DE19641048C2 - Verfahren zum Ein- und Ausbringen von Werkstücken, insbesondere Fahrzeugkarosserien, Vorrichtung und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken im Durchlauf - Google Patents
Verfahren zum Ein- und Ausbringen von Werkstücken, insbesondere Fahrzeugkarosserien, Vorrichtung und Anlage zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken im DurchlaufInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ein- und Ausbringen
von Werkstücken in einer Durchlaufbehandlungsanlage,
insbesondere Fahrzeugkarosserien, in bzw. aus einem Behälter
oder einer Behandlungskabine, wobei im Behälter die
Werkstücke entweder in gasförmiger Umgebung behandelt wie
beispielsweise pulver- oder naßlackiert werden oder der
Behälter ein mit einem zur Oberflächenbehandlung der
Werkstücke geeigneten flüssigen Medium gefülltes Tauchbecken
ist. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur
Oberflächenbehandlung im Durchlauf von Werkstücken sowie eine
Durchlaufbehandlungsanlage zur Oberflächenbehandlung von
Fahrzeugkarosserien.
Bei den erfindungsgemäßen Gegenständen werden die Werkstücke
bzw. Fahrzeugkarosserien kontinuierlich zu einem
Behandlungsbereich, wie ein Behandlungsbad, eine
Behandlungskabine etc., translatorisch bewegt und bei
Beibehaltung dieser Bewegung in bzw. aus dem
Behandlungsbereich ein- bzw. austransportiert.
Vorrichtungen zur Oberflächenbehandlung einer oder mehrerer
Fahrzeugkarosserien werden allgemein in kontinuierlich und
nicht kontinuierlich fördernde Vorrichtungen unterteilt.
Bei den nicht kontinuierlich fördernden Anlagen, sogenannten
Taktanlagen, werden die Fahrzeugkarosserien auf Objektträgern
nacheinander über hintereinander angeordnete Tauchbecken
gefahren und dort gestoppt. Durch Hebe- oder Dreh
vorrichtungen werden die Fahrzeugkarosserien in ein zur Ober
flächenbehandlung geeignetes Badmedium in dem Tauchbecken
eingetaucht und nach der Prozeßzeit wieder herausgehoben.
Diese Anlagen kommen ohne Ein- und Auslaufbereich aus, so daß
die Tauchbecken der Behandlungsbäder kürzer als bei
kontinuierlich fördernden Anlagen sind. Diese Anlagen können
jedoch nur bei kleinen Produktionsraten eingesetzt werden, da
die Anlagenkapazität von der gewünschten Prozeßzeit abhängig
und somit stark eingeschränkt ist. Somit ist das
Einsatzgebiet derartiger Anlagen begrenzt.
Eine Drehvorrichtung für taktweise arbeitende Anlagen ist aus
der DE 43 04 145 C1 bekannt. Hierin ist eine über einem
Tauchbecken fest angebrachte Drehvorrichtung offenbart, an
die wenigstens eine Fahrzeugkarosserie befestigbar ist. Durch
Drehung um ungefähr 180° der Drehvorrichtung wird eine
Fahrzeugkarosserie in ein Behandlungsbad eingetaucht und
durch eine weitere Drehung aus diesem herausgeführt.
Bei den kontinuierlich fördernden Anlagen werden Fahrzeug
karosserien kontinuierlich längs der aneinander gereihten
Behandlungsbäder transportiert und in bzw. aus dem
Behandlungsbad durch Absenk- bzw. Anhebmittel ein- bzw. aus
dem Badmedium geführt. Aufgrund der kontinuierlichen
Förderung ist bei diesen Anlagen der Ein- bzw. Ausgangs
bereich eines Behandlungsbades schräg auszubilden. Somit
benötigt jedes Tauchbecken einen längeren Ein- und Auslauf
bereich, was zu einer erheblichen Verlängerung eines Tauch
beckens und somit der gesamten Anlage führt. Desweiteren ist
mit den bekannten Absenkmitteln nicht gewährleistet, daß
Lufteinschlüsse in den im Behandlungsbad eingetauchten Werk
stücken verbleiben. Insbesondere beim Eintauchen von Fahr
zeugkarosserien in das Behandlungsbad tritt dieses Problem
aufgrund der konstruktiv bedingten Hohlräume extrem auf. Beim
Stand der Technik sind somit zusätzliche Maßnahmen zwingend
notwendig, um Lufteinschlüsse zu reduzieren. So wird
beispielsweise in der GB 1 434 348 vorgeschlagen, eine
abgesenkte und in das Behandlungsbad eingetauchte Fahrzeug
karosserie hin und her zu bewegen.
Eine kontinuierlich fördernde Anlage zum Führen von Werk
stücken in galvanischen Metallisierungs- und Verchromungs
anlagen ist aus der deutschen Auslegeschrift 25 12 762
bekannt. Bei der hieraus bekannten Anlage handelt es dich um
eine umlaufende Fördereinrichtung, die das zu behandelnde
Werkstück kontinuierlich transportiert. Die Werkstücke werden
beim Umlauf der Fördereinrichtung selbsttätig jeweils in
einen Behälter eingetaucht, darunter unter Fortsetzung der
Bewegung geführt, aus dem Behälter herausbewegt und erneut
wieder in den nächsten Behälter eingetaucht. Um ein
Eintauchen oder Austauchen der Werkstücke herbeizuführen,
werden verschiedene Möglichkeiten genannt.
Zum einen sind Werkstückhalter durch Nocken oder aber durch
Rampen bzw. schräg nach unten verlaufende Flächen drehbar.
Jedoch wird beim weiteren Fortbewegen eines derartigen Werk
stückhalters nur die Drehung in Gang gesetzt, der weitere
Eindrehvorgang erfolgt lediglich unter Einwirkung der Schwer
kraft ungesteuert. Eine derartige Einrichtung weist den
Nachteil auf, daß schwerere Werkstücke unkontrolliert in ein
Behandlungsbad fallen, was bei größeren, weitaus schwereren
und empfindlicheren Werkstücken wie Fahrzeugkarosserien
absolut ungeeignet ist. Des weiteren ist die hierin
beschriebene Anlage speziell auf die Ausgestaltung mit Strom
führungsmitteln abgestellt, die gleichzeitig als Betätigungs
element zum Ingangbringen der Drehung eines Werkstückhalters
dienen. Durch den unkontrollierten und somit hinsichtlich
Zeit und Ort nicht vorbestimmten Drehvorgang ist es auch
nicht möglich, die Ein- und Ausgangsbereiche der einzelnen
Tauchbecken zu minimieren. Darauf zielt die hierin offenbarte
Anlage auch nicht ab.
