DE19640752A1 - Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses - Google Patents

Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses mit wenig­ stens einem in Einstichrichtung hin- und hergehend antreibbaren Nadelbrett und mit einer dem Nadelbrett gegenüberliegenden Stichunterlage.
Um eine höhere Festigkeit beim Nadeln eines Vlieses zu erreichen, ist es bekannt, die Nadeln nicht senkrecht zur Vliesoberfläche, sondern dazu in Vliesdurchlaufrich­ tung gegensinnig geneigt in das Vlies einzustechen. Zu diesem Zweck bildet die aus der Stichunterlage und dem Abstreifer gebildete Vliesführung im Nadelbereich einen in Vliesdurchlaufrichtung ansteigenden Einlaufabschnitt und einen dazu gegensinnig abfallenden Auslaufabschnitt, der mit dem Einlaufabschnitt durch einen nicht im Nadelbereich liegenden Übergangsabschnitt verbunden ist. Dem entsprechend ist das in Einstichrichtung hin- und hergehend antreibbare Nadelbrett dachartig geformt und trägt lediglich im Bereich der gegensinnig geneigten Abschnitte Nadeln, die im Bereich des Einlauf- und des Auslaufabschnittes der Vliesführung in das Vlies einstechen, und zwar aufgrund der ansteigenden bzw. abfallenden Vliesführung in bzw. gegen die Vliesdurchlaufrichtung geneigt. Abgesehen davon, daß wegen der Beschränkung der Nadeln auf einen Ein- und einen Auslaufbereich nur vergleichs­ weise geringe Einstichdichten erzielt werden können, was einer größeren Festigkeits­ steigerung entgegensteht, muß wegen der ausschließlich zur Vliesoberfläche in Vlies­ durchlaufrichtung geneigten Einstiche im Vergleich zu herkömmlichen senkrecht zur Vliesoberfläche genadelten Vliesen mit einem Verlust an Querfestigkeit gerechnet werden.
Da aber in vielen Anwendungsfällen gerade auf eine hohe Querfestigkeit des Vlieses Wert gelegt wird, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses der eingangs geschilderten Art mit einfachen konstruktiven Mitteln so zu verbessern, daß Vliese mit einer hohen Querfestigkeit hergestellt werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß daß die Stichunterlage auf der dem Nadelbrett zugekehrten Seite über die Arbeitsbreite verteilte, gegenüber der Ein­ stichrichtung nach unterschiedlichen Seiten quer zur Vliesdurchlaufrichtung geneigte Oberflächenabschnitte aufweist, denen in Vliesdurchlaufrichtung gegensinnig geneigte Oberflächenabschnitte folgen.
Da das Vlies beim Einstechen der Nadeln gegen die Stichunterlage gedrückt wird, ergeben sich im Bereich der gegenüber der Einstichrichtung quer zur Vliesdurch­ laufrichtung geneigten Oberflächenabschnitte der Stichunterlage entsprechend geneig­ te Einstichkanäle in das Vlies, was zu einer größeren Verfilzung in Richtung der Arbeitsbreite führt, zumal durch das Aufeinanderfolgen gegensinnig geneigter Ober­ flächenabschnitte in Vliesdurchlaufrichtung eine kreuzweise Vernadelung des Vlieses quer zur Vliesdurchlaufrichtung erfolgt. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen kann daher eine hohe Querfestigkeit für das genadelte Vlies sichergestellt und dem sonst beim Nadeln auftretenden Schrumpfen des Vlieses quer zur Vliesdurchlaufrichtung entgegengewirkt werden. Obwohl aufgrund der Einstichverhältnisse lediglich die dem Vlies zugekehrte Oberfläche der Stichunterlage mit solchen gegensinnig geneigten Abschnitten ausgestattet zu werden braucht, kann es in bestimmten Fällen von Vorteil sein, auch die dem Vlies zugekehrte Oberfläche eines zwischen der Stichunterlage und dem Nadelbrett vorgesehenen Abstreifers entsprechend der Stichunterlage mit gegensinnig geneigten Abschnitten auszubilden, um an den Einstich angepaßte Ausziehbedingungen für die Nadeln zu erreichen.
