AT395869B - Vorrichtung zum nadeln eines vlieses - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H18/00Needling machines
    • D04H18/02Needling machines with needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

AT 395 869 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses, bestehend aus wenigstens einem Nadelbrett mit einer Vielzahl von Nadeln, einer dem Nadelbrett gegenüberliegenden Stichunterlage und aus einem zwischen der Stichunterlage und dem Nadelbrett angeordneten Abstreif«, der wie gegebenenfalls die Stichunterlage als Lochplatte für den Nadeldurchtritt ausgebildet ist, wobei den zu Gruppen zusammengefaßten Nadeln 5 jeweils gruppenweise eine gemeinsame Duichtrittsöffnung in der Lochplatte des Abstreifers bzw. der Stichunterlage zugeordnet ist und die Nadeln innerhalb der Gruppen unter einer gegenseitigen Querversetzung in wenigstens einer Längsreihe bezüglich der Vliesdurchlaufirichtung angeordnet sind, nach Patent Nr. 394 217 (2507/90).
Um eine gleichmäßige Vemadelung eines Vlieses sicherzustellen, wird eine gleichmäßige Stichverteilung über die Vliesbreite angestrebt, was eine gleichmäßige Nadelteilung und damit eine entsprechende Lochteilung der 10 Lochplatte für den Abstreifer und gegebenenfalls die Stichunterlage in Richtung der Arbeitsbreite der Nadelungs vorrichtung zur Folge hat. Zu diesem Zweck werden die Nadeln und die ihnen zugeordneten Durchtrittslöcher in der Lochplatte unter Berücksichtigung eines aus Konstruküonsgründen notwendigen Mindestabstandes in Reihen mit gleichem Reihen- und Lochabstand angeordnet, und zwar mit einer Versetzung der einzelnen Lochreihen gegeneinander. Trotz der damit gegebenen gleichmäßigen Nadelteilung bezüglich der Arbeitsbreite können jedoch 15 das Erscheinungsbild beeinträchtigende Oberflächenstrukturen des Vlieses vor allem in größeren Flächenbereichen nicht ausgeschlossen werden.
Da bei gleicher Anzahl von Nadeleinstichen je Flächeneinheit sich mit einer größeren Nadeldichte gleichmäßigere Vliesoberflächen ergeben als mit geringeren Nadeldichten, die ja gegenüber größeren Nadeldichten eine entsprechende Wiederholung des Einstichvorganges erfordern, wurde bereits vorgeschlagen, die Nadeldichte zu 20 erhöhen. Dem Bestreben nach einer Vergrößerung der Nadeldichte eines Nadelbrettes steht allerdings die Forderung nach einem Mindestabstand zwischen den einzelnen Durchtrittslöchem in der Lochplatte für den Abstreifer bzw. die Stichunterlage entgegen. Um trotzdem die Nadeldichte vergrößern zu können, werden den gruppenweise dichter gesetzten Nadeln gruppenweise gemeinsame Durchtrittsöffnungen in der Lochplatte zugeordnet, so daß innerhalb der einzelnen Nadelgruppen der Achsabstand benachbarter Nadeln verringert werden kann, was bereits 25 eine merkliche Verbesserung der Oberflächenstruktur des vemadelten Vlieses mit sich bringt. Um bei einer erhöhten Nadeldichte der Verstopfungsgefahr der Zwischenräume zwischen den Nadeln zu begegnen, werden die Nadeln innerhalb der Nadelgruppen unter einer gegenseitigen Querversetzung in einer Längsreihe bezüglich der Vlies-durchlaufrichtung angeordnet, womit eine bevorzugte, bezüglich der Längsreihe seitliche Faserverdrängung beim Nadelungsvorgang verbunden ist, die aufgrund des größeren Querabstandes zwischen den Nadellängsreihen die 30 Verstopfungsgefahr erheblich verringert. Darüber hinaus ergibt sich für die in einzelnen Längsreihen angeordneten
Nadeln der Vorteil, daß der Rand der Durchtrittsöffnungen in der Lochplatte die volle Abstreifwirkung für alle Nadeln erfüllen kann. Trotz dieser Maßnahme kann es jedoch in Abhängigkeit von der Hubfrequenz des Nadelbrettes und der Durchlaufgeschwindigkeit des Vlieses durch die Nadelungsvorrichtung zu Querstreifen im Erscheinungsbild der Vliesoberfläche kommen. 35 Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß die Herstellung von genadelten Vliesen mit einem strukturfreien Oberflächenbild unabhängig von den jeweiligen Betriebspaiametem der Nadelungsvoirichtung gewährleistet werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Nadelgruppen in Querreihen nebeneinandergereiht sind und daß die Nadellängsreihen jeder Querreihe zumindest gruppenweise eine einer Zufallsfunktion entspre-40 chende gegenseitige Versetzung in Längsrichtung aufweisen.