Schließlich ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 29 01 027
eine Behälterdrehvorrichtung bekannt, bei der Behälter,
vorzugsweise Flaschenbehälter, selbständig und ohne manuelle
Einwirkung gedreht werden sollen. Sie weist Transport
einrichtungen auf, Mitnehmer, die in einer Halterung drehbar
gelagert sind, sowie eine Steuerkurve, die die Mitnehmer so
steuert, daß die Mitnehmer die Behälter festhalten. Dabei
greifen mit den Mitnehmern verbundene Kettenräder in
Verzahnungen ein. Die Anordnung ist derart, daß die Ketten
räder, Mitnehmer und Behälter durch Eingriff mit den
Verzahnungen verdreht werden. Bei der hierin gezeigten
Vorrichtung ist nur das Drehen mittels Kettenrädern
offenbart. Der Behälter soll auch nur gedreht werden, damit
verschiedene Behälterteile besser zugänglich sind. Ein Ein-
oder Ausbringvorgang durch Drehung ist weder dargestellt noch
in irgendeiner Weise angedeutet.
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem
besteht darin, eine Verfahrensweise sowie eine Vorrichtung
zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken im Durchlauf zu
schaffen, bei denen zum einen die Behandlungsbereiche in den
Abmessungen minimiert werden können, zum anderen auch hohe
Produktionsraten erzielbar sind.
Dieses technische Problem wird durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 1, durch eine Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 4 und durch eine
Durchlaufbehandungsanlage nach dem Anspruch 24 gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, während einer
kontinuierlichen Bewegung der in die Behandlungsbereiche
einzubringenden Werkstücke diese am Randbereich eines
Behandlungsbereiches gleichzeitig einer gesteuerten und
vollständig geführten Drehbewegung um eine quer zur
kontinuierlichen Bewegungsrichtung der Werkstücke liegenden
Drehachse zu drehen. Durch die erstmalige Abstimmung der
kontinuierlichen Bewegung der Werkstücke längs der
Behandlungsbereiche und der gleichzeitigen vollständig
geführten Drehbewegung derselben um die quer zur Transport
richtung liegenden Drehachse ist das Ein- bzw. Ausdrehen der
Werkstücke, insbesondere Fahrzeugkarosserien, in bzw. aus
einem Behandlungsbereich derart genau führbar, daß die Ein-
bzw. Ausgangsbereiche jeweils eines Behandlungsbereiches mit
senkrecht stehenden bzw. nahezu senkrecht stehenden
Stirnwänden versehen werden kann. Somit kann die Länge jedes
einzelnen Behandlungsbereiches auf ein Minimum reduziert
werden. Gleichzeitig wird hiermit die Gesamtlänge einer
Anlage mit mehreren hintereinander angeordneten
Behandlungsbereichen, wie insbesondere eine Anzahl aneinander
gereihter Behandlungsbäder, minimiert. Dieser Verkürzung
beträgt etwa zwanzig Prozent bei einer Kapazität von hundert
Fahrzeugkarosserien pro Stunde gegenüber herkömmlichen
kontinuierlich fördernden Anlagen. Erstmals werden somit die
Vorteile einer kontinuierlich fördernden Anlage mit den aus
dem Stand der Technik bekannten Vorteilen einer
Drehvorrichtung vereint.
Durch den Eindrehvorgang werden bei aus einem flüssigen
Medium bestehenden Behandlungsbad Luftblasen bereits beim
Eintauchen der Werkstücke weitgehend vermieden. Außerdem
können aber zusätzlich auch bei eingetauchtem Werkstück durch
weiteres Bewegen des Werkstücks im Behandlungsbad die
möglicherweise durch den Behandlungsprozeß hervorgerufenen
Lufteinschlüsse reduziert werden. Zudem werden
Schmutzeinschlüsse auf horizontalen Flächen verringert, weil
die Fahrzeugkarosserien über und im Bad gedreht werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist lediglich ein
minimaler Sicherheitsabstand zwischen dem in das
Behandlungsbereich einzubringenden Werkstück und den
Stirnwänden des Behandlungsbereiches bzw. des Tauchbeckens
vorzusehen. Um eine minimale Gesamtlänge des
Behandlungsbereiches zu gewährleisten, ist dann unter
Berücksichtigung des Sicherheitsabstandes die
Drehgeschwindigkeit und Bewegungsgeschwindigkeit so
aufeinander abzustimmen, daß das Vorderteil des Werkstücks
nach Beendigung des Drehvorgangs unter Beachtung des Sicher
heitsabstandes an der ersten Stirnwand bzw. beim Ausdreh
vorgang an der zweiten Stirnwand positioniert ist. Beim Stand
der Technik muß dieser minimale Sicherheitsabstand weitaus
größer ausfallen als beim Stand der Technik, wie
beispielsweise bei der zuvor genannten bekannten
Verchromungsanlage, in der ein völlig unkontrollierter
Eindrehvorgang abläuft. Durch die Abstimmung der
Geschwindigkeit der translatorischen Bewegung und der
Eindreh- bzw. Ausdrehgeschwindigkeit des Werkstücks kann die
Bewegungskurve des Werkstücks genau vorbestimmt und optimal
an die Form des Behandlungsbereiches angepaßt werden.
Dementsprechend kann auch die Gesamtlänge minimiert werden.
Indem die Drehgeschwindigkeit im wesentlichen konstant
gehalten wird, kann eine stetige Bewegungskurve erzielt
werden, was bei schwereren Werkstücken zur Erlangung eines
gleichmäßigen Ein- und Ausdrehvorgangs besonders wichtig ist,
da ansonsten bei Winkelgeschwindigkeitsänderungen größere
Kräfte wirken, die einen genauen Bewegungsablauf nicht
zulassen. Beispielsweise, wenn die auf einem Halterungs
gestell befindlichen schweren Fahrzeugkarosserien beim Ein-
bzw. Ausdrehen aufgrund der Trägheit bei einer Änderung der
Winkelgeschwindigkeit sich kurzfristig weiterbewegen als
gewünscht.
Die erfindungsgemäße Verfahrensweise kann für verschiedenste
Oberflächenbehandlungsverfahren eingesetzt werden. So ist das
Ein- und Ausbringen von Werkstücken in ein flüssiges Medium
zur Ausführung einer Tauchlackierung optimal geeignet. Die
erfindungsgemäße Verfahrensweise ist aber auch für die
Pulverlack- oder Naßlackierung sehr gut geeignet. Bei den
hierfür vorgesehenen Behandlungskabinen stellt sich, wie bei
den zum Tauchlackieren notwendigen Behandlungsbecken das
Problem, in einem Ein- bzw. Ausgangsbereich der Kabinen die
Werkstücke ein- bzw. ausführen. So können diese Kabinen über
oder unter dem Zuführniveau der Werkstücke liegen.