Obwohl die Ausbildung und Anordnung der gegensinnig geneigten Abschnitte sehr unterschiedlich ausfallen kann - es kommt ja nur darauf an, daß diese Abschnitte gegenüber den Nadeln quer zur Vliesdurchlaufrichtung geneigt verlaufen -, ergeben sich besonders vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse, wenn die zueinander gegen­ sinnig geneigten Oberflächenabschnitte zwei in Vliesdurchlaufrichtung aufeinander­ folgende, quer zur Vliesdurchlaufrichtung ausgerichteten Reihen bilden, wobei aufgrund der gewählten Anzahl der geneigten Oberflächenabschnitte die jeweilige Auslenkung des Vlieses quer zu seiner Oberfläche vergleichsweise gering ausfallen kann, so daß sich diesbezüglich keine besonderen Konstruktionsbedingungen hin­ sichtlich des Nadelbrettes oder der Nadeln ergeben. Für einfache Verhältnisse sorgt dabei eine Ausführungsform, bei der die zueinander gegensinnig geneigten Ober­ flächenabschnitte zwei in Vliesdurchlaufrichtung aufeinanderfolgende, quer zur Vlies­ durchlaufrichtung ausgerichteten Reihen bilden.
Werden zusätzlich zu den geneigten Oberflächenabschnitten zur Einstichrichtung im wesentlichen senkrechte Oberflächenabschnitte vorgesehen, so können besonders vorteilhafte Querverfestigungen erreicht werden, insbesondere wenn diese zur Einstichrichtung im wesentlichen senkrechten Oberflächenabschnitte den geneigten Oberflächenabschnitten in Vliesdurchlaufrichtung vor- bzw. nachgeordnet sind, so daß sich die Vernadelung unter einem gegenüber dem Vlies geneigten Einstichwinkel mit der üblichen senkrechten Vernadelung überschneidet.
Die einzelnen unterschiedlich geneigten Oberflächenabschnitte können durch eine einstückige Stichunterlage gebildet werden. Die Herstellung von Stichunterlagen mit unterschiedlich geneigten Oberflächenabschnitten kann aber auch durch ein Zusam­ mensetzen der Stichunterlage aus mehreren Einzelteilen erleichtert werden, die bestimmte Gruppen von Oberflächenabschnitten aufweisen. Besonders vorteilhafte Verhältnisse ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn die in Vliesdurchlaufrich­ tung aufeinanderfolgenden, unterschiedlich geneigten Oberflächenabschnitte auf voneinander gesonderten Teilen der Stichunterlage vorgesehen sind. Durch eine geeignete Zusammenstellung von solchen Stichunterlagsteilen kann Einfluß auf das Vernadelungsergebnis genommen werden.
Durch die Ausbildung der quer zur Vliesdurchlaufrichtung geneigten Abschnitte in Form von in Vliesdurchlaufrichtung verlaufenden Rippen, deren Höhe sich in Vlies­ durchlaufrichtung ändert, werden gegenüber einer Vliesnormalen in Vliesdurchlaufrich­ tung geneigte Einstichkanäle erreicht, was mit einer verbesserten Vliesverfilzung in Längsrichtung des Vlieses und damit mit einer Steigerung der Längsfestigkeit ver­ bunden ist. Obwohl sich bezüglich der Rippenanordnung und -verteilung keine grundsätzlichen Einschränkungen ergeben, können besonders einfache Konstruktions­ verhältnisse dadurch geschaffen werden, daß die Rippen mit übereinstimmendem Höhenverlauf quer zur Vliesdurchlaufrichtung nebeneinandergereiht sind. Bei einer solchen Ausführungsform können außerdem in Vliesdurchlaufrichtung aufeinand­ erfolgende Vernadelungseffekte ermöglicht werden, die auf eine besondere Lage der Einstichkanäle zurückzuführen sind. Dies trifft insbesondere zu, wenn wenigstens zwei Reihen von Rippen in Vliesdurchlaufrichtung aufeinanderfolgen. Die Höhe der Rippen aufeinanderfolgender Reihen können dabei in Vliesdurchlaufrichtung ein­ heitlich ansteigen oder abfallen, so daß trotz einer beschränkten maximalen Rippen­ höhe eine gleichbleibende Steigung der Rippen über die gesamte Länge der Vliesfüh­ rung erreicht wird. Die Rippen aufeinanderfolgender Reihen können aber auch jeweils unterschiedliche Wirkungen mit sich bringen, beispielsweise dadurch, daß zumindest zwei Reihen von Rippen mit in Vliesdurchlaufrichtung einerseits ansteigenden und anderseits abfallenden Höhen vorgesehen sind.