Da bei einer genauen Ausrichtung der Nadellängsreihen in Quenichtung eine von der Hubfrequenz des Nadelbrettes und der Durchlaufgeschwindigkeit des Vlieses abhängige Streifenbildung im Erscheinungsbild der Vliesoberfläche auftreten kann, wenn der Abstand zwischen den Querreihen der Nadelgruppen in einem bestimmten Verhältnis zum Vliesvorschub zwischen zwei Nadelhüben steht, kann durch unterschiedliche Abstände zwischen 45 den Nadellängsreihen aufeinanderfolgender Querreihen diese Streifenbildung unter der Voraussetzung vermieden werden, daß die Abstandunterschiede nicht wieder ein bestimmtes Verhältnis zum Vliesvorschub zwischen zwei Nadelhüben aufweisen. Diese Bedingung wird durch die Maßnahme vorteilhaft erfüllt, daß die Nadellängsreihen jeder Querreihe eine einer Zufallsfunktion entsprechende gegenseitige Versetzung in Längsrichtung aufweisen, weil damit der Abstand zwischen benachbarten Querreihen sich über die Vliesbreite zufällig ändert, so daß sich 50 auch über größere Oberflächenbereiche des Vlieses keine Strukturunterschiede im Oberflächenerscheinungsbild einstellen, zumal auch innerhalb der Querreihen eine gegenseitige Längsversetzung der Nadellängsreihen vorliegt. bi der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Lochplatte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses ausschnittsweise in einer Draufsicht und 55 Fig. 2 eine Draufsicht auf die Lochplatte im Bereich zweier Durchtrittsöffnungen einer Querreihe in einem größeren Maßstab.
Die dargestellte Lochplatte (1) dient als Abstreifer bzw. als Stichunterlage für eine übliche Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses, das zwischen der Stichunterlage und dem Abstreifer unter gleichzeitiger Vemadelung hindurchgefördert wird. Zu diesem Zweck ist wenigstens ein auf- und abgehendes Nadelbrett vorgesehen, in das eine 60 Vielzahl von Nadeln (2) eingesetzt ist, die den Abstreifer bzw. die Stichunterlage in Durchtrittsöffnungen (3) durchsetzen. Da die Nadeln (2) die Durchtrittsöffnungen mit (3) entsprechendem Spiel durchsetzen müssen, ist der Mittenabstand der Durchtrittsöffnungen (3) zwangsläufig größer als der zulässige kleinste Achsabstand -2-

Claims (1)

  1. AT 395 869 B zwischen zwei Nadeln. Um eine größere als durch die Lochteilung vorgegebene Nadeldichte erreichen zu können, werden die Nadeln des Nadelbrettes in Gruppen zusammengefaßt und jeder Nadelgruppe eine gemeinsame Durchtrittsöffnung (3) in der Lochplatte (1) zugeordnet, so daß innerhalb der einzelnen Nadelgruppen die Nadeldichte unabhängig von der Lochteilung der Lochplatte (1) gewählt werden kann. Der Achsabstand (a) zwischen zwei 5 benachbarten Nadeln einer Gruppe kann daher zumindest auf den dreieinhalbfachen Schaftdurchmesser der Nadeln verringert werden, was bereits einen erheblichen Einfluo auf die Oberflächenausbildung des vemadelten Vlieses mit sich bringt. Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn der Achsabstand (a) zwischen benachbarten Nadeln zumindest angenähert dem zweifachen Nadelschaftdurchmesser entspricht Es muß jedoch ein Mindestabstand zwischen den Nadeln einer Gruppe verbleiben, damit der Verstopfungsgefahr 10 durch Fasern des Vlieses vorgebeugt werden kann. Wie der Zeichnung klar zu entnehmen ist, sind die Nadeln innerhalb der einzelnen Gruppen in je einer Längsreihe bezüglich der Vliesdurchlaufrichtung (4) angeordnet, so daß sich zwischen diesen Längsreihen mit hoher Nadeldichte übliche Nadelabstände (b) ergeben, und zwar mit der Wirkung, daß die Faserverdrängung vor allem in diese