Schließlich eignet sich die erfindungsgemäße Koppelung einer
kontinuierlichen translatorischen Bewegung und einer
gesteuert und jederzeit geführten Drehbewegung der Werkstücke
auch dazu, daß sich in einem Trockner bei bereits lackierten
Werkstücken keine Tropfnasen bilden. Hierzu ist bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung
anstatt einem Abstand zwischen der Drehachse und dem
Werkstück optimalerweise das Werkstück nahe der Drehachse
oder sogar im Bereich der Drehachse anzuordnen.
Eine mechanisch sehr einfach aufgebaute und wartungsarme
Ausführung ist dadurch gegeben, daß das Halterungsgestell
mindestens einen seitlich befestigten Hebel aufweist, der mit
einer Führung zusammenwirkt, um die Drehung des Halterungs
gestells zu bewirken. Durch Anpassung der Länge des Hebels
können auch schwere Werkstücke auf einem Halterungsgestell
sehr leicht kontrolliert gedreht werden.
Indem auf gegenüberliegenden Seiten eines Halterungsgestells
mindestens ein Hebel angebracht ist, wobei die gegenüber
liegenden Hebel um einen vorbestimmten Winkelbetrag gegen
einander verdreht sind, ist es erstmals gewährleistet, daß
bei entsprechender Ausführung der Führungseinrichtungen das
Halterungsgestells sowohl in Vorwärtsrichtung wie auch in
Rückwärtsrichtung bezüglich der Drehrichtung jederzeit
abgestützt ist und dementsprechend auch genau geführt ist.
Dieser Effekt läßt sich noch verbessern, wenn auf jeder Seite
des Halterungsgestells zwei Hebel angeordnet sind, wobei die
Hebel auf jeweils einer Seite des Halterungsgestells
symmetrisch zur Drehachse angeordnet sind und Hebel
anordnungen auf den einander gegenüberliegenden Seiten um 90°
verdreht sind.
Eine sehr einfache Ausführung der Betätigungseinrichtung ist
dadurch gegeben, daß diese als Leitschiene ausgebildet ist.
Dadurch, daß Leitflächen an den Leitschienen im Ein- bzw.
Ausgangsbereich eines Behandlungsbades, d. h. im Randbereich
vorgesehen werden, kann durch einfaches Auf- bzw. Abgleiten
bzw. Abrollen entsprechender Einrichtungen am Halterungs
gestell die Drehung bewirkt werden.
Die Verdrehung wird optimalerweise durch auf- und abwärts
geneigte Leitabschnitte gesteuert. Durch einfache gerade
Ausführungen der einzelnen Leitabschnitte sind diese
kostengünstig und einfach herzustellen.
Optimalerweise sind die einzelnen Leitabschnitte um etwa 45°
abwärts geneigt, andere Leitabschnitte um etwa 45° aufwärts
geneigt.
Eine reibungsarme und problemlos zu wartende Ausführung
besteht darin, daß an den Enden der Hebel Rollen angeordnet
sind, die mit den Leitschienen zusammenwirken.
Kompliziertere, aber auch sehr genaue und auch bei schwersten
Gegenständen verwendbare Betätigungseinrichtungen umfassen
fest am Behandlungsbad angebrachte Zahnstangen oder
Schraubenspindeln, die mit am Halterungsgestell entsprechend
ausgebildeten Zahnrädern bzw. Schnecken zusammenwirken.
Hierdurch ist es auch möglich, Zwischengetriebe, wenn
notwendig, einzufügen.
Vorteilhafterweise weist das Halterungsgestell im Bereich der
Drehachse Führungsmittel auf, die in den Führungsschienen
geführt werden. Damit läßt sich die kontinuierliche
translatorische Bewegung genauestens auf das Halterungs
gestell in der durch die Führungsschienen vorgegebenen
Richtung bewirken.
Insbesondere sind Rollen als Führungsmittel in den Führungs
schienen vorgesehen, da somit die Reibung minimiert wird, was
bei mehreren hintereinander angeordneten und miteinander
verbundenen Halterungsgestellen wichtig wird.
Indem am Halterungsgestell Aufnahmen angeordnet sind, können
Werkstücke unmittelbar lösbar darauf befestigt werden oder
auch mittelbar, beispielsweise bei Fahrzeugkarosserien, die
auf einem Skid lösbar befestigt sind.
Indem die Aufnahmen eine Lageposition einnehmen, die
gegenüber einer Vertikalrichtung bei der translatorischen
Bewegung des Halterungsgestells in Bewegungsrichtung
unverändert bleibt, ist das Aufbringen einer
Fahrzeugkarosserie mit einem Skid durch nebenangeordnete, auf
gleicher Höhe liegende Fördermittel einfachst möglich.
Für die kontinuierliche Bewegung der einzelnen Werkstücke
sind alle aus dem Stand der Technik bekannten Antriebsmittel
verwendbar. Insbesondere eignen sich hervorragend Ketten
antriebe, Zugseilanordnungen, Gewindestangen oder auch
selbstfahrende Halterungsgestelle, die einen eigenen Antrieb
aufweisen.
Die in dieser Anmeldung angegebenen Winkelangaben sind nicht
als Absolutwerte anzusehen. Im Rahmen der Offenbarung fallen
hierunter auch etwa um ±10% abweichende Werte.
Im folgenden werden zur weiteren Erläuterung und zum besseren
Verständnis der Erfindung mehrere Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme zu den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben
und erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Anlage bezüglich der
Transportrichtung einzelner Fahrzeugkarosserien von
der rechten Seite aus gesehen,
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Anlage nach Fig. 1 von in
Transportrichtung der Fahrzeugkarosserien der
linken Seite aus gesehen,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht durch eine erfindungs
gemäße Anlage nach der Fig. 1 oder 2,
Fig. 4 eine schematische, direkte Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Anlage nach den Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anlage, in
der der Ein- und Austauchvorgang in bzw. aus einem
Behandlungsbad schematisch dargestellt ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anlage mit einer zusätzlichen
Steuerführung zum Schwenken der
Fahrzeugkarosserien,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer in das Behandlungsbad
eingetauchten Fahrzeugkarosserie in einer
erfindungsgemäßen Anlage gemäß einer weiteren
Ausführungsform mit besonderen Steuerführungs
schienen zum Schwenken der Fahrzeugkarosserien,
Fig. 8 bis 10
eine Darstellung der Abfolge des horizontalen
Aufbringens einer Fahrzeugkarosserie auf einem Skid
auf eine erfindungsgemäße Anlage,
Fig. 11-13
eine Ablaufdarstellung des vertikalen Aufbringens
einer auf einem Skid gelagerten Fahrzeugkarosserie
auf eine erfindungsgemäße Anlage,
Fig. 14-16
eine schematische Ablaufdarstellung des Aufbringens
einer Fahrzeugkarosserie ohne Zwischenschaltung
eines Skids auf einer dafür vorgesehenen
Vorrichtung gemäß der erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 17 eine schematische Seitenansicht auf einen Trockner,
bei dem ein Höhenunterschied zwischen einem Grund-
und Trocknerniveau durch eine Drehung der
Fahrzeugkarosserien überwunden wird, und
Fig. 18 eine schematische Seitenansicht auf einen
Lacktrockner, bei dem während einer
kontinuierlichen translatorischen Bewegung von
Fahrzeugkarosserien eine Drehung der
Fahrzeugkarosserien bewirkt wird.