Um zusätzlich die Längsfestigkeit des genadelten Vlieses zu verbessern, kann schließlich die Stichunterlage eine stetige Krümmung in Vliesdurchlaufrichtung aufweisen, wobei wieder unterschiedliche Neigungen der Vliesoberfläche gegenüber der Einstichrichtung der Nadeln erzielt werden, allerdings in Vliesdurchlaufrichtung, so daß durch diese Maßnahme die Längsfestigkeit des Vlieses betroffen wird. Die stetige Krümmung, die keineswegs konstant verlaufen muß, stellt dabei eine besonders gleichmäßige Vernadelung sicher.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses in einer ver­ einfachten Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stichunterlage einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 in einem größeren Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 in einem größeren Maßstab,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer der Fig. 1 entsprechenden Seitenansicht,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Stichunterlage einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 7 die Stichunterlage nach der Fig. 6 ausschnittsweise im Schnitt quer zur Vlies­ durchlaufrichtung in einem größeren Maßstab,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Stichunterlage einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8 in einem größeren Maßstab und
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 8 ebenfalls in einem größeren Maßstab.
Die dargestellte Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses gemäß dem Ausführungsbei­ spiel nach den Fig. 1 bis 4 besteht in üblicher Art aus wenigstens einem in einem Nadelbalken 1 gehaltenen Nadelbrett 2, dessen Nadeln 3 in ein zwischen einer Stich­ unterlage 4 und einem Abstreifer 5 geführtes Vlies einstechen. Für den Nadeldurchtritt sind die Stichunterlage 4 und der Abstreifer 5 als Lochplatten ausgebildet. Im Gegen­ satz zu herkömmlichen Vliesführungen weist die Stichunterlage 4 der gezeichneten Vliesführung eine dem Vlies zugekehrte Oberfläche mit gegensinnig geneigten Abschnitten 6 und 7 auf, die in zwei quer zur Vliesdurchlaufrichtung 8 verlaufenden Reihen 9 und 10 angeordnet sind. Diese Oberflächenabschnitte 6 und 7 sind um zur Vliesdurchlaufrichtung 8 parallele Achsen gegenüber der Einstichrichtung 11 um einen Winkel α bzw. β geneigt, wie dies den Fig. 3 und 4 entnommen werden kann, wobei die gegensinnigen Neigungswinkel α und β keinesfalls übereinstimmen müssen. We­ sentlich ist, daß in Vliesdurchlaufrichtung 8 gegensinnig geneigte Abschnitte 6 und 7 aufeinanderfolgen, um eine kreuzweise Vernadelung in Querrichtung des Vlieses sicherzustellen.
Wie den Fig. 3 und 4 unmittelbar entnommen werden kann, bilden die geneigten Oberflächenabschnitte 6 und 7 der Stichunterlage 4 eine Vliesauflage, die einen gegenüber der Vliesoberfläche um den Winkel α bzw. β geneigten Nadeleinstich erzwingt, was zu der erwünschten Steigerung der Querfestigkeit des Vlieses führt. Soll auch die Längsfestigkeit erhöht werden, so kann gemäß der Fig. 5 die Vliesfüh­ rung in Vliesdurchlaufrichtung 8 gekrümmt verlaufen, indem sowohl die Stichunterlage 4 als auch der Abstreifer 5 entsprechend gekrümmt ausgeführt werden. Es ergeben sich ähnlich vorteilhaft geneigte Einstichkanäle, allerdings in Vliesdurchlaufrichtung, wobei wegen der stetigen Krümmung auch eine zur Vliesoberfläche senkrechte Vernadelung erfolgt.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 sind die Oberflächenabschnitte 6 und 7 dachartig nebeneinandergereiht, so daß die in Vliesdurchlaufrichtung 8 aufein­ anderfolgenden Reihen 9 und 10 jeweils abwechselnd gegensinnige Oberflächen­ abschnitte 6, 7 aufweisen. Wie sich aus der Fig. 7 unmittelbar ergibt, sind die Reihen 9 und 10 bezüglich der gegensinnig geneigten Oberflächenabschnitte 6, 7 gegenein­ ander versetzt angeordnet. Die Reihe 9 ist im Schnitt mit vollen Linien dargestellt, die Reihe 10 jedoch strichpunktiert angedeutet. Durch eine unterschiedliche Querprofilie­ rung der Stichunterlage 4 kann Einfluß auf die erreichbare Querverfestigung des Vlieses und auch auf die Festigkeitsverteilung über die Vliesbreite genommen wer­ den. Die Ausbildung, Form und Verteilung der unterschiedlich geneigten Oberflächen­ abschnitte 6, 7 können in vielfältiger Weise den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden.