Zwischenräume erfolgt und daher die Verstopfung der Zwischenräume zwischen den dichter gesetzten Nadeln 15 innerhalb einer Gruppe verhindert wird. Damit eine vorteilhafte Stichverteilung über die Arbeitsbreite der Vorrichtung sichergestellt werden kann, sind die Nadeln (2) innerhalb jeder eine Längsreihe bildenden Nadelgruppe in Querrichtung versetzt, und zwar entsprechend einer Zufallsfunktion. Um die Gefahr von sich wiederholenden Oberflächenunregelmäßigkeiten mit Sicherheit auszuschließen, sind die Nadellängsreihen innerhalb einer Querreihe (5) nicht in Querrichtung ausge-20 richtet, sondern zusätzlich in Längsrichtung gegeneinander um unterschiedliche Maße (c) versetzt, wobei der Versetzungsäbstand einer Zufallsfunktion folgt, um sich periodisch wiederholende Stichbilder möglichst auszuschließen. Durch diese Versetzung (c) der Nadellängsreihen gegeneinander fallt auch der Abstand der Queneihen (5) voneinander über die Breite des Vlieses unterschiedlich aus, was zu der angestrebten Wirkung eines durchgehend einheitlichen Oberflächenbildes des Vlieses führt. 25 Um zwischen den Nadeln jeder Längsreihe und dem Rand der Durchtrittsöffnungen einen geringen Zwischenraum zu sichern, der einerseits eine gute Abstreifwirkung ergibt und anderseits mögliche Nadelablenkungen zuläßt, folgt der öffnungsrand den einzelnen Nadeln koaxial. Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß der lichte Abstand zwischen den Nadeln und dem Öffnungsrand dem Schaftduichmesser der Nadeln entspricht Wie unmittelbar ersichtlich ist, kann der für die Nadelung angestrebte, geringe Abstand zwischen den einzel-30 nen Durchtrittsöffnungen (3) zu einer erheblichen Beschränkung der Belastbarkeit der Lochplatte (1) führen. Damit diese Beschränkung nicht in Kauf genommen werden muß, folgen mehrere Queneihen (5) von Durchtrittsöffnungen bzw. Nadelgruppen stets nadel- und lochfreie Querzonen (6), die über die Breite des Nadelbrettes bzw. der Lochplatte durchlaufen, so daß sich die Festigkeit der Lochplatte vergrößernde Querstege ergeben, in deren Bereich zusätzliche Verstärkungen angebracht werden können. Die sich zwischen den Nadeln (2) im Bereich 35 der Queizonen (6) bildenden Gassen bieten sich darüber hinaus vorteilhaft zur Verlegung von Nadelreinigungseinrichtungen an, z. B. Blas- bzw. Saugleitungen. 40 PATENTANSPRUCH 45 Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses, bestehend aus wenigstens einem Nadelbrett mit einer Vielzahl von Nadeln, einer dem Nadelbrett gegenüberliegenden Stichunterlage und aus einem zwischen der Stichunterlage und dem Nadelbrett angeordneten Abstreifer, der wie gegebenenfalls die Stichunterlage als Lochplatte für den Nadeldurchtritt ausgebildet ist, wobei den zu Gruppen zusammengefaßten Nadeln jeweils gruppenweise eine gemein-50 same Durchtrittsöffnung in der Lochplatte des Abstreifers bzw. der Stichunterlage zugeordnet ist und die Nadeln innerhalb der Gruppen unter einer gegenseitigen Querversetzung in wenigstens einer Längsreihe bezüglich der Vliesdurchlaufrichtung angeordnet sind, nach Patent Nr. 394 217 (2507/90), dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelgruppen in Querreihen (5) nebeneinandergereiht sind und daß die Nadellängsreihen jeder Querreihe (5) zumindest gruppenweise eine einer Zufallsfunktion entsprechende gegenseitige Versetzung (c) in Längsrichtung 55 aufweisen. 60 Hiezu 1 Blatt Zeichnung
AT23991A 1991-02-05 1991-02-05 Vorrichtung zum nadeln eines vlieses AT395869B (de)

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