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage ist
in den Fig. 1 bis 5 gezeigt. Über mehreren hintereinander
geschalteten Behandlungsbädern 20 verlaufen seitlich
Führungsschienen 5. Die Führungsschienen 5 sind voneinander
beabstandet und zueinander parallel über den
Behandlungsbädern 20 angeordnet. Sie weisen im Querschnitt
gesehen jeweils zwei übereinanderliegende
Führungsseitenflächen auf. Am Ende einer derartigen
Aneinanderreihung von Behandlungsbädern 20 verlaufen die
Führungsschienen 5 abwärts und enden in unterhalb der
Behandlungsbäder 20 angeordneten Rückführschienen 27. In den
Umkehrpunkten zwischen oberen Führungsschienen und den
unteren Rückführungsschienen 27 sind Umlenkungen 9
angeordnet.
In den Führungsschienen 5 verlaufen hier nicht dargestellte
Antriebsmittel wie beispielsweise angetriebene Ketten,
Zugseile, Getriebestangen oder dergleichen. Diese Antriebs
mittel werden über die Umlenkungen 9 oder anderen diesen
zugeordneten Mitteln zu den Rückführschienen 27 umgelenkt und
verlaufen in den Rückführschienen 27 zurück. Ein hier nicht
dargestellter Motor treibt diese Antriebsmittel
kontinuierlich mit einer einzustellenden Geschwindigkeit an.
Einzelne Fahrzeugkarosserien 1 sind jeweils mit einem Skid 2
fest verbunden. Jeweils ein Skid 2 mit darauf angebrachter
Fahrzeugkarosserie 1 ist lösbar mit einem Halterungsgestell 7
verbunden. Mehrere dieser Halterungsgestelle 7 sind
beabstandet voneinander mit dem hier nicht dargestellten
Antriebsmittel verbunden, das sich zwischen den Führungs
schienen 5 und Rückführschienen 27 erstreckt.
Jedes Halterungsgestell weist eine Drehachse 13 auf, die
zwischen den Schienen 5 quer zur durch die Schienen 5
vorgegebenen Richtung verläuft; d. h. quer zur durch die
Antriebsmittel vorgegebenen Bewegungsrichtung längs der
Behandlungsbäder 20. Die Drehachse eines Halterungsgestells 7
wird in den Führungsschienen 5 bzw. auch in den Rückführ
schienen 27 mittels beispielsweise Rollen geführt. An jeder
Seite des Halterungsgestells 7 sind mit der Drehachse 13
jeweils zwei einander gegenüberliegende Hebel 15 angeordnet.
Zwei auf einer Seite des Halterungsgestells 7 angeordnete
Hebel sind um etwa 180° zueinander versetzt angeordnet. Auf
der gegenüberliegenden Seite des Halterungsgestells 7 sind
diese Hebel gegenüber der anderen Seite um 90° verdreht. An
jeweils den Enden der Hebel 15 sind Rollen 12 drehbar
angeordnet.
Im Bereich einer Seitenwand 201 des Behandlungsbads 20 sind
auf jeder Seite im Bereich der oberen Führungsschienen 5
Leitschienen 22, die eine spezielle Form aufweisen,
befestigt. Auf der einen Seite, in der Fig. 1 die rechte
Seite, ist eine Leitschiene 22 im Bereich der Seitenwand 201
des Behandlungsbads 20 angebracht, die einen ersten waag
rechten Abschnitt, dann einen in ungefähr 45° abgewinkelten,
nach unten zeigenden Abschnitt aufweist, und dann in einen
ungefähr 45° gegenüber einer Horizontalen aufwärtsgerichteten
Abschnitt übergeht. Danach verläuft diese Leitschiene 22 bis
fast zur anderen Stirnwand 202 des Bads 20 waagrecht.
Wie aus der von der linken Seite her gesehenen Darstellung in
Fig. 2 ersichtlich ist, ist auf der anderen Seite, also hier
der linken Seite, die der vorgenannten Leitschiene 22 in
Fig. 1 gegenüberliegende Leitschiene 23 in Bewegungsrichtung
der Fahrzeugkarosserien gesehen zuerst mit einem unterhalb
einer Führungsschiene 5 angeordnetem waagrechten Abschnitt
versehen. Dieser waagrechte Abschnitt mündet in einen in etwa
45° nach oben zeigenden Abschnitt. Daran schließt sich ein
etwa 45° nach unten zeigender Abschnitt an.
Am Ende eines Behandlungsbades 20 im Bereich einer Seitenwand
202, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, sind wiederum
beiderseits des Behandlungsbads 20 Leitschienen 22, 23 in der
zuvor beschriebenen Art und Weise ausgebildet.
Im Bereich zwischen zwei Seitenwänden 201, 202 eines
Behandlungsbads 20 ist aber zumindest eine Leitschine 22, 23
horizontal verlaufend ausgebildet.
Zusammenfassend ist nochmals hervorzuheben, daß im Eingangs-
bzw. Ausgangsbereich eines Behandlungsbads 20 jeweils
Leitschienen 22, 23 gegenüberliegend in umgedrehter Anordnung
bezüglich zweier gegenüberliegender Seiten plaziert sind;
d. h. wenn auf der einen Seite ein aufwärtsgerichteter
Leischienenabschnitt vorhanden ist, ist der auf der gegen
überliegenden Seite des Halzterungsgestells 7 angeordnete
Leitschienenabschnitt abwärtsgerichtet.
Auf die Leitschienen 22, 23 rollen die an den Enden jeweils
eines Hebels 15 der Halterungsgestelle 7 angeordneten Rollen
12 ab. Durch die kontinuierliche Beförderung der Halterungs
gestelle 7 in den Führungsschienen 5 wird eine auf dem
Halterungsgestell 7 lösbar befestigte Fahrzeugkarosserie mit
dazwischengeschaltetem Skid 2 folgendermaßen gedreht.
Eine auf einem Skid 2 befestigte Fahrzeugkarosserie 1 ist
bereits auf einem Halterungsgestell 7 lösbar befestigt.
