CH659573A5 - Umhang zum fluessigkeitsdichten abdecken des hals- und schulterbereichs von personen und verfahren zur herstellung des umhangs. - Google Patents
Umhang zum fluessigkeitsdichten abdecken des hals- und schulterbereichs von personen und verfahren zur herstellung des umhangs. Download PDFInfo
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- A45D44/08—Protecting mantles; Shoulder-shields; Collars; Bibs
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Umhang zum flüssigkeitsdichten Abdecken des Schulter- und Halsbereichs von Personen, deren Haupthaar einer Flüssigkeitsbehandlung unterzogen werden soll, beispielsweise in der Form,
dass das Haar gewaschen oder eingefärbt werden soll.
Zu diesem Zweck werden in der Regel Umhänge aus wasserundurchlässigem Material verwendet, die nach dem Herumlegen um den Schulter- und Halsbereich mittels eines Knüpfbandes oder eines selbsthaftenden Verschlusses so in ihrer Konfiguration festgelegt werden, dass sich der Umhang weitgehend an den Halsumfang anlegt. Zwischen den Hals und den diesen umgebenden Teil des Umhangs wird meist noch eine Manschette aus saugfähigem Material, vorzugsweise aus saugfähigem Papier, eingefügt, um ein Eindringen von Flüssigkeit in den Halsbereich zu verhindern.
Trotz dieser Massnahmen lässt es sich indessen kaum vermeiden, dass Volumenanteile der betreffenden Flüssigkeit auf die Haut- und/oder auf die Kleidungsstücke gelangen, was insbesondere dann sehr unangenehm ist und mit Beschädigung der Kleidungsstücke verbunden sein kann, wenn es sich um Haarfärbemittel handelt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Umhang zu schaffen, der die Gefahr eines unbeabsichtigten Benetzens von Hautzonen und/oder Kleidungsstücken bei der Behandlung des Haupthaars mit Flüssigkeiten aller Art praktisch aus-schliesst.
Diese Aufgabe ist erfmdungsgemäss dadurch gelöst, dass der Umhang durch ein mit einem einen Ausschnitt für den Halsbereich begrenzenden kragenförmigen Ansatz versehenes Flächengebilde verkörpert ist, das zum kragenförmigen Ansatz hin aufgetrennt ist und aus einer mit einem flüssigkeitsundurchlässigen Träger vereinigten saugfähigen Matte besteht, wobei der flüssigkeitsundurchlässige Träger den abzudeckenden Körperteilen zugewandt ist und der kragenförmige Teil des Flächengebildes durch Überlappen der getrennten Teile und deren anschliessenden Fixierung dem jeweiligen Halsumfang angepasst ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die saugfähige Matte im oberen Bereich des kragenförmigen Teils bzw. Ansatzes des Flächengebildes wulstartig erweitert, so dass eine Art Dichtring entsteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht des Umhangs von oben,
Fig. 2 eine Ansicht längs des Schnittes A—B durch Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2, jedoch mit einem wulstförmigen Ansatz am kragenförmigen Teil,
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch mit über die jeweilige Begrenzungskante des kragenförmigen Ansatzes überstehendem Überlappungsteil,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des kragenförmigen Teils des Umhangs.
Der Umhang gemäss den Figuren 1 bis 5 besteht aus einer Matte 1 aus saugfähigem Material, die mit einem Träger 2 aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Werkstoff vereinigt ist. Dies kann dadurch verwirklicht sein, dass die Matte 1 auf den Träger 2 aufgeklebt oder auf eine sonst geeignete Weise auf diesen aufgebracht ist. Der Träger 2 kann nach dem erfindungsgemässen Verfahren als mit einem bei Wärmeeinwirkung klebeaktiv werdenden Belag versehene Kunststoffolie ausgebildet sein und die Matte 1 unter Anwendung von Wärme und Druck mit dem Träger vereinigt werden. Auf diese oder ähnliche Weise lassen sich die Umhänge nach der Erfindung rationell herstellen.
