasserdampfdurchlässig, aber
wasserundurchlässig ist.
13. Verfahren zur Herstellung eines Innenhandschuhs mit
folgenden Schritten:
Tuch (24) wird an Membranmaterial (22) laminiert, um ein Handschuhschichtmaterial (20) zu bilden;
das Handschuhschichtmaterial (20) wird zur Bildung eines ersten Handstücks (30), eines zweiten Handstücks (40) und eines Daumenstücks (50) geschnitten, wobei das erste Handstück (30) die Form eines Handrückens, das zweite Handstück (40) die Form einer Handinnenseite mit einer Daumenöffnung (42) und das Daumenstück (50) die Form eines Daumens aufweisen;
Klebstoff wird auf mindestens eine der Ränder des ersten oder zweiten Handstücks (30, 40) aufgebracht;
die Ränder (60) des ersten Handstücks (30) werden an die Ränder (60) des zweiten Handstücks (40) angeschweißt;
das Daumenstück (50) wird am zweiten Handstück (40) angenäht;
Abdichtband wird über die Naht (56) aufgebracht.
Tuch (24) wird an Membranmaterial (22) laminiert, um ein Handschuhschichtmaterial (20) zu bilden;
das Handschuhschichtmaterial (20) wird zur Bildung eines ersten Handstücks (30), eines zweiten Handstücks (40) und eines Daumenstücks (50) geschnitten, wobei das erste Handstück (30) die Form eines Handrückens, das zweite Handstück (40) die Form einer Handinnenseite mit einer Daumenöffnung (42) und das Daumenstück (50) die Form eines Daumens aufweisen;
Klebstoff wird auf mindestens eine der Ränder des ersten oder zweiten Handstücks (30, 40) aufgebracht;
die Ränder (60) des ersten Handstücks (30) werden an die Ränder (60) des zweiten Handstücks (40) angeschweißt;
das Daumenstück (50) wird am zweiten Handstück (40) angenäht;
Abdichtband wird über die Naht (56) aufgebracht.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schweißung mit Hochfrequenz erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Aufbringen des Klebstoffs das
Siebdruckverfahren angewendet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Daumenstück (72, 74) auch am
ersten Handstück (30) angenäht wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Daumenstück einen Kuppenteil (72) und einen
Basisteil (74) aufweist und zusammengenäht wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und das zweite Handstück (30, 40) so
zusammengenäht werden, daß das Tuchmaterial (24) nach
innen und das Membranmaterial (22) nach
außen weisen.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß nach, Herstellung des Innenhandschuhs
(10) dieser in eine äußere Handschuhhülle (6) eingefügt
wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenhandschuh (10) in der äußeren Handschuhhülle
(6) befestigt wird.
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