Dieser Vorgang wird im einzelnen unter Bezugnahme zu den
Fig. 8 bis 16 im späteren noch näher erläutert. Durch das
Antriebsmittel wird das Halterungsgestell 7 mit nunmehr
darauf befindlicher Fahrzeugkarosserie 1 in waagrechter
Ausrichtung längs der Führungsschienen 5 in den Eingangs
bereich eines Behandlungsbads 20 geführt. Dabei steht ein
Paar Hebel 15 auf der einen Seite des Halterungsgestells 7
senkrecht, das gegenüberliegende Paar Hebel 15 dagegen ist
waagrecht ausgerichtet. Das Hebelpaar 15, das waagrecht
ausgerichtet ist, rollt auf dem waagrechten Leitschienestück
22. Dadurch wird das Halterungsgestell waagrecht
ausgerichtet gehalten bewegt. Der nach unten stehende Hebel
15 des senkrecht stehenden Paars Hebel 15 rollt durch die
kontinuierliche Bewegung des Antriebsmittels auf den kurzen
waagrechten ersten Abschnitt der linken Führungsschiene 23
auf deren Oberseite auf. Der gegenüberliegende erste Hebel,
der bisher auf einem waagrechten Führungsstück der rechten
Leitschiene 22 abrollte, befindet sich nun genau auf dem
Knickpunkt der rechten Leitschiene 22, an dem die rechte
Leitschiene 22 nach unten hin abknickt.
Durch die fortgesetzte translatorische Bewegung läuft nunmehr
die Rolle 12 des Hebels 15 auf der linken Seite des
Halterungsgestells 7 auf dem mit 45° nach oben hin
gerichteten Abschnitt der linken Leitschiene ab. Dadurch wird
das Halterungsgestell 7 in Richtung der translatorischen
Bewegung vorwärts gedreht. Gleichzeitig rollt die Rolle 12
des sich auf der rechten Seite befindlichen Hebels 15 auf dem
nach unten gerichteten Abschnitt der rechten Leitschiene 22
ab. Das gleichzeitige Abrollen auf der rechten 22 wie auch
auf der linken Leitschiene 23 bewirkt, daß der Drehvorgang
gesteuert und jederzeit kontrolliert verläuft. Das
Halterungsgestell 7 stützt sich ja sowohl in Vorwärts- wie
auch in Rückwärtsrichtung bezüglich der kontinuierlichen
bewegung auf den Hebeln 15 ab.
Der weitere Drehvorgang wird durch die weiteren an- bzw.
absteigenden Abschnitte der rechten 22 bzw. linken Leit
schienen 23 gesteuert. Schließlich ist die Karosserie 1 voll
ständig in dem Behandlungsbad 20 eingetaucht und wird
weiterhin kontinuierlich in dem Behandlungsbad 20 längs der
Führungsschienen 5 befördert.
Am Ende des Behandlungsbades 20 rollt die sich auf der linken
Seite an einem Hebel 15 befindliche Rolle 12 auf die linke
Leitschiene 23 auf. Dadurch wird ein Ausdrehvorgang aus dem
Behandlungsbad 20 der Fahrzeugkarosserie 1 bewirkt. Wiederum
rollt auf der rechten Seite gleichzeitig eine Rolle 12 eines
Hebels 15 auf einem entsprechend entgegengesetzt
ausgerichteten Abschnitt der rechten Leitschiene 22 ab.
Dadurch wird ein vollständiger und kontrollierter Ausdreh
vorgang der Fahrzeugkarosserie 1 bewirkt.
Die rechten 22 und linken Leitschienen 23 im Bereich der
Seitenwände 201, 202 eines Behandlungsbads 20 und die gleich
zeitige kontinuierliche Beförderung eines Halterungsgestells
7 in den Schienen 5 ermöglichen, daß die Seitenwände des
Behandlungsbads 20 senkrecht stehend bzw. sehr steil abwärts
bzw. sehr steil aufwärtsgeneigt anordbar sind.
Die seitlichen Leitschienen 22, 23 sollten eine Steigung von
45° besitzen. In diesem Fall können gerade Leitschienen 22,
23 eingesetzt werden, ohne daß es zu größeren Schwankungen
der Winkelgeschwindigkeit bei der Rotation kommt.
Aus der in der Fig. 3 dargestellten Querschnittsansicht ist
der grundsätzliche Aufbau einer erfindungsgemäßen Anlage gut
erkennbar. Neben dem Behandlungsbad 20 befinden sich Träger
21, auf denen die Führungsschienen 5 verlaufen. In diesen
Führungsschienen 5 werden, wie bereits ausführlich erläutert,
die Halterungsgestelle 7 mit den darauf befindlichen über ein
Skid 2 befestigten Fahrzeugkarosserien 1 befördert. Die
Halterungsgestelle 7 weisen eine Drehachse 13 auf, an denen
Hebel 15 mit daran befindlichen Rollen 12 versehen sind. Die
Rollen 12 rollen auf Leitschienen 22 bzw. 23 ab.
Unterhalb des Behandlungsbades werden, wie insbesondere aus
der Fig. 3 ersichtlich, die Halterungsgestelle in Rückführ
schienen 27 in ihre ursprüngliche Position zurückgeführt.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage ist
aus der Fig. 6 ersichtlich. Bei der in der Fig. 6 gezeigten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine
zusätzliche Steuerführungsschiene 24 im Bereich des
Behandlungsbades 20 angeordnet. Gegenüber der zuvor
beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung, bei der
in dem Bereich des Behandlungsbads 20, in welchem die
Fahrzeugkarosserie 1 vollständig umgedreht und eingetaucht im
Medium des Behandlungsbades 20 hindurchtransportiert wird und
die Hebel 15 auf einer der Leitschienen 22, 23 waagrecht
geführt wurden, so daß keine Verdrehung der
Fahrzeugkarosserie 1 in diesen Bereich des Behandlungsbads 20
möglich war, ist nun die Leitschiene 22 oder 23 in diesem
Bereich um eine zusätzliche Führungsschiene 24 ergänzt. Die
Leitschiene 22 oder 23 und die Führungsschiene 24 weisen
einen in der Seitenansicht mehrfach gekrümmtne Verlauf auf.
Auf dieser Führungsschiene 24 rollt einer der Hebelarme mit
der Rolle 12 ab, so daß durch den gekrümmten Verlauf der
Steuerführungsschiene 24 das gesamte Halterungsgestell mit
darauf befindlicher Fahrzeugkarosserie 1 bezüglich der Dreh
achse 13 des Halterungsgestells 7 leicht hin- und
herverschwenkt wird. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen,
die Fahrzeugkarosserie im Behandlungsbad zu schaukeln, was
zur weiteren Reduzierung von eingeschlossenen und durch den
Prozeß hervorgerufenen Luftblasen führt.
Bei der in der Fig. 7 dargestellten dritten Ausführungsform
der Erfindung ist das Halterungsgestell 7 gegenüber den zuvor
beschriebenen Ausführungsformen zusätzlich mit einem kleinen
seitlich abstehenden Steuerungshebel 26 ausgebildet, an
dessen Ende eine Rolle 28 drehbar befestigt ist. Die Rolle 28
verläuft in einer Steuerführungsschiene 25, die sich längs
eines Behandlungsbades 20 erstreckt. Die
Steuerungsführungsschiene 25 weist verschieden gekrümmte
Abschnitte auf, so daß auf- und absteigende
Steuerungsabschnitte in der Führungsschiene vorhanden sind.