Die Matte 1 besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem mehrschichtigen Vlies aus Baumwolle und/oder Zellstoff. Dabei kann zwischen einer oberen und einer unteren geschlossenen Vlieslage der Matte Baumwolle, Zellwolle oder dergleichen Material auch in loser Konsistenz eingeschlossen sein. Der Umhang weist einen Ausschnitt 3 für den Hals der betreffenden Person auf, der durch einen kragenförmigen Ansatz 4 begrenzt ist. Zum kragenförmigen Ansatz 4 hin ist der Umhang aufgetrennt, und die beiden Bereiche des Umhangs zu jeder Seite des Trennspalts 5 sind zweckmässigerweise mit einem selbsthaftenden Belag 6,7 versehen, derart, dass nach dem Überlappen und kurzem Zusammenpressen der die selbsthaftenden Beläge enthaltenden Teile des Umhangs das gewünschte dichte Anschmiegen des Innenum-fangs des kragenförmigen Ansatzes an den Hals der zu behandelnden Person erreicht wird. Dadurch und durch die Saugfähigkeit des kragenförmigen Teils ist gewährleistet, dass keine Flüssigkeit zwischen Hals und kragenförmigem Ansatz nach unten durchsickern und auf entsprechende Körperpartien gelangen kann. Eine Benetzung von im Bereich unterhalb des Umhangs befindlichen Kleidungsstücken wird durch die den Umhang nach unten bzw. innen abschliessende flüssigkeitsdichte Trägerfolie 2 verhindert.
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Die selbsthaftenden Beläge 6 und 7 können gegebenenfalls auch auf beiden Seiten der infrage kommenden Bereiche seitlich des Trennspalts 5 angebracht sein.
Um bezüglich der Abdichtwirkung des kragenförmigen Ansatzes noch bessere Voraussetzungen zu schaffen, kann der kragenförmige Ansatz 4 im Bereich seiner Oberseite mit einem sich ringsum erstreckenden Wulst 8 aus demselben saugfähigen Material wie die Matte 1 versehen bzw. die Matte 1 von vornherein entsprechend ausgeformt sein. Ein solcher Wulst wirkt wie ein Dichtring und schmiegt sich beim Fixieren des Umhangs durch Übereinanderlegen und Zusammenpressen der selbsthaftenden Beläge an den Halsumfang an. Hinzu kommt noch die flüssigkeitsaufnehmende Wirkung des Wulstes.
Eventuell störende freie Stirnflächen der Matte 1 bzw. des Umhangs lassen sich auf einfache Weise dadurch vermeiden, dass der Träger 2 jeweils über diese Stirnflächen bzw. Stirnkanten herumgezogen und auf der Oberseite der Matte 1 mit dieser fest vereinigt wird. Dies zeigt im Prinzip Fig. 5. Hier ist der Träger 2 um die Stirnflächen 9 und 9' der Matte 1 herumgelegt und insoweit auf der Oberfläche der Matte angeklebt. Entsprechendes gilt für die äusseren stirnseitigen Begrenzungsflächen des Umhangs.
Im Falle der Fig. 4 sind die Bereiche zu beiden Seiten des Trennspaltes 5 bezogen auf die beiden Stirnflächen 10, 11 des kragenförmigen Ansatzes 4 weiter vorgezogen. Dadurch wird die Fixierung des Umhangs in seinem kragenförmigen Bereich erleichtert.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Umhang zum:flüssigkeitsdichten Abdecken des Haisund Schulterbereichs von Personen, deren Haupthaar einer Flüssigkeitsbehandlung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Umhang durch ein mit einem einen Ausschnitt (3) für den Halsbereich begrenzenden kragenförmi-gen Ansatz (4) versehenes Flächengebilde (1,2) verkörpert ist, das zum kragenförmigen Ansatz hin aufgetrennt ist und aus einer mit einem flüssigkeitsundurchlässigen Träger (2) vereinigten saugfähigen Matte (1) besteht, wobei der flüssigkeitsundurchlässige Träger den abzudeckenden Körperteilen zugewandt ist und der kragenförmige Ansatz des Flächengebildes durch Überlappen der getrennten Teile und deren anschliessenden Fixierung dem jeweiligen Halsumfang anpassbar ist.
2. Umhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die saugfähige Matte (1) im oberen Bereich des kragenförmigen Ansatzes (4) des Flächengebildes (1,2) wulstartig erweitert ist.
3. Umhang nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwecks Anpassung an den jeweiligen Halsumfang zu überlappenden Teile des Flächengebildes (1, 2) im Überlappungsbereich jeweils mit einem selbsthaftenden Belag (6,7) versehen sind.
4. Umhang nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (1) als saugfähiges Vlies ausgebildet ist.
5. Umhang nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das saugfähige Vlies aus mehreren Schichten besteht.
6. Umhang nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das saugfähige Vlies aus Zellstoff und/ oder Baumwolle besteht.
7. Umhang nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) des Flächengebildes (1, 2) aus einer Kunststoffolie besteht und dass das Vlies auf diesen Träger aufgeklebt ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Umhangs nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) des Flächengebildes (1,2) aus einer mit einem unter Wärmeeinwirkung klebeaktiv werdenden Belag versehenen Kunststoffolie besteht und die Matte (1) unter Anwendung von Wärme mit dem Träger vereinigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=6169412
Family Applications (1)
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