Den Reihen 9 und 10 mit den gegensinnig geneigten Oberflächenabschnitten 6, 7 kann ein ebener Oberflächenabschnitt 12 der Stichunterlage 4 folgen, so daß die kreuzweise Vernadelung durch eine herkömmliche Vernadelung senkrecht zur Vliesoberfläche ergänzt wird. Die Oberflächenabschnitte 6, 7 der Reihen 9 und 10 können durch eine gemeinsame Lochplatte gebildet werden. Es ist aber auch mög­ lich, für die einzelnen Reihen 9, 10 und dem Abschnitt 12 der Stichunterlage 4 geson­ derte Plattenteile einzusetzen, was Vorteile hinsichtlich der Herstellung der Stichunter­ lage 4 mit sich bringt. Außerdem kann bei einer in Vliesdurchlaufrichtung 8 aufeinand­ erfolgenden Anordnung von Nadelbrettern diesen jeweils ein entsprechender Teil einer Stichunterlage 4 zugeordnet werden.
Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 10 weist die Stichunterlage 4 wieder dachartig angeordnete Oberflächenabschnitte 6, 7 auf, die durch in Vliesdurchlaufrich­ tung 8 verlaufenden Rippen 13 gebildet werden, deren Höhe h sich in Vliesdurch­ laufrichtung 8 ändert. Durch diese Maßnahme bilden die Oberflächenabschnitte 6, 7 gegenüber der Einstichrichtung 11 nicht nur quer zur Vliesdurchlaufrichtung 8, sondern auch in Vliesdurchlaufrichtung 8 geneigte Oberflächen, womit sich neben der Erhöhung der Querfestigkeit auch eine entsprechende Steigerung der Längsfestigkeit erzielen läßt, und zwar in Abhängigkeit von der Form und Anordnung der Rippen 13.
Um eine verbesserte, kreuzweise Vernadelung sicherzustellen, können mehrere Reihen 9, 10 mit geneigten Oberflächenabschnitten 6, 7 vorgesehen sein, wie dies in der Fig. 8 dargestellt ist. Diese Rippenreihen 9, 10 weisen gemäß dem Ausführungs­ beispiel Rippen mit in Vliesdurchlaufrichtung 8 einheitlich abfallender Höhe h auf. Eine solche Anordnung ist jedoch nicht zwingend, weil beispielsweise einer Rippenreihe 9 mit abfallenden Rippen 13 wenigstens eine Rippenreihen 10 mit in Vliesdurchlaufrich­ tung 8 ansteigenden Rippen 13 nach- oder vorgeordnet werden kann, um bestimmte Vernadelungseffekte zu ermöglichen. Die Rippen 13 der einzelnen Rippenreihen 9, 10 sind dabei wieder vorteilhaft gegeneinander versetzt.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses mit wenigstens einem in Einstichrichtung hin- und hergehend antreibbaren Nadelbrett und mit einer dem Nadelbrett gegenüber­ liegenden Stichunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichunterlage auf der dem Nadelbrett zugekehrten Seite über die Arbeitsbreite verteilte, gegenüber der Ein­ stichrichtung nach unterschiedlichen Seiten quer zur Vliesdurchlaufrichtung geneigte Oberflächenabschnitte aufweist, denen in Vliesdurchlaufrichtung gegensinnig geneigte Oberflächenabschnitte folgen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander gegensinnig geneigten Oberflächenabschnitte zwei in Vliesdurchlaufrichtung aufein­ anderfolgende, quer zur Vliesdurchlaufrichtung ausgerichteten Reihen bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Oberflächenabschnitte jeder Reihe aus nach einer Seite hin abfallenden Schulter­ flächen bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober­ flächenabschnitte mit gegensinniger Neigung quer zur Vliesdurchlaufrichtung abwech­ selnd aufeinanderfolgen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den geneigten Oberflächenabschnitten in Vliesdurchlaufrichtung zur Einstichrichtung senkrechte Oberflächenabschnitte vor und/oder nachgeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Vliesdurchlaufrichtung aufeinanderfolgenden, unterschiedlich geneigten Ober­ flächenabschnitte auf voneinander gesonderten Teilen der Stichunterlage vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Vliesdurchlaufrichtung geneigten Oberflächenabschnitte durch in Vlies­ durchlaufrichtung verlaufenden Rippen gebildet sind, deren Höhe sich in Vliesdurch­ laufrichtung ändert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rippen aufeinanderfolgender Reihen in Vliesdurchlaufrichtung einheitlich an­ steigen oder abfallen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Reihen von Rippen mit in Vliesdurchlaufrichtung einerseits ansteigen­ den und anderseits abfallenden Höhen vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichunterlage eine stetige Krümmung in Vliesdurchlaufrichtung aufweist.
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