Beim kontinuierlichen Transport des Halterungsgestells 7 in
den Führungsschienen 5 rollt die Steuerungsrolle 28 am
Steuerungshebel 26 des Halterungsgetells 7 in der Steuer
führungsschiene 25 ab. Bei den auf- bzw. abwärts geneigten
Abschnitten der Steuerungsführungsschiene wird das
Halterungsgestell 7 um die Drehachse 13 des Halterungs
gestells 7 leicht hin- und herverschwenkt. Wiederum wird
hierdurch das Hin- und Herverschwenken der Fahrzeugkarosserie
1 bewirkt, was die Reduzierung von möglicherweise in der
Karosserie 1 eingschlossenen Luftblasen ermöglicht.
In der Fig. 17 ist ein Trockner 70 gezeigt, bei dem auf
Halterungsgestellen 7 befestigte Fahrzeugkarosserien 1 an
den bereits erläuterten Führungsschienen 2 auf einem unteren
Niveau zugeführt werden. Dabei hängen die
Fahrzeugkarosserien 1 an den Halterungsgestellen 7 auf dem
Kopf abwärtsgerichtet. Im Eingangsbereich des Trockners 70
sind wiederum rechts und links der Führungsschienen 2
Leitschienen 22, 23 angeordnet. Diese Leitschienen 22, 23
entsprechen den bereits bei den ersten bis dritten
Ausführungsformen erläuterten Leitschienen 22, 23.
Im Eingangsbereich des Trockners 70 befindet sich in dessen
Boden in Höhe der Führungsschine 2 eine Eingangsöffnung 71.
Durch diese Eingangsöffnung 71 werden die Fahrzeugkarosserien
1 durch Drehung um etwa 180° um die Drehachse 13 des
jeweiligen Halterungsgestells 7 in den Trockner 70
eingebracht.
Die Fahrzeugkarosserien 1 werden translatorisch
kontinuierlich längs der Führungsschienen 2 bewegt. Dabei
rollen an den jetzt waagrecht liegenden Hebeln des
Halterungsgestells 7 angeordnete Rollen 12 auf der sich
horizontal erstreckenden Leitschiene 22 ab. So wird das
Halterungsgestell 7 in der waagrechten Position mit den über
Kopf hängenden Fahrzeugkarosserien 1 befördert. Sobald die
Leitschiene 23 erreicht wird, läuft hieran die Rolle 12 eines
senkrecht stehenden Hebels auf und das Halterungsgestell 7
wird mitsamt der darauf befindlichen Fahrzeugkarosserie 1 bei
der in Fig. 17 dargestellten Seitenansicht im Uhrzeigersinn
durch die Eingangsöffnung 71 hindurch in den Trockner 70
eingedreht. Sodann wird im Trockner 70 das Halterungsgestell
kontinuierlich längs der Führungsschienen 2 fortbewegt, wobei
die nunmehr an den waagrecht ausgerichteten Hebeln
befindlichen Rollen 12 an der waagrecht ausgebildeten
Leitschiene 22 abrollen.
Im Ausgangsbereich, der hier in der Fig. 17 nicht dargestellt
ist, sind wiederum Leitschienen 22, 23 angeordnet, sowie eine
Ausgangsöffnung durch die durch nochmalige Drehung in
Uhrzeigerrichtung die Fahrzeugkarosserien 1 aus dem Trockner
70 herausgedreht werden.
Bei der in Fig. 18 dargestellten Seitenansicht eines
Trockners kommen die auch bei den anderen Ausführungsformen,
die zuvor beschrieben wurden, verwendeten Leitschienen 22, 23
zur Drehung von Fahrzeugkarosserien 1 in Anwendung. Die
Fahrzeugkarosserien 1 sind auf Halterungsgestellen 81 lösbar
befestigt. Die Halterungsgestelle weisen wiederum eine Anzahl
Hebel auf, an deren Enden Rollen 12 angebracht sind. Die
Halterungsgestelle 81 sind in Führungsschienen 5, die sich im
Trocknerraum 80 erstrecken, geführt.
Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Halterungsgestellen
sind die hier verwendeten Halterungsgestelle 81 derart
aufgebaut, daß die Drehachse 13 der Halterungsgestelle 81 im
Mittelbereich einer Fahrzeugkarosserie zum Liegen kommt.
Hierfür sind die Halterungsgestelle mit einer vertieften,
eine Art Bodenwanne bildende Aufnahmeeinheit ausgestattet.
Des weiteren sind die Fahrzeugkarosserien anstatt quer zur
Drehachse 13 längs der Drehachse 13 ausgerichtet.
Eine Fahrzeugkarosserie 1 auf einem Halterungsgestell 81 wird
waagrecht ausgerichtet kontinuierlich in den Führungsschienen
5 bewegt. Dabei rollen die Rollen 12 der waagrecht liegenden
Hebel auf einem horizontal ausgerichteten Stück der
Leitschiene 22 ab. Sobald eine Rolle 12 eines senkrecht
stehenden Hebels auf die Leitschiene 23, bzw. daran
ansteigenden Teil aufrollt, wird das Halterungsgestell hier
in Uhrzeigerrichtung gedreht. Dabei rollen die bisher auf dem
waagrechten Stück der Leitschiene 22 abrollenden Rollen 12
nunmehr auf einem nach unten ausgerichteten Stück der
Leitschiene 22 ab. Durch Gestaltung der Leitschienen 22, 23
werden die Fahrzeugkarosserien 1 kontinuierlich um die
Drehachse 13 des Halterungsgestells 81 ständig gedreht. Das
hat zur Folge, daß sich an den frisch lackierten
Fahrzeugkarosserien 1 keine Tropfnasen, die zu einer
Qualitätseinbuße führen würden, bilden können.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsformen zum
Aufbringen einer Fahrzeugkarosserie auf eine erfindungsgemäße
Vorrichtung anhand der Fig. 8 bis 16 eingehend erläutert.
Jede der nachfolgend erläuterten Aufbringmöglichkeiten kann
mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie zuvor
eingehend erläutert wurden, verwendet werden.
Eine horizontale Aufbringmöglichkeit einer auf einem Skid 2
festen Fahrzeugkarosserie 1 ist in den Fig. 8 bis 10
dargestellt. Im Zuführbereich der Führungsvorrichtungen 5,
d. h. in dem Bereich, in dem eine erste Umlenkung 9 für die
Führungseinrichtung 5 bzw. für das darin verlaufende
Antriebsmittel, vorhanden ist, erstreckt sich ein
horizontales Fördermittel 6, hier eine Rollenbahn. Der Skid 2
ist mit vorderen und hinteren Aufnahmemitteln 3, 4
ausgestattet, die zu am Halterungsgestell 7 befindlichen
Einhakeinrichtungen 10, 11 komplementär ausgestaltet sind.
Durch die kontinuierliche Bewegung des Halterungsgestells 7
um die Umlenkung 9 wird das Halterungsgestell 7 mit der
ersten Einhakeinrichtung 10 nach oben gerichtet, zu dem
zugeführten Skid 2 zugeführt. Wie in der Fig. 9 gezeigt ist,
gelangt die Einhakeinrichtung 10 in das vordere Aufnahme
mittel 3 des Skids 2. Nunmehr wird also durch die
kontinuierliche Bewegung des Halterungsgestells 7 der Skid 2
mit der darauf befindlichen Fahrzeugkarosserie 1 durch die
bereits eingehakte vordere Aufnahme 3 des Skids 2 mitgezogen.
Daraufhin gelangt, wie aus der Fig. 10 ersichtlich, das
hintere Aufnahmemittel 4 des Skids 2 mit der hinteren
Einhakeinrichtung 11 des Halterungsgestells 7 in Eingriff.
Somit ist nun der Skid 2 fest am Halterungsgestell 7
eingehakt und wird von dem Fördermittel 6 vollständig
heruntergezogen. Anschließend wird der Skid auf dem
Halterungsgestell mit dem Verriegelungsmechanismus 8 fixiert.
Zur Abnahme des Skids mit nunmehr behandelter Fahrzeug
karosserie 1 von dem Halterungsgestell 7 im Ausführbereich
der Vorrichtung, das heißt am Ende der Behandlungsbäder 20,
verläuft umgekehrt zu dem beschriebenen Aufbringvorgang.
Eine vertikale Zuführ- bzw. Abnahmeeinrichtung auf ein
Halterungsgestell 7 gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in den Fig. 11 bis 13 gezeigt.
Über Führungsschienen 33, in der ein Halterungsgestell 35,
ähnlich aufgebaut wie zuvor beschrieben, geführt wird, ist
eine Liftanordnung 30 für Skids 2 mit darauf befindlicher
Fahrzeukarosserie 1 angeordnet. Mit dieser Liftanordnung 30
ist ein Skid 2 vertikal absenk- bzw. anhebbar. Das
Halterungsgestell 35 besitzt jeweils Hebel 36, an denen
Rollen 40 angeordnet sind. Vordere und hintere Einhak
einrichtungen 38, 39 sind am Halterungsgestell fest
angeordnet. Die Einhakeinrichtungen 38, 39, greifen in
entsprechend ausgebildete vordere und hintere Aufnahme
einrichtungen 31, 32 am Skid 2 ein. Eine Verriegelung 34
befindet sich im Bereich der Drehachse 41 des Halterungs
gestells.
Das Halterungsgestell 35 wird in den Führungsschienen 33
waagrecht ausgerichtet und kontinuierlich längs der Führungs
schienen 33 bewegt. Sobald ein Halterungsgestell 35 sich
unter dem Skid 2 auf der Liftanordnung 30 befindet, wird die
Liftanordnung 30 abgesenkt, so daß die vordere
Einhakeinrichtung 39 des Halterungsgestells 35 in die
entsprechend ausgebildete vordere Aufnahme 31 des Skids 2
einlaufen kann. Dadurch, daß die Liftanordnung 32 soweit
abgesenkt wurde, daß der Skid 2 auf dem Halterungsgestell 35
leicht aufliegt, wird beim Einrasten der vorderen
Einhakeinrichtung 37 auch die hintere Einhakeinrichtung 38 in
die entsprechende hintere Aufnahmeeinrichtung 32 des Skids 2
eingerastet und anschließend über die Verriegelung 34 lösbar
befestigt. Nunmehr wird der Aufzug 30 nach oben verfahren, um
eine neue Fahrzeugkarosserie mit Skid 2 auf ein dahinter
befindliches Halterungsgestell 35 aufzubringen.
Beim Entladen wird die nunmehr behandelte Fahrzeugkarosserie
vom Halterungsgestell 35 entriegelt und durch eine wie zuvor
ausgebildete Aufzugseinrichtung nach oben entfernt.
Aus den Fig. 14 bis 16 ist eine horizontale Zuführmöglichkeit
einer Fahrzeugkarosserie ohne Skid auf ein Halterungsgestell
in einer erfindungsgemäßen Anlage gezeigt.
Ein Fördermittel 50 mit einzeln daran bewegbaren Trägern 51
ist oberhalb von Führungsschienen 62 angeordnet. In den
Führungsschienen 62 geführte Halterungsgestelle 55 weisen
vordere und hintere Einhakmittel 54 auf, die in entsprechend
ausgebildete vordere und hintere Aufnahmen 52, 53 an einer
Fahrzeugkarosserie 1 einbringbar und verriegelbar sind. Ein
derartiges Halterungsgestell 55 weist wiederum Hebelarme 60
auf, die mit Rollen 57, 58 versehen sind, um zur Drehung um
eine Drehachse 61 während des Eintauchens in ein
Behandlungsbad 20 als Führung zu dienen.
Eine skidlose Fahrzeugkarosserie 1 wird mittels des
Fördermittels 51 an einen Zuführbereich der erfindungsgemäßen
Anlage zugeführt. Dort wird ein Halterungsgestell 55 von
unten an die Karosserie 1 mittels der Antriebsmittel in den
Führungsschienen 62 herangebracht, so daß seine
Einrasteinrichtungen 54 in die Aufnahmen 52, 53 der
Fahrzeugkarosserie 1 einrasten und verriegelt werden können.
Dabei gibt das Fördermittel 51 die Fahrzeugkarosserie frei
und verläßt den Übernahmeplatz.
Bei der Abgabe bringt ein Halterungsgestell 55 die
Fahrzeugkarosserie 1 zum Abgabeplatz. Dort wird die
Fahrzeugkarosserie vom Halterungsgestell 55 entriegelt und
von dem nachfolgenden Fördermittel 51 aufgenommen. Das
Halterungsgestell 55 wird nach unten wegbewegt und die
Fahrzeugkarosserie 1 kann vom nachfolgenden Fördermittel 51
abtransportiert werden.
Claims (26)
1. Verfahren zum Ein- und Ausbringen von Werkstücken in
einer Durchlaufbehandlungsanlage, insbesondere
Fahrzeugkarosserien, in bzw. aus einem zur
Oberflächenbehandlung der Werkstücke (1) geeigneten
Behandlungsbereich (20, 70), bei dem
- - die Werkstücke (1) auf Halterungsgestellen (7) lösbar befestigt sind, welche über je eine senkrecht zur Bewegungsrichtung der Werkstücke (1) ausgerichtete Drehachse (13, 41, 61) verfügen,
- - die Drehachsen (13, 41, 61) translatorisch und mit konstanter Geschwindigkeit kontinuierlich bewegt werden und
- - gleichzeitig die Werkstücke (1) am Anfang- bzw. Ende des Behandlungsbereiches (20, 70) um eine dieser Drehachsen (13, 41, 61) gesteuert und jederzeit geführt in Richtung der translatorischen Bewegung um etwa 180° gedreht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Ein- und Ausbringen
des Werkstücks (1) in bzw. aus dem Behandlungsbereich
die Drehgeschwindigkeit und die Bewegungsgeschwindigkeit
so aufeinander abgestimmt werden, daß das Vorderteil des
Werkstücks (1) nach Beendigung des Drehvorgangs unter
Beachtung eines Sicherheitsabstands an einer ersten
Stirnwand (201) des Behandlungsbereiches (20, 70)
positioniert wird und das Werkstück (1) nun mit dem
jetzigen Vorderteil wiederum unter Beachtung eines
Sicherheitsabstandes bis an die andere Stirnwand (202)
bewegt wird, bevor dieses mit einer weiteren Drehung um
etwa 180° aus dem Behandlungsbereich ausgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit
jederzeit kontrolliert ist.
4. Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung im Durchlauf von
Werkstücken in Behandlungsbädern oder
Behandlungskabinen, insbesondere zur
Oberflächenbehandlung von Fahrzeugkarosserien, mit
- - zumindest einem Halterungsgestell (7) zur Aufnahme eines oder mehrerer Werkstücke (1), das
- - längs einer durch die Anordnung des Behandlungsbads (20) oder der Kabine (70) vorgegebenen Bewegungsrichtung der Werkstücke (1) kontinuierlich bewegbar ist,
- - eine Aufnahmeeinrichtung (10, 11; 38, 39; 54) umfaßt, mit der das Werkstück (1) am Halterungsgestell (7) lösbar anbringbar ist, und
- - eine quer zur Bewegungsrichtung angeordnete Drehachse (13, 41, 61) aufweist,
- - einer Betätigungseinrichtung (22, 23) zum Indrehungversetzen des Halterungsgestells (7) um dessen Drehachse (13, 41, 61), wobei während des Drehvorgangs die Betätigungseinrichtung (22, 23) und das Halterungsgestell (7) ständig miteinander gekoppelt sind, so daß die Drehung jederzeit gesteuert und geführt ist,
- - einer Führungseinrichtung (5), mit der das Halterungsgestell (7) in Bewegungsrichtung führbar ist, und
- - einem Antriebsmittel, mit dem das Halterungsgestell (7) kontinuierlich in Bewegungsrichtung bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halterungsgestell (7)
mindestens einen seitlich befestigten Hebel (15)
aufweist, der mit einer Führung (22, 23) zusammenwirkt,
um die Drehung des Halterungsgestells (7) zu bewirken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils an
gegenüberliegenden Seiten des Halterungsgestells (7)
mindestens ein Hebel (15) angebracht ist, wobei die
gegenüberliegenden Hebel (15) um einen vorbestimmten
Winkelbetrag gegeneinander versetzt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des
Halterungsgestells (7) zwei Hebel (15) angeordnet sind,
wobei die Hebel (15) auf jeweils einer Seite des
Halterungsgestells (7) angeordnet sind und die
Hebelanordnungen auf den einander gegenüberliegenden
Seiten um 90° versetzt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (22, 23) mit einem oder mehreren
Hebeln (15) zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(22, 23) mindestens eine Leitschiene (22, 23) umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitschiene (22, 23) im
Ein- bzw. Ausgangsbereich eines Behandlungsbades (20)
zum Indrehungversetzen des Halterungsgestells (7)
geeignete Leitflächen aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitflächen auf- und
abwärts geneigte Leitabschnitte aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelne Leitabschnitte
um etwa 45° abwärts geneigt sind, andere Leitabschnitte
um etwa 45° aufwärts geneigt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitschienen (22, 23) bzw. deren Leitflächen mit am Ende
der Hebel (15) angebrachten Kontaktelementen (12) in
Berührung gelangen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines
Hebels (15) eine Rolle (12, 40, 57, 58) zur Führung
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils einem
Halterungsgestell (7) eine Betätigungseinrichtung in
Form eines Motors zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
aus einer im Ein- bzw. Ausgangsbereich eines
Behandlungsbads (20) fest angebrachten Zahnstange oder
Schraubenspindel besteht und mit am Halterungsgestell
(7) entsprechend ausgebildeten Zahnrädern bzw. Schnecken
zusammenwirkt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Halterungsgestell (7) durch im Bereich seiner Drehachse
(13, 41, 61) angeordnete Führungsmittel in der
Führungseinrichtung (5) geführt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsmittel Rollen
umfassen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Halterungsgestell (7) Aufnahmen (10, 11; 38, 39; 54)
aufweist, um Werkstücke mittelbar oder unmittelbar mit
dem Halterungsgestell (7) lösbar zu verbinden.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmen Einhakmittel
(10, 11) umfassen, die in entsprechende
Aufnahmesitzflächen (3, 4; 31, 32; 52, 53) einrgeifen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (10, 11; 38,
39; 54) derart am Halterungsgestell (7) angebracht sind,
daß deren Lageposition gegenüber einer Vertikalrichtung
veränderbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 4, 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmen eine
Lageposition einnehmen, die gegenüber einer
Vertikalrichtung bei der translatorischen Bewegung des
Halterungsgestells (7) unverändert bleibt.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung (5) aus Führungsschienen (5)
besteht.
24. Durchlaufbehandlungsanlage zur Oberflächenbehandlung von
Fahrzeugkarosserien mit einer Vorrichtung nach einem
oder mehreren der Ansprüche 4-23, bei der
- - mehrere Halterungsgestelle (7) beabstandet voneinander oberhalb mehrerer hintereinander angeordneter Behandlungsbäder (20) kontinuierlich bewegbar sind und
- - in einem Eingangsbereich der Anlage durch ein Zuführmittel (4, 30, 50) die Fahrzeugkarosserien in Übereinstimmung mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Halterungsgestelle (7) einzeln zuführbar sind und in einem Ausgangsbereich der Anlage die nunmehr behandelten Fahrzeugkarossieren (1) durch Abnahmeeinrichtungen bei kontinuierlicher Bewegung der Halterungsgestelle (7) von diesen lösbar und abtransportierbar sind.
25. Durchlaufbehandlungsanlage nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungsgestelle
oberhalb, unterhalb oder seitlich der Behandlungsbäder
vom Ausgangsbereich der Anlage zu deren Eingangsbereich
zurückführbar sind.
26. Durchlaufbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 24
und 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtungen (5) ober- und unterhalb der
Behandlungsbäder (20) angeordnet sind und im Ein- und
Ausgangsbereich der Anlage durch Umlenkeinrichtungen (9)
endlos umlaufend ausgestaltet sind.
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